DE1601123C - Tropfeinbauten fur Kuhlturme - Google Patents

Tropfeinbauten fur Kuhlturme

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DE1601123C
DE1601123C DE1601123C DE 1601123 C DE1601123 C DE 1601123C DE 1601123 C DE1601123 C DE 1601123C
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Germany
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liquid
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drip
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr Ing 4300 Essen Bredeney Hausberg
Original Assignee
Gottfried Bischoff Bau kompl Gas reinigungs und Wasserruckkuhlanlagen KG, 4300 Essen
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Description

1 6Oi 123 ι 2
Die Erfindung betrifft Tropfeinbauten für Kühl- Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Tropfeinbauten
türme, insbesondere für die Kühlwasserrückkühlung, in Kühltürmen fallen die Tropfen von der Eindie als nach oben offene Schalen ausgeführt sind, in richtung für die Verteilung der zu kühlenden Flüssigdenen sich ein Spiegel der zu kühlenden Flüssigkeit keit oder von den Schalen in den Spiegel der zu ausbildet. 5 kühlender. Flüssigkeit, die sich in den Schalen
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (deut- sammelt. Das bewirkt eine Tropfenvervidfachung, sches Gebrauchsmuster 1 987 434) ist der Aufbau so weil jeder in den Spiegel der zu kühlenden Flussiggetroffen, daß an vertikalen Platten einseitig im keit einfallende Tropfen sich gleichsam in eine Viel-Querschnitt im wesentlichen dreieckförmige Ansätze zahl von kleineren Tropfen auflöst oder solche erangeformt sind, deren Oberfläche eine Mulde bildet. io zeugt, die aus der Schale herausspringen und deren Diese Ansätze erweitern sich zur Platte hin und Oberfläche folglich als Austauschoberfläche zur Verbilden an dieser Ausnehmungen, in die Ansätze der lügung steht. Dieser Effekt' ist besonders intensiv, benachbarten Platten hineinpassen. Die Ansätze wenn der Flüssigkeitsstand in den Schalen nicht zu selbst sind in Reihen neben- und übereinander an- tief ist. Nach bevorzugter AusfUhrungsform der Ergeordnet. Nachteilig bei diesen bekannten Tropf- 15 findung soll die Tiefe der zu kühlenden Flüssigkeit einbauten ist, daß zwischen den einzelnen Ansätzen in den Schalen klein sein im Vergleich zum Durchweite Lücken fc'affen, durch die Tropfen frei hin- messer der auftreffenden Tropfen, weil gerade in durchfallen können. Femer trifft ein Teil der von diesem Falle der Effekt der Tropfenvervielfachung den Mulden abspritzenden Tropfen auf die vertikalen besonders ausgeprägt ist. Immer läßt sich die Breite Plattenflächen auf und läuft an diesen herunter. 20 der Schalen bei langgestrecktem rechteckigem Grund-Auch wird ein Teil des überlaufenden Wassers in riß so einrichten, daß unter Berücksichtigung der Richtung der Platte abgeleitet. kinetischen Energie der in den Spiegel der zu kühlen-
Eine andere bekannte Ausfuhrung von Tropf- den Flüssigkeit der einzelnen Schalen einfallenden einbauten (deutsche Patentschrift 1 103 361) zeigt Tropfen die bei dem Aufprall entstehenden Tropfen übereinanderliegend^· Roste mit vertikalen Rippen. 25 aus der Schale herausspringen und nicht in die Diese Rippen haben einen Y-artigen Querschnitt und Schale zurückfallen. Beispielsweise haben die Schalen bilden so in ihre τ. oberen Teil V-förmige Rinnen, eine Breite von 50 mm, während sie sich in ihrer die zusätzlich als Verteiler für das Rieselwasser Länge über den gesamten Querschnitt des Kühlturms dienen. Aus den einzelnen Rinnen übertretendes erstrecken können. Arbeitet man mit derartigen Wasser läuft an den Außenwänden der Rinnen herab 30 Schalen und beträgt der Vertikalabstand von Schale und wird über den vertikalen Steg im unteren Be- zu Schale etwa 100 mm, so vervielfacht sich ein einreich der Rippen in die nächste Rinne eingeführt. fallender Tropfen, der beispielsweise 4 mm Durch-
AIs Einbauten für Reaktionsräume zur Oxydation messer hat, beim Eintauchen in den Spiegel der zu von Stickoxiden unter Abführung der Reaktions- kühlenden Flüssigkeit in zwölf Tropfen von je etwa wärme durch Berieselung mittels Salpetersäure 35 1 mm Durchmesser. Sind die Analen in der besind Tropfeinbauten bekannt (deutsche Patentschrift schriebenen Weise ausgebildet und angeordnet, sind 623 448), die aus einer Vielzahl versetzt zueinander also insbesondere die beschriebenen Abmessungen angeordneter, umgekehrt kegelslumpfförmig ausge verwirklicht, so wirken die Tropfeinbauten außerbildeter Einbaukörper bestehen. Diese dienen im dem als Turbulenzgitter, was den Austauscheffekt wesentlichen zur Verteilung der eingedüsten Flüssig- 40 weiter verbessert.
keit und beeinflussen Tropfenoberfläche und Tropfen- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
spektrum wenig. lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Tropf- nung ausführlicher erläutert; es zeigt in schematischer einbauten für Kühllürme des eingangs beschriebenen Darstellung
Aufbaus so zu gestalten, daß einerseits eine wesent- 45 Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Kühlliche Vergrößerung der Austauschfläche und anderer- turm mit erfindungsgemäßen Tropfeinbauten,
scits ein definiertes Tropfenspektrum erzielbar ist. Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus Fig. 1
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- etwa im Maßstab 1 : 10,
löst, daß die im Querschnitt bogenförmigen Schalen Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes der
einen langgestreckten rechteckigen Grundriß auf- 50 Fig. 2 und
weisen und unter einer bekannten Einrichtung für Fig. 4 perspektivisch eine einzelne Schale in ver-
die Verteilung der zu kühlenden Flüssigkeit bzw. größertem Maßstab.
untereinander rostartig und versetzt so angeordnet Der in den Figuren dargestellte Kühlturm ist ins-
sind, daß von der Einrichtung für die Verteilung besondere für die Kühlwasserrückkühlung bestimmt, der zu kühlenden Flüssigkeit oder von den Schalen 55 Er besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus abfallende Tropfen etwa mittig in die nachgeordneten dem KUhlturmmantel I1 einer Einrichtung 2 für die Schalen fallen. Zweckmäßig sind die langgestreckten Verteilung der zu kühlenden Flüssigkeit und Tropf* Schalen durch Querwände in mehrere kürzere Ab- einbauten 3. Die Kühlluft tritt unten bei 4 in den schnitte abgeteilt und zugleich versteift. Kühlturm ein und durchströmt den Kühlturm durch
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht βο thermischen Auftrieb oder mittels Gebläses gefördert vot allem darin, daß jeder von einer Schale ab- in Richtung der eingezeichneten Pfeile S. Die ertropfende bzw. abspritzende Tropfen beim Auf- flndungsgemäßen Tropfeinbauten 3 sind als nach treffen auf den Inhalt der nächsten Schale zur oben offene Schalend ausgeführt, in denen sich ein Bildung einer Vielzahl von weiteren Tropfen bei' Spiegel 7 der zu kühlenden Flüssigkeit ausbildet. Die trügt. Hierdurch wird die Austauschfläche wesentlich «5 Schalen 6 sind an einem nur angedeuteten Tragvergrößert. Durch Wahl des Abstandes von Schale gestell befestigt, tm Ausführungsbeispiel und nach m Schale läßt sich darüber hinaus das Tropfen- bevorzugter AusfUhrungsform der Erfindung sind die beeinflussen. Schalen 6 unter der Einrichtung 2 für die Verteilung
der zu kühlenden Flüssigkeit bzw. untereinander versetzt (vgl- F i ß· 2) so angeordnet, daß die von der Einrichtung 2 für die Verteilung der zu kühlenden Flüssigkeit oder von den Schalen 6 abfallenden Tropfen 8 etwa mittig in die Schalen 6 fallen. Fällt ein solcher Tropfen 8 in den Spiegel 7 der zu kühlenden Flüssigkeit, der sich in der Schale 6 ausgebildet hat, so entsteht eine Vielzahl kleinerer Tropfen. Das ist in F i g. 4 angedeutet worden, wo der einfallende Tropfen 8 beispielsweise einen Durchmesser von etwa 4 mm haben möge und beim Eintauchen in den Spiegel der zu kühlenden Flüssigkeit, der sich in der Schale befindet, im Mittel etwa zwölf Tropfen 9 von je 1 mm Durchmesser erzeugt. Die Schale 6 darf selbstverständlich nicht zu breit sein, damit die gleichsam durch Tropfenzerfall entstehenden Tropfen 9 frei in den Austauschraum gelangen und nicht in den Spiegel 7 der zu kühlenden Flüssigkeit zurückfallen. Die Schalen 6 wirken so a's Tropfenvervielfältiger. Läuft der Flüssigkeitsspiegel 7 in den Schalen 6 über, so läuft die zu kühionde Flüssigkeit an der Unterseite der Schale ab, um etwa in der Mitte der Schale in Form verhältnismäßig dicker Tropfen 8 abzutropfen, die dann in die nachgeordnelen Schalen 6 gelangen und beim Eintauchen in den Spiegel 7 der zu kühlenden Flüssigkeit in der beschriebenen Weise zerfallen. Im Ausführungsbeispiel sind die im Grundriß langgestreckten Schalen 6 durch Querwände 10 abgeteilt, was zugleich eine Versteifung bewirkt. Die Schalen 6 sind auf einsprechende Gestelle 11 aufgelegt und auf diesen befestigt, sie können aus Kunststoff bestehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tropfeinbauten für Kühltürme, insbesondere für die Kühlwasserrückkühlung, die als nach oben offene Schalen ausgeführt sind, in denen sich ein Spiegel der zu kühlenden Flüssigkeil ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt bogenförmigen Schalen (6) einen langgestreckten rechteckigen Grundriß aufweisen und unter einer bekannten Einrichtung (2) für die Verteilung der zu kühlenden Flüssigkeit bzw. untereinander r'.-;tartig und versetzt so angeordnet sind, daß vo.i der Einrichtung (2) fur die Verteilung der zu kühlenden Flüssigkeit oder von den Schalen (6) abfallende Tropfen (8) etwa mittig in die nachgeordneten Schalen (6) fallen.
2. Kühlturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Schalen (6) durch Querwände (10) in mehrere kürzere Abschnitte abgeteilt und zugleich versteift sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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