DE1614819A1 - Optischer Gaslaser mit inneren Reflektoren - Google Patents
Optischer Gaslaser mit inneren ReflektorenInfo
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Description
fHmbovt,tim Λ T . crt
1. Juni 1967
Dr.J/Ha.
Meine Akte: 1316
TESIA, n&rodnl podnik, Praha. HloubStln, PodSbradska
Optischer Gaslaser mit inneren Reflektoren.
Die Gaslaser, wie zum Beispiel Helium-, Neon- und Argonlaser und dergleichen Verstärker, bestehen in den meisten Fällen
aus einer Entladungsröhre, in welcher das Grasmedium erregt wird, und aus einem optischen Resonator. Die Entladungsröhre
ist gewöhnlich mit schiefen, sogenannten Brewster-Fensterchen an ihrem Ende versehen, welche es ermöglichen, die
Reflexionsverluste auf ein Minimum herabzusetzen. Der optische Resonator wird entweder durch zwei Spiegel oder durch
hochreflexive optische Systeme (wie z.B. ein Prisma) und durch ein mechanisches Stützsystem gebildet, welches ihre
konstante Lage sichert und gleichzeitig die gegenseitige Einstellung der Spiegellage und der Entladungsröhre ermöglicht.
Um di@ Verluste des optischen Resonators auf ein Minimum herabzusetzen, wird manchmal ©in Laser ait inneren Spiegeln angewendet» B®± d®a m©ist©n bisherigen Konstruktionen von. diesem
±$t aer optische Resonator durch ©in äuseeres
meöhiiuaisQh© Üb@reetzung ing lfakuum9 Sie
0098S2/17I1 -2
16U819
genauen Einstellung der Spiegel notwendig ist, wird mit Hilfe von gewellten Balgen verwirklicht. Die Entladungsröhre ist
durch eine Röhre aus Glas oder geschmolzenem Quarz gebildet.
Bei einer anderen Laeerkonstruktion, die in der Fig. 1 dargestellt ist, ist das Stützsystem des Resonators durch eine
starkwandige Isolierungeröhre 1 gebildet, welche an ihren
Enden präzis eingeschliffene Flansche 4 und 5 hat. Die Spiegel
2,3 sind vakuumdicht an den Flanschen 4,5 befestigt und ihre
Einstellung ist durch die gegenseitige Orientierung der Flansche gegeben.
Dieses System ist sehr kompakt, jedoch vom Standpunkt der Vakuumbearbeitung technologisch sehr anspruchsvoll. Ausserdem
ist es nicht möglich, Im Laufe des Betriebes die Spiegel
umzustimmen mit dem Ziel, die Modstruktur des Ausgangsbündels
des Lasers zu ändern. Aue thermischen Gründen ist es erforderlich, ale Ieollerungsmaterial geschmolzenen Quarz oder anderes
thermisch widerstandsfähiges Material anzuwenden, das bei
Vakuumverbindungen Schwierigkeiten verursacht und schwierig zu bearbeiten ist».
Die Erfindung vermeidet diese liachtelle. Die Erfindung schafft
ein· ©ehr einfache und dabei sehr kompakte Bauform für einen
Laser, bei welchem die Entladungsröhre thermisch getrennt τρη den optischen Systemen und τοη dem evakuiertem Get&B, jedoch .
von diesem angeordnet ist. „
■ · ' -BADORIGiNAL
Der optischeGaslaser oder Verstärker nit inneren Spiegeln
nach -dieser Erfindung ist durch einen evakuierten Zylinder
gebildet, welcher gleichzeitig ale Stützeyetem des optischen
Resonators dient, während die Erregung des aktiven Mediums
inwendig in einer Entladungsröhre verläuft, welche sich innerhalb
des evakuierten Zylinders befindet« Der Durchmesser der
Entladungsröhre wird mit Rücksicht auT die angewendete Grasfüllung
und die generierte Wellenlänge gewählt. Der Raum zwischen dem evakuierten Zylinder und der Entladungsröhre*ist
mittels einer Scheidewand geteilt, die es sichereteilt, daß
die elektrische Entladung in aem inneren Teil der Entladungsröhre verläuft. Je nach der angewendeten Art und Weise der
Erregung durch Gleichstrom*- oder Hochfrequenzstromentladung
werden.entweder innere oder ausε ere Elektroden angewendet.
Die Erfindung ist an einem Aueführungsbeispiel des Gaslasere
nach dieser Erfindung, der in Pig. 2 dargestellt ist, näher
erläutert. Der Laser ist durch ein evakuiertes Gefäß 6 (hier
von zylindrischer Form) aus Glas oder anderem Isoliermaterial und einer inneren Entladungsrb'hre 7 gebildet, welche den Raum
umhüllt, in dem es infolge der Zusammenstöße der Elektronen
mit Atomen oder Molekülen des aktiven Gases zur Erregung der
entsprechenden Energiezust&nde kommt. Die.Röhre 7 ist mit der
Umhüllung 6 mittels einer Scheidewand verbunden, welöh· es
verhindert, daß die elektrische Entladung ausserhalV dee inne
ren Teil«e der Röhre 7 zustande käme, und welche gleicnctitlg
etütieyitem der Eöhre bildet. HIe Seht idewand wird g. B.
durch den Hals θ des verlängerten Teile6 der Entladungsröhre
oder zumindest durch einen Ring 9 gebildet. Das evakuierte
Gefäß 6' iet an den entgegengesetzten Enden mit den Systemen
10 und 11 verbunden, in welchen die Spiegel 12,13 oder andere Reflektoren des optischen Resonators festgehalten werden. Das
Ausgangsbündel des Lasers geht durch die halbdurchlässigen Spiegel oder mindestens durch einen von ihnen durch und kommt
durch die Ausgangefensterchen 14 und 15 heraus. Die Mechanismen 16 und 17 dienen zur Einstellung der Lage der Spiegel. In
dem Ausführungsbeiepiel wird die Erregung mittels einer Gleichstromentladung
zwischen den Elektroden 18 und 19 zustande gebracht. Durch die Anwendung der Systeme 10 und 11 der Konstruktion
kann die Einstellung der Spiegel entweder vor dem vakuumdichten Abschließen des Vakuumgefäßes 6 oder auch nachträglich,,
zum Btiepiel auch während des Betriebes, durchgeführt werden,
wobei dann eine von au&sen durchgeführte Art der Einstellung
angewendet wird. Die Wellenlänge der generierten Laserfrequenz
ist durch die angewendete Gasfüllung und durch die selektiven
Eigenschaften der Spiegel gegeben. Die Konfiguration und die
Modatruktur dea Bündele hängt von der geometrischen Anordnung
und ihrer Einstellung ab.
Der Laser mit den inneren Spiegeln nach der Erfindung iet von
kompakter Bauform. Im Vergleich mit ähnlichen bisher bekannten
l^pen der Laser mit einstellbaren Spiegeln ist er leichter,
ist auch leicht übertragbar und kann unter schwierigen klimatischen Betiagungen operativ eingesetzt werden, wie «.B. in
elnar Omgesung alt groBea Stautinhalt, bzw. in feuchter um-
009852/1761
gebung, auch in nichtaggressiven Flüssigkeiten. Der relativ
große Inhalt des Vakuumgefäßes-6 des Lasers stellt einen
Graereeervoir dar und sichert eine höhere lebensdauer des
Lasers. Der JVerlauf der Entladungsbahn schafft durch die
geometrische Anordnung zwischen den Elektroden Bedingungen
zur Unterdrückung von Unstabilitäten der Entladung und dadurch
auch von Unstabilitäten der Ausgangsleistung des Lasers,
welche bei den bisherigen Anordnungen durch das Vorkommen
von beweglichen Schichten und durch die Neigung zu Relaxationen hervorgerufen werden.
Der Gaslaser nach dieser Erfindung dient als Quelle monochromatischer,
koherent hochgerichteter Lichtstrahlung und ist für optische, mechanische, geodetische und andere physikalische
Messungen (wie z.B. der Interferenzen) bestimmt, wo kleine Abmessungen des Meßgerätes, klimatische Widerstandsfähigkeit,
günstige" Übertragungsmöglichkeit und ähnliche
Eigenschaften erwünscht sind, die den Laser entweder als
Grund- oder als Hilfseinrichtung gut verwendbar sein lassen.
Claims (1)
1. Optischer Gaslaser mit inneren Reflektoren, der durch
einen evakuierten Zylinder gebildet ist, an aessen entgegengesetzten
Enden Systeme befestigt sind, welche die Reflektoren des optischen Resonators und die Ausgangsfensterchen
enthalten,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des evakuierten Zylinders (6) eine die Entladung
aufnehmende Röhre (7) befestigt ist, die zumindest an einer Stelle ihres äusseren Umfanges eine Scheidewand
(8,9) aufweist, welche den Raum zwischen der Entladungsröhre (7) und dem evakuierten Zylinder (6) zur Verhinderung einer
Entladung in diesem Raum ausfüllt.
2« Optischer Gaslaser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheidewand durch den Hals (8) des verlängerten
Teiles der Entladungeröhre (7) gebildet ist.
3· Optischer Gaslaser nach Anspruch. 1, .
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheidewand zumindest durch einen Ring (9) gebildet
ist, Bit welchem die Entladungsröhre (7) an dem evakuierten
Zylinder (6) befestigt ist.
-tr -ü
003852/1761
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS407866 | 1966-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1614819A1 true DE1614819A1 (de) | 1970-12-23 |
Family
ID=5382723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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DE (1) | DE1614819A1 (de) |
GB (1) | GB1140233A (de) |
NL (1) | NL6707770A (de) |
SE (1) | SE335772B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2506842A1 (de) * | 1975-02-18 | 1976-08-26 | Siemens Ag | Gaslaser mit kaltkathode |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3495119A (en) * | 1968-02-06 | 1970-02-10 | Hughes Aircraft Co | Cold cathode gas laser discharge tube |
US3683300A (en) * | 1970-08-19 | 1972-08-08 | Jack H Hohenstein | Laser capillary support spacer |
-
1967
- 1967-06-02 NL NL6707770A patent/NL6707770A/xx unknown
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- 1967-06-05 GB GB2584167A patent/GB1140233A/en not_active Expired
- 1967-06-14 SE SE840967A patent/SE335772B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2506842A1 (de) * | 1975-02-18 | 1976-08-26 | Siemens Ag | Gaslaser mit kaltkathode |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE335772B (de) | 1971-06-07 |
GB1140233A (en) | 1969-01-15 |
NL6707770A (de) | 1967-12-18 |
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