DE1604431C - Vorrichtung zum Aufbringen eines Kunst Stoffdeckblattes auf den Boden eines Kanst stoffsackes oder beuteis insbesondere eines Kreuzbodensackes - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen eines Kunst Stoffdeckblattes auf den Boden eines Kanst stoffsackes oder beuteis insbesondere eines KreuzbodensackesInfo
- Publication number
- DE1604431C DE1604431C DE1604431C DE 1604431 C DE1604431 C DE 1604431C DE 1604431 C DE1604431 C DE 1604431C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cover sheet
- fabric
- heated roller
- sack
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 title claims description 22
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 title 1
- 238000007788 roughening Methods 0.000 claims description 8
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 2
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 1
Description
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Kunststoffdeckblattes auf den Bo-'den
eines Kunststoffsackes oder -beuteis, insbesondere eines Kreuzbodensackes, bei der das zu verbindende
Deckblatt von einem Band abgeschnitten, auf eine beheizte Walze gefördert, auf der Walze haftend
mitgenommen, auf ihr auf Schvveißtemperatur erwärmt, zwischen der beheizten Walze und einer
Gegenwalze mit dem Sack- oder Beutelboden verschweißt und von der beheizten Walze gelöst wird,
wobei zum Halten des Deckblattes die beheizte Walze allein dient.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes
darin, dem auf seine Länge abgeschnittenen Kunststoffdeckblatt eine besonders gute Haftung auf
der beheizten Walze zu verleihen. Insbesondere soll ein Aufwölben und Abheben der Ecken des Deckblattes
von der beheizten Walze verhindert werden, wenn das Deckblatt auf Schweißtemperatur erhitzt
wird. Ferner soll das Deckblatt so fest auf der beheizten Walze haften, daß es bei dem auftretenden Temperaturwechsel,
dem es unterworfen wird, sich nicht wellt und aufwölbt, so daß ein glattes Aufliegen des
Deckblattes auf dem Kunststoffsackboden ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die beheizte Walze mit einem
hitzebeständigen Gewebe überzogen ist oder eine gewebeartige Aufrauhung aufweist. Als ein solches
Gewebe kann ein metallisches Maschengewebe oder ein Gewebe aus textilem Werkstoff oder aus keramischem
oder aus. Kunststoff gewählt werden. Wesentlich bei der Wahl des Gewebes oder der gewebeartigen Aufrauhung ist, daß diese eine poröse Oberfläche
oder eine mit Löchern oder Ausnehmungen versehene Oberfläche bilden. Es hat sich gezeigt, daß
der Kunststoff beim Erweichen des Deckblattes auf der beheizten Walze in die Ausnehmungen oder Löcher
eindringt und hierdurch sowohl ein Aufwölben der Ecken als auch ein Verziehen des Deckblattes
verhindert wird. Das Deckblatt läßt sich trotz der Temperaturspannungen, denen das Deckblatt ausgesetzt
ist, vollkommen glatt auf den Sackboden aufbringen.
Es ist vorteilhaft, daß zwischen der beheizten Walze und einem das Deckblatt auf seine Länge abschneidenden
Messerpaar Übergabewalzen angeordnet sind, die mit einem Gewebe oder einer Aufrauhung geringerer
Haftfähigkeit als die der beheizten Walze versehen sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Gewebe als mit einem
Abschnitt seiner Länge um die beheizte Walze gelegtes endloses Band ausgebildet, das mit einem weiteren
Abschnitt parallel zur Bewegungsrichtung des Sackes verläuft. Diese Ausfülirungsform hat den Vorteil, daß
das Gewebe, auf dem das Kunststoffdeckblatt aufliegt, in Bewegungsrichtung des Sackes mitgeführt
und hierdurch dafür Sorge getragen wird, daß das Deckblatt auch noch nach Verlassen des Walzenspaltes
zwischen der beheizten Walze und der Gegenwalze auf den Sackboden gedrückt wird. Dies bedeutet,
daß während annähernd des gesamten Abkühlvorganges des erwärmten Deckblattes auf dem Sackboden
ein Andrücken des Deckblattes an den Sackboden erfolgt.
Vorteilhafterweise ordnet man dem parallel zur Bewegungsrichtung des Sackes verlaufenden Abschnitt
des Gewebes ein endloses Transportband zu. Um auch beim Auflegen des Kunststoffdeckblattes
auf die beheizte Walze ein langer andauerndes Andrücken des Deckblattes an die beheizte Walze zu gewährleisten,
ist es zweckmäßig, über der beheizten Walze ein das abgelängte Deckblatt auf die beheizte
Walze drückendes endloses Band anzuordnen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
ίο Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Ausführungsform, bei der ein Gewebe auf die beheizte Walze aufgezogen
bzw. die beheizte Walze mit einer gewebeartigen Aufrauhung versehen ist,
Fig. 2 eine Ausführungsform, bei welcher die beheizte
Walze von einem endlosen Gewebeband umschlungen ist. . .
In Förderrichtung hinter einer Vorratsrolle 22 (Fig. 1) eines Bandes 23, von dem ein Kunststoffdeckblatt
23 abgeschnitten wird, ist ein Abzugswalzenpaar 20, 21 angeordnet, das das Band 23 einem
Messerpaar 24, 25 zuführt. Diesem können hinter einem weiteren Rollenpaar zwei Förderwalzen 26, 27
folgen, die das Deckblatt 28 drei hintereinander angeordneten Übergabewalzen 29, 30, 31 zuführen. Die
Übergabewalzen 29, 30, 31, über denen eine Vorwärmevorrichtung 32 angeordnet sein kann, können
mit einem Gewebe oder einer Aufrauhung geringer Haftfähigkeit versehen sein.
Das Deckblatt 28 wird einer beheizten Walze 33 übergeben, die sich in Richtung des Pfeiles 34 dreht
und mit einer Heizvorrichtung 35 versehen ist. Auf der beheizten Walze 33 ist ein hitzebeständiges Gewebe
G aufgebracht, das aus einem Maschendraht, einem Textil- oder Kunststoffgewebe oder einem
keramischen Material bestehen kann und mit Poren, Löchern, Eindellungen oder Ausnehmungen versehen
ist, in welche das auf. der beheizten Walze 33 :erweichte Deckblatt 28 zum Teil eindringen iind sich
festhalten kann. Hierdurch wird eine sehr gute Haftung des Deckblattes 28 erreicht, die ein Aufwölben
der Ecken und ein Schrumpfen des Deckblattes verhindert. Die Haftfähigkeit des Deckblattes 28 auf
dem Gewebe G oder der statt des Gewebes vorgesehenen gewebeartigen Aufrauhung der beheizten
Walze 33 ist größer als die Haftfähigkeit des Deckblattes 28 auf den Übergabewalzen 29, 30, 31.
Der beheizten Walze 33 gegenüber ist eine Gegenwalze 38 gelagert, die eine Kühleinrichtung 40 aufweist und die mit der beheizten Walze 33 einen Walzenspalt 37 bildet.
Der beheizten Walze 33 gegenüber ist eine Gegenwalze 38 gelagert, die eine Kühleinrichtung 40 aufweist und die mit der beheizten Walze 33 einen Walzenspalt 37 bildet.
Ein Sack 1 wird in Richtung des Pfeiles 36 auf einem Förderband bewegt, und das Deckblatt 28 wird
auf den kühlen Sackboden unter Abstreifen von der beheizten Walze 33 geschweißt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist hinter der Vorratsrolle 22 und einer Umlenkrolle 40« wiederum
ein Abzugswalzenpaar 20, 21 angeordnet, dem ein Messerpaar 24, 25 nachgeschaltet ist. Diesem
folgt in Bewegungsrichtung des Deckblattes 28 ein Transportbandpaar 41, von dem das Deckblatt 28 in
einen Spalt 42 zwischen der beheizten Walze 33 und einem darüber angeordneten Band 43 gefördert wird.
Das Band 43 sorgt dafür, daß das Deckblatt 28 glatt auf die beheizte Walze 33 gedrückt wird.
Die beheizte Walze 33 wird von einem Band 44 umschlungen, das dieselben Eigenschaften besitzt wie
das Gewebe G der Ausführungsform nach Fig. 1. Das Band 44 umschlingt mit dem jeweiligen Abschnitt
44 a die beheizte Walze 33, während es mit seinem Abschnitt 44 b parallel zu einem Transportband 45 verläuft, so daß hinter der beheizten Walze
33 und der Gegenwalze 38 ein Bandspalt 46 gebildet wird, in welchem das Deckblatt 28 auf einen Sackboden
47 gedrückt wird, der in Richtung des Pfeiles 48 gefördert wird. Hierdurch wird das Deckblatt 2ß
für einen längeren Zeitraum beim Erkalten auf den Sackboden 47 gedrückt, so daß auch hier ein Wellen
und Aufwölben des Deckblattes vermieden werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Kunststoffdeckblattes auf den Boden eines Kunststoffsackes
oder -beuteis, insbesondere eines Kreuzbodensackes, bei der das zu verbindende Deck-.
blatt von einem Band abgeschnitten, auf eine be- so heizte Walze gefördert, auf der Walze haftend
. mitgenommen, auf ihr auf Schweißtemperatur erwärmt, zwischen der beheizten Walze und einer
Gegenwalze mit einem Sack- oder Beutelboden verschweißt und von der beheizten Walze gelöst
wird, wobei zum Halten des Deckblattes die beheizte Walze allein dient, nach Patent 1 221428,
dadurch gekennzeichnet, daß die beheizte
Walze (33) mit einem hitzebeständigen Gewebe (G) überzogen ist oder eine gewebeartige
Aufrauhung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der beheizten Walze (33) und einem das Deckblatt auf seine Länge abschneidenden Messerpaar (24, 25) Übergabewalzen
(29, 30, 31) angeordnet sind, die mit einem Gewebe oder einer Aufrauhung geringerer
Haftfähigkeit als die der beheizten Walze (33) versehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (G) als
mit einem Abschnitt (44 a) seiner Länge um die beheizte Walze (33) gelegtes endloses Band (44)
ausgebildet ist, das mit einem weiteren Abschnitt (44 b) parallel zur Bewegungsrichtung des Sackes
verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem parallel zur Bewegungsrichtung
des Sackes verlaufenden Abschnitt (44 b) des Gewebes (G) ein endloses Transportband (45)
zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der beheizten Walze (33)
ein das abgelängte Deckblatt (28) auf die beheizte Walze (33) drückendes endloses Band (43) angeordnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1287502B (de) | Verpackungsmaschine zum Verpacken von Produkten in wasserloeslichen Folien | |
DE1511870B1 (de) | Vorrichtung zum Übertragen von l¦sbar an einem Trägerband angeordneten Heisssiegeletiketten auf Gegenstände | |
DE2908341A1 (de) | Wickelkern, verfahren zu seiner herstellung, verfahren zum wickeln einer materialbahn unter verwendung des wickelkerns und dafuer geeignete vorrichtung | |
DE2262138A1 (de) | Vorrichtung zum binden von buechern | |
DE1504766B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer feinporigen kunstharzfolie | |
DE1635150B2 (de) | Vorrichtung zum mechanischen stauchen einer bewegten materialbahn | |
DE1927163C2 (de) | Etikettiergerät | |
DE660825C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kreppapier mit sich kreuzenden Kreppfalten | |
DE1586093A1 (de) | Einrichtung zum Aufbringen von Aufreissstreifen auf ein Einschlagmaterialband | |
DE2062745A1 (de) | Verfahren zum Ausstechen von Backformen, beispielsweise Brezeln, aus einem Teigband | |
DE1604431C (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Kunst Stoffdeckblattes auf den Boden eines Kanst stoffsackes oder beuteis insbesondere eines Kreuzbodensackes | |
EP0666185B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Einbanddecke | |
DE2549602C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallfolien aus einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisenden Metallen | |
DE2203213A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Bahnmateriallaengen | |
DE1782122B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines Stranges aus geschnittenen Tabakteilchen für die Herstellung von Zigaretten oder Zigarren, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4121766A1 (de) | Vorrichtung zum uebertragen eines dekors von einer praegefolie auf eine materialbahn | |
DE1604431B1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines Kunststoffdeckblattes auf den Boden eines Kunststoffsackes oder -beutels,insbesondere eines Kreuzbodensackes | |
EP0807513B1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines Aufreissstreifens mit einer Folienbahn | |
DE3521951C2 (de) | ||
DE2700368C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wickelhülse mit einem laschenartigen Längsstreifen | |
DE1252521B (de) | Wellpappenmaschine | |
DE656960C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines endlosen Filterstranges | |
DE665224C (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Filterstranges | |
DE1511870C (de) | Vorrichtung zum Übertragen von lösbar an einem Trägerband angeordneten Heißsiegeletiketten auf Gegenstände | |
DE1604635C3 (de) | Maschine zum Herstellen eines mit Kunst stoff Folie ummantelten Stranges |