DE1605536B - Ringfelge fur ein Lastkraftwagenrad - Google Patents
Ringfelge fur ein LastkraftwagenradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ringfelge mit einem angeschweißten Adapterring für die Montage auf
einem Radstern, insbesondere für ein Lastkraftwagenrad, dessen Radsternköpfe abgeschrägte, nach
außen gerichtete Flächen für den Anschluß der Felge aufweisen.
Bekannt sind Ausführungen von Anschlußfiächen mit einer einseitigen Abschrägung von 28° und einer
geraden Anschlagfläche auf der anderen Seite.
Bekannt sind weiterhin Ausführungen von Adapterringen mit einem einfachen Doppelkonus
und mit wechselnden Abmessungen, um damit verschieden große Ringfelgen an Radsternen ein und
derselben Dimension anschließen zu können.
Der Mangel aller dieser bekannten Ausführungen besteht darin, daß im Einspannbereich keine vom
Reifenkörper herrührende Stützkraft in Radialrichtung erwirkt wird, wie es bei direkt auf dem
Radkörper verspannten Felgen der Fall ist. Die bekannte Ausführung mit einer Abschrägung von 28°
hat im Querschnittsprofil des Adapterringes zwar gegenüber der Ausführung mit einfachem Doppelkonus
bereits ein relativ großes Widerstandsmoment, das aber bei den durch den 28°-Konus bedingten
sehr großen Aufweitekräften nicht ausreicht, eine Verformung — und zwar besonders in radialer Richtung
— zu verhindern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Anschluß für verschieden große und verschiedenartige
Felgen auf einem Radkörper bestimmter Größe zu schaffen, ohne daß im Betrieb
Verformungen des Adapterringes auftreten.
Diese Aufgabe wird bei einer Ringfelge mit Adapterring erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Adapterring im Fußbereich zum Anschluß an den Radkörper mit im Querschnittsprofil V-förmig
und symmetrisch angeordneten umlaufenden zweifachen Doppelkonusflächen versehen ist. Durch
diese Ausbildung des Innenteils des Adapterringes werden eine so weitgehende Versteifung desselben
und eine gleichzeitige Verringerung der durch die Verspannung bedingten Aufkeilkräfte bewirkt, daß
der Adapterring alle im Betrieb vorkommenden Belastungen aufnehmen kann, ohne verformt zu werden.
Dabei sollen, wie an sich bekannt, die Abmessungen der Adapterringe so gehalten sein, daß
die Maße der zweifachen Doppelkonen zum Anschluß an eine Radkörperdimension immer gleich
gehalten werden, während die Höhe des Adapterringes und die Gestalt des äußeren Randes den jeweiligen
Abmessungen und Formen der Felgen angepaßt sind.
In ähnlicher Weise wie Einzelräder werden Zwillingsräder montiert, wofür ein stärkerer Radkörper
verwendet wird. Dabei werden zwei Ringfeigen mit Adapterringen symmetrisch auf einem
Radkörper, vorzugsweise einem Radstern, angeordnet, wobei sich vorteilhaft zwischen den inneren
Konusflächen der Adapterringe ein Distanzring befindet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
A b b. 1 zeigt eine Schrägschulterfelge mit einem Adapterring im Querschnitt,
A b b. 2 eine Steilschulterfelge mit Adapterring und Aufnahme am Radkörper im Querschnitt,
A b b. 3 die in A b b. 2 gezeigte Anordnung mit einem Radstern in Ansicht von der Seite und
A b b. 4 die Anordnung von Zwillingsfelgen im Querschnitt.
An eine geteilte Ringfelge 1 oder eine ungeteilte Ringfelge 3 ist ein Adapterring 2 bzw. 4 angeschweißt.
Zur Befestigung auf einem Radkörper 5, insbesondere auf einem Radstern 8, sind die Adapterringe
2 und 4 mit zweifachen Doppelkonusflächen 7 versehen, die auf jeder Seite vorzugsweise unter
Winkeln von 18 und 75° stehen und symmetrisch angeordnet sind. Am Radkörper 5 sind nach außen
zur Montageseite gerichtete Konusflächen 9 vorgesehen, an denen der innere Teil der Konusflächen 7
des Adapterringes 2 oder 4 zur Anlage kommt. Die Befestigung, der Felge 1 oder 3 erfolgt in üblicher
Weise mittels Klemmplatten 6 und Schrauben 10.
Bei der Befestigung von zwei Felgen 3 in Zwillingsanordnung auf einem Radkörper 15 gemäß A b b. 4
wird ein Distanzring 11 zwischen den Adapterringen 4 verwendet, der an beiden Seiten mit entsprechenden
konischen Flächen 12 versehen ist. Die Befestigung der Felgen 3 wird dann mit Klemmstücken
13 und Schrauben 14 vorgenommen.
Claims (2)
1. Ringfelge mit einem angeschweißten Adapterring für die Montage auf einem Radstern,
insbesondere für ein Lastkraftwagenrad, wobei der Radkörper abgeschrägte, nach außen
gerichtete Flächen für den Anschluß der Felge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Adapterring (2, 4) im Fußbereich zum Anschluß an den Radkörper mit im Querschnittsprofil V-förmig und symmetrisch angeordneten
umlaufenden zweifachen Doppelkonusflächen (7) versehen ist.
2. Ringfelge nach Anspruch 1 in der Anordnung auf Zwillingsrädern, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den einander zugekehrten Doppelkonusflächen der an jeder Felge
befestigten Adapterringe ein Distanzring (11) mit entsprechend gestalteten Doppelkonusflächen (12)
vorgesehen ist.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048062A1 (de) * | 1979-12-28 | 1981-09-17 | The Goodyear Tire & Rubber Co., 44316 Akron, Ohio | Felgenanordnung fuer ein fahrzeug |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048062A1 (de) * | 1979-12-28 | 1981-09-17 | The Goodyear Tire & Rubber Co., 44316 Akron, Ohio | Felgenanordnung fuer ein fahrzeug |
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