DE1615798B1 - Trennvorrichtung fuer vollisolierte elektrische Hochspannungsschaltanlagen - Google Patents
Trennvorrichtung fuer vollisolierte elektrische HochspannungsschaltanlagenInfo
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- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
- H02B13/035—Gas-insulated switchgear
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H31/14—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with bridging contact that is not electrically connected to either line contact in open position of switch
- H01H31/24—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with bridging contact that is not electrically connected to either line contact in open position of switch with rectilinearly-movable bridging contact
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- H01H31/003—Earthing switches
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- Testing Relating To Insulation (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für anstehender Spannung mittels der Trennvorrichtung
vollisolierte, insbesondere mit einer rohrförmigen abgetrennt worden sind, über eine zu schließende
Kapselung versehene elektrische Hochspannungs- Teiltrennstrecke und über das geerdete Mittelteil der
Schaltanlagen mit zwei elektrisch in Reihe liegenden, Trennvorrichtung nach Erde abgeleitet werden. Darzu
einer Doppeltrennstelle zusammengefaßten Teil- 5 über hinaus können Anlagenteile — beispielsweise
trennstrecken, die jeweils für die volle Isolations- ein abgehendes Kabel — über die Erdungsspannung bemessen sind und die einen erdbaren vorrichtung am Mittelteil der Trennvorrichtung wirk-Mittelteil
besitzen und deren bewegliche Kontakt- sam geerdet werden, so daß ein besonderer Kabelstücke
mittels eines gemeinsamen Antriebs bewegbar erder entfallen kann,
sind. ίο Hochspannungsprüfungen an den Anlagenteilen
sind. ίο Hochspannungsprüfungen an den Anlagenteilen
Eine derartige Trennvorrichtung ist bekanntgewor- kann man, vom Mittelteil der Trennvorrichtung aus-
den durch »Calor-Emag-Mitteilungen«, Heft Π/ΤΠ, gehend, einzeln vornehmen, z.B. bei einem Kabel
1966, S. 11, Bild 7. Der Vorteil derartiger Trenn- oder Kabelendverschluß mit Gleichspannung und/
vorrichtungen besteht vor allem darin, daß z. B. oder die übrigen Anlagenteile mit Wechsel- und
über die geöffnete Trennvorrichtung einsetzende 15 Stoßspannung. Die nicht in die Spannungsprüfung
Entladungen infolge Erdung des Mittelteils nach einzubeziehenden Anlagenteile brauchen hier, im
Erde abgeleitet werden und daß im Falle eines elek- Gegensatz zu bekannten Anlagen, nicht abgeflanscht
irischen Durchschlags der Trennvorrichtung immer zu werden. Durch die eine wirksame Teiltrennstrecke
erst eine Teiltrennstrecke gegen Erde durchschlagen werden sie ausreichend von dem zu prüfenden An-
muß. ao lagenteil getrennt. Das Einführen der Prüfspannung
Es sind ferner sogenannte Umtrenner bekannt- läßt sich entweder mit einer besonderen Vorrichtung
geworden, die es ermöglichen, einen zwischen zwei oder über den Flansch der Erdungsvorrichtung be-Trennstellen
liegenden Leistungsabgang wahlweise werkstelligen. *f
mit dem einen oder mit dem anderen Festkontakt- In besonders vorteilhafter Weise kann weiterhin
stück der beiden Trennstrecken zu verbinden 25 am Mittelteil der erfindungsgemäßen Trennvorrich-(deutsche
Patentschrift 903 476 und deutsche Aus- tung eine besondere Meßeinrichtung zur Messung
legeschrift 1089 036). Diese Umtrenner sind aus z. B, von Teilentladungen angeschlossen werden. Sie
zwei einzelnen, zu einer baulichen Einheit zu- gibt die Möglichkeit, die Anlage auf ihre wirksame
sammengefaßten Trennschaltern aufgebaut und mit Isolation zu überprüfen, wobei die Kapselung der
je einem Antrieb für die beweglichen Trennmesser 30 Anlage als Abschirmeinrichtung dient. Mit Hilfe der
versehen. Ihr Mittelteil ist nicht erdbar, sondern neuen Trennvorrichtung läßt sich ebenfalls auf einstellt
einen Leistungsabgang dar. Sie beziehen sich fache Weise, beispielsweise für die Hochfrequenzaußerdem
auf blechgekapselte oder offene und nicht messung, die Kabelseite der Anlage abtrennen,
auf vollisolierte Schaltanlagen. Somit liegen die Um- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der trenner vom Gegenstand, auf den sich die vor- 35 Zeichnung dargestellt und wird anschließend beliegende Erfindung bezieht, weit ab. Das gleiche gilt schrieben. Hierbei zeigt die Zeichnung den schemaauch für die in Ringkabel-Abzweigfeldern ein- tischen Längsschnitt einer Trennvorrichtung für gesetzten Doppelschubtrenner gemäß deutscher druckgasisolierte elektrische Anlagen.
Patentschrift 1093 859 und deutscher Auslegeschrift Mit 1 ist die auf Erdpotential liegende Kapselung 1122 605. 40 der Trennvorrichtung bezeichnet, während das im
auf vollisolierte Schaltanlagen. Somit liegen die Um- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der trenner vom Gegenstand, auf den sich die vor- 35 Zeichnung dargestellt und wird anschließend beliegende Erfindung bezieht, weit ab. Das gleiche gilt schrieben. Hierbei zeigt die Zeichnung den schemaauch für die in Ringkabel-Abzweigfeldern ein- tischen Längsschnitt einer Trennvorrichtung für gesetzten Doppelschubtrenner gemäß deutscher druckgasisolierte elektrische Anlagen.
Patentschrift 1093 859 und deutscher Auslegeschrift Mit 1 ist die auf Erdpotential liegende Kapselung 1122 605. 40 der Trennvorrichtung bezeichnet, während das im
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innern angeordnete Mittelteil die Ziffer 1' trägt, in
Trennvorrichtung der eingangs genannten Art so dem die beiden beweglichen Kontaktstücke 4, 5 zuweiterzubilden,
daß die an der Trennvorrichtung an- sammengefaßt untergebracht sind. Das Mittelteil 1'
geschlossenen Systeme wahlweise geerdet wie auch kann man mit Hilfe der Erdungsvorrichtung 12 i
einer Isolationsprüfung ohne Demontage von An- 45 erden. Die festen Kontaktstücke in den Kapselungslagenteilen
unterzogen werden können. teilen 2, 3 sind mit 10,11 beziffert, sie bilden zu-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- sammen mit den beweglichen Kontaktstücken 4, 5
löst, daß die beiden beweglichen Kontaktstücke der die Teiltrennstrecken 4/10 und 5/11. Der Antrieb
Doppeltrennstelle einzeln in die Trennstellung be- der beiden beweglichen Kontaktstücke 4, 5 erfolgt
wegbar sind. jo von der Antriebswelle 7 aus über die Kurbeln 8,9.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist An der Antriebswelle 7 ist eine in der Zeichnung
bei Vorhandensein einer angeflanschten Erdungs- nicht näher dargestellte Kupplung angeordnet, mit
vorrichtung der Flansch derart ausgebildet, daß nach der nach Bedarf die eine oder die andere Kurbel
Entfernung der Erdungsvorrichtung eine Vorrichtung oder gleichzeitig beide Kurbeln wirksam werden
angeschlossen werden kann, mittels derer Prüf- 55 können. Somit kann auch das eine oder das andere
spannungen auf das Mittelteil der Trennvorrichtung bewegliche Kontaktstück oder können auch gleichgegeben werden können, oder es ist eine Vorrichtung zeitig beide Kontaktstücke in die Trennstellung geanschließbar,
mittels derer eine Meßeinrichtung am fahren werden. 6 und 13 sind Isolatoren.
Mittelteil anschließbar ist. Es kann aber auch an der Der Vorteil des getrennten Abschaltens der beKapselung ein spezieller Flansch vorhanden sein, 60 weglichen Kontaktstücke 4, 5 sei noch näher erüber den sich Prüfspannungen auf das Mittelteil der läutert. Soll beispielsweise der linke, nicht näher ver-Trennvorrichtung geben lassen oder an dem eine anschaulichte Anlagenteil I der Anlage abgeschaltet Vorrichtung zum Anschluß der Meßeinrichtung vor- werden, so wird man von der Antriebswelle 7 aus gesehen ist. über die Kurbeln 8, 9 die beiden Teiltrennstrecken
Mittelteil anschließbar ist. Es kann aber auch an der Der Vorteil des getrennten Abschaltens der beKapselung ein spezieller Flansch vorhanden sein, 60 weglichen Kontaktstücke 4, 5 sei noch näher erüber den sich Prüfspannungen auf das Mittelteil der läutert. Soll beispielsweise der linke, nicht näher ver-Trennvorrichtung geben lassen oder an dem eine anschaulichte Anlagenteil I der Anlage abgeschaltet Vorrichtung zum Anschluß der Meßeinrichtung vor- werden, so wird man von der Antriebswelle 7 aus gesehen ist. über die Kurbeln 8, 9 die beiden Teiltrennstrecken
Eine mit einzeln beweglichen, d. h. verstellbaren 65 4/10 und 5/11 öffnen und das Mittelteil 1' der Trenn-
Kontaktstücken ausgestattete Trennvorrichtung der vorrichtung mittels der Erdungsvorrichtung 12 an
vorgeschlagenen Axt bietet mehrere Vorteile. So Erde legen. Damit ist eine einwandfreie Trennstelle,
z. B. können Restladungen von Anlagenteilen, die bei wie nach VDE vorgeschrieben, hergestellt. Es kann
aber ζ. B. auch die eine Teiltrennstrecke 4/10 geschlossen bleiben bzw. wieder geschlossen werden,
so daß Restladungen auf dem abzutrennenden linken Anlagenteil I nach Erde abgeleitet werden. Somit
kann auf diese Weise eine sichere Erdung des abgetrennten Anlagenteils I erfolgen, so daß, sofern es
sich beispielsweise um ein Kabel handelt, ein sonst erforderlicher Kabelerder in Wegfall kommt.
Die durch die neue Trennvorrichtung gegebene, besonders vorteilhafte Prüfmöglichkeit mit Hochspannung
sei gleichfalls näher beschrieben. In den erläuterten Anlagen erfolgt die Hochspannungsprüfung
der Kabelseite, z. B. Anlagenteil I, bekanntlich mit Gleichspannung, wogegen die übrigen Anlagenteile
mit Wechsel- und Stoßspannung geprüft werden. Seither war es erforderlich, die jeweils
nicht betroffenen Anlagenteile abzubauen, um die Spannungsprüfung am verbleibenden Teil vornehmen
zu können. Für die Wechsel- und Stoßspannungsprüfung mußte daher das Kabelteil abgebaut werden,
und für die Gleichspannungsprüfung des Kabelteils war mindestens mit dem den Spannungswandler
tragenden Teil der Anlage in gleicher Weise zu verfahren. Dieses umständliche und daher zeitraubende
Verfahren wird durch die erfindungsgemäße Trennvorrichtung ganz wesentlich vereinfacht, da die
Spannungseingabe generell am Mittelteil 1' des Trenners vor sich geht. Soll z. B. das Kabelteil (Anlagenteil
I) der Anlage mit Gleichspannung geprüft werden, so ist die zum Kabelteil führende Teiltrennstrecke
4/10 geschlossen und die andere Teiltrennstrecke 5/11 offenzuhalten. Für die Wechsel-
und Stoßspannungsprüfung des Anlagenteils II ist dann die Teiltrennstrecke 5/11 zu schließen und
Teiltrennstrecke 4/10 zu öffnen.
Für die Spannungsprüfungen kann hierbei die Spannungseingabe über den Flansch 12' der zuvor
ausgebauten Erdungsvorrichtung 12 vorgenommen werden oder aber über einen eigens dafür vorgesehenen,
in der Zeichnung nicht dargestellten Flansch. In der gleichen Weise kann eine Meßeinrichtung
für die Messung innerer Teilentladungen angeschlossen werden, wobei dann die Doppeltrenn-
35 strecke dieselbe Funktion wie bei der Hochspannungsprüfung
zu erfüllen hat.
Claims (5)
1. Trennvorrichtung für vollisolierte, insbesondere mit einer rohrförmigen Kapselung versehene
elektrische Hochspannungsschaltanlagen mit zwei elektrisch in Reihe liegenden, zu einer
Doppeltrennstelle zusammengefaßten Teiltrennstrecken, die jeweils für die volle Isolationsspannung bemessen sind und die einen erdbaren
Mittelteil besitzen und deren bewegliche Kontaktstücke mittels eines gemeinsamen Antriebs
bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen Kontaktstücke
(4, 5) einzeln in die Trennstellung bewegbar sind.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer angeflanschten Erdungsvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (12') für die Erdungsvorrichtung (12) so ausgebildet ist,
daß an ihn nach Entfernung der Erdungsvorrichtung (12) eine Vorrichtung angeschlossen werden
kann, mittels der Prüfspannungen auf das Mittelteil (1') der Trennvorrichtung gegeben werden
können.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flansch (12')
eine Vorrichtung angeschlossen werden kann, mittels der eine Meßeinrichtung an das Mittelteil
(!') der Trennvorrichtung anschließbar ist.
4. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein spezieller Flansch
zum Anschluß einer Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der Prüfspannungen auf das Mittelteil
(1') der Trennvorrichtung gegeben werden können.
5. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein spezieller Flansch
zum Anschluß einer Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der eine Meßeinrichtung an das Mittelteil
(1') der Trennvorrichtung anschließbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0091944 | 1967-04-06 | ||
DEB0094773 | 1967-10-03 | ||
DEB0094773 | 1967-10-03 | ||
DEB0096167 | 1968-01-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1615798B1 true DE1615798B1 (de) | 1971-04-15 |
DE1615798C DE1615798C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460628A1 (de) * | 1973-12-21 | 1975-06-26 | Hazemeijer Bv | Elektrisches schaltgeraet |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903475C (de) * | 1944-10-22 | 1954-02-08 | Blaupunkt Elektronik G M B H | Kollektoranordnung zur UEbertragung hochfrequenter Energie, insbesondere im Zentimeterwellenbereich |
DE1027759B (de) * | 1953-03-06 | 1958-04-10 | Moser Glaser & Co A G | Metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage |
DE1089036B (de) * | 1957-01-19 | 1960-09-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Mehrphasiger Trennumschalter, insbesondere fuer gekapselte Anlagen |
DE1122605B (de) * | 1955-05-12 | 1962-01-25 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Ringkabel-Abzweigfeld |
DE1130494B (de) * | 1959-04-10 | 1962-05-30 | Siemens Ag | Metallgekapselter Hochspannungs-Trennschalter mit innerer Isolierstoffhuelle und Erdungsmitteln zwischen den Festkontakten |
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Also Published As
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FR95640E (fr) | 1971-03-26 |
GB1236268A (en) | 1971-06-23 |
US3610858A (en) | 1971-10-05 |
NL6814047A (de) | 1969-04-09 |
CH486138A (de) | 1970-02-15 |
DE1615835A1 (de) | 1971-09-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |