DE1614618B1 - Korpuskularstrahlgeraet,insbesondere Elektronenmikroskop,mit Mitteln zur farbigen Wiedergabe von ein zu untersuchendes Praeparat charakterisierenden Eigenschaften einer von dem Praeparat kommenden Korpuskularstrahlung - Google Patents

Korpuskularstrahlgeraet,insbesondere Elektronenmikroskop,mit Mitteln zur farbigen Wiedergabe von ein zu untersuchendes Praeparat charakterisierenden Eigenschaften einer von dem Praeparat kommenden Korpuskularstrahlung

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DE1614618B1 DE1967S0112110 DES0112110A DE1614618B1 DE 1614618 B1 DE1614618 B1 DE 1614618B1 DE 1967S0112110 DE1967S0112110 DE 1967S0112110 DE S0112110 A DES0112110 A DE S0112110A DE 1614618 B1 DE1614618 B1 DE 1614618B1
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Korpuskularstrahlgerät mit Mitteln zur farbigen Wiedergabe solcher Eigenschaften einer von einem zu untersuchenden Präparat kommenden Korpuskularstrahlung, die dieses Präparat charakterisieren. Beispielsweise handelt es sich bei diesen Eigenschaften um die Intensität der von verschiedenen Präparatstellen kommenden Korpuskularstrahlung, im Falle eines Elektronenmikroskops also beispielsweise der das Präparat durchsetzenden Elektronenstrahlung, oder aber um den Energieverlust, den die Korpuskeln an verschiedenen Stellen des Präparates erlitten haben. Diese Eigenschaften des Korpuskularstrahles sind ebenso wie andere Eigenschaften, beispielsweise die Richtung von gestreuten oder rückgestreuten Korpuskeln oder die Energie einer im Präparat unter dem Einffuß einer Korpuskularstrahlung hervorgerufenen weiteren Strahlung, beispielsweise einer Röntgenstrahlung, charakteristisch für das zu untersuchende Präparat.
  • Die Erfindung befaßt sich. in erster Linie mit einem Elektronenmikroskop, kann jedoch mit Vorteil auch bei anderen Korpuskularstrahlgeräten, beispielsweise Ionenmikroskopen und Beugungseinrichtungen, immer dann Anwendung finden, wenn man daran interessiert ist, als Ergebnis der Untersuchung ein Bild oder eine andere Anzeige mit möglichst großem Informationsgehalt zu erhalten.
  • Üblicherweise ist das Ergebnis beispielsweise einer elektronenmikroskopischen Untersuchung eine Schwarzweißaufnahme des elektronenoptischen Bildes des Präparates bzw. ein ebenfalls allein durch Schwärzungskontraste gewonnenes Beugungsbild des Präparates. Wie die Erfahrung lehrt, ist jedoch der visuelle Kontrast bei derartigen Aufnahmen stark begrenzt, da sich nur relativ große Schwärzungsstufen visuell unterscheiden lassen.
  • Es ist zum Zwecke der Vergrößerung des Informationsgehaltes derartiger Untersuchungsergebnisse bereits bekanntgeworden, bestimmte Eigenschaften eines von einem zu untersuchenden Präparat kommenden Korpuskularstrahles durch verschiedene Farben wiederzugeben.
  • So beschreibt die deutsche Patentschrift 764 812 eine prinzipielle Anordnung und die deutsche Auslegeschrift 1012 396 einen speziellen Leuchtschirm für ein Korpuskularstrahlmikroskop, das unter Verwendung eines auf verschiedene Strahleigenschaften, insbesondere verschiedene Wellenlängen oder Intensitäten, mit verschiedenen Farben ansprechenden Leuchtschirmes farbige Bilder eines Präparates herzustellen gestattet. Derartige mehrere Farben emittierende Leuchtschirme sind jedoch ebenso wie übliche Farbfilme darrst sticht brauchbar, wenn beispielsweise die durch unterschiedliche Farben wiederzugebenden Energieverluste sich nur geringfügig voneinander unterscheiden. Dies ist beispielsweise bei den Elektronen eines Elektronenstrahles,, die verschiedene Stellen eines Präparates durchsetzt haben, der Fall; hier unterscheiden sich die an verschiedenen Präparatstellen auftretenden Energieverluste um nur etwa 0,05 °/o. Überhaupt kann man die in diesem Zusammenhang interessierenden Verhältnisse der Lichtoptik, wo sich Photonen bis zu 100 °/o hinsichtlich ihrer Energie unterscheiden können, nicht ohne weiteres auf die Verhältnisse in der Korpuskularstrahloptik übertragen.
  • Die USA.-Patentschrift 2 894160 beschreibt ein weiteres Elektronenmikroskop, bei dem die Elektronen des Elektronenstrahles nach Durchsetzen des Präparates entsprechend ihrer Energie in verschiedenen Farben wiedergegeben werden: Das bekannte Mikroskop besitzt dazu in Strahlrichtung hinter der Projektivlinse mehrere als Spiegel dienende und mit Löchern versehene Elektroden auf derart gewählten unterschiedlichen Potentialen, daß aus dem Elektronenstrahl unter Verwendung von je einer der Elektroden zugeordneten Lumineszenzschichten die jeweils energieärmsten Elektronen herausgezogen und durch diese Schichten in verschiedenen Farben wiedergegeben werden. Verständlicherweise ist diese bekannte Anordnung auf die farbige Wiedergabe einer nur kleinen Anzahl von Energiebereichen beschränkt.
  • Bei Rasterelektronenmikroskopen ist es bekannt, das Präparat mit einem Elektronenstrahl abzutasten und die vom Präparat kommenden Elektronen durch einen Detektor aufzufangen, dessen Ausgang mit einem synchron mit dem Betrieb der Abtasteinrichtung gesteuerten Monitor verbunden ist. Hierbei hat man auch bereits zwischen dem Präparat und dem Detektor einen Energieanalysator angeordnet, der es ermöglicht, zur Erzeugung des Monitorbildes Elektronen unterschiedlicher Energiebereiche auszusondern (vgl. USA.-Patentschrift 3 191028).
  • Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen ein Körpuskularstrahlgerät zu schaffen, das Mittel zur farbigen Wiedergabe von das Präparat charakterisierenden Eigenschaften der vom Präparat kommenden Strahlung besitzt, wobei unter dem Begriff >»farbige Wiedergabe« sowohl die farbige Kennzeichnung verschiedener Werte derselben Eigenschaft als auch die farbige Unterscheidung verschiedener Eigenschaften verstanden sein soll.
  • Das Korpuskularstrablgerät ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel eine die von verschiedenen Präparatstellen kommenden Strahlen zeitlich nacheinander erfassende erste Abtasteinrichtung mit einem Strahlungsdetektor zur Umwandlung der ihm jeweils zugeführten Strahlung in ein von den das Präparat charakterisierenden Eigenschaften dieser Strahlung abhängiges elektrisches Signal enthalten, daß ferner ein für dieses Signal vorgesehener Signalausgang des Detektors mit einem Eingang eines elektronischen Signal-Farb=Umsetzers verbunden ist, der mehrere Kanäle mit Torschaltungen und auf die einzelnen Torschaltungen folgenden Farbwählern enthält, von denen jeweils ein Farbwähler, der durch den Wert des jeweiligen Signals oder durch den jeweiligen Momentanwert eines zeitabhängigen Steuersignals mittels der Torschaltungen ausgewählt ist, drei allen Farbwählern-gemeinsame, den Farben Rot, Grün und Blau zugeordnete Ausgangsleitungen des Umsetzers an Spannungen legt, deren Jeweilige Höhen dem jeweiligen Signal zugeordnet sind, und daß die drei Ausgangsleitungen des Umsetzeis mit Eingängen eines synchron mit dem Betrieb der ersten Abtasteinrichtung gesteuerten Farbmonitors in Verbindung stehen.
  • Im Prinzip enthält das Gerät also - außer den üblichen Teilen des Korpuskularstrahlgerätes - eine Abtasteinrichtung, die dafür sorgt, daß nur die von einer bestimmten Präparatstelle kommende Korpuskularstrahlung erfaßt wird, einen Strahlungsdetektor und eine elektronische Anordnung, die die von dem Detektor kommenden elektrischen Signale entsprechend ihrem jeweiligen Wert in eindeutig zugeordnete Spannungen auf ihren Ausgangsleitungen für die Farben Rot, Grün und Blau umsetzt. Diese Ausgangsleitungen stehen mit einem synchron mit der Abtastung gesteuerten Farbmonitor, beispielsweise einem handelsüblichen Farbfernsehempfänger oder einem Lichtstrahlschreiber, in Verbindung. Zumindest der größte Teil dieser Mittel kann außerhalb des eigentlichen Korpuskularstrahlgerätes angeordnet sein.
  • Bei der Erfindung wird von der bekannten Tatsache Gebrauch gemacht, daß sich eine Farbe im allgemeinsten Sinne durch drei Größen eindeutig festlegen läßt: Es sind dies die Anteile R, G und B der Farben Rot, Grün und Blau in der jeweils vorliegenden Farbe, d. h. die Chrominanz (Farbton), und die Summe dieser unter Berücksichtigung der Empfindlichkeitsfaktoren für die verschiedenen Farben berechneten Anteile R, G und B, die auch als Luminanz (Helligkeit) beschrieben wird.
  • Man hat also bei der Verwendung von Farben mehrere Möglichkeiten einer eindeutigen Zuordnung von Farben zu Signalen: Man kann beispielsweise dafür sorgen, daß die Luminanz konstant ist, und die Signale in bestimmte Verhältnisse von R, G und B eindeutig umsetzen. Ein Vorteil dieser Wahl der Zuordnung ist darin zu sehen, daß bei konstantem Wert für die Luminanz, d. h. für die Summe von R, G und B, jedem Signal nur bestimmte Werte von zwei der drei Farbanteile R, G und B zugeordnet zu werden brauchen, da dann der dritte Anteil automatisch gegeben ist. Man braucht demgemäß jedes Signal dann nur auf zwei »Spannungserzeuger« (im weitesten Sinne) einwirken zu lassen.
  • Man kann aber die Bedingung der Konstanz der Summe von R, G und B auch fallenlassen und die Umsetzung in der Weise vornehmen, daß sowohl das Verhältnis der Farbanteile zueinander als auch ihre Summe, d. h, Chrominanz und Luminanz, als Kriterien für die wiederzugebenden Eigenschaften der Strahlung herangezogen werden, Ein solcher Anwendungsfall liegt beispielsweise dann vor, wenn man außer der Intensität der Strahlung an jeweils einem bestimmten Ort auch eine Anzeige des Meßortes haben will, man also beispielsweise mit mehreren Detektoren arbeitet, deren Ausgangssignale bezüglich der Eigenschaften der jeweils erfaßten Strahlung hinsichtlich der Chrominanz beeinflußt sind, während die Luminanz angibt, von welchem der verschiedenen Detektoren das jeweilige Signal stammt, oder umgekehrt.
  • Wenn Luminanz und Chrominanz der Bildpunkte im Farbmonitor gesteuert werden, lassen sich auch zwei Eigenschaften einer von einer Präparatstelle ausgehenden Strahlung farbig darstellen. So ist es beispielsweise möglich, durch den Farbwert die Energie von Elektronen oder Röntgenstrahlen und durch die Helligkeit deren Intensität wiederzugeben.. Eine derartige Anordnung ist in der Elektronenenergieanalyse oder in der Röntgenmikroanalyse anwendbar.
  • Durch die Heranziehung der Chrominanz zur Signalumsetzung ist es möglich, auch kleine Unterschiede der Intensität oder der Energieverluste einer Korpuskularstrahlung, die entsprechend den interessierenden Eigenschaften eines Präparates modifiziert ist, sichtbar zu machen. Ein Vorteil des erfindungsgemäß ausgestalteten Gerätes ist ferner darin zu sehen, daß allenfalls geringfügige Veränderungen am eigentlichen Gerät vorgenommen zu weiden brauchen und man sowohl für die Detektoren 'als auch für die Abtasteinrichtungen und den elektronischen Signal-Farb-Umsetzer weitgehend von an sieh bekannten Bauteilen und Bausteinen Gebrauch machen kann. Beispielsweise sind moderne Elektronenmikroskope heute mit einem Ablenksystem ausgerüstet, das zur Auswahl bestimmter Präparatstellen dient; dieses Ablenksystem kann dann zugleich einen Bestandteil der ersten Abtasteinrichtung für das Gerät nach der Erfindung bilden.
  • Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen; daß unter den von verschiedenen Präparatstellen oder schlechthin vom Präparat kommenden Korpuskularstrahlen nicht etwa nur solche verstanden sein sollen, die das Präparat durchsetzt haben, die also letztlich identisch sind mit der das Präparat beaufschlagenden Strahlung. Es ist vielmehr auch möglich; Eigenschaften einer Röntgenstrahlung farbig wiederzugeben, die beispielsweise bei Bestrahlung eines Präparates mit einem Elektronenstrahl vom Präparat emittiert wird, Eben war bereits eine spezielle Ausführungsform der Abtasteinrichtung angegeben worden. Eine andere diesbezügliche Ausgestaltung des Gerätes sieht vor, daß die Abtasteinrichtung eine den Querschnitt des vom Präparat kommenden Korpuskularstrahles in eine elektrische Ladungsverteilung umwandelnde Speicherplatte sowie eine Kathode zur Erzeugung einer Elektronenstrahlsonde enthält, die, gesteuert durch Ablenkmittel, die Ladungsverteilung abtastet und sie dabei in die elektrischen Signale umwandelt. Dies läßt sich beispielsweise dadurch verwirklichen, daß man eine bekannte Schwarzweiß-Fernsehkamera verwendet. Dabei wird man denjenigen Strahlquerschnitt umwandeln, der das Präparatbild bzw. sein Beugungsbild scharf enthält.
  • An sich ist die Ankopplung von Schwarzweiß-Fernsehkameras reit oder ohne Bildverstärker an Elektronenmikroskope zum Zwecke der Bildübertragung und der erleichterten Scharfstellung des Bildes bekannt. Dabei ist häufig die Kontrastübertragung der Fernsehkamera besser als die des Schwarzweiß-Monitors und des gegebenenfalls verwendeten Registrierfilmes. Im vorliegenden Fall findet die Schwarzweiß-Fernsehkamera aber nicht zur Übertragung eines Bildes an eine entfernte Stelle Verwendung, sondern dient lediglich als elektronische Einrichtung zur Abtastung des Präparates bzw. von Präparatbildern, wobei der Detektor durch ein Teil der Fernsehkamera, nämlich je nach Art der Kamera durch die Signalplatte (Vidicon) oder die Anode (Superortikon), gebildet ist.
  • Erfolgte bei Verwendung einer Fernsehkamera die Abtastung mittels eines zusätzlichen Elektronenstrahles, so sehen andere Ausführungsbeispiele der Erfindung Mittel zur Erzeugung von periodischen Relativbewegungen zwischen Detektor und abzutastendem Querschnitt des vom Präparat kommenden Korpuskularstrahles vor. Hierzu können, wie bereits bemerkt, an sich bekannte Ablenksysteme für den Korpuskularstrahl, die mit periodischen Spannungen bzw. Strömen.gespeist werden, vorgesehen sein; man kann aber auch einen Antrieb zur Bewegung des Detektors relativ zum feststehenden Korpuskularstrahl quer zur Achse desselben verwenden.
  • Die Ablenksysteme können zwischen Präparat und Detektor auf den Korpuskularstrahl einwirkend an--,geordnet sein, wobei man bei Untersuchungen mit eingeschalteten Abbildungslinsen des Gerätes aus Gründen der Bildverzerrung eine Stelle zwischen der in Strahlrichtung ersten Abbildungslinse und dem Detektor wählen wird. Man kann aber; insbesondere bei abgeschalteten Abbildungslinsen, die Ablenksysteme auch in Strahlrichtung vor dem Präparat anordnen, so daß von verschiedenen Präparatstellen zeitlich nacheinander kommende Korpuskularstrahlen dem Detektor zugeführt werden, indem das Präparat vom beleuchtenden Strahl abgetastet wird.
  • Als Detektor kann außer den beschriebenen Signalplatten und Anoden in Fernsehkameras beispielsweise auch ein Halbleiterdetektor Verwendung finden, der ein von der Intensität der von jeweils einer Präparatstelle kommenden Strahlung abhängiges elektrisches Signal an einen mit allen Torschaltungen verbundenen Eingang des Umsetzers abgibt; die Torschaltungen führen das Signal in Abhängigkeit von seinem Wert jeweils einem Farbwähler zu: Im allgemeinen wird er einen elektrischen Strom von durch die Strahlungsintensität bestimmter Höhe abgeben, der dann häufig in eine proportionale Spannung umgesetzt werden muß. Dabei kann es sich auch um einenimpulsförmigen Strom handeln.
  • Bei dieser Umsetzung der Intensität des von einer Präparatstelle kommenden Strahles in Farben wählt also das jeweilige Detektorsignal selber denjenigen Farbwähler aus, der Spannungen an die Ausgangs-Leitungen des Umsetzers legen soll.
  • Anders ist es, wenn man nicht die Intensitäten von verschiedenen Präparatstellen kommender Strahlen, sondern das Energiespektrum der von dem Präparat (oder einem Teil desselben) kommenden Strahlung als charakterisierende Eigenschaft erfassen will. Hier besteht also die technische Aufgabe, die Zahl der Korpuskeln., die jeweils einen bestimmten Energiewert besitzen bzw. deren Energie in einem bestimmten Bereich liegt, farbig wiederzugeben. Zwar nimmt der Detektor auch dabei eineIntensitätsmessungvor, aber er ermittelt nicht nur auf bestimmte Präparatstellen, sondern auf bestimmteEnergiewertebezogeneStrahlintensitäten.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung für diesen Fall zeichnet sich dadurch aus, daß zur farbigen Wiedergabe des Energiespektrums der von jeweils einer Präparatstelle kommenden Korpuskularstrahlung in Strahlrichtung hinter dem - Präparat ein Energieanalysator, der durch Ablenkung der einzelnen Korpuskeln in Abhängigkeit von ihrer Energie ein Energiespektrum erzeugt, sowie eine zweite Abtasteinrichtung angeordnet sind, die Mittel zur Abtastung des Energiespektrums enthält, denen das zeitabhängige Steuer-Signal oder ein diesem zeitproportionales Abtastsignal zugeführt wird, so daß zum Detektor jeweils nur Korpuskeln mit bestimmten Energiewerten gelangen, daß das zeitabhängige Steuersignal ferner einem mit allen Kanälen verbundenen Eingang des Umsetzers zugeführt und in durch seinen zeitlichen Amplitudenverlauf bestimmter Folge die Farbwähler betätigt, die dadurch verschiedenen Energiebereichen zugeordnet sind, und daß im Zuge der allen Farbwählern gemeinsamen drei Ausgangsleitungen des Umsetzers Modulationsglieder angeordnet sind, denen die elektrischen Signale des Detektors zugeführt werden und die als Ausgangsspannungen des Umsetzers die ihnen von den Farbwählern zugeführten, den jeweiligen Energiebereich kennzeichnenden Spannungen nach dem jeweiligen Wert des elektrischen Signals entsprechender Amplitudenmodulation abgeben.
  • Die Betätigung der Umsetzer erfolgt hier also in vorgegebener zeitlicher Folge unabhängig von den Ausgangssignalen des Detektors. Die erste Abtasteinrichtung dient also auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung, wenn man einmal den Detektor außer Betracht läßt, zur Auswahl derjenigen Präparatstelle, über die man jeweils eine Information in Farben erhalten will, während die zweite Abtasteinrichtung dazu dient, dem Detektor in zeitlicher Folge die verschiedenen Energiewerte in dem vom Energieanalysator entworfenen Energiespektrum derjenigen Präparatstelle zuzuführen, die mittels der ersten Abtasteinrichtung ausgewählt ist.
  • Unter einem Energieanalysator wird dabei ganz allgemein eine Einrichtung verstanden, die die Korpuskeln in Abhängigkeit `von ihrer Energie räumlich trennt.
  • Bei dem vorliegenden Gerät verwendbare Energieanalysatoren sind beispielsweise in dem von F 1 ü g g e herausgegebenen »Handbuch der Physik«, 1956, Bd. 33; S. 535ff., angegeben, so daß im einzelnen auf sie nicht eingegangen zu werden braucht. Beispielsweise kann ein durch eine elektrostatische Linse mit sehr großer chromatischer Aberration gebildeter Energieanalysator eingesetzt werden.
  • Man kann bei der Wiedergabe von charakterisierenden Eigenschaften einer von dem bestrahlten Präparat emittierten Röntgenstrahlung ebenfalls einen Energieanalysator verwenden, der dann ein Röntgenspektrometer ist.
  • Die Ablenkmittel der zweiten Abtasteinrichtung können wieder einen Antrieb zur Bewegung des Detektors relativ zum Energiespektrum enthalten; in der Regel wird man jedoch an sich bekannte Ablenksysteme verwenden, die zwischen dem Energieanalysator und dem Detektor angeordnet sind. Derartige Ablenksysteme enthalten Ablenkplatten oder Spulen.
  • Zur Auswahl einzelner Präparatstellen müssen die Ablenksysteme der ersten Abtasteinrichtung den Korpuskularstrahl in zwei zueinander senkrechten Richtungen abzulenken gestatten. Entsprechende kombinierte Ablenksysteme sind ebenfalls bekannt (s. beispielsweise die deutsche Auslegeschrift 1088 628 oder für Fernsehgeräte die deutsche Patentschrift 639 469). Es ist aber in diesem Falle auch möglich, zwei Systeme in Strahlrichtung hintereinander anzuordnen, wie es die deutsche Patentschrift 899 095 beschreibt.
  • Verständlicherweise können für die zweite Abtasteinrichtung aber wieder Anordnungen nach Art von Schwarzweiß-Fernsehkameras verwendet werden. In diesem Falle kann also die erste Abtasteinrichtung keine derartige Fernsehkamera enthalten.
  • In Strahlrichtung vor dem Energieanalysator kann im Strahlengang eine Spaltblende liegen, deren Spaltweite unter Berücksichtigung der jeweiligen Vergrößerung im Hinblick auf die gewünschte Auflösung bemessen ist. In diesem Falle wird also jeweils das Energiespektrum einer Präparatzeile oder -spalte dargestellt. Es kann beispielsweise auf einem Durchsichtleuchtschirm entworfen sein.
  • Bisher war angenommen, daß der Energieanalysator ein Energiespektrum in Gestalt einer mittels der zweiten Abtasteinrichtung, die vom Energieanalysator getrennt ist, abtastbaren Intensitätsverteilung beispielsweise auf einem. Durchsichtleuchtschirm entwirft. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt demgegenüber die Merkmale; daß der Energieanalysator mit der zweiten Abtasteinrichtung in der Weise kombiniert ist, daß beiden zwei korpuskularstrahloptisehe Filter zugeordnet sind, von denen das in Strahlrichtung erste Filter nur solche Korpuskeln zum. zweiten Filter gelangen läßt, deren Energie unterhalb des oberen Grenzwertes des jeweiligen Energiebereichs liegt, während das zweite Filter nur solche Korpuskeln zum Detektor gelangen läßt, deren Energie oberhalb des unteren Grenzwertes des jeweiligen Energiebereichs liegt, und daß beide Filter auf entsprechend den beiden Grenzwerten unterschiedlichen Potentialen liegen, ci,-dem zeitabhängigen Steuersignal zeitproportional verlaufen.
  • Jetzt wird also das Energiespektrum nicht, wie bisher, in seiner Gesamtheit räumlich als Intensitätsverteilung entworfen, sondern der mit der zweiten Abtasteinrichtung dadurch kombinierte Energieanalysator, daß diese eine Steuerung seiner Potentiale vornimmt, läßt zu bestimmten Zeiten nur solche KorpuskEll zum Detektor gelangen, deren Energie in einem bestimmten Bereich liegt (»selektiver Energieanalysator«).
  • Das erste Filter kann durch eine Umlenkeinrichtung für den vom Präparat kommenden Korpuskularstrahl in Richtung auf einen seitlich angeordneten, an sich bekannten korpuskularstrahloptischen Spiegel sowie diesen Spiegel gebildet sein, während das zweite Filter eine Lochelektrode, beispielsweise ein Netz, sein kann.
  • Eine spezielle Anwendungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei mehreren von demselben Präparat kommenden, verschiedene Richtungen aufweisenden Korpuskularstrahlungen im Wege von zumindest zwei dieser Strahlungen je ein Detektor mit nachfolgendem, unter Verzicht auf Torschaltungen mit je einem Farbwähler aufgebautem Signal-Farb-Umsetzer vorgesehen ist, und daß der Wert des Verhältnisses der Spannungen der drei Ausgangsleitungen jedes Umsetzers den jeweiligen Detektor angibt und die Summe der drei Spannungen dem jeweiligen Signal eindeutig zugeordnet ist, oder umgekehrt. Die Erfassung der jeweiligen Präparatstelle muß hier mit Ablenksystemen erfolgen, die auf den das Präparat beaufschlagenden Korpuskularstrahl einwirken.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die Ausgangsleitungen der Umsetzer über eine Mischstufe für jeweils eine Farbe mit den Eingängen eines gemeinsamen Farbmonitors verbunden sein. Man kann dann beispielsweise die jeweilige Intensität der den einzelnen Detektoren zugeführten Korpuskularstrahlungen in Luminanzwerte umsetzen, während das Verhältnis der Farbanteile R, G und B, also die Chrominanz, von der Nummer des Detektors abhängt. Ein Anwendungsfall für diese Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß Detektoren für eine von dem Präparat bei Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl emittierte Röntgenstrahlung und/oder für eine von dem Präparat durchgelassene und/oder eine an dem Präparat gestreute Elektronenstrahlung und/oder für an dem Präparat rückgestreute Elektronen vorhanden sind.
  • Die einfachste Form der farbigen Bildwiedergabe besteht in der Rastermikroskopie bei zwei oder drei Detektoren darin, daß jeder Detektor die Intensität einer Grundfarbe R, G, B steuert.
  • Grundsätzlich ist es möglich, Detektoren zu verwenden, die in Abhängigkeit von den das Präparat charakterisierenden Eigenschaften der Strahlung frequenzmoduliert oder ähnlich von diesen Eigenschaften beeinflußt sind. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich dann, wenn die elektrischen Signale Ströme oder Spannungen mit von den das Präparat charakterisierenden Eigenschaften der Strahlung abhängigen Amplitudenwerten sind und die einzelnen Kanäle des Umsetzers eine Zuordnung zu einzelnen Bereichen der Amplitudenwerte sicherstellend ausgelegt sind. Diese Unterteilung in Bereiche kann dabei recht fein vorgenommen werden, da die hierzu erforderlichen Mittel in dem außerhalb des eigentlichen Korpuskularstrahlgerätes befindlichen Signal-Farbumsetzer angeordnet sind.
  • In der Regel wird man die Bereiche lückenlos aneinandergrenzen lassen; es ist jedoch auch möglich, Kanäle nur für besonders interessierende Bereiche von Amplitudenwerten vorzusehen oder die Bereiche unterschiedlich groß zu machen. Alle diese Möglichkeiten können auch in durch den jeweiligen Anwendungsfall gegebenen Kombinationen verwendet werden.
  • Im folgenden werden vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung insbesondere für den Fall angegeben, daß mehrere oder alle Bereiche lückenlos aneinandergrenzen.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dann dadurch aus, daß die Torschaltungen Koinzidenzgatter enthalten, die in einem Betätigungskreis eines elektronischen Schalters des auf die jeweilige Torschaltung folgenden Farbwählers liegen, die ferner einen ersten mit dem jeweiligen Kanal und einen zweiten mit einem unmittelbar benachbarten Kanal verbundenen Eingang besitzen und die den Schalter im Sinne der Anlegung von Spannungen an Ausgangsleitungen des Umsetzers dann betätigen, wenn an beiden Eingängen Spannungen vorbestimmter Polaritäten liegen. Ein wesentliches Merkmal dieses für die Erfassung von Intensität und Energie anwendbaren Ausführungsbeispieles ist also darin zu sehen, daß die Durchlässigkeit der einzelnen Kanäle in Abhängigkeit von dem Zustand eines unmittelbar benachbarten Kanals gesteuert wird. Verständlicherweise läßt sich diese Lösung auch dann anwenden, wenn die Detektoren frequenzmodulierte Signale abgeben; dann muß jedoch die Frequenzmodulation in Amplitudenwerte umgesetzt werden.
  • Es gibt nun bei der Erfassung der Intensität der von einer Präparatstelle kommenden Strahlung grundsätzlich zwei Möglichkeiten, unter entsprechender Ausbildung der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung einen Signal-Farbumsetzer mit bestimmten Kennlinien aufzubauen. Die eine Möglichkeit besteht darin, den den einzelnen Farbanteilen R, G und B zugeordneten Spannungen in den drei Ausgangsleitungen des Umsetzers innerhalb der einzelnen Amplitudenbereiche jeweils einen stetigen Verlauf zu geben und diesen Verlauf über alle Bereiche gesehen kontinuierlich zu machen. Dabei können sich, wie später noch erläutert wird, Knicke an den Bereichsgrenzen ergeben. Wesentlich bei dieser Kennlinienform ist, daß innerhalb der einzelnen Bereiche entsprechend dem Wert des jeweils vorliegenden, vom Detektor abgegebenen Signals die Teilspannungen auf den drei Ausgangsleitungen des Umsetzers - diese Spannungen werden im folgenden auch mit R, G und B bezeichnet - in einem durch den jeweiligen Signalwert bestimmten Verhältnis zueinander stehen.
  • Man kann den Umsetzer so auslegen, daß beispielsweise die Spannung R innerhalb eines Bereichs mit steigender Signalamplitude vom Wert Null auf einen Maximalwert steigt, während gleichzeitig die Amplitude beispielsweise der Spannung G genau umgekehrt verläuft. Bei konstanter Luminanz ist dann die Spannung B auf der dritten Ausgangsleitung des Umsetzers ebenfalls gegeben und die Cbrominanz eindeutig festgelegt. In anderen Bereichen werden andere Paare der SpannungenR, GundB vom Umsetzer direkt beeinflußt.
  • Eine andere Kennlinie ergibt sich dann, wenn man die Höhen der drei Spannungen R, G und B jeweils innerhalb der Amplitudenbereiche konstant hält unabhängig von dem Wert, den die Signalspannung innerhalb dieses Bereiches annimmt. Dann unterscheiden sich die einzelnen Bereiche durch die Luminanz und/oder durch die Chrominanz.
  • Zur Erzielung der zuerst beschriebenen Kennlinie, die also die farbige Wiedergabe auch beliebig kleiner Unterschiede der Signalspannungen und damit der das Präparat charakterisierenden Eigenschaften der Strahlung gestattet, kann man bei der Erfassung der Strahlintensität so vorgehen, daß die elektrischen Signale einem mit allen Kanälen des Umsetzers- verbundenen Eingang desselben als Spannungen unterschiedlicher Amplitudenwerte (Signalspannungen) zugeführt werden und daß der jeweils betätigte elektronische Schalter an Ausgangsleitungen des Umsetzers die jeweilige Signalspannung enthaltende Spannungen anlegt. Bei dieser Ausführungsform gelangt also die Signalspannung selbst auf die Ausgangsleitungen des Umsetzers und damit an den Eingang des Farbmonitors. Verständlicherweise können dem Detektor aber auch irgendwelche Verstärker, wie Bildverstärker, zugeordnet sein. In diesem umfassenden Sinne ist also die eben beschriebene Ausführungsform zu verstehen.
  • Im einzelnen wird man ein Korpuskularstrablgerät, das nach diesem Prinzip arbeitet, in der Weise auslegen, daß jeder Kanal eingangsseitig einen Spannungsumsetzer enthält, der die Differenz zwischen einer festen Spannung und der dem Eingang jeweils zugeführten Spannung (also bei Erfassung der Intensität die Signalspannung des Detektors, bei Erfassung der Energie das zeitabhängige Steuersignal) bildet, daß `--ferner der Ausgang jedes Spannungsumsetzers - mit Ausnahme des Spannungsumsetzers in dem Kanal für den niedrigsten oder höchsten Bereich - mit dem ersten Eingang des Koinzidenzgatters in demselben Kanal und dem zweiten Eingang des Koinzidenzgatters in dem unmittelbar benachbarten Kanal verbunden ist, daß weiterhin die festen Spannungen von Kanal zu Kanal betragsmäßig einsinnig steigend derart gewählt sind, daß die Differenzspannung in demselben Kanal ihre Polarität wechselt, sobald die dem Eingang jeweils zugeführte Spannung einen Wert annimmt, der außerhalb des dem unmittelbar benachbarten Kanal zugeordneten Bereichs liegt, und daß das Koinzidenzgatter in dem inmittelbar benachbarten Kanal bei dieser Polarität der Spannung an seinem zweiten Eingang gesperrt ist. Auch hier erkennt man die Steuerung der Torschaltung in Abhängigkeit von dem Zustand eines unmittelbar benachbarten Kanals.
  • Will man die Amplitudenbereiche gleich groß machen, so wird man die festen Spannungen von Kanal zu Kanal um gleiche Beträge steigend bemessen, andernfalls sind die Spannungsunterschiede verschieden groß.
  • Man wird bei der Umsetzung der Intensität in Farben die Signalspannung nicht unmittelbar an die Ausgangsleitungen anlegen, sondern in Gestalt der Differenzspannung, die in dem Spannungsumsetzer des jeweils durchgeschalteten Kanals entsteht, wobei gegebenenfalls eine Polaritätsumkehr mit an sich bekannten Mitteln vorgenommen wird. Wie bereits bemerkt, kann es, wenn für die verschiedenen Werte der dem Eingang des Umsetzers jeweils zugeführten Spannung die Summe der Spannungen auf den drei Ausgangsleitungen, also die Luminanz, konstant, aber die Chrominanz unterschiedlich ist, genügen, wenn der elektronische Schalter bei seiner Betätigung Spannungen an weniger als alle drei Ausgangsleitungen des Umsetzers anlegt. Verständlicherweise sind hier verschiedenartige Kombinationen möglich, beispielsweise dergestalt, daß einzelne Schalter Spannungen an zwei und andere Schalter Spannungen an alle drei Ausgangsleitungen anlegen.
  • Die Kopplung zwischen unmittelbar benachbarten Kanälen kann dahingehend weitergeführt werden, daß zumindest einer der elektronischen Schalter bei seiner Betätigung die in dem Spannungsumsetzer seines Kanals und die in dem Spannungsumsetzer des unmittelbar benachbarten Kanals erzeugte Differenz-Spannung nach Polaritätsumkehr einer dieser Spannungen an je eine der drei Ausgangsleitungen legt.
  • Hat man dagegen einen Umsetzer mit einer Kennlinie, bei der die eindeutige Zuordnung der Höhen der Spannungen der drei Ausgangsleitungen zu der dem Eingang des Umsetzers jeweils zugeführten Spannung in der Weise getroffen ist, daß die Amplitude zumindest einer der dann konstant gehaltenen Spannungen sich von Kanal zu Kanal sprunghaft ändert, so kann. man das erfindungsgemäße Gerät so auslegen, daß zumindest einer der elektronischen Schalter bei seiner Betätigung an die drei Ausgangsleitungen des Um-Setzers von den Signalspannungen und gegebenenfalls dem Steuersignal, also der jeweils zugeführten Spannung, unabhängige, konstante, in einem den jeweiligen Bereich für die Strahlintensität oder die Energie bestimmenden Verhältnis stehende Spannungen legt.
  • Die Farbwähler können dann je ein Potentiometer für jede der drei Ausgangsleitungen des Umsetzers enthalten, wobei die drei Potentiometer jedes Farbwählers über den zugeordneten elektronischen Schalter an einer konstanten Spannung liegen. Diese Spannungen werden dann entsprechend der Zahl der Korpuskeln, die in diesen Energiebereich fallen, mit der Signalspannung moduliert, z. B. multipliziert.
  • Bei der farbigen Wiedergabe des Energiespektrums kann man die Frequenz der Abtastung des Spektrums größer wählen als die Frequenz der Ablenksysteme der ersten Abtasteinrichtung, die die jeweils untersuchte Präparatstelle bestimmt, so daß jeweils das Energiespektrum einer Präparätstelle abgetastet wird, bevor die nächste Präparatstelle eine Strahlung zum Detektor gelangen läßt. Es kann aber auch erwünscht sein, das Energiespektrum einer Präparatzeile abzutasten; auch in diesem Fälle muß die Frequenz der Abtastung des Spektrums größer als die Frequenz der ersten Abtasteinrichtung sein. Umgekehrt kann die Abtastfrequenz des Energiespektrums auch so viel kleiner als die Frequenz der ersten Abtasteinrichtung gewählt sein, .daß jeweils das Energiespektrum des ganzen Präparates wiedergegeben wird.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei handelt es sich bei den Anordnungen nach den F i g. 1 bis 3 um Einrichtungen zur Umsetzung der Intensität der von verschiedenen Präparatstellen kommenden Elektronenstrahlen in einem Elektronenmikroskop über elektrische Signale eines Detektors in Farben, während im Fälle der F i g. 5, 4, 13 und 14 die Energieverluste bzw. die Energie von Teilchen in Farben umgesetzt werden. Die Anordnung nach F i g. 6 dient zur farbigen Wiedergabe des Energiespektrums einer Röntgen-Strahlung.
  • F i g. 7 zeigt ein Anwendungsbeispiel zur Umsetzung der von mehreren Detektoren gelieferten elektrischen Signale in Farben.
  • F i g. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Signal-Farbumsetzers zur Erzielung der stetigen Kennlinie nach F i g. 9, während F i g. 10 einen Umsetzer in seinen wesentlichen Elementen wiedergibt, der die unstetige Kennlinie gemäß F i g.11 besitzt. F i g. 12 gibt ein Ausführungsbeispiel für einen Farbwähler wieder, der im Rahmen des Umsetzers nach F i g. 10 Verwendung finden kann.
  • In F i g. 1 sind die in diesem Zusammenhang interessierenden Teile eines Elektronenmikroskops 1 wiedergegeben, an das in dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel als erste Abtasteinrichtung die Schwarzweiß-Fernsehkamera 2 angeflanscht ist. Betrachtet man zunächst das Elektronenmikroskop 1, so weist es eine Kathode 3 üblicher Bauart auf, die den Elektronenstrahl 4, der mittels des Kondensorsystems 5 gebündelt wird, auf das Präparat 6 emittiert. Das Kondensorsystem 5 ist in diesem Falle eine einzige elektromagnetische Linse bekannter Bauart. Selbstverständlich können für alle Linsen des Mikroskops auch elektrostatische Linsen Verwendung finden. Da derartige Linsen in allen Einzelheiten bekannt sind, werden die weiteren Linsen in dieser Figur und in den folgenden Figuren lediglich durch ihre gestrichelt dargestellten Mittelebenen wiedergegeben. Dies gilt auch für die Objektivlinse 7 und die Projektivlinse 8 des im Falle der F i g. 1 zweistufigen Elektronenmikroskops. Auf dem Durchsichtleuchtschirm 9 entwerfen die beiden letztgenannten Linsen das vergrößerte Bild 10 des jeweils vom Elektronenstrahl 4 durchstrahlten Bereichs des Präparates 6, wobei die Intensität des Bildes 10 eine das Präparat bzw. die Präparatstelle charakterisierende Eigenschaft des Strahles ist. Diese Strahleigenschaft soll mit der dargestellten Anordnung in Farbe umgesetzt werden.
  • Zu diesem Zweck ist die Schwarzweiß-Fernsehkamera 2 vorgesehen, die eine Abtastung des auf der Signalplatte 11, auf die die vom Bild 10 auf dem Leuchtschirm 9 ausgehenden Photonen auffallen, gespeicherten Bildes mittels des von der Elektronenquelle 12 emittierten Elektronenstrahles 13 vornimmt. Der Aufbau einer derartigen Fernsehröhre ist an sich bekannt, so daß lediglich erwähnt werden soll, daß der Elektronenstrahl 13 unter dem Einfluß einer von dem Sägezahngenerator 14 abgegebenen Spannung, die in den Ablenkspulen 15 und 16 ein periodisches Ablenkfeld erzeugt, die Signalplatte 11 abtastet. Bei dieser Abtastung fließen Ströme über den Widerstand 17, der mit seinem der Signalplatte 11 abgekehrten Ende an einem geeigneten Potential liegt, die abhängig sind von der mittels des Elektronenstrahles 13 jeweils abgetasteten Stelle des gespeicherten Bildes und damit von der jeweils untersuchten Stelle des Präparates 6 sowie von der Intensität J des Elektronenstrahles im Elektronenmikroskop an dieser Bildstelle.
  • Dieser Strom wird an dem Widerstand 17 als Spannung u abgenommen, die also von den Koordinaten x und y der jeweiligen Präparatstelle und der Intensität J des Elektronenstrahles 4 im Bereich des Bildes 10 abhängt. Dies ist das von dem Detektor, also letztlich der Signalplatte 11, abgegebene elektrische Signal, das dem Signal-Farbumsetzer 18 zugeführt wird Dieser Signal-Farbumsetzer enthält in noch zu beschreibender Weise Kanäle, von denen jeder einem Amplituden-Bereich der Signalspannung u zugeordnet ist und beim Ansprechen einer in ihm vorgesehenen Torschaltung einen nachgeschalteten Farbwähler betätigt, der dann von der Höhe der jeweils vorliegenden Signalspannung u abhängige Spannungen R, G und B an die Ausgangsleitungen r, g und b des Umsetzers 18 anlegt.
  • In dem angenommenen Ausführungsbeispiel ist der Umsetzer 18 so aufgebaut, daß die Summe der Spannungen R, G und B, also die Luminanz, für alle Bereiche der Signalspannung u dieselbe ist, daß sich aber die Höhen der einzelnen Spannungen und damit die Verhältnisse dieser Spannungen innerhalb der einzelnen Bereiche und von Bereich zu Bereich ändern. Wie später an Hand F i g. 8 noch erläutert wird, genügt es dann, daß die einzelnen Farbwähler nur jeweils an zwei der drei Ausgangsleitungen in von Bereich zu Bereich wechselnder Folge Spannungen legen.
  • Auf dem Farbmonitor 19 erscheint also ein Bild, dessen Farbe eindeutig durch die sich in einer bestimmten Intensität des Elektronenstrahles am Ort des Bildes 10 ausdrückenden Eigenheiten aller Präparatpunkte bestimmt ist.
  • Verständlicherweise wird man eine bei 20 angedeutete Synchronisierung der Ablenkung des Abtaststrahles 13 und der Ablenkung im Farbmonitor 19 vorsehen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2, bei dem die bereits in F i g. 1 vorkommenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind, bildet ein Elektronenauffänger 30 in der Ebene des Bildes 10 den Detektor. Hier ist angenommen, daß zwischen Kondensor 5 und Präparat 6 ein erstes Abtastsystem (das im Falle der F i g. 1 durch die Schwarzweiß-Kamera 2 gebildet wurde) in Gestalt von Ablenksystemen 32 vorhanden ist, die in an sich bekannter Weise gemischte elektromagnetisch-elektrostatische Ablenksysteme sind. Sie enthalten also auf Kernen 33 und 34 aus einem magnetisch wirksamen Material Wicklungen 35 und 36, die ein senkrecht zur Zeichenebene wirkendes Ablenkfeld erzeugen, sowie stirnseitig befestigte Ablenkplätten 37 und 38, die in der Zeichenebene wirken. Demgemäß wird der von der wiederum mit 3 bezeichneten Kathode emittierte Elektronenstrahl 4 auf eine bestimmte Stelle des Präparates 6 gelenkt, so daß nicht mehr, wie im Falle der F i g. 1, eine Abtastung des von dem gesamten Präparat herrührenden Bildes vorgenommen zu werden braucht.
  • Auf dem Elektronenauffänger 30 werden vielmehr nur diejenigen Elektronen gesammelt, die jeweils einen Präparatpunkt durchsetzt haben, und der Ableitungsstrom erzeugt an dem Widerstand 40 die Signalspannung u (x, y, J). Sie wird wiederum dem Signal-Farbumsetzer 18 zugeführt, dessen Ausgangsspannungen R, G und B mit ihrem Verhältnis der Intensität J des Elektronenstrahles entsprechen und demgemäß auf dem Farbmonitor 19 das gewünschte Farbbild hervorrufen.
  • Mit 41 ist ein Sägezahngenerator zur Erzeugung der Ablenkströme und Ablenkspannungen für die Ablenksysteme 32 bezeichnet, der; wie durch die Leitung 42 angedeutet, synchron mit dem Ablenkgenerator des Monitors 19 arbeitet; er kann auch den Ablenkgenerator für den Monitor darstellen. Damit ist sichergestellt, daß auf dem Bildschirm des Monitors 19 in der Reihenfolge der Abtastung der einzelnen Präparatstellen in verschiedenen Farben ein Bild der Intensitätsverteilung der von dem gesamten Präparat 6 kommenden Elektronenstrahlung erscheint.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist insofern eine Ähnlichkeit mit der Ausführungsform nach F i g.1 gegeben, als wiederum das Bild des gesamten Präparates 6 durch den von der Kathode 3 kommenden Elektronenstrahl 4 nach seiner Bündelung im Kondensorsystem 5 und nach Vergrößerung mittels der Objektivlinse 7 und der Projektivlinse 8 auf dem Endbildschirm 50 entworfen wird. Dieser Endbildschirm ist nur in einem kleinen Bereich 51 für den Elektronenstrahl durchlässig, wo ein Auffänger 52 für den Strahl angeordnet ist. Dieser Auffänger 52 bildet also den Detektor. Die Abtastung erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel mittels Ablenksystemen 32, die in der bereits an Hand der F i g. 2 beschriebenen Weise in zwei zueinander senkrechten Ebenen wirkend aufgebaut sind.
  • Wiederum erzeugt der Detektor 52 an einem Widerstand 54 eine Signalspannung u (x, y, J), die dem Umsetzer 18 und von diesem in Form von drei Farbspannungen R, G und B den Eingängen des Farbmonitors 19 zugeführt wird. Dieser synchronisiert über die Leitung 42 den Sägezahngenerator 41 zur Erzeugung der Ablenkspannungen und -ströme der Ablenksysteme 32.
  • Während die bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung zum Ziel hatten, die Intensität J des von den einzelnen Präparatstellen kommenden Elektronenstrahles nach Durchsetzen des Präparates 6 farbig wiederzugeben, soll im Falle der Anordnung nach F i g. 4 die Energie E oder der Energieverlust JE des Korpuskularstrahles nach Durchsetzen eines Präparatpunktes farbig analysiert werden. Von dem Elektronenmikroskop sind hier lediglich die Kathode 3, der Kondensor 5, das Objektiv 7 und das Projektiv 8 schematisch wiedergegeben; auf die Darstellung des Mikroskopgehäuses ist verzichtet worden.
  • Das Präparat 6 ist in der Figur mit Richtungspfeilen für die x- und y-Richtung versehen.
  • Unterhalb des Projektivs 8 erkennt man die in diesem Ausführungsbeispiel aus elektrostatischen Ablenkplatten aufgebaute Ablenkeinheit 32, die den das Bild des Präparates 6 enthaltenden Elektronenstrahl quer zu seiner Achse periodisch unter dem Einfluß der von dem Sägezahngenerator 66 abgegebenen Ablenkspannung abzulenken gestattet und den einen Teil der ersten Abtasteinheit bildet.
  • Das Bild 10 des Präparates 6 wird dabei über den Spalt der Spaltblende 68 hin und her geschoben, so daß in den Energieanalysator 69 nur jeweils diejenigen Strahlen des Elektronenstrahles gelangen, die eine Zeile, Spalte oder Linie x = const. des Präparates 6 durchsetzt haben.
  • Als Energieanalysator ist in diesem Ausführungsbeispiel eine elektrostatische Linse mit sehr großer chromatischer Aberration verwendet, die bewirkt, daß der durch die Spaltblende 68 hindurchgehende Strahl entsprechend der Energie der einzelnen Elektronen längs der Zeichenebene auseinandergezogen wird. Man erhält also das Energiespektrum 70 des von der Präparatspalte kommenden Elektronenstrahles, wobei die Ablenkung um so kleiner ist, je größer die Energie E des Elektrons, d. h. je kleiner die Energiedifferenz bzw. der Energieverlust d Eist, den das Elektron im Präparat erlitten hat.
  • Dieses Energiespektrum 70 wird nun wiederum mittels einer nur schematisch angedeuteten Schwarzweiß-Fernsehkamera 2 abgetastet, so daß die Kamera eine Signalspannung u (x, y, d E) an den nachgeschalteten Signal-Farbumsetzer 18 abgibt, der in der bereits beschriebenen Weise den Farbmonitor 19 steuert. Das Ablenksystem der Kamera 2 für die y-Richtung bildet den zweiten Teil der ersten Abtasteinrichtung.
  • Verständlicherweise wird man, wie durch die Linien 74, 75 und 76 angedeutet, die verschiedenen Abtastvorgänge miteinander synchronisieren. Zu diesem Zweck gibt der Sägezahngenerator 66, der einen üblichen Aufbau besitzt, drei Sägezahnspannungen SAE, Sx und Sy für die durch den Index jeweils angedeutete Abtastrichtung ab. Während als Steuersignal für den Umsetzer 18 in den F' i g.1 bis 3 das Detektorsignal u diente, ist dies hier das zeitabhängige Signal San, das die Kamera 2 so steuert, daß nur Korpuskeln einer bestimmten Energie zum Detektor gelangen, und das, wie noch beschrieben wird, alle Kanäle des Umsetzers 18 nacheinander in Betrieb setzt.
  • Wie durch den Verlauf der drei sägezahnförmigen Signale schematisch angedeutet, sind die Abtastfrequenzen für die x- und y-Richtung wesentlich größer gewählt als für die d E-Richtung. Man kann dadurch erreichen, daß während nur geringer Änderungen von SAE alle x- und y-Werte des Präparates daraufhin »abgefragt« werden, wieviele Elektronen sie mit einer Energie durchgelassen haben, deren Wert durch den jeweiligen Wert von SAE bestimmt ist. Das Ergebnis . sind Signale u (x, y, J E), die im Umsetzer 72 konstante, den jeweiligen Energiewert oder -bereich kennzeichnende Spannungen modulieren; die modulierten Spannungen sind die Ausgangsspannungen R, G und B des Umsetzers 18. Erfolgt dagegen die d E-Abtastung mit höherer Frequenz als die x- und y-Abtastung, so läßt sich das Energiespektrum der einzelnen Präparatstellen gewinnen.
  • Man erkennt, daß außer der ersten Abtasteinrichtung, die zur Auswahl eines bestimmten Präparatbereiches dient und das Ablenksystem 32 enthält, eine weitere Abtasteinrichtung zur diskreten Erfassung einzelner Punkte des Energiespektrums 70 erforderlich ist.
  • Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind verständlicherweise viele Abänderungen möglich. So ist in F i g. 5 eine Ablenkung des Energiespektrums relativ zu einem Detektor vorgesehen, und zur Auswahl des jeweils erfaßten Präparatpunktes dient wiederum ein in zwei zueinander senkrechten Richtungen wirkendes Ablenksystem.
  • Von der Anordnung nach F i g. 4 sind in F i g. 5 die Kathode 3, der Kondensor 5, das mit Koordinatenbezeichnungen versehene Präparat 6, das Objektiv 7, das Projektiv 8 und der Energieanalysator 69 übernommen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist zwischen Kondensor 5 und Präparat 6 des Ablenksystem 32 geschaltet, das in der an Hand F i g. 2 erläuterten Weise aufgebaut ist. Es gestattet also, bestimmte Präparat stellen koordinatemnäßig; d. h. mit bestimmten x- und y-Werten, auszuwählen.
  • Demgemäß gelangt in den Energieanalysator 69 nur die jeweils von einem Punkt des Präparates 6 kommende Strahlung, so daß der Analysator 69 jeweils das Energiespektrum 81 nur eines Präparatpunktes entwirft.
  • Das Spektrum 81 wird auf der Lochblende 82 entworfen, die in Abhängigkeit von der durch das elektrostatische Ablenksystem 83 (zweite Abtasteinrichtung) bewirkten periodischen Querverschiebung des Spektrums 81 nur einen Teil desselben in den als Elektronenauffänger ausgebildeten Detektor 84 gelangen läßt. Der Detektor kann beispielsweise ein Halbleiterdetektor sein. Als Ausgangssignal wird eine Spannung u (x, y, d E) dem aus der Anordnung nach F i g. 4 übernommenen Umsetzer 18 zugeführt, der entsprechende Spannungen R, G und B dem Farbmonitor 19 zuführt.
  • Wie durch den gemeinsamen Sägezahngenerator 66 angedeutet, sind die verschiedenen Ablenksysteme wiederum synchronisiert.
  • F i g. 6 zeigt ebenfalls ein Anwendungsbeispiel der Erfindung zur farbigen Darstellung eines Energiespektrums, jedoch handelt es sich hierbei um das Energiespektrum einer Strahlung, die nicht mit der das Präparat beaufschlagenden Strahlung identisch ist. Beispielsweise in einem Elektronenmikroskop mit Zusatzeinrichtungen zur Röntgenmikroanalyse wird von der Kathode 3 ausgehend mittels des Kondensors 5 der Elektronenstrahl 4 auf das Präparat 6 gelenkt, wobei das wiederum in zwei zueinander senkrechten Richtungen wirkende Ablenksystem 32 den Auftreffpunkt des Strahles bestimmt. Der bestrahlte Präparatpunkt emittiert die Röntgenstrahlung y, die einem Energieanalysator in Gestalt des Röntgenspektrographen 95 zugeführt wird, der die Aufspaltung nach der Wellenlänge und damit der Energie der Röntgenstrahlen vornimmt. Hinter der Lochblende 96 befindet sich der im Sinne der beiden Pfeile bewegbar gelagerte Detektor 97, der demgemäß eine Signalspannung u (x, y, Ey) an den nachgeschalteten Umsetzer 1 abgibt. Der Farbmonitor ist mit 1 bezeichnet.
  • Dieselbe Aufgabe könnte man auch ohne Verwendung eines Spektrographen lösen, wenn man einen Detektor verwendet, der in Abhängigkeit von der Röntgenstrahlung verschiedene Impulshöhen erzeugt und dem ein Impulshöhendiskriminator nachgeschaltet ist. Dieser kann Speicherkanäle ansteuern, die dann abgefragt werden; jedem Speicher ist eine besondere Farbe zugeordnet. Da sich die Energiewerte der abgegebenen Röntgenstrahlen nämlich wesentlich stärker unterscheiden können als die von gestreuten Elektronen, ist eine Energieanalyse der Röntgenstrahlen auch noch hinter dem Detektor durch elektronische Impulshöhenanalyse möglich. Die Farbsteuerung erfolgt hier durch die Steuerung der Impulshöhendiskriminierung oder die Abfrage eines Mehrkanalspeichers.
  • F i g. 7 zeigt schematisch die Anwendung der Erfindung in dem Fall, daß der auf eine zu untersuchende Stelle des Präparates 6 auftreffende Elektronenstrahl 4 dort eine Röntgenstrahlung y auslöst und außer dieser der das Präparat durchsetzende Elektronenstrahl e1, der gestreute Elektronenstrahl e2 und der reflektierte Elektronenstrahl e3 in Farben umgesetzt werden sollen. Demgemäß sind vier getrennte Detektoren 102 bis 105 vorgesehen, die die in F i g. 7 bezeichneten ; verschiedenen Signalspannungen u an nachgeschaltete Signal-Farbumsetzer 106 bis 109 abgeben. Die Umsetzer sind in Abweichung von den bisherigen Ausführungsbeispielen ohne Torschaltungen aufgebaut, enthalten aber je einen Farbwähler. Hierbei ist angenommen, daß das Verhältnis der abgegebenen Spannungen R, G und B für jeden der vier Umsetzer 106 bis 109 konstant ist, aber derart unterschiedlich gewählt ist, daß die Chrominanz die einzelnen Strahlungsarten (Detektoren) kennzeichnet. Dagegen soll f jeweils die Lunimanz, also die Summe der drei Spannungen, abhängig von der von dem jeweiligen Detektor erfaßten Strahlungsintensität sein. Die Ausgänge der Umsetzer 106 bis 109 für jeweils eine der drei Farbkomponenten sind in Additionsstufen 110 bis 112 zusammengeschaltet, so daß an den mit den Eingängen des nachgeschalteten Farbmonitors verbundenen Ausgängen der drei Additionsstufen jeweils die Summe der einer der drei Farben zugeordneten Teilspannungen aller vier Umsetzer (z. B. Ry + R1 + R2 + R3) erscheint. Man hat dann ein Bild, das mit einem Blick die Strahlstärke und die bevorzugte Art der Strahlung bei dem jeweiligen Präparat erkennen läßt.
  • In den folgenden Figuren sind Einzelheiten des Gerätes dargestellt. F i g. 8 zeigt einen Signal-Farbumsetzer für den Fall, daß die Amplitude der von dem nicht dargestellten Detektor abgegebenen, die Intensität des Strahles nach Durchsetzen einer Präparatstelle wiedergebenden Signalspannung u in vier Bereiche unterteilt wird und entsprechend diesen Bereichen sowie entsprechend der jeweiligen Signalspannung u innerhalb der einzelnen Bereiche die Ausgangsleitungen r, g und b des Umsetzers an Spannungen R, G und B gelegt werden. Diese Spannungen sollen also hinsichtlich ihres Verhältnisses den jeweiligen Amplitudenwert der Spannung u und damit den jeweiligen Wert beispielsweise der Intensität der von einem bestimmten Präparatpunkt durchgelassenen Elektronenstrahlung wiedergeben, während in diesem Ausführungsbeispiel ihre Summe, also die Luminanz, konstant ist.
  • Jeder der Amplitudenbereiche enthält einen Kanal 110 bis 113, wobei jedem dieser Kanäle bis auf den letzten ein Koinzidenzgatter 114, 115 bzw. 116 zugeordnet ist. Der Ausgang dieses Koinzidenzgatters führt auf einen elektronischen Schalter 117, 118 bzw. 119, der auch als Farbwähler bezeichnet wird, da die Ausgangsleitungen der verschiedenen Farbwähler in sich von Kanal zu Kanal ändernder Folge mit zwei der Ausgangsleitungen r, g und b des Umsetzers verbunden sind.
  • Auf den Farbwähler 120 des letzten Kanals 113 wird später eingegangen.
  • Den Eingang jedes der vier Kanäle bildet ein Spannungsumsetzer 121, 122, 123 bzw. 124. Dabei ist angenommen, daß die Eingangsspannung u, also die Signalspannung, von einem bestimmten Spannungswert abgezogen wird. Dieser Spannungswert ist Null bei dem Umsetzer 121; die Spannungswerte der folgenden Kanäle vergrößern sich jeweils um den fest vorgegebenen Wert uo.
  • Wie ersichtlich, besitzt jedes Koinzidenzgatter zwei Eingänge, von denen der erste, im Falle des Gatters 114 mit 125 bezeichnete mit dem eigenen Kanal und der zweite, im Falle des Gatters 114 mit 126 bezeichnete mit dem Ausgang des Spannungsumsetzers (hier: 122) des unmittelbar benachbarten Kanals (hier: 111) verbunden ist. Das bedeutet im Zusammenhang mit der Auslegung der Gatter, daß diese den elektronischen Schalter (hier: 117) an ihrem Ausgang nur dann betätigen, wenn ihre beiden Eingänge Spannungen bestimmter Polarität enthalten. Betrachtet man weiter den Fall des Gatters 114, so muß zur Betätigung des elektronischen Schalters 117 der erste Eingang 125 negatives und der zweite Eingang 126 positives Potential erhalten. Das ist nur innerhalb eines bestimmten Amplitudenbereichs der Signalspannung u der Fall, nämlich dann, wenn der Spannungsumsetzer 121 eine negative Spannung abgibt und außerdem die Signalspannung u kleiner als die feste Spannung uo ist, also die Ausgangsspannung des Spannungsumsetzers 122 positiv ist. Das Entsprechende gilt für die Koinzidenzgatter 115 und 116. Zusammengefaßt ergeben sich für die elektronischen Schalter in den verschiedenen Kanälen folgende Ansprechbedin gungen und folgende Spannungen an den Ausgangsleitungen: Kanal: 110 111 U< u0 uo<u<2uo G=u B=u-uo R=uo-u G=2uo-u 112 113 2uo<u<3uo u>3uo R=u-2uo R=G=B= 1/3uo B=3uo-u Die Kanäle 110 bis 112 bewirken bei ihrem Ansprechen, daß auf jeweils zwei der Ausgangsleitungen r, g und b des Umsetzers je eine Spannung gelangt, die die Ausgangsspannung des eigenen Spannungsumsetzers bzw. des Spannungsumsetzers in dem unmittelbar benachbarten Kanal enthält. Hierdurch wird die in F i g. 9 dargestellte Kennlinie, d. h. die Abhängigkeit der Spannungen R, G, B von der Signalspannung u, erzielt. An der Abszisse sind außer den Werten der vorgegebenen Spannung u. auch die Bezeichnungen der zugeordneten Kanäle angegeben. Betrachtet man den Kanal 110, so beeinflußt er bei seinem Ansprechen nur die Spannungen R und B, und zwar wird mit steigender Signalspannung u die Spannung G größer, dagegen infolge der Differenzbildung in dem Spannungsumsetzer 122 des unmittelbar benachbarten Kanals die Spannung R kleiner. Das Entsprechende läßt sich für die anderen Kanäle zeigen, so daß sich insgesamt die Kennlinie nach F i g. 9 und die obige Tabelle ergeben.
  • Einen Sonderfall nimmt der Kanal 113 ein. Bei ihm wird keine die Signalspannung u enthaltende Spannung auf die Ausgangsleitungen r, g und b gegeben, sondern bei seinem Ansprechen schaltet der Farbwähler 120 auf jede dieser drei Ausgangsleitungen eine konstante Spannung, die den Wert u, hat. Demgemäß ist der Amplitudenbereich dieses Kanals dadurch gekennzeichnet, daß die Chrominanz den Wert 1 besitzt.
  • F i g. 9 läßt ferner erkennen, daß bei allen Signalspannungen u die Summe der Ausgangsspannungen R, G und B konstant ist, also die Luminanz L konstant bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für einen Signal-Farbumsetzer für den Fall der beispielsweise an Hand F i g. 4 erläuterten Energie-Farbumsetzung zeigt F i g. 10. Diese Anordnung dient zur Darstellung der in F i g. 11 wiedergegebenen Kennlinie, wobei angenommen ist, daß die einzelnen Amplitudenbereiche der Eingangsspannung &B durch entsprechende Dimensionierung der Kanäle unterschiedlich groß sind. Man erkennt, daß innerhalb der einzelnen Bereiche keine Unterscheidung zwischen einzelnen Werten der Eingangsspannung gemacht wird. Sowohl das Verhältnis der von den Farbwählern abgegebenen Spannungen R', G' und B' als auch die Luminanz ändern sich hier von Bereich zu Bereich; an den Bereichsgrenzen treten Spannungssprünge auf.
  • Dies wird dadurch erzielt, daß die Spannungsumsetzer in F i g. 8, die eine Spannungsdifferenz abgaben, jetzt zu echten Amplitudendiskriminatoren 130 bis 138 ausarten, denen sowohl die jeweilige Steuerspannung Sd_ als auch eine feste Vergleichsspannung v1 bis v9 zugeführt werden. Nur in den Fällen, in denen die Steuerspannung größer als die Vergleichsspannung ist, gibt der jeweilige Diskriminator ein positives Potential an den mit ihm verbundenen Eingang des jeweiligen Koinzidenzgatters 140 bis 147 ab. 139 ist ein Koinzidenzgatter zur Prüfung der Schaltung.
  • Die andere Bedingung für das Leitendwerden jeweils eines der Koinzidenzgatter, d. h. die andere Bereichsgrenze, wird wiederum durch Abgreifen der Ausgangsspannung des Diskriminators in dem jeweils unmittelbar benachbarten Kanal gewonnen.
  • Die Farbwähler sind in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß ihre elektronischen Schalter nicht mehr eine die Signalspannung u enthaltende Spannung R', G' und B' an die Ausgangsleitungen r, g und b legen, sondern daß, wie an Hand eines Beispiels in F i g. 12 noch zu erläutern ist, die die Signalspannung und die die Ausgangsspannung führenden Stromkreise galvanisch getrennt sind. Betrachtet man F i g. 12, so enthält der Farbwähler jedes der Kanäle drei Potentiometer 150, 151 und 152, die alle parallel über den gemeinsamen elektronischen Schalter 153 in den Farbwählern 154 bis 163 (vgl. F i g. 10) liegend an eine feste Spannung U geschaltet sind. Der elektronische Schalter 153 bewirkt also in diesem Ausführungsbeispiel, daß alle drei Ausgangsleitungen r, g und b an eine feste Spannung gelegt werden, deren Höhe mittels der Potentiometer 150 bis 152 frei wählbar ist. Man hat also je Spannungswähler drei Einstellknöpfe und kann die Zuordnung beliebig treffen. Diese Spannungen R', G' und B; die entsprechend dem sägezahnförmigen Verlauf von SaE und der Einstellung der Farbwähler auf den Leitungen r, g und b erscheinen, werden dann entsprechend dem jeweiligen Wert der Detektorspannung u moduliert (vgl. F i g. 13)..
  • Verständlicherweise können in den Schaltungen noch zusätzliche Glieder vorgesehen sein. Beispielsweise enthält jeder Kanal in F i g. 8 - mit Ausnahme des in der Figur untersten - einen Polaritätsumsetzer 170 bis 172.
  • Um bei der Einstellung der verschiedenen Spannungen der Spannungswandler 154 bis 163 in F i g. 10 sicherzustellen, daB eine bestimmte Reihenfolge des Ansprechens gewahrt ist, sind Koinzidenzgatter 180 bis 187 mit Anzeigeorganen 188 bis 195 vorgesehen, die dann ansprechen, wenn die Spannungen zwischen den Ausgängen von Diskriminatoren aufeinanderfolgender Kanäle eine bestimmte Polarität haben, die anzeigt, daß die Reihenfolge gestört ist.
  • Weiterhin können, wie in F i g. 8 angedeutet, Normierungsschaltungen 200 bis 204 vorgesehen sein, die das von dem jeweiligen Spannungsumsetzer abgegebene Signal zwecks eindeutiger Ansteuerung des nachfolgenden Koinzidenzgatters in .ein Ja-Nein-Signal umformen.
  • Die hier aus Spannungsumsetzer bzw. Amphtudendiskriminator und Koinzidenzgatter bestehenden Torschaltungen können auch anders gebildet sein, sofern sie nur die amplitudenabhängige Kanalauswahl sicherstellen.
  • Die F i g.13 und 14 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung für den Fall :der Umsetzung der Energien der Korpuskeln in Farben. Gemeinsam sind beiden Anordnungen die Kathode 3, das Kondensorsystem 5, das Präparat 213, das mittels der Objektivlinse 7 und der Projektivlinse 8 vergrößert abgebildet wird, der Detektor 84 unterhalb der Lochblende 82, der Signal-Farbumsetzer 18 sowie der an die Ausgangsleitungen r, g und b angeschlossene Farbmonitor 19.
  • In beiden Fällen enthält der Umsetzer 18 einen eigentlichen Umsetzer 220; der den an Hand F i g.10 beschriebenen Aufbau besitzt und drei Farbspannungen B', G' und R' erzeugt, deren Höhen, wie bei der Beschreibung der F i g. 10 erläutert wurde, den jeweils »abgetasteten« Energiebereich kennzeichnen. Diese Spannungen werden jeweils einem Modulator 221, 222 bzw. 223 zugeführt, der einen an sich bekannten Aufbau besitzt und in dem die genannten Spannungen in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert der vom Detektor 84 angegebenen Signalspannung u moduliert werden. Vorzugsweise wird man in diesen Modulatoren 221 bis 223 eine Produktbildung, beispielsweise u - R', vornehmen; die Produktspannung, im Beispiel R, ist dann die Ausgangsspannung des Umsetzers 18.
  • Betrachtet man nun zunächst F i g. 13, so ist unterhalb des Projektivs 8 das Ablenksystem 83 zur Ablenkung des Elektronenstrahles in x-Richtung vorgesehen. Es bildet zusammen mit dem in Strahlrichtung vor dem Detektor 84 angeordneten Ablenksystem 32, und zwar zusammen mit den Spulen desselben, die erste Abtasteinrichtung zur Festlegung der x -y-Koordinaten des jeweils interessierenden Präparatpunktes.
  • Zwischen den beiden Abtasteinrichtungen 83 und 32 ist der Energieanalysator 69 angeordnet, der wiederum ein durch die Spaltblende 227 begrenztes Energiespektrum auf der Lochblende 82 entwirft.
  • Die BE-Ablenkung wird in diesem Ausführungsbeispiel durch die elektrostatischen Ablenkplatten des Ablenksystems 32 vorgenommen.
  • Mit 66 ist ein dem Sägezahngenerator 66 in F i g. 4 entsprechender Sägezahngenerator bezeichnet; die verschiedenen Verbindungsleitungen zwischen diesem und Ablenksystemen deuten die Synchronisierung der Abtastvorgänge an.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 14 besteht der Energieanalysator aus dem Umlenksystem 230 für den Elektronenstrahl, dem in Richtung des umgelenkten Strahles liegenden, auf einem bestimmten Potential befindlichen elektronenoptischen Spiegel 231 als erstem Filter sowie einem ebenfalls potentialgesteuerten Drahtnetz 232 als zweitem Filter. Das Potential des Spiegels 231 ist mittels des in diesem Ausführungsbeispiel vier sägezahnförmige Steuer-Spannungen erzeugenden Sägezahngenerators 233 so gewählt, daß er nur diejenigen Elektronen zurückwirft und in den Bereich der Elektrode 232 gelangen läßt, deren Energie kleiner als ein Wert E + d E ist. Das Elektronenfilter 232 erhält ein derart gewähltes Steuersignal SE, daß es nur diejenigen Elektronen durchläßt, deren Energie größer als der Wert E ist. Daher erfaßt der Detektor 84 nur diejenigen Elektronen, die innerhalb des Energiebereiches dE liegen. Statt des Signals SE könnte dem Umsetzer 218 auch das proportionale Signal SE+"E zugeführt werden.
  • Unter einem Detektor soll auch eine Anordnung verstanden werden, die zusätzlich zu dem eigentlichen Detektor einen diesem angepaßten Verstärker enthält, also z. B. ein Halbleiterdetektor mit ladungsempfindlichem Verstärker. Die Erfindung kann auch bei Beugungsgeräten Anwendung finden. Die Anordnungen nach den F i g. 8 und 10 können sowohl zur Intensitäts- als auch zur Energieerfassung Anwendung finden.

Claims (45)

  1. Patentansprüche: 1. Korpuskularstrahlgerät, insbesondere Elek tronenmikroskop, mit Mitteln zur farbigen Wiedergabe von ein zu untersuchendes Präparat charakterisierenden Eigenschaften einer von dem Präparat kommenden Strahlung, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Mittel eine die von verschiedenen Präparatstellen kommenden Strahlen zeitlich nacheinander erfassende erste Abtasteinrichtung (2) mit einem Strahlungsdetektor (11) zur Umwandlung der ihm jeweils zugeführten Strahlung in ein von den das Präparat (6) charakterisierenden Eigenschaften dieser Strahlung abhängiges elektrisches Signal (u) enthalten, daß ferner ein für dieses Signal (u) vorgesehener Signalausgang des Detektors (11) mit einem Eingang eines elektronischen Signal-Farbumsetzers (18) verbunden ist, der mehrere Kanäle (110 bis 113) mit Torschaltungen (114 bis 116, 121 bis 124) und auf die einzelnen Torschaltungen folgenden Farbwählern (117 bis 120) enthält, von denen jeweils ein Farbwähler, der durch den Wert des jeweiligen Signals (u) oder durch den jeweiligen Momentanwert eines zeitabhängigen Steuersignals (SaE) mittels der Torschaltungen (114 bis 116, 121 bis 124) ausgewählt ist, drei allen Farbwählern (117 bis 120) gemeinsame, den Farben Rot, Grün und Blau zugeordnete Ausgangsleitungen (r, g, b) des Umsetzers (18) an Spannungen (R, G, B) legt, deren jeweilige Höhen dem jeweiligen Signal (u) zugeordnet sind, und daß die drei Ausgangsleitungen (r; g, b) des Umsetzers mit Eingängen eines synchron mit dem Betrieb der ersten Abtasteinrichtung (2) gesteuerten Farbmonitors (19) in Verbindung stehen.
  2. 2. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (2) eine den Querschnitt des vom Präparat (6) kommenden Korpuskularstrahles in eine elektrische Ladungsverteilung umwandelnde Speicherplatte (19) sowie eine Kathode (12) zur Erzeugung einer Elektronenstrahlsonde (13) enthält, die, gesteuert durch Ablenkmittel (15, 16), die Ladungsverteilung abtastet und sie dabei in die elektrischen Signale (u) umwandelt.
  3. 3. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung eine an sich bekannte Schwarzweiß-Fernsehkamera (2) ist.
  4. 4. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung Mittel (32) zur Erzeugung von periodischen Relativbewegungen zwischen Detektor (52) und abzutastendem Querschnitt des vom Präparat (ö) kommenden Korpuskularstrahles enthält.
  5. 5. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen Antrieb zur Bewegung des Detektors (97) relativ zum feststehenden Korpuskularstrahl quer zur Achse desselben enthalten.
  6. 6. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel an sich bekannte Ablenksysteme (32) für den Korpuskularstrahl sowie diese mit periodischen Spannungen bzw. Strömen speisende Spannungsquellen (56) enthalten.
  7. 7. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenksysteme (32) zwischen Präparat (6) und Detektor (52) auf den vom Präparat (6) kommenden Korpuskularstrahl einwirkend angeordnet sind. B.
  8. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Untersuchungen mit eingeschalteten Abbildungslinsen (7, 8) des Korpuskularstrahlgerätes die Ablenksysteme (32) zwischen der in Strahlrichtung ersten Abbildungslinse (8) und dem Detektor (52) angeordnet sind.
  9. 9. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung an sich bekannte Ablenksysteme (34) enthält, die in Strahlrichtung vor dem Präparat (6) den dieses beaufschlagenden Korpuskularstrahl derart ablenkend angeordnet sind, daß von verschiedenen Präparatstellen zeitlich nacheinander kommende Korpuskularstrahlen dem Detektor (30) zugeführt werden.
  10. 10. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (11) ein von der Intensität (J) der von jeweils einer Präparatstelle kommenden Korpuskularstrahlung abhängiges elektrisches Signal, vorzugsweise einen elektrischen Strom von durch die Strahlungsintensität (J) bestimmter Höhe, an einen mit allen Torschaltungen (114 bis 116, 121 bis 124) verbundenen Eingang des Umsetzers (18) abgibt und die Torschaltungen das Signal in Abhängigkeit von seinem Wert jeweils einem Farbwähler zuführen.
  11. 11. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur farbigen Wiedergabe des Energiespektrums (70) der von jeweils einer Präparatstelle kommenden Korpuskularstrahlung in Strahlrichtung hinter dem Präparat (6) ein Energieanalysator (69), der durch Ablenkung der einzelnen Korpuskeln in Abhängigkeit von ihrer Energie (E) ein Energiespektrum (70) erzeugt, sowie eine zweite Abtasteinrichtung (2) angeordnet sind, die Mittel zur Abtastung des Energiespektrums (70) enthält, denen das zeitabhängige Steuersignal (S,dE) oder ein diesem zeitproportionales Abtastsignal zugeführt wird, so daß zum Detektor jeweils nur Korpuskeln mit bestimmten Energiewerten gelangen, daß das zeitabhängige Steuersignal (SaE) ferner einem mit allen. Kanälen verbundenen Eingang des Umsetzers zugeführt wird und in durch seinen zeitlichen Amplitudenverlauf bestimmter Folge die Farbwähler (155 bis 163) betätigt, die dadurch verschiedenen Energiebereichen (dE) zugeordnet sind, und daß im Zuge der allen Farbwählern (155 bis 163) gemeinsamen drei Ausgangsleitungen (r, g, b) des Umsetzers Modulationsglieder (221 bis 223) angeordnet sind, denen die elektrischen Signale (u) des Detektors zugeführt werden und die als Ausgangsspannungen (R, G, B) des Umsetzers (18) die ihnen von den Farbwählern zugeführten, den jeweiligen Energiebereich kennzeichnenden Spannungen (R', G', B') nach dem jeweiligen Wert des elektrischen Signals (u) entsprechender Amplitudenmodulation abgeben.
  12. 12. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenksysteme (32) der ersten Abtasteinrichtung auf einen das Präparat (6) beaufschlagenden Elektronenstrahl einwirkend und der Energieanalysator (95) im Wege einer von dem bestrahlten Präparat (6) emittierten Röntgenstrahlung (y) angeordnet sind.
  13. 13. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieanalysator ein Röntgenspektrometer (95) ist.
  14. 14. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen Antrieb zur Bewegung des Detektors (97) relativ zum Energiespektrum quer zur Achse des Korpuskularstrahles (y) enthalten.
  15. 15. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel an sich bekannte Ablenksysteme (83) für den Korpuskularstrahl enthalten, die zwischen dem Energieanalysator (69) und dem Detektor (84) angeordnet sind.
  16. 16. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abtasteinrichtung (2) eine das Energiespektrum (70) in eine elektrische Ladungsverteilung umwandelnde Speicherplatte sowie eine Kathode zur Erzeugung einer Elektronenstrahlsonde enthält, die, gesteuert durch Ablenkmittel, die Ladungsverteilung abtastet und sie dabei in die elektrischen Signale (u) umwandelt.
  17. 17. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abtasteinrichtung eine an sich bekannte Schwarzweiß-Fernsehkamera (2) ist.
  18. 18. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Strahlrichtung vor dem Energieanalysator (69) im Strahlengang eine Spaltblende (68) liegt, deren Spaltweite unter Berücksichtigung der jeweiligen Vergrößerung im Hinblick auf die gewünschte Auflösung bemessen ist.
  19. 19. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Detektor (84) eine Lochblende (82) angeordnet ist.
  20. 20. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiespektrum (70) auf einem Durchsichtleuchtschirm entworfen ist.
  21. 21. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieanalysator mit der zweiten Abtasteinrichtung in der Weise kombiniert ist, daß beiden zwei korpuskularstrahloptische Filter (230, 231; 232) zugeordnet sind, von denen das in Strahlrichtung erste Filter (230, 231) nur solche Korpuskeln zum zweiten Filter (232) gelangen läßt, deren Energie unterhalb des oberen Grenzwertes (E -E- dE) des jeweiligen Energiebereichs (,JE) liegt, während das zweite Filter (232) nur solche Korpuskeln zum Detektor (84) gelangen läßt, deren Energie oberhalb des unteren Grenzwertes (E) des jeweiligen Energiebereichs (,JE) liegt, und daß beide Filter (230, 231; 232) auf entsprechend den beiden Grenzwerten (E + dE; E) unterschiedlichen Potentialen (SE + A E, Sr) liegen, die ,dem zeitabhä gen Steuersignal (SE) zeitproportional verlaufen.
  22. 22. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Filter durch eine Umlenkeinrichtung (230) für den Korpuskularstrahl in Richtung auf einen seitlich angeordneten korpuskularstrahloptischen Spiegel (231) sowie diesen Spiegel gebildet ist.
  23. 23. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Filter durch eine ,gelochte Elektrode (232) gebildet ist.
  24. 24. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren von .demselben Präparat (6) kommenden, verschiedene Richtungen aufweisenden Korpuskularstrahlungen (y, e1 bis e3) im Wege von zumindest zwei dieser Strahlungen je ein Detektor (102 bis 105) mit nachfolgendem, unter Verzicht auf Torschaltungen mit je einem Farbwähler aufgebautem Signal-Farbumsetzer (106 bis 1.09) vorgesehen ist, und daß der Wert des Verhältnisses .der Spannungen (R, G, B) der drei Ausgangsleitungen (r, g, b) jedes Umsetzers (106 bis 109) den jeweiligen Detektor (102 bis 105) angibt und die Summe der drei Spannungen (R; G, B) dem jeweiligen Signal (uy, u1, u2, u3) eindeutig zugeordnet ist, oder umgekehrt.
  25. 25. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitungen der Umsetzer (106 bis 109) über eine Mischstufe (110, 111, 112) für jeweils eine Farbe mit den Eingängen eines gemeinsamen Farbmonitors verbunden sind.
  26. 26. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß Detektoren (102 bis 105) für eine von dem Präparat (6) bei Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl (4) emittierte Röntgenstrahlung (y) und/oder für eine von dem Präparat durchgelassene (e1) und/oder eine an dem Präparat gestreute Elektronenstrahlung (e2) und/oder für an dem Präparat rückgestreute Elektronen (e3) vorhanden sind.
  27. 27. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Signale Ströme oder Spannungen (u) mit von den das Präparat charakterisierenden Eigenschaften der Korpuskularstrahlung abhängigen Amplitudenwerten sind, und daß die einzelnen Kanäle (110 bis 113) des Umsetzers . eine Zuordnung zu einzelnen Bereichen der Amplitudenwerte sicherstellend ausgelegt sind.
  28. 28. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest mehrere Bereiche lückenlos aneinandergrenzen (11).
  29. 29. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle (110 bis 113) nur für besonders interessierende Bereiche von Amplitudenwerten vorgesehen sind.
  30. 30. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche unterschiedlich groß sind.
  31. 31. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltungen (114 bis 116, 121 bis 124) Koinzidenzgatter (114 bis 116) enthalten, die in einem Betätigungskreis eines elektronischen Schalters (l17 bis 120) des auf die jeweilige Torschaltung folgenden Farbwählers liegen, die ferner -einen ersten (125) mit dem jeweiligen Kanal (110) und einem zweiten (126) mit einem unmittelbar benachbarten Kanal (11l) verbundenen Eingang besitzen, und die den Schalter (11.7) im Sinne der Anlegung von Spannungen (R, G) an Ausgangsleitungen (r, g) des Umsetzers dann betätigen, wenn an beiden Eingängen {125, 126) Spannungen vorbestimmter Polaritäten liegen.
  32. 32. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 10 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß ,die clektrischen Signale (u) einem mit allen Kanälen (110 bis 113) des Umsetzers verbundenen Eingang desselben als Spannungen (u) unterschiedlicher Amplitudenwerte (Signalspannungen) zugeführt werden und daß der jeweils betätigte elektronische Schalter (117) an Ausgangsleitungen (r, g) des Umsetzers die jeweilige Signalspannung (u) enthaltende Spannungen (R, G) anlegt.
  33. 33. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 10, 11 oder 32, dadurch gekennzeichnet, ,daß jeder Kanal (110 bis 1.13) eingangsseitig einen Spannungsumsetzer (121 bis 124) enthält, der die Differenz zwischen einer festen Spannung (., uo, 2 uo, 3 u") und. der dem Eingang jeweils zugeführten Spannung (u; SdE) bildet, daß ferner der Ausgang jedes Spannungsumsetzers (121 bis 123) - mit Ausnahme des Spannungsumsetzers (124) in dem Kanal (113) für den niedrigsten oder höchsten Bereich - mit :dem ersten Eingang (125) des Koinzidenzgatters (114) in demselben Kanal (110) und dem zweiten Eingang des Koinzidenzgatters (115) in dem unmittelbar benachbarten Kanal (111) verbunden ist, daß weiterhin die festen Spannungen von Kanal zu Kanal betragsmäßig einsinnig steigend derart gewählt sind, daß die Differenzspannung in demselben Kanal (110) ihre Polarität wechselt, sobald die dem Eingang jeweils zugeführte Spannung einen Wert annimmt, der außerhalb des dem unmittelbar benachbarten Kanal (111) zugeordneten Bereichs (uo-u) liegt, und daß das Koinzidenzgatter (115) in dem unmittelbar benachbarten Kanal (111) bei dieser Polarität der Spannung an seinem zweiten Eingang gesperrt ist.
  34. 34. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Spannungen von Kanal zu Kanal um gleiche Beträge (u0) steigen.
  35. 35. Korpuskularstrahlgerät nach den Ansprüchen 30 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Spannungen von Kanal zu Kanal um unterschiedliche Beträge steigen.
  36. 36. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die eindeutige Zuordnung der Höhen der Spannungen (R, G, B) der drei Ausgangsleitungen (r, g, b) zu der dem Eingang jeweils zugeführten Spannung (u) in der Weise getroffen ist, daß für die verschiedenen Amplitudenwerte der zugeführten Spannung (u) die Summe der drei Spannungen (R, G, B) der Ausgangsleitungen (r, g, b) konstant, aber ihr Verhältnis unterschiedlich ist.
  37. 37. Korpuskularstrahlgerät nach den Ansprüchen 32 und 36, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter (117 bis 119) bei ihrem Ansprechen die in dem Spannungsumsetzer (114) ihres Kanals (110) erzeugte Differenzspannung (-u), gegebenenfalls nach Polaritätsumkehr (170), an Ausgangsleitungen (z. B. r; g) des Umsetzers legen.
  38. 38. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche - 31 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der elektronischen Schalter (117) bei seiner Betätigung Spannungen (R, G) an weniger als alle drei Ausgangsleitungen (r, g, b) des Umsetzers anlegt.
  39. 39. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der elektronischen Schalter (117) bei seiner Betätigung die in dem Spannungsumsetzer (121) seines Kanals (110) und die in dem Spannungsumsetzer (122) des -unmittelbar benachbarten Kanals (111) erzeugte Differenzspannung (-u, u,-u) nach Polaritätsumkehr (170) einer dieser Spannungen (-u) an je eine der drei Ausgangsleitungen (r, g) legt.
  40. 40. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der elektronischen Schalter (154 bis 163) bei seiner Betätigung an die drei Ausgangsleitungen (r, g, b) des Umsetzers von der dem Umsetzer jeweils zugeführten Spannung (u, SjE) unabhängige, konstante, in einem den jeweiligen Bereich (dE) bestimmenden Verhältnis stehende Spannungen (R', G', BI legt.
  41. 41. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwähler (154 bis 163) je ein Potentiometer (150 bis 152) für jede der drei Ausgangsleitungen (r; g, b). des Umsetzers enthalten und die drei Potentiometer jedes Farbwählers über den zugeordneten elektronischen Schalter (153) an einer konstanten Spannung (i7) liegen.
  42. 42. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 41 mit farbiger Wiedergabe des Energiespektrums, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Abtastung des Energiespektrums (81) so viel größer als die Frequenz der Ablenksysteme (80) der ersten Abtasteinrichtung gewählt ist, daß jeweils das Energiespektrum einer Präparatstelle wiedergegeben wird.
  43. 43. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 41 mit farbiger Wiedergabe des Energiespektrums, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Abtastung des Energiespektrums (81) so viel größer als die Frequenz der Ablenksysteme (32) der ersten Abtasteinrichtung gewählt ist, daß jeweils das Energiespektrum einer Präparatzeile wiedergegeben wird.
  44. 44. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 41 mit farbiger Wiedergabe des Energiespektrums, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Abtastung des Energiespektrums (81) so viel kleiner als die Frequenz der Ablenksysteme (32) der ersten -Abtasteinrichtung gewählt ist, daß jeweils das Energiespektrum des ganzen Präparates wiedergegeben wird.
  45. 45. Korpuskularstrahlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbmonitor ein Lichtstrahlschreiber ist, der einen in seiner Farbe von den Ausgangsspannungen des Umsetzers abhängigen Lichtstrahl erzeugt.
DE1967S0112110 1967-09-29 1967-09-29 Korpuskularstrahlgeraet,insbesondere Elektronenmikroskop,mit Mitteln zur farbigen Wiedergabe von ein zu untersuchendes Praeparat charakterisierenden Eigenschaften einer von dem Praeparat kommenden Korpuskularstrahlung Withdrawn DE1614618B1 (de)

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