DE1604879A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen durch Ausfrieren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen durch AusfrierenInfo
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- DE1604879A1 DE1604879A1 DE1965F0044961 DEF0044961A DE1604879A1 DE 1604879 A1 DE1604879 A1 DE 1604879A1 DE 1965F0044961 DE1965F0044961 DE 1965F0044961 DE F0044961 A DEF0044961 A DE F0044961A DE 1604879 A1 DE1604879 A1 DE 1604879A1
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Description
1105 Coleman Avenue, San Jose, Calif. USA
Verfahren and Torrichtung zum Trocknen durch Ausfrieren.
Die Erfindung betrifft die Gefriertrocknung und insbesondere
ein mit Zerstäubung arbeitendes Gefriertrocknungssystem, bei dem eine Peststoffe mitführende Flüssigkeit unter Druck in eine
Vakuum-Gefrierkammer gesprüht wird, worauf die zerstäubten
Tröpfchen der Flüssigkeit gefrieren und als gefrorene Teilchen
in eine Vakuum-Trockenkammer fallen* Aus der Trockenkammer kommen
vollständig trockene Peststoffpartikel heraus, die auch
wehrend des Trockenverfahrens nicht feucht geworden sind.
Das Sprühgefrierverfahren, gefolgt von. der Gefriertrocknung, bietet eine Reihe von Vorteilen, V!exixi es auf geeignete Substanzen
angewendet wird, wie etwa Kaffβextrakt, Fruchtsäfte, biologische Stoffe und dergleichen. In erster Linie werden die Verarbeitungskosten
herabgesetzt, da das Verfahren einen kontinuierlichen Betrieb gestattet. Lademulden oder ähnliche Vorrichtungen
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sind überflüssig, da die den feststoff enthaltende Flüssigkeit
kontinuierlich in die Gefrierkammer gepumpt wird. Die getrockneten
Teilchen, die eine sehr feine Struktur haben können, oxiden sich bei Wasserzugabe in ein Produkt zurück, das ähnlichen,
durch andere Trockenverfahren gewonnenen Erzeugnissen geschmacklich
überlegen ist. Bei deia erfindungsgemäßen Verfahren ist die
Gesamtdauer, während der das Produkt exner Behandlung unterworfen wird und die hierin als"Verweilzeit" bezeichnet wird, nur
ein Bruchteil der in anderen G-efriertrockenverfahren benötigten
Verweilzeiten. Da während des Trockenvorganges der eisige Kern mit einer Hülle von getrockneten Feststoffen umgeben wird, kann,
wenn das Material hitzeempfindlich ist (und Wärme muß zugefürirt
werden, u^- die Verweilzeit auf einen wirtschaftlich vertretbaren
Wert zu reduzieren) eine ungebührliche Verlängerung der Verweilzeit zu einer teilweisen Zerstörung gewisser Qualitäten des
Trockenproduktes, etwa des Geschmackes, des Eiizymgehaltes oder
dergleichen, führen.
Das mit Zerstäubung arbeitende 3-efriertrockensystem der
Erfindung ist im wesentlichen ein Verfahren mit nur einem Verfahrensschrittj
die Feststoffe mitführende Flüssigkeit wird nämlich in einer Einheit der Anlage unter Versprühen ausgefroren,
wobei die gefrorenen Partikel direkt in eine Gefriertrockeneinheit
der Anlage gelangen und von dort durch eine Luftschleuse aus der Anlage entlassen werden·
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die Verv,eilzeit in einem Gefriertrockensystem zu verkürzen, reiter will die Lrfinfindung
die Erfordernisse für die Kühlung und Isolation in dem System herabsetzen. Das mit Versprühen arbeitende, erfindungs-
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gemäße G-efriertrcckensystem soll so gestaltet sein, daß es sich
für einen kontinuierlichen Betrieb eignet. Eine andere Aufgabe
der Erfindung besteht darin, die in einem Gefriertrockensystern
für eine gegebene wassermenge, die während des Verfahrens entfernt
werden muß, benötigte Kühlleistung möglicnsi klein zu
machen. In de., erfiitäungsfeemäßen System ict Vorsorge getroffen,
dai die gefrorenen Teilchen während--des Trockenvorganges nicht
an verschiedenen Bestandteilen der Anlage haften bleiben. Gemäß der Erfindung ist eine Gefriertrocknungseinheit vorgesenen,
die einen eigens konstruierten Vibratorförderer enthält, der die
Verv.eilseit abkürzt und das Haften der gefrorenen Partikel an
der ü'craerfläche verhindert.
.Die Erfindung will ferner ein Vorgefrieren, Pulverisieren
oder eine andere Vorbehandlung des katerials als Vorbereitung
für das •aefriertrocknur.gsverfahren überflüssig macnen.
Das erfiiiduiifcsgemäße aefriertrocknungssystem soll aucn so gestaltet
sein, dai die kleinen Einzelteilchen der gefrorenen
Flüssigkeit nicht von der Dampfströmung aus der Trockenkammer in die Gefrierkaiaiuer mitgezogen werden.
Endlich ist die Erfindung auf ein verbessertes, mit Versprühen arbeitendes G-efriertroclttiungssystem zum Trocknen von
Kaffeextrakt zwecks Herstellung von "instant coffee" (iL'affeepulver)
gerichtet und schließt aucn den verbesserten "instant coffee" ein.
Auf welche Weise diese und andere Aufgaben eelöst
und Vorzüge verwirklicht werden, geht aus der nachfolgenden eingehenden Beschreicung an Hand der Zeichnungen hervor, is zeigern
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Fig.1 eine sehematische Skizze einer mit Versprühen arbeitenden
Gefriertrockenanlage, die die Erfindung verkörpert\
Fig.2 eine Endansicht der Trockenkammer, wobei die Abschlußplatte
entfernt ist}
Pig.3 einen Vertikalschnitt durch die !Trockenkammer nach der
Linie 3-3 der Fig.2j ■
Fig. 4' einen Horizontalschnitt durch die Trockenkammer nach der
Linie 4-4 der Fig.2. Mg.3 und 4 zeigen beide lediglich das Ausstoßende der Trockenkammerj
Fig.5 eine Skizze in vergrößertem Maßstab, die den Aufbau des
Vibratorförderers veranschaulichtj
Fig.6 ein Diagramm, daa den Zusammenhang zwischen dem Druck in
der Trockenkammer und der Kondensationsrate (Menge pro Zeiteinheit) zeigt und kritische Zustände bezüglich des
Haftens der Partikel an dem Förderer kennzeichnet.
Die Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Gefrier trockenanlage
sind schematisch in Fig.1 veranschaulicht. Die wesentlichen
Elemente der Anlage sind eine Gefrierkammer 1o, die mit einer Trockenkammer 12 in Verbindung steht, deren Auslaß in eine
Luftschleuse 14 mündet, von wo aus das getrocknete Gut in einen
Aufnahmebehälter 16 gelangt»
Die Gefrierkammer 1ο weist einen druckfesten Kessel 18
auf, der mit einem trichterförmigen Zwischenboden 2o ausgerüstet
ist. Die Seitenwand des Kessele 18" ist zum größten Seil von
einer ringförmigen Anordnung innenverkleideter oder umkleide'-fcer,
gekühlter Kondensorwindungen 22 umgeben, die in üblicher Weise
geschlungen konstruiert sind. Diese Kühlschlangen entziehen dem
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- flüssigen Produkt, die Schmelzwärme"-und" die Verdampfungswärme.
Ton" einer Kühlanlage, die insgesamt mit 24 bezeichnet ist,
zirkuliert ein Kühlmittel durch die Schlangen 22. Die Einzelheiten
der Kühlanlage sind von. üblicher Fom und nicht Gegenstand der Erfindung. -Von. der Kühlanlage führt eine Kühlmittelzuleitung
26 über ein Entspannungsventil 28 zu der Kühlschlange 22# Eine gebräuchliche Kühlmittelrückleitung 5o bringt das
Kühlmittel zur Kühlanlage zurück, wo es in üblicher Weise kondensiert
und erneut komprimiert wird. Ein iemperaturmesser 51
zeigt die'Semperatur des Kondensors an.»
Da das !Trockenverfahren bei einem relativ hohen Vakuum durchgeführt werden muß, ist an den Kessel 18 der Gefrierkammer
1o über eine Absaugleitung 34 eine Vakuumpumpe 32 angeschlossen.
Me Vakuumpumpe entfernt hauptsächlich nichtkondensierbare Gase,, etwa Luft oder dergleichen, weil der aus dem Produkt während des Gefrierens sublimierte Wasserdampf mit Hilfe
der Kühlschlangen 22 zu. gefrorenen leuchen kondensiert wird.
Ein Meßgerät 35 zeigt den Druck in der Gefrierkammer an.
Die" Flüssigkeit, die durch Ausfrieren getrocknet werden
soll, beispielsweise Kaffeextrakt, Fruchtsäfte oder der-'
gleichen, wird mittels,einer Sprühdose 38 in der Gefrierkammer To in einem feinen Sprühstrahl versprüht. Die Sprühdose wird
über eine Druckleitung 4o, eine Pumpe 42 und eine mit einem Eeservoir 46 in Verbindung stehende Speiseleitung 44 mit Flüssigkeit
versorgt. Ein Ventil 45 regelt den Druck an dec Sprühdüse
de» von einem Druckmesser 45a angezeigt wird. Vex Auslaß der
Gefrierkammer 1o hat die Form eines Halses 48, der luftdiüht
mit einem Ansatz 5o^ verbunden ist, der vom Einlaßende der Trocken-
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kammer T2 nach, oben ragt·
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel· der Erfindung
weist die Trockenkammer 12 einen länglichen, rohrförmigen Trockenkessel
52 auf, der an beiden Enden mit abnehmbaren Deckeln 53 verschlossen
ist. Im Inneren der Trockenkammer ist ein in Längsrichtung sich erstreckender Trog 54 befestigt, der dazu dient, die Teilchen
des Gutes während des Trockenprozesses aufzunehmen und durch
die Trockenkammer zu befördern. Der Trog 54 wird auf seiner Länge von schräg stehenden Schwinghebeln 56 gehalten, die an Bolzen 57
aufgehängt und mit ihren unteren Enden an dem Trog 54 drehbar angelenkt
sind. Die Bolzen ragen von in Längsrichtung sich erstreckenden Winkeleisen 58 nach oben, die in der Trockenkammer 12 festgemacht
sind« Dem Trog 54 wird von einem Vibrationsairtrieb oo eine
Schwingbeweguhg erteilt· Die Einzelheiten des Vibratxonsantriebs werden weiter unten noch beschrieben·
Unterhalb des Trogs 54 ist. ein Kondensor 62 angeordnet,
der dazu dient, den "Wasserdampf zu kondensieren, der aus den gefrorenen Teilchen des Gates P sublimiert, während diese in der
Trockenkammer den Trog 54 entlang weiterwandern. Der Kondensor 62
hat, wie ersichtlich, die Form von Kühlschlangen und ist über ein
Entspannungsventil 66 an eine Kühlmittelzuleitung 64 angeschlossen.
"Über eine Kühlmittelrückleitung 68 gelangt das Kühlmittel im Kreislauf
durch den Kondensor 62 zur Kühlanlage 24, die bereits oben erwähnt wurde. Die Kondensor temperatur wird von einem rfärmemessex
abgenommen und an einer Skala 69 angezeigt,
Über dem Trog 54 ist eine Heizeinrichtung 7g angeordnet, die sich in Längsrichtung erstreckt und die Aufgabe Joat, die
zum Trocknen des Gutes P notwendige Sublimationswäriße zuzuführen,
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während das Gut den Trog 54 entlfcjig wandert, Me HeizeinricJatung
7 ο hat die Eorm einer elektrisch erhitzten Decke von üblicher
Konstruktion, deren Temperatur' von einer Temperaturmeßvorriehtung
gemessen und an einer Skala 71 angezeigt wird. In der TrockenkaauEer 12 wird ein hohes Vakuum aufrechterhalten,
weil die Treckenkaminer L-it der Gefrierkammer 1ο über die beiden
Stutzen 48 und 5o in Verbindung steht, Die Vakuumpumpe 32 entfernt
normalerweise lediglich niciitkondensierbare Gase aus der.
Trockenkammer 12, weil der aus dec Gut P während des Trockenvorganges
sublimierte·Wasserdampf andem Kondensor 62 der Trokkeiikamiser
kondensiert wird. Das getrocknete Gut fällt durch einen Auslaß stutzen 74 der Troekenkauüerv
. Sacit die mit Versprühen arbeitende Gefriertrocknungsanlage der Erfindung kontinuierlich betrieben werden kann, ■·■
ohne daß öem System während des Irockenprozesses Luft zugeführt
7/ird und, ohi^e daß ein LuftahschluS zwischen den relativ zueinander
beweglichen"-Teilen erforderlich ist, ist an deru Ausstoßende der Trockenka-ämer 12 die bereits erwähnte Luftscnleuse 14
vorgesehen. Die luftschleuse weist eine Isolierröhre 78 auf, die luftdicht an den- Auslaßstutzen 74. der Trockenkammer angefügt
ist» Die isolierröhre 78 enthält exn von Hand betätigbares
Drosselkiappenventil 8o, das nach V/unsch den Auslaß der Trockenkammer
abdichtet. An die Isolierröhre 78 ist ein Bohr ε tuck 82
luftdicht angefügt, das den Aufnahmebehälter 16 für das getrocknete
Gut trägt, line Klemmhalterung 84 für den Aufnahmebehälter
sichert desseii luftdichte Verbindung mit dein Hohrstück 82.
An das Hohrstück 82 ist eine Leitung 86 angesehlossen,
die zugleich als Voa?auspuff und als Lufteinlaß dient und --■
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zu einem T-Stück 88 führt. Eine Abzweigung, des T-Stücks verbindet
mit einer Vakuomleitung 9o über ein von Hand bedienbares Vakuumventil 92. Die Yakuumleitung 9o ,ist mit der Hauptvakuumleitung
34 verbunden und somit an die schon erwähnte Vakuumpumpe
32 angeschlossen. Um das Abfüllen des Aufnahmebehälters
16 zu erleichtern, wenn dieser-mit getrocknetem Gut angefüllt ist, ist an die andere Abzweigung des T-Stücks 88
eine .Lufteinlaßleitung 94 angeschlossen, die von einem manuell
bedienbaren Lufteinlassventil 96 gesteuert wird· Um die Luftschleuse 14 von der G-efrierkammer und der Trockenkammer isolieren
zu können, ist ein verschließbares Drosselklappenventil 97
in der Hauptvakuumleitung 34 vorgesehen.
Im folgenden werden Einzelheiten des Mechanismus beschrieben,
der dazu dient, den Trog 54 zu haltern und in Schwingbewegung zu versetzen. Die Winkeleisen 58 zur Halterung
des Trogs wurden bereits oben erwähnt« Jedes Winkeleisen 58
ist an einer starren ü-Schiene 1oo befestigt, die abnehmbar auf
einem Träger 1o2 aufliegt, der an den Seitenwänden des Trockenkessels
52 festgemacht ist. Um die Vektor- oder impulskomponenten der dem Trog 54 erteilten Schwingbewegung einstellen zu
können, sind beide Winkeleisen 58, die die Bolzen 57 für die Schwinghebel 56 tragen, auf ihren Schienen 1oo in Längsrichtung
innerhalb eines Verstellbereicheg verschieblich. In der getroffenen
Einstellung werden die Winkeleisen 58 mittels Schrauben
1o4 festgeklemmt, für die in den Winkeleisea 58 dem Yexstellbereich
angepasste Söhlitse 1ö6 (Mg.4) vorgesehen sindU
Um den Trog 54>in Schwingbewegung zu versetleQ, ist
am Ausstoßende der Trockenkammer 12 eine in ^uerrichtung sicli
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erstreckende Welle 11ο vorgesehen. Diese Welle 11o ist in
Pfosten 112 drehbar gelagert", welche von den Ü-Sehieneh 1o ο
senkrecht nach oben ragen. Wie die Figuren 3 and 4 deutlich
zeigen, ist auf der Welle Ho ein Exzenter 114 angeordnet, an
dem das eine Ende einer Verbindungsstange 116 sitzt. Das andere
/Ende der Verbindungsstange 116 'ist mit einem Zapfen 118 verbun-
an ;. ■ ' '
den, dessen eines Ende in einem/dem Trog 54 befestigten Block
12o festgelegt ist. Der "Zapfen 118 ist außerdem an dem unteren
Ende eines der den Trog tragenden Schwinghebel 56 drehbar angelenkt, und zwar an dem der Verbindungsspange 116 benachbarten
Schwinghebel. Das obere Ende des Schwinghebels 56 ist mittels eines Stiftes 122 schwenkbar in einem der schon erwähnten
Bolzen 57 gelagert. Alle anderen Schwingfehebel 56, mit Ausnahme
des an der Verbindungsstange 116 angeordneten, sind mit ihren
unteren Enden mittels eines Stiftes 118a in einem an dem Trog
sitzenden Block 12oa schwenkbar gelagert, wie aus den Figuren
2 und 4 ersichtlich. Die Blöcke 12o und 12oa sind mit den Seitenwänden 124 des Trogs verschweißt oder sonstwie verbunden. Wie die
Figuren 2 und 4 erkennen lassenf hat der Boden des Trogs längslaufende
Rippen 126, die den Trog in Längsrichtung versteifen·
Weiter ist ein Antrieb vorgesehen, der die Welle 11o bei einem vorgegebenen Exzenterhub mit geeigneter Geschwindigkeit
dreht. Hierzu ragt das' eine Endteil 127 der Welle 11o
durch eine Stopfbüchse 128 (Jig.2 und 4), die einen luftdichten
Abschluß für die Welle vorsieht. An diesem Endteil 1^7 der Welle
11 ο ist ein Kettenrad 1Jo (Fig.!, 2 und 4) befestigt. Mit dem
Hauptteil der Welle ist das Endteil über eine Kupplung 129 verbunden.
Ih Pig.1 ist der Antrieb für das Kettenrad IJa gezeigt.
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TTm das Kettenrad 13o und um ein Kettenantriebsrad 134 ist eine
Kette 132 geführt. Das Antriebsrad 134 wird von einem Äiementrieb
mit veränderlicher Geschwindigkeit, eier allgemein mit
1J6 bezeichnet ist und beispielsweise ein Heeves-Antrieb sein
kann, angetrieben. Derartige Vorrichtungen mit in Acnsrichtung
verschiebbaren Siemenscheiben gehören zum Stand der Technik und
ihre Einzelheiten sind nicht Gegenstand der Erfindung. Der mit variabler Geschwindigkeit laufende Antrieb wird von einer kombinierten Motor-Untersetzungagetriebe-Einheit 138 kraftgetrieben,
die zu deLi bereits erwähnten Vibrationsantrieb 60 gehört.
Die Kupplung 129 gestattet es, die U-Schienen 100, die die winkeleisen
58 und den Trog 54 tragen, wegzunehmen*
Wie schon erwähnt, ist eine Heizeinrichtung 7o vorgesehen, die die für den Iroeknungsprozess notwendige Sublimationswärme
liefert. Die Heizeinr-icntung Jo besteht a*as einer
elektrischen Decke 14o, in Poria von Widerstandheizdrähten, die
in eine Platte aus Silikonkautschuk eingebettet sind. Das Heizelement
14o ist auf einer Unterlage 142 aufgekittet, die in der
Trockenkammer 12 an längslaufenden Trägern 144 befestigt ist»
Die Zuführungsdrähte 145 des Heizelementes I40 sind an eine
elektrische Stromquelle angeschlossen und der Stromfluß wird in üblicher, nicht dargestellter Weise so geregelt, daß die gewünschte
Heiztemperatur entsteht.
Wie ELg.3 erkennen läßt, ist ara Ausstoßende des
Trogs 54 in der Trockaükaiuaer 12 ein Abfüll^ri-j^tex· I46 angeordnet, der das getrocknete Gut P auf nimmt, wenn dieses duraL'die
Schwingbewegung aus dem Ende des Trogs 54 ausgestoßen wird. Der Abfülltrichter 146 liefert das getrocknete Gut In &®ά Auslafc-
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stutzen 74» von wo aus es in die Luftschleuse 14 gelangt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der erfindungsgecäßea»
mit Versprühen arbeitenden Sefriertrocknungsanlage
kurs beschrieben«.
UnterBezugnahme auf Figyi seiangenomment daß die
Vorrichtung abgeschaltet ist. liun wird ein leerer Aufnanmebeliälter
16 &.. die Luftschleuse 14 angesetzt und die Vakuumpumpe
52 in Betrieb genommen, wobei die Dross elklappenventile 8o und
97 geöffnet, das Lufteinlaßventil 96 und das Vakuumventil' 82
an der Luftsciileuse geschlossen sind. Die Kuhlanlage wird in
iaetrieb gesetzt« Die Heizvorrichtungen werden eingeschaltet und
durch die Sprühdüse wird ein Wasserstrahl versprüht, um eine
t-oerhitzujLg des Troges zu vermeiden, in kurzer Eeit sind die
liichtkoadensierbaren &ase aus der Gefrierkammer, der !Erockenkaoiiier,
der ^iftsohieuse und-. deiu iiufiiahniebehälter abgezogen
ttr.d der ]>rü.ek i.jaerhalb der Gefrierkainmer 1o und der frockenka-jaer
12, der von dei, luessern 35 bzw, 72 angezeigt wird» xiat
sich auf eiiien seiir niedrigen Wert eingestellt, der beträcntlich
unterhalb des Iripelpunkt-Uruckes liegt. Iiumaehr wird der Vibratormotor 138 angelassen, die lumpe 42 für das flüssige Produkt
wird in Betrieb gesetzt und das Ventil 45 für den Irlussigkeitsnachsehub
wird derart eingestellt, daß an der Düse 38 der gewünschte Sprühdruck ÄUstandekomint, wie er an dem JJrüekEtesser
45a angezeigt wird* Jetzt beginnt das erfindui^gsgemaise, mit Versprühen
arbeitende Sefriertröckiauiagsverfahreö· Die Partikel der
versprühten Flüssigkeit "treten^ innerhalb einer kegelförmigen
Umgrenzung als feinst verteilte Teilchen ausv Die teilchen werden
in der Gefrierkammer Io naoh oben gefÜhri*. iAifgrund des nunmehr
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in der Gefrierkammer herrsehenden lint erdrücke s gefrieren die
meisten Teilchen bald, nachdem sie die Düse 38 verlassen haben,
aber nicht an der BU.se selbst· Der größte Teil der Partikel
ist bereits gefroren, bevor die Partikel auf die Wand oder Umkleidung
des Kondensors/auf treffen. Sie prallen an der Wand ab
und fallen nach unten zum Auslaßhals 48 der G-efrierkammer # Diejenigen Teilchen, die noch nicht ganz, gefroren sind, wejxn sie
die Kondensorwand erreichen,- gefrieren bald danach, so daß alle Partikel zu dem Zeitpunkt, wo sie in den Trichter 2o am Boden
der Gefrierkammer gelangen vollständig gefroren sind. Diese vollständig gefrorenen Teilehen fallen direkt in den Einlaß
des Schwingtroges 54 hinein. Die wirkungsweise des Vibrationsantriebe
6o für den Trog und die Winkelstellung der Schwinghebel 56 sind derart, daß die Partikel P entlang dem Trog 54
zum Auslaß ende der Trockenkammer 12 hin weiterbefördert werden in einer fortschreitenden Bewegung, die in iig.J schematisch
angedeutet ist.
Während die Partikel in dem Trog 54 weiterwandern, wird ihnen von der Heizeinrichtung 7o die Sublimationswärme zugeführt und der aublimierte Wasserdampf wird unmittelbar in der
Kammer kondensiert, was durch den in der Gefrierkammer angeordneten
Kondensor 62 geschieht. Die Kühlleistungen-für den Kondensor
62 der Trockenkammer und Heu. Kondensor 22 der Gefrierkammer
werden derart eingeregelt, daß die Drucke in diesen Kaunern
praktisch gleich sind. Bs ist von besonderer Bedeutung, daß der
in der Trockenkammer 12 herrschende Druck den Druck innerhalb
der Gefrierkammer nicht wesentlich übersteigt· Wenn dies der Pail ware, kannte sublimierter Wasserdampf durch den Einlaß 5o
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"der Trockenkammer und den Auslaßhals 48 der Gefrierkammer nach
Ot en strömen und 'dabei gefrorenePartikel P, die gerade aus der
G-efrierkammer in die Srockenkammer herunterfalien, mit sich
reißene Da während des ö-efriervorganges in der G-efrierkammer 1o
dem Gut bereits annähernd 2o<f des Wassergehaltes entzogen werden,
erfordert die Trockenkammer 12 entsprechend weniger Kühlleistung
pro Pfund des flüssigen Ausgangsproduktes, als notwendig
wäre, wenn das Gut im Zustand von vorgefrorenen Partikeln
eingeführt würde. - . \
ffexw. die Partikel" das Ende des Troges 54 erreichen,
werden sie aus dem Trogende herausgeschüttelt, wie dies in
!ig.3 angedeutet ist, und gelangen in den Abfülltriehter 146, von
wo sie durch" die luftschleuse 14 in den Aufnahmebehälter 16 fallen.
■
Wenn der Aufnahmebehälter 16 bis zu dem gewünschten Maß gefüllt ist, ermöglicht die Luftschleuse mit dem Ventilsystem ein Auswechseln des Behälters, ohne daß das Vakuum in
der Grefriefkammer und der Trockenkammer abfällt. Zunächst wird
das JDrosselklappenventil 97 in der Vakuumleitung 34 geschlossen,
' um die Luftschleuse zu isolieren. Dann muß zum Austausch des
Behälters-16 auch das Vakuumventil 92 geschlossen sein; dieses
Ventil ist aber, wie erwähnt, während des normalen Betriebes ohnehin geschlossen» Dann wird das von Hand bedienbare Klappenventil 8o in der Luftschleuse 14, das geöffnet war, um die Partikel
in den Aufnahmebehälter 16 durchtreten zu lassen, zugemacht, um die Luftschleuse vollständig vom Inneren der Trockenkammer
12 abzutrennen. Sobald das Ventil 8o geschlossen ist,
kann das Lufteinlaßventil 96 geöffnet werden, um den Druck in
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dem Aufnahmebehälter auszugleichen., Bann kann der Aufnahmebehälter
abgenommen und durch, einen leeren ersetzt werden.·
Sobald der-neue Aufnahmebehälter In der Luftschleuse
H an Ort und Stelle befestigt ist, wird das Lufteinlaöventil
96 wieder geschlossen und nun wird das Vakuumventil 92 für
die Luftschleuse geöffnet» damit die Aufnahmebehälter und die Luftschleuse ausgepumpt werden» bevor das Klappenventil 80 wieder
geöffnet wird· Schließlich wird das Drosselklappenventil 97 in der Hauptvakuumleitung 34 wieder geöffnet· Während dieser
Zeitspanne, die sehr kurz ist, hat sich getrocknetes Gut über dem Klappenventil 80 angehäuft. Sobald die vorbereitenden
Schritte durchgeführt sind, kann das Klappenventil 80 wieder
geöffnet werden, so daß die Verbindung von der Trockenkammer
über die Luftschleuse 14 zum Aufnahmebehälter 16 wiederhergestellt
ist. Wie erwähnt, ist das Lufteinlaßventil 96 bereits vorher geschlossen worden und das Vakuumventil 92 für die Luftschleuse
kann nun ebenfalls geschlossen werden, weil ^jetzt das
Vakuum in der Luftschleuse direkt auf dem Weg über die Gefrierkarnmer
1o, die Trockenkammer 12 und die Hauptvakuumleitung 54
hergestellt wird. ....
Versuche mit der Gefriertrocknung von feststoffe
enthaltenden flüssigkeiten, beispielsweise von Kaffeextrakt,
haben gezeigt, daß die Geometrie der Schwinghebelbefestigung
für den Trog 54 etwas kritisch ist. Wenn diese geometrischen
Paktoren zu niedrig gewählt werden, bewegt sich das Gut nicht
rasch genug durch die Trockenkammer, um die gewünschte Jcurze
Verweilzelt in der Kammer zu gewährleisten« Wenn die JPaktorea
zu hoch gewählt werden, wird das Gut aus dem Trog l&rauege-
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; '-.. ■ ' ■. -■ - 15;-: " .":.■■■■
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schleudert oder es wandert Zumindest zu rasch-durch die Trockenkammer,
so daß es zu dem Zeitpunkt» wo es die Xiüftsehleuse am
Ende des Troges erreicht, noch nicht vollständig getrocknet ist-*
Fu^r wärmeempfindlich^ Produkts*wie beispielsweise Kaffeepulver
("instant ccf f e#), die zudem gern etwas klebrig sind, wurden
gewisse kritische Dimensionen und Geschwindigkeiten für die
TibratoreinrichtuBg abgeleitet,-."SHx' die erfindungagemäße Vorrichtung
wurde gefundejii daß der Winkel "a11 (J1Ig.5)s den die
Schwinghebel 56 mit der Horissontalebea® bildens praktisch 65 ."
betragen soll. Daraus ergibt sieh eine mittlere Sichtung für
die Trogbewegung (durch den 3Pfeil «νΑ gekennzeichnet) unter
dem gleichen Winkel walr von 65Q gegen die Vertikalebene. Die
länge der Schwinghebel 56 ist zwar nicht 'besondersr kritisch!
für den Winkel iraM von 65° hat sich aedoehi ein© Jiänge von
5o.S mm (2 engl.Zoll) als smfriedenstellsad, erwiesen* Die horiaontale
SehwingungsaBiplitude» die in Mg*5 m±t °iw bezeichnet
ist» beträgt insgesamt 6*3 am (1/4 Zoll)» was bedeutet, daß
der Exzenter 114 einen Bub ¥ob 3,2 mm (^8 Soll) macht. Die
Umdrehungsgesehwindigkeit der Welle 11o ist 5oö TJ/min. Damit
wird den Partikeln des Gutes P eine maximale horizontale BeschleuJiigung
von o»8o g und eine maximale vertikale Beschleunigung
von. ο*St g erteilt· obwohl die Partikel also schrittweise
■in. den; Trog verwärtswandern, hüpf en sie während des Irockenvörganges
nicht aus dem Tro^heraue und zerstieben nicht·
Die Pördertätiigkeit kämi fölgendermaßen beschrieben
werden: Wenn der frog iiaeh unten und hinten geführt wird,
folgt das Gttt dem 2CrOg nach unten aber nicht nach rückwärts,
da die Beibmigskraft zwisdien dem Trog und dem Hut nicht aus-
reicht, um die Masse des Gates über die ganze Länge der Trögbewegung mit nach hinten zu rücken. Wenn jedoch der Trog nach
oben und vorwärts bewegt wird, wird die Reibungskraft erhöht und der Kasse des Gutes wird eine Vorwärtsbewegung erteilt, die
wesentlich größer ist, als die rückwärts gerichtete Bewegung.. Die räumliche Bahn des Gutes stellt eine in Längsrichtung komprimierte
Epizykloide dar. Der erfindungsgemäße Förderer hat also sowohl einen Förder- als einen Hühreffekt und dabei i«t
die Einwirkung auf die Partikel sehr sanft.
Als Beispiel werden nunmehr für eine erfindungsgemäße Anlage und ein erfindungegemäises Verfahren die optimalen
Betriebsbedingungen in Anwendung auf die Sprüh-Gefriertrocknung
von "Instant-Coffee11-Extrakt gegeben. Selbstverständlich stehen
die Abmessungen der Anlage and der Durchsatz des Gutes in unmittelbarer
Beziehung. Das Beispiel soll in Verbindung mit der in Fig.1 gezeigten Anlage beschrieben werden. Die Gefrierkamiaer
1o hat einen Durchmesser von etwa 152 cm (5 engl.Fuß) und eine Höhe von 183 cm (6 engl.Fuß). Der Trog 54 ist annähernd 4.8 m
(16 engl.Fuß) lang und 3o cm (1 engl.FuIE) breit. Die Trockenkammer 12 hat einen Durchmesser von 61 cm (2 engl.Fuß).
Was den Gehalt an Feststoffen in dem Kaffeextrakt
anlangt, so wurden die besten Ergebnisse erzielt, wenn der Feststoffgehalt etwa 2ö Gewicntsprozent betrug. Sobald der Feststoff
gehalt.25 Gewichtsprozent erreicht, treten bei der Verarbeitung
Schwierigkeiten durch Kleben usw. auf. Andererseits ist es unwirtschaftlich und unnötig mit eir.er Ausgangsflüssigkeit
zu arbeiten, in der der Feststoffgehalt unter 2o Gewichtsprozent
liegt, well dann unnötig viel Wasser verdampft werden muß,
009883/0522
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' I
Die Kühlmitteltemperatur soll, wi e sich /herausgestellt,
' hat,. so eilige β teilt- werden, daß in, der öef rierkamaer und in
der Trockenkammer ein Druck in der Größenordnung -von 25o Mikron
herrwehen, wie dies in dem Diagramm der Mg· 6 angedeutet ist.
Wenn man den Druck in der Trοok-enkarome<-r 27o Mikron übersteigen
läßt, treten Schwierigkeiten auf, weil das Gut an dem Trog
klebt. Selbstverständlich sind Drucke unter 25.P- Mikron mögliola,
wenn eine erhöhte' Kühlleistung zugei uhr t wird. Ein Ar bei ta druck
von etwa 25o Mikron hat sich als ...orptimaler Druck: erwiesen·
Zwar kann bei einer wesentlichen Druckerniedriguiig unter 25o
Mikron die Terweilzeit des Gutes in der TroQkenkammer herabge—
setzt werden, indem dem Gut mehr Wärme zugeführt wird !dadurch'
wird aber die erforderliche Kühlleistung erhöht. Wenn man: diese
beiden Effekte gegeneinander abwägt, findet man, daß der Druckbereich
zwischen 25ö und 27o Mikron, der eine Verveilzeit von
etwa.-4.0- Sekunden ergibt, die besten Gejiamtergebnisae lief exi
Die Verweilzeit von 4o Sekunden ist kurz genug, um ein· Warme~
beschädigung deef Gutes zu verhindern, und lang genug9 um ein·
1ooj£ige Trocknung während des Prozesses zu gewältriLeiatea·
Die^ Sprühdüse 38 (in eineiaj gäsöfler&n Syetem können β a
-auch mehrere Düsen sein) und^ der Dr^c^bereickr iß *esi si®
beitet,- wer|Len derart .gewählt^-daS^aicJieinf^ ¥«3?iaaigfmig
in der Größenordnung v©n !.lig/i* frögolitsf 10φ».
(o.35,;lb/agft).is der:
eigene für die
eigene für die
Syttea»,Qo*f in Bellwoöitj. Illinöiii: lh, dir'
arbeitet diese Däa<t bei einem:Draolc
BAD ORIGINAL
der von der Pumpe 42 geliefert wird und mittels des Flüssigkeltseinlaßventils
45 eingestellt und an dem Messer 45a abgelesen
wird.
Die Temperatur des Kühlmittels in den Kondensoren 22 und 62 wird auf -So0P (-450CT) oder in der Gegend gehalten.
Wenn man die Kühlmitteltemperatur Ms auf -3O0S1 (-34 C) ansteigen
läßt, treten Schwierigkeiten infolge Klebens und langer
Verweilzeiten auf. Eine Temperatur unter -So0F erforaert nur
zusätzliche Kühlleistung, deren Kosten durch eine günstige erniedrigte Verweilzeit des Produktes nicht ausgeglichen werden.
Die Temperatur der Heizeinrichtung 7o wird auf annähernd
30O0F (1490C) eingestellt. Eine niedrigere Temperatur
verlängert die Verweilzeit des Gutes unnötigj wenn andererseits
die Temperatur 3250F (163°C) erreicht, klebt das Gut an dem
Förderer.- Das Gut wird allmählich wärmer, während es das Ausstoßende
des Troges 54 erreicht. Als Ausstoßtemperatur am Trog
werden 15o F (650C) bevorzugt. Diese Temperatur wird mittels
eines Thermoelementes (nicht dargestellt) aa Ausstoßende des
Troges gemessene
Wie schon erwähnt, wird der Trog 54 in eine Schwingbewegung
mit 5oo Perioden pro Kinute (5oo U/ain der Well· 11o)
und «ine* kerimqßtftlsi! Hufe ®s,m von 6,3 am (V4 Zoll) versetzt,
wobei die Schwinghebel 56 mit der Horisentalebene einen Winkel
von §5°-bilden« .
W®nm &llm dies« fsktoren für den Betrieb α er Anlage
in BttxMht gesogen w®$i®u9 liefest di* oben erwähnt·, ae£erordentliok
Ιεοχί© Terweileeit von 4o Sekmnd®» getrocknet« Bsrtikel
voa iastsat c©f£ee (Zaff««pulver)9 dig-einen äu.»g®*®ieii-
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neten Geschmack and. ein ebensolches Aroma haben, wenn sie in
üüliciher Weise mit Wasser rüekverwandelt werden* Die Partikelgröfie
des Kaffee ist in der Größenordnung von Liikron; dies ergiti
ein rasch lösliches und gefälliges Produkt.
In dem Deschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein
einziger langgestreckter Trog verwendet; statt dessen können
aber auch eine Heihe von vertikal beabstandeten kürzeren 'Irögen
benützt werdenf wobei dann Jeder Trog den darunterliegenden
beschickt! so dais das Gut während des Trocknungsprozesses in
der irockenka~j.ier vorwärts und rückwärts gefördert wird. Der
beschriebene Vibratorförderer erlaubt eine enge vertikale
Öchiclitung derartiger Iroge. ■
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BAD ORIGINAL
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Claims (1)
- P at en tanspräche1. 7erfanren zum Trocknen durch Ausfrieren, insbesondere für eine feststoffe mitfünrende flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeit in einen evakuierten &efrierraum eingesprüht wird, daß sie dort büi Unterdruck in kleine Teilchen aasgefroren wird, wobei der aus den Teilchen sublimierte Wasserdampf direkt in dem Gefrierraum kondensiert v,ird, daß aie gefrorenen Teilcrren in eine Trockenkammer überführt werden, wo sie unter Zufülrirung von. Subli-3iationswärir.e und Kondensation des sublimierten «vas ser dampf es während des Trcsknena zuel Auslaß ende hin v,eiterbewegt vverden und daß die getrockneten leuchen am Auslaßende aus der Z'rockenkanaLer entfernt werden, ohne daß Luft in die Trockenkammer gelangte2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gefrorenen Teilchen unter Einwirkung der Schwerkraft aus den G-efrierraum in die TrockenkaEimer fallen. ·"■ΰ0 98S3/0522
BAD3". Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die In der Zeiteinheit versprühte flüssigkeitsmenge derart auf die' Wasserdampf-Eondensationsrate. in dem Gefrierraum eingestellt wird, daß die "versprühten Tropfchen mach dein Verlassen der Düse, aber bevor sie am Auslaß des Gefrierraumes ankomiiien, fest gefroren werden.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch ge*- ' ' kennzeichnet, daß während der Gefriertrocknung die nicht kondensierbaren Gase aus dem Gefrierraum und der Trockenkammer abgezogen werden.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß: die Drucke in dem Gefrierraum und der Trockenkammer annähernd gleich gehalten werden.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Trockenkammer auf etwa 27o Mikron eingestellt wird.7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmezuführung in der Trockenkammer derart geregelt wird, daß das Trockengut auf maximal 65,60C (15O0I1) erhitzt wird.8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 /bis 1% dadurch gekennzeichnet, daß es zur Herstellung von Kaffeepulver (instant coffee)00988370522,BAD.verwandt wird, .obei als Ausgangssubstanz ein flüssiger Kaifeextrakt mit einem Feststoffgehalt zwischen 2o und 25 Gewichtsprozent gewählt wird.J. Treckenvorr-Lchtung zur Ausübung des Yerfanrens nach einem der Ansprüche T bis 8, gekennzeichnet durch, eine Gefrier— kammer (1ο), in der mindestens eine Sprühdüse (38) angeordnet ist und in deren Boden (2o) der Auslad für die gefrorenen Teilchen vorgesehen ist, durch eine an den üuslaß der Gefrierkam-ier angeschlossene Trockenkau-mer (12), in der ein Förderer (54) für das Trockengut und eine Heizeinrichtung (7o) angeordnet sind und an deren Ausstoßende eine Luftscnleuse (-14) a/ige schlossen ist, durch. Bin Evakuieru-.gssystem (32,34j97>So,92,86) für Gefrierkaciner, IrockeiikaLimer und Luftschleuse una durch einen Zondensor (22) in der Gefrierkammer und einen Kondensor (62) in der Trockenkammer·10. Trockenvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeicnnet, daß der Förderer (54) eine schwingende Plattform, aufweist.11. Trockenvorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekeiinzeicnnet, daß die Plattform des Schwingförderers unter einem Winkel von annähernd 65° gegen die Vertikale und mit etwa 5oo Schwingungen in der Minute bewegt wird.12. Trockenvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,1 daß die Hubstrecke des Schwingförderers etwa 6,3 jma engl.Zoll) beträgt.009883/0522BAD ORfGINAL±TQjKe.r/^xx±j^t\uiß nach: A-'-s^racli 9 oder einem der folgenden, äadurcii gekennseiciuiet, daß die !Crockeiikamifrer- die j'orii. tiiier l^ag,öestreckten, etwa horizoatte.1 liegenden nat, dt.reii Au-slace/iäe ver-scnxießßar ist.0098 83/05 2?
BAD ORfGINAttvLeer s e i t e
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