DE1611160A1 - Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Filtertuchwaesche bei Trommelzellenfiltern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Filtertuchwaesche bei Trommelzellenfiltern

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Publication number
DE1611160A1
DE1611160A1 DE19671611160 DE1611160A DE1611160A1 DE 1611160 A1 DE1611160 A1 DE 1611160A1 DE 19671611160 DE19671611160 DE 19671611160 DE 1611160 A DE1611160 A DE 1611160A DE 1611160 A1 DE1611160 A1 DE 1611160A1
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DE
Germany
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filter
filter cloth
drum
washing
cloth
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Application number
DE19671611160
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Rolf Haenel
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ZEITZ HYDRIERWERK
Original Assignee
ZEITZ HYDRIERWERK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/463Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element nozzles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
    • B01D33/09Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration with surface cells independently connected to pressure distributors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • "Verfahren und Einrichtung sur kontinuierlichen Filtertuchwäsche bei Trommelsellenfiltern" Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur kontinuierlichen Filtertuchreinigung, inshesondere bei Trommelsellenfiltern, bei denen der Filterknchen mittels einer Kaltwascheinrichtung von anhaftenden ölhaltigen Bestandteilen befreit und mittels eines Schabemessers nach vorherigen Abhsben des Filterknchens mit inertem Bl@segse von Filtertuch entfernt wird, sowie eine Einrichtung an Trommelsellenfiltern sur Durchführung des Verfahrens.
  • Zur Filtration von Suspensionen kommen in der Techni@ die verschi@densten Filtertypen sur Anwendung, die @e nach Beschaffenheit des Feststoff-Flüssigkeits-Syste@s und anderen wichtigen Grü#en festgulsgen sind.
  • Als kontinuierlich arbeitende Filterapparate sind Trommelsellenfilter Scheibenfilter Plansellenfilter und Bandfilter be k@nnt.
  • Sie werden für solche Suspensionen eingesetzt, die in gro#en Mengen und mit hohem Feststoffgehalt getrennt werden müssen.
  • In der schmieröl- und paraffinerzeugenden Industrie werden bei Entparaffinierungs- und Entölungsverfahren unter Verwendung von selektiven Lösemitteln grö#tenteils Trommelzellenfilter mit allgemein bekanntem Aufbau zur Filtration benutzt.
  • Während des Filtrierz@itraumes tritt durch Versetzung des Filtertuches durch nicht an der Abnahmsvorrichtung entfernte Feststoffanteile, durch Anlagerung von klebenden, harzartigen Bestandteilen oder durch Eindringen von destatoffanteilen oder klebenden, harzartigen Bestandteilen der Suspenaicni eine Verstopfung und Verschmutzung des Piltermaterials ein, die einem zusätzlichen Widerstand des Filtermaterials gleichkommt und sich in einer verschlechterten Filterleistung äu#ert.
  • Zur Beseitigung dieses Mangels ist bekannt, je naoh dem Grad der sich verringernden Filterleistung, in verschiedenen Abständen eine Hei#wäsche des gesamten Filtermaterials mit geeigneten Lösemitteln bei ruhender Filtration vorzunehmen. Dieses Verfahren hat jed@ch den Nachteil, da# durch die notwendige Hei#wäsche und auch durch das Ab- und Anfahren des Filters erhehliche Verlustzeiten auftrsten.
  • Zur Vermeidung disser Verlustzeiten wurden Verfahren entwickelt, bei denen während des Filtriervorganges an Trommelzellenfiltern eine kontinuierliche Warmwäsche des Filtermaterials durchgeführt wird. Das geschieht durch die Abn@hms des Filtertuches von der Trommel mittels entsprechend angeordneter Walzen und die Warmwäsche dea Piltermaterials erfolgt in einer vom Filtertrog getrennten Einrichtung. Um das Filtertuch in der richtigen Weise zur Filtertrommel zurückzuführon, ist au#er zwei zusätzlichen Walzen eine dritte, die sogenannte Rückkehrwalze, erforderlich, die mittels pneumatisoher oder Uitraschall-Steuerung betrieben wird. Die notwendige Gas- und Flüssigkeitsabdichtung des Filtertuchrandes wird beispielsweise durch spezielle Gummiierung des Filtertuchrandes und durch Profile im Rand der Filtertrommel erreicht. Um die für dieses Reinigungsverfahren notwendige mechanische Festigkeit des Filtertuches zu gewährleisten, wsrden häufig die Kettfäden des Filtertuches durch Metalldrähte ersetzt. Es sind au#erdem Filtrationsverfahren mit Trommelzellenfiltern bekannt, bei denen vor dem Eintritt der Trommel in die Trübe mittels einer Auftragvorriohtung eine antikolmatierend wirkende Filterhilfsmittelschicht auf da Filtertuch aufgebracht wird. Der Filterkuchen wird dabei zusammen mit der Filtorhilfsmittelschicht durch einen als Blasrohr ausgebilleten Schaber abgeführt, nachdem vorher mittels Druckluft ein Abheben vcm! Filtertuch erfolgt tot. Bei den beschriebenen Filtrationsverfahren ist von Nachteil, da# einmal die notwendigen Steuersinrichtungen sowie die geforderte Beschaffenheit des Filtertuches und der Trommel zu einer Verteuerung des Filtrationsverfahrens und zu einer @ufwendigen Wartung führen, zum anderen bei Anwendung der antikolmatierend wirkenden Filterhilfsmittelschicht der Filtorkuchen vor seiner Weiterverwendung von der Filterhilfsmittelschicht befreit werden mu# und au#erdem die Filterleistung des Trommelzellenfili;ers durch die aufgebrachte Filterhil@smittelsehicht herabgesetzt wird.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur kontinuierlichen Filtertuchwäsche zu entwiekeln, das ökonomisch gesehen keine wesentlichen Aufwendungen verlangt und fortlaufend einsatzfähig ist.
  • Daraus ergibt sich die Aufgabe, den technologischen Aufbau der bekannten Filtertuchwaschverfahren derart zu verändern, da# mittels zusätzlicher Einrichtungen während einer sinmaligen Drehung der Piltertrominel eveila eine Reinigung des Filtertuches durch Waschen erfolgt.
  • Erfindungsgemä# wird die Aufgabe dadurch gelöst, da# bei Filtrationsverfahren mittels Trommelzellenfiltern bekannter Ausführung unterhalb des Schabemesser bis zur marimalen Standhöhe der Suspension Waschflüssigkeit auf den Filtertuchbelag gespritzt wird, wobei durch Anwendung von geeigneten Lösemitteln als Waschflüssigkeit eine Reinigung des Filtertuches vom Filtertuchbelag vonstatten geht. Als Waschflüasigkoit werden dabei solche Lösemittel eingssetzt, in denen eine gute Lösliohkeit des jeweiligen Filtertuchbelages erreicht wird, vorzugsweise die gleichen, wie sie bereits im Filtrationsproze# oder bei der Kaltwäsche verwendet werden. Durch eine Erhöhung der Temperatur der Waschflüssigkeit gegenüber der Filtrationstemperatur beziehungsweise der Kaltwaschtemperatur kann die Wirksamkeit der Wäsche ohne nachteilige Einflüsse auf den Filtrationsproze# erheblich verbessert werden. Das Aufbringen der Waschflüssigkeit erfolgt mittels an sich @ekannter Einrichtungen, wie Brausen, Düsen oder ähnlichen Verteilern, die unterhalb des Schabemessers getrennt angeordnet sind.
  • Der Steuerkopf des Trommelzellenfilters @rfährt in an sich bekannter Weise eine zusätzliche Teilung in eine Filtertuchwasohzone, die bei Verwendung von entsprechenen Lösemitteln an den Filtratsammelbehälter angeschlossen werden Kann. Dahei wird vorteilhaft im Bereich der Filtertuchwaschzone @in Druokgefälle g@schaffen. Zur Verhinderung des Herahlaufens von Wasohflässigkeit, besonders bei stark verschmutztem Filtertuch, kann mittels einer unterh@lb der Waschflüssigkeitsaufgabe elastisch angeordneten Walse aus Fils oder ähnlichem geeigneten Material der Wascheffekt noch w@iter verbessert worden. Durch Anwendung der erfindungsgemä#en kontinuierlichen Filtertuchwarmwäsche ohne Filtertuchabnahme entfallen gogenüber dem Verfahren mit ablaufendem Filtertuch alle komplizierten Zusatzeinrichtungen, wie sum Beispiel des Steuerungssystem für das Filtertuch, die Verwandung von speziellen Filtertüchern und der komplizierte Aufbau des Filtergehäuses.
  • Gegenüber Trommelzellenfiltern mit diskontinuierlicher Warmwäsche wird durch Anwendung des erfindungsgemä#en Verfahrons vor allem eine höhere Durchsatz @stung erreich. Außerdem fallen alle zur diskontinuierlichen Warmwäsche notwendigen Arheitsgänge, wie Ab- und Anfahren des Filters die Warmwäsche selbot, Temperierung des Filtere tmd der Anfall von Restprodukt aus dem Filtortrog vor Beginn der Warmwäsche weg. Der gesamte technologische Filtrationsproze# kann kontinuierlicher als bisher dem Stand der Technik bekannt durchgeführt werden. Dabei werden Qualitätsschwankungen der Filtrationsendprodukte durch die kontinuierliche Fahrweise der Filter auf ein Minimum abgesenkt. Gegenüber Filtrationsverfahren mit periodischer Warmwäsche wird durch die Anwendung des erfindungsgemä#en Verfahrens für verschiedene Trennverfahren, wie zum Beispiel.
  • Zerlegung von schweren Gatschen mit selektiven Lösemitteln, Entölung von Gatschen mit selektiven Lösemitteln und Entparaffinierung von Schmierölfraktionen, eine höhere Filterlejotung orroicht, da die gesamte Filterfläache ständig zur Verfügung steht.
  • Die rfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden : Im Filtertrog 2 eines Trommelsellenfilters befindet sich die Suspension 7, die mittels eines wirksamen Druckgefälles zwischen dem Filtergehäuse und dem Trommelinneren der Piltertrommel 1 derart getrennt wird, da# die Feststoffanteile der Suspension 7 auf dem Filtertuch 5 festgehalten werden, während die flüssige Phase, bestehend aus Lösemittel und unter den gegebenen Prozeßbedingungen gelöstem Einsatzprodukt, durch die sich aufbauende Filterkuchenschicht und durch das Filtertuch 5 in die Zellen 10 der Trommel 1 gelangt und über den Steuerkopf 3 entfernt wird. Die sich drehende Trommel 1 mit anhaftenden Feststoffanteilen erreicht die dem Filtertrog 2 annäher@d gegenüber angeordnete Kaltwascheinrichtung 4, wobei durch Bedüsen des Filterkuchens mit geeignetem Lösemittel die am Filterkuchen anhaftende ölhaltige flüssige Phase entfernt wird. Die Kaltwasohflüssigkeit gelangt in die Zellen 11 der Trommel 1 und wird ehenfalls über den Stouerkopf 3 abgeführt. Boi weiterer Drehung der Filtertrommel 1 gelangt der Filterkuchen in den Bereich der Zellen 12 der Filtertr@mmel 1, wird hi@ mit Hilfe von inortem Blasegas vom Filtertuch 5 ahgodrü@ und des Schabemesser 6 entfernt den Filter@aichen vom Filtertuch 5. Dis noch verbleibonden festen Bestan@teils gelangen durch weitere Dr@hung der Filtertrommel 1 unter die Sprüheinrichtung 8, wobei mittels warmer geeigneter Lösemittel die restlichen Feststoffhestandteile vom Filtertuch 5 gelöst werden. Über die Zellen 13 und den Steuerkopf wird unter Anwendung von Druckgefälle die Warmwaschflüssigkeit ahgeführt.
  • Die unterhalb der Warmwaschein@ichtung 6 elastisch angeordnete Walze 9 dreht sich in entgegengesetzter Richtung zur Filtertrommel 1. Sie verhindert das Herablaufen von Warmwaschflüssigkeit und verbeasert somit den Wascheffekt. Das Filtertuch 5 ist nunmehr vollkommen gereinigt, so da# die gesamte Filterfläche wieder zur Filtration zur Verfägung steht. Bei weiterer Drehung der Filtertrommel 1 tritt die gereinigte Filterfläche in den Filtertrog 2 ein und die Filtration der Suspension 7 erfolgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüch@ 1. Verfahren sur kontinuierlichen Filtertuohwäsche bei Trommelsellenfilters, bei dem der sich aufbauende Filterkuchen mittels @iner Kaltwascheinrichtung von flüssigen ölhaltigen Bestandteilen befreit wird und anschlie@end mittels eines Schabemessers n@ch vor@erigem Abheben durch inertes Blasegas vom Filtertuch ahgetragen wird, dadurch g@kennseichnet, da# die noch auf dem Filtertuch (5) verbliebenen festen Bestandteile, wie beispielsweise Anlagerungen von klehenden, harsartigen Teilchen oder in das Filtertuch (5) eingedrungens @eststoffe mittels geeigneter Wasohflüssigke@t, vorzugsweise soloher, wie sie bereits in der Suspension (7) oder in der Kaltwa@chflüssigkeit enthalten ist, die gagen@ber diesen eine höhere Temperatur aufweist, gelöst werden, wobei die den g@lösten Filteruchbelag @nthaltende Wasohflüssigksit über im Inneren der Filtertrommel (1) ansehli@#end en die Bl@sesellen (12) su@ätslich geschaffen@n Filtertuchwaschsellen (13) und üb@r ein@n Steus@ko@f (3) obgef@hrt wird.
  2. 2. Einrichtung @n Trommlsellenfilte@n sur Durchführung d@s Vorfahren@ n@ch Anspruch 1, gekennseich@st durch sinen oder mehrere @n sich bekannte Flüssigkeitsverteiler (8), wie @ranss@n, Düse@ und @hnliche Ein@tohtungen, die unterhalb des Schab@messers (6) get@@@t von der Filtertrommel (1) angeoerdnet sind.
DE19671611160 1967-09-11 1967-09-11 Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Filtertuchwaesche bei Trommelzellenfiltern Pending DE1611160A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3523964A1 (de) * 1985-07-04 1987-01-08 Krauss Maffei Ag Verfahren zum waschen von filterkuchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3523964A1 (de) * 1985-07-04 1987-01-08 Krauss Maffei Ag Verfahren zum waschen von filterkuchen

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