DE1604601B2 - Vorrichtung zum verschweissen von aufeinanderliegenden folien aus thermoplastischem kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum verschweissen von aufeinanderliegenden folien aus thermoplastischem kunststoff

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DE1604601B2 DE19661604601 DE1604601A DE1604601B2 DE 1604601 B2 DE1604601 B2 DE 1604601B2 DE 19661604601 DE19661604601 DE 19661604601 DE 1604601 A DE1604601 A DE 1604601A DE 1604601 B2 DE1604601 B2 DE 1604601B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschweißen von aufeinanderliegenden Folien aus thermoplastischem Kunststoff, bei der die Folien über einen umlaufenden Zylinder geführt sind und eine Schweißleiste auf einer oberhalb des Zylinders angeordneten und zur Zylinderachse parallelen, durch einen Antrieb rotierenden Drehachse angeordnet ist, wobei die Schweißleiste sich während des Schweißvorganges mit den Folien bewegt.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorbeschriebenen Ausbildung rotieren die Schweißleisten mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit, die der Bahngeschwindigkeit der zu verarbeitenden Folie entspricht. Um eine Anpassung der rotierenden Schweißleisten an unterschiedlich zu wählende Beutellängen zu erhalten, sind mechanische Verstellvorrichtungen vorhanden.
Zum Verschweißen von bedruckten aufeinanderliegenden Folien aus thermoplastischem Kunststoff ist es bekannt, von den Folien ausgelöste elektrische Impulse zur Steuerung der Vorzugswalzen zu verwenden, um beispielsweise beim Herstellen von Beuteln das Druckbild der Folie jeweils gleichbleibend an vorbestimmten Stellen des Beutels anzuordnen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der bei einer kontinuierlich transportierten Bahn ohne großen konstruktiven Aufwand die Abstände der Querschweißnähte und damit die Beutellänge bei laufender Maschine eingestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Verschweißen von aufeinanderliegenden Folien aus thermoplastischem Kunststoff, bei der die Folien über einen umlaufenden Zylinder geführt sind und eine Schweißleiste auf einer oberhalb des Zylinders angeordneten und zur Zylinderachse parallelen, durch einen Antrieb rotierenden Drehachse angeordnet ist, wobei die Schweißleiste sich während des Schweißvorganges mit den Folien bewegt, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Bewegung der Schweißleiste in Schweißposition durch einen von den Folien ausgelösten, elektrischen Impuls erfolgt, auf den eine Kupplungs- und Bremsvorrichtung im Antrieb der Drehachse der Schweißleiste anspricht.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Steuerung der Kupplungsund Bremsvorrichtung der Drehachse der Schweißleiste über ein elektronisches Dekadenzählgerät und zusätzlich eine fotoelektrische Abtasteinrichtung, vorzugsweise in Gestalt einer Lichtschranke für das Zählgerät sowie einen durch die Drehachse bzw. die Schweißleiste betätigten Endlagenschalter erfolgt.
Dieser erfindungsgemäße Vorschlag gestattet nicht nur, auf einfache Weise die Beutelbreite oder Beutellänge einstellen zu können, sondern bei bedruckten Folien die Querabschweißung an bestimmter Stelle
anzubringen und somit entsprechend den bedruckten Flächen des Schlauches bzw. der Folie auch zu korrigieren.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß in axialer Erstreckung zwei Drehachsen mit Schweißleisten nebeneinander angeordnet sind, die durch einen gemeinsamen Motor angetrieben, aber mit jeweils zugeordneten und getrennt gesteuerten Kupplungs- und Bremsvorrichtungen versehen sind, und nur ein einziger durchgehender umlaufender Zylinder vorhanden ist.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß zwischen dem Antriebsmotor und der Kupplungs- und Bremsvorrichtung einer Drehachse der Schweißleiste ein stufenloses Getriebe angeordnet ist. Durch die Anordnung des stufenlosen Getriebes kann in Verbindung mit der Steuerung der rotierenden Schweißleiste dessen Umdrehungszahl stufenlos festgelegt werden.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß die Drehachse der Schweißleiste bei ihrer Drehung nacheinander zwei Endlagenschalter betätigt, wobei in Drehrichtung der Drehachse der Schweißleiste der erste Endlagenschalter über eine erste Kupplung und das Getriebe, insbesondere stufenlos verstellbares Getriebe, die Drehachse in Rotation versetzt und bei Erreichen des zweiten Endlagenschalters die erste Kupplung ausgeschaltet und eine zweite Kupplung betätigt ist, die die Drehachse der ersten Kupplung gegenüber mit unterschiedlicher, vorzugsweise größerer Umdrehungszahl pro Zeiteinheit dreht. Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist zusätzlich zum zweiten Endlagenschalter eine wahlweise einstellbare fotoelektrische Abtasteinrichtung für bedruckte Folien vorhanden. Diese vorgenannten Anordnungen sind entsprechend bei der Anordnung von in axialer Erstreckung nebeneinander angeordneten rotierenden Schweißleisten einer jeden Schweißleiste zugeordnet vorhanden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch dargestellt in Seitenansicht,
F i g. 2 eine F i g. 1 gegenüber abgewandelte Vorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 3 eine F i g. 2 gegenüber weiterhin abgewandelte Vorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 4 die Vorrichtung nach F i g. 3 in Oberansicht,
F i g. 5 bis 9 vertikale Schnitte durch verschiedenartig ausgebildete' Schweißleisten bei gleichbleibend ausgebildetem umlaufendem Zylinder.
Nach F i g. 1 wird die Folie 10 in Gestalt eines Schlauches oder einer zusammengelegten Folie von der Vorratsrolle 11 abgewickelt und in angegebener Pfeilrichtung 12 der Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln zugeführt. Die Folie gelangt zunächst unter eine fotoelektrische Abtasteinrichtung 13, bestehend aus einer Fotozelle und einer Lichtquelle.
Dann wandert die Folie 10 über eine Umlenkwalze 14, die über eine Kurbel 15 und eine schematisch dargestellte Spindel 16 in vertikaler Richtung verstellbar ist. Weiterhin gelangt die Folie in ein Vorzugswalzenpaar 17, 18 und über einen Teil des Umfanges eines Schweißzylinders 19. Über die Umlenkwalze 20 und eine weitere Umlenkwalze 20' gelangt die Folie dann über eine zweite, in der Vertikalen einstellbare Walze 21, wobei auch hier die Einstellung über eine Kurbel 22 und eine schematisch dargestellte Spindel 23 erfolgt. Dann gelangt die Folie in ein Walzenpaar 24, 25 mit jeweils zugeordneten Schneidmessern 26 und 27 und anschließend in die Abzugsvorrichtung 28, bestehend aus Umlenkwalzen und umlaufenden Bändern, um abgeschnittene Beutel in eine Stapeleinrichtung 29 abzuwerfen.
Alle vorgenannten Walzen, Umlenkwalzen und Abzugsbänder laufen kontinuierlich mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit. Durch dieses ständige Rotieren der Walzen wird eine sehr hohe Arbeitsfolge erreicht, weil keine Unterbrechungen vorhanden sind.
Zum Querabschweißen der Folie 10 dienen Schweißleisten 30 und 31, die an einer Drehachse 32 angeordnet sind. Die Drehachse 32 kann eine körperliche Achse, aber auch eine gedachte Rotationsachse sein. Die Schweißleisten 30 und 31 sind an der Drehachse 32 federnd gelagert durch zugeordnete Federn 33, damit bei der Drehung der Schweißleisten 30 und 31 in angegebener Pfeilrichtung 34 und der Berührung mit der zylindrischen Oberfläche der zylindrischen Schweißwalze 19 unter Zwischenlage des Folienschlauches 10 die vorderen Enden der Schweißleisten federnd über den Weg der Anlage am Scheitel dicht anliegen und somit zunächst selbsttätig angehoben und abgesenkt werden.
Die Wegstrecke X der federnden Anlage einer Schweißleiste an der Zylinderwalze 19, deutlich aus F i g. 5 zu ersehen, ist einstellbar durch eine Verstellvorrichtung 35, bestehend aus einem Drehknauf mit einer Gewindespindel. Sofern über diese Verstellvorrichtung 35 die Drehachse zusammen mit den Schweißleisten angehoben wird, dann ist der Kreissektor X klein. Wird jedoch über die Verstellvorrichtung 35 die Drehachse mit den Schweißleisten in Richtung zu der Zylinderwalze 19 abgesenkt, dann ist der Kreissektor X entsprechend groß. Die Bemessung des Kreissektors oder der Wegstrecke und damit die Zeit einer Anlage der Schweißleiste an der Folie wird bestimmt durch das Folienmaterial, insbesondere die Foliendicke, und die angewendete Schweißtemperatur.
Bei fortlaufend bewegter Folienbahn rotieren die Schweißleisten 30 und 31 nur in angegebener Pfeilrichtung 34, wobei jedoch die Rotation der Schweißleisten 30 und 31 gesteuert ist und die Schweißleisten am Zylinder 19 unter Zwischenlage der zu verschweißenden Folie 10 zur Anlage kommen nach einem gegebenen Impuls. Dieser Impuls kann ausgelöst sein durch ein noch zu beschreibendes elektronisches Dekadenzählgerät oder durch die Fotozellensteuerung 13.
In F i g. 1 ist die neutrale Stellung der Schweißleisten 30 und 31 dargestellt, während die Vorzugswalzen und Umlenkwalzen ständig rotieren und den Folienschlauch 10 entsprechend transportieren. Nach F i g. 1 bleiben die Schweißleisten 30 und 31 in dieser Neutralstellung und stehen still. Auf einen Impuls hin, gegeben von einem elektronischen Dekadenzählgerät oder von der Fotozellensteuerung 13, wird die Drehachse 32 mit den Schweißleisten 30 und 31 gedreht. Dadurch kommt nach dem Ausführungsbeispiel in F i g. 1 die Schweißleiste 30 zur Anlage an die Folie und schweißt diese ab. Nach dem Abschweißen gelangen die Schweißleisten 30 und 31 wiederum in die in F i g. 1 dargestellte Stellung, je-
doch mit dem Unterschied, daß die Schweißleiste 31 links und die Schweißleiste 30 rechts angeordnet ist. In dieser Stellung verbleiben die Schweißleisten, bis der nächste gesteuerte Impuls die Achse 32 zur Rotation bringt und dann die Schweißleiste 31 mit der Zyliaderwandung des Zylinders 19 unter Zwischenlage der zu verschweißenden Folie 10 zur Anlage kommt. Dann wird wiederum die in F i g. 1 dargestellte neutrale Stellung als Wartestellung eingenommen.
Es sei bemerkt, daß neben den zwei beschriebenen Schweißleisten 30 und 31 auch nur eine einzige Schweißleiste 30 vorhanden sein kann. Dann müßte allerdings jeweils eine Rotation um 360° stattfinden. Vorteilhaft ist jedoch die Anordnung von zwei gegenüberliegenden Schweißleisten 30 und 31, weil dadurch nur eine Drehung von jeweils 180° erforderlich und auch ein günstiger Massenausgleich vorhanden ist.
Auch die Schneidmesser 26 und 27 sind gesteuert, wobei die Steuerung zugleich durch die Fotozellensteuerung 13 oder auch durch ein elektronisches Dekadenzählgerät erfolgen kann. Da die zurückzulegende Wegstrecke der Folienbahn zwischen Schweißeinrichtung und Trenneinrichtung stets gleich ist, ist die Steuerung der Schneidmesser 26 und 27, die εη den rotierenden Walzen 24 und 25 vorhanden sind, mit der Steuerung der Schweißleisten 30 und 31 gleichgeschaltet. Durch eine Änderung der Wegstrecke zwischen Schweißleisten und Schneidmesser, erhalten durch eine Verstellung der Umlenkwalze 21 in vertikaler Richtung, ist es möglich, in Bewegungsrichtung 12 des Schlauches gesehen die Schneidmesser vor oder nach der Querabschweißung oder genau in der Mitte der Querabschweißung anzusetzen.
F i g. 2 zeigt das Lösungsprinzip des in F i g. 1 dargestellten Systems in weiterer Einzelheit. Unterschiedlich zu F i g. 1 wandert der Folienschlauch 10 in angegebener Pfeilrichtung 12 jedoch von rechts nach links. Zunächst gelangt auch hier der Schlauch 10 in den Bereich der Fotozellensteuerung 13. Da in ■ F i g. 2 schematisch eine Vorrichtung dargestellt ist zum Verarbeiten von zwei nebeneinanderlaufenden Folienbahnen, die auch bedruckt sein können, ist für die andere Folienbahn noch eine weitere Fotozellensteuerung 13 α vorhanden. Die Folie 10 gelangt auch hier über die in vertikaler Ebene verstellbare Umlenkwalze 14 und die beiden Vorzugswalzen 17 und
18 über die zylindrische Mantelfläche des Zylinders
19 in den Bereich der Schweißleisten 30 und 31.
Die Drehachse 32 der Schweißleisten 30 und 31 ist versehen mit einer Kupplung 36 und einer Bremse 17. Die in axialer Erstreckung danebenliegende Drehachse 32a, aus der Oberansicht in Fig.4 zu ersehen, mit den zugeordneten Schweißleisten 30 α und 31 α ist versehen mit einer Kupplung 36 α und einer Bremse 37«. Vorhanden ist weiterhin ein elektronisches Dekadenzählgerät 38 mit einem Schaltverstärker 39 für die Kupplungen und Bremsen 36 und 37 bzw. 36 a und 37 a. Vorhanden ist weiterhin eine Lichtschranke 40 für das Dekadenzählgerät 38 und ein Endlagenschalter 41.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei unbedruckten Folien, bei denen somit die Querabschweißung nicht dem Druckbild entsprechend ausgerichtet zu sein braucht, wird die Beutellänge eingestellt durch eine Einstellung am elektronischen Dekadenzählgerät 38. Vorteilhaft entspricht ein Impuls einem Vorschub von 1 mm. Sofern durch das elektronische Dekadenzählgerät eine Anzahl von Werten summiert und somit der gewünschte Vorschub entsprechend der gewünschten Beutellänge bzw. Beutelbreite erreicht worden ist, dann wird über den Schaltverstärker 39, der an einen elektrischen Strom von 220VoIt angeschlossen ist, die Kupplung 36 im Antriebssystem zwischen Antriebsmotor 42 (F i g. 4) betätigt. Dadurch wird die Drehachse 32 gedreht, und die Schweißleiste 31 gelangt nach kurzer Zeit in den Wirkungsbereich des Zylinders 19 und verschweißt die zwischen Schweißleiste 31 und Zylinder 19 liegende Schlauchfolie ab. Nach der Drehung der Schweißleiste 31 um einen Betrag von 180° betätigt diese den Endschalter 41. Der Endschalter 41 schaltet nach seiner Betätigung die Kupplung 36 aus und die Bremse 37 ein, so daß die Drehachse 32 zum Stillstand kommt. So bleibt sie bei kontinuierlich fortbewegtem Schlauch so lange stillstehen, bis über das elektronische Dekadenzählgerät die nächste gewünschte Impulszahl entsprechend dem Vorschub und der gewünschten Beutellänge erreicht ist. Dann schaltet wiederum das elektronische Dekadenzählgerät über den Schaltverstärker 39 die Kupplung 36 ein und die Bremse 37 aus, so daß die Drehachse 32 wiederum in Gang gesetzt wird, um die nachfolgende Querabschweißung vorzunehmen. Bei dem Verarbeiten von bedruckten Folien wird die fotoelektrische Abtaststeuerung 13 in Gestalt einer Reflexionslichtschranke wirksam. Spricht diese fotoelektrische Steuerung vor Erreichen der Impulszahl an, so werden über diese ebenfalls Kupplung 36 und Bremse 37 betätigt, so daß eine genaue Ausrichtung der Schweißnaht bei bedrukten Folienschläuchen oder Folienbahnen erreicht wird. Die vorgenannte Anordnung und Wirkungsweise gilt für das Verarbeiten von einem einzigen Folienschlauch, aber auch von zwei nebeneinanderliegenden Folienschläuchen oder sonstigen Folienbahnen. .
F i g. 3 in Verbindung mit F i g. 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Abwandlung mit der Maßgabe, daß die Drehachse 32 mit den Schweißleisten 30 und 31 nicht, wie zu F i g. 1 und 2 beschrieben, in einer Wartestellung verbleibt, sondern daß die Drehachse 32 mit den Schweißleisten 31 und 30 vor den Impuls, der die Tätigkeit des Schweißvorganges auslöst, sich bereits in den nahen Bereich der Arbeitsstellung mit der Anlage an der Zylinderwandung des Zylinders 19 unter Zwischenlage des Folienschlauches heranbewegt, so daß die Schweißleisten nicht längere Zeit in einer vorbezeichneten Neutralstellung stehen bleiben. Vielmehr sollen die Schweißleisten bereits vor dem Impuls, der das Schweißen auslösen soll, in Richtung zur Arbeitsstelle bewegt werden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist, wie aus F i g. 3 ersichtlich, ein zweiter Endlagenschalter 43 vorhanden, dei' durch die Drehachse 32 bzw. eine der beiden Schweißleisten 30 oder 31 abwechselnd betätigt wird. Die Wirkungsweise wird an Hand von Fig.4 beschrieben, und zwar zunächst für das Bearbeiten nur einer einzige Folienbahn.
Die Drehachse 32 oder eine der beiden Schweißleisten 30 und 31, zum Zwecke der Erläuterung nach Fig. 3 die Schweißleiste 30, schaltet nach dem Schweißvorgang den Endschalter 41. Dieser Endschalter 41 schaltet die Kupplung 44 auf eine Differenzdrehzahl zur Grunddrehzahl. Grunddrehzahl ist die bisher beschriebene Drehzahl pro Zeiteinheit
bzw. Geschwindigkeit, mit der die Schweißleisten rotieren, sobald der Impuls für die Rotation gegeben wurde, entweder durch das elektronische Dekadenzählgerät, das zum Zwecke der Übersichtlichkeit in Fig. 3 nicht dargestellt ist, oder allein oder zusatzlieh durch die Fotozellensteuerung, die unter dem Bezugszeichen 13, in Fig. 3 zu ersehen, als Reflexionslichtschranke ausgebildet ist. Die Differenzdrehzahl ist eine Drehzahl, die in der Regel geringer ist als die Grunddrehzahl. Um diese Differenzdrehzähl einstellen zu können, ist an den Antriebsmotor 42 ein stufenlos verstellbares Getriebe 45 angeschlossen.
Bei gegebener Getriebeabstufung durch das stufenlos regelbare Getriebe 45 wird somit die Drehachse mit den Schweißleisten 30 und 31 so lange gedreht, bis die Schweißleiste an dem Endschalter 43 anschlägt. Dann wird die Kupplung 44 ausgeschaltet und die Kupplung 36, deren Wirkungsweise zu Fig.2 beschrieben wurde, eingeschaltet. Hiermit wird die Drehachse mit den Schweißleisten dann weiterhin in Rotation gesetzt mit der Geschwindigkeit nach dem Prinzip, das zu Fi g. 2 beschrieben wurde.
Beim Verarbeiten von bedruckten Folienschläuchen übernimmt die Reflexionslichtschranke 13 die Funktion des Endlagenschalters 43.
Sofern, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, nebeneinander zwei Folienbahnen verschweißt werden, dann ist einer jeden Drehachse 32 bzw. 32 α zugeordnet eine erste Kupplung 36 bzw. 36 α und eine zweite Kupplung 44 bzw. 44 α mit den zugeordneten stufenlos einstellbaren Getrieben 45 bzw. 45 a. Bei dieser Anordnung werden somit durch die Endschalter 41, die einer jeden Drehachse zugeordnet sind, die Kupplungen 44 und 44 a über die Getriebe 45 und 45 α tätig, um die Differenzdrehzahl zur Grunddrehzahl zu erreichen. Die Differenzdrehzahl ergibt dabei die Beutellänge. Bei Erreichen eines Endschalters 43 schalten dann die Kupplungen 36 und 36 a auf die Grunddrehzahl.
Fig.5 zeigt im Prinzip die Schweißleistenanordnung nach den Fig. 1, 3 und 4. Fig.6 zeigt an der Drehachse 32 eine einzige Schweißleiste 30. Fig.7 zeigt an einer Drehachse 32 angeordnet in einem Winkel von jeweils 90° versetzte Schweißleisten.
F i g. 8 zeigt die Schweißleisten mit einem Überzug aus einem bei den angewendeten Temperaturen nicht schweißbaren Kunststoffgewebe, insbesondere aus Polytetrafluoräthylen zum Herstellen von vergleichsweise breit bemessenen Schweißnähten.
Fig.9 zeigt Schweißleisten mit einer sich über ihre Länge in der Mitte erstreckende Nuten 47. Vorhanden ist ebenfalls ein die Schweißleisten umgebendes Gewebe 46 aus Polytetrafluoräthylen. Durch die sich in Längsrichtung erstreckende Nut 47 wird erreicht, daß zwei nebeneinanderliegende Schweißnähte erhalten werden, so daß mit den in F i g. 1 dargestellten rotierenden Schneidmessern 26 und 27 ein Schnitt zwischen diesen Schweißnähten vorgenommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 517/348

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschweißen von aufeinanderliegenden Folien aus thermoplastischem Kunststoff, bei der die Folien über einen umlaufenden Zylinder geführt sind und eine Schweißleiste auf einer oberhalb des Zylinders angeordneten und zur Zylinderachse parallelen, durch einen Antrieb rotierenden Drehachse angeordnet ist, wobei die Schweißleiste sich während des Schweißvorganges mit den Folien bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schweißleiste (30) in Schweißposition durch einen von den Folien ausgelösten, elektrisehen Impuls erfolgt, auf den eine Kupplungsund Bremsvorrichtung im Antrieb der Drehachse (32) der Schweißleiste (30) anspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Kupplungs- und Bremsvorrichtung (36, 37) der Drehachse (32) der Schweißleiste (30) über ein elektronisches Dekadenzählgerät (38) und zusätzlich eine fotoelektrische Abtasteinrichtung (13), vorzugsweise in Gestalt einer Lichtschranke für das Zählgerät (38) sowie einen durch die Drehachse bzw. die Schweißleiste betätigten Endlagenschalter (41) erfolgt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Erstrekkung zwei Drehachsen (32, 32 ä) mit Schweißleisten (30, 30 a) nebeneinander angeordnet sind, die durch einen gemeinsamen Motor (42) angetrieben, aber mit jeweils zugeordneten und getrennt gesteuerten Kupplungs- und Bremsvorrichtungen (36, 36 α, 37, 37 a) versehen sind, und nur ein einziger umlaufender Zylinder (19) vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (42) und der Kupplungs- und Bremsvorrichtung (36, 37) einer Drehachse (32) der Schweißleiste (30) ein stufenloses Getriebe (45) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (32) der Schweißleiste (30) bei ihrer Drehung nacheinander zwei Endlagenschalter (41, 43) betätigt, wobei in Drehrichtung der Drehachse der Schweißleiste (30) der erste Endlagenschalter (41) über eine erste Kupplung (44) und das Getriebe, insbesondere stufenlos verstellbares Getriebe (45), die Drehachse (32) in Rotation versetzt und bei Erreichen des zweiten Endlagenschalters (43) die erste Kupplung (44) ausgeschaltet und eine zweite Kupplung (36) betätigt ist, die die Drehachse (32) der ersten Kupplung (44) gegenüber mit unterschiedlicher, vorzugsweise größerer Umdrehungszahl pro Zeiteinheit dreht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum zweiten Endlagenschalter 43) eine wahlweise einstellbare fotoelektrische Abtasteinrichtung (13) für bedruckte Folien vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung von in axialer Erstreckung nebeneinander angeordneten rotierenden Schweißleisten (30, 30 a) der zweite Endlagenschalter (43) und die fotoelektrische Abtasteinrichtung (13) einer jeden rotierenden Schweißleiste (30, 30 a) zugeordnet sind.
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