DE1611776C - Hilfsstapeleinrichtung an bogenbe- und bogenverarbeitenden Maschinen - Google Patents

Hilfsstapeleinrichtung an bogenbe- und bogenverarbeitenden Maschinen

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DE1611776C
DE1611776C DE1611776C DE 1611776 C DE1611776 C DE 1611776C DE 1611776 C DE1611776 C DE 1611776C
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DE
Germany
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chain
auxiliary
auxiliary stacking
stacking device
double roller
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Klaus Dipl.-Ing.; Weisbach Günter Dipl.-Ing.; χ 8122 Radebeul; Müller Wolfgang Dipl.-Ing. χ 8250 Meißen Nolte
Original Assignee
VEB Polygraph Leipzig, Kombinat für polygraphische Maschinen und Ausrüstungen, χ 7050 Leipzig
Publication date

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Claims (4)

1 2
Die Erfindung betrifft eine Hilfsstapeleinrichtung unteren Führungsschiene und einer oberen Führungs-
an bogenbe- und bogenverarbeitenden Maschinen schiene kippsicher geführt, wobei der Krümmungs-
zur Trennung bereits gestapelter von noch abzu- radius der unteren Führungsschiene größer als der
legenden Bogen mittels eines mechanisch angetrie- der Lauffläche der Kugellager ist. benen einschiebbaren Tragorganes zur Ermbglichung 5 Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfüh-
eines Non-Stop-Betriebes. rungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
Es ist eine Hilfsstapeleinrichtung bekannt, bei der F i g. 1 eine Seitenansicht der Hilfsstapeleinrich-
einzelne Bänder um ein aus beiderseitig in Ketten tung,
gehalterten Stütz- und Umlenkrollen bestehendes Fig.2 einen Schnitt A-A nach Fig. 1,
Tragorgan geschlungen wird, wobei das eine Ende io F i g. 3 einen Ausschnitt aus der Draufsicht der
des Bandes direkt und das andere über eine Feder Hilfsstapeleinrichtung, am Maschinengestell befestigt ist. Fig.4 Einzelheit Z nach Fig. 1.
Die Bewegung der Einrichtung wird durch ein Die bedruckten Bogen 1 werden von den Greifern
angetriebenes Kettenrad eingeleitet, welches sich mit zur Auslage befördert und auf dem Stapel 3 abgelegt,
der Kette des Tragorganes im Eingriff befindet. 15 Wenn der Stapel seine maximale Höhe erreicht hat,
Dabei tritt der Nachteil auf, daß durch die Ver- wird die Hilfsstapeleinrichtung eingefahren, der Sta-
wendüng von Bändern die Einrichtung verhältnis- pel abgesenkt und die Bogen 1 auf die Tragrollen 4
. mäßig kompliziert und störanfällig ist, da die Bänder der Hilfsstapeleinrichtung abgelegt, durch die Rollbewegung sehr stark auf Biegung be- Die Tragrollen 4 sind beiderseitig in Kugellagern 5
ansprucht werden und dadurch ein starker Verschleiß 20 gelagert, welche sich auf der Lauffläche 6 abstützen
auftritt. Außerdem müssen die mit dem Tragorgan und auf dieser abrollen.
verbundenen Ketten beim Bewegen der Bänder Des weiteren sind beiderseitig an den Tragrollen 4 Kräfte übertragen, die beim Ein- und Ausfahren aus Kettenräder 7 fest angebracht. Um die Kettenräder 7 dem Stapelbereich in entgegengesetzter Richtung der gesamten den Hilfsstapeltisch bildenden •Tragwirken. 25 rollen 4 ist die erste Kettenbahn 8 einer endlosen
Des weiteren ist eine Einrichtung bekannt, bei der Doppelrollenkette 8,13 geschlungen und durch eine
der Hilfsstapeltisch aus gelenkig miteinander ver- Befestigungslasche 9 am Gestell fixiert, bundenen Tragrollen gebildet wird. Zur Vermeidung Die erste Kettenbahn 8 der Doppelrollenkette 8,13
einer Relativbewegung zwischen Bogenstapel und wird zwischen einer unteren Führungsschiene 10 und
Tragrollen werden diese beim Ein- bzw. Ausfahren 30 einer oberen Führungsschiene 11 so geführt, daß
zwangläufig angelrieben. Der Antrieb erfolgt dabei keine, seitliche Kippbewegung auftreten kann, in der Weise, daß z. B. die mit den Tragrollen ver- Die einzelnen Tragrollen 4 sind durch auf beiden
bundenen Zahnräder mit einer Zahnstange im Ein- Seiten derselben angeordnete..Verbindungslaschen 12
griff stehen und bei Bewegung des Hilfsstapeltisches gelenkig miteinander verbunden. Dabei dienen die
— Ein- bzw. Ausfahren — zwangläufig angetrieben 35 Verbindungslaschen 12 einmal zum gelenkigen Ver-
werden. · binden der einzelnen Tragrollen 4 und zum anderen
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der Hilfs- bilden sie eine Stütze für die zweite Kettenbahn 13
stapeltisch nur von Hand ein- bzw. ausgefahren wer- der Doppelrollenkette 8,13, damit diese nicht seit-
den kann. Aus diesem Grunde ist eine Verwendung Hch abkippen kann.
dieser Einrichtung für großformatige Maschinen, 40 In die zweite Kettenbahn 13 der Doppelrollenwegen der zur Bewegung notwendigen Kraft, nicht _ kette 8,13 greift ein Antriebskettenrad 14 ein, welmöglich. Auch entspricht diese Einrichtung nicht der ches fest mit der Welle 15 verbunden ist. Die Welle Forderung nach hohem Bedienungskomfort und bie- 15 wird vom Motor 16 über einen Keilriemen 17' und tet weiterhin keine Möglichkeit, den Non-Stop-Be- eine Keilriemenscheibe.18 in Drehung versetzt, trieb zu automatisieren. ■ 45 Soll die Hilfsstapeleinrichtung eingefahren wer-
Zweck der Erfindung ist es eine Hilfsstapeleinrich- den, wird.vom Motor 16 über den Keilriemen 17 und
tung zu schaffen, welche sich durch hohen Bedie- die Keilriemenscheibe 18 das Antriebskettenrad 14 in .
nungskomfort auszeichnet und die Automatisierung Pfeilrichtung α verdreht. Die Doppelrollenkette 8,13
des Non-Stop-Betriebes ermöglicht. ' " wird dabei in Pfeilrichtung b bewegt und die Trag-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 50 rollen- in Pfeilrichtung c in Drehung versetzt. Der Hilfsstapeleinrichtung zu schaffen, bei der keinerlei während des Einfahrvorganges abgelegte Bogen wird Relativbewegung zwischen unterstem Bogen und den durch_die zwangsläufige.Drehung der Tragrollen4 Tragrollen der Hilfsstapeleinrichtung auftritt und auf den aus der Gesamtheit der Tragrollen bedaher eine exakte Stapelbildung gewährleistet ist und stehenden Hilfsstapeltisch gehoben. Zwischen Bogen die Hilfsstapeleinrichtung zur Automatisierung des 55 und Tragrollen tritt dabei keine Relativbewegung auf. Non-Stop-Betriebes auf einfachste Art und Weise Das Ausfahren der Hilfsstapeleinrichtung erfolgt in angetrieben werden kann. umgekehrter Reihenfolge, wobei sich Antriebsketten-Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe da- rad 14, Doppelrollenkette 8,13 und die Tragrollen 4 durch gelöst, daß um die Kettenräder der den Hilfs- . entgegen der eingezeichneten Pfeilrichtung bewegen, stapeltisch bildenden Tragrollen eine mit einer Be- 60
festigungslasche am Gestell fixierte Kettenbahn einer
endlosen Doppelrollehkette geschlungen ist, in deren . Patentansprüche:
andere Kettenbahn ein mechanisch antreibbares
Antriebskettenrad eingreift. Die Verbindungslaschen 1. Hilfsstapeleinrichtung an bogenbe- und bo-
zur Verbindung der einzelnen Tragrollen sind gleich- 65 genverarbeitenden Maschinen, wobei der Hilfszeitig als kippsichere Stütze für die andere Ketten- - stapeltisch aus gelenkig miteinander verbundenen, bahn der Doppelrollenkette ausgebildet. Die Ketten- in Kugellagern gelagerten und bei der Ein- und
bahn der Doppelrollenkette ist dabei zwischen einer Ausfahrbewegung zwangläufig angetriebenen
TragroUenbesteht, dadurchgekennzeichn e t, daß um Kettenräder (7) der den Hilfsstapeltisch bildenden TragroUen (4) eine mit einer Befestigungslasche (9) an einem Gestell fixierte Kettenbahn (8) einer endlosen Doppelrollenkette (8,13) geschlungen ist, in deren Kettenbahn (13) ein mechanisch antreibbares Antriebskettenrad (14) eingreift.
2. Hilfsstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungslaschen (12) zur Verbindung der einzelnen TragroUen (4)
als kippsichere Stütze für die Kettenbahn (13) der Doppelrollenkette (8,13) ausgebildet sind.
3. Hilfsstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbahn (8) der Doppelrollenkette (8,13) zwischen einer unteren Führungsschiene (10) und einer oberen Führungsschiene (11) kippsicher geführt ist.
4. Hilfsstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der unteren Führungsschiene (10) größer als der der Lauffläche (6) der Kugellager (5) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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