DE1605942C - Einrichtung zum Betätigen einer Kraftfahrzeug-Kupplung - Google Patents

Einrichtung zum Betätigen einer Kraftfahrzeug-Kupplung

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Publication number
DE1605942C
DE1605942C DE1605942C DE 1605942 C DE1605942 C DE 1605942C DE 1605942 C DE1605942 C DE 1605942C
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DE
Germany
Prior art keywords
joint
release lever
gearbox
joints
coupling
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Willi 8302 Mainburg Brodowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Publication date

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Description

3 4 .
wartungsfreie Schmierung der Gelenke durch das Ge- häuse 1 gelagerten, .ins Getriebeinnere reichenden
triebeöl erzielt wird. Die Filzeinlage bietet den Vor- Kugelbolzen 8 gebildet. Der Kugelbolzen 8, auf dem
teil, daß das ortsfeste Gelenk auch nach längerem der Ausrückhebel 2 durch eine Federklammer 9 ge-
Stillstand des Getriebes bei Betätigung des Ausrück- halten wird, ist über seine gesamte Länge mit einer
hebeis sofort wieder geschmiert wird; außerdem do- 5 Axialbohrung 10 versehen. Diese Axialbohrung 10
siert die Filzeinlage vorteilhaft die austretende· öl- weist auf der dem Gelenk 3 zugekehrten Seite eine
menge. Erweiterung 11 auf, in der eine Filzeinlage 12
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des od. dgl. angeordnet ist. Durch die Axialbohrung 10
schwenkbaren Gelenkes besteht der Vorteil darin, wird aus dem Getriebe Spritzöl zur Filzeinlage 12 ge-
daß der öldunst, der durch das Spiel zwischen den io fördert, die das Öl dann gleichmäßig dosiert an das
Reibflächen entweicht, erst bei der Berührung mit Gelenk 13 weiterleitet.
dem schwenkbaren Gelenk kondensiert, so daß eine Das schwenkbare Gelenk 5 besteht aus dem kugelgute Verteilung des Öls über der gesamten Reibflä- föhnig ausgebildeten Ende 13 des Kraftübertragungsche gewährleistet ist. Einen weiteren Vorteil bietet organs 4 und einer zweiten kugelkalottenförmigen die Schmierung des schwenkbaren Gelenkes mit dem 15 Einprägung 14 im Ausrückhebel 2.
im Getriebe befindlichen öldunst, der üblicherweise Dabei steht zur Schmierung des Gelenkes 5 dieses über die Getriebeentlüftung ins Freie austritt, nun- mit der Getriebeentlüftung 15 durch eine Schlauchmehr aber erfindungsgemäß zur Schmierung des leitung 16 in Verbindung: In die Getriebeentlüfschwenkbaren Gelenkes verwendet wird. tung 15 ist ein Rohrwinkel 17 eingeschraubt, über
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der 20 dessen freien Schenkel mit ihrem einen Ende die aus erfindungsgemäßen Einrichtung zum Betätigen einer flexiblem Material hergestellte Schlauchleitung 16 geKraftfahrzeug-Kupplung mit den Anschlüssen der schoben- ist. Das andere Ende der Schlauchleitung 16 Schmierstellen im Getriebegehäuse im Längsschnitt. ist über den Anschlußstutzen 18 an der Hutman-
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Betätigen schette 19 befestigt. Die Hutmanschette 19 wird mit einer Kraftfahrzeug-Kupplung, bei der das Kupp- 25 der zur Halterung des Ausrückhebels 2 auf dem Kulungsgehäuse mit dem Getriebegehäuse I eine Ein- gelbolzen 8 dienenden Federklammer 9 im Bereich heit bildet, besteht aus einem· ein Ausrückorgan — des schwenkbaren Gelenkes 5 gegen den Ausrücknicht dargestellt — betätigenden Ausrückhebel 2, der hebel 2 gepreßt. Der öldunst, der von der Getriebeüber das ortsfeste Gelenk 3 am Getriebegehäuse 1 ge- entlüftung 15 in die Hutmanschette 19 eintritt, gelagert ist und durch ein. Kraftübertragungsorgan 4 30 langt über eine in der kugelkalottenförmigen Einüber das schwenkbare Gelenk 5 betätigt wird. prägung 14 des Ausrückhebels 2 befindliche Boh-
Das ortsfeste Gelenk 3 wird aus einer kugelkalot- rung 20 zum Gelenk 5, kondensiert hier an den Ge-
tenförmigen Einprägung 6 im Ausrückhebel 2 und lenkteilen und ergibt somit eine ständige Schmierung
dem kugelförmigen Ende 7 eines am Getriebege- der Reibflächen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 . 2 Kupplung, wobei die gelenkigen Verbindungen der Patentansprüche: einzelnen- Gestängeteile als Gleitlager ausgebildet sind. Diese Gleitlager müssen bekanntlich ständig ge-
1. Einrichtung zum Betätigen einer Kraftfahr- schmiert werden, um das Trockenlaufen und den dazeug-Kupplung, die zusammen mit dem Ausrück- 5 durch -hervorgerufenen raschen Verschleiß der Lahebel außerhalb des Getriebegehäuses angeordnet ger zu verhindern. So hat man. z.B. jedes Gelenk ist, wobei der Ausrückhebel über ein ortsfestes mit einer Schmierstelle versehen und die Gelenke in Gelenk am Getriebegehäuse gelagert ist und bestimmten Zeitabständen geschmiert. Dieses Verdurch ein Kraftübertragungsorgan über ein fahren hat außer dem hohen Aufwand, der damit schwenkbares Gelenk betätigt wird, dadurch. io verbunden ist, den Nachteil, daß das Fett zwischen gekennzeichnet, daß das ortsfeste Gelenk zwei Wartungen wieder aus dem Gelenk herausge-(3) und/oder das schwenkbare Gelenk (5) zur preßt wird und damit die Gelenke wieder trocken-Schmierung der Gelenke mit dem Inneren des laufen. Das hat zur Folge, daß die Lager oft nach-Getriebegehäuses (1) in Verbindung steht. gestellt bzw. frühzeitig ausgewechselt werden müs-
2. Einrichtung nach Anspruch I, wobei das 15 sen.
ortsfeste Gelenk aus einem am Getriebegehäuse Auch durch eine Dauerfettschmierung kann aus
angeordneten, in das Getriebeinnere hineinrei- denselben Gründen über einen längeren Zeitraum chenden Kugelbolzen besteht, dessen Kugelflä- keine befriedigende Schmierung erreicht werden. " ehe mit einer entsprechenden" Kugelkalotte im Durch die britische Patentschrift 305 698 ist eine
Ausrückhebel zusammenwirkt, dadurch gekenn- 20 Kraftfahrzeug-Kupplung bekannt,. die als Rollenzeichnet, daß der Kugelbolzen (8) mit einer Kupplung ausgeführt und im Getriebegehäuse unter-Axialbohrung (10) versehen ist, durch die vom gebracht ist. Somit wird die Kupplung selbst durch Getriebeinneren Spritzöl.zum ortsfesten Gelenk das im Getriebegehäuse befindliche öl geschmiert. (3) gelangt. Vor allem soll jedoch bei dieser Art von Kupplung
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, 25 die an den verhältnismäßig kleinen Reibflächen der dadurch gekennzeichnet, daß das dem ortsfesten Rollen entstehende Wärme so schnell wie möglich Gelenk (3) zugekehrte Ende der Axialbohrung (10) abgeführt, d.h. die Kupplung-gekühlt werden. Die eine Erweiterung (11) aufweist, in der eine Ein- Übertragungs- bzw. Betätigungsorgane und deren gelage (12) aus saugfähigem Material angeordnet lenkige Verbindungen müssen jedoch nach wie vor ist. ■ 30 in der vorstehend beschriebenen Art und Weise ge-
4. Einrichtung nach Anspruch I, wobei das schmiert werden.
kugelförmig ausgebildete Ende des Kraftüber- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch
tragungsorgans zusammen mit einer kugelkalot- ständige und in jedem Fall ausreichende Schmierung tenförmigen Einprägung im Ausrückhebel das den Verschleiß der Gelenke des Kupplungsgestänges schwenkbare Gelenk bilden, dadurch gekenn- 35 zu verhindern.
zeichnet, daß das schwenkbare Gelenk (S) mit Zur Lösung dieser· Aufgabe wird gemäß der Erder Getriebeentlüftung (15) durch eine Schlauch- findung vorgeschlagen, daß das ortsfeste Gelenk leitung (16) verbunden ist, die den im Getriebe und/oder das schwenkbare Gelenk zur Schmierung befindlichen öldunst zum Gelenk leitet. der Gelenke mit dem Inneren des Getriebegehäuses
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, 40 in Verbindung steht.
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kugelkalottenförmigen Einprägung (14) des wird für das ortsfeste Gelenk, das aus einem im Geschwenkbaren Gelenkes (5) eine Bohrung (20) triebegehäuse angeordneten, ins Getriebeinnere hin^ angeordnet ist. einreichenden Kugelbolzen besteht, dessen Kugel-
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,. 45 fläche mit einer entsprechenden Kugelkalotte im wobei der als Blechpreßteil hergestellte Ausrück- Ausrückhebel zusammenwirkt, vorgeschlagen, daß hebel durch eine Federklammer auf dem Kugel- der Kugelbolzen mit einer Axialbohrung versehen bolzen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, ist, durch die vom Getriebeinneren Spritzöl zum ortsdaß die Federklammer (9) gleichzeitig zur Befe- festen Gelenk gelangt. Hierbei weist das dem ortsstigung einer das schwenkbare Gelenk (S) abdek- 50 festen Gelenk zugekehrte Ende der Axialbohrung . kenden Hutmanschette (19) dient, wobei die eine Erweiterung auf, in der eine Einlage aus saug-Schlauchleitung (16) über einen. Anschlußstutzen fähigem Material, z. B. Filz, angeordnet ist.
(18) mit dem Innenraum der Hutmanschette yer- Gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschla-
bundenist. : gen, daß das schwenkbare Gelenk, das aus dem ku-
■ ■ 55 gelförmig ausgebildeten Ende des Kraftübertragungs
organs und einer kugelkalottenförmigen Einprägung im Ausrückhebel gebildet wird, mit der Getriebeentlüftung durch eine Schlauchleitung verbunden ist, die den im Getriebe befindlichen öldunst zum Gelenk
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Be- 60 leitet/ wobei im Bereich der kugelkalottenförmigen tätigen einer Kraftfahrzeug-Kupplung, die zusam- Einprägung des schwenkbaren Gelenkes eine Böhmen mit dem Ausrückhebel außerhalb des Getriebe- rung angeordnet ist. Diese Schlauchleitung endet ergehUuses angeordnet ist, wobei der Ausrückhebel findungsgemäß in einer Hutmanschette, die mit einer über ein ortsfestes Gelenk am Getriebegehäuse ge- Federklammer im Bereich des schwenkbaren Gelenlagert ist und durch ein Kraftübertragiingsorgan über 65 kes gegen den Ausrückhebel gepreßt wird, ein schwenkbares Gelenk betätigt wird. Die Vorteile der Einrichtung gemäß der Erfindung
. Derartige Einrichtungen verbinden das Kupplungs- sind darin zu sehen, daß mit sehr geringem materielgestäng'c einschließlich aller Servogeräte mit der len und arbeitstechnischen Aufwand eine ständige.

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