DE1602403C3 - Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln - Google Patents
Maschine zur Herstellung von FlaschenkapselnInfo
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Description
hindurchzieht; einem dahinter fluchtend angeord- 15 gelöst, daß die an den Haltern ausgebildeten Radialneten
Ringteil mit glatter, konischer Bohrung verzahnungen nach einer Seite hin verschobene Ein-
und anschließend einer dem Stempel entsprechend griffssteilen haben. Dadurch, daß bei der erfindungskonisch
ausgebildeten Matrize, wobei die ring- gemäß vorgeschlagenen Maschine die an den Haltern
förmigen Halter einstückig ausgebildet sind, ausgebildeten Radialverzahnungen nicht mittig zwidadurch
gekennzeichnet, daß die an 20 sehen die Verzahnungen des anderen Halters einden
Haltern (1, 4) ausgebildeten Radialverzah- greifen, sondern nach einer Seite hin verschobene
nungen (2, 3) nach einer Seite hin verschobene Eingriffsstellen haben, ergibt sich allein durch die ,
Eingriffsstellen haben. gegenseitige Zuordnung der Halter eine Schräg- (g \
stellung der Falten. Hierdurch wird das Einziehen 25 der Ronde in die Mittelbohrung des einen Halters
mit seiner entsprechend asymmetrischen axialen
Verzahnung erleichtert. Durch die Erleichterung des Einziehens der Ronde wird die Beanspruchung der
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Her- Folie herabgesetzt, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit
stellung von Flaschenkapseln mit axial aufeinander 30 der Maschine gegenüber den bekannten Maschinen
zu bewegbaren und von entgegengesetzten Seiten an dieser Art ohne die Gefahr eines Reißens der Folie
einer flachen Folienronde angreifenden ringförmigen an der Eintrittsstelle in die axial verzahnte Mittel-Haltern,
deren Anlageflächen mit ineinandergreifen- bohrung erhöht werden kann.
den, radial verlaufenden Verzahnungen versehen Der durch die erfindungsgemäß ausgebildete Ma-
sind, einem axial durch die ringförmigen Halter 35 schine erzielte Vorteil beruht darauf, daß die Schräghindurchführbaren,
kegelstumpfförmig ausgebildeten stellung der Falten, welche gewährleistet, daß diese
Stempel, der den radial gewellten Rondenteil zwi- beim Zusammenpressen alle in der gleichen Richtung
sehen den Haltern heraus- und durch eine in einem umgelegt werden, so daß ein regelmäßiges, sich
der Halter vorgesehene, verzahnte Mittelbohrung überlappendes Muster entsteht, allein durch die
hindurchzieht; einem dahinter fluchtend angeordneten 40 gegenseitige Anordnung der Halter, nicht aber durch
Ringteil mit glatter, konischer Bohrung und an- ein Verwinden der zunächst geraden Falten in der
schließend einer dem Stempel entsprechend konisch mit schräger Verzahnung versehenen Mittelbohrung
ausgebildeten Matrize, wobei die ringförmigen Halter bewirkt wird.
einstückig ausgebildet sind. Bei der neuen Maschine kann auch dünneres
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (fran- 45 Folienmaterial verwendet werden, wobei sich zuzösische
Patentschrift 1174292) sowie bei einer sätzlich die bisher erforderliche starke Schmierung
ähnlichen Vorrichtung, bei welcher die ringförmigen des Folienmaterials erübrigt, welche bei den fertigen
Halter jedoch zweiteilig ausgebildet sind (britische Kapseln hinsichtlich der Bedruckbarkeit zu unPatentschrift
640 998), greifen die an den Haltern erwünschten Ergebnissen führen kann,
vorgesehenen Verzahnungen jeweils in der Mitte 50 Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines zwischen den Verzahnungen des anderen Halters an, Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
so daß die dadurch an der Ronde erzeugten Wellun- Fig. 1 einen Axialschnitt durch die wesentlichen
vorgesehenen Verzahnungen jeweils in der Mitte 50 Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines zwischen den Verzahnungen des anderen Halters an, Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
so daß die dadurch an der Ronde erzeugten Wellun- Fig. 1 einen Axialschnitt durch die wesentlichen
gen bzw. Vorfaltungen symmetrisch ausgebildet sind. Teile der Maschine (wobei das Antriebsgetriebe und
Demgegenüber ist bei derjenigen Bohrung des ring- andere Bauteile aus Gründen der Übersichtlichkeit
förmigen Halters, in'welche die Ronde durch den 55 weggelassen wurden) in derjenigen Stellung, die sie
Stempel hineingezogen wird, die Wandung mit unmittelbar vor Beginn eines Formvorganges einschräg
zur Radialen verlaufenden Verzahnungen nehmen,
versehen, so daß auch die Falten in der Seitenwan- Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein Bauteil der
dung der vorgeformten Kapsel zu einem entspre- Maschine in vergrößerter Darstellung und
chend schrägen Verlauf veranlaßt werden, wodurch 60 Fig. 3 ebenfalls in vergrößerter Darstellung eine gewährleistet werden soll, daß die Falten nach dem abgewickelte Einzelansicht.
chend schrägen Verlauf veranlaßt werden, wodurch 60 Fig. 3 ebenfalls in vergrößerter Darstellung eine gewährleistet werden soll, daß die Falten nach dem abgewickelte Einzelansicht.
darauffolgenden Komprimieren alle in der gleichen Die in den Zeichnungen gezeigte Maschine besitzt
Richtung umgelegt werden, so daß ein regelmäßiges, einen axial beweglichen, ringförmigen Halter 1 mit
sich überlappendes Muster entsteht. Dadurch, daß Stirnverzahnungen 2, welche mit an der Rückseite
die ursprünglich symmetrischen Vorfaltungen derart 65 eines zweiten, festen, ringförmigen Halters 4 vorgeverwunden
werden, daß schließlich asymmetrische sehenen radialen Verzahnungen 3 zusammenwirken,
oder schräg verlaufende Falten entstehen, wird Eine mit einer axialen Verzahnung 5 versehene, parjedoch
die Folie einer starken Belastung ausgesetzt. allele Seitenwände aufweisende Mittelbohrung des
Halters 4 bildet eine Fortsetzung der Verzahnung 3. regelrechten Falten geformt werden. — Die F i g. 2,
Vor dem Halter 4 ist ein Ringteil 6 mit einer glatten, ein in vergrößertem Maßstab dargestellter Teilschnitt
konischen Bohrung befestigt, vor dem eine entspre- durch den Halter 4, verdeutlicht die asymmetrische
chend konisch ausgebildete Matrize? angeordnet ist. Anordnung der Verzahnungen5, die radial schräg
Innerhalb der Matrize 7 ist em Auswerferkolben 8 5 verlaufen, so daß die durch die Verzahnungen 2
angeordnet, der entgegen der Wirkung einer Feder und 3 in der Rondel2 vorgeformten Wellungen
axial verschiebbar ist. Am vorderen Ende eines axial ohne weiteres glatt zu Falten weitergebildet werden
verschiebbaren Stempels 9, dessen Vorderteil ent- können, die sämtlich in der gleichen schrägen
sprechend der Matrize 7 ausgebildet ist, befindet sich Richtung verlaufen. Beim weiteren Vorschub des
ein unter Federspannung stehender Auswerfer 10, io Stempels 9 wird die teilweise geformte Kapsel durch
dem eine Scheibe 11 aus Gummi od. dgl. vorgesetzt die Bohrung des Ringteiles 6 geschoben. Die Boh-
ist· rung des Ringes 6 besitzt eine stärkere konische
Während des Betriebes der Maschine bleiben die Neigung als die Matrize 7 und der Stempel 9; ihr
Bauteile 4, 6 und 7 feststehend. Zu Beginn jedes Durchmesser ist am schmaleren, vorderen Ende klei-Formvorganges
befindet sich der Stempel 9 in einer 15 ner als derjenige des Halters 4 an der Basis der
eingezogenen, rückwärtigen Stellung. Der Halter 1 Verzahnungen 3. Wenn also die gefalteten Seitenist
ebenfalls zurückgezogen und befindet sich nicht wandungen der vorgeformten Kapsel durch den
in Anlage am Halter 4. Nunmehr wird eine flache Ringteil 6 hindurchlaufen, hat dies zur Folge, daß
Folienronde 12 zwischen die Halter 1 und 4 einge- die Falten teilweise flach an die Oberfläche des
legt. Daraufhin wird der Halter 1 nach vorwärts in 20 Stempels 9 angelegt werden. Der schräge Verlauf
Richtung auf den Halter 4 bewegt, so daß die der Falten gewährleistet, daß diese alle nach der
radialen Verzahnungen 2, 3 der beiden Halter 1, 4 gleichen Seite hin umgelegt werden und somit eingerade
an den beiden Seiten der Folienronde 12 zur ander regelmäßig überlappen.
Anlage gelangen und diese in ihrer Stellung halten. Die weitere Vorschubbewegung des Stempels 9 Die Auffahrbewegung des Halters 1 in Richtung auf 35 bringt die vorgeformte Kapsel in die Matrize 7 ein, den Halter 4 zu wird durch Anschläge 13 begrenzt. An wobei der Auswerferkolben 8 durch die Bewegung Stelle der außen angebrachten Anschläge 13 ist es des Stempels entgegen der Wirkung seiner Feder auch möglich, zwischen einigen der Verzahnungen 3 verschoben wird. In der Matrize werden die gefaltedes Halters 4 eine Reihe von Knöpfen 23 anzu- ten Seitenwandungen völlig zusammengepreßt und bringen. 30 zwischen den komplementären Flächen der Matrize 7
Anlage gelangen und diese in ihrer Stellung halten. Die weitere Vorschubbewegung des Stempels 9 Die Auffahrbewegung des Halters 1 in Richtung auf 35 bringt die vorgeformte Kapsel in die Matrize 7 ein, den Halter 4 zu wird durch Anschläge 13 begrenzt. An wobei der Auswerferkolben 8 durch die Bewegung Stelle der außen angebrachten Anschläge 13 ist es des Stempels entgegen der Wirkung seiner Feder auch möglich, zwischen einigen der Verzahnungen 3 verschoben wird. In der Matrize werden die gefaltedes Halters 4 eine Reihe von Knöpfen 23 anzu- ten Seitenwandungen völlig zusammengepreßt und bringen. 30 zwischen den komplementären Flächen der Matrize 7
Fig. 3 zeigt in Abwicklung einen Schnitt durch und des Stempels9 abgeflacht. Durch das Anlegen
einen kleinen Teil der radialen Verzahnungen 2, 3 des Kolbens 8 wird der Auswerferkolben 10 entgegen
beim Ineinandergreifen während des Ziehvorganges. der Wirkung seiner Feder in den Stempel 9 eingezo-
Die Verzahnungen 2 greifen nicht mittig zwischen gen. Nach Beendigung der Kompression der gefalte-
die Verzahnungen 3 ein, sondern die beiden Halter 1 35 ten Kapselwandungen verschieben sich der Stempel 9
und 4 sind um einen kleinen Winkel gegeneinander mit dem noch eingezogenen Kolben 10 und der
versetzt, so daß die Wellungen bzw. Vorfaltungen Kolben 8 zusammen nach rückwärts, wodurch die
in der Folie 12 bereits asymmetrisch ausgebildet sind fertige Kapsel aus der Matrize 7 herausgezogen wird,
bzw. schräg verlaufen. Beim Verfahren gelangt der Der Stempel 9 verschiebt sich weiter nach rückwärts,
Stempel 9 am flachen Mittelteil der Rondel2 zur 40 so daß der Auswerferkolben 10 unter der Wirkung
Anlage, wodurch die Rondel2 durch die Bohrung seiner Feder ausfahren kann, wodurch die fertige
des Halters 4 vorgeschoben wird. Auf diese Weise Kapsel von der Oberfläche des Stempels 9 gelöst
wird der äußere oder Randteil der Rondel2 all- wird. Durch die fortgesetzte Rückwärtsbewegung des
mählich zwischen den Haltern 1 und 4 hindurch Stempels 9 gelangt die Kante der Kapsel an der
nach innen gezogen und so in eine konisch zulaufende 45 Stirnseite des Ringteiles 6 zur Anlage, wodurch die
Form gebracht, wobei unter der Einwirkung der Kapsel vom Stempel 9 abgestreift wird, während
Verzahnungen5 in der Mittelbohrung des Halters 4 dieser in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung
die Vorfaltungen oder Wellungen allmählich zu zurückfährt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Dadurch, daß die an den Haltern ausgebildeten
Patentanspruch: Radialverzahnungen mittig zwischen die Verzahnun
gen des anderen Halters eingreifen, ergibt sich der
Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln Nachteil, daß die in die Axialverzahnung eintretenmit
axial aufeinander zu bewegbaren und von 5 den Falten nicht verwindungsfrei eingeführt werden
entgegengesetzten Seiten an einer flachen Folien- können. Hierdurch besteht die Gefahr, daß das
ronde angreifenden ringförmigen Haltern, deren Folienmaterial an der Eintrittsstelle in die Axial-Anlageflächen
mit ineinandergreifenden, radial verzahnung reißt.
verlaufenden Verzahnungen versehen sind, einem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß
axial durch die ringförmigen Halter hindurch- io die Beanspruchung der Folie beim Eintreten in die
führbaren, kegelstumpfförmig ausgebildeten Stem- axial verzahnte Mittelbohrung herabgesetzt und
pel, der den radial gewellten Rondenteil zwischen hierdurch eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
den Haltern heraus- und durch eine in einem der der Maschine ermöglicht wird.
Halter vorgesehene, verzahnte Mittelbohrung Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch
Halter vorgesehene, verzahnte Mittelbohrung Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch
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---|---|---|---|
GB12676/66A GB1100218A (en) | 1966-03-22 | 1966-03-22 | Improvements in machines for the production of bottle capsules |
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Family Applications (1)
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1966
- 1966-03-22 GB GB12676/66A patent/GB1100218A/en not_active Expired
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1967
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- 1967-01-17 NL NL6700694A patent/NL6700694A/xx unknown
- 1967-01-20 CH CH83467A patent/CH451863A/fr unknown
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- 1967-01-30 AT AT86767A patent/AT275285B/de active
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Publication number | Publication date |
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BE692699A (de) | 1967-07-03 |
FR1516193A (fr) | 1968-03-08 |
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DE1602403B2 (de) | 1973-10-25 |
DK119923B (da) | 1971-03-15 |
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DE2400201C2 (de) |
Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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