DE1604431C - Vorrichtung zum Aufbringen eines Kunst Stoffdeckblattes auf den Boden eines Kanst stoffsackes oder beuteis insbesondere eines Kreuzbodensackes - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen eines Kunst Stoffdeckblattes auf den Boden eines Kanst stoffsackes oder beuteis insbesondere eines Kreuzbodensackes

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Publication number
DE1604431C
DE1604431C DE1604431C DE 1604431 C DE1604431 C DE 1604431C DE 1604431 C DE1604431 C DE 1604431C
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DE
Germany
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cover sheet
fabric
heated roller
sack
roller
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Erich 4150 Kreteld Klausmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erwin Behn Verpackungsbedarf GmbH
Original Assignee
Erwin Behn Verpackungsbedarf GmbH
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Description

Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Kunststoffdeckblattes auf den Bo-'den eines Kunststoffsackes oder -beuteis, insbesondere eines Kreuzbodensackes, bei der das zu verbindende Deckblatt von einem Band abgeschnitten, auf eine beheizte Walze gefördert, auf der Walze haftend mitgenommen, auf ihr auf Schvveißtemperatur erwärmt, zwischen der beheizten Walze und einer Gegenwalze mit dem Sack- oder Beutelboden verschweißt und von der beheizten Walze gelöst wird, wobei zum Halten des Deckblattes die beheizte Walze allein dient.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes darin, dem auf seine Länge abgeschnittenen Kunststoffdeckblatt eine besonders gute Haftung auf der beheizten Walze zu verleihen. Insbesondere soll ein Aufwölben und Abheben der Ecken des Deckblattes von der beheizten Walze verhindert werden, wenn das Deckblatt auf Schweißtemperatur erhitzt wird. Ferner soll das Deckblatt so fest auf der beheizten Walze haften, daß es bei dem auftretenden Temperaturwechsel, dem es unterworfen wird, sich nicht wellt und aufwölbt, so daß ein glattes Aufliegen des Deckblattes auf dem Kunststoffsackboden ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die beheizte Walze mit einem hitzebeständigen Gewebe überzogen ist oder eine gewebeartige Aufrauhung aufweist. Als ein solches Gewebe kann ein metallisches Maschengewebe oder ein Gewebe aus textilem Werkstoff oder aus keramischem oder aus. Kunststoff gewählt werden. Wesentlich bei der Wahl des Gewebes oder der gewebeartigen Aufrauhung ist, daß diese eine poröse Oberfläche oder eine mit Löchern oder Ausnehmungen versehene Oberfläche bilden. Es hat sich gezeigt, daß der Kunststoff beim Erweichen des Deckblattes auf der beheizten Walze in die Ausnehmungen oder Löcher eindringt und hierdurch sowohl ein Aufwölben der Ecken als auch ein Verziehen des Deckblattes verhindert wird. Das Deckblatt läßt sich trotz der Temperaturspannungen, denen das Deckblatt ausgesetzt ist, vollkommen glatt auf den Sackboden aufbringen.
Es ist vorteilhaft, daß zwischen der beheizten Walze und einem das Deckblatt auf seine Länge abschneidenden Messerpaar Übergabewalzen angeordnet sind, die mit einem Gewebe oder einer Aufrauhung geringerer Haftfähigkeit als die der beheizten Walze versehen sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Gewebe als mit einem Abschnitt seiner Länge um die beheizte Walze gelegtes endloses Band ausgebildet, das mit einem weiteren Abschnitt parallel zur Bewegungsrichtung des Sackes verläuft. Diese Ausfülirungsform hat den Vorteil, daß das Gewebe, auf dem das Kunststoffdeckblatt aufliegt, in Bewegungsrichtung des Sackes mitgeführt und hierdurch dafür Sorge getragen wird, daß das Deckblatt auch noch nach Verlassen des Walzenspaltes zwischen der beheizten Walze und der Gegenwalze auf den Sackboden gedrückt wird. Dies bedeutet, daß während annähernd des gesamten Abkühlvorganges des erwärmten Deckblattes auf dem Sackboden ein Andrücken des Deckblattes an den Sackboden erfolgt.
Vorteilhafterweise ordnet man dem parallel zur Bewegungsrichtung des Sackes verlaufenden Abschnitt des Gewebes ein endloses Transportband zu. Um auch beim Auflegen des Kunststoffdeckblattes auf die beheizte Walze ein langer andauerndes Andrücken des Deckblattes an die beheizte Walze zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, über der beheizten Walze ein das abgelängte Deckblatt auf die beheizte Walze drückendes endloses Band anzuordnen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
ίο Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Ausführungsform, bei der ein Gewebe auf die beheizte Walze aufgezogen bzw. die beheizte Walze mit einer gewebeartigen Aufrauhung versehen ist,
Fig. 2 eine Ausführungsform, bei welcher die beheizte Walze von einem endlosen Gewebeband umschlungen ist. . .
In Förderrichtung hinter einer Vorratsrolle 22 (Fig. 1) eines Bandes 23, von dem ein Kunststoffdeckblatt 23 abgeschnitten wird, ist ein Abzugswalzenpaar 20, 21 angeordnet, das das Band 23 einem Messerpaar 24, 25 zuführt. Diesem können hinter einem weiteren Rollenpaar zwei Förderwalzen 26, 27 folgen, die das Deckblatt 28 drei hintereinander angeordneten Übergabewalzen 29, 30, 31 zuführen. Die Übergabewalzen 29, 30, 31, über denen eine Vorwärmevorrichtung 32 angeordnet sein kann, können mit einem Gewebe oder einer Aufrauhung geringer Haftfähigkeit versehen sein.
Das Deckblatt 28 wird einer beheizten Walze 33 übergeben, die sich in Richtung des Pfeiles 34 dreht und mit einer Heizvorrichtung 35 versehen ist. Auf der beheizten Walze 33 ist ein hitzebeständiges Gewebe G aufgebracht, das aus einem Maschendraht, einem Textil- oder Kunststoffgewebe oder einem keramischen Material bestehen kann und mit Poren, Löchern, Eindellungen oder Ausnehmungen versehen ist, in welche das auf. der beheizten Walze 33 :erweichte Deckblatt 28 zum Teil eindringen iind sich festhalten kann. Hierdurch wird eine sehr gute Haftung des Deckblattes 28 erreicht, die ein Aufwölben der Ecken und ein Schrumpfen des Deckblattes verhindert. Die Haftfähigkeit des Deckblattes 28 auf dem Gewebe G oder der statt des Gewebes vorgesehenen gewebeartigen Aufrauhung der beheizten Walze 33 ist größer als die Haftfähigkeit des Deckblattes 28 auf den Übergabewalzen 29, 30, 31.
Der beheizten Walze 33 gegenüber ist eine Gegenwalze 38 gelagert, die eine Kühleinrichtung 40 aufweist und die mit der beheizten Walze 33 einen Walzenspalt 37 bildet.
Ein Sack 1 wird in Richtung des Pfeiles 36 auf einem Förderband bewegt, und das Deckblatt 28 wird auf den kühlen Sackboden unter Abstreifen von der beheizten Walze 33 geschweißt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist hinter der Vorratsrolle 22 und einer Umlenkrolle 40« wiederum ein Abzugswalzenpaar 20, 21 angeordnet, dem ein Messerpaar 24, 25 nachgeschaltet ist. Diesem folgt in Bewegungsrichtung des Deckblattes 28 ein Transportbandpaar 41, von dem das Deckblatt 28 in einen Spalt 42 zwischen der beheizten Walze 33 und einem darüber angeordneten Band 43 gefördert wird.
Das Band 43 sorgt dafür, daß das Deckblatt 28 glatt auf die beheizte Walze 33 gedrückt wird.
Die beheizte Walze 33 wird von einem Band 44 umschlungen, das dieselben Eigenschaften besitzt wie
das Gewebe G der Ausführungsform nach Fig. 1. Das Band 44 umschlingt mit dem jeweiligen Abschnitt 44 a die beheizte Walze 33, während es mit seinem Abschnitt 44 b parallel zu einem Transportband 45 verläuft, so daß hinter der beheizten Walze 33 und der Gegenwalze 38 ein Bandspalt 46 gebildet wird, in welchem das Deckblatt 28 auf einen Sackboden 47 gedrückt wird, der in Richtung des Pfeiles 48 gefördert wird. Hierdurch wird das Deckblatt 2ß für einen längeren Zeitraum beim Erkalten auf den Sackboden 47 gedrückt, so daß auch hier ein Wellen und Aufwölben des Deckblattes vermieden werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Kunststoffdeckblattes auf den Boden eines Kunststoffsackes oder -beuteis, insbesondere eines Kreuzbodensackes, bei der das zu verbindende Deck-. blatt von einem Band abgeschnitten, auf eine be- so heizte Walze gefördert, auf der Walze haftend . mitgenommen, auf ihr auf Schweißtemperatur erwärmt, zwischen der beheizten Walze und einer Gegenwalze mit einem Sack- oder Beutelboden verschweißt und von der beheizten Walze gelöst wird, wobei zum Halten des Deckblattes die beheizte Walze allein dient, nach Patent 1 221428, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizte Walze (33) mit einem hitzebeständigen Gewebe (G) überzogen ist oder eine gewebeartige Aufrauhung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der beheizten Walze (33) und einem das Deckblatt auf seine Länge abschneidenden Messerpaar (24, 25) Übergabewalzen (29, 30, 31) angeordnet sind, die mit einem Gewebe oder einer Aufrauhung geringerer Haftfähigkeit als die der beheizten Walze (33) versehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (G) als mit einem Abschnitt (44 a) seiner Länge um die beheizte Walze (33) gelegtes endloses Band (44) ausgebildet ist, das mit einem weiteren Abschnitt (44 b) parallel zur Bewegungsrichtung des Sackes verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem parallel zur Bewegungsrichtung des Sackes verlaufenden Abschnitt (44 b) des Gewebes (G) ein endloses Transportband (45) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der beheizten Walze (33) ein das abgelängte Deckblatt (28) auf die beheizte Walze (33) drückendes endloses Band (43) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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