CH460828A - Kühlturmeinsatz - Google Patents

Kühlturmeinsatz

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CH460828A
CH460828A CH1105466A CH1105466A CH460828A CH 460828 A CH460828 A CH 460828A CH 1105466 A CH1105466 A CH 1105466A CH 1105466 A CH1105466 A CH 1105466A CH 460828 A CH460828 A CH 460828A
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CH
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water
cooling tower
distribution plate
water distribution
guide
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Application number
CH1105466A
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English (en)
Inventor
Scucs Laszlo Dr Dipl-Ing
Csaba Dipl Ing Tasnadi
Istvan Dipl Ing Lindner
Original Assignee
Komplex Nagyberendezesek Expor
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F25/00Component parts of trickle coolers
    • F28F25/02Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
    • F28F25/08Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S261/00Gas and liquid contact apparatus
    • Y10S261/11Cooling towers

Description


      Kühlturmeinsatz       Die vorliegende Erfindung betrifft einen     Kühlturm-          einsatz,    der aus länglichen Elementen aufgebaut ist, die  von der     unteren    Fläche einer schrägen     Wasservertei-          lungsplatte        benetzt    werden.  



  Verschiedene Industrie- und Hausklimaanlagen ar  beiten mit Kühlwasser, das nach seiner Erwärmung     in     einem     Kühlturm    abgekühlt wird, falls     seine    Wieder  verwendung     wirtschaftlich    ist.

   Den überwiegenden Teil  der Kühltürme bilden vorläufig die sogenannten nassen       Kühltürme.    In diesen     wird    das warm gewordene Kühl  wasser mit der Umgebungsluft in     intensiven    Kontakt  gebracht, was zur Folge hat, dass nach der Verdunstung  eines Teiles - in der Praxis etwa     1/3o    bis     1/5o    - des       Kühlwassers    der zurückbleibende     grössta    Teil     abgekühlt     und für     Kühlungszwecke        wieder    verwendbar wird.  



  Es sind zahlreiche     Kühlturmvorrichtungen    bekannt,  welche die intensive Vermischung     der    Umgebungsluft  mit dem warm gewordenen Kühlwasser zustande bringen.  Der     wesentlichste    Teil dieser Vorrichtungen ist in jedem  Fall der sogenannte     Kühlturmeinsatz,    der aus Holz,  Kunststoff, Asbestzement, Glas usw. hergestellt wird und  auf dessen Oberfläche der Wärmeaustausch zwischen  dem Kühlwasser und der Luft zustande kommt.  



  Der     Wärmeaustausch    vollzieht sich auf den Kühl  turmeinsätzen     folgelndermassen:    Das abzukühlende Kühl  wasser     wird        möglichst    gleichmässig verteilt auf die Ober  fläche des     Einsatzes    geleitet und bildet, unter Einwir  kung der Schwerkraft abwärts strömend, auf der Ober  fläche einen     Wasserfilm.    Die Kühlluft wird mit     Hilfe     eines Ventilators     oder        eines        Naturzug-Schlotes    neben  der     benetzten    Fläche im Gegen- oderkund Kreuzstrom  zum abwärts strömenden Wasser vorbeigeleitet.  



  Die in der     Praxis    verbreiteten zahlreichen Kühl  turmeinsätze     besitzen.    folgende Nachteile:  1.     Tropfenbildung     Im Interesse einer gleichmässigen Benetzung der  ganzen Oberfläche des Einsatzes wird das Wasser im  allgemeinen mittels entsprechender Düsen zerstäubt auf    den     Einsatz    gesprüht. Da an der Oberfläche des Ein  satzes Luft     vorbeiströmt,    müssen die infolge der     Zer-          stäubung    entstandenen Tröpfchen durch den Luftstrom  auf die Oberfläche gelangen; deshalb reisst der Luft  strom die     kleineren    Tropfen unvermeidlich mit.

   Um den       damit    verbundenen     Kühlwasserverlust    zu eliminieren,  stehen die folgenden Anordnungsmöglichkeiten zur Ver  fügung, welche jedoch jeweils mit den nachstehend ge  schilderten Nachteilen verbunden     sind:     a) in den     Luftstrom    werden nach dem Einsatz     Trop-          fenabscheider    eingebaut. Diese arbeiten jedoch nur dann  einwandfrei, wenn ihr Luftwiderstand gross ist; sie stei  gern     also    die Leistungsaufnahme der Ventilation bzw.,  im Falle einer     Naturzuganlage,    die Höhe des Kühl  turmes bedeutend.  



  b) es gibt solche Anordnungen, wo sich die Düsen  und der     Oberteil    der Einsätze nicht im Luftstrom be  finden. Hier     ist    die     Gefahr    des     Tropfenmitreissens    klei  ner. Ihr Nachteil besteht aber     darin,    dass bei dieser Aus  bildung ein sehr bedeutender     toter    Raum entsteht und  dass der Oberteil des Einsatzes nicht ausgenützt wird.  



  Im Zusammenhang mit den erwähnten Ausführun  gen soll noch bemerkt werden, dass bei der     Kühlwasser-          zerstäubung    eine bedeutende Arbeit zur     überwindung     der Oberflächenspannung zu leisten ist und deshalb der  Widerstand der besten     Zerstäubungsdüsen        eine    Grössen  ordnung von     einigen    Metern Wassersäule aufweist.  



  Es kann     ferner    ein solcher     Kühlturmeinsatz    aus  gebildet werden, auf dessen Oberfläche das Kühlwasser  ohne     Tropfenbildung    gelangt, indem es durch einen  dünnen Spalt geleitet wird und so -einen Film bildet.  Diese Konstruktion ist jedoch nur zur Benetzung von  grossen     Platten    geeignet. Eine derartige Benetzung der       modernen,    feineren und     komplizierteren        Kompaktein-          sätze        ist        technisch    schwerfällig.

   Die schmalen Spalte  neigen ausserdem zur Verstopfung und verlangen deshalb  eine sorgfältige Betriebsführung und Wartung, die bei       durchschnittlichen    Betriebsverhältnissen nicht gesichert  werden kann.      2. Anwendung von Flächen, deren     in        Strömungsrichtung          gemessene    Dimension gross     ist     Die in die Richtung     der    Luftströmung fallende Ab  messung der Einsätze, d. h.     ihre    Tiefe,     ist    im allgemei  nen gross, wobei die Flächen in     Tiefenrichtung    zusam  menhängend oder wenigstens sehr schwach     gegliedert     sind.

   Infolgedessen verdickt sich die     der        Fläche    des  Wasserfilms entlang entstehende, durch die Strömung  bedingte     Grenzschicht    des Luftstromes     derart,    dass die  Wärme- und     Stoffübertragung        abnimmt,    wobei die  Fläche am     Luftaustrittsende    des     Einsatzes    praktisch  wertlos ist     und    der Wärmeübergang von dem rück  zukühlenden Wasser zur Kühlluft im ganzen Einsatz  bedeutend unter den Werten bleibt, die an seinem, dem  Lufteintritt naheliegenden     Teil    messbar sind.  



  Aus     der        Thermodynamik    ist längst bekannt, was für  günstige     Wirkung    auf den Wärmeaustausch und natür  lich auch auf den Stoffaustausch die Unterbrechung der  Grenzschicht, d. h. die Anwendung von in der Strö  mungsrichtung kurzen Flächen (in der Grössenordnung  von 0,5 bis 1 mm) ausüben. In Kühltürmen wurde bis  her diese     Erkenntnis    jedoch nicht verwendet, weil kein  solches     Benetzungsverfahren    bekannt war, womit die  sehr grosse Zahl der nötigen Bänder, Stäbe oder Drähte,  gleichmässig hätte benetzt werden können.

   Das Unter  teilen der Fläche in schmale Streifen, Stäbe oder Drähte  erhöht nämlich stark den luftseitigen Widerstand: Die  verbessernde Wirkung wird     erst    durch den     gleichzeitig     auftretenden, viel grösseren Wärmeaustausch erzielt,  dessen Vorbedingung jedoch die gleichmässige und voll  ständige Benetzung ist. Bei schlechter,     ungleichmässiger     oder     unvollkommener        Benetzung    kann das Unterteilen  der Fläche den auf den luftseitigen Strömungswiderstand  bezogenen Wärmeaustausch sogar     verschlechtern.     



  Endlich     ist    eine solche     Kühlturmkonstruktion    be  kannt, bei welcher das aus Düsen herausströmende  Wasser sich auf der nach unten     gerichteten    Fläche  irgendeiner     Platte,    einen     Film    bildend,     verteilt.    In dieser       Konstruktion    wird aber das Wasser von der     Verteil-          fläche    durch entsprechend ausgebildete Leitelemente auf  den unter der     VErteilfläche    in grosser     Entfernung    davon  angebrachten Einsatz     gespritzt.    Der Zweck der Anord  nung ist hier bloss,

   dass das Wasser auch in solche Teile  des Kühlturmes gelangt, wohin die wasserverspritzenden       Tellerverteiler    das Wasser nicht     befördern        können.        Diese     Anordnung     schliesst    weder die     Tropfenbildung    aus noch  sichert sie die kontinuierliche und gleichmässige Benet  zung aller Einsatzteile.  



  Die Aufgabe des     vorgeschlagenen        Kühlturmeinsatzes     ist es, die Aufteilung des Wassers in Tropfen vollständig  zu vermeiden sowie die     Benetzung    auf solche Weise zu  lösen, dass dadurch die Anwendung von in der Strö  mungsrichtung     kurzen    Flächen, z. B. von     Bändern,    Stä  ben oder Drähten,     ermöglicht    wird.  



  Diese Aufgabe     wird    erfindungsgemäss dadurch ge  löst, dass am oberen Ende jedes dem     länglichen    Elemente,  bei der Übergangsstelle jedes Elementes zur Wasser  verteilplatte, zum Ableiten des     rückzukülenden    Wassers  von der     Wasserverteilplatte    zu den länglichen Elementen  ein Leitelement angeordnet ist.

       Zweckmässigerweise    kann  zwischen der     Wasserverteilplatteund    jedem Leitelement  ein Spalt vorhanden sein, der kleiner ist     als.    3 mm, wobei  das Leitelement am     länglichen    Element     anliegt,    oder das  Leitelement     kann    an der     Wasserverteilplatte        anliegen,     wobei     zwischen    dem länglichen Element und dem Leit  element ein Spalt, der kleiner ist als 3 mm, vorhan  den ist.

           Ferner   <I>ist</I> es     zweckmässig,    das Leitelement mit einer  dem     rückzukühlenden        Kühlwasser    zugekehrten     Leit-          fläche    zu versehen, die, in Strömungsrichtung des von  der     Wasserverteilplatte        kommenden    Kühlwassers ge  sehen, eine von der     konvexen    abweichende Form auf  weist.

   Wäre nämlich die     Leitfläche    konvex, so     würde     das Wasser neben der Leitfläche     weiterfliessen,    und       dibse    würde kein     einwandfreies    Abscheiden sichern.  



  Endlich ist es vorteilhaft,     wenn    die Leitfläche unter  mindestens 90  an die     Wasserverteilplatte    und     tangential     oder unter einem Winkel, der grösser     ist    als 90 , an  das     längliche    Element angeschlossen wird.  



  Diese Massnahmen     gewährleisten,    dass das auf die       Leitfläche        strömende    Wasser in die Richtung des läng  lichen Elementes gelenkt wird. Falls der Winkel ein  spitzer     Winkel    ist, wird     das        Ableiten    unsicher, das Was  ser fliesst neben der     Leitfläche    weiter und gelangt nicht  auf die     Fläche    des     länglichen    Elementes.

   Die     Einhaltung     der vorgeschlagenen     Massnahmen        gewährleistet        einen          tropfenfreien    kontinuierlichen Wasserfilm, auch im  Falle, wenn     zwischen        dem        länglichen    Element und der       Leitfläche        ein    Spalt vorhanden ist.  



  Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des     Er-          findungsgegenstandes    anhand der Zeichnungen näher  erläutert, und zwar zeigen:       Fig.    1 eine schematische     Seitenansicht    eines vor  geschlagenen     Kühlturmeinsatzes,          Fig.    2     eine        pexspektivische    Ansicht einer Ausfüh  rungsform     mit        länglichen    Elementen mit Kreisquer  schnitt in grösserem Massstab,       Fig.    3 eine     Ausführungsform    mit länglichen Elemen  ten mit     Rechteckquerschnitt,

      wo die Leitfläche des  Leitelementes zur     Wasserverteilplatte    schräg angeord  net     ist,          Fig.4    eine     Ausführungsform    mit länglichen Ele  menten mit     Rechteckquerschnitt,    jedoch     mit    einem zur       Wasserverteilplatte    senkrecht angebrachtem     Leitelement,          Fig.    5 einen Horizontalschnitt gemäss der Linie,     A-A     in     Fig.    3 und       Fig.    6 einen     Horizontalschnitt    gemäss der Linie B -B  in     Fig.    4.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, besteht beim vorgeschla  genen     Kühlturmeinsatz    die     eigentliche    Einsatzfläche aus  senkrechten oder mit der     Vertikale    einen Winkel ein  schliessenden länglichen Elementen wie Stäben, Drähten  oder     Bändern    4 mit kreisförmigem, tropfeiförmigem,  rechteckigem, ovalen usw.

   Querschnitt, die sich an die       Wasserverteilplatte    2 von unten unmittelbar oder mit       einem    sehr     kleinen    Spalt     anschliessen.    Das     Wasser    tritt  aus     mindestens    einer Düse 1 mit geringer     Geschwindig-          keit    aus und gelangt in einem zusammenhängenden, also  nicht in Tropfen     zerfallenden,

      Bündel auf die nach unten  gekehrte Fläche der     Wasserverteilplatte    2 und bildet  daran     einen        zusammenhängenden        Wasserfilm.    Die Luft  5 strömt     zwischen    den Stäben 4 hindurch. An der Über  gangsstelle 6 jedes Stabes 4     an    die     Wasserverteilplatte    2  ist     ein        Leitelement    13 vorgesehen.

   Dieses Element     ist     entweder an den Stab oder an der     Wasserverteilplatte     befestigt und bildet auf alle Fälle im Weg des auf der       Wasserverteilplatte    strömenden Wasserfilms 3 eine Leit  fläche 7, auf welche dieser Film stösst, so dass ein Teil  des Wassers auf den Stab oder das Band 4 gelenkt wird.  Damit die Leitfläche 7 richtig wirkt, darf zwischen der       Wasserverteilplatte    und dem     Leitelement    bzw. zwischen  dem Leitelement und dem Band kein Spalt sein, der  grösser als 3     mm    ist.

   Im Falle eines grösseren     Spaltes     scheidet nämlich das Wasser nicht von der Wasserver-      teilplatte ab bzw. verspritzt das abgeschiedene Wasser  und gelangt nicht     tropfenfrei    auf die Fläche der abwärts  verlaufenden     länglichen    Elemente 4. Die auf das Band  oder den Stab 4 gelenkte Wassermenge umfliesst unter  Einwirkung der     Oberflächenspannung    den Stab 4 und  strömt, auf dessen Fläche einen den Stab umschliessen  den, zusammenhängenden     Wasserfilm    bildend, abwärts.

    Die     Anschlussstelle    des Stabes unterbricht den Wasser  film 3 nicht, weil     unter    Einwirkung der Oberflächen  spannung der Zusammenhang des Wasserfilms sich wie  der herstellt, nachdem er durch die Stange geteilt wurde.  



  Vom Gesichtspunkt der zuverlässigen Benetzung der  Stäbe 4     ist    die Ausbildung des     Übergangs    6 der Stäbe 4  zu der     Wasserverteilplatte    2 von entscheidender Bedeu  tung.  



  Der auf der     Wasserverteilplatte    2 strömende Kühl  wasserfilm 3 ist nämlich bestrebt, seinen Impuls zu  behalten und ist     infolgedessen    geneigt, die sich an die       Wasserverteilplatte    2 von unten anschliessenden Stäbe 4  zu umgehen und Weiterzuströmen und nicht auf die  Stäbe 4 zu fliessen.

   Um eine vollkommene, gleichmässige  und     betriebssichere        Benetzung    der Stäbe 4 zu sichern,  wird an der Übergangsstelle 6 jeder der Stäbe 4 zur       Wasserverteilplatte    2 eine     Leitfläche;    7     ausgebildet.     Diese     Le'tflächen    7     sind    der     Zuströmrichtung    12 des  Kühlwassers 3 zugekehrt und bilden in Strömungsrich  tung 12 des     Kühlwassers    3 gesehen konkave Flä  chen, welche im     Grenzfall    eben sein können.

   Die  Leitflächen 7 liegen, an die     Wasserverteilplatte    2     tan-          gential    an     (Fig.    2) oder bilden mit dieser einen stump  fen, im Grenzfall     einen    rechten Winkel B.

   Ebenso     schlie-          ssen    sich die     Leitflächen    7, aus der     Wasserverteilplatte    2  herausragend,     entweder        tangential    an die Stäbe 4 an  oder schliessen mit der Längsachse derselben     einen     stumpfen Winkel 10     ein,    der im Grenzfall 90 oder  180  betragen     kann.    Die Leitfläche 7 leitet demzufolge  aus     dein    auf der     Wasserverteilplatte    2 strömenden Kühl  wasserfihn 3 eine bestimmte     Kühlwassermenge    in der  Längsrichtung auf den Stab 4.  



  Die Grösse des Querschnittes der     einzelnen    Elemente  4 kann mit Hilfe einer Rentabilitätsrechnung unter Be  rücksichtigung     der        Herstel'lungsmate,rialien,    der Energie  kosten, des     Raumaufwandes    usw. von Fall zu Fall be  rechnet werden.  



  Die     Elemente    4     können    also in Grenzfällen massive  Stäbe oder     haardünne    Drähte sein, sie können als Rän  der in Form von grossen ebenen Platten oder in Form  von     zehntelsmillimeter    dicken und wenige Millimeter  breitem Streifen ausgebildet sein.

   Wie aber aus den vor  stehenden Ausführungen     entnommen    werden kann, sind       kleine        Abmessungen    mit wesentlichen     Vorteilen    ver  bunden und dies     kann    nur durch die Anwendung     deis     vorgeschlagenen     Kühlturmeinsatzes    erreicht     werden.     



       F!-.    2 zeigt ein Leitelement 13     in    grösserem Mass  stab, wobei das längliche Element als Stab 4 mit kreis  förmigem Querschnitt     ausgebildet    ist. Die Leitfläche 7  des     Leitelementes    13 ist in Strömungsrichtung gesehen  konkav vorgesehen und verläuft     :einerseits        tangential    an  die.     Wasserverteilplatte    2 und anderseits     tangential        an     den Stab 4.  



       Fig.    3 zeigt ebenfalls ein Leitelement 13 in grösserem  Massstab, wobei das längliche Element 4 als Stab mit  rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist. Die     Leitfläche     7     des        Leitelemdntes    13 ist eben und schliesst mit der       Wasserverteilplatte    2 ,einen     stumpfen    Winkel 8 ein, wo  bei aber noch     ein    Spalt 9 dazwischen vorhanden ist.

      Auch mit der Längsachse des Stabes 4     bildet    die Leit  fläche 7 einen     stumpfen        Winkel,    mit 10     bezeichnet,     aber ohne dass hier ein Spalt zwischen dem Stab 4 und  der     Leitfläche    7 vorgesehen wäre. Dabei     können    der  Stab 4 und das     Leitelement    13 aus einem Stück bestehen  oder aber getrennt     ausgebildet    sein.  



       Fig.    4 zeigt eine     weitere        Ausführungsform    des     Leit-          elementes.    Der Stab 4 hat     wiederum    rechteckigen Quer  schnitt, die Leitfläche 7 des     Leitelementes    13 ist eben  und steht unter je     einem    rechten Winkel zur Wasser  verteilplatte 2 und zur Seitenfläche des Stabes 4, wobei  ein Spalt 11     zwischen        Stab    und     Leitellement    vorhan  den ist.  



  Mit den eben beschriebenen     Kühlturmeinsätzen    kön  nen die     folgenden    Vorteile erzielt werden:  1. Das Wasser     zerfällt    nicht in Tropfen, deshalb  unterbleibe der     Tropfenverlust    und sämtliche damit       verbundenen        Nachteile.     



  2. Die verwendeten Düsen dienen nur dem Zweck,  einen einige Zentimeter langen, annähernd     horizontalen     Wasserstrahl zu     erzeugen,    deshalb kann in diesen Düsen  die     Geschwindigkeit    des Wassers     gering    sein. Dieser  Umstand     ermöglicht    die Anwendung eines weiten Quer  schnittes, was die Gefahr der Verstopfung weitgehend  beseitigt und nur eine kleine Pumpenarbeit erfordert.  



  3. Die bedeutendste Wirkung des vorgeschlagenen       Kühlturmeinsatzes    besteht darin, dass die beschriebene  Weise der Wasserverteilung die Anwendung schmaler  benetzter Flächen     ermöglicht,    die als Bänder, Stäbe oder  Drähte ausgebildet sein     können.    Zwecks Veranschau  lichung der sich aus der Unterbrechung der     Grenzschicht     ergebenden thermischen Vorteile soll erwähnt werden,  dass es auf die     beschriebene    Weise gelungen ist,     einen     solchen Einsatz zu konstruieren, dessen Volumen, die  gleiche Kühlleistung und     Ventilationsleistung    voraus  gesetzt,

       annähernd        zehnmal        kleiner    ist als das Volumen  der     gegenwärtig    im Betrieb stehenden     Kühlturmeinsätze.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kühlturmeinsatz, der aus länglichem Elementen auf gebaut ist, die von der unteren Fläche einer schrägen Wasserverteilungsplatte benetzt werden, dadurch ge- kennzeichnet, dass am oberen Ende jedes der länglichen Elementei (4), bei der Übergangsstelle (6) jedes Elemen tes (4) zur Wasservertellplatte (2), zum Ableiten des rückzukühlenden Wassers von der Wasserverteilplatte (2) zu den länglichen Elementen (4),
    ein Leitelement (13) angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kühlturmeinsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wasserverteilplatte (2) und jedem Leitelement (13) ein Spalt (9) vorhanden ist, der kleiner ist als 3 mm, wobei das. Leitelement (13) am länglichen Element (4) anliegt (Fig. 3).
    2. Kühlturmeinsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (13) an der Wasser- verteilplatte (2) anliegt, wobei zwischen dem zugehöri gen länglichen Element (4) und dem Leitelement (13) ein Spalt (11) vorhanden ist, der kleiner ist als 3 mm (Fig. 4).
    3. Kühlturmeinsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (13) eine dem rückzukühlenden Kühlwasser zugekehrte Leitfläche (7) aufweist, die, in Strömungsrichtung (12) des von der Wasserverteilplatte (2) kommenden Kühlwasserfüms ge- sehen, eine von der konvexen abweichende Form auf weist.
    4. Kühlturmeinsatz nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeiclmelt, dass die Leitfläche (7) einen Winkel (8) von mindestens 90 mit der Was- serverteilplatte (2) einschliesst (Fig. 3 und 4).
    5. Kühlturmeinsatz nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (7) tangential an das längliche Element (4) angeschlossen ist (Fig. 2).
    6. Kühlturmeinsatz nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (7) an dem länglichen Element (4) anliegt und mit der Längsachse desselben einen Winkel (10) einschliesst, der grösser ist als 90 (Fig. 3).
CH1105466A 1965-07-28 1966-07-26 Kühlturmeinsatz CH460828A (de)

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