DE1614275A1 - Implosionssichere Fernsehbildwiedergaberoehre mit aufgezogenem Spannband und Verfahren zum Befestigen eines derartigen Spannbandes - Google Patents
Implosionssichere Fernsehbildwiedergaberoehre mit aufgezogenem Spannband und Verfahren zum Befestigen eines derartigen SpannbandesInfo
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- DE1614275A1 DE1614275A1 DE19671614275 DE1614275A DE1614275A1 DE 1614275 A1 DE1614275 A1 DE 1614275A1 DE 19671614275 DE19671614275 DE 19671614275 DE 1614275 A DE1614275 A DE 1614275A DE 1614275 A1 DE1614275 A1 DE 1614275A1
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/87—Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Anmelder: N. V^ Philips'Gtoeilatnpenfabriekea
Akte Na PHN- 1936 '
Anmeldung vom. 25.August 1967
Κ«? β Philips'G-loeilaffipenfabrieken, Eindhoven / Holland
"Implosionssichere Fernsehbildwiedergaberöhre mit
aufgezogenem Spannt and und Verfahren zum Befestigen
eines derartigen Spannbandes»
Die Erfindung "bezieht sich auf eine implosionssichere Bildröhre '
für Fernsehwiedergabe und insbesondere auf eine Röhre» bei der ein oder mehrere stählerne Spannbänder durch Aufziehen auf den
Röhrenkolben-geschoben sind. Weiterhin betrifft die Erfindung
eine Verbesserung des Verfahrens zum Befestigen der Spannbändero
Bei bekannten Röhren werden ein oder mehrere übereinander liegende
stählerne Spannbänder, deren Umfang ursprünglich wesentlich kleiner ist als der Umfang des zu bedeckenden Seiles des
Glaskolbens der Röhre, durch. Aufziehen im kalten Zustand auf
den Kolben geschoben, nachdem die Röhre selbst vorher vollständig fertiggestellt ist. Beim Aufschieben auf den Kolben werden
die .Spannbänder von dem Röhrenkolben ausgedehnt, so daß die Spannbänder
eine erwünschte Druckspannung auf den Röhrenkolben ausüben*
Um das Aufschieben auf die Glasoberfläche zu erleichtern und eine Beschädigung des Glases zu vermeiden, wiEd mindestens
das Spannband, das unmittelbar auf dem Glas zu liegen kommt,
verzinkt, so daß eine Zinkschicht als Gleitmittel wirkt* .
Obgleich die Implosionsgefahr bei derartigen Röhren durch diese Spannbänder wesentlich verringert ist, lösten sich die Spannbänder Jedoch ZoBp bei Stößen sehr leicht von dem RÖhrenfcolbene
Außerdem konnte bei einem Schlag oder einem Stoß auf die geraden
Seiten.des zwischen den Spannbändern und der Vorderfläche des Fensters liegenden Teiles des Fensters noch eine Implosion eintreten» 7 -:■"""_ .
PM- 1936 009822/05Öä - 2 >
Bu/8 - :
Es konnten auch, nachdem der Röhrenkolben ohne Implosion gesprungen
war und sich mit Luft gefüllt hatte, noch während verhältnismäßig langer Zeit Scherben abspringen, da der von dem
Spannband auf dem Röhrenkolben ausgeübte große Druck noch stets vorhanden war«
Diese Nachteile werden vermieden und die Implosionssicherheit wird verbessert, wenn nach der Erfindung ein Haftstoff zwischen
dem Spannband oder -bändern und der Glasoberfläche angeordnet wird, nachdem die Spannbänder auf dem Röhrenkolben aufgezogen
sind. Auf diese Weise wird mindestens das unmittelbar auf dem Glas ruhende bzw. auf das Glas drückende Spannband an dem Glas
jb angeklebt, so daß die Spannbänder sich nicht mehr von dem Röhrenkolben
abschieben können. Auch die Gefahr des Abspringens von Scherben nach dem Zerspringen des Röhrenkolbens ist erheblich
geringer»
Das Anbringen des Haftstoffes zwischen dem Röhrenkolben und dem unmittelbar auf diesem liegenden Spannband wird dadurch ermöglicht,
daß das Spannband an den geraden Seiten des Fensters trotz des hohen Drucks am Seitenrand etwas abgehoben werden kann, z.B.»
indem Keile dazwischen geschlagen werden, worauf der Haftstoff in den entstandenen Spalt gegossen oder gepreßt werden kann»
Es ist auch möglich, das Spannband mit teilweise unterbrochenen
W Yersteifungssicken zu versehen, durch welche das Spannband örtlich von der Glaswand abgehalten wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung für ein Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer Bildröhre nach der Erfindung,
In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Glasfenster, das an einem
Konus 2 festgeschmolzen ist» Von der Seite des Konus 2 her wird ein stählernes Spannband 4, auf dem ein zweites Spannband 5
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angeordnet 1st,und dessen Innenumfang erheblich kleiner als
der Außenumfang des Glasfensters 1 ist, an der Stelle einer
Pormteilungslini« 3 derart mn den Kolben geschoben, daß die
Spannbänder 4 land 5 ausgedehnt werden, bis gegebenenfalls die Flußgrenze des Werkstoffes des SpannbandeB 4 überschritten wird«
Das Spannband 5 besteht aus einer Stahlsorte, die weniger elastisch
ist, so daß der von den Spannbändern 4 und 5 gemeinsam
auf den Kolben ausgeübte Druck sehr groß ist. Das Spannband 4
wird vorzugsweise verzinkt oder mit einem anderen Gleitmittel '
versehen, so daß eine Beschädigung der Glaswand weitgehend vermieden
wird. .
- ' .'.■■ ■ · ■■■.■■ :■■ -::
Das Spannband 4 erstreckt sich über den Anschmelzrand des Konus 2 und des Glasfensters 1 hinweg und ist mit einem oder mehreren
bei 8 unterbrochenen Sicken 7 versehen, die auf dem Glas ruhen
können·
Nach dem Aufziehen der Spannbänder 4 und 5 auf dem Kolben wird
hinter einen vorstehenden,Hand 6 des Spannbandes 4 ein Haftstoff
11 gefüllt, ζ·Β· Polyvinylacetat in Kombination mit Polyester,
Epoxyharz, oder ein anderer erhärtender gut geeigneter Haftstoff·
Die Unterbrechungen. 8 der Sicken 7 auf den geraden Seiten des
Glasfensters 1 ermöglichen dem Haftstoff, bis hinter die Sicken
"7 unter das Spannband 4 einzudringen.
■- ■: ' '■:■- ■■ ■■■■ ■
Gegebenenfalls kann zwischen dem oberen Hand 6 des Spännbandes 4
und dem Kolben an der durch einen Pfeil 9 angedeuteten Stelle an
jeder geraden Seite ein Keil eingedrückt werden, um das Spannband 4 weiter von der Glaswand wegzudrücken, wenn der-Haftstoff
eingegossen -wird*
Es ist in den meisten Fällen nicht erforderlich, auch das Spannband
5 mit Haftstoff an dem Spannband 4 zu befestigen, da die
Reibung Metall gegen Metall der Spannbänder 4r und 5 ausreicHend
groß ist, um eine Verschiebung des Spannbandes 5 zu
. '. - ■ : ' ::■■■[ . - 4 -OO9822/ng 93
Die zur Befestigung der Röhre in einem Gehäuse erforderlichen Befestigungslaschen 10 können vorher an dem Rand 6 festgenietet
oder festgeschweißt werden,·
Patentansprüchej
- 5 -009822/0593
Claims (1)
16H275
!Patentansprüche
Implosionssichere Fernsehbildwiedergaberöhre aus einem
Glaskolben mit einem oder mehreren auf der von der lenstervorderflache
angewandten Seite der Formteilungslinie des lensters
aufgezogenen Spannbändern* dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
das bzw. die unmittelbar am Kolben liegende Spannband bzw« -ban-,
der mit einem Haftstoff an das Glas geklebt ist (sind), der mindestens
teilweise den Raum zwischen dem bzw* den Spannband bzw·
-bändern und dem Glas ausfüllte c .
2 ο Fernsehbildwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das auf dem Glas ruhende Spannband (4) ein oder
mehrere in der Umfangsrichtung unterbrochene Sicken (7) aufweist,
3ο Verfahren zur Herstellung einer !Fernsehbildwiedergaberöhre
nach Anspruch 1 oder 2, bei dem nach der Fertigstellung der
Röhre selbst ein oder mehrere metallene Spannbänder von der Konusseite her auf den Röhrenkolben aufgezogen werden, bis sie
eine Formteilungsllnie erreicht haben».' dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen dem auf dem Röhrenkolben ruhenden Spannband und
dem Röhrenkolben befindliche Raum mit einem Haftstoff ausgefüllt wird, der das Spannband an dem Glas anklebt«
4. Verfahren nach Anspruch 5,^^ dadurch gekennzeichnet, daß der
dem Konus zugewandte Rand "(6) des auf dem Glas ruhenden Spannbandes
(4) örtlich Z0Be 'durch Eindrücken eines Keiles von der
Glaswand abgedrückt wird, worauf der Haftstoff in den so gebildeten
Spalt eingefüllt wirde ·
L e e r s e i t e
ft
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6612939A NL6612939A (de) | 1966-09-14 | 1966-09-14 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1614275A1 true DE1614275A1 (de) | 1970-05-27 |
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Family Applications (1)
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- 1967-09-12 GB GB4151967A patent/GB1158198A/en not_active Expired
- 1967-09-13 BE BE703843D patent/BE703843A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH473471A (de) | 1969-05-31 |
BE703843A (de) | 1968-03-13 |
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