DE1604903A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Gefriertrocknen von koernigem Material - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Gefriertrocknen von koernigem MaterialInfo
- Publication number
- DE1604903A1 DE1604903A1 DE19671604903 DE1604903A DE1604903A1 DE 1604903 A1 DE1604903 A1 DE 1604903A1 DE 19671604903 DE19671604903 DE 19671604903 DE 1604903 A DE1604903 A DE 1604903A DE 1604903 A1 DE1604903 A1 DE 1604903A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- product
- beds
- vertical
- cells
- drying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/12—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
- F26B17/16—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials passing down a heated surface, e.g. fluid-heated closed ducts or other heating elements in contact with the moving stack of material
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23F—COFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
- A23F5/00—Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
- A23F5/24—Extraction of coffee; Coffee extracts; Making instant coffee
- A23F5/28—Drying or concentrating coffee extract
- A23F5/32—Drying or concentrating coffee extract by lyophilisation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/12—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
- F26B17/128—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft with provisions for working under reduced or increased pressure, with or without heating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B5/00—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
- F26B5/04—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
- F26B5/06—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum the process involving freezing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
General Foods Corporation . ■*"" «967
White Plains, N. Y,,
U3A
Verfahren und Vorrichtung zum Gefriertrocknen von körnigem Material
Die Erfindung "betrifft ein verbessertes Verfahren und
eine verbesserte Vorrichtung für das Vakuum-Gefriertrocknen von granuliertem, gefrorenem Material in Schüttgutform,
Bei herkömmlichen Gefriertroeknungsverfahren wird die
Unterdruckkammer üblicherweise durch Verteilung des gefrorenen
Guts, das auf körnige Teilchengröße zerkleinert wurde, mit einer Reihe von Wannen oder Trögen "beschickt,
die auf in der Kammer angeordneten "beheizten Fächern ruhen. Anschließend wird die Kammer einem Unterdruck unterworfen
und das Gut mit thermischer Energie "beschickt, indem eine erwärmte Flüssigkeit durch die Fächer hindurchgeleitet
wird, welche die im Produkt enthaltene Feuchtigkeit unmittelbar in die dampfförmige Phase übergehen läßt.
Das verdampfte V/asser wird daraufhin auf entweder in der Kammer oder außerhalb derselben befindlichen, und über einen
Kanal bzw. eine Leitung mit der Kammer verbundenen gekühl-
- 2 BAD ORIGINAL
ten flächen kondensiert. öefriertrooknungsverfahren
dieser Art sind in den USA-Patentschriften 2 292 448 und 3 132 930 beschrieben.
Bs sind bereits zahlreiche Vorschläge zur allgemeinen
Verbesserung derartiger Trocknungsanlagen und insbesondere zur Vermeidung der Handhabung der Wannen bzw. Tröge von
Hand beim Trocknen großer Gutmengen, wie lebensmittel, gemacht worden. Eines dieser Verfahren bezieht sich, auf
die förderung des gefrorenen Guts mittels eines Förderbands
durch eine langgestreckte Unterdruckkammer, die mit Dampfschleusen
für die Einbringung und den Austrag des körnigen Guts versehen ist (USA-Patentschrift 2 751 687). ITacxi
einem anderen Verfahren wird das feinverteilte gefrorene Gut über eine Dampfschieuse auf eine Reihe von üaskaaenplatten
in eine Unterdruckkammer eingebracht, wobei es als einlagige Teilchenschicht verteilt wird, welche ständig
ihre Oberflächenkonfiguration ändert und schnell getrocknet wird (Britische Patentschrift 948 517).
Die bekannten Vorschläge besitzen jedoch sämtlich, den
Nachteil, daß sich ihre Vorrichtungen und Verfahren nicht
für die v/irksame Behandlung von körnigem Material in Schüttgutform eignen. Das die Wannen bzw. irö^e benutzende
Verfahren erfordert einen großen Aufwand an Landarbeit
00S38S/0391
BAD ORIGINAL
beim Füllen und Leeren der Gefässe, während die kontinuierlichen
Gefriertrocknungsverfahren gemäß der USA.-Patentschrift
2 751 687 und der oritieohen Patentschrift
948 517 auf der Grundlage eines einlagigen Bette arbeiten,
wodurch die Kapazität bzw» Leistungsfähigkeit der
Anlage stark eingeschränkt wird.
Es besteht daher ein Bedarf für ein Verfahren BUm Ge-
friertrocknen von Materialien in Schuttgutform, bei welche:!! nur ein Mindestmaß an Handarbeit zum Füllen und Entleeren
der Trockner erforderlich ist. Außerdem bestöht tiin ^ darf für ein Verfahren zur Erhöhung der Produktionsleistung
der vorhandenen Unterdruckkammern ohne Vergrößerung ihrer Ausmaße, so daß große Kengen an wärmeempfinällc";
en οtoiTen in kürzerer Zeit gefriergetrocknet werden
können. Weiterhin wäre es wünschenswert, das Beschicken
und Austragen der ürefriertrocknungsauarüstung durch Schwerkraft
einfluß durchführen zu können. Darüberhinaus wäre
es wünschenswert,, die den herkömmlichen Gefriertrocknungeanlagen
anhaftende Schwierigkeit der Gutmitführung einzuschränker.,
und den Abrieb bzw. das Zerreiben der gefrorenen leuchen während des Trocknens auf ein Mindestmaß
Iierabzuset sen.
Erfindungsgemäß hat es sich nunmehr herausgestellt, daß
009885/0391 - 4 -
das Gefriertrocknen mit Hilfe einer Unterdruck-G-efriertrocknungsanlage
durchgeführt werden kann, bei welcher gefrorenes, körniges Gut unter ScLwerkr aft einfloß auf
eine Reihe von Abstand voneinander besitzenden Prouuktbetten
verteilt wird, ein ausreichender Unterdruck angelegt und so viel Wärme zugeführt wird, daß das Wasser
in den die Produktbetten voneinander trennenden Räumen verdampft wird, und die Dämpfe ständig aus diesen liäraaen
zu einem Dampf-Kondensationsbereich abgezogen werden, bis
das in den lotrechten Produktbetten befindliche körnige Gut auf einen stabilen Feuchtigkeitsgehalt getrocknen ist.
Genauer gesagt, betrifft die Erfindung ein Verfahren zürn
, i Gefriertrocknen von körnigem Gut, bei welchem das Gut unter Unterdruck in einer Reihe von in waagerechter Richtung
auf Abstand voneinander befindlichen lotrechten Betten erwärmt und der Wasserdampf durch die Zwischenräume
zwischen den Betten abgezogen wird.
Dieses Verfahren läßt sich mit Hilfe einer Gefriertrocknungsvorrichtung
durchführen, die dadurch gekennzeichnet iet, daß sie eine Reihe von lotrechten dünnen Produkt-
Stilen aufweist, welche durch Zwischenräume mit ähnlichen
Abmessungen wie die Produktzellen getrennt sind, daß die
die Zellen voneinander trennenden Wände mit Offnungen zur
OOIMf/Olti -5-
BAD ORIGfNAL ;i
einea Bureihtritts ύοπ Wasserdampf in die
Zwisehenräume versehen sind, daß die 2wischenräume an
eine Abzieheinrichtung für den Viasserdampf angeschlossen
sind und daJ3 in den Zellen oder in den Zwischenräumen
vorgesehen sind.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand, der Zeichnungen naher erläutert, Es
seilen; ' · -
eine schematische Darstellung einer kontinuierlich arbeitenden Gefrieactrocknungsanlage, bei weicher
die lotrechten Produktbetteinheiten mit den
Merkmalen der Erfindung angewandt werden können,
Pig, 2 einen Teilschnitt längs der linie 2-2 in Fig.
durch eine mögliche Ausführungsform der lotrechten Produktbetteinheit, in stark vergrößertem
Maßstab,
Pig. 3 eine perspektivische Ansicht der Einheit gemäß
2,
EIg, 4 einen Teilschnitt längs der Linie· 2-2 in Pig*
durch eine andere Ausf uhrungsform der lotrechten
Produktbetteinheit, in stark vergrößertem Maßstab,
001186/0391
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Einheit y,enäß
Fig. 4,
Pig. 6 einen leilschnitt längs der Linie 2-2 in ϊίς. 1
durch noch eine andere AusfUhrungsform der lotrechten
Proüuktbetteinheix, in stark ver&rößer-.
tem Maßstab,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Einheit gemäß
Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Schnittansicht einer lotrechten
Produktberteinheit in Anwendung auf einen
Schüttgutwagen, der in eine Uhterdruck-Gefriertrocknungskammer
hinein und aus dieser heraus verfahrbar ist,
. 9 eine Stirnseitenansicht des in einer Unterdruckkammer
befindlichen Schüttgutwagens,
Fig» 10 eine perspektivische !Eeilansicht des lotrechten
Produktbetts und der Heisschlangen, wie sie beim
Schüiitgutwagen verwendet v/erden,
- 7 009··5/0391
BAD OBJQtNAL
Fif;. 8 durch die lotrechte Produktbetteinheit
tic-ε Schutt gilt wagens genitiß Fig. 8,
!•'if. 1^ eine Aufsicht auf eine lotrechte Produktbettein
hcit ortsfester Konstruktion und
einen Schnitt längs der Linie 15-13 in Fig. 12,
Im allgemeinen besteht daß erfindungsgemäße Verfahren zur
viirlwsar.ereii anfriertrocknung von wärmeempfindlichem Gut
darin, daß das Gut auf eine Temperatur unterhalb seines eutektischen Punkts r«5froren wir-., wobei βε in körniger
i'eilchenfonr. vorliegt, das körnige Gut danach in Schütttfutfori-j unter Schv/erkrafteinfluQ auf eine Reihe von lotrechten Produkt- bBW. Fließbetten verteilt wird, die gleiche
Abstände voneinander besitzen, die lotrechten Produktbetten einem Unterdruck ausgesetzt weraen und dabei gleichseitig eine solche Temperatur aufrechterhalten wird,
daß der Wasserdampf in die offenen, die Produktbetten
voneinander trennenden lotrechten ZwischenrauMe ausgetrieben wird, und diese Waeserdtinpfe zn einem Dampf-Kondensierbereich abgesogen werden, bis das sich in den lot-
tnfle
rechten Produktbetten befind körnige Gut auf einen
stabilen Feuchtigkeitegehalt getrocknet 1st.
06IIIS/03I1 .8 -
BAD ORIGINAL -
Der in diesem Zusammenhang gebrauchte Ausdruck "Gefriertrocknen"
bezieht sich auf die Sublimation von Wasser unter Bedingungen reduzierten Drucks, ftöbei die Sublimationswärme
durch eine äußere Wärmequelle geliefert und entweder durch Ableitung oder Strahlung, üblicherweise
durch Ableitung, auf das gefrorene Produkt übertragen
wird. Der eutektische Punkt bedeutet die Temperatur, bei welcher das ganze im Gut enthaltene Wasser sowie
die Gemische aus Wasser und anderen Stoffen gefroren sind. Dies ist die Temperatur, bei welcher das su trocknende ·
Gut vollständig eingefroren ist, und bedeutet auch die Temperatur, die während der Sublimation nicht überschritten
werden darf, da sonst ein Schmelzen dea Produkts in gewissem Ausmaß auftritt.
Die lotrechten Produktbetten können beliebige verschiedenartige Form besitzen, solange sie eine unter Schwerkrafteinfluß
erfolgende Verteilung der gefrorenen Gutcharge in eine Reihe von Abstand voneinander besitzenden
lotrechten Zelleneinheiten mit Dampf-Zwischenräumen zulassen,
welche die einzelnen Zellen voneinander trennen tmd ein leichtes Entweichen des Dampfes zu den Kondensatoren
gewährleisten. Die Zellen können mit gleichen Abständen voneinander parallel zueinander in einer Reihe
von aufeinander ausgerichteten, langgestreckten rechteck!-
0QMI6/0381 - 9 -
BAD OBlGINAU
gen Zellen angeordnet sein, die durch Dampf-Abziehräume
derselben Poriii voneinander getrennt sind, oder können,
die Form von lotrechten Produktbetten besitzen, -die. abwechselndparallel
angeordnet sind oder auf einander zu konvergieren oder voneinander fort divergieren und durch
Dampf-Absiehräume voneinander getrennt sind-, Die Sublimationswärme
kann dem gefrorenen körnigen Produkt entweder vom Inneren der lotrechten Produktbetten oder von
deren Außenseite her, d.h. aus den Dampf-Abziehräumen,
zugeführt werden. Bei grobkörnigem Gut von mehr als etwa 5,2 mm Durchmesser, wobei das Produktbeirt ein leichtes
Entweichen des Dampfes ermöglichende offene Durchgänge
festlegt, kann die Heizeinrichtung in das Bett eingeseitzir
sein, während die Heizeinrichtungen im Fall von fein gemahlenem,
keine offenen Durchgänge enthaltendem Gut vorzugsweise außerhalb des Produktbetts, d.h, in den Dampf-Abziehräumen,
angeordnet werden. Das erfindungsgemäÖe
"Verfahren kann kontinuierlich oder chargenweise durchgeführt werden, während die lotrechten Betteinheiten vorrichtungsfest
oder In die Uhterdruckkammer hinein- und aus dieser herausbewegbar sein können. Die Sublimationswärme
wird dem gefrorenen Produkt vorzugsweise durch Ableitung
zugeführt, obgleich auch ein gewisser Anteil an Strahlungswärme
auf das- Produkt übertragen wird. Im Hinfailck auf
diesen "Umstand sollte guter Eontakt zwischen den Heiz'ßin-*'
r 10 -BAD ^iS :
richtungen, den lotrechten Seiienwänden und de:;: au trocknenden
Produkt bestehen. Beim kontinuierlich arbeitenden Verfahren würde daa Produkt über Danipi schrank en in eine
Gefriertrocknungsvorrichtung eintreten und über w-siter^
Dampfsehranken aus dieser Vorrichtung austreten,-wobei
die erfindungsgemäßen lotrechten Zelleneinheiten das
Produkt innerhalb der Gefriertrocknungsvorrichtung verteilen.
Beim. Chargenverfahren würden die erfiridungsgemäßen
Zelleneinheiten auf einem Produktwagen angeordnet werden, der in die Gefriertrqcknungskammer hinein und aus dieser
heraus verbringbar ist, oder in eine .ortsfeste lotrechte
Kammer eingebracht werden, die nach dem Ghargenverfahren betrieben werden kann. Im allgemeinen hat es oich gezeigt,
daß für die meisten körnigen Stoffe, und zwar sowohl in Form von Pulver als aueh in Form grober Körnchen, eine
Produktbett-Tiefe von etwa.12,7 - 25*4 mm und vorzugsweise
von etwa 15,9 - 22,2 mm, eine Breite des Dampf-Abziehraums von etwa 6,55 - 12,7 mn und eine Zellenbreite von
etwa 762—1020 mm vorteilhaft für den Gesamt-Wirkungsgrad der Gefriertrocknung sind. Die Zellenhöhe kann zwischen
etwa 508 mm und mehr als etwa 1,5 πι schwanken.
Wie erwähnt," schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum
ue'friertroc&pen von körnigem gefrorenen Gut, die inSbe->
sondere einej Einrichtung zum Einbringen einer Charge an
■ - 11 -
BAD ORfGiNAt
t6G4903
/■eirorsnei.i tind körnigenGut in SehUttmaierialform in
.ine Eeiiie von auf einander ausgerichtet en* praktisch
lot rc eilten Produkt -Auf nahmewänden aufweist, welche ^eweixe
fir Wasserdampfabzug durchlässig und von den benachbarten Produkt -Auf nahmewänden durch offene Zwiseheniäume
i::it praktisch derselben Höhe wie diese Wände getrennt
nind, wobei Einrichtungen zur !trennung des Produkts und
der Yorricntunglgegeniiber der Atisosphiirenlttft, eine Unterdruckeinrichtung
zur Herabsetzung des Drucks zwecks Gev;;lLrIeictung
einer Sublimation dey Wassers in die *Zwiaciicnrüurte,
eine Einrichtunif zuiiiAbsiehen von Wasserdampf
'.uid eine Einrichtung für das Entfernen dee Wasserdampf es
aus den offenen Zwisp^enrüuraen VQX'gesehen sind.
Die erfindungsgeiaäße Vorrichtung kann sowohl an die Erfordernisse
des kontinuierlichen als auch des chargenweisen
¥erfahrens angepaßt werden. Bei der kontinuierlich arbeitenden
Anlage sind die Xotr&chten Produkt-Aufnähmewände
in einer GefriertroeknungskaiBmer mit EiTücichtüngen
zum kontinuierlicheu Einbringen und Austragen des gefrorenen körnigen Guts in die bsw»'aus der Eaffimsäß angeordnet
e Die lotrechten Produkt-Aufhahinewande können die J?orm
einer Eeihe von länglichen, praktisch rechteckigen fellen
besitzen, deren Wände -jeweils mit ißffhungen zur Er&öglichtuag
eines Durchtritts von Wasserdampf in die etwa die-
BAD
selben Abmessungen besitzenden, die einzelnen Zellen voneinander -trennenden Zwischenräume verseilen sind.= Die
Heizeinrichtungen zur Erzeugung der Sublimationswärme
in dem gefrorenen Produkt können entweder im Produkt-bett
oder in den Dampf-Abziehräumen angeordnet sein, was von der Teilchengröße und der Art des zu trocknenden
Guts abhängt, Die Heiζeinrichtungen befinden sich vorzugsweise
in den Dampf-Abziehräuicen, daciit sie den Produktfluß
in den Produktbetten nicht behindern? sie sollten mit den JSellenwänden ^n Berührung stehen, ura die Wärmeableitung
auf das Produkt zu begünstigen. Die Produkt-Aufnahmewände
können ihrerseits die Form von parallelen rechteckigen Wänden, miteinander fluchtenden Wannen bzw.
Trögen, winkeligen Aufnahmebehältern usw. besitzen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer kontinuierlich
arbeitenden Gefriertrocknungsvorrichtung. Das der Gefriertrocknung zu unterziehende Produkt tritt in
eine Gefriereinheit 1 ein, in welcher seine Temperatur
auf unter den eutektischen Punkt des zu trocknenden Produkts gesenkt wird. Dieses Gut kann-"vor dem^Einfrieren
entweder flüssige oder feste Form besitzen.; Falls das Gut keine Körnchenform besitzt, tritt es in eine Mahlvorrichtung
2 ein, in welcher es za .körniger Teilchenform
zerkleinert wird. Die Zerkleinerung des gefrorenen Produkts
0QÖ885/03Ö1
BADORJÖHÄ
16O4S03
kann auf zieailie2i /groibe !teilchengröße erfolgenv da häuf ig
ein groTilEomiges J?:eodukt gewtmsclrt wtccl. ^Ziemlich grob11
bedeutet eine SeilchSHgrijSe von ungefährder Dicke; des
I}r©caaid;%ett;s.-,. Vorzugsweisewerden !Eeilehengrößenvon
etwa 4*8 mm: angewandt, doch fcojinea aucli größere
, wie ganze 3£raM}eaa« Blaafeeereii hsw* fteirättäel-fc
ward es. IJas JProctakt tritt anse&ließend üljer; eine Belhe
won Daxa.vs£scla^.eu3BiQ. 4 in :4.1« fcontinuie-rlioiL arbeitende
ifefriertroGknungsTrerriclitTang 3 ein, in welehter das Gut "'■
unter Seliwerlcrafteinfluß in einer latreeht©n Zelleneiji:-
hext, äünlicli wie sie in drei versciiiedenen Äusführungs—
fernen in den Eig.. 2 Ms 7 dargestellt ist/ verteilt^ wird
und in welchen die ¥erteilung unter Sehwerkraitwirkung
erzielt wird. Die ffeXriertroclaiungsvorriGhtung kans Eondensiereinheiten
5 und 6 enthalten, die längs der Seiten
der Vorrichtung senkrecht zur Dampf-Äbisiehfcahn angeordnet oder über einen Durchgang bzw« eine leitungMlM
einer außerhalb der Vorrichtung angeordneten oder von
dieser getrennten Eondensiereinheit verbunden sein lcönnefcu
Die Dämpfe aus den lotrechten Produlctbetten werden zunt
Kondensationsbereich, durch Verwendung von Kaltkondensa- ;
toren oder anderen wasserabsorbierenden, mit hohem Untere
druck von unterhalb 1000 /U und vorzugsweise unterhalti
500 /U ärbeiteiiden Eondensätoren und eine äußere Warme-
quelle zur lief er ung der Subiimationawärme abgezogen« Ifabh
BAD
dem Trocknen wird das irradükt.über eineDampfschleuse T
ausgetragen, hie in einer Füll- oder YerpaekimgaGt^tion
weiterbehandelt zu werden*
Bei der erfindungsgemäßen Sefrier-crocknttngsvorriclitiimg
können verschiedene Arten unterschiedlicher lotrechter Zelleneinheiten angewandt werden. 'Sine derartige Ausfturnings
form einer lotrechten Zelleneinheit IG ist in den
Fig. 2 und 3 veranschamliciit und weist eine obere Wand
11 mit Öffnungen 12 für das Einbringen des Produkts in eine Reihe von aufeinander ausgerichteten lotrecir;en Betten
13 auf t die im wesentlichen die Foria von liulderi, f£rÖ-gen
bzw. Wannen van unter einem Winkel von 45° gegenüber
der Waagerechten angeordnetem Querschnitt besiüzen und
durek Dampf-Abziehräume 14 voneinander getrennt sind,
welche ebenfalls die Fora von unter einem Winkel von
gegenüber der Horizontalen geneigten Quadraten besitzen. Ein Hoden 15 i3t mit Austragöffnungen 15a zur Steuerung
der Terweilzeit des Produkts versehen und mit einer verschiebbaren Wand" t6>
verbunden,, mit deren Hilfe die Austrag-Öffnungen
t5a geöffnet und geschlossen werden können.
Die lotrechten Zelleneinheiten bestehen aus Metallblech in Form einpr Reihe von lotrecht aufeinander ausgerichteten, sich waagerecht erstreckenden Winkelgliedern 17t die
mit Dampf-Austrittaöffnungen Tfa versehen sind. Der Ober-
BAD ORIGINAL
teil der lotrechten Betteinheit 13 kann mit einem .nicht-,
dargestellten lletallsieb zur Verhinderung einer Überfiil^
lunr nit dein Produkt in offenen Zwischenraum zwischen den
Winkelcliedern 17 versehen sein'. Heizrohre 18 verlaufen
durci. die Produkt bet ten 13 und "sind durch Ileizrippen 19 g?
auo Eetallblech mit guter Wäiraöleitfähigkeity wie Alu?--
uiniumblech, gehaltert, welche sich auf die ii fig. 34
dargestellte "rfeice durch das Produktbett erstrecken.
In ien Ύί£. A uiid 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform
einer lotrechten Üetteinheit 20 dargestellt, die eine
obere Wand £1 liit Üffnungen 22 sue Einbringen des Produkts
lh die lötrech** Anordnung aufweist,beidieser
Konstrulction sind die Produktbetten 23 um Dampf-Abziehräume
24 herum ausgebildet. Wie bei der Vorher beöchriebenen
Aunfiüirungeförm dietien auch in dieseia Fall am
~ Boden der 3inheit vorgeselierie Haltewände 25 und 26 zur
Regulierung des Austrage &es gefrorenen Produkts Über Austragöffnungen
25a. Bei dieser Eonstruktibn besitzen die
lotrechten Zelleneinhciten die Fora iron umgedrehten
ü-Profilen 27 mit kleinen Öffnungen 27a zur Briaögiieliiing
eines Entweichens von Wasserdampf aus dem Inneren tier
Produkt bet ten 23. Die iietallprofile 27 sind hei dieser
- Atisführungsform der Erfindung gestaffelt, können jedoch
gewünsehtenfalls auch lotrecht aufeinander ausgerichtet
, 16 .
sein.. Die Heizrohre 28 sind, in die Dampf-Abziehräune
24 eingebaut und stehen mit den Oberteilen der Metallprofile
27 in Berührung.
In den Fig. 6 und 7 ist noch eine andere Ausführun-sforia
einer lotrechten Einheit 50 dargestellt, bei viel eher die
obere Wand 3t mit Öffnungen 52 für das Einbringen eier
Charge des gefrorenen Guts in die lotrechte Seileneinheit versehen ist. Die Produktbetten 33 besitzen bei dieser
Ausführungsforiu der Erfindung rechteckige Gestalt und
sind dux'ch rechteckige Dampf-Abziehräume 34 voneinander
getrennt. Eine Bodenwand 35 ist mit Austra.-jöffnunge-n 35a
verseilen, die durch eine verschiebbare Wand 36 regulierbar
sind. Die das Produkt aufnehmenden bzw. zurückhaltenden
Wände 37 sind mit kleinen Öffnungen 37a versehen, über
welche der aus dem gefrorenen Produkt entwichene Dampf in die Dampf-Abziehräume 34 austreten kann, ura in einer
senkrechten Strömungsbahn zur Londensiereinheit geleitet
zu werden, an welcher :er aus der Anlage entfernt v/erden
kann. Die Heizrohre sind bei dieser Ausführungsforn in
Porn von Heizschlangen 3& übor den janzen Därapf-Aaziehrauin
34 'hinweg verteilt und stehen zur Gewährle-fct^ing einer
guten Wärmeableitung in Berührung mit den Metällwänden
37 der Produktbetten* Die Heizschlangen überlappen die
Seiten der lotrechten Einheit 3ü und legen somit einen
1 - 17 -
BAD ORIGINAL
T6Q4903
* ' offenen Raum fest, über weichen' der Wasserdampf den
Kondensier einheit en ZTigefülirt werden kann.
Obgleich sieh die vorstehend beschriebenen lotrechten
ZeHeneinheiten vort eilhaft zur Verwendung "bei einer
kontinuierlich arbeitenden Gefriertrocknungsanlage eignen,
sind sie ohne weiteres auch für die Verwendung in
einem chargenweise arbeitenden System .abwandelbar, indem
.eine lotrechte Zelleneinheit 40 gemäß denFig. 8 Ma 11
auf einen Schüttproduktwagen aufgesetzt wird. Gemäß Fig.
ist die lotrechte Zeileneinheit 40 aufweinen Wagen140a
mit Rädern aufgesetzt, mit deren Hilfe er auf Schienen
in eine Unterdruckkammer verfahrbar ist. Die Zeileneinheit
40 entspricht im wesentlichen der abgewandelten Ausführungsformder
Zelleneinheit 30 gemäß den Fig. 6 und 7.
Die obere Wand 41 der Zelleneinheit weist Öffnungen 42
auf, die eine Reihe von langgestreckten, rechteckigen Pro*·
duktbetten 43 erkennen lassen, welche durch Dampf-Abziehräume
44 voneinander getrennt sind. Das Produkt wird in
den lotrechten Produktbetten durch nicht dargestellte Austragklappen
zurückgehalten, welche denen gemäß den Fig. bis 7 entsprechen könneii. Gemäß den Fig. 10 und 11 sind
die rechteckigen Produktbetten 43 durch wärmeleitfähige
Metallbleohwände 47 gebildet, die mit jälouaieartigtn'.Offnungen
47a zur Ermöglichung.eines Austritte von Wasser-
008t85/it381 - ie -
dampf in die Dampf-Abziehräune 44 versehen sind. Die
Wände 47 e^nd mit schrägen Oberseiten versehen, welche
die Dampf-Atffiehräume 44 abschließen und ein Eindringen
des gefrorene» Produkts in diese Räume verhindern. Zur
Versteifung der das Produkt zurückhaltenden Wände 47
können Halterungen 49 vorgesehen sein." Heiaschlangen 48 sind über die ganzen Dampf-Abziehräume 44 der lotrechten
Zelleneinheit verteilt und an Haupt-Heizrohre 48a angeschlossen.
Die Heizschlangen 48 überlappen die Seiten der lotrechten Zelleneinheit, da sie rjit der. dag Produkt
zurückhaltenden Wänden 47 in Berührung stehen, und ermöglichen somit einen Austritt von Wasserdampf an den Seiten
der Einheit. Wenn der ScIr.; ttgutwarjen nit den Produkt
gefüllt ist, kann er gemäß !"ig. 9 zum Gefriertrocknen des
Produkts in eine Unterdruckkammer 50 verfahren werden. Bei dieser speziellen Kammer befinden sich die liondensiereinheiten
51 und 52 an den Karnmerseiten, während iie
Dampf-Abziehbahnen bzw. «raune 44 senkrecht zun Iloniensierbereich
angeordnet sind.
In den JHg. 12 und 13 ißt eine weitere Abwandlung der in
den 3?ig. 6 und 7 dargestellten lotrechten Zelleneinheiten
veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform lot die lotrechte Zell#jieinheit $0 fest in eine ortsfeste ünterdruck-
Ϊ -
kammer 70 mit der allgemeinen Form eines lotrechten Zylin-
001885/0391 - 19 -
BAD ORIGINAL χ: ,
ders (Fig. 12) eingetiatit» Bei dieser Ausfiiiirungsforn
befinden sich zu beiden Seiten des Zylinders zwei ILonüenaiereinheiten
71 und 72 in Form von jeweils einer Gruppe bzw, Reihe von lotreehten getrennten Rohren 1 Ta
bsv/. 72a. Die lotrechte Eellenöinheit "besteht aus einer
Reihe von Abstand voneinander besitzenden reehteoMgen
Produktbetteri 63, die durch Dampf ^AbziehrUuiae 64 pralc.-tiscii
derselben Gestalt Voneinander getrennt aind. Wie
bei den anderen Ausfulirungaformen sind die lotrechten
ProduKt-cetten 63 und die Dampf-Ab2iehräüme 64 Benkreeht
au den Kondensiere inlieit en 71 und 72 angeordnet', so daß
der Wasserdampf leicht aus dem Proüufetbett abgezogen werden kann. In den Dampf-Abziehräunen 64 sind Heizschlangen
63 vorgesehen. .
Anhand der Erläuterung der 'wesentlichen Bauteile gemäß
der vorstehend beschiisbenen Zeichnungen ist es ersic^-tliehj
daß unabhängig von der jeweiligen Eonst rule tion
oder Anordnung der lotrechten Seileneinheit und unabhSngig
davon^ ob sie als kontiaulerlich arbeitende Geirieriirocknungsanlage
wie inFig. 1, als chargenweise arbeitente
Anlage wie in.den Fig. 8bis 13, als verfahrbare Hinheit
gemäß den tig. 8 bis %i öder als ortsfeste Anlage wie in
den Pig. 12 und 13 eingfsetäst werden soll» das gefrorene
körnige Pi'odufct an de?1 ©"berseite der lotrechten Zeilenein-
• - 20 -
BAD
160A903
lxeit eingebracht und on der Unterseite "bzw. am Boden
dieser eine Dicke von vorzugsweise etwa 12,7 - 25,4 m.
besitzenden Einheit ausgetragen wird,, nachdem, es in den
Abstand voneinander besitzenden, durch die senkrecht zu
den Hondensiereinheiten angeordneten Dampf -Abziehräume,
deren Dicke etwa die Hälfte der Dicke der Produktbetten beträgt, voneinander getrennten Produktbetten getrocknet
worden ist. Dieses Produkt kann in statische© Zustand
getrocknet werden oder während sich das Bett gesteuert
bewegt. Beide Verfahren gewährleisten eine vorsiehtige
Behandlung des Produkts.
Die drei Einheiten gemäß den iUg. 2 bis 7 eignen sich
ersichtlicherweise vorteilhaft sowohl für ein ehargenweise
als auch für ein kontinuierlich erfolgendes Gefriertrocknen. Obgleich die Konstruktionen der Produktbetten
in mancher Beziehung einander ähnlich sind, ist zu beachten,
daß sie sich Inbezug auf bestimmte grundlegende Erfordernisse wesentlich voneinander unterscheiden, welche
von der Art, der Teilchengröße und der physikalischen
ϊοπα des zn trocknenden Guts abhängen. JDie Zelleneinlieit
10 gemäß den Fig. 2 und 5 eignet sich besonders für das
trocknen von große Teilchengröie besitzendem körnigen
Gut, da« ein nicht-kompaktes Produktbett mit offenen Durchgängen
bew. Pfaden bildet, Über welche der entwickelte
001116/03*1 ■" . 21 -
BAD ORIOfNAL V
1804903
Wasserdampf ohne weiteres aas «ten 3Mnenbereichen des
JProdiüctbetts abge-ZQgeii wer dem kann. Im allgemeinen: gewälirleis
tet 3ed.es irodakt, das in selnfη natürlichen ·
!Saßen öier in granÄlertem Einstand eine feilcliengröße
iron etwa 3,2 mm smB. melar besitzt, ein.solcnes offenes
t» lieim /3?roeloaea dieser Materiaiart icönnen die
e 18 unmittelbar im "Prodiakttoett 13, angeordnet; ;,.
sein, oisie €aB eine G-efahr: für ein Anschmelzen des ge- ."■·
froreneÄ Ecodükts .bestellt oder, eine BücMcondensation
der eaitiiielielten Dämpfe auf dem, in den Innenbereienen^ des
Proäialctbetts befindliclien gefrorenen GUt1 heyvorgeriifeh.. ,
wird. Wenn feinverteiltes Gut getrocknet v/erden soll,
das ein kompakteres Bett ohne offene Äirchgänge für das
leichte Entweichen des entwickelten Wasserdampfes bildet,
müssen die Ileizeinrichtungen 18: in den Dampf-Äbziehräumen
14 angeordnet sein, wobei die Konstruktion, entsprechend
modifiziert werden muß. Diese Konstruktion eignet sich
zur Verwendung bei einem, kontinuierlichen oder einem ehargenweisen Verfahren,,wobei das Produkt durch die Öffnungen
12 eintritt, unter. Sohv/erkrafteinfluß in den lotrechten
Produlctbet^ten 13: verteilt Wird.,und. dann über did j
Austragöffnungen 15a austritt* .· / - : ■
Die ;lotrechte Zelleneinheit 20 gemäß den Mg. 4 und- 9 ;■
eignet aioh, vorzüglich filr^das !ϊϊτοοίαιβη von feinverteilt
0Q9885/0391 *. 22 -
BAD ORIGINAL
tem Material, da sich die Heiaachlangen 26 in' den Jja.:_5i^
Abziehräumen 24 befinden und die Subiimationswlixtfle -■
durch. Ableitung über die Hetallttände 27 auf' die Prodiik-Ir-"betten
23 zu übertragen vermögen.Das Produkt*tfird über
die Öffnungen 22 eingeüracht, unter ßchwerkrafteinxluß ·
auf die verachiederien ü-förmigen Produktbatten 2j verteilt und dann unter Schwerkrafteinwirkung über die AustragöffniMgen
25a ausgetragen. Bei dieser Konstruktion
sind die einzelnen Reihen von Zelleneinheiten 27 nicht
lotreciit auf die folgenden Reihen ausgerichtet, können
aber auf diese Weise angeordnet sein, was zu einer der
Einheit gemäß den J?ig. 6 und 7 ähnelnden Zelleneinheit
führen würde.
Die 3?ig. 6 und 7 veranschaulichen die in der Praxis günstigste
Anordnung zum 'Irocknen von feinverteilt em Gut,
da die lotrechten Zelleneinheiten 3Q eine unbehinderte .
Bewegungsbahn" sowohl für das zu trocknende Produkt als
auch für die entwickelten Dämpfe bilden. Das Produkt
tritt über die Öffnungen 32 ein und verteilt sich in Torbereitung
auf den Trocknungsvorgang ohne weiteres in den rechteckige^. Produktbetten 33* Die Heizschlangen 38, die
Jede beliebige Größe und Form besitzen können, Vorzugsweise
jedooli zur Gewährleistung einer guten Wärmeableitung mit den. Wänden 37 in Berührung ,stehen, sind in den
BAD ORIGINAL -
16QA903
lotrechten Dampf-Abziehräumen angeordnet, um eine Behin-·
de rung der Pro duict-Beweguttgsb ahnen zu vermeiden. Mit
Hilfe dieaer speziellen Anordnung kann sowohl feinverteiltes
als auch grobkörniges Gut getrocknet werden. Ebenso wie die beiden anderen dargestellten Aiisführungsformen
kann diese Selleneinheit für ein kontinuierliches öder
für ein ciiargenweisee 6e fri ert r ο cknungs verfahr en ange.
wandt oder auf einen Proauktwagen aufgesetBt werden, der
in eine ein bestimmtes Stück von der Prodükt-Elnftillzone
entfernte Unterdruckkammer hinein und aus dieser heraus
verfahrbar ist. .
lotrechte Zellen^inheit 4#gemäß difen Figl S bis 12
ist auf einen Schüfcgtttwagen 4Qa aufgesetzt, welcher unter
Schwerkräfteinwirkung mittele eineö FUlltricjitere οά·Γ
einer anderen Beschickungsvorrichtung, durch weiche di·
Notwendigkeit für ein Handhaben des gefrorenen körnigen Outs von Hand ausgeschaltet wird, mit dem gefrorenen körnigen
Gut ,beschickt wird, ifes Produkt tritt -In die Itng*
liehen rechteckigen Pro^ukthetrten A3 eiä» die durch
Dampf-Abziehräume 44 voneinander getrennt sind, in denen die
Heizschlangen 4β veiteilt sind. In diesem Fall überlappen
die Heiisachlangen ebenfalls die Seiten der Dampf-AbBiehräume
44, so daß[UXt In der Zelleneinheit entwickeln
ten Dämpfe nicht eingeschlossen sind. 3as Produkt wird ein-
- 24
160A903
fach durch. Schwerkrafteinfluß in der·. Wagen eingebracht·,,
wenn die nicht dargestellten, cji der Unterseite dos
■ Wagens vorgesehenen Austragklappen ;;oi;ciilosaeii cindf und
der Wa^e π kann nach dem Beschicken-mit dein gefrorenen
ü-ut von der Bescliickungszone in eine Ore frier trockntua^skairjaer
50 verfahren v/erden, v/ie sie in ϊΊ&. 9 dargestellt
ist. Die zum Konde&eren der entwiekelten Wassere.ämpfe
dienenden Kondensiereinheiten 51 und 52 befinden sich au beiden Seiten des Sdiüttgutwagens. Wenn der Schüttgut—
wagen in die Unterdruckkammer 5ü verfahren worden ist, wird sein Heizrohr 48a über eine Kupplung 48b mit einer
biegsamen Wärmezufuhr verbunden, wird die Kammer geschlossen
und werden ein Unterdruck von üblicherweise \/eniger _
als 500 /U sowie die Sublimationswärme allmählich an
das gefrorene Produkt angelegt, wobei die Wärniezufuhr durch ein in den in den Dampf-A"uziehrüumen 44 verteilten
Heizschlangen 48 fließendes Wärmefluidum gewährleistet wird. Die Wärme wird."durch Ableitung über die jalousieartig
durchbrochenen Wände 47 auf das gefrorene Produkt übertragen. Infolge der gleichzeitigen Anlegung von Unterdruck
und Wärme subliniiert die Feuchtigkeit in den Produktbetten
43 in Form von Dampf, der über die öffnungen 47a
in die benachbarten Dampf-Abziehräume 44 eintritt und von
diesen in senkrechter Richtung aus der lotrechten 2elleneiniieit zu den Eondensiereinlieiten austritt. Die Jalousie-
000885/0301 _ 25 _■
BAD ORIGINAL '
16Q4903
schlitze sind'so angeordnet, daß das Eindringen des
körnigen oder pulverfö:cmigen Guts in die Dampf-Abziehräume
verhindert wird. Schiitzöff nungen von. Q,5 -3 M
■und vorzugsweise von 1 mm Breite haben sich als für die
meisten Stoffe zufriedenstellend erwiesen. Bei dieser
Anordnung wird den Viasserdampfraolekülen .bei ihrer Freigabe
aus dem Produktbett nur wenig oder gar kein Widerstand
entgegengesetzt. Die Dämpfe kondensieren auf den
Kondensationsflachen und werden aus der Anlage abgeführt.
Das Gefriertrocknen wird auf übliche Weise fortgesetzt,
bis das gefrorene produkt einen stabilen feuchtigkeitsgehalt erreicht hat. Daraufhin wird, der Schüttgutwagen
aus der unterdruckkammer'herausgefahren und das getrocknete Produkt, einfach vom Wagenboden aus in einen passenden
Produktbehälter ausgetragen, um weiterbehandelt oder
verpackt zu werden. Die günstigsten. Abmessungen bzw.
Größen der Dampf-Abziehräume und. der lotrechten Produktbetten
lassen.sich für Jedes bestimmte -zu trocknende '
Material ohne weiteres bestimmen. Pur körniges Gut mit
eimer Teilchengröße von weniger als 2,362 mm (8mesh Ii.S.
Standard Sieve) hat sich eine, Produktbett-Tiefe bzw.
-Dicke von 12,7 - 25,A W^ und eine Breite der Dampf-Abziehräume
von etwa der Hälfte der Bett-Tiefe als zufriedenstellend erwiesen. Bei gefrorenem Kaffee mit einer Granulations-Teilchengröße
von weniger als"-2,362 mm (-8 mesh U.S.
009885/0301 - 26 -
BAD W
~2β -" 160Α903
Standard Sieve) hat sicL eine .u et «-nicke von etwa 15,9 r"-n
und eine Breite der" Da:i:pf-AbziehrLim:3 von etwa 9,5 rnm
als ideal herausgestellt. Zur Verhinderung eines l.itreißens
der kleinen teilchen des Prouuktoetts sollte die
Höhe des Produktbetts mindeatens das Kinifache seiner
Breite bzw. Dicke betragen.
In den Pig. 12 und 13 ist noch eine andere Verfahrensabwandlung
dargestellt, bei v/elcher die lotrechte Zelleneinheit
jedoch ortsfest in eine zylindrische Unterdruck
kammer eingebaut ist. Das gefrorene körnige Produkt wird
von der Oberseite der Kaminer 70 aus in die lotrechten
Zelleneinheiten eingebracht und nach dein QJrocknen über
den Bodenaustrag 75 an der Unterseite ausgetragen. Diese
Konstruktion.ähnelt den Konstruktionen gemäß aen Fig.
8 bis 11 sowie gemäß den 3?ig. 6 und 7, bei welchen die
Reihe von auf Abstand stehenden, rechteckigen Produlrtbstten
senkrecht aura Kondensierbereich verlaufende parrrpf-Abziehbahnen
aufweist. Bei dieser Vorrichtung kann das Eis von den Kondensatoren ohne weiteres während des Abtauvorgangs
über den Austrag 75 entfernt werden. Diese Konstruktion kann sehr einfach in eine kontinuierlich
arbeitende Anlage umgebaut werden, indem eine abwechselnde Inbetriebsetzung außenliegender Kondensatoren während
des ülrocknungsvorgangs vorgesehen wird, das Eis vom Pro-
009888/0391 - 27 -
160A903
dulwbatt Iiontinuierliciz über BajEipfsciilenseji entfernt
vird und DaispfscLleucen "für die"Einbringung und den Austrag
ci&a i'rgaiikt^ ,vor.~sseIi|Sii v/erden» -
X^. i'ol 'onäzxi ie« die Erfindung In Yerblndung- alt- verschiedenen
saiilenniäßi^ bestiiiaten Beispielen erlö-Utert.
-. Beissiel 1
AIc Anwendim^sbeispiel i".lr axe lotreGixte Zelleneinheit
.•u:.äß ien Fi1:. 2 und 3 tmrde eine jjolohe Kinheit 10 mit
ac^t fietrennten ■waagerechten Seilenreihe" aus 3,2 nan
s uaricea Alumiiiiuia, 4ie in zwei waägereeilten Säulen mit
^ev.-eilö vier lotrecht auieinander ausgeriehteiiön Zellen
angeorünet vmrcii, auf eiiien veriahrbareii V/atrc-n auf gesetz
a§ Jede einzelne Zelle besaß einetpsQuersclinitt ύότ. etwa 100 ms im Quadrat und wurde
unter eiüek Viinkel von 45° gegenüber der Waagerechten in
die ^ellene^.nheit eingesetzt, so daß sie einen muldenbzvi.
wannenartigen Pröduktbehälter bildete, wobei die
Unterseite-der Seile aufgeschnlirfeen war» um eine überführung
des Produkts in lotrechter Richtung sur nächstfolgenden 2elle zu ermöglichen. In die lütte geder Zelle
war ^e ein ein Wäxmeflaidum führendes Heizröhr 18 eingesetst,
das einen Außendxirchmesser von etwa.38 mm besaß.
MtBfi/0591 — 28 -
BAD ORiGINAL .
■ Diese lotrechte Zelleneinhait besaß insgesamt etv;a i?O cm
Höhe, 25 cni Breite und 100 cm Länge. An den Heizrohren
waren Heizrippen 19 zur Gewährleistung einer Wärmeübertragung auf daß gefrorene Produkt befestigt, so daß in
jeder Zelle vierzig Kammern festgelegt wurden. Auf aie Oberseite' der Zellen wurden längsverlaufende Siebe aufgebracht,
um eine Verlagerung bzw. ein Fließen des.Produkts in den Daripf-Abziehraum 14 zu verhindern. Die Dicke cioa
Produktbetts, der Heizrippenabstand sowie die Breite
der Dampfbahn betrugen 3eweils etwa 19 mm. Die Vorrichtung
war so ausgelegt, daß das .Ketall und dao Iieiz:.luidum
12$ des in der Unterdruckkammer vorhandenen Haums einnahmen,
während das Produkt 38$ und die Dampfkanäle 50/ä
einnahmen.
Kaffee-Extrakt mit einer Feststoffkonzenträtion von etwa
26ji wurde mittels eines Gefrierbande auf eine .Temperatur
unterhalb seines eutektißchen Punkte von etwa -250C in
Form von 12,7 mm dicken Platten eingefroren. Der gefrorene
Extrakt wurde auf eine Teilchengröße von weniger als
2,362 mm tmeen U.S. Standard Sieve) gemahlen und ergab
eine Teilchengrößenverteilung von 2,362 - 0,074 nm (8 mesh
bis 200 mesh). Der etwa 30$ des Produktgewichte betragende
Anteil mit einer Teilchengröße von unter 0,833 mm (20 mesh)
wurde durch Sieben vom Produkt abgetrennt, während der
- 29 BAD ORIGINAL
- 29 - 1804903
Anteil des ,gefrorenen körnigen Extrakts mit einer Teilchengröße-von
2,362 - 0,833 JM (8 bis 20 inesh) in eine
lotrechte Zelleneinheit eingebracht vmrde, indem die
Vorrichtiur; τβη der Oberseite her beschickt'wurde., so
daß sich die einzelnen Zellen unter Schwerkraft ein?,/Irkung
füllten, "üie beschickte Zelleneinheit wurde daraufhin
in eine G-efriertrοclaiungskammer ähnlich derjenigen gemäß
Ji1Ig". 9 eingebracht, deren Kondensiereinheiten sich längs
beider Seiten der langgestreckten Unterdruckkammer er-'
streckten. Die ICammer "würde gegenüber der Außenluft abgeschloGsen
und der in ihr herrschende Druck wurde innerhalb von 15 min auf 'etwa 300 nx gesenkt. Durch die Heiarohre wurde Glycol nach folgendem Wärmev-erteilungsschema
hindurchgeleitet: 0 - 30 min = -34,40C; 30 min bis 2 Std.
= 10,0 - 600C; und 2 - 12 Std. = 6O0G,. Der Druck wurde
wälrrend des Trocknens auf unter 300 /u gehal:ten, während
die Kondensator-Temperatur zwischen -34,40G und —51,T0C
lag. Am Ende dieser Zeitspanne war das Produkt auf einen
Rest-Peuchtigkeitsgehait von 0,7 Gew.-ji getrocknet, wobei
v/ährend.des ir ο cknungs Vorgangs kein Anschmelzen des gefrorenen
Extrakts auftrat. Die Trocknungsgeschwindigkeii;
betrug etwa 15,9 kg Produkt pro Stunde pro2,83mdes
Vom I'rocknerwagen nebst Inhält, ausgenommen des Kondensatorraums,
eingenommenen Raums. Proben des Produkts zeigten, daß auf den im Produktbett befindlichen körnigen
- 30 BAp:OBiGINAL
Teilchen keine Rückkondensation de;i Darufea K.ttn
Diese "Anlage zeigte die t.ö.'jliehkeit und: die Vorteile
der Ausschaltung de.3 ixohen HandarbeitDbedarf.s au+.-, W-I-eher
für das zum (.re friert rechnen benutzte, ./annon- -bzw.
Trogsystem erforderlich ist. . ■ .
Das Produkt, das auf eine 'Joilckengrößenverteilur.χ von
etwa 2,362 -0,074 mdi (8 bio 2Ö0 mesh) gemalilen und. nicnC
gesiebt worden war, wurde bain erfindungsgemäßen Verfahren
nicht zufriedenstellend getrocknet, da es sich zeigte,
daß der Kaffee um die Heizrohre herum schmolz und daß
die entwickelten Dämpfe auf den gefrorenen Teilchen in.
den Außenbereichen des Produktbetts zurückkondensierten.
Die Teilchen mit einer Größe von weniger als 0,835 am.
(20 mesh) schienen das Entweichen des Dampfes zu behindern, indem sie die Zwischenräume im Bett ausfüllten und
somit zu einem Anschmelzen und einer Rückkondensation .
führten.
Eine lotrechte Zeileneinheit gemäß den Pig. 6 und 7 wurde
mit einer Bieihe von -vierzig lotrechten Produktbetten von
jeweils eWa 48,3 cm Höhe, 53,3 cm länge bzw. Breite und
12,7 mm Diöke angefertigt. Jede Produktzelle war auf die
00^885/0391 . - 31 -
BAD if"
in Fiß. 11 dargestellte ¥eiue mit «lalougieöffnungen von *
,2T.ia 8 im Lan e und etwa 1,6 ram Breite sur ErmögliGliung
-.inec üaiApfontveiciienE verceiieii« Der Abstand zwischen
de4, ualoucieöffnungen betrug in waagereeliter Richtung
6t55 ma, während der lotrechte Kittenabstand 12,7 mm
betrug. Die dun Wärir.efliiiduu führenden Heisrohre 39 besaßen
einen Außendürehmasaer von etwa 9,5 Sira und waren
i:.i Da:.-i i-Abaiehratm raic eineia ilittenabBtand von etwa 76
roneinander angeordnet, wobei der hermagebogene Abschnitt
^edea Rolire snr ErnBclicliung eines Entweichens des Dampfes
die Seiten der Einheit überlappto. Die Keizscitlaiieen
c-täauci: bit den Wänden 37 in Berührung t mn eine gute Wärraeableitung
auf ήί& im Bcoduktbett 33 befindiichen ge*·
froreien Joilclien cu gev;ährlfeisten.
Der Sxirr4:t wurde aui" die in Beispiel 1 beschriebene Weise
eingeixcr^n, auf eine \2-eil.cheii2-rö-ße- von weniger als
2#562 Ein (B taesh) genahlen., in die Selleneinheiten einge-bracht
.un4 in einer an den Seiten der Dampf-Xbziehräuiae
mit Kondensatoren versehenen Ünterdruckkäiamer getroöJcnet«
Nach zelmstündigem Trocknen bei einer Wärmefluidüm-'JIeßipe- ratur
von etwa 430C, einer Xondensator-Jeiaperatur von
-370C und einem Unterdruck von 200 -300 ,u Quecksilbersäule aeigte das Produkt einen Rest-Peucht£g^:eitsgelialt
von weniger als I^ und keinerlei feuchte öÄ^ir angeschmolzene
Stellen.
OQ9S8S/0S91
BAD
Bei Vergrößerung der Zelleneinheiten auf eine Dicke von
19 mm war zum Trocknen des gleichen Produkts eine Zeitspanne
von 18 Stunden erforderlich, während eine Einheit mit etwa 22,9 mm Dicke eine Trocknungszeit von 24 Stunden
erforderte.
Bei diesem Beispiel wurde ein größerer ScMttguttrockncr
verwendet, dessen Zellen 142 cm hoch, 102 cm lang bzw. breit und 15,9 mm dick waren. Bei dieser Vorrichtung
waren 144 Zellen in Reihe angeordnet und durch Dampf-AbziehräuTue
der Art gemäß den Fig» 8 bis 11 von etwa 9,5
Breite voneinander getrennt· In die Produktwände 47 waren
Jaloueieeehlitee ähnlich denjenigen gemäß Beispiel 2
(fig. 11) eingeschnitten, während in die Räume 44 Heizechlangen
von etwa 9,5 höö Attßendurchmesser auf- llittenabstünden
von 51 mm eingebaut waren. Diese Vorrichtung nahm 20$ des in der Unterdruckkammer verfügbaren Raums
ein, während das Produkt 50$ und die Dampfkanäle 30$ einnahmen.
Konzentrierter Extrakt mit einem Festetoffgehalt von 55$
wurde auf eine Temperatur unterhalb seines eutektischen
Punkte eingefroren und auf eine Teilchengröße von 2,362 -
00888S/03t1 .■■ : - 33 -
BAD %
0,074..min (8 "bis 200 mesh U.S. Standard Sieve) gemahlen.
3 iJie einen einen Raum von etwa 5,66 m .einnehmenden Umriß
"besitzende lotrechte Zelleneinheit wur,de .dann durch Schwerkraft einwirlciing von der Oberseite her gefüllt iiiiä in
eine etwa-.3,6 m lange Grefriertrocknungskammer mit einem
Gesamtvolumen von 14,2 m eingebracht, die gemäß Fig. 9
neben den Kammer selb en.'-mit eingebauten Kondensatoren ausgestattet
war. Die Kammer wurde gegenüber der Au_3enluft
abgeschlossen und einem Unterdruck.von 350 yU.Hg unterworfen. Die 'Temperatur der Kondensatoreinheiten 51: und
52 wurde auf. etwa -34,40G bis -410G gesenkt,. Die Temperatur
des Wärmefluidums,würde in den ersten zwei Stunden
von etwa -1,10C auf etwa 660G erhöht, bis zur sechsten
Stxmde auf 660O gehalten und dann bis zur neunten Stunde
auf 4Q0G gesenkt. Der Unterdruck wurde auf tinter 350 /U
und die Kondensator-iUenrperattir auf unter -34,4°G gehalten.
Das Produkt wurde hierbei ,auf; einen !Feuchtigkeitsgehalt
von 1,2 few.-5/ getrocknet. Der Wagen konnte nach dem
Herausfahren aus der Kammer leicht entladen werden und
erwies sich als vollständig trocken. Die LeiDtung lag
bei etwa 30,4 kg Produkt pro Stunde pro 2,83 nr3 des vom
Wagen und seinem Inhalt eingenommenen Raums.
Bei einem abgewandelten Verfahren wurde die Temperatur
der Wärmeflüssigkeit innerhalb van 1,5 Stunden auf 710G
BAD ORIGINAL
erhöht, vier Stunden lang aiii diece..i V/ort bolaküJn und
dann aliiaählich auf etwa 40 G- ijese-nict. Die
Temperatur wurde unterhalb· "-54,4 C jr
gleichzeitig ein unterdruck von 350 /U
wurde. Dieses . T,/ärnev3rt8ilun~oproi'il illnrte zu iiner
Irocknun^azeit von 8,5 Stunden zur£rroichun:j eines or.igülti^sn
Feuchtir;icoits-geiialta vor- 0,9/». Dia. ProiiuctioxiL;-leiü'jung
bezüglich der Waaaerdatipionti^ijhmig la-;; bei üffJ-2
kg pro Stunde pro 0,0283 m^ Raun. Diese Yorricfaui- \i-x2
nunmehr in der Lage, während eineo I'rocknun{;cvor;;angs
mehr als etv^a 590 kj gefriergetrockneten Kaxieeo in Vergleich
su etwa 272 - 318 kg bei Arjwendung dos li^lcönziliclien
ürog- bzw.· "iiann^nverxahrenD su erasugen,. J" ed er
Irocknungs-yor^ang erforderte diesolba Zeits'panriG von
8,5 - 9 Stunden. Dieses Ergebnis, ist auf die ^Ußcre
ir ο dulcüiienge in den lotrechten S 211 eneinhei"u on in selben
Raun, wie er von den Irögen bzv;. Viannen ein'jonoiaiaen wird,
auf die vergrößerten Dampf-jSiitweiehpfade und auf die Festlegung
des Produkts im Bett zurückzuführen, so de.ß es
nicht mitgerissen werden konnte.
In der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen
soll die Dicke des Produktbetts dessen kleinstes Maß und das Maß bedeuten, über welches die Dampf abfuhr zu den offenen
DampÜräumen vor sich geht. Dieses Haß ist wesentlich
kleiner ala die lotrechte Höhe oder die Llinge bzw, Breite
des Produktbetts.
BAD ORIGINAL -'35 -
Claims (1)
- 3? at e ata ns p.r ü eh eί. Verfahren sun Gefriertrocknen von körnigem Material in Schüttgutform durch JErv/vlrmung des Guts in flachen Betten unter-Unterdrück, zwecke Entziehung von Wässer«- a.'ii.i.f, dadurch gekennseiehneif daß das Gut in Betten behandelt wird, die lotrecht angeordnet, sind undkleinere jJicke als JJänge und Höhe l>eüitsen# und daß der Wasserdampf über uie lotrechten 2wißchenrLiurae Ghen den Betten eat zogen v.'ira.^. Verfahren nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnety "ciaß da's'-Gut. in die Betten eingebracht und in statischen Zustand getrocknet wird»-., Yei*faiiren nach Ansj>riich I1 dadurch gekeniiaeichnet, daß die Betten kontiiiuierlicli behandelt werden, λ^οbei tias Gut an der uber.seite der Be^«en eingebracht unp. an deren Unterseite ausge-tragen-wird.4* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis" 5, dadurch gekennzeichnet^ daß das Gut in lotrechten Betten behandelt wird, di© praktisch parallel zueinander und mit gleichen jtbsiiänden ^roneiiiander angeordnet sind.BAD ORIGINAL - - 36 »- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dac ü-ui in Betten behandelt wird, die abwechselnd konvergieren uiiu divergieren.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in getrennten Betten behandelt'wird, die praktisch parallel zueinander und mit gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den lotrechten Zwischenräumen zwischen den Betten her Wärme an das Gut angelegt wird.. 8. Vorrichtung zur Durchführung- des Verfahrene nach An-. ; epruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Reihe von lotrechten dünnen irodiifctzellen (13, 23', 33, 43) . aufweist, die durch Zwiechenräune (14, 24, 34, 44) ähnlicher Abmessungen wie die Produktzellen voneinander getrennt sind, und daß in den die Zellen und die Zwischenräume voneinander trennenden Wänden (17, 27, 37, • 47) Öffnungen (17a, 27a, 37a, 47a) zur Ermöglichung eines Durchtritts von Wasserdampf in die Zwischenräume vorgesehen sind, xfelehe an eine Einrichtung zum Abziehen des Wasserdampfs angeechloscen sind«00988S/OS^f - - - 37 -BADORlGlNAt16G49Q3FJ. Vorsicht ling nach Anspruch, 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen durch eine Reihe von parallelen, lotrecht angeordneten Wänden (37, 47) gebildet sind..10. Torrichtung nach Anspruch ö, dadurch galcennzeichnet^ daß die PrOduktzellen durch eine Heine von lotrecht miteinander fluchtenden Winkelgliedern (17) gebildet sind, die sich waagerecht erstrecken* ... - -11« Yorrichtung. nach Anspruch 8, dadurch- gekennzeichnet/ daß die Produktζeilen durch eine Anzahl waagerechter Reirieii von umgekehrt ü-förmigen Gliedern (27) gebildet sind, welche die die Zellen trennenden Zwischenräume (24) umschließen.12. Torrieht.uhg nach Anspruch 11 ,.dadurch gekennz ei ehnet,daß. jede waagerechte Reihe dey U-förmigeii Glieder _ gegenüber der darüber befindlichen Reihe versetzt ,bzw. gestaffelt ist* so daß einev Reihe von konvergi-erenden und divergierenden Betten festgelegt wird«13. Torrichtung nach einem der"~Än^pruoh© 8^ bis 12, dadurch gekeniizelehnet, daß in &en alq Zellett voneinander : trennenden Zwischeßräuiüen eine-Heizeinrichtung (28, 38).; angeordnet ist." ■ ::: ' >-' ■ y ■'■' ; ' - :&0908S/Q391 - 38 -BAD ORIGINAL - 1160A90314. Vorrichtung nach einen der Anspruchs 9 OLs 15, dadurch gekennzeichnec, daß die Keiseiiirichtunge.. vmü einer Reihe von Iieiaschiangen (38, 4ö) beuteln, weiche die Innenwände der trennender: 2J'.viüche-.r:'.iü.ie· berühr en-.1-5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 14, dadurcL gekennzeichnet, daß die Zellenv/ände mit Jalousieschliszen versehen sind, die durch eine Ansah! von Ausschnitten in der betreffenden /tfänd gebildet und an der Unterseite mit der Wand verbunden sind und sich einwärts und aufwärts in den betreffenden trennenden Zwischenraum erstrecken.BADORlGfNAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US570953A US3365806A (en) | 1966-08-08 | 1966-08-08 | Bulk freeze-drying method and apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1604903A1 true DE1604903A1 (de) | 1971-01-28 |
Family
ID=24281744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671604903 Pending DE1604903A1 (de) | 1966-08-08 | 1967-05-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Gefriertrocknen von koernigem Material |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3365806A (de) |
BE (1) | BE715694A (de) |
DE (1) | DE1604903A1 (de) |
GB (1) | GB1184207A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3443324A (en) * | 1967-09-15 | 1969-05-13 | Gen Foods Corp | Tubular freeze-drying condenser |
US3728798A (en) * | 1970-08-25 | 1973-04-24 | G Wehrmann | Bulk freeze-drying apparatus |
US4138502A (en) * | 1973-12-03 | 1979-02-06 | General Foods Corporation | Method of producing a darkened freeze-dried coffee |
GB1459238A (en) * | 1974-03-08 | 1976-12-22 | Struthers Scient International | Freeze concentration process |
US4323478A (en) * | 1977-01-18 | 1982-04-06 | Baxter Travenol Laboratories, Inc. | Novel particulate compositions |
DE3812485A1 (de) * | 1988-04-15 | 1989-10-26 | Suwelack Nachf Dr Otto | Verfahren und vorrichtung zum gefriertrocknen |
US5236041A (en) * | 1991-07-22 | 1993-08-17 | Hull Corporation | Cyclonic vapor flow condenser |
US20140047851A1 (en) * | 2011-03-28 | 2014-02-20 | Praxair Technology, Inc. | Bulk freezing of biopharmaceuticals |
FR2989157A1 (fr) * | 2012-04-04 | 2013-10-11 | Matair | Module d'etuvage de flux a capacite illimitee destinee au sechage accelere de produits pulverulents, constitue d'un conduit d'acheminement au bout duquel est placee une cellule chauffante |
WO2020128809A1 (en) * | 2018-12-19 | 2020-06-25 | Bhatt Sanjeev | Herb-based hair dye and method for manufacturing the same |
FR3106994B1 (fr) | 2020-02-11 | 2022-01-07 | Matair | Dispositif d’étuve pour des flux de soudure en environnement nucléaire, adaptée à une maitrise de la température du flux en tous points de l’étuve à plus ou moins 25°C, et selon une technologie d’échange thermique par brassage d’air. |
FR3140418A1 (fr) | 2022-09-30 | 2024-04-05 | Matair | Dispositif de régulation thermique destiné à une étuve de flux de soudure par procédé d’air chaud |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1207763A (en) * | 1911-08-18 | 1916-12-12 | Arthur O Knight | Apparatus for treating grains. |
-
1966
- 1966-08-08 US US570953A patent/US3365806A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-04-06 GB GB05954/67A patent/GB1184207A/en not_active Expired
- 1967-05-08 DE DE19671604903 patent/DE1604903A1/de active Pending
-
1968
- 1968-05-27 BE BE715694D patent/BE715694A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1184207A (en) | 1970-03-11 |
BE715694A (de) | 1968-10-16 |
US3365806A (en) | 1968-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0225351B1 (de) | Vorrichtung zum trocknen von klärschlamm | |
DE3010966C2 (de) | ||
DE1604903A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gefriertrocknen von koernigem Material | |
DE2018684B2 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei, Schlamm o.dgl | |
CH619867A5 (de) | ||
DE2042353C3 (de) | Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeiten | |
DE2342184A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trocknung von kohle | |
DE1957458B2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen durchfuehrung chemischer umsetzungen in fluessiger phase | |
DE102012224322A1 (de) | Vorrichtung zum Wenden, Mischen und Transportieren von zu trocknendem, teilgetrocknetem oder getrocknetem Gut | |
DE69938417T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von flüssigkeit aus teilchenförmigem material | |
DE1943757A1 (de) | Vorrichtung zum Kuehlen von teilchenfoermigen festen Stoffen | |
DE1608023B1 (de) | Ofen mit bewegtem Einsatz zur thermischen Behandlung von grobkoernigem Gut | |
DE2548647B2 (de) | Vorrichtung zum gesteuerten Abziehen eines sich in einem Tank abwärtsbewegenden teilchenförmigen Feststoffbettes | |
DE841873C (de) | Vorrichtung zum Heben und Verteilen des in Drehoefen, Trocken-trommeln, Kuehltrommeln od. dgl. eingefuehrten Gutes | |
DE2758793A1 (de) | Kraehlarme | |
DE2128460C2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Material aus festen Teilchen unterschiedlicher Korngröße mittels eines Gases | |
DE1583478A1 (de) | Verfahren und Ofen zur kontinuierlichen Waermebehandlung | |
DE1919313B2 (de) | Vorrichtung zum durchfuehren kontinuierlicher fliessbettprozesse | |
EP1704375B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trocknen eines insbesondere flüssigen oder past sen trockengutes | |
DE518979C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Roesten von Kakaobohnen | |
CH343887A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung, insbesondere zur Trocknung feinteiliger Feststoffe | |
DE1962253C (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Ausschmelzen von Fett und Einnch tung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE1608023C (de) | Ofen mit bewegtem Einsatz zur ther mischen Behandlung von grobkörnigem Gut | |
DE2738280C3 (de) | Verfahren zur Trocknung und Vorerhitzung von Kokskohle | |
DE2737451A1 (de) | Ausschmelzvorrichtung |