Eine Weiterbildung der Erfindung liegt auch darin, daß die getriebene
Seite dbr FormschlußLpplung durch eine Richtungskupplung in Überholrichtung zur
Antriebswelle feststellbar ist.
1600211
Fig.
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Antriebsanordnung in schematischer Darstellungg bei welchem die schaltbare Formschlußkupplung
eine Einzahnkupplung ist, äber keine Drehrichtungsumkehr fUr die getriebene Welle
vorgesehen ist. Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungegemäßen
Antriebsanordnung, bei welchem die schaltbare Formschlußkupplung ebenfalls eine
Einzahnkupplung istg aber im Gegensatz zum Beispiel nach Pig.
1 die Drehrichtungsumkehr
der getriebenen Welle ermöglicht ist; diese Bauart eignet sich insbesondere für
Gewindeschneidmaschinen. Bei dem Beispiel nach Pig.
1 treibt die Antriebswelle
1 Über ein Zahnrad
3 und einen Zahnkranz
5 eines Schieberadblockes
6
eine Zwischenwelle
7 mit der Übersetzung i :>
1- an. Eine
als Überholkupplung wirkende Ri chtungskupplung
8 überträgt den Antrieb auf
die Abtriebswelle g. Diese trägt einen Zahnkranz
109 der mit einem Zahnkranz
11 gleicher Zähnezahl in Eingriff steht, vielch letzterer mit dem getriebenen
Teil 12 einer schaltbaren Formachlußkupplung fest verbunden ist, bei derh besehriebenen.Beispiel
nämlich aus einem Stück besteht. Die schaltbare Formschlußkupplung ist hier eine
Einzahnkupp-
verschieblich verbundenwist, trägt den treibenden Zahn 14. Der getriebene Teil 12
der Einzahnkupplung ist auf der Antriebswelle7
1 drehbar gelagert; da die
Zwischenwelle
7 wegen des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Zahnrädern
3 und
5 sich langsamer dreht als die Antriebswelre
19 dreht
sich auch der Teil 12 der Einzahnkupplungg solange diese nicht eingerückt ist, langsamer
als die Antriebswelle
19 auf der der Teil 12 gelagert idi. Der treibende
Teil
15 der Einzahnkupplung dreht sich q# weil er von der Antriebswelle
1 unmittelbar auf Drehung mitgenommen-wirdv schneller als der getriebene
Teil 12. Wird der treibende Teil
15 also eingertlektg ao holt sein Zahn 14
den. Zahn
1,3. des Teiles 12 ein,*, wem er' an-
dem Zahm-
13 anliegtg
stellt er eine formschlUssige Antriebsverbindung
von der Antriebewelle
1 zum Teil 12 her und bestimmty da ja die Abtriebewelle
9 über die Zahnkränze
119 10 mit dem Teil 12 formschlüssig und zwangsläufig
gekuppelt ist, die Winkellage der Antriebewelle
1 zur Abtriebswelle g. Wenn
nunmehr die Abtriöbswelle
9 von dem Zahnkranz
11 her schneller angetrieben
wird als vorher von der Zwischenwelle
7, wird der langsamere Antrieb über
diese Zwischenwelle
7 durch die Richtungskupplung
8 wirkungslos. Bei.dem
Beispiel nach Fig.
1 ist noch dafür gesorgt# daß auch bei Herabsetzung der
Drehzahl der Antriebewelle lp z. B. beim Abbremsen dieser Welleg der Formschluß
der Einzahnkupplung
15,
149
139 12 erhalten bleibt. Zwischen der Welle
1 und dem auf ihr gelagerten getriebenen Teil 12 der Einzahnkupplung ist
nämlich eine als Freilaufsperre wirkende Richtungskupplung
16 eingebautg
so daß der Teil 12 gegenüber der Antriebswelle
1 nicht etwa durch Rückwirkung
von der Abtriebewelle
9 her über die Zahnkränze
10 und
11 zum
Voreilen gebracht werden kann. Die Ric#tungskupplung
16 verhindert zugleichu
daß durch den Stoß beim'Zusammentreffen der Zähne
13 und 14 die getriebene
Seite 12 der Einzahnkupplung der Welle
1 vorauseilen könnte. Wenn die Einzahnkupplung
einmal eingerückt istg bleibt also der-Formachluß ihrer Teile bis zum Ausrücken
erhalten. Bei dem zur Verwendung bei Gewinde'schneidmaschinen geeigneten Beispiel
nach Fig. 2, bei dem die Drehrichtung der Abtriebswelle
9 umkehrbar ist,-ist
auf der Antriebewelle
1 #deeder die träibende Seite
15 einer Einzahnkupplung
drehfestg aber axial verschieblich gelagertp während derpgetriebene Teil 12 der
Einzahnkupplung auf der Antriebswelle
1 drehbar-, aber unter ZwiedhenächaltÜng
einer Richtungskupplung
16 gelagert ist. Während aber bei dem Beispiel nach
Fig.
1 die Richtungskupplung
8 zwischen der Zwischenwelle
7 und der Abtriebswelle
9
angeordnet warg ist sie nunmehr zwischen
dem Schieberadblock
6
die es ermöglicht, die Antriebsve#bindung zwischen der Zwisclw->nwelle
7 und der Abtriebswelle
9 und wegen des auf der Abtriebswelle
9 sitzenden Zahnkranzes auch zwischen der Zwischenwelle
7 und dem
getriebenen Teil 12 der Einzahnkupplung zu lösen. Wenn die GetriebeV'erbindung zwischen
der Zwischenwelfe
7 und der Abtriebewelle
9 durch Öffnen der Kupplung
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unterbrochen istg läßt sich die Abtriebswelle
9 bei ausgerückter
Einzahnkupplung
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139 12 im zum vorherigen entgegengesetzten
Drehsinn in Richtung des in Fig. 2 hohl gezeichneten Gegenpfeiles über folgende
Elemente antröiben. Zur Ableitung des gegenläufigen Antriebes ist auf der Antriebswelle
1 ein Zahnrad
17 drehfest angebracht, das mit einem auf einer Zwischenwelle
19 festen Zahnrad
18 kämmt. Die Zwischenwelle
19 läuft also
wie durch'den in Fig. 2 gezeichneten, sie umgebenden hohlen Pfeil angedeutet, ständig
in dem demjenigen der Antriebswelle
1 entgegengesetzten Drehsinn um. Über
eine' weitere schaltbare Kraftanschlußkupplung, nämlich eine Reibungskupplung 22,
steht die Zwischenwelle
19 mit einer Zwischenwelle 20 in Verbindung, die
ein Zahnrad 21 trägt, welches mit dem Zahnrad
10 kämmt und den Kraftschluß
in entgegengesetzter Drehrichtung auf die Abtriebswelle
9 weit -leitet. Dieser
gegenläufige Antrieb der Abtriebswelle
9 läßt sich durch Ausrücken der Reibungskupplung
22 unterbrechen. Im übrigen arbeitet die Anordnung nach Fig. 2 ganz entsprechend,
wie es für diejenige nach Fig.
1 beschrieben.wurde*
4
Statt die Abtriebs#elle
9, wie im Beispiel nach Fig. 2 über die Elemente
17 bis 22 im Gegendreheinn
anzutreibeng kann für 9-dier--e.i-bei geöffneter EinzahnkupplunIg und geöffneter
Reibungskupplung
23 wirksamen Antrieb auch ein besonderer Eilgang-Rücklaufmotor
vorgesehen sein.