DE160984C - - Google Patents

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DE160984C
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vacuum
steam
air pump
air
throttle device
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/007Condensing devices for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschlechtern des Vakuums bei Kondensationsmaschinen, deren Abdampf in Wärmeaustauschapparaten ausgenutzt werden soll, bei welcher in bekannter Weise durch Einschaltung einer Drosselvorrichtung zwischen den Wärmeaustauschapparaten und der Luftpumpe in ersteren ein verschlechtertes Vakuum hergestellt werden kann. Bei den
ίο bekannten Einrichtungen dieser Art ist das schlechte Vakuum nur auf dem Wege von der Maschine bis zur Drosselvorrichtung vorhanden, während hinter der Drosselvorrichtung nach der Luftpumpe hinzu sich ein sehr gutes Vakuum einstellen muß, welches um so besser wird, je mehr das Vakuum in den Wärmeaustauschapparaten verschlechtert wird. Diesem guten Vakuum entsprechend saugt die Einspritzkondensation eine Wassermenge an, die größer ist, als zur Kondensation erforderlich, und die wieder von der Naßluftpumpe herausbefördert werden muß. Eine Regulierung am Einspritzhahn ist umständlich und ungenau, da für jedes geänderte Vakuum eine andere Hahnstellung erforderlich ist. Die Größe der Luftpumpe muß so gewählt werden, daß bei einem Arbeiten auf direkte Kondensation sämtlicher Abdampf der Maschine niedergeschlagen werden kann. Eine Verkleinerung derselben ist also selbst bei Neuanlagen ausgeschlossen, um so mehr, als auch die durch die Drosselvorrichtung abzusaugende Dampfmenge sehr veränderlich sein kann.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß auch das Vakuum hinter der
Drosselvorrichtung, und zwar durch eingelassene Luft verschlechtert wird. Es wird dadurch erreicht, daß der Arbeitsaufwand der Naßluftpumpe verkleinert wird, ohne am Einspritzhahn regulieren zu brauchen. Daß eine Verringerung des Arbeitsaufwandes hierdurch eintreten muß, wenn in beiden Fällen der Einspritzhahn stehen bleibt, als ob auf direkte Kondensation gearbeitet würde, ist klar. Aber selbst wenn der Einspritzhahn so eingestellt würde, daß nur so wenig Einspritzwasser einströmt, wie zur Kondensation des durch c strömenden Dampfes nötig ist, wird durch Einlassen von Luft der Arbeitsbedarf der Naßluftpumpe noch verringert, was aus folgendem hervorgeht. Das herauszuschaffende Gemisch ist in beiden Fällen dem Volumen nach dasselbe, es ist gegeben durch die Luftpumpendimensionen und Tourenzahl. Der Arbeitsaufwand setzt sich zusammen aus der Arbeit zum Herausschaffen des Einspritzwassers und der Arbeit zum Herausschaffen von Luft und Dampf, entsprechend der Spannung, welche im Kondensator herrscht.
Bei schlechtem Vakuum ist die zur Kondensation des durch das Drosselventil strömenden Dampfes erforderliche Einspritzwassermenge geringer als bei gutem Vakuum, weil der Temperaturunterschied zwischen Dampf und Wasser größer ist als bei hoher Luftleere, wo die Dampftemperatur niedriger ist. Das Einspritzwasser ist außerdem auch bei schlechtem Vakuum unter geringerem Arbeitsaufwand für dieselbe Menge herauszuschaffen, weil der Druckunterschied in der Saugperiode
bei schlechtem Vakuum geringer und in der Druckperiode gleich ist. Hierbei kommt ferner noch in Betracht, daß eine genaue Regulierung mittels Einspritzhahnes unmöglieh ist, also Wasser stets bedeutend im Überschuß angesaugt werden muß. Zur Herausschaffung des Luft- und Dampfgemisches wird bei gutem Vakuum wenig Arbeit gebraucht , bei sehr schlechtem Vakuum aber ίο noch weniger. Das herauszuschaffende Gesamtvolumen ist in beiden Fällen das gleiche, und da das Luft- und Dampfgemisch leichter herauszubefördern ist als Wasser und auch das Wasser bei gleichem Volumen bei schlechtem Vakuum leichter als bei gutem, so ist der Gesamtkraftbedarf bei schlechtem Vakuum geringer.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind a die Dampfmaschine, b bx Wärmeaustauschapparate, c eine Drosselvorrichtung, f eine Vorrichtung zum Einlassen von Luft, z. B. ein Lufthahn, e der Kondensator bezw. die Luftpumpe; d und d sind zwei Schieber, die ein Umstellen auf direkte Kondensation eras möglichen. Die Pfeile geben die Dampfrichtung an.
Der Vorgang der Vakuumverschlechterung ist folgender: Es wird eine bestimmte Abdampftemperatur eingestellt mittels Drosselung von c, dann wird hinter c nach der Luftpumpe zu durch bei f eingelassene Luft das Vakuum auch verschlechtert, so daß der Kraftbedarf der Luftpumpe unabhängig von dem in den Wärmeaustauschapparaten b bl durch c eingestellten Vakuum auf ein Minimum ohne Gefahr für die Luftpumpe beschränkt werden kann. Wenn nun in den Wärmeaustauschapparaten b bl (z. B.
Vorwärmer) das Wasser warm wird, steigt der Druck und somit die Temperatur bis zur Drosselvorrichtung c allmählich, es findet also stets Wärmeübertragung statt, bis schließlich (durch ein vor c angebrachtes Abdampfsicherheitsventil) der Abdampf auspufft. Die in b b1 enthaltene Wassermenge wird also gegebenenfalls bis Siedetemperatur erhitzt (jedenfalls kann der Abdampf ausgenutzt werden, solange mit verschlechtertem Vakuum bezw. erhöhter Abdampftemperatur gearbeitet wird). Dann sieht der Maschinist, daß sich das Sicherheitsventil öffnet, bezw. auch schon, daß das Vakuummeter der Abdampfleitung gegenüber dem Vakuummeter der Luftpumpe steigt, und kann, da weiteres Arbeiten mit verschlechtertem Vakuum bezw. Auspuff zwecklos ist, auf direkte Kondensation umstellen. Eine Gefahr für die Dampfmaschine wird in bekannter Weise durch richtige Einschaltung eines Abdampfsicherheitsventiles vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Verschlechtern des Vakuums bei Kondensations-Dampfmaschinen , deren Abdampf in Wärmeaustauschapparaten ausgenutzt werden soll und bei welchen das schlechte Vakuum im Wärmeaustauschapparat durch eine in Dampfrichtung hinter demselben eingeschaltete Drosselvorrichtung (c) hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuum hinter der Drosselvorrichtung nach der Luftpumpe hin durch eingelassene Luft verschlechtert und somit der Kraftbedarf der Luftpumpe verringert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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