DE1673397C - Servo-Beschleunigungsmesser - Google Patents
Servo-BeschleunigungsmesserInfo
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Description
21. Beschleunigungsmesser nach einem der Ansprüche IO bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die träge Masse (80) an drei auf gleiche Abstände voneinander verteilten, in fester Lage an
der Ringspule (82) befestigten, mit dieser milbewegbaren starren Bolzen (116) aufgehängt ist.
22. Beschleunigungsmesser nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, »5
daß die träge Masse (80) an mindestens fünf Drähten (118, 120) aufgehängt ist, die an der trägen
Masse befestigt sind, sich relativ zur Ringspule (82) in praktisch tangenljaler Richtung von
der Träger-Masse weg erstrecken und in quer zur Bewegungsachsc (26) der Spule verlaufenden
Ebenen liegen, daß mindestens drei Drähte an verschiedenen Winkelstellungen gegenüber der
Achse mit den beweglichen Bolzen verbunden sind, daß sich alle Drähte in der einen Richtung
längs der Achse gesehen in Richtung des Uhrzeigersinns von der trägen Masse weg erstrecken
und daß mindestens vier Drähte zwischen ihren Anschlußpunkten an den gehäusefesten und den
beweglichen Bolzen (108, 116) praktisch gleiche Länge besitzen.
35
Die Erfindung betrifft einen Servo-Beschleunigungsmesser mit einer unter Verwendung von Drähten
beweglich aufgehängten trägen Masse.
Es sind bereits mehrere Beschleunigungsmesser bekannt, die im allgemeinen eine träge Masse zur Beschleunigungsmessung
aufweisen. Bei einem derartigen Beschleunigungsmesser (USA.-Patentschrift 3 020 767) sind zur Halterung der trägen Masse tangential
an einen zentrisch zur Ansp'echachse des Geräts liegenden Kreis angeordnete Trägerglieder vorgesehen,
die Einschnitte zur Ermöglichung einer Bewegung der trägen Masse besitzen und somit an bestimmten
Stellen durchgebogen werden können. Die ' Trägerglieder sind praktisch tangential verlaufende
starre Arme mit muldenförmigem Querschnitt, sie sind durch die profilierte Form vergleichsweise starr
und können daher nachteiligerweise durch die bei hohen Beschleunigungsbelaslungen auftretenden
transversalen Kräfte brechen. Andere bekannte Beschleunigungsmesser (USA.-Patentschriften 2 923 904
und 2 869 851) verwenden zur direkten Halterung der trägen Masse radial zur Masse angeordnete
Trägerglieder aus Draht, die zur Ermöglichung einer bestimmten Bewegung der Masse dehnbar
sein müssen. Durch die erforderliche Dehnbarkeit dieser Trägergiieder und der daraus resultierenden
mechanischen Kräfte kann bei derartigen Meßinstrumenten keine optimale Empfindlichkeit und Genauigkeit
gewährleistet werden. Die Aufhängung der trägen Masse an ihren gegenüberliegenden Enden an
mehreren radial gezogenen Drähte läßt nämlich nur eine unzureichende axiale Freiheit zu, so daß solche
Systeme schlechte Nullstabilität und Temperaturabweichungen zeigen. Diese Anordnungen verwenden
außerdem eine langgestreckte, zentrale Welle, die verhältnismäßig schwer ist und daher bewirkt, daß
das Instrument eine niedrige Eigenfrequenz und schlechtes Verhalten unter Schwingungen besitzt. Die
träge Masse der bekannten Anordnungen spricht auf die Resultierende einer auf die Masse einwirkenden
Beschleunigungskraft und auf einwirkende Schwerkräfte an und wird durch diese Resultierende in einer
bestimmten Richtung bewegt. Ein auf diese Weise arbeilender Beschleunigungsmesser wird allgemein als
Servo-Beschleunigungsmesser bezeichnet. Die traue Masse eines solchen Beschleunigungsmessers ist eine
in einem Magnetfeld angeordnete, relativ zu diesem Magnetfeld bewegbare elektrische Spule. Die Bewegung
dieser Masse unter dem Einfluß von resultierenden Kräften in der Richtung zulässiger Bewegung,
d. h. längs der Ansprechachse des Beschleunigungsmessers, wird zur Erzeugung eines Steuersignals ausgenutzt,
das die Größe der Bewegung und die auf diese Weise auf die Masse ausgeübte resultierende
Kraft anzeigt. Das damit erzeugte Signal wird zur Erzeugung eines Stroms ausgenutzt, der seinerseits an
die einen Teil der trägen Masse bildende elektrische Spule zurückgeführt wird und somit eine Rückstellkraft
bewirkt, welche die träge Masse in eine vorbestimmte Null-Stellung gegenüber ihrem zugeordneten
Magnetfeld zurückführt.
Den herkömmlichen, in sich abgeschlossenen Instrumenten fehlte das Merkmal der gedrängten Bauweise
und der Robustheit, das in zahlreichen Anwendungsfällen des Beschleunigungsmessers höchst wünschenswert
ist. Genauer gesagt, benutzten die herkömmlichen, in sich abgeschlossenen Beschleunigungsmesser
im allgemeinen als träge Masse ein in Edelsteinlagern aufgehängtes Zeigerwerk, weshalb
die bekannten Systeme äußerst anfällig und empfindlich gegenüber Schwingungen sind. Infolge dieser
Anordnung zeigten die bekannten Systeme außerdem durch die Reibung in den Schwenklagern verursachte
Hysterese, wodurch die Kräfteaufteilung und die Genauigkeit des Beschleunigungsmessers unweigerlich
eingeschränkt wurden. Diese Nachteile wurden weiterhin durch die sogenannten Querkopplungseffekte
verstärkt, die sich aus der normalerweise angewandten Form der Aufhängung ergeben und dazu führen,
daß die träge Masse eines Beschleunigungsmessers danach trachtet, sich zumindest teilweise um eine
Achse zu verdrehen, anstatt sich längs einer geraden Linie zu bewegen. Andere mit hoher Präzision arbeitende
Beschleunigungsmesser sind im allgemeinen ziemlich groß und teuer, erfordern komplizierte elektronische
Schaltungen zur Betätigung der Servoschlufe und benutzen in einigen Fällen Fluidum-,
Schwimm- oder Luftlagerungen, um hysteresefrei zu sein und die träge Masse längs einer genau festgelegten
geraden Achse zu führen. Diese Systeme benötigen selbstverständlich große und aufwendige Anordnungen
einschließlich der Bereitstellung von zusätzlichen Druckluftversorgungen, genauer Temperatur-Rcgclausrüstungen
usw., so daß die Anwendungsgebiete eines derart aufgebauten Instruments von vornherein
in großem Maß eingeschränkt sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten linearen Servo-Beschleunigungsmesscis
mit einer neuartigen Hallcrungsanordnung für die träge Masse, welche eine hohe Linearität des Be-
schleunigungsmesscrs gewährleistet und praktisch dung der beweglichen Kondensatorplatte mit der be-
keinen Temperaturschwankungen unterworfen ist. weglichen Spule und
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Fig. 19 ein Schaltbild für den erfindungsgemäßen
löst, daß an der trägen Masse mehrere starre Bolzen Beschleunigungsmesser.
und am Gehäuse des Instruments eine gleich große 5 Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße, in
Anzahl von starren Bolzen befestigt sind, daß je ein sich abgeschlossene Servo-Beschleunigungsmesser 10
beweglicher und ein gehäusefestcr Bolzen durch zwei weist ein längliches, beispielsweise aus rostfreiem
Abstand voneinander besitzende parallele Drähte Stahl hergestelltes rohrförmiges Gehäuse 12 auf, das
miteinander verbunden sind und daß die untereinan- am einen Ende durch eine einstückig mit ihm ausgeder
verbundenen Bolzen und Drähte mehrere Paral- io bildete Stirnplatle 14 verschlossen ist, an seinem anlclogramme
bilden, welche die träge Masse unter deren Ende 16 jedoch mit einer Öffnung zur Auf-Festlegung
auf eine geradlinige und eine Drehbewc- nähme einer allgemein mit 18 bezeichneten mechanigung
längs einer Ansprechachse halten. sehen Anordnung, einer elektronischen Anordnung
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungs- 20 und eines elektrischen Filters 22 versehen ist. Am
form der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher 15 Gehäuse des Beschleunigungsmessers ist ein rechterläutert.
Es zeigt eckiger Flansch 24 ausgebildet, mit dessen Hilfe das
F i g. I einen die miniaturisierte Beschleunigungs- Gerät an einer Traganordnung montiert und parallel
rncsscranordnung mit den Merkmalen der Erfindung 711 seiner Ansprechachse 26 Beschleunigungskräften
veranschaulichenden Längsschnitt durch das Ge- ausgesetzt werden kann. Der mechanische Teil der
häuse des Beschleunigungsmessers, 20 Anordnung 18 endet in einem in Fig. 3 in vergrö-
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt durch den me- ßertem Maßstab eingezeichnete Deckel 28, in welchanischen
Teil des Beschleunigungsmessers gemäß ehern mehrere elektrische Verbindungsstifte 30 ge-Fi
ρ 1, welcher das Aufhängesystem für die träge halten sind. Diese Stifte dienen zur Herstellung einer
Masse und den kapazitiven Abnehmer darstellt, in elektrischen Verbindung zwischen den anderen Abvergrößertem
Maßstab, 25 schnitten des Beschleunigungsmessers 10 sowie zwi-
F i g. 3 einen Schnitt durch den Deckel für den sehen der Kraft- und der Meßspule, die ebenso wie
mechanischen Teil der Anordnung gemäß den F i g. 1 die ebenfalls einen Teil dieses Satzes bildenden kapa-
und 2, in vergrößertem Maßstab, zitiven Abnehmerplatten in der mechanischen An-
I i g. 4 einen den Deckel in Aufsicht zeigenden Ordnung 18 angeordnet sind.
Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1, 3° Die mechanische Anordnung 18 ist von der clck-
Fig. 5 einen die andere Seite des Deckels darstel- Ironischen Anordnung 20 durch einen Abstandring
lenden Schnitt längs der Linie 5-5 in Fi g. 2, 32 getrennt, der einen aus Kunststoff bestehenden
F i g. 6 eine Stirnseitenansicht des Beschleuni- Staubdeckcl b/w. -scheibe 34 trägt. Die elektronische
gungsmessersgemäß Fig. 1, Anordnung 20 ist auf zwei Abstand voneinander be-
F i g. 7 einen Teilschnitt durch den Aufhängring 35 sitzenden isolierenden Schaltungsplatlen 36 und 38
gemäß F i g. 2, in vergrößertem Maßstab, aufgebaut, welche mit entsprechenden gedruckten
I- i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Schaltungen versehen sind und von denen die Schal-
F i g. 2. welcher das Aufhängesystem und die beweg- tungsplattc 36 durch das herumgezogene Ende des
liehe Kondcnsatorplatte darstellt, Abstandsrings 32 festgehalten wird. Die andere
Fig.1) eine Ansicht der anderen Seite des Auf- 4° Schaltungsplatte 38 ist durch nicht dargestellte Mittel
hängerings, von der Seite gemäß Fig.8 her gesehen, im Gehäuse 12 gchaltert und besitzt Absland vom
F i g. 10 einen die Innenseite der Aufhängeanord- Filter 22, das seinerseits auf ähnliche Weise an einem
nung veranschaulichenden Schnitt längs der Linie Endstück 40 angebaut ist, welches durch das herum-
10-10 in Fig. 2, gezogene Ende 16 des Gehäuses festgehalten wird.
F ig.!! einen Schnitt durch der. Weicheisennapf, 45 Die Verbindung mit dem Beschleunigungsmesser 10
welcher den darin untergebrachten Dauermagneten erfolgt über aus dem abgedichteten Ende des Geräts
und die elektrische Verbindung mit einer der festste- herausstehende elektrische Anschlüsse 42. Die ver-
henden Platten des kapazitiven Abnehmers darstellt, schiedenen elektrischen Verbindungen zwischen dem
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht eines Filter 22, der elektronischen Anordnung 20 und den
Abschnitts des erfindungsgemäßen Aufhängesystems, 5<
> Verbindungsstiften 30 sowie den zugehörigen Teilen
in \ergrößertem Maßstab, " sind nicht dargestellt; diese Bauteile können auf jede
Masse mit der imprägnierten Spule, der beweglichen Weise elektrisch untereinander verbunden sein. Dei
und den beweglichen Bolzen, 5S chenden Öffnungen versehen sein oder kann einfach
anschaulichung der Verbindung eines der bewegli- durchstoßen werden,
chen Bolzen mit der trägen Masse, Gemäß F i g. 3 sind die Verbindungsstifte 30 mn
eines der Verbindungsbolzen des Beschleunigungs- vorgesehen, von denen sechs langgestreckt ausgebu-
messers veranschaulicht, det sind und sich aus einem noch näher zu erläutern-
nung der trägen Masse mit der beweglichen Konden- $5 wärts erstrecken, während ein kurzer Stift 48 aul
satorplatte und den beweglichen Bolzen, noch näher zu beschreibende Weise zur Herstellu^}
maß Fig. 17 zur Darstellung der Art der Verbin- eines kapazitiven Abnehmers bildenden feststehen
7 8
den Kondensatorplatle 50 vorgesehen ist. Dieser steifen Isoliermaterial bestehen, jedoch gemäß
letztgenannte Stift ist mit Hilfe einer Kunststoff- F i g. 7 bei 96 und 98 an beiden Enden metallisiert
büchse 46 und einer Epoxyharzisolicrung 44 im obe- sind, so daß sie auf die noch zu erläuternde Weise
rcn Deckel, genau festgelegt. Die Kondensatorplatte elektrische Verbindungen herzustellen vermögen.
50 ist vorzugsweise mit Hilfe mehrerer lsolieirblöcke 5 Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 in 52, die bei 54 sowohl an der Kondensatorplatte 50 F i g. 1 durch den Abstandring 32, welcher die aus als auch am oberen Deckel 28 angelötet sind, am dem Deckel 28 herausragenden Stifte 30 einschließ-Deckel 28 befestigt. Die Befestigung der Kondensa- lieh des kurzen Stifts 48 zeigt. Die feststehende Koniorplatte 50 am oberen Deckel erfolgt vorzugsweise densatorplatte 50 und die sie tragenden lsolierblöckc durch drei derartige Blöcke, die nahe dem Umfang io sowie die bewegliche Kondensatorplatte 84 sind in der Kondensatorpiaitc um die Ansprechachse des F i g. 4 gestrichelt eingezeichnet.
Beschleunigungsmessers herum auf gleiche Abstände Die elektrische Verbindung mit der beweglichen voneinander verteilt sind. Bin metallischer Leiter 56 Kondensatorplatte 84 erfolgt durch eine kurze Leiist am einen Ende bei 58 an der Kondensatorplatte tung 100, die bei 102 an der Außenkante der bewegangelötet, während sein anderes F.nde. wie bei 60 in 15 liehen Kondensatorplatte 84 angelötet ist.
F i g. 3 angedeutet, in einer Nut um einen Stift 48 F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 in herumgeschlungcn und vorzugsweise an letzterem Fig.2, der die Unter- bzw. Innenseite des oberen angelölet ist, wodurch eine elektrische Verbindung Deckels 28 mit der daran angebrachten feststehenden zwischen dem Stift 48 und der Kondensatorplatte 50 Kondensatorplatte 50 zeigt. Eine elektrische Leitung hergestellt ist. 20 Ϊ04 verbindet einen der Stifte 30 mit der am Dauer-
50 ist vorzugsweise mit Hilfe mehrerer lsolieirblöcke 5 Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 in 52, die bei 54 sowohl an der Kondensatorplatte 50 F i g. 1 durch den Abstandring 32, welcher die aus als auch am oberen Deckel 28 angelötet sind, am dem Deckel 28 herausragenden Stifte 30 einschließ-Deckel 28 befestigt. Die Befestigung der Kondensa- lieh des kurzen Stifts 48 zeigt. Die feststehende Koniorplatte 50 am oberen Deckel erfolgt vorzugsweise densatorplatte 50 und die sie tragenden lsolierblöckc durch drei derartige Blöcke, die nahe dem Umfang io sowie die bewegliche Kondensatorplatte 84 sind in der Kondensatorpiaitc um die Ansprechachse des F i g. 4 gestrichelt eingezeichnet.
Beschleunigungsmessers herum auf gleiche Abstände Die elektrische Verbindung mit der beweglichen voneinander verteilt sind. Bin metallischer Leiter 56 Kondensatorplatte 84 erfolgt durch eine kurze Leiist am einen Ende bei 58 an der Kondensatorplatte tung 100, die bei 102 an der Außenkante der bewegangelötet, während sein anderes F.nde. wie bei 60 in 15 liehen Kondensatorplatte 84 angelötet ist.
F i g. 3 angedeutet, in einer Nut um einen Stift 48 F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 in herumgeschlungcn und vorzugsweise an letzterem Fig.2, der die Unter- bzw. Innenseite des oberen angelölet ist, wodurch eine elektrische Verbindung Deckels 28 mit der daran angebrachten feststehenden zwischen dem Stift 48 und der Kondensatorplatte 50 Kondensatorplatte 50 zeigt. Eine elektrische Leitung hergestellt ist. 20 Ϊ04 verbindet einen der Stifte 30 mit der am Dauer-
F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch die mechanische magnet-Polstück befestigten anderen feststehenden
Anordnung 18 gemäß Fi p. 1. In das Gehäuse 12 ist Kondensatorplatte 86 gemäß F i g. 2.
ein hohler kreisförmiger Napf 68 aus magnetischem F i g. 6 ist eine Stirnseitenansicht des Beschleuni-
Matcrial, wie Weicheisen, eingebaut, der bei 64 mit gungsmessers 10, in welcher drei in der Stirnplatte 14
einer zentralen Gewindebohrung zur Aufnahme einer 25 vorgesehene Gewindebohrungen 68 zur Aufnahme
Schraube versehen ist, mit deren Hilfe er an der der Schrauben dargestellt sind, die zur Einstellung
Stirnplatte 14 des Gehäuses befestigt ist. Das Ge- dienen, um die Bewegungsachse der tragen Masse 80
häusc ist mit einer Senkbohrung 66 zur Aufnahme mit der Achse 26 des Gehäuses 12 zusammenfallen
der Schraube versehen. Die Stirnplatte kann auch zu lassen und senkrecht zu den Anbauflanschen 24
eine Anzahl von Gewindebohrungen 68 zur Auf- 30 auszurichten.
nähme von Befestigungsschrauben aufweisen, mit de- Fi g. 8 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 8-8
ren Hilfe e'er Beschleunigungsmesser auf der Seite in F i g. 2 und veranschaulicht den Aufhängring 90
der Stirnplatte 14 statt an seinem Flansch 24 anmon- nebst den zugeordneten Tragbolzen für das Auf-
ticrt werden kann. Am Napf 62 ist bei 70 ein im we- hängesystem. Fig.9 ist eine Fig.8 ähnelnde Ansicht,
sentlichen kegelstumpfförmiger Dauermagnet 72 an- 35 welche nur den Aufhängring 90 zeigt. Bei der darge-
gelötet oder anderweitig befestigt, an dessen dünne- stellten Ausführungsform trägt der Aufhängring 90
rem Ende eine erweiterte kreisförmige Scheibe 74 neben den Stiften 30 drei im folgenden als festste-
angebracht ist, welche ein Magnetpolstück bildet, so hende Bolzen des Aufhängesystems bezeichnete
daß der Dauermagnet ein radiales Magnetfeld zwi- starre Bolzen 108, deren eines Ende durch kurze
sehen dem Polstück 74 und dem ringförmigen dün- 40 Drähte 110 elektrisch mit jeweils einem zugeordne-
ncren Ende des Napfes 62 erzeugt. Der Abstandsring ten Stift 30 verbunden ist, wobei die Drähte bei 112
32 weist einen ringförmigen Ansatz 78 auf, der mit zu Schleifen geformt sind, um eine Kräfteübertra-
Reibsitz über den dünneren Endabschnit: 76 des gung von den Bolzen 108 über die elektrischen Ver-
Nspfcs aufgeschoben ist bindungen auf die Stifte 30 zu verhindern. Gemäß
In dem erwähnten radialen Magnetfeld ist eine 45 Fig.9 ist der AufnängcTing 90 außerdem mit drei
träge Masse 80 beweglich angeordnet, die eine mit auf gleiche Abstände voneinander verteilten halbzy-
einem Kunstharz, wie Epoxyharz, imprägnierte Dop- lindrischen Aussparungen 114 versehen, die einen
pel- bzw. Ringspule 82 aufweist, welche durch die Freiraum für die Bolzen des Aufhängesystems bil-
lmprägmenrag zu einem steifen und einheitlichen den.
Getäde wird. Die Spule besteht aas mehreren Wick- 50 Gemäß F i g. 8 legen die im Aufhängring 90 vor-
lungen and obgleich sie als Emzelkonstruk twn dar- gesehenen Aussparungen 114 einen Freiraum zur Er-
gesteit ist, enthält sie vorzugsweise sowohl eine möglichung einer Längsbewegung der betreffendes
Kraftspule ab auch eine Meöspute. Diese Ringspule Bolzen 116 der tragen Masse fest, die im folgenden
82 trägt eine zentrale bzw. bewegliche Kondensator- als bewegliche Bolzen bezeichnet werden, da sie as
platte 84, die mit Abstand zwischen zwei feststehen- 55 der AufhängeanordnHng 8β der tragen Masse befe-
den Kondensatorplatten 50, 86 eingesetzt ist, von de- stigt and mit dieser mhbewegtich sind, d. h., sie sind
sen die Platte am oberen Deckel 28 and die Platte ag der die imprägnierte Doppel- bzw. Rimjspme and
86 am Magnetpotstnck 74 angebracht ist, diesem ge- die bewegliche Kondensatorplatte 84 umfassende!
genSber Jedoch isoliert ist tragen Masse angebracht. Neben dem oberen Decke
is den oberes Deckel 28 and das dünnere 60 28 ist am Eade jedes beweglichen Bolzens IK da;
Ende 76 des Magnetnapfes ist mittels semes Radial- eine Ende eines länglichen Aaffaängdrahts 118 befe
flanschesSSemraagnebsc^erWek^eisea-Aiiihängring stigt, dessen anderes Ende mit dem betreffende!
90 eingesetzt, voa dem ein Teil in Fig.7 in vergrö- Ende eines zugeordneten feststehenden Bolzens IW
Bertem Mafistab geellt ist. Dieser Aufhängrmg am Aafhängring 90 verbanden ist. Die Aafhäng
ist mit Bo zur Aaraahme voa drei onf gleiche 65 drähte 118 sind langgestreckte, biegsame dünn
Abstände verteäteo Bolzen W8 versehen, die mit Drähte aus elektrisch leitfähigem Materal, die dnrd
HiBe eines Epoxy-Klebmitteis 94 in den Bohrungen Löten oder anderweitig an den metallisierten Eadei
des AafhängriBgs 98 befestigt sind aod aas einem sowohl der feststehenden ab auch der bewegliche]
Bolzen befestigt sind. Die Aufhängdrähtc 118 können runden Querschnitt besitzen, haben jedoch vorzugsweise
einen rechteckigen Querschnitt, dessen Länge etwa das Doppelte seiner Breite beträgt. Das
größere Querschnittsmaß jedes Aufhängedrahts 118 liegt radial zur Ansprecluichsc 26 des Beschleunigungsmessers.
Jeder Aufhängedraht verläuft tangential zu einem Kreis, dessen Mittelpunkt durch die
Ansprechaehsc 26 gebildet wird. Die Aufhängdrähtc 118 besitzen sämtlich gleiche Länge und sind an um
120 voneinander entfernten Stellen sowohl an den beweglichen Bolzen 116 als auch an den feststehenden
Bolzen 108 angebracht.
Fig. H) ist ein Querschnitt durch das Dauermagneten-Polstück 72 gemäß F i g. 2 und veranschaulicht
die andere Seile des Aufhängeringe 90. Die Stifte 30 durchsetzen den Aufhängring 90 vollständig,
wobei ihre Innenenden in Fig. K) sichtbar sind. Auf ähnliche Weise durchsetzen sowohl die beweglichen
Bolzen 116 als auch die feststehenden Bolzen 108 den Aufhüngring, wobei die erste:en gemäß
Fig. 10 durch die Aussparungen 114 hindurchgeführt sind. Mit den Innenenden dieser Bolzen sind
drei weitere Aufhängdrähte 120 verbunden, die in je-%der
Hinsicht den gemäß F i g. 8 am anderen Ende der Aufhängcanordnung 80 vorgesehenen Aufhäiigdrählen
118 entsprechen. Ersichtlicherweise bilden die einander entsprechenden Aufhängdrähte 120 und
118 jeweils ein Paar, dessen beide Drähte in der gleichen, parallel zur Ansprechachse 26 verlaufenden
Ebene liegen, d. h., der obere rechte Aufhängdraht 120 gemäß Fig. K) liegt in derselben Ebene wie der
obere linke Aufhängdraht 118 gemäß Fig. H. Diese
beiden Aufhängdrähte zusammen mit ihren zugeordneten Bolzen 108 und 116 bilden ein in der parallel
zur Ansprechachse 26 des Beschleunigungsmessers verlaufenden Ebene der Aufhängdrähte liegendes
Parallelogramm. Ebenso bilden die übrigen Aufhängedrähte weitere Parallelogramme mit ihren zugeordneten
Bolzen, die ebenfalls parallel zur An*>prcchachse
liegen. Wie erwähnt, sind die Aufhängdrähte elektrisch leitfähig, wobei die elektrische Verbindung
mit den Stiften 30 durch biegsame Leitungen 122 bewerkstelligt" wird, »■ eiche den zu Schleifen geformten
Leitungen 110 gemäß F i g. 8 entsprechen.
Gemäß Fig. 10 ist die eine Seite des Endes des
Dauermagnet-Polstücks 72 bei 124 ausgespart, um eine elektrische Verbindung über die Leitung 126
mit einem der Stifte 30 zu ermöglichen. Diese Leitung ist gemäß F i g. 11 bei 128 mit Hufe von Epoxyharz ;<m Dauermagnet-Polstück befestigt und erstreckt sich aufwärts durch einen in der Seite des
Polstücks 74 vorgesehenen Schlitz 130, wo sie beispielsweise durch Löten bei 132 an der feststehenden
Kondensatorpiatte 86 befestigt ist. Diese Platte ist mittels mehrerer, vorzugsweise dreier Isolierblöcke
138 am Polstück befestigt, die nahe der Außenkante der Kondensatorplatte und des Polstücks 74, an welchem diese angebracht ist, um die Ansprechachse 26
des Beschleunigungsmessers herum auf gleiche Abstände voneinander verteilt sind.
Fig. 12 ist eine perspektivische Teilansicht in
vergrößertem Maßstab, welche die Verbindung der Aufhängdrähte 118 und 120 an einem der feststehenden Bolzen 1β8 zeigt. Dieser Bolzen ist bei 142 mit
Hilfe eines Epoxyharzes in eine im Aufhängring 90 vorgesehene Bohrung 140 eingebettet. Die elektrische Verbindung erfolgt vom metallisierten Ende des
Isolierbolzens 108 über eine biegsame Leitung 110 zu einem der Stifte 30. Zu diesem Zweck ist das
Ende der Leitung 110 um den Stift 30 hcrumgoschlungen und vorzugsweise in einer darin vorgesehenen
Ringnut 144 festgelötet.
Fig. 13 zeigt die gesamte bewegliche Anordnung
90 einschließlich der beweglichen Kondensatorpiatte 84, und der mit Kunstharz imprägnierten Doppelbzw.
Ringspulc 82, an welcher die beweglichen BoI-zen 116 befestigt sind. Die Befestigung dieser Bolzen
ist in den Fig. 14 und 15 in vergrößertem Maßstab
veranschaulicht, aus denen ersichtlich ist, daß die Bolzen an beiden Enden metallisiert sind; sie bestehen
aus einem steifen Isoliermaterial, sind jedoch an jedem Ende bei 146 und 148 gemäß Fig. 14 mit
einem leitfähigen Metallüberzug versehen, der nicht nur die dargestellten ringförmigen Endabschnitte,
sondern auch die kreisförmigen Endflächen dieser Bolzen überzieht. Gemäß Fig. 14 erfolgt eine der
Verbindungen mit der Ringspule 82 über eine Leitung ISO, welche den den Bolzen 116 an der Spule
82 haltenden Block 152 aus Epoxy-Klebmittel
durchsetzt. Die bewegliche Kondensatorpiatte 84 ist mit Hilfe mehrerer Isolierblöcke 154 an der Ringspule
82 angebracht.
Fig. 15 veranschaulicht eine typische Konstruktion eines der anderen beweglichen Bolzen 116, der
wiederum mittels eines Epoxyharzblockcs 152 an der Ringspule 82 befestigt ist. Die Verbindung zwischen
der Ringspule und den beiden metallisierten Abschnitten 146 und 148 erfolgt in diesem Fall mit
Hilfe von Leitungen 156 und 158, die um die Bolzenenden
herumgeschlungen und vorzugsweise bei 160 bzw. 162 an diesen angelötet sind. Die Aufhäng-
drahte 118 und 120 sind vorzugsweise an den äußersten
Enden sowohl der feststehenden als auch der beweglichen Bolzen angelötet, wie dies aus den Fig. 12
und 13 deutlich hervorgeht.
In Fig. 16 werden weitere Einzelheiten der An-Ordnung
zur Herstellung der elektrischen Verbindung mit der am Polstück 74 des Dauermagneten 72
angebrachten feststehenden Kondensatorpiatte 86 veranschaulicht; diese Anordnung ist auch in
Fig. Il dargestellt Das Ende der Leitung 126 ist in
einer der Ringnuten 144 des Stins 3ö angeordnet,
der außerdem einen Längsschlitz 166 aufweist, durch den die Leitung 126 hindurchtritt. Der Stift 30 ist
zwecks genauer Ausrichtung mit Hilfe einer Kunststoff-Büchse 168 im Aufhängring 90 gehaltert. Fall·
die Nuten 144 auch im Innenendc der Stifte vorgese
hen sind, kann der Schlitz 166 weggelassen werden
der durch die bewegliche Spule und die von diesei
getragene bewegliche Kondensatorpiatte gebildetei
SS beweglichen Anordnung dargestellt. Die Rmgspuli
82 ist mit einem Kunstharz, beiseseie einen Epoxyharz, imprägniert, so daß sie gemäß Fig. 1)
einen praktisch starren ecteqjea tt er
hält An der Spule Kt ein f&tmei Dämpfaags
ring 172 angebracht, an dem drei auf gleiche Ab
stände voneinander verteiöe IsoäcrMöckc 114 hefe
stigt sind. Diese auch in Fig. 13 Ison
blocke sind bei 176 sowohl am Dämpfnngsring IT
als auch an der beweglichen Kondensatorpiatte 8
angelötet, so daß feistere an da bewegfieben Riog
spule 82 angebracht ist und von dieser Uagen win!
fachheit halber ab Emzeispute dargestellt ist, beste!
ii
sie in bevorzugter AusführungsTorm der Erfindung
sowohl aus einer Kraftspule als auch aus einer Kompensier- bzw. Meßspule. Die Verbindung sowohl
zum Kraft- als auch /.um Meßabschnitt der Ringspule 82 erfolgt gemäß Fig. 17 mittels mehrerer
elektrischer Leitungen 150, 156, 178 und 180; an die
bewegliche Kondensatorplatte 84 ist außerdem eine Leitung 102 angeschlossen. Bei einer typischen Ausführungsl'orm
stehen die beiden durch die Leitungen 150 und 178 gebildeten Enden des Meßabschnitts
der Ringspule neben dem Dauermagneten von der Seite der Spule ab. Die Leitung 178 ist am magnetseitigen
Ende 148 des beweglichen Bolzens 175 gemäß Fig. 17, d. h. an einem der Bolzen 116, angelötet,
wahrend das durch die Leitung (50 gebildete andere
Ende des Meßabschnitts der Ringspule durch die Epoxyharzfüllung 152 gemäß Fig. 14 hindurchliuil't
und mit dem oberen deckelseitigen Ende 146 ijrs B'il/t'n1. 175 verlötet ist. Hierdurch werden die
elekirischcn Anschlüsse zu den beiden Enden des
MeßabschntUs der Ringspule 82 hergestellt.
Her Kraftabschnitt der Ringspule 82 ist so gewikkelt.
daß seine beiden durch die Leitungen 156 und 180 (I ig. 17) gebildeten Enden von gegenüberliegenden
Enden der Spulenanordnung abstehen. Die Leitung 156 ist mit dem magnetseitigcn Ende 148
des Bolzens 177, d.h. eines der Bolzen 116, veibunden,
dessen gegenüberliegendes Fnde 146 gemäß Fig iS mit der die Epoxyharzfüllung an der Platte
84 durchsetzenden Leitung 102 der beweglichen K;Midensalorplatte verbunden ist. Das durch die Lei-King
180 gebildete obere derkclscitigc F.nde des
Kraftabschnitts der Ringspule 82 ist an das belrefiende
Ende 146 des verbleibenden beweglichen BoI /jiis 179 gemäü Fig. !7 angelötet, dessen anderes
linde keinen elektrischen Anschluß bildet, sondern nur als Teil des mechanischen Aufhängesystems
dient.
Γ ig ι') zeigt ein Schaltbild einer in Verbindung
;:-,it den" erfindungsgemäßen Beschleunigungsmesser
verwendbaren Schaltung. Diese Schaltung weist i.;nen Oszillator 181 zur Speisung eines Ί ransformulors
182 au!, dessen Sekundärwicklung mit der beweglichen
Platte 84 verbunden ist, welche einen Teil des in Fig. 19 mit C1 und C"., bezeichneten Differen-
:!,!!Kondensators '"'!det. He«;«*n andere Belegungen
durch die beiden feststehenden Platten 50 und 86 ne
bildet werden. Die Kondensatoren C1X2 werden
über Dioden 184 und 186 von der Sekundärwicklung des Transformators 182 aus gespeist. Kondensatoren
188 und 190 dienen zur Speicherung der von den Kondensatoren C1 und C, gelieferten Ladungen, so
daß dem Kraftabschnitt der Ringspule 82 über Zenerdioden 192 nod 194 era Danerstrom zugeführt
wird. Die Trennung erfolgt mittels Gleichrichterdioden 196 und 198, die in der Schaltung als Stromrichter
dienen. Da zur Speisung der Kondensatoren C1
und (';_, gomäß Fig. 19 nur eine Einphasen-Spannungsquellc
benutzt wird, laden sieh diese Kondensa-S
toren über ihre zugeordneten Dioden 184 bzw. 186 in jeder zweiten Halbperiodc der angelegten Spannung
auf. Die Kondensatoren 188 und 190 sind /ur Speicherung der durch die Kondensatoren C1 und ( .
gelieferten Ladungen in den Stromkreis eingefügt, so
ίο daß über die Zenerdioden 192 und 194 ein Daueislrom
fließt. Diese Anordnung ermöglicht eine vereinfachte mechanische Anordnung, bei welcher die
eine Platte des Kondensators C1 mit der einen Platte
des Kondensators C, elektrisch verbunden ist. Tatsächlich stellen diese beiden Platten eine einzige bewegliche
Kondensatorplatte 84 dar, die einen Teil der tragen Masse bildet und an der Ringspule 82 angebracht
ist.
Die folgenden Änderungen des Erfindungsgegenstands sind im Rahmen der Ansprüche möglich:
a) Die Drähte brauchen nicht unbedingt in einer gemeinsamen Ebene zu liegen. Die Parallelogramme
können relativ zueinander axial versetzt sein.
b) Wenn die Parallelogramme unterschiedliche Länge besitzen, ist die Aufhängung zwar mn.li
funktionsfähig, doch bewegt sich die trat.·..
Masse nicht mehr in einer genau geraden Li-
nie.
c) Für den Fall von drei Parallelogrammen brau chen diese nicht 120 voneinander entfernt zu
sein, solange die Innen- und Außenradien die gleichen bleiben. Mit anderen Worten muß da
radiale Abstand von der Ansprechachse bei allen feststehenden Bolzen und bei allen beweglichen
Bolzen jeweils gleich sein, doch brauchen diese beiden Radialabstände nicht gleich groß zu sein.
d) Die Parallelogramme können in Axialrichtuni: unterschiedliche Höhe besitzen, ohne das l.r-islungsvcrhalten
wesentlich zu beeinträchtige.1.
c) Falls du,- Parallelogramme in Radiairichtun
unterschiedliche Längen besitzen, ist die A
hängung zwar noch funktionsfähig, doch er folgt die Hin- und Herbewegung praktisc
nicht linear.
f) Falls die Drähte unter unterschiedlichen Radia
winkeln oder in verschiedenen Lagen angeor net sind, ist die Aufhängung zwar noch funktionsfähig, doch ist die Hin- und Herbewegung
SS wiederum praktisch nicht linear.
Claims (20)
1. Servo-Beschleunigungsmesser mit einer unter Verwendung von Drähten beweglich aufgehängten
trägen Masse, dadurch gekennzeichnet,
daß an der trägen Masse (80) mehrere starre Bolzen (116) und am Gehäuse des Instruments
eine gleich große Anzahl von starren Bolzen (108) befestigt sind, daß je ein beweglicher
und ein gehäusefester Bolzen (116) bzw. 108) durch zwei Abstand voneinander besitzende
parallele Drähte (118, 120) miteinander verbunden sind und daß die untereinander verbundenen
Bolzen und Drähte mehrere Parallelogramme bilden, welche die träge Masse unter Festlegung auf
eine geradlinige und eine Drehbewegung längs einer Ansprechachse (26) halten.
2. Beschleunigungsmesser nach Anspruch J,
dadurch gekennzeichnet, daß die träge Masse eine elektrische Ringspule (82) aufweist.
3. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspule (82)
zur Versteifung mit Kunstharz imprägniert ist.
4. Beschleunigungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einige Drähte (118, 120) elektrisch leitfähig sind.
5. Beschleunigungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drähte (118, 120) jeweils praktisch rechteckigen Querschnitt besitzen und daß sich ihr größtes
Maß radial zur Ansprechachse (26) erstreckt.
6. Beschleunigungsmesser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (108, 116) aus Isoliermaterial bestehen und an ihren Enden leitfähige Abschnitte
(96, 98; 146, 148) aufweisen.
7. Beschleunigungsmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
träge Masse an drei auf gleiche Abstände voneinander verteilten, an der Ringspule (82) befestigten
Bolzen (116) und an drei gehäusefesten Bolzen (108) aufgehängt ist und daß die Drähte an
den einander gegenüberliegenden Enden der jeweiligen beweglichen und gehäusefesten Bolzen
befestigt sind.
8. Beschleunigungsmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Drähte (118, 120) vom einen Ende der Ringspule (82) gesehen sämtlich im Uhrzeigersinn
nach außen erstrecken und daß der Radialabstand (R1) von der Ansprechachse (26) zum
Kreis, welchen die Drähte tangieren, praktisch gleich dem Abstand (R.,) von der Ansprechachse
zum Vcrbindungspunkt eines Drahts an einem zugeordneten beweglichen Bolzen ist.
9. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen einer
von der Ansprechachse (26) zum Tangierungspunkt des einen Drahts am Kreis verlaufenden
Radiallinie und einer zweiten, sich von dieser Achse zum Verbindungspunkt erstreckenden Radiallinie
festgelegte Winkel (M) ungefähr 15° beträgt.
10. Beschleunigungsmesser nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem sich die
träge Masse in einem Magnetfeld bewegt und durch ein infolge dieser Bewegung erzeugtes Signal
in eine vorausgewählte Stellung in diesem Magnetfeld zurückgestellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die träge Masse (80) eine im Magnetfeld längs einer Ansprechachse (26) bewegbare
Ringspule (82) und eine veränderbare elektrische Impedanz (50, 84, 86) zur Messung der
Bewegung der trägen Masse aufweist.
11. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare elektrische Impedanz eine an der Ringspule angebrachte
bewegbare Kondensatorplatte (84) ist.
12. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare
elektrische Impedanz (SO, 84, 86) einen von der tragen Masse (80) getragenen bewegbaren elektrischen
Leiter (84) und einen mit Abstand neben diesem angeordneten zweiten, feststehenden elektrischen
Leiter (50, 86) aufweist und daß sich die Impedanz in Abhängigkeit vom Abstand zwischen
diesen beiden Leitern ändert.
11. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Magnetanordnung mit einem in die Ringspule (82) hineinragenden,
praktisch kreisförmigen Magnetpolstück (72) vorgesehen ist und daß die veränderbare
Impedanz an eine elektrische Spannungsquelle (181) angeschlossen ist und ein die Bewegung der
trägen Masse anzeigendes elektrisches Ausgangssignal liefert.
14. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannten
Bolzen (116) mittels Epoxyharz (152) an der Kraftspule befestigt sind.
15. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare
elektrische Impedanz einen Differentialkondensator (50, 84, 86) mit einer von der tragen Masse
(80) getragenen beweglichen Kondcnsatorplatte (84) und zwei zu beiden Seiten der beweglichen
Platte angeordnete Kondensatorplatten (50, 86) aufweist.
16. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Polstück (74) das Dauermagnetpolstück (72) verbunden
ist. der von einem Napf (62) aus magnetischem Material aufgenommen wird, daß zwischen dem
Napf und dem Polstück ein magnetischer Ring (90) vorgesehen ist, der zur Erzeugung eines radialen
Magnetflusses zwischen dem Polstück und dem Ring am Napf befestigt ist, und daß die
Ringspule (82) mittels der Drähte (118. 120) zwischen dem Polstück und dem Ring aufgehängt
ist.
17. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefesten Bolzen (108) im Ring (90) gehaltert sind.
18. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefesten
Bolzen (108) den Ring (90) durchsetzen und in diesem mit Hilfe eines Klebemittels (94) befestigt
sind.
19. Beschleunigungsmesser nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die träge Masse (80) sowohl einen Kraftspulen- als auch einen Meßspulenabschnitt aufweist
und daß die Spulenabschnitte mit einem der Spule Steifheit verleihenden Kunstharz imprägniert
sind.
20. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere elektrische
Verbindungsstifte (30), sowie elektrisch leitfähige Mittel (110, 112) vorgesehen sind, welche die
einander gegenüberliegenden Enden mindestens einiger der gehäusefesten Bolzen (108) mit den
Verbindungsstiften verbinden.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US52756066A | 1966-02-15 | 1966-02-15 | |
US52756066 | 1966-02-15 | ||
DEK0061322 | 1967-02-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1673397A1 DE1673397A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1673397B2 DE1673397B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1673397C true DE1673397C (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=
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