DE1601896A1

DE1601896A1 - Tuer zum Verschliessen eines Kuehlmoebels

Info

Publication number: DE1601896A1
Application number: DE19671601896
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Hanke
Original assignee: Robert Bosch Hausgeraete GmbH
Current assignee: Robert Bosch Hausgeraete GmbH
Priority date: 1967-09-09
Filing date: 1967-09-09
Publication date: 1970-05-06
Also published as: FR1578602A; AT279658B

Description

8. Sept. 1967 Vi-es

Anlage zur Patent- und
Gebrauchsinus terhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH HAUSGERÄTE GHBH, 7927 Oiengen, Robert Bosch Straße

Tür zum Verschließen einea Kühlmäbels

Die Erfindung betrifft eine Tür zum Verschließen eines Kühlmöbels, insbesondere Deckel für eine Gefriertruhe rait einer zwischen zwei Uänden eingebrachten ^/ürraeisollerung aus Kunststoff -Harte chaura und einer Profildichtung.

Bei den bekannten, mit Glaswolle wttrmeiaollerten Gofriertruhondeckeln ist es üblich, die Innenplatte dea Deckels mit

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Schrauben am R find der De ekel außenwand zu befestigen, wobei in verschiedenen Fällen der Fuß der Profildichtung zwischen den Rändern der beiden Teile eingesteckt und beim Anziehen der Schrauben fest eingespannt wird. Die Hontage dieser bekannten Deckel ist aber zeitraubend und daher kostspielig.

Demgegenüber ergibt sich bei der Verwendung von Kunststoff-Hartschaum zur Isolierung des Gefriertruhendeckels eine besonders günstige und wirtschaftliche Lösung, da hierbei die Deekelinnenplatte durch direktes Anschäumen mit dem " Isolationskern verbunden werden kann. Unter Ausnutzung der Schaumfestigkeit kann in diesem Fall die Deckelinnenplatte sehr dünn gehalten werden, vorausgesetzt, daß der Werkstoff der Deckelinnenplatte eine feste Verbindung eingeht.

Durch die starken Temperaturwechsel, denen die Deckelinnenplatte während des Betriebs der Gefriertruhe ausgesetzt ist, besteht aber die Gefahr, daß sich die Deckelinnenplatte bei geringer mechanischer Belastung von dem Kunststoff-Hartschaum ! ablöst. Der Deckel wird dadurch zerstört und unbrauchbar. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn als Deckelinnenplatte eine sehr dünne und daher preiswerte Platte aus Polystyrol verwendet wird.

Mit der Konstruktion nach der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch behoben, daß die aus elastisch biegbaren Werkstoff bestehende Innenwand des Deckels in ihrer Randzone eine in den Deckelinnenraum ausgestülpte rinnenförmige -

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Vertiefung mit zum Boden hin zunehmender Breite zum Einstecken eines die Seitenwände der rinnenförmigen Vertiefung abstützenden Fußes der Profildichtung aufweist.

Durch die erfindungsgemäSe Ausbildung der Innenplatte des •Deckels ist es möglich, einen besonders engen Verbund dieser Innenplatte mit dem Isolationskern aus Kunststoff-Hartschaum zu erzielen und eine besonders wirtschaftliche Herstellung eines Deckels für eine Kühltruhe zu ermöglichen.

Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand des in der Zeichnung achematisch dargestellten AusfUhrungsbeispieles erläutert. Es zeigern

Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Kühltruhe bei halb geöffnetem Deckel, schräg von vorn gesehen,

Fig. 2 eine Schnittansicht des mit Kunststoff-Hartschaum wärmeisolierten und mit einer Profildichtung versehenen Deckel der Kühltruhe nach Fig. 1,

Fig. 3 die Deckelinnenplatte mit der in den Deckelinnenraum ausgestülpten rinnenförmigen Vertiefung und

Fig. 4- in einem vergrößerten Ausschnitt die linke

Außenkante des Deckels mit der Profildichtung nach Fig. 2.

Die in der Fig. 1 alt der üblichen Ausstattung dargestellte Gefriertruhe 1 1st mit einem Deckel 2 verschließbar, der mit

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Scharnieren 3 an der Rückseite der Gefriertruhe 1 schwenkbar befestigt ist. Der an seiner Innenseite mit einer Leuchte 4 ausgestattete Deckel 2 ist, wie aus der Pig. 2 hervorgeht, in der üblichen Weise aus einer Deckelaussenwand 5 und einer Deckelinnenplatte zusammengesetzt, wobei beide Teile miteinander durch den in den Deckelinnenraum eingebrachten Kunststoff -Hartschaum 7 ohne irgendwelche weitere Befestigungsmittel fest miteinander verbunden sind.

Die Deckelaußenwand 5 weist eine abgewinkelte Außenkante 8 auf, die an der Deckelinnenseite nochmals zu einem zur Mitte des Deckels hinweisenden Rand 9 abgewinkelt ist und sich vorzugsweise rings um den ganzen Deckel erstreokt.

Die Innenplatte 6 des Deckels 2 weist dagegen, wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, an ihrer Randzone eine in den Deckelinnenraum ausgestülpte rinnenförmige Vertiefung 10 mit zu ihrem Boden 11 hin zunehmender Breite auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die rinnenförmige Vertiefung 10 asymmetrisch ausgeführt, wobei die dem Außenrand zugekehrte Seitenwand 13 der Vertiefung 10 naoh innen hinterschnitten ist. Die gegenüberliegende Seitenwand der Vertiefung 10 ist dagegen zur Ebene der Innenplatte senkrecht ausgeführt.

In dem dargestellten Aueführungsbeispiel ist der Mittelteil der Innenplatte 6 gegenüber der Randzone vorspringend ausgeführt, wobei als' Übergang zur Randzone eine geneigte Fläche H

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entsteht, die entlang der Randzone an der Deckelinnenplatte 6 verläuft.

Die Form und die Abmessungen der Deckelaußenwand 5 und der Innenplatte 6 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Seitenwand 13 der Vertiefung 10 beim Zusammensetzen der beiden Teile hinter dem nach innen abgewinkelten Rand 9 der Deckelaußenwand einrastet. Der Außenrand 12 der Innenplatte überdeckt dabei zum Teil den abgewinkelten Rand 9 der Deckelaußenplatte.

Wie insbesondere aus der Fig. 4 hervorgeht, ist in der rinnenförmigen Vertiefung 10 eine Profildichtung 15 mit ihrem Fuß 16 verankert. Die Profildichtung 15 weist ferner einen Lappen 17t sowie Dichtlippen 18 und 19 auf.

Beim Zusammenbau des Deckels 2 wird zunächst die Innenplatte 6 von der Rückseite her in die Deckelaußenwand 5 eingesetzt, wobei die rinnenförmige Vertiefung 10 mit ihrer Seitenwand 13 hinter dem nach innen abgewinkelten Rand 9 der Deckelaußenwand einrastet. Dann wird die Profildichtung 15 am Rande des Deckels 2 befestigt, indem ihr Fuß 16 in die rinnenförmige Vertiefung 10 in der Randzone der Innenplatte eingesteckt wird und der Lappen 17 der Profildiohtung Ί5 zwischen dem abgewinkelten Rand 9 der Deckelaußenwand und dem Außenrand 12 der Innenplatte 6 eingesteckt wird.

Durch das Einstecken des Fußes 16 der Profildichtung 15 werden die zunächst federnd nachgiebigen Wände der Vertiefung 10 so

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gestützt und versteift, daß die Innenplatte 6 in ihrer Einbaulage einen festen Halt findet. Beim Ausschäumen des Deckelinnenraumes umflidät der noch flüssige Kunststoff-Hartschaum die ninterschnittene Seitenwand 13 der Innenplatte 6 und stellt dadurch eine feste Verbindung dieser beiden Teile her. Durch den in den Spalt zwischen den beiden Teilen 5 und 6 eingesteckten Lappen 17 wird dieser Spalt gegen das Austreten des während des Schäumvorgangs noch plastischen Kunststoff-Hartschaums abgedichtet.

Die Dichtungslippen 18 und 19 erfüllen die Aufgabe, die Dichtwirkung der Profildichtung gegen den Rahmen des Gefriertruhenbehälters abzudichten. Die Dichtungslippe 19 liegt dabei mit ihrer äußeren Kante gegen die geneigte Fläche H an der Innenplatte 6 an.

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Claims

Patentansprüche

1. Tür zum Verschließen eines Kühlmöbels, insbesondere Deckel für eine Gefriertruhe mit einer zwischen zwei Wänden eingebrachten Wärmeisolierung aus Kunststoff-Hartschaum und einer Profildichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastisch biegbarem V/erkstoff bestehende Innenwand (6) des Deckels (2) in ihrer Randzone eine in den Deckelinnenraum ausgestülpte rinnenförmige Vertiefung (10) mit zu ihrem Boden.(11) hin zunehmender Breite zum Einstecken eines die Seitenwände der rinnenförmigen Vertiefung (10) abstützenden Fußes (16) der Profildichtung (15) aufweist.

2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der rinnenförmigen Vertiefung (10) ebenso wie der Fuß (16) der Profildichtung (15) asymmetrisch ausgebildet sind und die dem Außenrand (12) der Innenplatte (6) zugekehrte Seitenwand (13) der Vertiefung (10) nach innen hinterschnitten ist.

3. Tür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenplatte (6) mit der hinterschnittenen Seitenwand (13) der rinnenförmigen Vertiefung (10) hinter einen nach innen abgewinkelten Rand (9) der Deckelaußenwand (5) einrastet.

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4. Tür nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Rand (12) der Innenplatte (10) und dem nach innen abgewinkelten Rand (9) der Deckelaußenwand (5) ein Lappen (17) der Profildichtung (15) eingesteckt ist.

5. Tür nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Innenplatte (6) gegenüber der mit der rinnenformigen Vertiefung (10) versehenen Randzone vorspringt imd als'Übergang zur Randzone eine geneigte Fläche (14) aufweist, gegen die eine an der Profildichtung (15) vorgesehene Dichtlippe (19) anliegt, _/

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