DE1607583C3 - Schrottbrecher - Google Patents

Schrottbrecher

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DE1607583C3
DE1607583C3 DE19671607583 DE1607583A DE1607583C3 DE 1607583 C3 DE1607583 C3 DE 1607583C3 DE 19671607583 DE19671607583 DE 19671607583 DE 1607583 A DE1607583 A DE 1607583A DE 1607583 C3 DE1607583 C3 DE 1607583C3
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scrap
scrap crusher
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knives
hydraulic
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DE19671607583
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Inventor
Hellmut Dipl.-Ing. 3500 Kassel Galter
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Rheinstahl AG
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Rheinstahl AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/0084Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schrottbrecher, bei dem der Schrott zwischen Messern zerschnitten wird.
Zum Zerkleinern von Stahlschrott wurden bisher zwei Maschinentypen verwendet:
1. Scheren, die mit oder ohne Vorverdichtung des
zu schneidenden Schrotts arbeiten und Schrotteinzelstücke von maximal etwa 300 bis 600 mm Außenabmessungen herstellen. Die Schnittleistung liegt bei etwa 6 Schnitten pro Minute.
2. Haminermühlen, die neuerdings besonders für
die Autowrack-Aufbereitung entwickelt wurden und die einen kleinstückigen, handtellergro- - ßen Schrott ausbringen. Sie werden vornehmlich als Großanlagen gebaut und bedingen Antriebsleistungen in der Größenordnung von mehreren tausend PS. Ihre Verwendung wird gefördert durch Vorpressen zum Transport-Paketieren von Autowracks. Sie sollen vorzugsweise beweglich sein, um die »Autofriedhöfe« aufsuchen zu können. Die Karosserien werden hierbei zu einem geringen Transportvolumen gepreßt, um das Einzugsgebiet der Hammermühlen zu erweitern und ihre hohe Leistung wirtschaftlich ausnutzen zu können.
Die heute übliche hydraulische Großschrottschere besteht aus einem Rahmen, in dem ein nach Art einer Guillotine angeordnetes bewegliches Obermesser geführt wird, und einem Füllkasten, der den Schrott aufnimmt, ihn meistens durch geeignete Mittel vorverdichtet und mit Hilfe eines sehr langen, der Füllbettlänge entsprechenden, hydraulisch bewegten Schiebers dem Messer zuführt. Es ist üblich, vor dem Messer einen Niederhalter vorzusehen. Die üblichen Schnittkräfte liegen bei 200 bis 7001.
Der Bauaufwand einer hydraulischen Großschrottschere üblicher Ausführung wird durch den etwa 4 bis 6 m langen Füllkasten sowie die entsprechende Länge des Vorschubzylinders bedingt. Diesem Aufwand steht eine Schnittzahl von etwa sechs pro Minute gegenüber, da nur beim Abwärtsfahren der Messerhub nützliche Arbeit leistet und der Vorgang des Füllens und Vorverdichtens sowie das Zuführen des Schrottes im Füllkasten viel Zeit in Anspruch nehmen.
Bei der Hydraulikanlage der herkömmlichen Großschrottschere muß die maximal auftretende Druckspitze beim Schneidvorgang unmittelbar vom Elektroantriebsmotor aufgenommen werden. Dieser plötzlich auftretende Leistungsbedarf bestimmt somit
ίο die Größe des Antriebsmotors. Während der Nebenarbeiten des Brechers, wie Füllen des Kastens, Schließen, Vorverdichten, Vorschieben des Schrottes und Aufwärtshub des Messers, wird aber nur ein Bruchteil der Motorleistung benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrottbrecher zu schaffen, der bei wesentlich geringerem Bauaufwand eine erheblich höhere Schnittleistung erbringt, wobei die eingebaute Leistung des Hydraulikantriebes nicht zu sehr ansteigen und zudem gleichmäßiger ausgenutzt sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein trichterförmiges, durch Hydraulikzylinder hin- und herbewegbares Gehäuse und einen feststehenden Amboß, wobei die Messer an den Gehäuseenden und am Amboß angebracht sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
In der Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch einen Schrottbrecher dargestellt. Das trichterförmige Gehäuse 1 wird durch zwei Hydraulikzylinder 2 gegenüber einem fest mit der Grundplatte 3 verbundenen Amboßkörper 4 hin- und hergeschoben. Der in das Gehäuse 1 eingebrachte lose Schrott wird durch diese Bewegung und durch die eigene Schwerkraft zwischen Gehäusewand und der keilförmigen Nase des Ambosses leicht vorverdichtet und in den Bereich der Messer 5 befördert. Einstellbare Schieber 6 mit treppenförmigen Arbeitsflächen im Amboß sorgen dafür, daß bei geöffneten Messern der Schrott nicht frei durchfallen kann. Durch die Bewegung des Gehäuses 1 wird bei jedem Hub ein Schnitt ausgeführt. Der geschnittene Schrott fällt durch öffnungen 8 in der Grundplatte 3 aus dem Schrottbrecher.
Da stets die gesamte Schrottfüllung des Gehäuses 1 durch die Hydraulikzylinder 2 in Bewegung gehalten wird, ergibt sich ein steter Fluß des Schrottes zu den Messern 5. Sollte gelegentlich ein Verklemmen eines Schrottstückes eintreten, so sorgt der vergrößerte Hilfshub der Zylinder 2 für ein Auseinanderfahren des Gehäuses 1. Dieser Hilfshub wird bei den störungsfreien Arbeiten nicht benutzt. Das trichterförmige Gehäuse 1 kann mit Vibrationsplatten 7 bekannter Ausführung ausgerüstet werden, um die Füllung zu erleichtern.
Zum Abfangen der Druckspitzen beim Schneiden des Schrottes sind in den Hydraulikkreislauf an sich bekannte Druckspeicher eingebaut.
Durch den erfindungsgemäßen Schrottbrecher ergeben sich folgende Vorteile:
Der übliche Füllkasten mit Vorschubzylinder fällt fort. Es ist kein Leerhub vorhanden, weil bei jedem Hub ein Schnitt durchgeführt wird. Dabei ist bei üblicher Auslegung der Hydraulik eine doppelte Schneidleistung gegenüber den herkömmlichen Ma-. schinen möglich, wobei das Baugewicht etwa auf die Hälfte herabgesetzt werden kann. Ein Führungsrahmen für die beweglichen Messer entfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schrottbrecher, bei dem der Schrott zwischen Messern zerschnitten wird, gekennzeichnet durch ein trichterförmiges, durch Hydraulikzylinder (2) hin- und herbewegbares Gehäuse (1) und einen feststehenden Amboß (4), wobei die Messer (5) an den Gehäuseenden und am Amboß angebracht sind.
2. Schrottbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Amboß (4) hydraulisch bewegte, einstellbare Schieber (6) mit treppenförmigen Arbeitsflächen eingebaut sind.
3. Schrottbrecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3) des Schrottbrechers öffnungen (8) hat.
4. Schrottbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am trichterförmigen Gehäuse (1) an sich bekannte Vibrationsplatten (7) angeordnet sind.
5. Schrottbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hydraulikkreislauf an sich bekannte Druckspeicher zum Auffangen der auftretenden Druckspitzen beim Schneiden angebracht sind.
DE19671607583 1967-11-15 1967-11-15 Schrottbrecher Expired DE1607583C3 (de)

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DER0047366 1967-11-15

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DE1607583A1 DE1607583A1 (de) 1969-09-18
DE1607583B2 DE1607583B2 (de) 1974-07-11
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DE8912668U1 (de) * 1989-10-26 1990-01-25 Krafft Göbel Maschinenfabrik GmbH, 6320 Alfsfeld Hammerwerk
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