DE1613515A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen eines Wechselrichters - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen eines WechselrichtersInfo
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Description
Dr. Gertrud Haus«? wo· *·«*····. 3. Mai 1SF67
Tftkarammt« tobyrfeHt Bnefc
13 IS 1«
ATELIERS DE CONSTRUCTIONS
EIECTRIQUES DE OMBIBROI (AOEO)
23 t Avenue de 1'Astronomie
Saint-Josse-ten-Hoode» Bruxelles (Belgien)
Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen eines Wechselrichters
Die Erfindung betrifft die Parallelwechselrichter mit einen Transfcrmator, dessen Primärwicklung eine
Mittelanaapfung besitzt, und deren Enden mit einem Pol einer
Speisequelle über zwei Thyratrons mit Gasfüllung oder feste
Thyratrons verbunden sind, während der andere Pol der Speise- '
quelle an die Mittelanaapfung dee Itansformators über eine
Drosselspule angeschlossen ist. Die Steuerelektroden der Thyratrons werden abwechselnd mit der gewünschten frequenz erregt,
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und davit die Kommutierung τοη einem Thyraton auf das andere
richtig erfolgt» muss bekanntlich die Impedanz der Hutzlast
einen genügenden kapazitiven Teil aufweis en» damit die Spannung , an den Klemmen dieses kapazitiven Teils als Gegenspannung für
das Thyratron wirksam wird» welches im Augenblick der Zündung des anderen gelöscht werden soll· Im Beharrungszustand bietet
die Erfüllung dieser Bedingung keine Schwierigkeiten, dies ist jedoch bei der Unterspannungsetzung des Wechselrichters keineswegs der fall. Infolge des Vorhandenseine der Drosselspule beginnt nämlich der τοη der Spannungsquelle gelieferte Strom mit
dem Yert null und bildet sich nur allmählich aus, so dass, wenn
ein erster Steuerimpuls eines der Thyratrons leitend gemacht hat, der nächste in vielen fallen nicht die Kommutierung bewirken
kann, da die last des kapazitiven Teils der Nutzlast nicht eine genügende Höh· erreicht hat, um die zum Löschen des gezündeten
Thyratrons erforderliche Gegenspannung zu liefern·
Die Erfindung hilft diesem Nachteil ab· Sie hat ein Verfahren und eine Torrichtung zum Gegenstand, welche
gestatten» bei der Unterspannungsetzung des Wechselrichterβ
Bedingungen herzustellen, welche sich denen de· Beharrungszustands nahern, was ein leichtes Anlassen ermöglicht«
Daserfindungsgemasse Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet» dass der Wechselrichter vor der Anlegung der Intsperrungssteuerspannungen an die Thyratrons unter Spannung
gesetzt wird» dass in einen Widerstand ein von der Speisequelle über die Drosselspule gelieferter Strom geeigneter Stark· abgeneigt wird, und dass nach Ausbildung des Stroms in der Drossel-,
spule der Stromkreis des Widerstands unterbrochen und gleichzeitig an die Thyratrons reohteckige Steuerimpulse angelegt werden,
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deren erster eine geringere Dauer als die nächsten Impulse
hat. . ,, ■
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert·
Fig· 1 zeigt das Schaltsohema eines Wechselrichters mit einem Transformator 1, dessen Sekundärwicklung
eine Belastung 2 speist, und dessen mit einem Kondensator 5 parallel geschaltete Primärwicklung eine Mittelanzapfung besitzt. Der Wechselrichter ist mit zwei Thyratrons 4 und 5 bestückt und wird durch eine Spannungaquelle 6 über eine Drosselspule 7 und einen Schalter 8 gespeist. Ein Widerstand 9 kann
über einen Schalter 10 zwischen den der Drosselspule 7 und der Mittelanzapfung des Transformators 1 gemeinsamen Punkt und den
den Kathoden der Thyratrons 4 und 5 gemeinsamen Punkt geschaltet werden· Ein Oszillator 11, welcher Hechteckimpulse mit der gewünschten Frequenz liefert, ist mit den SteueAtktroden der Thyratrons 4 und 5 verbunden, um diese abwechselnd zu entsperren,
da sie nicht leitend sind, wenn der Oszillator 11 nicht arbeitet.
werden durch eine Schaltung 12 gespeist, welche folgendennassen
arbeitet.
Bei abgestelltem Oszillator 11 schliessen sich die Schalter 8 und 10, und nach einer gewissen, zur Ausbildung
des Beharrungsstroms in der Drosselspule 7 erforderlichen Zeit öffnet sich der Schalter 10, wahrend der Oszillator 11 gleich-■ zeitig anläuft. In diesem Augenblick befindet sich der Wechselrichter bereits in guten Anlassbedingungen, wenn der Widerstand
9 so eingestellt wurde, dass der Strom in der Drosselspule 7
gleich dem von dem Wechselrichter unter der Belastung 2 aufge-
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nommenen Strom ist. Sie Ladezeitkonstante des Kondensators 3
hängt dann nämlich nur noch von den Kenngrössen der Nutzimpedanz
2 ab, während der Einfluss der Spule 7 ausgeschaltet ist. Die Anlassbedingungen werden jedoch noch dadurch verbessert, dass
der Oszillator 11 so ausgebildet ist, dass deiferste von ihm
gelieferte Impuls eine kürzere Dauer als die folgenden normalen Impulse hat. Wie nämlich aus Fig. 2 hervorgeht, welche vollausgezogen
rechteckige Entsperrungsimpulse darstellt, deren erster
die gleiche Dauer wie die folgenden hat, verläuft die Ladespannung
des Kondensators 3, welche im Anlassaugenblick t mit null
beginnt, gemäss der gestrichelt dargestellten Kurve. Sie geht durch ein Maximum und ist zu dem Zeitpunkt t.. der ersten Kommutierung
auf einen Wert V.. gefallen. Wenn dagegen, wie in Fig. 3
dargestellt, die Dauer des ersten Impulses verringert wird, ist zu der Zeit t.. der ersten Kommutierung eine Spannung V« an
den Klemmen des Kondensators 3 verfügbar, welche in der Nähe ihres Höchstwerte liegt. In der Praxis werden die günstigsten
Bedingungen dadurch erhalten, dass die Dauer des ersten Impulses etwa auf die Hälfte der Dauer der folgenden Impulse herabgesetzt
wird.
Die nicht im einzelnen beschriebenen Teile
der Fig. 1 können auf beliebige bekannte Weise ausgeführt sein,
welche dem angestrebten Zweck entspricht, und das obige Anlassverfahren
und die obige Torrichtung sind natürlich for Wechselrichter beliebiger Frequenz verwendbar, welche für beliebige
Terwendungszwecke bestimmt sind und mit einer Gleichspannung oder einer gleichgerichteten Spannung oder unmittelbar durch ein1
Drehstromnetz gespeist werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche; 1 ·) Verfahren zum Anlassen von 1?ar alle !wechselrichtern mit einern^Transformator, dessen Primärwicklung eine Mittelanzapfung "besitzt, und deren Enden mit einem Pol einer Speisequelle über zwei Thyratrons mit Gasfüllung oder feste Thyratrons verbunden sind, während der andere Pol dieser Speisequelle mit der Mittelanzapfung des Transformators über eine Drosselspule verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselrichter unter Spannung gesetzt wird, bevor die Entsperrungssteuerspannungen an die Thyratrons angelegt werden, dass in einen Widerstand (9) ein von der Speisequelle (6) über die Drosselspule (7) gelieferter Strom geeigneter Starke abgezweigt wird, und dass nach Ausbildung des Stroms in der Drosselspule der Stromkreis des Widerstands (9) unterbrochen wird, wobei gleichzeitig an die Thyratrons (4, 5) rechteckige Steuerimpulse angelegt werden, von denen der erste eine geringere Dauer als die folgenden Impulse hat.2·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer des ersten Entsperrüngsimpulses etwa die Hälfte der Dauer der nächsten Impulse beträgt·3.) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2.009852/ OS 4 2Leerseite
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Also Published As
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IT799377B (it) | 1968-01-02 |
AT281199B (de) | 1970-05-11 |
CH474188A (fr) | 1969-06-15 |
GB1144393A (en) | 1969-03-05 |
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