DE1605237C3 - Auslöseeinrichtung für Druckluftbremsanlagen von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Auslöseeinrichtung für Druckluftbremsanlagen von Schienenfahrzeugen

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DE1605237C3
DE1605237C3 DE19671605237 DE1605237A DE1605237C3 DE 1605237 C3 DE1605237 C3 DE 1605237C3 DE 19671605237 DE19671605237 DE 19671605237 DE 1605237 A DE1605237 A DE 1605237A DE 1605237 C3 DE1605237 C3 DE 1605237C3
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valve
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push rod
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DE19671605237
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DE1605237B2 (de
DE1605237A1 (de
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Anton Dipl.-Ing. Dr. Wien Vedral
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Gebr Hardy Maschinenfabrik Ag Wien
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Gebr Hardy Maschinenfabrik Ag Wien
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  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

: 3. 4
stange kleiner ist als die Abstände zwischen dieser Die Druckplatte 21 ist in einer Bohrung 26 der
und den Achsen der beiden anderen Entlüftungsven- Zwischenplatte 15 mit einem Spiel geführt, das
tile. Wird hier zum Einleiten des Auslösevorganges Schräglagen der Druckplatte 21 gestattet. Bohrungen
Unterdruck in der Hauptluftleitungskammer erzeugt, 27 sichern die ständige Druckgleichheit zu beiden
so drückt der Hubkolben über die Druckstange die 5 Seiten der Druckplatte 21.
bewegliche Druckplatte an die drei Schaftenden der In einer Bohrung 28 des Gehäuseunterteiles 16 ist
Entlüftungsventile. Da die Entlüftungsventile für den ein Hubkolben 29 dicht geführt. Seine zentrale Boh-
Hilfsluftbehälter und den Vorratsbehälter weiter von rung 30 trennt Kolbenkammern 31 und 32 luftdicht
der Achse der Druckstange entfernt sind, bilden voneinander. Die Druckstange 18 stützt sich in der
diese beiden Schaftenden die Stützpunkte für die io darg estellten Lage über einen Bund 33 auf dem
Druckplatte und das näher liegende Entlüftungsventil Hubkolben 29 ab. Der Hub des Hubkolbens 29 und
für die Steuerkammer wird allein angehoben. Auf der Druckstange 18 wird durch Anschläge 34 und 35
diese Weise kann die Größe des Unterdruckes in der begrenzt. Ein Raum 36 ist durch eine Bohrung 37
Hauptluftleitungskammer wesentlich herabgesetzt mit der Außenluft verbunden.
werden. Eventuell vorhandene Längenfehler an den 15 Die Kolbenkammer 31 steht über einen Anschluß
Schaftenden bleiben ohne Einfluß, da die bewegliche 38 mit einer Hauptluftleitung L, die Kolbenkammer
Druckplatte ihre Lage den jeweils gegebenen Lagen 32 über einen Kanal 39 mit einer Kammer 40 unter
der Schaftenden anpaßt. "" dem Entlüftungsventil 2 in Verbindung. Zwischen
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, der Kammer 40 und dem Raum 36 liegt eine Ringdaß der Ventilsitz für ein viertes Entlüftungsventil 20 drossel 41. In der Kolbenkammer 32 ist zwischen für den Bremszylinder höher als die Ventilsitze der dem Gehäuseunterteil 16 und dem Hubkolben 29 drei anderen Entlüftungsventile liegt. Ferner erweist eine Druckfeder 42 angeordnet. Ein Betätigungshees sich als vorteilhaft, wenn bei gleicher Ventilsitz- bei 43 wird durch eine Feder 44 auf seinen ringförhöhe der Ventilstößel des Bremszylinder-Entlüf- migen Anschlag 45 im Gehäuseunterteil 16 gedrückt, tungsventils kürzer ist als die Ventilstößel der ande- 25 An seinen beiden Bohrungen 46 und 47 sind Zugren Entlüftungsventile. Durch diese vorher beschrie- stangen 48 und 49 angelenkt.
benen Maßnahmen wird erreicht, daß der Öffnungs- Wie aus der F i g. 2 ersichtlich, ist der Abstand
widerstand des vierten Entlüftungsventils bei der Be- zwischen der Achse α des Entlüftungsventils 2 und
tätigung der Auslösevorrichtung durch Vakuum in der Achse der Druckstange 18 kleiner, als die Ab-
der Hauptluftleitung unwirksam ist. 30 stände der Achsen b, r und c von der Achse der
Die Erfindung ist an Hand einer schematisch dar- Druckstange 18.
gestellten Auslösevorrichtung näher erläutert. Es Die Wirkungsweise läuft in folgenden Hauptfunk-
zeigt tionen ab:
Fig.l eine Auslöseeinrichtung mit vier Entlüf- L Entleeren der Bremsräume nach Entleeren der
tungsventden, wobei alle vier Ventile in einer Ebene 35 Hauptluftleitung L und kurzem Ziehen an einer
liegen, und der beiden Zugstangen 48 oder 49,
Fig.2 den Grundriß, wobei die Ventile in der „ „ . VVI_ , , , _. .
richtigen Lage zueinander und zu einem Hubkolben 2" Entfernen einer Überladung aus der Steuerkam-
angeordnet sind. mer A nach kurzem Ziehen an den Zugstangen
In einem Gehäuseoberteil 1 der Auslöseeinrich- 40 ° '
tung sind in Achsena, b,r undc (s. Fig. 2) lotrecht 3- Entleeren der Bremsräume nach Entleeren der vier Entlüftungsventile 2,3,4 bzw. 5 samt zugehöri- Hauptluftleitung L und Erzeugen eines Untergen Ventilsitzen 6,7, 8 bzw. 9 und Ventilfedern 10 druckes in dieser.
angeordnet. Von einem Anschluß 11 führt eine Fall 1: Vor dem Betätigen herrscht in den Kolben-Rohrleitung zu einer Kammer konstanten Druckes, 45 kammern 31 und 32 der Druck der Außenluft, so der Steuerkammer A. Ein Hilfsluftbehälter B ist über daß die Druckplatte 21 unter der über den Hubkoleinen Anschluß 12 mit dem Entlüftungsventil 3, ein ben 29, den Bund 33 und die Druckstange 18 über-Vorratsbehälter/? über einen Anschluß 13 mit dem tragenden Wirkung der Druckfeder 42 an den Schaft-Entlüftungsventil 4 verbunden. enden 22, 23 und 24 anliegt.
Das Entlüftungsventil 5 schließlich steht über 5° Wird der Betätigungshebel 43 durch die Zugstange einen Anschluß 14 mit einem Bremszylinder C in 48 nach links gezogen, so kippt dessen oberer Verbindung. Die vier EnÜüftungsventile 2 bis 5 sind Flansch um den rechten Teil des Anschlages 45 nach untereinander gleich ausgeführt, ebenso auch die oben, wobei die Druckstange 18 bis zum Anliegen Ventilsitze 6 bis 9. Der Ventilsitz 9 liegt aber um der Druckplatte 21 am Anschlag 34 nach oben geeinen geringen Betrag höher im Gehäuseoberteil 1 als 55 schoben wird. Unter der Wirkung der Druckfeder 42 die anderen drei Ventilsitze 6,7 und 8. folgt der Hubkolben 29 dieser Bewegung.
Eine in das Gehäuseoberteil 1 eingesetzte Zwi- Beim Aufwärtsgang werden auch die Entlüftungs-
schenplatte 15 sichert auch die richtige Lage eines ventile 2,3 und 4 von ihren Ventilsitzen 6,7 und 8
Gehäuseunterteiles 16 und weist eine zentrale B oh- und kurz darauf wird auch des Entlüftungsventil 5
rung 17 auf, in der eine Druckstange 18 dicht geführt 60 von seinem Ventilsitz 9 abgehoben. Der Druck der
ist. Diese ist in einer Bohrung 19 des Gehäuseunter- Steuerkammer A wird dabei über die Kammer 40
teiles 16 nochmals dicht geführt und weist oben eine und den Kanal 39 auch in der Kolbenkammer 32
kugelige Endfläche 20 auf, auf der eine Druckplatte eingestellt. Die nach oben gerichtete Stellkraft des
21 aufliegt. Diese steht in der dargestellten Tieflage Hubkolbens 29 wird dadurch vergrößert. Im Räume
Schaftenden 22, 23 und 24 der Entlüftungsven- 65 36 bildet sich jetzt ein Zwischendruck, der durch das
tile 2,3 bzw. 4 mit geringem Spiel, einem Schaftende Zuströmen über die Anschlüsse 12, 13 und 14 und
25 des Entlüftungsventils 5 dagegen mit größerem die Ringdrossel 41 und durch das Abströmen über
Spiel gegenüber. die Bohrung 37 bestimmt ist. Steuerkammer A, Hilfs-
luftbehälter R und Vorratsbehälter R sowie der ter der über den Hubkolben 29, den Bund 33 und die Bremszylinder C entleeren sich also durch die Boh- Druckstange 18 übertragenen Wirkung der Druckfelrung 37 in die Außenluft. der 42 auf den Schaftenden 22, 23 und 24 der Ent-
Auch nach völligem Entleeren aller Kammern und lüftungsventile 2, 3 bzw. 4 anliegt. Zwischen dem Behälter verharren alle Teile in dieser Lage, da die 5 Schaftende 25 des Ventils 5 und der Druckplatte 21 Spannung der Druckfeder 42 größer ist als die besteht dabei das durch die höhere Lage des Ventil-Summe der Kräfte der vier Ventilfedern 10. sitzes 9 gegebene Spiel.
Beim Wiederaufladen der Bremsanlage wird der Wird nunmehr durch die auf der Lokomotive an-
Hubkolben 29 schon bei einem sehr geringen Druck geordnete Vakuumpumpe in der Hauptluftleitung L in der Hauptluftleitung L nach unten geschoben, so io ein Unterdruck erzeugt, so baut sich am Hubkolben daß die Entlüftungsventile 2,3,4 und 5 dieser Bewe- 29 durch die zwischen den Kolbenkammern 31 und gung folgen und die Ventilsitze 6,7, 8 bzw. 9 dicht 32 entstehende Druckdifferenz eine nach oben geabschließen, richtete Stellkraft auf, die durch den Bund 33 und
Fall 2: Vor dem Betätigen herrscht in der Kolben- die Druckstange 18 auf die Druckplatte 21 übertrakammer 31 der Druck der Hauptluftleitung L, die 15 gen wird. Diese Stellkraft greift an der Unterseite, der Kolbenkammer 32 ist über den Kanal 39, die Kam- Druckplatte in deren Mittelpunkt an und kippt diese mer 40, die Ringdrossel 41, den Raum 36 und die nach Überwindung der Stellkraft des Entlüftungsven-Bohrung 37 entlüftet. Der Hubkolben 29 liegt am tils 2 um die durch die Anlagepunkte der Schaften-Anschlag 35 auf und alle Teile stehen in der darge- den 23 und 24 gegebene Linie. Das Entlüftungsvenstellten Lage. 20 til 2 wird dabei voll angehoben und der Auslösevor-
Beim Betätigen des Betätigungshebels 43 wird die gang verläuft nun wie unter Fall 1 beschrieben, wo-Druckstange 18 allein nach oben geschoben und die bei die Druckstange 18 bis zum Anliegen der Druck-Druckplatte 21 hebt die vier Entlüftungsven- platte 21 am Anschlag 34 gehoben und dabei auch tile 2,3,4 und 5 an. Der überhöhte Druck der Steuer- das Entlüftungsventil 5 geöffnet wird,
kammer A baut sich auch in der Kolbenkammer 32 25 Da also durch den Hubkolben 29 nur das der auf und verschiebt den Hubkolben 29 bis zum An- Steuerkammer A zugeordnete Entlüftungsventil 2 anschlag am Bund 33 der Druckstange 18. Im Räume gehoben werden muß und dieses deshalb auch näher 36 entsteht, wie oben beschrieben, der Zwischen- der Hubkolbenachse gelegt wurde als die beiden andruck. Der Überdruck aus der Steuer kammer A und deren Entlüftungsventile 3 und 4, genügt schon ein der Kolbenkammer 32 strömt über die Ringdrossel 30 geringer Unterdruck in der Hauptluftleitung zur Ein-41 so lange in den Raum 36 ab, bis in der Kolben- leitung des Auslösevorganges.
kammer 32 ein geringfügig niedrigerer Druck als in Das beschriebene Ausführungsbeispiel bezog sich
der Kolbenkammer 31, in der der Druck der Haupt- auf die Bauform mit vier Entlüftungsventilen, wie sie luftleitung L herrscht, erreicht ist. Dann wird der für ein bekanntes weitverbreitetes Steuerventil erfor-Hubkolben 29 nach unten geschoben, die Ven- 35 derlich ist; es fällt aber durchaus in den Rahmen dietile 2,3,4 und 5 schließen sich, die Überladung ist ser Erfindung, nur drei Entlüftungsventile oder auch entfernt. mehr als vier Entlüftungsventile vorzusehen, wenn in
Fall 3: Nach Entleeren der Hauptluftleitung L letzterem Falle nur drei Entlüftungsventile beim herrscht in den Kolbenkammern 31 und 32 der Auslösen durch Unterdruck den Auslösevorgang Druck der Außenluft, so daß die Druckplatte 21 un- 40 steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 angeordneten Entlüftungsventilen, von denen je eines Patentansprüche: der Steuerkammer konstanten Druckes und einem Hilfsluftbehälter zugeordnet ist, und die mittels eines
1. Auslöseeinrichtung für Druckluftbremsanla- Auslösehebels über eine Druckstange entgegen ihrer gen von Schienenfahrzeugen mit einem Drei- 5 Federbelastung mechanisch betätigbar sind, mit drucksteuerventil, mit mindestens zwei mit verti- einem im Sinne des Offenhaltens der Entlüftungsvenkaler Achsrichtung nebeneinander angeordneten tile von einer Feder und vom Druck der aus der Entlüftungsventilen, von denen je eines der Steu- Steuerkammer ausströmenden Druckluft entgegen erkammer konstanten Druckes und einem Hilfs- Hauptluftleitungsdruck beaufschlagten und verluftbehälter zugeordnet ist, und die mittels eines io schiebbaren Hubkolben, der mit einer ihn durchset-Auslösehebels über eine Druckstange entgegen zenden Druckstange nach Art einer im Sinne des ihrer Federbelastung mechanisch betätigbar sind, Öffnens der Entlüftungsventile wirksamen Schleppmit einem im Sinne des Offenhaltens der Entlüf- kupplung verbunden ist, wobei die Übertragung der tungsventile von einer Feder und vom Druck der mechanischen Auslösekraft bzw. der in gleicher aus der Steuerkammer ausströmenden Druckluft 15 Richtung wirkenden pneumatischen Stellkraft des entgegen dem Hauptluftleitungsdruck beauf- Hubkolbens auf Schaftenden der Entlüftungsventile schlagten und verschiebbaren Hubkolben, der über die Druckstange und eine an ihrem oberen mit einer ihn durchsetzenden Druckstange nach Ende fest oder beweglich angeordnete Druckplatte Art einer im Sinne des Öffnens der Entlüftungs- od. dgl. erfolgt.
ventile wirksamen Schleppkupplung verbunden 20 Eine solche Auslöseeinrichtung ist Gegenstand der ist, wobei die Übertragung der mechanischen österreichischen Patentschrift 259 005.
Auslösekraft bzw. der in gleicher Richtung wir- Danach erfolgt die Betätigung der in an sich bekenden pneumatischen Stellkraft des Hubkolbens kannter Weise mit vertikaler Achsrichtung nebeneinauf Schaftenden der Entlüftungsventile über die ander angeordneten Entlüftungsventile durch eine Druckstange und eine an ihrem oberen Ende fest 25 Druckplatte od. dgl., die an dem oberen Ende der oder beweglich angeordnete Druckplatte od. dgl. Druckstange beweglich angeordnet ist und in ihrer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß oberen Endlage an einer ebenen zu den Ventilachsen die Achse der mit der Druckplatte (21) im be- senkrechten Fläche zum Anschlag kommt,
weglichen Kontakt befindlichen Druckstange (18) In dem genannten Patent wird auch auf die Aninnerhalb der Querschnittsfläche des durch die 30 wendbarkeit der Auslöseeinrichtung bei der Anordzur Achse der Druckstange (18) parallelen, im nung von drei oder vier Entlüftungsventilen hinge-Dreieck angeordneten Achsen (a, b und r) der wiesen, wobei zweckmäßig die Übertragung der Stelldrei Entlüftungsventile (2, 3 und 4) gedachten kraft der Druckstange und der des Hubkolbens auf Prismas vorgesehen ist, wobei das dritte Entlüf- die Schaftenden der Entlüftungsventile über eine betungsventil (4) in bekannter Weise einem Vor- 35 wegliche Druckplatte erfolgt. Dabei wird außerdem ratsbehälter (R) zugeordnet ist. angenommen, daß der Abstand zwischen den Achsen
2. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, da- der Druckstange und der Entlüftungsventile gleich durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen lang ist, deren Endpunkte also sämtlich in einer der Achse (a) des Entlüftungsventils (2) für die Ebene liegen. Beim Auslösen mit Unterdruck in der Steuerkammer (A) und der Achse der Druck- 40 Hauptluftleitungskammer der Auslöseeinrichtung erstange (18) kleiner ist als die Abstände zwischen geben sich hieraus jedoch zwei Nachteile:
dieser und den Achsen (b und r) der beiden ande- Liegen alle Endpunkte tatsächlich in einer Ebene,
ren Entlüstungsventile (3 bzw. 4). so muß wegen der Summierung der Ventilwider-
3. Auslöseeinrichtung nach den Ansprüchen 1 stände ein zu großer Unterdruck in der Hauptluftleiund2, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes, 45 tung aufgebracht werden. Liegen die Schaftenden ebenfalls von der Druckplatte (21) betätigtes nicht in einer Ebene, so ist die Höhe des Unterdruk-Entlüftungsventil (5) für den Bremszylinder mit kes davon abhängig, an welchem Entlüftungsventil seiner vertikalen Achse (c) außerhalb des durch der Längenfehler auftritt. Auch dann noch ist aber die Achsen (a, b und r) der anderen Entlüftungs- ein zu großer Unterdruck zur Einleitung des Auslöventile (2,3 bzw. 4) gebildeten dreiseitigen Pris- 50 sens erforderlich.
mas angeordnet ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
4. Auslöseeinrichtung nach den Ansprüchen 1 eine Auslöseeinrichtung der eingangs genannten Art bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz zu schaffen, die die erwähnten Nachteile nicht auf-(9) für das vierte Entlüftungsventil (5) höher als weist.
die Ventilsitze (6,7 und 8) der drei anderen Ent- 55 In der Auslöseeinrichtung nach der Erfindung ist
lüftungsventile (2,3 bzw. 4) liegt. erfindungsgemäß zur Verringerung des Unterdruckes
5. Auslöseeinrichtung nach den Ansprüchen 1 vorgesehen, daß die Achse der mit der Druckplatte bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleicher im beweglichen Kontakt befindlichen Druckstange Ventilsitzhöhe der Ventilstößel des Bremszylin- innerhalb der Querschnittsfiäche des durch die zur der-Entlüftungsventils (5) kürzer ist als die Ven- 60 Achse der Druckstange parallelen, im Dreieck antilstößel der anderen Entlüftungsventile (2,3 geordneten Achsen der drei Entlüftungsventile ge- und 4). dachten Prismas vorgesehen ist, wobei das dritte Ent-
lüftungsventil in bekannter Weise einem Vorratsbehälter zugeordnet ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Auslöseeinrich- 65 Liegen die drei Schaftenden der Entlüftungsventile
tung für Druckluftbremsanlagen von Schienenfahr- in einer Ebene, erweist es sich als vorteilhaft, wenn
zeugen mit einem Dreidrucksteuerventil, mit minde- der Abstand zwischen der Achse des Entlüftungsven-
stens zwei mit vertikaler Achsrichtung nebeneinander tils für die Steuerkammer und der Achse der Druck-
DE19671605237 1967-02-03 1967-05-17 Auslöseeinrichtung für Druckluftbremsanlagen von Schienenfahrzeugen Expired DE1605237C3 (de)

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DE1605237A1 DE1605237A1 (de) 1970-08-27
DE1605237B2 DE1605237B2 (de) 1974-01-10
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DE19671605237 Expired DE1605237C3 (de) 1967-02-03 1967-05-17 Auslöseeinrichtung für Druckluftbremsanlagen von Schienenfahrzeugen

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DK118830B (da) 1970-10-12
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