DE1607784C - Kühlmischer zum Abkühlen von trockenen, neselfahigen Kunststoff mischungen - Google Patents

Kühlmischer zum Abkühlen von trockenen, neselfahigen Kunststoff mischungen

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DE1607784C
DE1607784C DE19671607784 DE1607784A DE1607784C DE 1607784 C DE1607784 C DE 1607784C DE 19671607784 DE19671607784 DE 19671607784 DE 1607784 A DE1607784 A DE 1607784A DE 1607784 C DE1607784 C DE 1607784C
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mixer
cooling
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heating
cooling mixer
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DE19671607784
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Arno Wagner Egon 8632 Neustadt Hausdorfer
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

düngen umfassenden Förderweg gegeben. Dieser gewährleistet, daß die abzukühlende Kunststoffmischung ausreichend lange im Kühlbehälter verbleibt, um beim Austreten aus dem Behälter die jeweils erforderliche Temperatur aufzuweisen. Die Geschwindigkeit, mit der die Kunststoffmischung den Kühlbehälter von innen nach außen durchläuft, hängt dabei von der Drehzahl des Rührelementes und der Charakteristik des spiralförmigen Förderweges ab.
In Weiterbildung der Erfindung können die auf dem Rührelement angeordneten Stege lückenlos aneinander anschließen und eine Spirale bilden. Die Stege können aber auch als einzelstehende schaufelartige Elemente ausgebildet sein, die in Umlaufrichtung zum Zentrum des Behälters leicht geneigt sind. Durch diese Neigung wird dem Mischgut die radiale Komponente des Förderweges erteilt. Zur Einstellung des vorteilhaftesten Anstellwinkels der schaufelartigen Elemente empfiehlt es sich, diese um einen Zapfen drehbar auszubilden.
Besteht das Rührelement aus radial verlaufenden, flächig ausgebildeten Armen, wie es an sich bekannt ist, so sind diese in Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig in Umlaufrichtung zum Boden des Behälters keilförmig geneigt, um dem Mischgut eine zusätzliche Bewegung zu erteilen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung durch zwei Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung ausgebildeten Kühlmischern näher erläutert. Hierbei ist in den F i g. 1 und 2 sowie 4 und 5 jeweils ein Kühlmischer im Mittelschnitt und in Draufsicht dargestellt, während die F i g. 3 und 6 Einzelheiten des jeweils verwendeten Rührelementes darstellen.
Der in F i g. 1 bis 3 dargestellte, kontinuierlich arbeitende Kühlmischer besteht aus dem zylinderförmigen, großflächigen, doppelwandigen Behälter 1, dessen Kühlräume von einem geeigneten Kühlmittel, z.B. Kaltwasser2, durchflossen sind. Der Zufluß des Kühlmittels erfolgt von unten bei 3, der Abfluß oben bei 4.
Am Boden des Behälters befindet sich das um die vertikale Achse 5 umlaufende Rührelement. Dieses Rührelement besteht aus den radial bis nahezu an die Behälterwand verlaufenden Armen 9, die einen als Spirale 6 ausgebildeten Steg tragen.
S In der Nähe des Mittelpunktes des Behälters 1 ist im Deckel die Einlaßöffnung 7 für das Mischgut vorgesehen. Das über diese Einlaßöffnung in den Kühlmischer eintretende Mischgut wird durch das aus den Armen 9 und der Spirale 6 gebildete Rührelement
ίο kontinuierlich zu der am Umfang des Behälters 1 angeordneten Auslaßöffnung 8 gefördert und dabei abgekühlt. Die Arme 9 des Rührelementes sind vom Boden des Behälters 1 aus schräg nach oben gerichtet, d. h., in UmI auf richtung zum Boden des Behälters keilförmig geneigt, um dem Mischgut eine zusätzliche Bewegung zu erteilen. Beim Durchlaufen des Kühlmischers wird das Mischgut also in geringer Schichtdicke unter ständigem Umrühren auf einem spiralförmigen Weg gefördert. Die Charakteristik der Spirale 6 des Rührelementes bestimmt dabei neben der Drehzahl des Rührelementes die Fördergeschwindigkeit des zu kühlenden Mischgutes.
In den F i g. 4 bis 6 ist ein kontinuierlich arbeitender Kühlmischer dargestellt, bei dem als Rührelement mehrere radial angeordnete Arme 10 dienen, auf denen schaufelartige Elemente 11 stehend angeordnet sind. Diese Elemente sind in Umlaufrichtung schräg nach innen geneigt. Durch diese Neigung erhält der Förderweg des Mischgutes die radiale Komponente und wird dadurch spiralförmig von innen nach außen gefördert.
Die schaufelartigen Elemente 11 sind, wie die F i g. 6 zeigt, um jeweils einen in Drehrichtung nach vorn geneigten Zapfen 12 drehbar angeordnet, wobei mit Hilfe der Feststellmuttern 13 der Anstellwinkel der schaufelartigen Elemente 11 eingestellt werden kann. Auch bei dieser Ausführung sind die radial verlaufenden Arme 10 des Rührelementes in Umlaufrichtung zum Boden des Behälters 1 keilförmig geneigt, wodurch das Mischgut eine zusätzliche Bewegung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 den Maschinenkombinationen arbeitet diskontinuier- Patentansprüche: lieh, d. h. im Chargenbetrieb. Hierzu wird dem Heizmischer zunächst eine bestimmte Menge des Rohstof-
1. Kühlmischer zum Abkühlen von trockenen, fes und der jeweils erforderlichen Zusatzstoffe zugerieselfähigen Kunststoff mischungen, bestehend aus 5 führt und verarbeitet. Die gesamte Menge der fertigen einem senkrecht stehenden zylindrischen und zum Kunststoffmischung wird dann in den Kühlmischer Durchfluß eines Kühlmittels doppelwandigen Be- eingebracht und dort abgekühlt. Anschließend wird halter, an dessen Boden ein sich nahezu bis an die der Kühlmischer entleert und kann dann mit einer Behälterwand erstreckendes Rührelement um die neuen, vom Heizmischer kommenden Füllung besenkrechte Achse des Behälters umläuft, da- io schickt werden.
durch gekennzeichnet, daß zum konti- Bei einem bekannten diskontinuierlich arbeiten-
nuierlichen Betrieb des Mischers das umlaufende den Heiz-Kühl-Mischer (deutsche Patentschrift
Rührelement sich senkrecht oder annähernd 1 244 122) umgibt der Kühlmischer konzentrisch den
senkrecht erstreckende, das Mischgut von einer Heizmischer, wobei das Mischgut chargenweise aus
im Zentrum des Behälters (1) vorgesehenen Ein- 15 dem Heizmischer in den Kühlmischer gelangt. Der
laßöffnung (7) spiralförmig zu einer am Umfang Kühlmischer besteht hierbei aus einem senkrecht ste-
des Behälters (1) vorgesehenen Auslaßöffnung (8) henden, zylindrischen Behälter, der zum Durchfluß
fördernde Stege trägt, die im wesentlichen in Um- eines Kühlmittels doppelwandig ausgebildet ist und
fangsrichtung des Behälters (1) ausgerichtet sind. an dessen Boden ein sich nahezu bis an die Behälter-
2. Kühlmischer nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 wand erstreckendes Rührelement um die senkrechte kennzeichnet, daß die Stege lückenlos aneinander Achse des Behälters umläuft. Dieses Rührelement anschließen und eine Spirale (6) bilden. kann aus mehreren radial verlaufenden und flächig
3. Kühlmischer nach Anspruch 1, dadurch ge- ausgebildeten Armen aufgebaut sein,
kennzeichnet, daß die Stege als einzelstehende Zur Verarbeitung von Kunststoffen ist weiterhin schaufelartige Elemente (U) ausgebildet und in 25 ein kontinuierlich arbeitender Heizmischer, ein soge-Umlaufrichtung zum Zentrum des Behälters (1) nannter Misch-Heiz-Reib-Trog, bekannt (deutsche leicht geneigt sind. Auslegeschrift 1 118 959), dem das Rohmaterial und
4. Kühlmischer nach Anspruch 3, dadurch ge- die Zusatzstoffe kontinuierlich zugeführt werden und kennzeichnet, daß jedes schaufelartige Element aus dem das fertige, aber noch heiße Granulat konti-(11) um einen Zapfen (12) drehbar ausgebildet 30 nuierlich austritt. Zur Abkühlung des noch heißen, ist. . aus diesem bekannten Heizmischer austretenden Gra-
5. Kühlmischer nach einem der Ansprüche 1 nulates ist eine diskontinuierlich arbeitende Kühleinbis 4 mit einem aus radial verlaufenden, flächig richtung vorgesehen, die ein doppelwandiges, von ausgebildeten Armen bestehenden Rührelement, einem geeigneten Kühlmittel durchflossenes zylindadurch gekennzeichnet, daß die Arme (9) in 35 drisches Gefäß aufweist. Durch die diskontinuierliche Umlaufrichtung zum Boden des Behälters (1) Arbeitsweise dieser Kühleinrichtung können aber die keilförmig geneigt sind. Vorzüge der kontinuierlichen Arbeitsweise des Heizmischers nicht zur Geltung kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum
40 Abkühlen einer aus einem kontinuierlich arbeitenden
Heizmischer kommenden trockenen, rieselfähigen Kunststoffmischung einen Kühlmischer zu schaffen,
Bei der Herstellung von trocken rieselnden Kunst- der kontinuierlich arbeitet.
Stoffmischungen, also bei Kunststoffmischungen, die Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von in Granulatform anfallen, verwendet man Maschi- 45 einem Kühlmischer aus, der aus einem senkrecht stenenkombinationen, die aus einem Heiz- und einem henden zylindrischen und zum Durchfluß eines Kühl-Kühlmischer bestehen. Hierbei wird das Rohmaterial mittels doppelwandigen Behälter besteht, an dessen in dem Heizmischer mit den jeweils erforderlichen Boden ein sich nahezu bis an die Behälterwand erZusatzstoffen, wie beispielsweise Farbstoffen, Füll- streckendes Rührelement um die senkrechte Achse stoffen, Stabilisatoren, Gleitmitteln u. ä., unter War- 50 des Behälters umläuft. Gemäß der Erfindung ist vormezufuhr vermischt und im Verlauf des Mischvor- gesehen, daß zum kontinuierlichen Betrieb des Miganges durch Wärmezufuhr agglomeriert und so weit schers das umlaufende Rührelement sich senkrecht getrocknet, daß die fertige Kunststoffmischung beim oder nahezu senkrecht erstreckende, das Mischgut Austreten aus dem Heizmischer in Granulatform vor- von einer im Zentrum des Behälters vorgesehenen liegt. Anschließend wird die an sich fertige, aber noch 55 Einlaßöffnung spiralförmig zu einer am Umfang des heiße Kunststoffmischung dem Kühlmischer züge- Behälters vorgesehenen Auslaßöffnung fördernde führt, in dem das Granulat allmählich abgekühlt Stege trägt, die im wesentlichen in Umfangsrichtung wird. Während des Abkühlvorganges wird durch die des Behälters ausgerichtet sind.
Mischbewegung des Kühlmischers ein Zusammen- Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Kühlmibacken der einzelnen Granülen des Granulates ver- 60 scher sind die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung hindert. ständig geöffnet, so daß die von einem kontinuierlich
Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung arbeitenden Heizmischer kommende, noch heiße,
eines Kühlmischers einer solchen Maschinenkombi- trockene, rieselfähige Kunststoffmischung fortlaufend
nation, bei der also der Kühlmischer zum Abkühlen in den Kühlmischer eintritt, daraufhin eine spiralför-
von trockenen, rieselfähigen Kunststoffmischungen 65 rnige Kühlstrecke durchläuft und anschließend konti-
dient. nuierlich aus dem Kühlmischer austritt. Hierbei ist
Der überwiegende Teil der bisher bekannten, aus die kontinuierliche Arbeitsweise des Kühlmischers im
einem Heizmischer und einem Kühlmischer bestellen- wesentlichen durch ilen spiralförmigen, mehrere Wiii-
DE19671607784 1967-08-01 1967-08-01 Kühlmischer zum Abkühlen von trockenen, neselfahigen Kunststoff mischungen Expired DE1607784C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0111128 1967-08-01
DES0111128 1967-08-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1607784A1 DE1607784A1 (de) 1971-02-04
DE1607784B2 DE1607784B2 (de) 1972-06-29
DE1607784C true DE1607784C (de) 1973-02-01

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