DE1613405A1 - Daempfungsanordnung fuer elektrische Kommutatormaschinen mit Daempferleitern in den Ankernuten - Google Patents

Daempfungsanordnung fuer elektrische Kommutatormaschinen mit Daempferleitern in den Ankernuten

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DE1613405A1
DE1613405A1 DE19671613405 DE1613405A DE1613405A1 DE 1613405 A1 DE1613405 A1 DE 1613405A1 DE 19671613405 DE19671613405 DE 19671613405 DE 1613405 A DE1613405 A DE 1613405A DE 1613405 A1 DE1613405 A1 DE 1613405A1
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DE
Germany
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damper
conductors
anchor
circuits
armature
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Pending
Application number
DE19671613405
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English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Mattheis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
    • H02K3/16Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsanordnung zu schaffen, die eine merkliche Herabsetzung der Reaktanzspannung und damit auch der Kommutatorbeanspruchung ermöglicht. Die Erfindung beruat dabei auf der Erkenntnis, daß für die Reaktanzspannung die _ Quesflußänderung in der kommutierenden Nut maßgbblich ist und eine Dämpfung dieser Querflußänderung zu einer Herabsetzung der Reaktanzspannung führt. -Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in Ankernuten jeweils vier Dämpferleiter angeordnet sind, von denen jeweils die einen Enden zweier in radialer Richtung übereinander angeordneter Dämpferleiter miteinander verbunden sind, und daß die anderen Enden dieser Dämpferleiter mit den an der gleichen Ankerstirnseite liegenden Enden von zwei in einer anderen Ankernut in gleicher Weise angeordneten und an den anderen Enden miteinander verbundenen Dämpferleitern zu einem geschlossenen Dämpferatromkreis verbunden sind, und d-aß am Anker gleichmäßig verteilt mehrere Dämpfer stromkreise dieser Art vorgesehen sind. Mit anderen Worten besteht die Erfindung darin, die Dämpferstromkreise so zu schalten, daß in ihnen vom Hauptfeld keine Spannung induziert werden kann, dagegen jede Änderung des Nutquerflusses in der kommutierenden Ankernut transformatorisch auf die Nachbarnuten und von diesen über deren Dämpferstromkreise auf' die übrigen Nuten transformatoriseh übertragen werden, derart, daß eine Änderung des Nutquerflusses in der kommutierenden Ankernut eine Änderung der Nutqüerflüsse in den anderen Ankernuten In der gleichen Richtung zur folge hat.
  • Vorteilhafterweine sind alle Ankernuten mit ,jeweils vier Dämpferleitern versehen, wobei die Dämpferstromkrezse jeweils in zwei
    möglichst klein gehalten werden können.
  • Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung nachfolgend näher erläutert.
  • In Fig. 1 .st in perspektivischer Darstellung ein Teil eines Ankers 1, beispielsweise einer Gleichstrommaschine, mit zwei benachbarten Ankernuten 2 dargestellt, in denen die Ankerspulen zur besseren Kenntlichmachung des Erfindungsgedankens fortgelassen und nur die Dämpferleiter 4 bis 7 schematisch eingezeichnet sind. , In Fig. 2 ist ein Teil des Ankers in abgewickelter Form dargestellt, und es sind in den Ankernuten die Ankerleiter 3 sowie die Dämpferleiter 4 bis 7 gezeigt. Wie aus Fig: 1 ersichtlich ist, sind in jeder Ankernut vier Dämpferleiter.4 bis 7 vorgesehen, von denen jeweils zwei getrennten Dämpferstromkreisen angehören und an der Nutmündung (die Dämpferleiter 4 und 6) bzw. am Nutengrund (die Dämpferleiter 5 und 7) liegen und zwischen denen die Ankerleiter 3 angeordnet sind. Am hinteren Stirnende des Ankers 1 gemäß Fig. 1 sind jeweils radial übereinander angeordnete Ankerleiter 4 und 5, bzw. 6 und 7 unmittelbar durch Verbindungen 8 miteinander verbunden. Die vier, einen Dämpf erstromkreis bildenden Dämpferleiter,sind am vorderen@Stirns ende, für eine optimale Dämpfungswicklung ausgelegt, jeweils so miteinander durch Verbindungen "9 und 10 verbunden, daß jeweils am Nutengrund und jeweils an der Nutmündung liegende Dämpferleiter"unmittelbar miteinander verbunden sind. Bei dieser Zusammenschaltung, der vier Dämpferleiter ergeben sich in Fig. 2 durch die Nutquerflußänderungen induzierte Stromflüsse in -den Ankernuten. Die Ankernut ist mit 2', ihre Leiter sind mit 41, 5t9 6t e ?' uni 3' bezeichnet.
    zögern. Durch die magnetische Kupplung der Ankernuten wird die Änderung des Nutquerflusses über die eigentliche Kommuterungszone hinaus erstreckt und damit auch die Flußänderung verzögert. Auf diese Weise wird eine beträchtliche Herabsetzung der Reaktanzspannung und der bei ablaufenden Bürsten auftretenden Spannungsspitzen erreicht, so daß_eine einwandfreie Kommutierung ohne schäd- liches Bürstenfeuer auch-bei Grenzleistungsmaschinen mit hohen Kommutierungsströmen möglich ist. Eine mit Dämpferstromkreisen.nach der Erfindung ausgerüstete Kommutatormaschine kann daher mit höherer Kommutierungsbeanspruchung als die bisher üblichen betrieben werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche _ 1'. :Dämpfungsanordnung .für elektrische Kommutatormaschinen mit ' Dämpferleitern in den Ankernuten, dadurch gekennzeichnet, daß in -Ankernuten (2) jeweils vier Dämpferleiter (4,5,.6,7) angeordnet sind, von denen-jeweils die einen Enden zweier in radialer Richtung übereinander angeordneter Dämpferleiter (4,5 bzw. 6,7) miteinander, verbunden sind (8) und daß die anderen dieser Dämpferleiter mit den an der gleichen Ankerstirnseite liegenden Enden von zwei in einer anderen Ankernut in gleicher Weise angeordneten und an den anderen Enden miteinander verbundenen Dämpferleitern (9,10) zu einem geschlossenen Dämpf erstromkreis verbunden sind, und daß am Anker gleichmäßig verteilt mehrere Dämpferstromkreise dieser Art vorgesehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ankernuten mit jeweils vier Dämpferleitern versehen sind und die Dämpferstromkreise jeweils in zwei benachbarten Ankernuten untergebracht sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den benachbarten Ankernuten (2): an entsprechender Stelle ungeordneten Dämpferleiter (4,6) eines Dämpferstromkreises miteinder verbunden sind. ' Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d3(3 der elektrische Widerstandswert der Dämpferstromkreise im Hinblick auf` eine ausreichend hohe Dämpfung bei Kleinhaltung der in den Dämp:ferkreisen entstehenden Verluste bemessen ist.
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