DE1605602A1 - Guertelreifen - Google Patents
GuertelreifenInfo
- Publication number
- DE1605602A1 DE1605602A1 DE1966B0089446 DEB0089446A DE1605602A1 DE 1605602 A1 DE1605602 A1 DE 1605602A1 DE 1966B0089446 DE1966B0089446 DE 1966B0089446 DE B0089446 A DEB0089446 A DE B0089446A DE 1605602 A1 DE1605602 A1 DE 1605602A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tire
- layers
- group
- belt
- cord elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/0042—Reinforcements made of synthetic materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/18—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
- B60C9/20—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
- B60C9/2003—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel characterised by the materials of the belt cords
- B60C9/2009—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel characterised by the materials of the belt cords comprising plies of different materials
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T152/00—Resilient tires and wheels
- Y10T152/10—Tires, resilient
- Y10T152/10495—Pneumatic tire or inner tube
- Y10T152/10765—Characterized by belt or breaker structure
- Y10T152/10801—Structure made up of two or more sets of plies wherein the reinforcing cords in one set lie in a different angular position relative to those in other sets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Bridgestone Tire Compariy Limited in Tokyo/Japan
"Gürtelreifen"
Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten pneumatischen
Gürtelreifen.
Um die Abnutzungsverluste der Lauffläche eines pneumatischen Reifene zu verringern, wurde bisher zwischen der Lauffläche
und der Karkasse von pneumatischen Reifen ein Gürtel eingebaut, der im wesentlichen die gleiche Breite besitzt wie die
Lauffläche des Reifens0 Ein solcher Gürtel, der auch als
Schutzeinlage (breaker) bezeichnet wird, besteht aus einer gummierten Schicht, die Verstärkungselemente aufweist, oder
aus einer Vielzahl von solchen gummierten Schichten, die miteinander
laminiert, doh« zu einem Schichtgebilde vereinigt
sind«
In den laminierten Schichten der Schutzeinlage eines pneuraa-
009828/0429
16115602
Jochen Reifena wurden ale Veretärkungeelemente Hetalldrfthte
verwendet. In solchermaßen verstärkten pneumatischen Reifen
sind die Metalldrähte in jeder derartigen Sohicht parallel
angeordnet und durch Qunmierung fixiert, wobei die Brühte
in benachbarten gummierten Schichten in drei verschiedenen
Richtungen verlaufen und eine sogenannte "Triangulation"
bilden. Die Schichten, sind ,miteinander fest verbunden, so
daß, gegenüber einer Bewegung der .einseinen guaaiartan Schich
ten im Verhältnis zueinander innerhalb der Sohutaelnlaeen
θ^η hoher Widerstand geschaffen wird· Die Schutseinlage .
der genannten Konstruktion dient dasu, die Lauffläche dee Reifens mit einer hohen Steifheit gegen Deformation sowohl
in Umfausrichtung als -auch in Querrichtung au versehen» wor
durch die Abnutzungsverluste der.Reifenlauffläche Injhohea
Maße verringert wird· ...·.,.. ··.···
Auf der anderen Seite besitzt ein pnounatjLsoher Reifen, dar
•ine. Sohutseinlage tob derart.hoher Steifheit enthalt. lachteile, da die tfendigk«i,t von »it aolohaa Ralf an ansgerttste·
ten Pahrseugen gering und. der Tmhrkonfort schlecht ist, wall
niüBlich die Vibrationen und der L&rm bei alt aolaha» Ralf an
■ .' ♦ ·
In den genannten Verstäricungseinlmgen, velohe. Hetalldrfihte
la triangulären Verhältnis zueinander enthalten, verdau Bin-
000028/042· . DAnnD„lklil
destens drei Schichten, die parallele Ketalldrähte eingebettet enthalten, in der tfeise miteinander laminiert, daß die
Kotalldrühte in den verschiedenen Schichten eioh mit der
Ä^uatorrichtung des Reifens unter drei verschiedenen Winkeln
sphnoiden. Bei Verwendung von drei derartigen Schichten wurden die Winkel zwischen den Metalldrähten der Schichten
und der Äquatorriohtung des Reifens (dieser Winkel wird in
der Folge als "Kordwinkel" bezeichnet) für die ersten beiden Sohiohten aus eines Bereich von 17 bis 28° ausgewählt, wehrend der entsprechende Kordwinkol der dritten Schloht aus
einem Bereioh aus 45 bis 90° ausgewählt wurde. Bs wurde nunmehr" gefunden» daß die nachteiligen Gebrauchseigenschaften
von solchen weiter unten naher beschriebenen Keifen, wie z.B.
m r
ihre Kantenbildungskraft und/Selbstausrlohtungsdx^hmoiaont
für vereohiedeneSaünp&inköl, durch die übermäßige Steifheit
des Lauffläohenteils des Keif ens verursaoht wird.
Zur Venaeidung der genannten Vachteile der Helfen der
genannten Konetrukij^on durch Berabeetsone der Steifheit des '
Lauffläohenteile könnte iaan einfach daran Renken, die Metall- ;
drähte durch Xordelesente su ersetsen, die aus anderen flexlb- *
len Materialien bestehen» wie e.B. Haturharee, synthetische
Harze und andere anorganische flexible Materialien. Wenn jedoch Kordeleaente, welche aus solchen flexiblen Materialien
hergestellt sind« In der gleichen Welse wie die Metalldrähte
009828/0421
der Reifen der genannten Konstruktion verwendet werden, näealt Kordwlakeia is Bereich too 17 Μ,β 28° fur dl·
beiden Schiohten und 45 bis'90° fUr die dritte Schicht, dann
wird die Steifheit des Louffiaohenteils des auf diese Welee
hergestellten Reifens la VertirtjLtnls au derjenigen des Metall·
drehte aufweisenden Reifens su sehr erniedrigt, und die gevUneohteii.aebrauoheeigeneohaften werden nioht erslelt·
Weiterhin wurde sur Vermeidung der genannten Schwierigkeiten
bei Reifen, welohe heteHdrfthte in einer eogenannten Trleugolationsert enthalten, berejLt· Torgeeohlagen, Goelea· wa '
verwenden, die In der Schuteeinlege eine·. Reifen· alt. eine·
Winkel τοα 0° oder alt elaea Kleinen Vlnkel sur iquatorriohtung des Reifens angeordnet eind. X· hat eich jedoph geselgt»
daß Reifen, welohe Xbrdeleaente enthalten, die alt ein«» '
Winkel τοπ 0° oder alt elnea kleinon Winkel sor Xquatorrichtnng de· Reifen· angeordnet sind, eohwere Maohtelle beeiteen,
was ein. geringes Teraogen, eine XantenbilAungekraft sa er·
sengen, sur Folge hat, mad su sehr eohleohtenfahretgeneohaften bei alt solohen Reifen ausgerüsteten Fahrseugea fuhrt.
Bs wurde nunnehr ein neuer Reifen geschaffen, der einen '
richtigen Steifheitsgrad besitzt,' wobei Jedoch ein hoher
Grad an Wendigkeit ohne eine Erhöhung der. Atmütsung des Reifens aufrechterhalten wird· V ' '
oomt/om --W-.
BAD RiQiNAt
1005602
·. 5 — ·
Gegenstand der Erfindung ist ein pneumatischer Reifen, be- .
stehend aus einem Metalldrehte umfassenden Wulstpaar, einer .
eiQh . zwischen dem Wulstpaar im wesentlichen in. radialer Riehtung
ausgehend von der Drehachse des Reifens sich erstreckenden
Sarkasse,, «eiche mindestens eine KordelLemönte aus flexiblem
Material einschließende gummierte Schicht iSEta&t, einer' lauffläche, die mit geeignetem Abstand auf der Karkasse befestigt ,
ist, und einem Gürtel, der Wischen der Lauf fläche 12nd der
Karkasse eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, d&S der Gürtel
aus einer ersten Gruppe von Schichten, die Kordelsmesite sit
einem gewissen Elastizitätsmodul e^ischließen, tmd @m ainer
eveiten Ctruppe von Schichten, die Ksrdelemente sit einem ande->
ran Elastizitätsmodul ein@«i!ilieu@n· besieht, nobel Sie Kordelemente
in jeder Schicht des Gürtels innerhalb d©r Schicht
parallel liegen und wobei; die erste Gruppe mindestens ein .
/Paar Schichten umfaßt, deren Kordelemente you der I^i&toräriciac
tung des. Reif ens nach beiden Seiten i@r üquatorri®htuns um
■ einen ersten Winkel abweichen, uzid die. eweite Groppe oiadeetens
ein ?>aar Schichten uafafit, deren Kordelesente /von der iquatorrichtung
nach beiden Seiten der Io^atorriehtung um eisen sweiten
Winkel abweichen, und wobei der zweite Winkel grööer let
als der erste Winkel« .
In jeder Kordschicht können beim erfindungsgemäßen Reifen Kordelemente
verwendet werden, die entweder aus Metalldrähten oder
0098287009
BAD
anderen geeigneten flexiblen Materialien hergestellt
sind, wie ζ.B. aus natürlichen Harzen, eynthetiachen Harten
rad anderen anorganischen flexiblen Materialien. Wenn ein
Gürtel hergestellt wird» Ixwdem mind 3 st one vier gummierte
Schichten« die auo geeigneten flexiblen Materialien hBTgB-stellte Sordelenente Kit den erfindttagsges&ßen. Winkelbeziehungen mofansen, laminiert werden mä. die so laainierten
Schichten vulkanisiert worden, daaii entsteht im Gürtel ein·
Strukturf die eich aus einer Anzahl τοη PareHelograanen
raeamaensets^^fl^äedisroh dl® SordMlepoi.-^-' ^#f.falert werdeav
die alt c ",....■ verhlO.^nissilii^ kieii; * Kcs?dvlck -1 τοη beiepielsireise 5 Ms 20° angeordnet s^iä« DiM$mu^an Xozdelemente, die mit verhältnifijaäßig größen Eord«inb»li& von beiepieloweise 13 bis 50 aogeo^riet sind, verstärken die aus
einer Vielzahl -von Parallelogrammen bestehende Struktur in
einer sehr wirksamen 'Weise'· Der Gürtel verleiht «oait der
Lauffläche des grgindimgwgemiQen BtIfens eins !geeignete
Steifheit· - :
■'.·.■'-- ·■ ί ■ ■ ' * ■·■
M .
Ziel der vorliegenden Brfladung ist es, einen Helfen eu
schaffen» der eine hohe Stabilität verbunden «it einer vorsUgliohen Venii^ceit beeitzt, Indem der louffläohenteil des
Reifens so hergestellt wirdf dafi er die günatißste Steifheit
besitat. - "'
Ein weiteres Ziel der Erfindung let es, einen neuen Reif en
su schaffen, der «ine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen
Abnutsung sowohl In Äquatorial- ale auch in seitlicher
(rechtwinklig sas 2qua«or) Richtung des Reifens besitzt« ohne
daß dabei die Fehraigenschaften beeinträchtigt werden.
Bin weitere« Ziel der Erfindung iet <»·, einen pneuBatieehen
Reifen «u schaffen, der eine voxxügliahe Widerstandsfähigkeit
gegen dl» Abnutzung des LauffläohenttJile beeitst, auch wenn
er. einer großen '*-~*t+n rau eich wiederholenden Srehbeanepruchungen auf einer knrfigen Strafl· auageattst wird·
geftigtan Zeinlnmngan Besag genoamen.
Be zeigen« -
. -Hg. ΐgarten, die die Größe der XantenbUdungekraft
elnea Ubliohntn Radialreif ena und eines poeuaativ achen Reifens von gewöluxliaher Xonctruktion für
' Fig. 2 Karren,.die das VexfcSltnile swlechen Schlupfwinkel
und 3elb8tauBrichtungsln)btaaBent der Reifen von
Flg. f darstellen;
- Fig. 3 ein Diagramm, welches dan Verhältnis zwischen dem
ElastisltUtasodul eines Gürtelkordelemente und
005828/0U9
der darauf ausgeübten Spannung erläuternj
den Aufbau eines erfinditngsgeffiäßen pneumatischen
Reifens zeigt» vobei ein Teil aufgeschnitten let;
Fig· 5 eine Quereohnittaonaiohi; des Reifens, die eine
Hälfte desselben »«igt;
Fig. 6 eine schematisoh· Illustration der lege der verschiedenen Schichten in einea vielschichtigen
Gürtel geaäfi der Brfindung;
Fig. 7 und β Querschnitte, solche untereohiedliohe Aue>
flLhrungeformen der Erfirdung darstellen;
Fig. 9 eine stark vereinfachte echemtieohe Illustration
einer bevorzugten Anordnung der Gürtelkordöleraante genäfl der Erfindung; und
Fig. 10a und 10b Kurven, welche die Kantenbildungekraft-. eigenschaften bzw. die Selbetausriohtungsdrehmoaenteigenachaften eines herköaaalichen Eadialreifens und eines erfinduagsgeffiaSen Reifens für verschiedene Schlupfwinkel «eigen.
W.ena ein mit pneumatiechen Reifen ausßarüstetes Fahrzeug eine
ftirve rührt, so werden am Heifen eine Kantenbildungekraft und
ein Selbatauerichtunßfldrehaoraönt «raaugt, von deren Größe der
Ahveichungswinkel z^riechen dör Äquatorrichtung des Heifene
und der Bew^gungarichtueg deo Fahrzeuca abhängt (Schlupf-
009828/0429
BAD Ci\:■:-...
wickel)*, Mo Kantenbildujjgskraft dient zur Erleichterung dor
Kurvenführung des Fahrzeuge mid das Selbstausriohtungsdrehraosaent
dient zur "Verringerung der Abweichung das Fahrzeugs
und des Reif ans, um dia Führung des tfahraeugs und des Reifens
auf einem geraden Weg au erleichtern» Sie Größe des Selbstausrichtungsdrehraoraents
erhält man als Produkt aus der Kantenbildungskraft
und dem Abstand zwischen dem Zentrum dee Reif enteile ρ der direkt mit der Straßenoberfläche in Berührung ist »und dem Punkt, an dem die Kantenbildungskraft an«
greift*
Bai pneumatischen Reifen, die einen Gürtel mit in triangulärer
Weise angeordneten Metalldrähten besitzen, gibt es besondere Beziehungen zwischen dar Kantenbildungskraft und
dem Schlupfwinkel und abfischen dem Sc>lbstausrichtungsdrehmoment
und dem Schlupfwinkel. In< Hg* 1P in welcher auf der
Absaisse deren Schlupfwinkel und auf das Ordinate die Kanten.-bildungskraft
aufgetragen sind, bezeichnet die Kurve A. die
Kantenbildungskrafteigeziachaften eines pneumatischen. Reifens,
der einen Gürtel besitetp .urelcher in triangulärer Weise ahgaordnete
Metalldrähte aufweist. Die Kurve B1. bezeichnet di·
entsprechenden ISigensohaften eines pneumatischen Reifen« gewöhnlicher
Konstruktion, wie er gawöhnlioh bisher verwendet
wurde« ' .
009.828/0429
Um ein Fahrzeug um eine Kurve zu fahren, ist es nötig, eine
Zentripetalkraft auf daß Fahrzeug auszuüben, so daß die
Zentrifugalkraft, welche auf das Fahrzeug einwirkt und von dessen Gewicht, Geschwindigkeit, sowie dem Kurvenradius des
Wegs, usw. bestimmt wird, feiner auskompensiert werden kann. Der wesentliche Anteil einer solchen Zentripetalkraft wird
durch die Kantenbildungskraft des auf dem Fahrzeug montierten
Reifens erzeugt. Bei der Kurve A. von Fig. 1 wird der Maximalwert
der Kantenbildungskraft dann erhalten, wenn der Schlupf·*
winkel ungefähr 6° beträgt; wann der Schlupfwinkel Über 6°
erhöht wird, dann, wird die. Kantenbildungskraft verringert. Andererseits wird der Maximalwert der Kantenbildungskraft
box der Kurve B ' erhalten, wenn der Schlupfwinkel ungefähr 14° beträgt; der Maximalwert der Kanteribildungskraft bleibt
bei Schlupfwinkeln Mb'er \4Q erhalten. .
Die Kantenbildungaeigeneohaften, die durch die Kurve A1
·■··.' .·'·, ': ' den - ; '
dargestellt sind, sind für/PtBiJAt e inoa Kraftfahrzeugs,
das mit Reifen ausgerüstet ist« welohe diese Kantenbildungßkrafteigensohaften
besitzen» sehr gefährlich. Solange der Schlupfwinkel kleiner als ungefähr 6° oder kleiner als der
Schlupfwinkel ist, der die maximale .Kantenbildungskraft gemäß
der Kurve Aj erzeugt ρ ist dia Geschwindigkeit der Zunahme'
der iOmtenbüdungakraft des Reifena, wie er durch die Kurve
Aj charakteriöiert wird, größer als bei anderen herkömmlicher.
1605B02
Eo if en, wie z.B., bei einsra solchen, dos· durch dia Kurve B1
charakterisiert let. Die hohe Geschwindigkeit der Kantenbil-
dungökraftssxsnoime in Bezug auf die Veränderung des Schlupfwinkels
vermittelt dem Fahrer das Gefühl einer hohen Spurhaltung,
d«h·, daß der Fahrer nicht die Möglichkeit des Aus·»
breohens erfühlt, wenn er den 3eblup£winkel duroh weiteres
Drehen am Steuerrad erhöht. Bei itelfon mit den duroh dia
Kurve A, dargestellten Eigenschaften gilt das obsngetannte
Gefühl einer hohen Spurtreue nur für kleine Schlupfwinkel; eobCild jedoch der Schlupfwinkel einen bestimmten Grenzwert
überschreitet, der in Falle der Kurve A^ etwa 6° beträgt,
wird die Größe der Kantonbildungskraft allmählich von
seinem Maximalwert erniedrigt und als Folge davon wird die Zentrifugalkraft, die auf das Fahrzeug einwirkt, nicht mehr
vollständig auskompensiert und das Fahrzeug bricht vom gewünschten Fahrweg aus.
In Fig· 2 ist auf der Abeaisso der Schlupfwinkel und auf
der Ordinate das Solbetausrichtungsdrehaonont aufgezeichnet;
die Kurve A2 stellt die Selbatauarlchtungedrehmoaent-Charaktcriötiken
eines pneumatischen BeIfens dar, der einen Gürtel
besitzt, welcher aus in triangulärer Weise angeordneten Metalldrähten besteht; d.ie Kurve B2 zeigt ähnliche Charakteristiken
eines herkömmlichen Reifans von gawöbnlichem Aufbau.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß der Heift.-n mit den^ durch die
Kurve Δ« dargestellten Eigenschaften ein größeres S©lb3tausriehtungsdreh-aoment
erzeugt als der Reifen gewöhnlicher Konstruktion* solange "de;? Sohlupfwinkel klein iat. Der Grund für
einen solchen Unterschied in den Selbstausrichtungsdrehmonient-eigozi3chaften
der beiden Reifen lie^t in der Tatsache» daJ3
er3terer eine Lauffläche mit einer höheren Steifheit aufweist alo der letztere.
V/enn gemäß der Kurve A« von Pig, 2 c.er Schlupfwinkel im Boreich
unterhalb 3° vergrößert wird, dann steigt das Selbstausrichtungsdrehraoment
ebenfalls, wenn dagegen der Schlupfwinkel über 3° hinausgeht, dann verringert sich das Selbstausrichtungsdrehmoment mit einer Steigerung dee Schlupfwinkels
rapide, bis es bei einem Schlupfwinkel von ungefähr 9° einen Viert von Null erreich fco
Andererseits "wird bei einem Reii'sn gewöhnlicher Bauart, wie
er durch Kurve B^ dargestellt wird, der Maximalwert de3
Selbstauerichtungsdrehmoments erhalten, wenn 4er Schlupfwinkel
ungefähr 6° beträgt^ ein Wert der grußer ist als der
entsprechende Schlupfwinkel der Kurve Ap; auch ist die Ab-,
nahmegeschwindigkeit das SelbstauBrichtungsdrehmoiaents in
der Kurve B2 kleiner als bei Kurve A2*
Die Solbstausrichtungedrehmonient-Bie-enschaften der Kurve
sind also für den Pahrer eines Fahrzeugs, daa mit Reifen
009828/0428
BAD
ausgerüstet iet, welche solche Eigenschaften aufweisen, sehr
gefährlich. Wenn bei einem mit gewöhnlichen Reifen ausgerüsteten
Fahrzeug das Steuerrad gedreht wird, um das Fahrzeug in
eine Kurve zu ziehen, dann steigt der Schlupfwinkel und damit
das Selfestausrichtüngsdrehmoment des Reifens, was zur Folge
hat, daß der Fahrer am Steuerrad entsprechend der Zunahme des Selbstausrichtungsdrehiaoments dar Reifen-einen, varnünfti·«·
gen Widerstand fühlt· Venn jedoch Ralfen verwendet werden, welche die durch Kurve A2 dargestellten Selbstausrichtungs~
dröhmoment-GharaJcteristiken aufwaison, dann wird» wenn der
Schlupfwinkel über 3° hinausgeht, dor Widerstand» den der
Fahrer beim weiteren Drehen des Steuerrads fühlt „ plötzlich
verringert, was zur Folge hat, daS das erwartete Gefühl des Fahrers» nämlich der gesteigerte Widerstand am Steuerrad ent·
sprechend der Erhöhung der w&akelmäSigen Versetzung, nicht
auftritt. Somit kann der Fahrer verwirrt werden und sich unsicher fühlen, wem der erwartete Widerstand am Steuerrad
nicht auftritt.
Venn außerdem der Schlupfwinkel des Reifens, der die durch
Kurve Ap dargestellten SelbstausrichtungsdrehmomentSrBigen«
schäften besitzt, über den kritischen Winkel gesteigert wird, welcher ungefähr 9° beträgt, wo. eine sehr scharfe Starve zu
nehmen, dann muß der Fahrer ein© Steuerkraft auf den Reifen
ausüben, die in die entgegengesetzte Richtung geht, wie sie
normalcrvreise erwartet wird» Somit kenn ein Fahrer die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren·. Serartige Bedingungen
sind offensichtlich sehr gefährlich.
Wenn außerdem jemand ein Fahrzeug, das mit Reifen ausgerüstet 1st? welche die durch Kurve A2 dargestellten Eigenschaften
besitzen» mit einer langsamen oder aittleren Geschwindigkeit fährt, dann ist die Größe des Selbstausrichtungedrehmoraents
für !deine Schlupfwinkel groß, was zur Folge hat,
daß eine große Kraft auf das Steuerrad ausgeübt werden.muß;
die Ermüdung des Fahrers wird dementsprechend erhöht«
Sin pneumatischer Reifen, der einen Gürtel aufweist, velchar
aus in triangulärer Weise angeordneten Metalldrähten besteht „
besitzt einen weiteren Hachteilp weil nämlich die Steifheit der Lauf oberfläche des Reifens so hoch, -let, daß der Vibrationspegel
und Lärmpegel eines mit solchen Reifen ausgerüsteten
Fahrzeugs höher sind, als sie von gewöhnlichen Reifen verursacht werden; der Fahrer ist soalt einer merträglichen
Unbequemlichkeit ausgesetzt, .
Um die obengenannten Schwierigkeiten durch Herabsetzung der
Steifheit des Jiaufflößhonteilß dee Reifens sa verringern,
und gleichzeitig die Abnützung des Reifens auf einem niedrigen Wert zu halten, wurde vorgeschlagen, die Kordelemsnte
des Gürtels mit einem Winkel yron BuU oder in einem kleinen
009328/042$
- · - - BAD ORIGINAL
«15 -
Winkel zur Xquatorrlchtcsg des Reifens anzuordnen 0 Die Abnützung des Reifens wird in allgemeinen durch seine örtliche
Xontraktion in der Äquatordchtang (wiping action) entsprechend
der Berührung mit der Straßenoberfläche verursacht. Wenn ein Gürtel des obigen Aufbaue» der Kordelemente enthält,
die mit einem Winkel von 0° oäer 4uTQh einen, kleinen Winkel
zur Äquatorrichtung des Reifens..angeordnet sind, kenn die
Abnützung des Laufflüchenteils nicht durch Erhöhung seiner
Steifheit verringert' werden, sondern dadurch, daß das Eintreten
eines Kriechens durch Strecken dos Gürtels aufgrund des inneren Luftdrucks im" Reifen verhindert wird·' Somit ist
es möglich, eine Verringerung der Steifheit des Laufflächenteils zuzulassen· Bine derartige Verringerung der Steifheit
verursacht jedoch auch eine Verringerung der Kantenbildungekraft des Reif ans, welche eine der wichtigsten Gebrauchseigenschaften
eines Reifens ist, vas zur Folge hat, daß die GesamtgebrauchBelgensohaften eines solchen Reifens, der Kordelemente, mit einem Winkel von 0° enthält, schlechter werden,
als. diejenigen des Reifens, der den obengenannten Gürtel
besitzt, welcher in triangulärer Weise angeordnete Metalldrähte
enthält· .
Die Kurve C^ von Pig, 1 zeigt die Kantenbildungskrafteigenschäften
eines Reifens mit einem Gürtel, der aus Kordelemeaten
besteht, die in einem Winkel von 0° oder in einem kleinen
009.628/0429
\12jo2sq2. sui* Äquatorrichtung aiigaor&no1; sind. Aus FIg* 1 1st
ersichtlich, daß sowohl die Große aiii auch die Geschwindigkeit
der Zunahme der Kantenbildungskraft der Kurve C* im Bereich
kleiner Schlupfwinkel, beispielsweise kleiner als ungefähr 10°, beträchtlich kleiner sind al3 die entsprechenden
Werte der Kurve Λ. oder der Kantenbildungskraft des Reifens,
der eine Lauffläche hoher Steifheit besitzt; gleichzeitig: 1st
zu beobachten, daß der Maximalwert der Eantenbildungskraft dos ereteren Reifens kleiner ist als derjenige des letzteren.
Es ist bekannt, daß eine solohe langsame Geschwindigkeit der
Zunahme der Kantenbildungekraft eine schlechte Stabilität in der Spurhaltung des Fahrzeugs bei hohen Geschwindigkeiten
ergibt und eine gesteigerte Winkelöreiiung des Steuerrads orforderlich
macht, wenn ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit um eine Kurve gezogen wird. Sin derartiger Reifen ist deshalb
für eitien Fahrer gefährlich. Die Herabsetzung des Maximalwerts
der Kantenbildungskraft macht es schwierig, ein Fahrzeug mit
hoher Geschwindigkeit um ein? Kurve zu führen, und wenn jemand
versucht, eine Kurve bei hoher Geneliwindigkeit mit Reifen
von geringen Kantenbildu-ngslcrai'teigönschaften zu nahmen,
dann .bricht das Fehrzeug aus und der Fahrer verliert die
Kontrolle über des Fahrzeug.
Außerdem vermindert die obige Herabsetzung der" Steifheit
des Lapjffläohenteile des Roifons die Widerstandsfähigkei
009826/0A29
BAD ORIGINAL
gegen Abnützung in der Querrichtung«
Wie oben bereits ausgeführt, wurden bisher die Gründe für
die Abnützung des lauf flächenteile eines Reifens hauptsächlich
in den. örtlichen Kontraktionen desjenigen Laufflächenteils
des Reifens gesucht, der mit der Straßenoberfläche sowohl
in Äquatorial- als auch in Querrichtung des Reifens in Berührung kommt« Aufgrund von Versuchen wurde nun gefunden»
daß beim Fahren eines Fahrzeugs ma eine Kurve die Reifen des
Fahrzeugs entsprechend dem für die Kurve" erforderlichen
Schlupfwinkel an den Seilen verdreht werden» wo sie in direkter Berührung mit der Straßenoberflkche stehen« Dieses Verdrehen der Reifen bewirkt deren Abnutzung in einer Weise,
die gleich oder größer ist, als diejenige der oben erwähnten örtlichen Kontraktionen. Anders ausgedrückt heißt das« wenn
ein Reifen verwendet wird, der für einen gegebenen Schlupfwinkel eine hohe Kantenbildungskraft erzeugt, dann ist der
Grad der Verdrehung des Laufflächenteils für den gegebenen
Schlupfwinkel klein und damit ist auch die Abnutzung des Laufflachexiteils des Reif ens, ebenfalls klein*
Bei den obon erwähnten swei Arten von bekannten pneumatischen
Reifen, welche Kordelemente aufweisen, die in einer triangulären Weise oder mit einem Yfinkel von 0° zur Äquatorrichtung
desselben angeordnet sind, besitzt der erster© Reifen die
Ö09828/Q42S
BAD ORIGINAL
1S05602
ernstlichen Nachteile , daß seine Gebrauchseigenschaften ale
Folge der Übermäßigen Steifheit des lauf flachenteile gefährlich
sind "und daß er wegen des übenr&ßig hohen Vibrationspegels und Lärmpegels, der durch die genannte Steifheit hörvorgerufen
wird, für den Fahrer nicht 3ohr bequem ist ο Tatsächlich
verwenden einige Automobilhersteller aufgrund der obengenannten Nachteile Reifen nicht, welche Metalldraht«'
in einer sogenannten triangulären Weise eingebettet enthalten«
Andererseits besitzt der letztere Reifen die Nachteile, daß seine Gebrauchseigenschaften ebenfalls unzufriedenstellend
sind, und zwar ale Folge der geringen Steifheit seines Laufflächenteils,
und daß seine Abnutzung, welche Folge der niedrigen Steifheit ist, allzu groß ist·
Andere wichtige Faktoren, die das Verhalten von pneumatischen Reifen bestimmen, werden In der Folge beschrieben, um die
Merkmale der Erfindung weiter klarzustellen. ;
Wenn ein auf einem Fahreeug montierter pneumatischer Reifen
mit Luft auf einest geeigneten Druck gefüllt let und auf
einer Straße gefahren wird, dann greifen sowohl in der Äquatorial-
als auch in der Xransversalrichtung des Reifens
Kräfte an. Nahezu die gesamten Kräfte in der Äquatorialrichtung
deo Reifens werden vom Gürtel des Reifens getragen; diejenigen
Kordelemente des Gürtels, die unter kleinen Xprdwin-
00*828/042« ·■ BAD0„
kein angeordnet sind, tragen den Hauptteil der Beanspruchung,
während diejenigen Kordelemente, die unter größeren Kord winkeln angeordnet sind, nur einen verhältnismäßig kleinen Teil
der Beanspruchung tragen.
Fig. 5 zeigt den Elastizitätsmodul von oolche;i den Gürtel bildenden Kordelemonten, wobei auf der Abszisse die auf die Kordelemente ausgeübte Beanspruchung .und auf der On'lnate der
•Elastizitätsmodul der Kordelemente aufgetragen itt, wenn sie
um eine bestimmte Länge ausgedehnt werden (dieser Modul wird in der Folge einfach als Elastizitätsmodul bezeichnet).
Kurve a stellt den Elastizitätsmodul von solchen Koröolementen
dar, die unter verhältnismäßig kleinen Winkeln in elneu herkömmlichen Gürtel und in einem erfindungsgeiaäßen Gürtel angeordnet sind; die Kurve a* stellt den Elastizitätsmodul von
Kordelementen dar, die mit einem verhältnismäßig großen Kordwinkel in einem herkönsnlichen Gürtel angeordnet sind ι die
Kurve a" stellt den Elastizitätsmodul der Kordelemente der Kurven a und a* dar, gesessen vor deren Vulkanisation, und
die Kurve b stellt den ülastisvitätsmodul von Kordelementen dar,
die mit einem verhältnismäßig großen Winkel im erfindungsgemäßen Gürtel angeordnet sind.
Es war bisher allgemein üblich, bei pneumatischen Helfen dieear Art sovohl für diejenigen Kordeleaeiite, die mit einem ver-
Q09J2S/0429
großen Kordwinkel angeordnet sind, als auch für
dia j enigen Kordeleoente, die mit eineia verhältnismäßig kleinen
Kordwinkel angeordnet sind, Veretftckungskordelemente zu
ve-rwenden, welche im wesentlichen die gleichen Eigenschaften
besaßen. Derartige VerstärJoaigakordelemente werden vor der
Vulkanisation des Reifens, ϊγλ graraaierten Schichten zusammengestellt,
die dann den Grürfcel des Reifens bilden; wenn dann während des Vulkanisation^ verfahr eng des Reifens der Umfang
des Gürtels ausgedehnt visd, dann werden auch die Vers^är- ·
kungskordelomente ausgedeluit· Nach beendeter Vulkanisation
sind die Kordoleaente um linen Betraf ausgedehnt» der durch
verschiedene Vulkanisationsbedingungon beotiamt wird» wie
2.B. der Zugkraft und der Wärme, die während des Vulkanisationsverfahrens
auf die Kordeleiaente ausgeübt werden.
Eine derartige Ausdehnung eines jeden einzelnen Kordelements
verursacht eine Erhöhung seines Elastizitätsmoduls. Xm Hin»
blick auf die Tatsache, daß der Ausdehnungegrad der Eordelemente
sich ändert, wen*, der Kordwinkel für die Anordnung dar
Eordelementa im Gürtel verändert wird, ist es selbstverständlich,
daß nach Eeendiging der Vulkanisierung des Reifens die
in Hoha des Elastizitätscoduls der Eordeleraante, velche/einom
kleinen Kordwinkel anßsordnet sind t von der Höhe der Kurve
eH auf die Höhe der Kuave a gehob-an uncl dort gehalten1 wird,
während die entspreche:ide Eöhe des Elantiaitätsmoduls' der
009,828/QA29 BAD OHIQINAL
Kord elemente,, die mit großen Kordwinkeln angeordnet sind,
ebenfalls von der Höhe der Kurve a" auf di© Höh© der Stove &*
erhöht und dort gehalten wird.
Wie .
/frgiter oben, wo die Feststellungen &qt Erfinder abgehandelt
wurden, bereits beschrieben wurde, nahmen jene Kor&eXemente,»
die mit einem kleinen Kordwinkel angeordnet sindU wann der
Keifen mit Luft auf einen, gewissen* .pruek gebracht wird, ains-Zugkraft
(E, auf, die einen großen Teil des gesamten Zuge
darstellt, die durch den Luftdruck auf den GÜrts&X ausgeübt
wird, und jedes Kordelement, das teit dem kleinen Winkel ang@<»
ordnet ist, tragt einen Teil t* des genannten Zugs T./wobei
ein Elastizitätsmodul Ils.* ersseugt wird; während jesi© Kordel©«-
raente, die znit einem großen Kord>7inksl angeordnet sind, eine
Zugkraft T2 aufnehmen^ welche einen kleineren Teil des gesamten Zugs darstellt, der durch den Luftdruck auf den Gürtel
ausgeübt wird, und jedes Kordelement, das mit dem großen Winkel angeordnet ist, trägt einen Teil t2 der genannten Zugspannung
T2* wobei ein Elastisit&temodul Ka* 2 erzeugt wird,
welches kleiner als Ka1 isto ...
Demgemäß besitzen in herkössmLichen pneumatischen .Reifen solcher
Art vorliegende Verstärkungskordelemente, die im Gürtel
mit einem kleinen Winkel angeordnet sind» Elastizitätsmoduleigenschaften,.
die sich von denjenigen Kord elementen unter-
009828/0429 ;
scheiden, die mit einem großen KordwAnkel angeordnet sind,
wie dies durch d£e Kurven a und a1 von Fig· 3 gezeigt wird.
Ein solcher Unterschied im Elastizitätsmodul verringert die zusammengesetzten VerstärkuBgswirkungen derartiger Kordelemante,
die unterschiedliche Kordwinkel aufweisen. Wenn weiterhin der Reifen mit Luft auf einen gewissen Druck gebracht
wird; dann bildet sich zwischen den in- verschiedenen Winkeln
,^angeordneten Kordoleaenton ein Zugspcuumngsuntersohied, beispielsweise
(t, - tg) in Figo J9 aus, was eur Folge hat, daff
der Untersohied lsi Elastizitätsmodul veiter gesteigert wird,
beispielsweise bis auf einen Betrag vor (Ma1 - Ha'2). Hierdurch
weMen die susammengesefczten Terstärkungswlrkungen weiter
Hingegen werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsfona des
Srfindungsgegenstands diejenigen Kordeleaente, die die durch
Kurve a von FIg0 3 dargestellten Elastizitätsusoduleigensehaften
besitzen, beim Vulkanisieren im ffürtel unter einem kleinen
Winkel in Bezug auf die Äque.torrichtttng des Gürtels angeordnet,
während diejenigen Kordelemente» welche die durch die
Kurve b dargestellten höheren Elastizitätsmoduleigenachaften
besitzen» beim Vulkanisieren im Gürtel mit einem großen Kordwinkal
in Bezug auf die Äquatorrichtung desselben angeordnet werden. Somit kann der Unterschied in den Elastizitätsmoduleigensohaften
zwischen den in verschiedenen Kordwinkeln ange-
0Q9J28/CU29
BAD ORJQINAL
~ 23 -
ordneten Kordiilemsatan, tsie sie be3spialauels® ctarsii (a - a')
sind, nach üem ViOkanleioären s©g©r' ¥@raa,ehläesigt
erfändUBiJ8@s®lß®a pne-pmatisohta R®££®n tdxd
Elaatlaitätsmodul JIb genii der Xerro fe fiü* äi@ Z^ta^aft
im. τιάΛ Inzft aufgefülltes Stsstaiiä. se aTJBgew^ü,tp daJß er
jenig©^ BloetisltaftBDiodal _Ha1 -.· ;" · gleioSi ©der iJmliqh. ist ß
der geiüä® der Kuxve ß IUr di© Z^^öttft. "I1 ^©ßer ist al®
Somit wird ein© eif©fefeir© Y
Durch ©ine derart wirksais® YerstastoagsirirkTOaig tfcwFCh die
Kordelemente wird es möglieh gemacht, dem Iamfflaohenteil
des Reifens vermittels des erfindrassgoraäßea, ©towels die
gewünschte Steiflieit 2m verleihen« Inders ausgedrückt heißt
das, daß durch die Prinzipien dor E rfindung es möglich, gemacht
-wird, einen pneumatischen Reifen zu schaffen, der
einen Laufflächenteil von idealer Steifheit besitzt, indem ■sowohl eine übermäßige Steifheit des Laufflächenteile, der
einen durch feste Metalldrähte vorstärkten Gürtel aufweist, als auch übermäßig niedrige Steifheit dee Lauffltlchenteils,
der einen durch Xordelemente t die mit einem Winkel von Null
angeordnet sind und aus flexiblem Material bestehen, versteiften Gürtel aufweist, vermieden werden.
Der erfindungsgemäße Gürtel ergibt auch eine Verringerung
der Kosten, und zwar wegen der Tatsache, daß Kordelejcente
009828/0429
BAD
~ 24 -
•welche die durch die Kurve "b. von Figc 3 gezeigten iäigenschaften
aufweisen, durch Verwendung von ausschließlich herköiEinlicheri
Materialien hergestellt werden können,falls dies ge- .
wünöcht' ist. Beispielweise'·können die durch die Kurve b von
.,..', . hergestellt Fig. 3 dargestellten Kordelemente aufi dem gleichen Material/
verdenk wie diejenigen der Kurve a, ir .dem sie unter sauber
ausgewählten Behandlungsbsdihgungen verarbeitet werden, xfio
z.Bc durch die richtige Auswahl der Verdrill 1WDg0der während
des Verfahrens auf die Kordelemente angewendeten Spannung usvre,
■so daß der Elastizitätsmodul der erstören höher wird, als
derjenige der letzteren. Im Hinblick auf die oben erwähnte
Tatsache, daß die Verwendung von Koix'.elementen mit einem 'hohen
•Elastizitätsmodul als Kordelemente, iäie mit großen Winkeln angeordnet
sind, eine wirksamere Verstärkung ergibt als die Verstärkung, die durch Verwendung von herkömmlichen Verstärkungäkordelementen
erhalten wird/ ist es'nun möglich, einen pneumatischen
Reifen zu erhalten, der einen Laufflächenteil aufweist,
welcher mit einer höheren Steifheit ausgerüstet ist als die herkömmlichen Reifen, auch wenn die Anzahl von Kordeleraenten,
die darin eingebettet werden, verringert wird. In anderen Worten ausgedrückt heißt dasf der pneumatische Reifen
der ■ Erfindung kann mit geringen Koat.cn hergestellt werden,
weil die id Reifen unter versohle denen Kordvrinkeln zu verwendenden
Kordeiemente aus dem gleichen Material hergestellt v/erdsn
können und vreil weiterhin die Arif.ahl dorartiger Kordeloraentes
die in den Gürtel des Reifens eingebettet werden sollen,
kleiner geholfeQ O/'g^g? ^^?9 8^3 ^Qi- horkömmlichen Reifen,
BAD
Hs wird darauf hingewiesen, daß gemäß den Prinzipien der Erfindung,
die für verschiedene Kordelemente des pneumatischen Reifens verwendeten Materialien, nicht "unbedingt gleich pein
müssen, es ist vielmehr offensichtlich zulässig»· verschiedene Materialien für verschiedene Verstärkungskordelement© des
Reifens zu verwenden, um die Ziele der Erfindung ra8g£Lichst
gut zu erreichen. ' · ""
Durch Verwendung der optimalen Steifheit des Laufflächenteils
des pneumatischen Reifens der Erfindung können die Kantenbil»
duagskrafteigenöchaften und die Selbstaxisrichtungsdrehmomeni;'»
eigenschaften·, des Reiföns ia hohem Maße verbessert werden, und
gleichzeitig können die Abnützungsveriuste der Reifen beträchtlich
verringert werden, ohne daß dabei irgendwelche nachteilige V.'irkungen auf die Vibration und. Bequemlichkeit eines mit
solchen-Reifen ausgerüsteten Fahrzeuges eintreten,.
Der pneumatische Reifen gemäß der Erfindung wird nun ;,; * - ..·
anhand verschiedener Ausführungsformezi, die in den Zeichnungen
illustriert sind, näher beschriebene ·
In den Figuren 4 und 5 weist der Reif enp der ganz allgemein
durch das Bezugszeichen 1 gekennKeic.Smet ist, einen Laufflächenteij.
2f ein Paar Seitenwand-engen 3 und ein Paar Wulete 4
auf β Der Reifen ist auf eine Felge 5 aufgezogene Das Seiten-
wandungspaar 3 ist mit Hilfe einer Karkasse 6, die aus. minde-
00982870429
st ens einer gummierten Schicht besteht, und durch Endteile 7 der Karkasse, die um die Wulstringe 4a der Wulste 4 geschlagen
Sind*verstärkt« Die Kordeleinente in der Karkasse 6 bei der speziellen
erfindungsgeinäßen. Ausführungsform sind im wesentlichen
in Radialdichtung ausgehend von der Drehachse dee Reifens
angeordnet» In anderen Worten heißt das» daß die Kordelemente
der Karkasse am Lauf fliichenteil des Reifens im wesentlichen
parallel zueinander angeordnet sind-, so daß sie die Ä'quatorriclitung
des Reifens unter rechten Y/inkeln schneiden·
Um eine saubere Verstärkung .des Laufflächenteils 2 zu erzielen,
ist zvrischen dem Laufflächenteil 2 und der Karkasse 6 ein Gürtel 8 eingefügt» Bei dieser speziellen Ausführüngsform
umfaßt der G-ürtel 8 vier gummierte Schichten 9, 10, 11 und
Jede Schicht 9, 10, 11 oder 12 ist aus einem gummierten Reifengewebe
hergestellt, welches Kordelemente aufweist, die aus hochflexiblen Materialien bestehen* wie z.Bo natürlichen
Harzen, synthetischen Harzen und anderen anorganischen flexiblen Materialien<
> Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Anordnung der Schichten 9 und 12 derart, daß die parallelen Kordelemente
der Schicht 9 von der Äquatorrichtung des Reifens um einen Winkel von 13° in einer Richtung abweichen, während
die Elemente der Schicht 12 um den gleichen Winkel von 15°
jedoch in der anderen Richtung abweichen» Die Schichten 10 und 11 sind zwischen den .Schichten 9 und 12 in der V/eice angeordnet,
daß die Richtung der parallelen Kordelemente der
0098*8/042«
BAD
05602
Schicht 12 von der Äquatorxlchtung de:3 Reifens um einen Win- ·
lcel von 33° in einer Richtung abweicht, -während die Kordele-
joente der Schicht 11 um den gleichen Winkel von 33° in der
enderen. Richtung abweichen.» Diejenigen Kordalemente, die vom
Äquator des Reifens um 13° abweichen, besitzen einen Elastizitätsmodul von 1,5 g/den bei einer Elongation von. 2#,- während
diejonigen Kordelemente, die um 33 abweichen, einen Elastizitätsmodul
von 2 g/den bei einer Elongation von 2$ besitzen«
Fig· 7 zeigt eino weitere Aus führungshorn des Erfindungsgegenstands,
bei welchem vier Schichten 13, 14, 15 und 16 im
Gürtel verwendet werden» jedoch weiehoa die Kordelemente der
zweiten und der vierten Schicht 14 und 16, gerechnet auf die
Richtung der Achse des Reifens zu, von der Äquatorrichtung dea Reifens um 13 nach beiden Seiten ab, während diejenigen
der ersten und der dritten Schicht 15 und 15 vom Äquator
um 33° nach beiden Seiten desselben abweichen.
-Pig. 8 zeigt-eine weitere Ausführungsform dee £rfindungsgegenstands,
bei welchem sechs Schichten 17» 18, 19, 20, 21 und
22 verwendet werden, um einen Gürtel 8 zu bilden· Bei dieser Ausfuhrungsforai sind die Schichten 17 und 22 so angeordnet (
daß die Kordelemente derselben von der Äquatorrichtung des Reifon3 um einen Winkel zwischen 13 und 50° abweichen· Die
Kordelemente der Schichten 18, 19e 20 und 21 wäidsn vom Äquator
um YJinkel zwischen 5 bis 20°.ab, \
009828/0429 -
BAD
«-, 28 -
Es ist zulässig, verschiedene Abweichungswinkal für die Kordelemente
in jeder Schicht des Gürtel« innerhalb der obengenannten
Bereiche auszuwählen» so daß verschiedene Kombinationen von KordwinJieln erhalten werden. Gemäß dar Erfindung wird es
möglich gemacht, einen LaufflächenteijL au erhalten, der eine
ausgezeichnete Steifheit besitst, lncLexa Kordelemente rdt verschiedenen
Elastizitätsmoduln in verschiedenen Kordwinkeln angeordnet werden, wie dies oben beschrieben wurdeό Weiterhin
kann die Steifheit des Lauf flächente 51a des Reifens nach Wunsch
innerhalb eines gewissen Bereichs ausgewählt werden, indem eine saubere Kombination von Kordwinfceln für verschiedene
Schichten im Gürtel desselben verwendet wird,,
Figo 9 ist ein vereinfachtes Diagramm, welches die Anordnung
der Kordelemente im Gürtel eines erfijidungsgeraäßen Reifens'
illustriert. Diejenigen Kordelemente, die von der Äquatorrichtung Q-Q des Reifens um einen kleinen Winkel cC in entgegengesetzte
Richtungen abweichen, bilden eine Anzahl von schmalen und langen Parallelogrammen, wie sie etwa durch daa
Parallelogramm ABCD der Pigur dargestellt werden. In der Figur sind diejenJ-gen Kordelemente« die vom Äquator des Reifens
um einen großen Winkel Q in entgegengesetzte Richtungen abweichen, durch linien ΰΒ, FD, GD und HB versinnbildlicht, welche
innerhalb dos genannten Parallelogramms ABCD vorkommen0
Eine Diagonalliuie ED öea ParallGXog.iamm3 der .Figur atollt
ein Kordeleraent dar Karke-.ßse· 6'dar. i.3 wurde aufgrund von Ver—
suchen gefunden, daß besonders gute Ergebnisse erhalten werden.
009828/0.4:2* · ,
BAD ORjQINAL
€-*> fm J *ry
T-ronn man einen Kcr&\dvXe?J$}.nK Bereich von 5 Με 2O0G auswählt,
währöhd rnsn. den etadoren Eordwinkel B9 \:alohor größer-ist
als der Winkel (^ , innerhalb de α. Bereichs von 15 bis 50°
festlegt, so ä&S diejenigen KoraeleiasntG, die vjii den. Winkel ß
■ abweichen* dich mit den Seiten des Parallelograiamü ABCD ea.
innerhalb derselben liegenden Punkte schneiden» Beste Resultate wurden erhalten, w&nn d5.e,ienigea Kordeleniento, die um
den großen Winkel abweichen, sieh mit den Seiten des Paralle-
logramms ungef&hr an den Mittelpufckten E, F, G und H schneiden*
Splche Kordelement© werden dssrch Gummi beim QtmBoierungD-
und VulkanisierungBverfahren der Schichten miteinander ver«
bundenj und somit dient jeder. Schnittpunkt der Kordelemairfce ,
als ein Knoten dos KordelementmechanisEUs des Gürtels. Bs
ist aus Pigo 9 ©rsichtli.ch,, daß 3©des Parallelogramm, aas
durch Kordelemente gebildet, wird, die .,um einen kleinen Winkel
abweichen, wie 2oBe',das ParsJLlelograinia ABCD, durch die ande·*·
ren Kordelemente versteift wird, die ..um einen großen Winkel ß vom Äquator den Reifens abweichen« Cemgemäß besitzt der aus
solchen Kordelementen bestehende, Gürtel die optimale Widerstandsfähigkeit gegenüber Beanspruchungen, die von äußeren
Kräften Verursacht werden9 tle,z,Bo.eina Kraft in Querrichtung
P-P dos Reifens, eine Kraft längs, der Äquatorrichtung
Q~Q des Reifens, eine Kraft in einer Richtung rechtwinklig
zur Ebene, die durch aas Parallelogramm definiert wird, und
eiue ssusanimengesetzte Kraft der letztgenannten' Kräfte in verschiedenen
Richtungen« .
009t28/0A2Ä
Weiterhin dient ein Gürtel derartiger Konstruktion zur Erzielung einer optimalen Steifheit des Laufflächenteils des Reifens,
auch wenn nicht-metallioche Kordelemente darin verwendet
warden β ISine solche Verbesserung der Steifheit der Lauffläche
wird weiter erhöht, wenn diejenigen Kordeleaente, die vom
Äquator um große Winkel abweichen, vi© 2.B0 EB, PD, GD und HB
in Figo 9 ,mit einem höheren Elastizitätsmodul auegerUetet
werden, wie diejenigen Kordelemente, die um einan kleinen Win-
abweichen
kel vom'Äquator/ wie ζ·Βο AB, BC, CD und DA von Fig.. 9·' " ·'·'·
kel vom'Äquator/ wie ζ·Βο AB, BC, CD und DA von Fig.. 9·' " ·'·'·
r; 10a sind Kurven dargestellt, die den Zusammenhang des Schlupfwinkels
und der .Kantenbildungakrs.ft verschiedener Reifen
zeigen5 die Kurve D, stellt den genannten Zusammenhang
eines Reifens dar, der mit einem erfrlndiingsgemaSen Gürtel ausgerüstet
ist, die Kurve A~ stellt den genannten Zusammenhang
bei einem Reifen dar, der einen Gürtol besitzt, welcher aus
Kordelementen in triangulärer Anordnung wie oben beschrieben besteht, und die Kurve CU stellt den genannten Zusammenhang
bei einem Reifen dar, der einen Gürtel besitzt, der aus Kordeleiaenten
besteht, welche unter einem Winkel von 0° oder mit einem kleinen Winkel zur Äquatorrich-bung angeordnet sind»
Wenn man die Kantenbildungskraft-Sigenechaften D- des erfindungegemäßen
Reifens mit den entsprechenden Eigenschaften A~ des Reifens, xrelcher in triangulärer Weise angeordnete Metalldrahte
aufweist, vergleicht, dann wird es klar» daß zT.rar die
; 009828/0429
BAD
Ka«teD.bildtiAiS3kraf-b dee ©rfindiaigsgemäOsn Reifens im Bereich
Kleiner Schlupfwinkel etwas !deiner ist als diejenige einoa
Reifens mil; den genannten Metalldrähten, daQ jedoch die gefährliche
Abnahme der Kantenbildungskraft von einem gewissen
Maximalwort in Abhängigkeit zur Erhöhung des Schlupfwinkels über einen gewissen kritischen Winkel, weLcher im Fall der
Kurve Λ, 6° beträgt, beim erfindungegemäßen Reifen vollständig
beseitigt wird.
Bs soll hervorgehoben werden, daß nicht nur Oie obengenannte
Abnahme der Kantenbildungskraft, sondern auch"eine rasahe
Sättigung der Kantenbildungskraft in dem obengenannten Reifen mit Metalldrähten ebenfalls gefährlich ist, weil der Fahrer
eine derartige rasche Sättigung der ICantenbildungsi-raft nicht
vorhersehen kann· Die Kant ent ildungakraft des erfindctngsgemäßen
Reifens steigt langsamer als diejenigen des obengenannten Reifens mit Metalldrähten, di© der eogenannten Triangulation angaordnet
sind«
Weiterhin sind die Kantenbildungskraft-läigenachaften des erfindungsgsnäßen
Reifens derart, daß eine Erhöhung aufrecht erhalten wird, auch wenn der Schlupfwinkel jenseits 14° erhöht
Viird.
v/enxi man andererseits die Xantanbildvugakraft-Jaigenschäften
i), des erfindungsgeciäßen Reifens mit dön Kantenbilduugo-;raft·"
00982870429
-32- . .
Eigenschaften C« des Relfene mit der1 verringerten Festigkeit
am Laufflächenteil vergleicht, dann sieht nan, daß die Eigenschaften O- frei von der gefährlichen Abnahme der Kantenbildungskraft ist, wie dies durch die Kurve Aj angeseigt wird,
außerdem ist die allgemeine Grüße der Kantenbildungskraft der
Kurve C3 beträchtlich kleiner als diejenige der Kurve D. und
deshalb ist die maximale Kantenbildungekraft des ersteren ebenfalls kleiner als diejenige des letsteren.
Kurs gesagt heißt das, daß es durch ,die Xantenblldungaeigen-«·
schäften des erfindangsgemaBen Eeifens, wie sie sich durch
die Kurve D- darstellen, möglich gemacht wird, nachteilige
Eigenschaften von gewöhnlichen Reifen, wie sie eich durch
die Kurven A- und C- darstellen, vermieden werden, wodurch
eine hohe Stabilität und ausgezeichnete Steuereigenschaften des Reifens ersielt werden können. ,
. 10b seigt Am Zusaaaenhaag swischtn den Schlupfwinkel und
den Selbetausriohtungadrehmoaent verschiedener Reifen; dl·
Kurve A, stellt den genannten Zusammenhang eines Reifen· dar,
der Metalldx*ähte aufweist, die in einer triangulären Welse angeordnet sind, und die Kurve D>
sselgt den genannten Zusammen· hang beim erfindungsgemSLSen Reifen. Ss ist aus der Figur offensichtlich, daß der Maximalwert des Selbstausriohtungsdreh-.mcments beim erfindungsgeaaßen Reifen bei kleineren Schlupfwinkeln auftritt als dies bei herkömmlichen Reifen alt den
BAD
genannten Metalldrähten der Fall ist« Nachdem die Maximalwerte
der Selbstausrichtungsdrehmomente erreicht sind, ißt
die Geschwindigkeit der Abnahme des Selbstausrichtunßedreh·
moments beim erfindungsgemäßen Heifen kleiner sIb bei der
Kurve A4, was zur Folge hat, daß der Schlupfwinkel, der einem
Selbstausrichtungsdrehmoment von Null ν beim erfindungsgemäßen
Reifen entspricht;, größer ist, als dies bei dem herkömmllehen
Reifen der Fall ist, der durch die Kurve A^ dargestellt wird ο Außerdem ist es im Hinb.li.ck auf die Tatsache,
daß das Selbstausrichtungsdrehmonsent des erfindungsgemäßen
Reifens für kleine Schlupf winkel kleiner ist als bei dew ■
herkömmlichen Reifen, möglich, "bei dem erfindungsgemäßen tteifen
das Steuerrad mit einer kleineren Kraft zu führen .ale bei
den genannten herkömmlichen Keifen· Deshalb machen es die
ausgezeichneten Selbstausrichtungsdrehmoraents-Bigenschaften des
erfindungsgemäßen Reifens möglich, einem mit solchen Keifen
ausgerüsteten Fahrzeug ausgezeichnete Fahreigenschaften
zu verleihen· . '
Um den Vorteil der erfindwigsgeiaäßen Reifen ine richtige
Licht zu rücken, wurden die Abnütauxigsverluste gemessen; es
wurde aufgrund von Versuchen gefundene daß die Abnützungsverluste
beim erfindungsgemäßen Reifen tun ungefähr 3C# kleiner
waren als bei Reifen mit einem Gürtel, der aus Kordelementen bestand, welche im wesentlichen mit einer Neigung von Null
oder mit einem kleinen Winkel zum Äquator dee Reifens ange-
009028/0420:
-54-
ordnet sind. Die übermäßige Vibration -und lörraentwicklung,
von der ein Reifen mit in triangulärer Weise angeordneten
metallischen Kordelementen begleitet ißt, werden beim erfindungsgemäßen Reifen vollständig ausgeschaltet« Somit wird
durch den erf indungsgeiaäßen Reifen eine Verbesserung· der
Fahreigensohaften eines mit solchen Reifen ausgerüsteten.
Fahrzeuge erreicht« während gleichzeitig die gleiche geringe Abnutzung beibehalten wird, welche Reifen aufweisen» die in triangulärer Weise eingebettet· Ketalldrähte enthalten« .
von der ein Reifen mit in triangulärer Weise angeordneten
metallischen Kordelementen begleitet ißt, werden beim erfindungsgemäßen Reifen vollständig ausgeschaltet« Somit wird
durch den erf indungsgeiaäßen Reifen eine Verbesserung· der
Fahreigensohaften eines mit solchen Reifen ausgerüsteten.
Fahrzeuge erreicht« während gleichzeitig die gleiche geringe Abnutzung beibehalten wird, welche Reifen aufweisen» die in triangulärer Weise eingebettet· Ketalldrähte enthalten« .
009328/0429
BAD ORaQiNAL
Claims (6)
1. Pneumatischer Reifen, bestehend aus einem Metalldrähte
umfassenden Wulstpaar« einer zwischen dem Wulstpaar im wesentlichen in radialer Richtung ausgehend von
der Drehachse des Reifens sich erstreckenden Karkasse,
welche mindestens eine Kordelemente aus flexiblem Material einschliessende gummierte Schicht umfasst, einer
Lauffläche, die mit geeignetem Abstand auf der Karkasse befestigt 1st, und einen Gürtel, der zwischen der Lauffläche
und der Karkasse eingefügt ist, dadurch ge ke nn ζ eichne t , dass der Gürtel (2) aus einer
ersten Gruppe von Schichten (9, 12), die Kordelemente mit einem gewissen Elastizitätsmodul elnschllessen, und
aus einer zweiten Gruppe von Schichten (lo, ll), die
Kordelemente mit einem grösseren Elastizitätsmodul als dem der ersten Gruppe einschliessen, besteht, wobei die
Kordelemente in jader Schicht des Gürtels innerhalb der Schicht parallel liegen und wobei die erste Gruppe mindestens
ein Paar Schichten (9, 12} umfasst, deren Kordelemente von der Kquatorrichtung des Reifens nach beiden
Seiten der Kquatorriehtung um einen ersten Winkel von
5° bis 17° abweichen * und die zweite Gruppe mindestens
ein Paar Schichten (lo, 11) umfasst, deren Kordelemente
von der Kquatorriehtung nach beiden Seiten der Äquator«
richtung um einen zweiten Winkel von (13° bis 500 abweichen,
und wobei der zweite Winkel grosser ist als der Winkel,
2. Pneumatischer Helfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kordelemente der zweiten
Gruppe SohieH«** Vick **;% ««Lndestens einem Parallele
0Ö9828/Ö429
■ ieueifniörkgsn!Art7,;..A,.i· ,· ·;..,Miemmsges.v,4f.
ι^ί- Γ** ίΤ* /^1* ^v
üb ο O^
das durch die Kordelemente der ersten Gruppe, von Schichten, gebildet wirdfl sowohl an einem Scheitel eines
grossen Innenwinkels des Parallelogramms als auch ungefähr am Mittelpunkt derjenigen Seite des Parallelogramms,
die dem genannten Scheitel gegenüberliegt, schneiden.
3. Pneumatischer Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, dass
die erste Gruppe ein Paar Schichten umfasst, die Kordelemente enthalten, die einen Elastizitätsmodul von 1,5
g/den bei einer Elongation von 2$ aufweisen, wobei die
Schichten der ersten Gruppe von der Äquatorrichtung des Reifens um 13° nach beiden Seiten der Äquatorrichtung
abweichen, und dass die zweite Gruppe ein Paar Schichten umfasst, die Kordelemente enthalten, welche einen Elastizitätsmodul
von 2 g/den bei einer Elongation von 2$ besitzen, trobei die Schichten der zweiten Gruppe von der
Äquatorrichtung des Reifens um 33° nach beiden Seiten der
Äquatorialrichtung abweichen«
4. Pneumatischer Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem döf Gürtel vier Schichten umfasst,
dadurch g e k e h η ζ e i c h η e t , dass die erste und die vierte Schicht desselben, gezählt vom entferntesten
Ende von der Rotationsachse des Reifens, die erste Gruppe bilden, während die restlichen Schichten die
zweite Gruppe bilden.
5. Pneumatischer Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis' 3, bei welchem der Gürtel vier Schichten umfasst, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , dass die erste und die dritte Schicht desselben, gezählt vom entferntesten Ende
von der Rotationsachse des Reifens, die erste Gruppe bilden, während die restlichen Schichten die zweite Gruppe bilden.
6.. Pneumatischer Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtel
sechs Schichten umfasst, die aus den ersten und den'zx-zeiten
009823/0429 - 37 -
BAD
Gruppen von "Schichten besteht«
7« Pneumatischer Reifen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche* dadurch g e k e η η ζ ε i e h m e \.9 dass
die Kordelemente aus Naturharzen^ synthetischen Harzen
oder anderen organischen flexiblen Materialien hergestellt sind, : z' - ■".;
009 82 8/0420
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1460166 | 1966-03-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1605602A1 true DE1605602A1 (de) | 1970-07-09 |
DE1605602B2 DE1605602B2 (de) | 1980-06-04 |
DE1605602C3 DE1605602C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=11865696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1605602A Expired DE1605602C3 (de) | 1966-03-11 | 1966-10-19 | Fahrzeugluftreifen mit Radialkarkasse und einer Verstärkungseinlage aus Lagengruppen von in unterschiedlichen Richtungen verlaufenden Cordfäden |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3643723A (de) |
BE (1) | BE689055A (de) |
CH (1) | CH452371A (de) |
DE (1) | DE1605602C3 (de) |
DK (1) | DK125578B (de) |
GB (1) | GB1158405A (de) |
NO (1) | NO122732B (de) |
SE (1) | SE332574B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2252877A1 (de) * | 1971-10-28 | 1973-05-03 | Toyo Tire & Rubber Co | Pneumatischer reifen |
DE2431977A1 (de) * | 1973-07-04 | 1975-01-23 | Pneumatiques Caoutchouc Mfg | Guertelreifen |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3757843A (en) * | 1971-04-23 | 1973-09-11 | Goodrich Co B F | Belted pneumatic tire |
JPS5424762B2 (de) * | 1974-09-18 | 1979-08-23 | ||
US3945422A (en) * | 1975-01-08 | 1976-03-23 | The B. F. Goodrich Company | Tire with no ply steer belt |
US4169495A (en) * | 1976-01-05 | 1979-10-02 | Industrie Pirelli S.P.A. | Radial tire for motor vehicles |
US4150703A (en) * | 1976-10-22 | 1979-04-24 | Caterpillar Tractor Co. | Belt separation-resistant tire configuration |
FR2446193A1 (fr) * | 1979-01-11 | 1980-08-08 | Kleber Colombes | Pneumatique, notamment pour avions |
JPS5780908A (en) * | 1980-11-06 | 1982-05-20 | Bridgestone Corp | Radial tire for running on rough ground |
DE3202008A1 (de) * | 1981-02-12 | 1982-09-23 | Michelin & Cie. (Compagnie Générale des Etablissements Michelin), 63040 Clermont-Ferrand | Hochdruck-schwerlastluftreifen mit radialkarkassenbewehrung und verfahren zu seiner herstellung |
JPS59124408A (ja) * | 1982-12-29 | 1984-07-18 | Bridgestone Corp | 重荷重用へん平空気入りラジアルタイヤの製法 |
FR2566334B1 (fr) * | 1984-06-22 | 1987-02-13 | Bridgestone Corp | Pneumatique radial a faible section pour fortes charges et procede pour sa fabrication |
US4721498A (en) * | 1986-04-14 | 1988-01-26 | Caterpillar Inc. | Endless elastomeric drive belt |
JP3064108B2 (ja) * | 1992-07-24 | 2000-07-12 | 株式会社ブリヂストン | 重荷重用ラジアルタイヤ |
US5908685A (en) * | 1997-05-29 | 1999-06-01 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Elastomeric composite structure |
FR2921863B1 (fr) * | 2007-10-05 | 2009-12-18 | Michelin Soc Tech | Pneumatique utilisant une structure de renfort a fibres de section aplatie |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA700790A (en) * | 1964-12-29 | Seiberling Rubber Company | Carcass ply structure for pneumatic tire | |
US2782830A (en) * | 1953-07-15 | 1957-02-26 | Us Rubber Co | Pneumatic tire |
GB944876A (en) * | 1959-12-10 | 1963-12-18 | Dunlop Rubber Co | Improvements in or relating to pneumatic tyres |
US3115921A (en) * | 1960-08-08 | 1963-12-31 | Du Pont | Tire construction |
US3242965A (en) * | 1964-01-13 | 1966-03-29 | Fr Du Pneu Englebert Soc | Pneumatic casing |
-
1966
- 1966-09-29 US US582961A patent/US3643723A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-09-30 GB GB43893/66A patent/GB1158405A/en not_active Expired
- 1966-10-03 SE SE13274/66A patent/SE332574B/xx unknown
- 1966-10-10 NO NO165068A patent/NO122732B/no unknown
- 1966-10-19 DE DE1605602A patent/DE1605602C3/de not_active Expired
- 1966-10-26 DK DK558566AA patent/DK125578B/da unknown
- 1966-10-28 BE BE689055D patent/BE689055A/xx unknown
- 1966-11-02 CH CH1584166A patent/CH452371A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2252877A1 (de) * | 1971-10-28 | 1973-05-03 | Toyo Tire & Rubber Co | Pneumatischer reifen |
DE2431977A1 (de) * | 1973-07-04 | 1975-01-23 | Pneumatiques Caoutchouc Mfg | Guertelreifen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1158405A (en) | 1969-07-16 |
SE332574B (de) | 1971-02-08 |
DE1605602B2 (de) | 1980-06-04 |
US3643723A (en) | 1972-02-22 |
DK125578B (da) | 1973-03-12 |
BE689055A (de) | 1967-04-28 |
CH452371A (de) | 1968-05-31 |
DE1605602C3 (de) | 1981-02-12 |
NO122732B (de) | 1971-08-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1605602A1 (de) | Guertelreifen | |
DE602004010670T2 (de) | Lkw-reifen | |
DE974762C (de) | Luftreifen fuer Motorfahrzeuge | |
DE4026430C2 (de) | Radial-Luftreifen mit Notlauf-Eigenschaften | |
EP0125518B1 (de) | Verstärkungscord zur Verstärkung von elastomeren Erzeugnissen | |
DE2722116A1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE2926159A1 (de) | Luftreifen | |
DE1755986A1 (de) | Luftreifen fuer Fahrzeuge | |
DE1505013B1 (de) | Fahrzeugluftreifen mit faserverstaerkten Einlagen | |
DE60021108T2 (de) | Wulst für notlaufreifen | |
DE1605677B2 (de) | Fahrzeugluftstreifen mit Radialkarkasse, deren um die Wulstkerne umgeschlagene Lagenränder im unteren Seitenwandbereich enden | |
DE3212867A1 (de) | Reifen fuer fahrzeugraeder und insbesondere fuer personenwagen | |
DE2826899A1 (de) | Verstaerkung fuer wulstabschnitte von luftreifen in radialbauweise von hoher tragfaehigkeit | |
DE3430501A1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE2641529A1 (de) | Luftreifen fuer fahrzeugraeder | |
DE3410857A1 (de) | Guertelreifen | |
DE3233503A1 (de) | Hochleistungs-guertelreifen | |
DE2201623A1 (de) | Fahrzeugreifen mit einer radialen Karkasse,einer Laufflaeche und einem Guertel zwischen der Karkasse und der Laufflaeche | |
DE3411909C2 (de) | ||
DE60216636T2 (de) | Reifen mit einer inneren und äusseren schlaufen bildenden verstärkungsstruktur | |
DE60021769T2 (de) | Reifenwulst mit erweiterter Mobilität | |
DE2659629A1 (de) | Fahrzeugluftreifen | |
DE60207856T2 (de) | Reifen mit verstärktem wulst | |
DE2434760A1 (de) | Luftreifen fuer fahrzeugraeder | |
DE2211163B2 (de) | Fahrzeugluftreifen mit einer durchlaufenden Karkasse aus zwei Lagen oder Lagengruppen, deren Fäden unterschiedliche Winkel zur Reifenumfangsrichtung bilden, und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |