DE1604824A1 - Verfahren zum Betrieb einer Trommel-Trocknungsanlage mit Bruedenrueckfuehrung und Regelung der Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr in Abhaengigkeit von der Gasaustrittstemperatur - Google Patents

Description

• Verfahren zum Betrieb einer Trommel-Trocknungsanlage mit Brüdenrückführung und Regelung der Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr in Abhängigkeit von der Gasaustrittstemperetur Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be- trieb einer Trommel-Trocknungsanlage mit Brüdenrückführung und Regelung der Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr in Abhängigkeit von der Gasaustrittatemperatur. Es ist be- reits bekannt, eine Trommel-Troeknungsanlage so zu be- treiben, daß die Regelung der Brennstoff- und Verbrennungs-Luftzufuhr in Abhängigkeit von der Gasaustrittstemperatur erfolgt. Ebenfalls bedeutet es nichts Neues mehr, einen Teil der Brüden, die vorher mit Feuergasen gemischt werden! in die Trocknungstrommel zurückzuleiten, mit dem Ziel Brennstoff zu sparen. Die Brüdenrückfüixrung ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn die Trocknungsanlage mit nicht zu hoher Gaseintrittstemperatur betrieben wird, so daß zum Abkühlen der Feuerungsgase eine große Brüdenmenge unterge# bracht werden kann." Im praktischen Betrieb derartiger Anlagen ergibt sich die Schwierigkeit, daß der Bedarf an rückzuführenden Brüden dann variiert, wenn Schwankungen in der Feuchte oder/und der Korngröße des Aufgabegutes eine. Veränderung der Brenn- stoff- und Verbrennungs-Luftzufuhr erfordern. 3o macht es eine Vergrößerung der Brennstoff- und Verbrennungs-Luftzufuhr notwendig, mehr Brüden zuriuckzunehme n, damit die Peuerungagase vor Eintritt in die Trommel auf die Soll- temperatur abgekühlt- werden. Umgekehrt wird der Bedarf an Brüden geringer, wenn die Brennstoff- und Verbrennungs-Luftzufuhr gedrosselt werden muß. Die vorliegende Erfindung geht davon aus, da.ß durch die Vergrößerung der Verbrennungs-Luftzufuhr, die eine Folge der verstärkten Brennstoffaufgabe ist, der Unterdruck im Mischraum zwischen Feuerung und Trocknungstrommel beein- flußt wird. Er steigt nach Vergrößerung der Verbrennungs-Luftzufuhr und sinkt nach der Drosselung. Daher sollen erfindungsge- mäß Abweichungen des Unterdruckes von seinem Sollwert den Impuls zur Betätigung eines Regelorgans für die rückzu- führencie--Brüdenmenge auslösen, derart, daß bei steigendem Unterdruck die Brüdenrücknahme vergrößert und bei Sinkendem Unterdruck verringern wird. Die beschriebene Betriebsweise gestattet eine sehr einfache Regelung der in die Trommel einzubringenden Wärmemenge; außerdem bringt sie den Vorteil, daß der Anlage stets eine optimale Rückbrüdenmenge angeboten wird. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbei- spiel schematisch 'erläutert. Der Trocknungstrommel 1 wird über Nischkaamter 2 und Öl- feuerung-:) Heißgas zugeführt. Durch Leitung 4 fließt unter konstantem Druck Heizöl zur Feuerung. Die überflüssige Ölrenge strü*t durch Leitung 5 und Stellventil 6 in den Ölbunker zurück. Das Stellxentil ist alt einem Stellmotor ausgerüstet, 7 sind Mengenzähler. Die gemessene Differsnz weist den ülverbrauch aus, der in dem IMebumformer 8 be- stimmt wird. Die von der verbrannten Ülmenge abhängige Verbrennungsluftinenge wird vom Regler 9 mittels . der Stell- klappe 10 geregelt. Oberhalb des Ausfallgehäuses der Trockriuiigstrormiiel ist der Temperaturfühler 11 eingebaut. Der 1teE#ler 12 sorgt für die Einhaltung einer Soll-Abgastemperatur derart, daß vom Steilmotor das Stellventil 6 beeInfluß wird. Die Sollwert-Einstellung der Abgastemperatur kann in bei.annter Heise verändert werden. üie in den Zyklonen 13 vom Staub befreiten Brüden gelangen in das fosenrohr 14: Ein Teil wird in die Abzugsleitung 15 ireleitet und uer andere Teil strömt durch das Rohr 16 in die :Mischkammer 2. In dem Hosenrohr ist die Stellklappe 17 angebracht, die durch einen Stellmotor bewegt so daß je nach ihrer Stellung mehr oder weniger Brüden in die Trommel zurück- strömen. Die Verstellung erfolgt dann, wenn die Druckmesser 18 Abweichungen des Unterdruckes vom Sollwert fest- stellt. Dann gibt der Regler 19 den Impuls zur Betätigung des Stellmotors der Stellklappe 17. Beträgt z.B. der Soll- wert des Unterdruckes-10 mm WS und steigt der Istwert auf -12 mm, so bewegt sich die Steilklappe 17 etwas nach obenp so tiaß mehr Brüden in die Mischkammer 2 gelangen. Der Um- gekehrte Vorgang spielt sich ab, wenn der Unterdruck unter den Sollwert abfällt. Durch Einbau eines Zwischenstückes 78 zwischen Rohr 16 und Abzugsleitung 15 entsteht ein Notschornstein. Bei, normalem Betrieb muß die Klappe 20 geschlossen bleiben. ßrwä.hnt sei noch, daß die zugeführte wal3gutnieiige praktisch konstant gehalten werden kann und nicht dauernd zu regeln ist, weil vorliegende Schwankungen im Anfangswassergehalt durch die automatische Steuerung des Wärmeangebotes in die Trommel ausgeglichen werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch Verfahren zum Betrieb einer Trommel-Trocknungeanlage mit Brüdenrückführung und Regelung der Brennstoff- und Vor-" brennungs-Luftzufuhr in Abhängigkeit von der Abgastemperaturi dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Miechkanmer zwischen Feuerung und Trocknungstrommel eingebauter Druckmesser mit angeaehlossenem Regler bei Abweichungen des Unterdruckes vom Sollwert den Impuls zur automatischen Betätigung eines- organs für die rückzuführende Brüdenmenge auslöst derartn` daß bei höheren Unterdruck die rückgeführte Brüdenaenge ver- größert und bei sinkende= Unterdruck verringert wird.