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Transportbehälter für lebendes Geflügel Die Erfindung betrifft einen
aus Kunststoff-Gußteilen bestehenden Transport- bzw. Versandbehälter für lebendes
Geflügel, wie hühner, Enten, Gänse, Truthühner usw.
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Es ist bekannt, für den -Versand von lebendem Geflügel hölzerne Behälter
zu verwenden. Hölzerne Kisten sind jedoch schwer, sperrig und besitzen nur eine
verhältnismäßig kurze Lebensdauer. Außerdem lassen sich derartige Behälter nicht
wirtschaftlich für die Wiederverwendung reinigen und sterilisieren. Darüberhinaus
sind die herkömmlichen hölzernen Behälter in gestapeltem Zustand ins-tabil, so daß
das zu transportierende -lebende Geflügel Verletzungen erleiden kann.
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Der erfindungsgemäße Transportbehälterf für lebendes Geflügel unterliegt
diesen Nachteilen nicht, da. er eine feste, leichte Konstruktion besitzt und aus
organischem Kunstharz gegossen ist, so daß er während seiner Betriebslebensdauer
unter Ermöglichung einer vollständig zufriedenstellenden Reinigung und gründlichen
Sterilisierung aiif. einfache und schnelle Weise nach jedesmaligem Gebrauch viele
Male wiederverwendet werden kann.
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Der erfindungsgemäße Transportbehälter ist gut ventiliert und kann
ohne weiteres unter zwangsläufiger Ausrich- » tung mit mehreren anderen Behältern#gestapelt
werden und besitzt hierbei gute Stabilität, so daß Verletzungen des lebend.en Geflügels
während des Versands auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden Genauer gesagt, besteht.
der erfindungsgemäße Transportbehälter für lebendes Geflügel aus komplementären,
oberen und unteren Behälterteilen, von denen jeder praktisch pfannenartige Konfiguration
mit einem Boden bzw. einer Oberseite und einer von diesem bzw. dieser im wesentlichen
senkrecht abstehenden Seitenwand mit auswärts gerichtetem Randflansch aufweist,
wobei Boden bzw. Oberseite, Seitens und und Randflansch jeweile ein einstückiges
Ganzes bilden, und besitzt die weiteren Merkmale, daß die Randflansche der beiden
Behälterteile praktisch komplementär ausgebildet sind, daß Mittel zur lösbaren Verbindung
der beiden Randflansche- bei .auf dem unteren Randflansch aufliegendem oberem Randflansch
vorgesehen sind, daß die Seitenwände beider Behälterteile jeweils mehrere umfangsmäßig
auf Abstände verteilte Belüftungsöffnungen aufweisen, daß in der Oberseite des oberen
Behälterteils eine Zugangs öffnung zum. Inneren des Transportbehälters vorgesehen.
ist, die durch eine mittels Scharnieren an der Oberseite befestigte und mit Hilfe
einer Verriegelungseinrichtung in
ihrer Schließstellung arretierbare
Kappe verschließbar ist.
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Dadurch daß sich jeder Transportbehälter aus zwei komplementären,
jeweils pfannenartige Konfiguration besitzenden Teilen zusammensetzt, können in
zerlegtem Zustand der Behälter jeweils mehrere Teil inenandergeschachtelt werden;
anschließend können dann wieder je ein oberer und ein unterer Behälterteil ohne
weiteres zu einem fertigen Transportbehälter zusammengesetzt werden.
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der obere
und der untere Behälterteil im wesentlichen identisch sind und daß beide Behälterteile
dauerhaft und wirtschaftlich augsgebildet und angeordnet sind.
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Weitere merkmale der Erfindung betreffen die. spezielle Konstruktion
und Anordnung der Teile des erfindungsgemäßen Transportbehälters.
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Im folgenden ist die erfindung bezüglich ihrer Ausbildung und Arbeitsweise
nebst weiteren Vorteilen und Merkmalen in Verbindung mit einem speziellen Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise weggebrochene
Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Transportbehälter für lebendes Geflügel o.dgl.,
i1ig.
2 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht des Transportbehälters gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen lotrechten Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1 durch den erfindungsgemäßen
Transportbehälter, in vergrößertem maßstab, Fig. 4 einen lotrecliten Teilschnitt
längs der Linie 4-4 in Fig. 1, ebenfalls in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 einen Kosntruktionseinzelheiten
der Verriegelunsanordnung zwischen der oberseite des oberen Behälterteils und der
zugeordneten Klappe des Transportbehälters zeigenden lotrechten Teilschntit längs
der Linie 5-5 in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 einen eine Konstruktionseinzelheit
der ain boden aes Transportbehälters vorgesehenen Stapelanordnung zeigenden lotrechten
Teilschnitt längs der Linie 6-6 oin Fig. 1, in vergrößertem maßstab, und Fig. 7
einen eine Kosntruktionseinzelheit der im Oberteil des Transportbehälters vorgesehenen
stapelanordnung zeigenden lotrechten Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 1,
in vergrößertem Maßstab.
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Der in den Zeichnungen dargestellte erfindungsgemäße Transportbehälter
10 is-t speziell für den Versand von lebendem Geflügel, wie Hühner, Enten, Gänse,
Truthhner usw., ausgebildet. Ersetzt sich. im wesentlichen aus zwei komplementären,
oberen und unteren Teilen 21 bzw. 41 zusammen, die jewieils praktisch pfannen- bzw.
muldenartige Konfiguration besitzen.
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Der obere Behälterteil 21 besitzt im wesentlichen rechteckibe Form
und weist eine rechteckige Oberseite 22, eine um den Umfang der Obereite 22 herum
verlaufende abwärts und auswärts gerichtete Randwand 23 und einen um den Umfang
der oberen Rand. wand 27 herum verlaufenden rechteckigen Randflansch 24 auf. Die
vier Ecken der oberen Randwand 23 sind bei 25 und die vier Ecken des Randflansches
24 sind, bei 26 abgerundet. Die Oberseite 22 besitzt plattenartige Form und weist
eine Anzahl von längsverlaufenden, in Querrich-tung auf Abstände verteilten Rippen
bzw. Vertiefungen 27 sowie eine Anzahl von querverlaufenden, auf Längsabstände verteilten
Rippen bzw Vertiefungen 28 auf, wobei sich die Rippen 27 und 28 überschneiden und
an der Oberseite 22 ein gitter-oder waffelartiges Muster ausbilden. Die obere Randwand
23 besitzt ebenfalls plattenartige Form und weist eine Anzahl von lotrecht verlaufenden,
rechteckigen, um die Wand herum auf Abstände verteilten Öffnungen 29 sowie ein Anzahl
von lotrecht verlaufenden, ebenfalls auf Abs.-tände verteilten
Rippen
bzw. Nkrtiefungen 30 auf, wobei Öffnungen 29 und im pen 30 einander um die obere
Randwand 23 herum abwechseln.
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Wie am besten aus den Fig. 2,. 3 und 4 hervorgeht, können die oberen
Enden der in den Stirnseiten der oberen Randwand 23 vorgesehenen Rippen 30 in die
Außenenden der Längsrippen 27 der Oberseite 22 und die oberen Enden der in den Seitenflächen
der oberen Randwand 23. ausgebildeten Rippen 30 in die Außenenden der in der Oberseite
22 vorgesehenen Querrippen 28 übergehen. Bei der dargestellten Ausführungsform der
erfindung ragen die in der Oberseite 22 ausgebildeten Rippen 27 und 28 abwärts und
steh-en die in der oberen Randwand 23 vorgesehenen Kippen 30 einwärts ab, so daß
die Rippen 27, 28 und 30 von der Außenseite des oberen Behälterteils 21 ein nuten-
bzw. muldenähnliches Aussehen besitzen. Der obere Randflansch 24 besitzt, wie am
besten in den Fig. 2 und nj dargestellt ist, sich abwärts öffnenden muldenförmigen
Querschnitt mit Abstand voneinander besitzenden irnieren und äusseren Flanschen
31 bzw. 32.
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Der untere Behälterteil 41 besitzt, grundsätlich dieselbe Konstruktion
wie der vorstehend. beschriebene obere Behälterteil 21, d.h. er weist einen rechteckigen
Boden 42, eine aufwärts und auswärts gerichtete, um den Umfang des Bodens 42 herum
verlaufende rechteckige Randwand 43 sowie einen den Umfang der unteren Randwand
43 umgebenden, auswärts abstehenden
rechteckigen Randflansch 44
auf. Die vier Ecken -der unteren Randwand 43 sind. bei 45 und die vier. Ecken des
Randflansches 44 sidn bei 46 abgerundet. Der Boden 42 besitzt plattenartige iorm
und weist eine Anzahl von nicht dargestellten längsverlaufenden, auf Querabstände
voneinander verteilten Rippen bzw. Wellungen sowie eine Anzahl von querverlaufenden,
auf Längsabstände voneinander verteilten Rippen bzw. Wellungen 48 auf, wobei beide
Fiopensätze einander 2berschneiden und ein gitter- oder waffelartiges Aussehen an
der Oberfläche des Bodens 42 festlegen. Die untere kandwand 43 besitzt plattenartige
Form und ist mit einer Anzahl von lotrecht verlaufenden, praktisch rechteckigen,
um die Wand herum auf Abstände verteilten Öffnungen 49 sowie einer Anzalil von lotrechten,
um die Wand herum auf Abstände verteilten Rippen baw. Wellungen 50 ersenen, wobei
Öffnungen 49 und Rippen 50 einander um die obere Randwand 43 herum abwechseln. Wie
am besten aus Fig. 2 hervorgeht, gehen die unteren bilden der in den Stirnseiten
der unteren Randwand 43 vorgesehenen Ri-.ipen 50 in die im Boden 42 ausgebildeten
Längsrippen über, während die unteren Enden der in den oeitenflächen der unteren
Randwand 43 vorgesehenen Rippen 50 in die Außenenden der Querrippen 48 des Bodens
42 übergenen können. Bei der dargestellten Anordnung ragen die nicht dargestellten.
Längsrippen und die Querrippen 48 im Boden 42 aufwärts und stehen die in der unteren
Randwand 43 ausgebildeten Rippen 50 einwärts ab, so daß die nicht dargestellten
Längsrippen
sowie die Rippen 48 und 50 von der Außenseite des unteren
ehal-terteils 41 gesehen nuten- oder muldenartiges-Aussehen besitzen. Der untere
Kandflansch 44 besitzt sich aufwärts öffnenden muldenförmigen Querschnitt und weist,
wie arn besten aus den ig. 2 und 3 nervorcekt, Abstand voneinander besitzende innere
und äuBere Flansche 51 und 52 auf.
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Der obere Randflansch 24 weist Weiterhin mehrere im Innenflansch 31
ausgebildete, abwärts gerichtete, uni seinen Umfang herum auf Abstände verteilte
Ansätz 61 auf, während der untere Rand. flansch 44 mit einer Vielzahl von in seinem
Innenflansch 51 ausgebildeten, aufwärts abstehenden und um seinen Umfang herum auf
Abstände verteilten Ansätzen 62 versehen ist, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich
ist. Oberer und unterer Randflansch 24 bzw. 44 sind einander angepasst, so daß der
obere Behälterteil 21 in zusammengebauter Lage vom unteren Behälterteil 41 getragen
werden kann, wenn der obere Randflansch 24 auf den unterch Randflansch 44 aufgesetzt
wird. Bei diesem zusammensetzen werden die oberen Ansätse 61 auf die unteren Ansätze
62 aufgesetzt. Zur Gewährleistung einer einwandfreien Ausrichtung des oberen Handflansches
24 auf dem unteren Randflansch 44 ist die Oberseite jedes unteren Ansatzes 62 außerdem
mit einer Gegenbohrung verstehen, die gemäß Fig. 4 das untere Ende des zugeordneten
oberen Ansatzes 61 aufnimmt. Zur Aufrechterhaltung der Zusammenbaulage der Behälterteile
21 und 41 können mehrere
Schrauben 63 herausnelzrnbar in miteinander
flucht ende Bohrungen eingesetzt werden, welche den oberen und unteren Randflansch
24 bzw. 44 sowie die oberen und unteren Ansätze 61 bzw. 62 durchsetzen. Jede Schraube
63 wird durch eine zugeordnete Mutter 64 in ihrer Lage festgehalten. Selbstverständlich
ermöglicht das Herausnehmen der Schrauben 63 ein Trennen der Behälterteile 21 und
41 voneinander und somit ein Zerlegen des frachtbehälters#10 aus einem noch zu erläuternden
Grund.
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Beim Frachtbehälter 10 verleihen die in d. er Oberseite 22 vorgesehenen
Rippen 27 und 28 dieser Fläche beträchtliche Steifheizt, während die nicht dargestellten
Längsrippen und di-e Rippen 48 den Boden 42 wesentlich versteifen. Die obere RandwcLnd
23 wird außerdem durch die in ihr ausgebildeten Rippen 30 versteift, während dasselbe
bei d.er Randwand 43 durch ihre Rippen 50 erreicht wird. Die Randflansche 24 und
44 besitzen bereits infolge ihrer Querschnittsform beträchtliche Steifheit. Die
Ineinanderfügung der Randflansche 24 und 44 macht den Behälter 10 steif, wobei die
Randflansche einen bequem erfassbaren Handgriff zur Erleichterung der einfachen
Handhabung des. Frachtbehälters 10 samt seiner Inhalts bilden Wie am besten aus
den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist ist in der Oberseite 22 eien Zugangsöffnung 70
ausgebildet, die von einer sie umgebenden Anordnung 71 mit einer abwärts gerichteten,
um
die Zugangsöffnung herum verlaufenden Kante bzw.
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Lippe 72 umrahmt wird-. Aii gegenüberliegenden Seiten der Anordnung
71 sind außerdem zwei Nuten 73 ausgebildet, während am einen Ende der Anordnung
71 zwei weitere Nuten 74 vorgesehen sind. Diese Nuten 73 sind, von der Außenseite
der Oberseite 22 ner gesehen, nach oben geöffnete Die Oberseite 22 trägt eine einen
Zugang ermöglichende Klappe 80, die im wesentlichen aus einer querverlaufenden Anbauleiste
81, einem Hauptkörper 82 und einem die Anbauleiste 81 mit der benachbarten Kante
des Klappenkörpers 82 verbindenden Scharnierglied 83 besteht. Die Anbauleiste 81
ist an der der die Nuten 74 aufweisenden Seite gegenüberliegenden Seite der Anordnung
71 mit Hilfe mehrerer mit Muttern 85 versehener Schrauben 84 abnehmbar an der Anordnung
71 befestigt. Der Klappenkörper 82 ist somit infolge des zwecks Ermöglichung eines
leichten Biegens nachgiebigen Scharnierglieds 83 gegenüber der Zugangs öffnung 7Q
zwischen einer Offen- und eii£ Schließstellung verschwenkbar. Außerdem weist der
Klappenkörper 82 an seinen unteren Seitenkanten zwei nicht dargestellte, abwärts
weisende Lippen auf, die jeweils mit einer der beiden Nuten 73 zusammenwirken, während
an der einen unteren Stirnkante zwei abwärts abstehende Lippen 86 vorgesehen sind,
die jeweils mit einer der beiden Nuten 74 zusammenwirken Die Klappe 8Q ist mit einer
VErriegelungsanordnung verstehen, die aus einer an dem dem Scharnierglied 89 gegenüberliegenden
Ende
ausgebildeten biegsamen Zunge 87 besteht, welche in einen zugeordneten Schlitz 75
In der benachbarten Beite der Anordnung 71 eingesteckt werden kann. Um dem Klappenkörper
82 die gewünschte Steifheit zu verleihen, ist er mit mehreren längsverlaufenden,
auf Querabstände vo1leinander verteilten Rippen bzw. Vertiefungen 88 sowie mit mehreren
querverlaufenden, auf Längsabstände voneinander verteilten Rippen bzw. Wellungen
89 versehen, wobei sich die Rippen 88 und 89 überschneiden und der Außenseite des
Klappenkörpers 82 ein gitter- oder waffelartiges Aussehen verleihen. In der Schließstellung
des AKlappenkörpers 82 stehen die Rippen 88 und 89 abwärts ab, so daß die Außenfläche
der Oberseite 22 und die Oberfläche des Klappenkörpers 82 in der Schleißstlelung
desselben praktisch in einer Ebene liegen und die ganze Oberfläche des oberen Behälterteile
21 somit praktisch eben ist. Ebenso ist der boden des unteren Behälterteils 41 praktisch
flach und verläuft praktisch parallel zur Oberfläche des oberen Benälterteils 21.
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Zur Gewährleistung ausreichender Ventilation des Frachtbehalters 10
ist die Oberseite 22 mit einer- Reihe'von Öffnungen 91, der Boden 42 zit einer Vielzahl
von Öffnungen 92 und der Klappenkörper 82 mit mehreren Öffnungen 93 versehen. Diese
Öffnungen 91, 92 und 93 ergänzen die in der oberen und unteren Randwand 23 bzw.
43 vorgesehenen Öffnungen 29 bzw. 49,
Der zusammengesetzte Transportbehälter
10 kann ohne weiteres mit mehreren anderen gleichartigen Behältern zu einem Stapel.
zusammengestellt werden, was durch am Behälter vorgesehene Stapeleinrichtungen ermöglicht
wird. Zu diesem Zweck sind, wie am besten aus den ig. 1, 2 und 7 ersichtlich ist,
an der Oberseite 22 vier jeweils an einer Ecke angeordnete, aufwärts abstehende
Vorsprünge 101 vorgesehen, während der Boden 42 gemäß den Sig. 1, 6 und 7 mit vier
aufwärts in ihn #hineinragenden Vertiefungen 102 versehen ist. Vorsprünge 101 und
Vertiefungen 102 sind in komplementärem Rechtec1Emuster angeordnet, so daß beim
Aufsetzen eines 1'rachtbehälters 10 auf einen anderen die vier Vertiefungen 102
des oberen Behälters die vier Vorsprünge 101 am unteren Frachtbehälter 10 aufnehmen
und hierdurch die beiden gestapelten Behälter wirksam miteinander verhinden, so
daß ein ungewolltes seitliches llerabrutschen des oberen Frachtbehältere 10 vom
unteren verhindert wird.
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Wenn die Behälterteile 21 und. 41 zerlegt sind, kann jede beliebige
Anzahl solcher Behälterteile 21 und 41 ohne weiteres ineinandergeschachtelt werden,
indem einfach die oberen Behälterteile 21 umgedreht und dann die komplementären,
korbförmigen Teile 21 und 41 ineinandergelegt werden. Diese Anordnung ist sehr vorteilhaft
für die gedrängte lagerung und den raumsparenden Transport der Behälterteile 21
und 41,
wenn sie sich in demontiertem zustand befinden. Selbstverständlich
können die paarweise einander zugeordneten Behältertele 21 und 41 nach Bedarf ohne
weiteres zusammengesetzt und zerlegt werden, wofür nur ein Schraubenzieher zum Binsetzen
bzw* Entfernen der Schrauben 63 erforderlich ist.
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Bei der dargestellten Anordnung besteht der obere Behälterteil 21
aus einem einstückigen Geßteil aus- organischem Kunststoff, dessen Teile sämtlich
materialeinheitlich mit ihm ausgebildet sind. Der untere Behälterteil 41 besteht
ebenfalls aus einem einstückigen- Gußteil aus organischem Kunstostoff, an welchem
alle Teile materialeinheitlich angegossen sind. Die Klappenanordnung 80 ist ebenfalls
ein einstückiger Gußteil aus organischem kusntstoff, an dem alle Teile materialeinheitlich
angegossen sind. Die Teile 21, 41 und 80 werden vorzugsweise m Spritzgußverfahren
aus linearem, hochdichten Polyäthylen hergestellt.
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Lineares, hochdichtes Polyathylen unterscheidet sich sowohl hinsichtlich
seiner Struktur als auch sener physikalischen Eigenschaften von verzweigteni niedrigdichten
Polyathylen.
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Ersteres kann anch dem Ziegelerschen "Niederdruck"-Polymerisationsverfahren
hergestellt werden und kennzeichnet sich durch ein spezifisches Gewicht im Bereich
von 0,941 - 0,965.
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Produkte mit niedrigerem spezifischen Gewicht von etwa
0,926
- 0,940 werden als "mitteldichtes" Polyäthylen bezeichnet, während. salche mit noch
niedrigerem spezifischen Gewicht im Bereich von 0,910 - 0,925 als 'niedrigdichtes"
Polyäthylen bezeichnet werden. Lineares, hochdichtes Polyäthylen besitzt physikalische
Eigenschaften, die es in idealer Weise als Kunststoff zum Gießen -des erfindungsgemäßen
Frachtbehälters 10 geeignet mache. Genauer gesagt, stellt dieses material ein ausgezeichnetes
Spritzgußmaterial dar, das geringe Formschrumpfung von etwa 2 - 5%, hohe Zugfestigkeit
von 218 - 387 kg/cm2, hohe Druckfestigkeit von etwa 169 kg/cm2, hohe Schlagfestigkeit
vone twa 0,207 - 1,656 mkg pro Zoll Kerbenlänge bei Verwendung einer 12,7 x 12,7
mm-(1/2 x 1/2 Zoll-)-Kerbestange beim "Izod"-Versuch, eine beträchtliche Härte von
D60 - D70 der Shore-Rockwell-skala, eine hohe Wärmefestigkeit von etwa 121 be uerervrärmung,
eine hohe Verformungstemperatur von etwa 60 - 82°C bei 4,64 kg/cm2, sehr geringes
Wasserabsorptionsvermögen von weniger als 0,01% pro 24 Stunden bei etwa 3,2 mm dicker
Probe sehr geringes Brennvermögen und außerordentlich hohe Beständigkeit gegenUber
Sonnens-trahlung besitzt und sehr widerstandsfähig gegenüber schwachen und. starken
Alkalien schwachen und starken Säuren sowie organischen Lösungsmitteln ist.
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Nach jeder Benutzung kann der Frachtbehälter entweder in zusammengesetztem
oder in zerlegtem Zustand ohne weiteres
schnell und einfach gereinigt
und gewaschen werden. Normalerweise ist es jedoch vorteilhafter, die Behälterteile
21 und 41 auseinanderzunehmen, da hierbei ein gründlicheres Reinigen und. Desinfizieren
möglich ist. Außerdem werden die Behälterteile normalerweise in ineinandergeschachteltem
Zustand vom Markt zur geflügelfarm zurückgeschickt, wobei es vörteilhaft ist, die
Behälterteile vor dem Zusammenstapeln zwecks Rücktransports zu waschen und zu desinfizieren.