DE1615451A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen verschweissung von blechen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur automatischen verschweissung von blechenInfo
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Description
Patentanwälte
Dipi.-ing.Lsinv/eber
DipL-ing.Zmimermann
München 2, tantal 7
Tel. 261989
Tel. 261989
3. April '\%'(
aJECHITIGAZ Soc.An., Paris (öe)/Franicreich
Verfahren und Torrichtung zur automatischen Verschweissung von
Blechen
Priorität: Frankreich, vom 6. April 1966
Die Erfindung hat ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum vorzugsweise automatischen Zusammenschweissen von Blechen, insbesondere durch autogene Schmelzschweissung mit
dem lichtbogen zum Gegenstand, im besonderen eine tJberlappungsschweissung
von zwei Blechen.
Es sind bereits automatische oder halbautomatische Vorrichtungen zur Liehtbogenschweissung bekannt. Derartige
Vorrichtungen gestatten insbesondere, eine gleichförmige Vorschubsgeschwindigkeit des Bogens längs der Verbindungsstelle
zu erhalten. Bei der Benutzung derartiger Vorrichtungen zur
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autogenen Schmelzsehweissung ohne Werkstoff zusatz ist es sehr
wichtig, dass die Lage der Brennspitze vollkommen gleichmässig bleibt. Bei der besonderen Aufgabe der Vereinigung von Blechen
durch Nahtschweissung, besteht die Gefahr, dass diese Bedingung
nicht vollständig erfüllt wird, da die Ränder der im allgemeinen mit der Schere oder mit dem Schneidbrenner geschnittenen Bleche
häufig Unregelmässigkeiten oder Grat aufweisen» Perner sind die
zu vereinigenden Bleche infolge der Verformungen durch Handhabungen, Stösse usw. nicht immer genau eben· Derartige Nachteile
sind insbesondere in Betracht zu ziehen, wenn die Bleche durch eine Überlappungsschweissung vereinigt werden, da das
Schweiseorgan im allgemeinen gradlinig parallel zu dem Rand des überlappenden Blechs geführt wird.
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren
und eine Apparatur, welche die Herstellung eines gleichförmigen Schweisswulstes gestatten, welcher keine inneren Fehler aufweist.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist insbesondere
dadurch bemerkenswert, dass die Bleche durch eine punktformige Verbindung so vorbereitet werden, dass eine geradlinige
Verbindung entsteht, dass hierauf die Unregelmässigkeiten der Ränder der Verbindung festgestellt werden, und dass gleichzeitig
die Ergebnisse dieser Peststellung benutzt werden, um automatisch ein Schweissorgan der Lage und der Entfernung nach längs
dieser Verbindung zu führen, wobei das Schweissorgan die Heu.*—
schweissung vornimmt.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung erfolgt diese Peststellung gleichzeitig in zwei zueinander
senkrechten Ebenen, welche durch den zu dem überlappten Blech
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senkrechten, der Verbindungsstelle benachbarten Rand des überlappenden
Blechs sowie durch die diesem Rand benachbarte freie Flache des überlappenden Blechs gebildet werden.
Die Vorrichtung zur Ausübung des obigen Verfahrens
enthält insbesondere eine Vorrichtung für eine automatische überlappungsschwelssung, welche einen das Schweissorgan
tragenden Schlitten mit Motorantrieb aufweist, welcher einen Halter für das Schweissorgan trägt, welcher in Bezug auf den
Schlitten verschieblich ist, wobei die Verschiebungen dieses Halters gegenüber dem Schlitten durch die Schwingungen gesteuert
werden, welche wenigstens einem Tastorgan erteilt werden, welches mit einem der Verbindungsstelle benachbarten Rand wenigstens
eines der Bleche in ständiger Berührung gehalten wird»
•Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung
ist der Halter so angebracht, dass er längs einer zu der Ebene der Bleche senkrechten Achse verschieblich und um diese schwenkbar
ist, wobei ein erster Taster die Translationsverschiebungen des Halters und ein zweiter Taster die Verdrehungen des Halters
steuert, wobei der zweite Taster mit dem der Verbindungsstelle benachbarten, zu dem überlappten Blech senkrechten äussersten
Rand des überlappenden Blechs und der erste Taster mit der diesem äussersten Rand benachbarten Fläche des überlappenden Blechs
in Berührung gehalten wird.
Mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung
wird also offenbar das Schweissorgan ständig seiner Lage und seines Abstands nach während seiner Verschiebung längs der
Ränder der zu veri:chweissenden Bleche geführt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung v/eist noch
Ba°orig,Nal
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eine Punktschweissvorrichtung zur Vorbereitung der Bleche auf,
welche einen ein Schvreissorgan tragenden Ring enthält, welcher
fest mit einem Führungshandgriff verbunden ist, und dessen Stellung gegenüber einem Organ zur Abstützung an dem überlappen
den Blech einstellbar ist, wobei dieses Abstützorgan mit Anschlageinrichtungen versehen ist, welche gestatten, die Vorrichtung
gegen den äussersten Rand des überlappenden Blechs zu legen, längs welchem die Schweissung vorgenommen werden
soll.
Gremäss einem weiteren Kennzeichen der erfin-
dungsgemässen Punktschweissvorrichtung wird das Abstützorgan
durch, einen vorzugsweise gekröpften Teil gebildet, dessen Fläche zur Abstützung an der freien Oberfläche des überlappenden
Blechs einen Einschni-tt aufweist, welcher die Heizspitze des Schweissorgans umfasst.
G-emäss einem weiteren Kennzeichen der erfindungsgemässen
Punktschweissvorrichtung ist ein Handgriff vorgesehen, mit welchem das Abstützorgan gegen das überlappende
Blech gedruckt werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine allgemeine Draufsicht der in
der erfindungsgemässen Apparatur vorgesehenen Wahtschweissvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II
der Fig. 1 dieser ffahtschweissvorrichtung.
Fig. 3 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht der in der erfindungsgemässen Apparatur vorgesehenen
Punktschweissvorrichtung.
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Fig. 4 ist eine schaubildliche Teilansicht, welche im besonderen die Lage des Abstützorgans der Punktsehweissvorrichtung
während des Arbeitens zeigt*
Wie in Fig· 1 dargestellt, wird die automatische
Nahtschweissvorriehtung in der erfindungsgemassen Apparatur im wesentlichen durch ein festes Gestell 1 gebildet, dessen
Stellung vorher durch Ausrichtung längs einer schematisch bei
2 auf der Figur dargestellten Verbindungsstelle bestimmt wird.
G-emäss dem erfindungsgemassen Verfahren wird
diese Verbindungsstelle 2, welche praktisch linear ist und eine Überlappung zwischen zwei Blechen, nämlich einem überlappenden
und einem überlappten Blech, bildet, vorher durch Punktschweissung während eines Arbeitsgangs vorbereitet, welcher zur
Vereinfachung der Erläuterungen weiter unten gleichzeitig mit der Vorrichtung der Fig· 3 beschrieben ist. Bine derartige so
vorbereitete Verbindung besitzt keine grossen lotrechten Wellungen, und die vorherige Punktschweissung hat ein Klaffen zwischen
dem überlappenden Blech und dem überlappten Blech verhindert.
In dem Gestell 1 ist ein Schlitten 3 angebracht, welche» durch einen Motor 4 eine zu der Verbindungsstelle
2 parallele Translationsbewegung erteilt wird. Der Schlitten
3 trägt einen sich über der Verbindungsstelle 2 verschiebenden
Halter 5 für ein Schweissorgan.
Dieses Schweissorgan weist z.B. die bei Lichtbogenschweissverfahren
benutzte Bauart auf und ist z.B. ein mit einem Plasma arbeitendes Schweissorgan oder ein Schweissorgan
mit durch eine Schutzgasatmosphäre geschützten Wolframelektroden,
Die dargestellte Vorrichtung ist ganz allgemein
zur Vereinigung von Blechen oder Folien aus einem durch
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Wärme verschweissbaren Werkstoff bestimmt, deren Dicke z.B. von 0,3 bis 2 mm (dünnes Blech) und von etwa 2 bis 4 mm (mittleres
Blech) gehen kann. Die länge des Gestells 1 ist natürlich etwas grosser als die länge der mit-fceLs der Vorrichtung herzustellenden
Sehweissnähte.
Bei dem dargestellten Beispiel besitzt das Gestell 1 an den Enden zwei Platten oder Ständer 6 und 7»
welche durch mit ihnen verbolzte längsstäbe 8 und 9 verbunden sind· Der Schlitten 3 gleitet auf diesen Stäben mit Hilfe von
Muffen 10 und 11, an welchen er mit Anschlagringen 12 befestigt
ist. Eine Zahnstange 13 ist ebenfalls in der längsrichtung zwischen den beiden Ständern 6 und 7 angeordnet. Diese Zahnstange
ist an ihren Enden in Muffen 14 und 15 verkeilt, welche auf
den Ständern 6 und 7 drehbar sind. Diese Muffen 15 und 15 können
sich um eine (in Pig. 2 bei 16 dargestellte) zu der Zahnstange 13 parallele Achse drehen. Es sind Einrichtungen zur Verdrehung
der Zahnstange mittels eines Werkzeugs vorgesehen, z.B. ein in der Muffe 14 vorgesehenes Vieleckloch 17, sowie Verriegelungseinrichtungen, z.B. eine Klinke 18, um die Zahnstange 13 entweder
in der ausgekuppelten Stellung oder in der in Pig· 1 dargestellten eingekuppelten Stellung zu verriegeln. Schliesslieh
sind bei 19, 20, 21 und 22 Stützsockel dargestellt, welche an den Enden der Püsse der Ständer 7 und 8 angebracht sind.
Das Gestell 1 ruht wenigstens mittels der Sockel 20 und 22 auf dem zu verschweissenden überlappten Blech, wobei sie gleichzeitig
mit ihren Flächen 23 und 24 Anschläge zur Anlage an dem überlappenden Blech der herzustellenden Verbindung bilden. Die
beiden Anlegeanschläge bildenden Sockel 20 und 22 sind vorzugsweise
an dem Gestell 1 einstellbar, so dass ihr Abstand auf die
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Länge der vorzunehmenden Verbindung eingestellt werden kann.
Wie deutlich aus Fig. 2 hervorgeht, ist der
Schlitten 3 mit einem Antriebsaggregat 4 ausgerüstet, welches
ein mit der Zahnstange 13 in Eingriff stehendes Zahnrad 25 in Umdrehung versetzt. Das Antriebsaggregat 4 wird z.B. durch einen
kleinen Elektromotor gebildet, welcher mit einem Untersetzungsgetriebe gekuppelt ist, welches dem Schlitten eine gleichförmige
Vorschubsgeschwindigkeit erteilt. Der Schlitten 3 weist ferner einen an ihm beweglichen Halter 5 für ein Schweissorgan auf·
Wie aus der Sehnittansicht der !Pig. 2 hervorgeht, wird dieser
Halter 5 durch einen U-förmigen Teil gebildet, dessen Schenkel sich parallel zu der Ebene der bei 26 und 27 dargestellten
Bleche erstrecken. Der Halter 5 ist um eine Muffe 30 verdrehbar, welche auf der Schulter 29 einer Achse 28 ruht. Diese Achse
liegt senkrecht zu der Ebene der Bleche 26 und 2γ und gleitet
in einem in dem Schlitten 3 ausgebildeten Durchlass 31 · Wie aus der Draufsicht der Fig. 1 hervorgeht, besitzt die Achse 28 zwei
Abflachungen 32 und 33, welche sich über ihre zwischen der Schulter 29 und dem in den Durchlass 31 eingeführten Ende 34
liegende Länge erstrecken. Da der Durchlass 31 und die Muffe 30 ebenfalls in ihrem Querschnitt Abflachungen aufweisen, ist
die Achse 28 in der Längsrichtung verschieblich, aber undrehbar. Wie aus Pig. 2 hervorgeht, ruht das Ende 35 der Achse 28 über
ein Glied mit Rollkontakt 36 auf der freien Oberfläche 37 des überlappenden Blechs 26 neben der Verbindungsstelle 2. Alle
Wellungen dieser Pläche 37 werden daher beim Vorschub des Schlittens auf der Zahnstange auf den Halter 5 in Form von
zu der Ebene der Bleche 26 und 27 senkrechten Schwingungen übertragen. Zur Herstellung einer ständigen Berührung zwischen
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dem Teil 36 und der Oberfläche 37 ist ein Rückholmittel vorgesehen,
z.B. eine Schraubenfeder 38, welche in einer Erweiterung 39 des Durchlasses 31 angeordnet ist und sich an dem Halter 5
über das schalenförmige Ende 40 der Muffe 30 abstützt. Die mit
ihrem Rollkontaktglied 36, ihrem Rückholmittel 39 und einer Anschlagmutter 34a an dem Ende 34 versehene Achse 28 bildet
somit ein erstes Tastglied oder einen Detektor zur Peststellung der Unregelmassigkeiten, welche die Verbindungsstelle 2 in einer
zu der Ebene der Bleche 26 und 27 senkrechten Richtung aufweist.
Parallel zu der Achse 28 ist eine Achse 41
in den der Verbindungsstelle 2 am nächsten liegenden Schenkel
des Halters 5 eingeschraubt. Diese Achse trägt an ihrem freien Ende einen Finger 42, welcher sich seitlich gegen den Rand 43
des überlappenden Blechs 26 legt. Aus der Figur geht ferner hervor, dass der Finger 42 in einer am Ende der Achse 41 ausgebildeten
Ausnehmung 44 gleiten kann, so dass er sich an der Oberfläche 45 des überlappten Blechs 27 abstützen kann. Ein
Rückholglied, z.B. eine Schraubenfeder 46a, ist in der Ausnehmung 44 angeordnet, und hält den Finger 42 in ständiger Berüh-φ
rung mit der Oberfläche 45· Wenn der Finger 42 während der Verschiebung
des Schlittens mit einer an dem Rand 43 des Blechs 26 vorspringenden Unregelmässigkeit in Berührung kommt, sucht
er offenbar den Halter 5 um die geometrische Achse der Achse 28 zu verdrehen. Der Finger 42 besitzt vorzugsweise einen abgerundeten
Querschnitt, um eine Blockierung an einem zu weit vorspringenden Grat zu verhindern. Ferner ist das freie Ende des
Fingers 42 zweckmässig abgeschrägt, um die Eeibung an der Oberfläche
45 des Blechs 27 möglichst weitgehend zu verringern. Ein Rückholmittel, z.B. eine Feder 46b, welche an einem Ende an der
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Achse 41 und an dem anderen Ende an einem an dem Schlitten '
exzentrisch in Bezug auf die Muffe 30 angeordneten Befestigungsglied 47 befestigt ist, hält den Finger 42 ständig an dem H3JLd
43 der Verbindungsstelle 2. Die mit ihrem linger 42 und ihren beiden Rückholeinrichtungen 46a, 46b versehene Achse 41 bildet
also ein zweites Tastglied zur Feststellung der Unregelmassigkeiten,
welche die Verbindungsstelle 2 in einer zu der Ebene
der Bleche parallelen Richtung besitzen kann.
Dank dieser beiden Tastglieder beschreibt ein
nicht dargestelltes Schweissorgan, welches in einem an dem Haiter
5 befestigten Befestigungsring 48 gehalten wird, beim Vorschub des Schlittens längs der Verbindungsstelle 2 Verschiebungen,
welche genau allen Unregelmässigkeiten der Verbindungsstelle entsprechen. Der das Schweissorganltragende Ring 48 ist
zweckmässig an dem Halter 5 so angebracht, dass seine lage
und seine Entfernung leicht eingestellt werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Ring 48 an einem Arm 49
befestigt, welcher ein Langloch 50 aufweist, durch welches eine Klemmschraube 51 tritt, welche in einem Langloch 52 eines
teilweise schaubildlich in Fig· 2 dargestellten Winkels 53 gleiten kann. Der andere Schenkel dieses Winkels besitzt ebenfalls
ein iangloch 54» durch welches' eine Schraube 55 zur Befestigung an dem Halter 5 tritt.
Die Arbeitsweise der obigen Vorrichtung sowie der Ablauf der Arbeitsgänge des erfindungsgemassen Verfahrens
sind äusserst einfach. Nachdem die Bleche 26 und 27 vorher
durch Punktschieissung so miteinander vereinigt wurden, dass
eine etwa lineare Verbindungsstelle entsteht, wie sie bei 2 in Figw 1 und' 2 dargestellt ist, wird das Gestell 1 so festge-
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legt, dass es sich wenigstens mit seinen Sockeln 20 und 22 an dem Blech 27 abstützt, und dass die Anschiagflachen 23 und 24
an den beiden Enden der Verbindungsstelle 2 auf den Rand 43 des überlappenden Blechs 26 kommen. Nach Anbringung des Schweißorgans
in seinem Ring 48 wird dann eine vorherige Einstellung des Schweissorgans nach Lage und Entfernung gegenüber der Verbindungsstelle
2 so vorgenommen, dass das Eindringen der Wärme gemäss der vorzunehmenden Schweissung erfolgt. Nach Vornahme
dieser Regelung und Festzug der Schrauben 51 und 55 wird der Schlitten an ein Ende des Gestells gebracht, z.B. auf der Seite
des Ständers 6. In dieser Stellung stützt sich der Finger 42 an dem Rand 43 des Blechs 26 und an der Oberfläche 45 des Blechs
27 ab. Man vergewissert sich, dass das Rollglied 36 sich richtig auf der Fläche 37 des Blechs 26 abstützt (bei dem dargestellten
Beispiel wird das Rollglied 36 z.B. durch eine zu der Verbindungsstelle 2 parallele Platte gebildet, an welcher drei ausgerichtete
Paare von kleinen Rollen 56 gelagert sind). Dank der
kräftigen Wirkung.der Feder 38, welche genügend stark sein muss, werden die beiden Bleche mittels des Rollgliedes 36 unmittelbar
an der Stelle des Sohweissbogens kräftig gegeneinander gedrückt.
Nach Inbetriebsetzung des Schweissorgans und Einschaltung des Motors bewirkt das mit der Zahnstange 13 in Eingriff stehende
Zahnrad 25 den kontinuierlichen Vorschub des Schlittens 3, und die Schweissung erfolgt längs der ganzen Verbindungsstelle 2.
Wenn der Schlitten an das andere Ende des Gestells auf der Seite des Ständers 7 gekommen ist, wird der Strom abgeschaltet,
und die Zahnstange wird bei 18 entriegelt, so dass sie um ihre Achse 16 mittels eines in das Loch 17 eingeführten Werkzeugs
verdreht werden kann. Die Verzahnungen des Zahnrades 25 und
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der Zahnstange 13 besitzen ein so grosses Kopfspiel, dass sie voneinander freikommen und die Zahnstange ausgekuppelt ist.
Der Schlitten 3 wird dann von Hand in seine Ausgangsstellung zurückgeführt»
In I"ig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
dargestellt, welche in der erfindungsgemassen Apparatur zur vorherigen Punktschweissung der Bleche benutzt wird. Diese
Torrichtung weist einen das Schweissorgan tragenden Ring 57 auf, welcher einstellbare Klemmeinrichtungen besitzen kann.
Der Ring 57 wird zweckmässig durch einen inneren Ring aus einem elastischen Werkstoff vervollständigt. Der Ring 57 ist fein er
fest mit einem schematisch teilweise bei 58 dargestellten Führungsgriff und einem Führungsteil 59 verbunden, in dessen
öffnung 60 ein mit zwei Abflachungen 62, 63 versehener Gewindeteil
61 undrehbar gleiten kann. Dieser Teil 61 besitzt an einem
Ende eine z.B. mit Gewinde versehene öffnung 64 zur Aufnahme
des Stabes 65 eines Druckgriffs 66 und an seinem anderen Ende eine Lasche 67, welche mit einem zu der Längsrichtung des Teils
61 senkrechten Langloch 68 versehen ist. Die Lasche 67 tritt in eine ITut entsprechender Form 69 ein, welche in einem Druckglied
70 ausgebildet ist, welches bei der Vorbereitung einer Verbindung das überlappende Blech auf das überlappte Blech
drücken.soll* Eine Klemmschraube 71» welche in zwei in den
beiden Schenkeln 74 und 75 des Teils 70 ausgebildete Löcher und 73 sowie durch das Langloch 68 tritt, gestattet die Einstellung
der Stellung des Druckgliedes 70 gegenüber dem Gewindeteil 61. Die Regelung in einer zu dem Langloch 68 senkrechten
Richtung erfolgt durch Verschiebung des Gewindeteils 61 in der öffnung 60, wobei seine Befestigung durch die beiden Klemm-
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muttern 75 und 76 erfolgt, welche sich an dem Teil 59 abstützen.
Zur Erleichterung der Führung des Teils 61 in der öffnung 60 ist dieser vorne mit einer T-förmigen Nut 77 versehen,
welche einen Kopf 78 aufnimmt, welcher an einem in den
vorderen Abschnitt des Teils 59 eingeschraubten Gewindeteil befestigt ist. Eine Klemmmutter 80 gestattet die Befestigung
des Teils 79 in dem Teil 59 in seiner Stellung in einer gleichzeitig zu der Längsrichtung des Gewindeteile 61 und der Längsrichtung
des Langlqchs 68 senkrechten Richtung. Die Stellung des Druckgliedes 70 kann also in drei zueinander senkrechten
Richtungen in Bezug auf das schematisch bei X-X1 in Fig. 3 dargestellte
Schweissorgan geregelt werden.
Die schaubildliche Ansicht der Pig. 4 zeigt das Arbeiten des Druckgliedes 70 bei der Vornahme der Punktschweissung
genauer. Das gekröpfte Druckglied 70 besitz-t eine ebene Anlagefläche 81, welche mit der freien Oberfläche 37 des
überlappenden Blechs 26 in Berührung kommen soll» Dieser ebene Abschnitt 81 ist bei 82 so ausgeschnitten, dass er die schematisch
in Fig. 4 durch den Pfeil dargestellte Heizspitze des Schweissgliedes umfasst. Ferner sind Anschlage 83 und 84 beiderseits
des Ausschnitts 82 an der Fläche 83 vorgesehen, um sich an dem Rand 43 des überlappenden Blechs 26 abzustützen. Das
Druckglied 70 und die ganze an ihm befestigte, in Fig· 3 dargestellte,
das Schweissorgan tragende Vorrichtung sind dann genau in Bezug auf die auszuführende Verbindung eingestellt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung geht ohne
weiteres aus der obigen Beschreibung hervor. Wenn die Bleche
26 und 27 in der Stellung übereinandergelegt sind, in welcher sie vereinigt werden sollen, wird das Druckglied 70 in die in
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4 dargestellte Stellung gebracht, und es wird zunächst"eine
Einstellung vorgenommen, um eine richtige Entfernung und eine
richtige lage der Heizspitze des Schweissorgans einzustellen.
Die so eingestellte Vorrichtung wird dann mittels der Anschläge 83 und 84 des Druckgliedes 70 gegen den Rand des Blechs 26 an
einer ersten Stelle gelegt und gleichzeitig durch die Wirkung der auf den Druckgriff 66 ausgeübten Kraft kräftig auf die
Oberfläche 37 dieses Blechs gedrückt* Hierdurch entsteht eine kräftige Berührung zwischen den Blechen 26 und 27 an dem gewählten
Schweisspunkt. Hierauf wird in gleicher Weise für eine
Reihe von längs der Verbindungsstelle 2 liegenden Punkten vorgegangen,
wodurch jedes Klaffen längs derselben zwischen den Blechen 26 und 27 verhindert wird.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt
werden. So kann das Gestell 1 zur Vornahme einer Nahtschweissung
von Wellblechen ausgebildet werden,, indem in eine Welle des Blechs eintretende Sockel 20 und 22 vorgesehen werden. Für den
Teil 36 kann ein Reibungskontakt vorgesehen werden, die Zahnstange
13 kann mit einer automatischen Auskupplung am Hubende versehen werden, usw..
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Claims (1)
- Patentansprüche1 .) Verfahren zur vorzugsweise automatischen Verschwelssung von Blechen, insbesondere durch autogene Mchtbogenschmelzschweissung, im besonderen zur Vereinigung von zwei Blechen mittels einer Überlappungsschweissung, dadurch gekennzeichnet, dass durch Punktschweis,sung die Bleche so vorbereitet werden, dass eine lineare Verbindung entsteht, dass hierauf die Unregelmässigkeiten der Ränder der Verbindung festgestellt werden und gleichzeitig die Ergebnisse dieser Feststellung zur automatischen Führung eines Schweissorgans nach Lage und Abstand längs der Verbindungsstelle ausgenutzt werden,wobei das Schweissorgan die Nahtschweissung der Verbindung vornimmt.2«) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellung der Unregelmässigkeiten gleichzeitig in zwei zueinander senkrechten Ebenenerfolgt.3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zueinander senkrechten Ebenen durch den zu dem überlappten Blech senkrechten und der Verbindungsstelle benachbarten Hand des überlappenden Blechs und durch die diesem Rand benachbarte freie Oberfläche des überlappenden Blechs gebildet werden.4.) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Vorrichtung zur automatischen Nahtschweissung, insbesondere zur Überlappungsschweissung von zwei Blechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung für die automatische Nahtsehweissung einen das Schweissorgan tragenden Schlitten (3) mit Motorantrieb und einen in Bezug auf diesen Schlitten (3) beweglichen Halter309809/0293(5) für das Schweissorgan aufweist, wobei die Verstellungen des Halters (5) gegenüber dem Schlitten (3) durch die Schwingungen gesteuert werden, welche wenigstens einem Tastglied (36» 42) erteilt werden, welches in ständiger Berührung mit wenigstens einem der Verbindungsstelle benachbarten Rand eines der Bleche gehalten wird.5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch elastische Rückholeinrichtungen (38, 46a-46b), z.B. Schraubenfedern, welche die Berührung des Tastgliedes mit dem betreffenden Rand aufrechterhalten.6·) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5) so angebracht ist, dass er längs einer zu der Ebene der Bleche senkrechten Achse gleiten und um diese schwenken kann, wobei ein erster Taster (36) die Translationsversehiebungen des Halters und ein zweiter Taster (42) die Verdrehung desselben steuert, wobei der zweite Taster mit dem äussersten, zu dem überlappten Blech (2?) senkrechten und der Verbindungsstelle benachbarten Rand (43) des überlappenden Blechs und der erste Taster mit der diesem äussersten Rand benachbarten freien Fläche (37) des überlappenden Blechs (26) in Berührung gehalten wird.7·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Taster (42) mit der dem äussersten Rand des überlappenden Blechs benachbarten freien Fläche (45) des überlappten Blechs (27) in Berührung gehalten wird.8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Taster durch ein Schleifßlied (36) gebildet wird, welches vorzugsweise mit rol-BAD Dm«,*,,, 309809/η?-9Πlender Berührung elastisch auf die freie Oberfläche (37) des überlappenden Blechs (26) gedruckt wird und an dem Ende (35) einer Stange (28) angeordnet ist, welche an dem Schlitten (3) gleitet und dem Halter (5) eine Translationsbewegung erteilt.9·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Taster durch ein Schleifglied (42) gebildet wird, welches vorzugsweise in rollender Berührung mit dem äussersten Rand (43) des zu überlappenden Blechs (26) steht, elastisch auf die benachbarte freie Oberflache (45) des überlappten Blechs (27) gedruckt wird und an dem Ende einer Stange (41) angebracht ist, welche an dem Halter (5) befestigt ist und gleichachsig zu dem ersten Taster verdreht werden kann. ·10-O Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des Schweissorgans vorzugsweise in drei zueinander senkrechten Richtungen an dem Halter geregelt werden kann«11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (3) auf zwei parallelen Führungsstangen (8, 9) gleitet, deren länge etwa gleich der der Verbindungsstelle ist, wobei diese Stangen an einem festen Ge?tell (.1) befestigt sind, welches vorzugsweise auf dem überlappten Blech (27) aufliegt und mit zwei Anschlägen (23, 24) versehen ist, deren Stellung an dem Gestell regelbar ist, und welche sich an jedem Ende der Verbindungsstelle gegen den äussersten Rand (43) des β* überlappenden Blechs (26) legen.12·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten einen Motor (4), vorzugsweise einen Elektromotor, trägt, welcher ein Zahnrad309809/0?9? :(25) antreibt, welches mit einer Zahnstange (15) in Eingriff steht, welche an dem Gestell (1) parallel zu den Führungsstangen (8, 9) so angebracht ist, dass sie sich um eine zu ihrer Längsrichtung parallele und gegenüber dieser exzentrische Achse (.16) drehen kann.13·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 12, gekennzeichnet durch eine Punktsehweissvorrichtung zur Vorbereitung der Bleche, welche einen ein Schweissorgan tragenden Ring (57) aufweist, welcher fest mit einem Führungsgriff (58) verbunden ist, und dessen Stellung gegenüber einem Stützglied (70) zur Abstützung an dem überlappenden Blech regelbar ist, wobei das Stützglied mit Anschlägen (83, 84) versehen ist, welche das Anlegen der Vorrichtung an den äussersten Rand des überlappenden Blechs ermöglichen, längs welchem die Verbindung hergestellt werden soll.14.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass'das Stützglied (70) durch einen vorzugsweise gekröpften Teil gebildet wird, dessen Stützfläche (81) einen Ausschnitt (82) aufweist, welcher die Heizspitze des Schweissorgans umfasst.15.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Punfctschweissvorrichtung einen Griff (66) aufweist, mit welchem das Stützglied (70) auf das überlappende Blech gedrückt werden kann.309809/0293Leerseite
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FR56676 | 1966-04-06 | ||
FR56676A FR1482943A (fr) | 1966-04-06 | 1966-04-06 | Procédé pour l'assemblage par soudure automatique de tôles et appareillage pour la mise en oeuvre dudit procédé |
DET0033579 | 1967-04-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1615451A1 true DE1615451A1 (de) | 1973-03-01 |
DE1615451B2 DE1615451B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1615451C3 DE1615451C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008029633B4 (de) | 2007-06-22 | 2022-12-29 | Hoya Corporation | Verbindungsmechanismus zum Verbinden eines Plattenelementes und eines Schaftelementes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008029633B4 (de) | 2007-06-22 | 2022-12-29 | Hoya Corporation | Verbindungsmechanismus zum Verbinden eines Plattenelementes und eines Schaftelementes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1615451B2 (de) | 1975-07-24 |
FR1482943A (fr) | 1967-06-02 |
NL6704891A (de) | 1967-10-09 |
GB1188681A (en) | 1970-04-22 |
US3479484A (en) | 1969-11-18 |
ES338924A1 (es) | 1968-09-01 |
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