DE1608636C - Lagerung für kippbare Tiegel oder Konverter - Google Patents
Lagerung für kippbare Tiegel oder KonverterInfo
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims 3
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 claims 2
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- 230000003068 static Effects 0.000 claims 1
Description
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für kippbare heitsgrade eines mit der erfindungsgemäßen Lagerung
Tiegel oder Konverter in einem den Mantel des Tie- versehenen Tiegels.
gels umgreifenden, außen mit zwei Schwenkzapfen Der um den Tiegelmantel 1 gelegte Tragring 2 ist
versehenen Tragring mittels am Mantel des Tiegels mit den beiden Dreh- und Tragzapfen 3 starr verbunbefestigter
Pratzenpaare. Die Pratzenpaare haben 5 den. An der Konverterwand sind in der Ebene der
vom Mantel des Tiegels auskragende Flansche, zwi- Drehzapfen die Pratzenpaare 4 und 5 und in einer
sehen denen der Tragring liegt, der beiderseits dieser senkrechten Ebene hierzu die Pratzenpaare 6 und 7
Flansche mit Führungsschienen versehen ist, die ein angeordnet. Jedes Pratzenpaar besteht aus einem
Verdrehen des Tiegels im Tragring verhindern und oberen und einem unteren winkeleisenförmigen Träbeim
Schwenken des Tiegels einen Teil der Belastung 10 ger.. Der eine Flansch oder Schenkel jedes Trägers
aufnehmen. . (4a, 5a, 6a, la) ist mit der Tiegelwand fest verbun-
Da vom Tiegel auf den Tragring erhebliche Be- . den, z. B. vernietet, der andere Flansch oder Schenlastungen
übertragen werden und auch beim Schwen- kel jedes Trägers (4 b, Sb, 6 b, Tb) steht von der
ken des Tiegels vom Tragring Kräfte auf den Tiegel Tiegelwand senkrecht ab. Zwischen den abstehenden
ausgeübt werden, wurden bisher zur Halterung des 15 Flanschen der Pratzenpaare 4, 5, 6 ist der Tragring so
Tiegels im Tragring je nach Größe des Tiegels 4 bis gelagert, daß diese Flansche sowohl von oben als
8 um seinen Umfang gleichmäßig verteilte Pratzen- auch von unten dem Tragring fest aufliegen. Hingegen
paare vorgesehen, von denen zwei Pratzenpaare in ist zwischen den abstehenden Flanschen 7 b des vierder
Ebene der Schwenkzapfen einander gegenüber- teh Pratzenpaares und dem Tragring sowohl oben als
liegen. Diese Lagerung an vier oder mehr Lagerstel- ao auch unten ein Spielabstand 8 vorgesehen, so daß der
len verteilt zwar die Belastung theoretisch gleich- Tragring an dieser Stelle keine Auflagerkräfte übermäßig,
jedoch ist die Lagerung statisch unbestimmt, nehmen kann. Die Lagerung des Tiegels wird durch
was sich besonders deswegen ungünstig auswirkt, weil die drei anderen Pratzenpaare 4, 5, 6 bewirkt, wobei
sich im Betrieb thermische Verformungen ergeben, in der senkrechten Stellung nur die oberen Flansche
so daß der Tragring und die Pratzenpaare gegebenen- as 4ö und 5 b und in jeder Kippstellung bis zur Horifalls
an einzelnen Lagerstellen übermäßig beansprucht zontalen die oberen Flansche 4 b, Sb und 6 b tragen,
werden. Aus Sicherheitsgründen wurden daher die So ist in jeder Lage eine statisch günstige Dreipunkt-Tragringe
schwerer ausgeführt, als dies nach der nor- lagerung gewährleistet.
malen Belastung erforderlich ist. Beiderseits jedes abstehenden Flansches (4 b, Sb,
malen Belastung erforderlich ist. Beiderseits jedes abstehenden Flansches (4 b, Sb,
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Lage- 30 6 b und Tb) sind am Tragring Führungsschienen 10
rung zu schaffen, bei der eine übermäßige Dimensio- angebracht, zwischen denen jeder abstehende Flansch
nierung des Tragrings nicht erforderlich ist, so daß gleiten kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind auch
eine erhebliche Materialersparnis erreicht werden beim vierten nichttragenden Pratzenpaar 7 solche Füh-
kann. rungsschienen vorgesehen;der Spielabstand 8 ist kleiner
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer 35 als die Höhe der Schienen 10, so daß die Wirkung
Lagerung der eingangs genannten Art, wobei zwei dieses Pratzenpaares hinsichtlich Führung des Tiegels
Pratzenpaare in der Ebene der Schwenkzapfen ein- bei Dehnungen und Verformungen etwa die gleiche
ander gegenüberliegen, dadurch gelöst, daß zwischen ist wie bei den übrigen tragenden Pratzenpaaren,
diesen nur noch ein drittes Pratzenpaar vorgesehen ist. In Fig. 3 sind die Freiheitsgrade der erfindungs-
Bei dieser Lagerung wird das Gewicht des Tiegels 40 gemäßen statisch bestimmten Dreipunktlagerung des
in der senkrechten Betriebsstellung nur von den zwei Tiegels gezeigt. In den Punkten 4, 5 6 entsprechend
in der Ebene der Schwenkzapfen des Tragrings liegen- den Pratzenpaaren 4, 5, 6 besitzt der Tiegel nur einen
den Pratzenpaaren auf den Tragring übertragen, und Freiheitsgrad der Bewegung, nämlich in der Zapfenbei
den Kippstellungen kommt das dritte Pratzen- ebene bzw. senkrecht hierzu, so daß er sich frei auspaar
zur Wirkung,, so daß sich in diesem Falle eine 45 dehnen kann. Im Punkt 7 des nichttragenden Prat-Dreipunktlagerung
einstellt. zenpaares besteht außer dem Freiheitsgrad der Deh-
In jeder Betriebsstellung ist daher eine statisch nung senkrecht zur Zapfenebene auch ein Freiheitsbestimmte
Lagerung gegebenrso daß durch thermische grad der Bewegung in Richtung der Tiegelachse, d. h.,
Verziehungen hervorgerufene Überbeanspruchungen daß in diesem Punkt keine Kippkräfte übertragen
an einzelnen Lagerstellen nicht mehr vorkommen 50 werden. ' ,
können. Demgemäß braucht der Tragring bei der Patentansprüche:
Lagerung der Erfindung nicht überdimensioniert zu 1. Lagerung für kippbare Tiegel oder Konverter werden, was eine beträchtliche Materialersparnis be- . in einem den Mantel des Tiegels umgreifenden, deutet. Diese Materialersparnis wird dadurch erhöht, außen mit zwei Schwenkzapfen versehenen Tragdaß erfindungsgemäß nur drei Pratzenpaäre erforder- 55 ring mittels am Mantel des Tiegels befestigter lieh sind. , . ' Pratzenpaare, zwischen deren vom Mantel des
können. Demgemäß braucht der Tragring bei der Patentansprüche:
Lagerung der Erfindung nicht überdimensioniert zu 1. Lagerung für kippbare Tiegel oder Konverter werden, was eine beträchtliche Materialersparnis be- . in einem den Mantel des Tiegels umgreifenden, deutet. Diese Materialersparnis wird dadurch erhöht, außen mit zwei Schwenkzapfen versehenen Tragdaß erfindungsgemäß nur drei Pratzenpaäre erforder- 55 ring mittels am Mantel des Tiegels befestigter lieh sind. , . ' Pratzenpaare, zwischen deren vom Mantel des
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann Tiegels auskragenden Flanschen der Tragring
zusätzlich gegenüber dem, dritten tragenden Pratzen- liegt, der beiderseits dieser Flansche mit Fühpaar
ein viertes, nur radialgeführtes Pratzenpaar vor- rungsschienen versehen ist, wobei zwei Pratzengesehen
sein, um in vollkommener Weise eine Zen- 60 paare in der Ebene der Schwenkzapfen des Tragtrierung
des Tiegels im Tragring zu gewährleisten. rings einander gegenüberliegen, dadurch g e -
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand kennzeichnet, daß zwischen diesen nur noch
näher erläutert. ' ' ' ein drittes Pratzenpaar (6) vorgesehen ist.
Fi g. 1 zeigt eine Draufsicht und 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
F i g. 2 eine Seitenansicht des Tragringes und der 65 zeichnet, daß zusätzlich gegenüber dem dritten
Pratzen; tragenden Pratzenpaar (6) ein viertes nur radial
Fig. 3 ist eine schematische Übersicht der Frei- . geführtes Pratzenpaar (7) vorgesehen ist.
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