Schließlich ist auch ein Kreuzgelenk bekannt, welches ein kugelförmiges
VerbindungsstÜck mit um
900 gegeneinander versetzte Ausschnitte aufweist.
In diese Ausschnitte greifen zweiteilige BÜgel der zu veTbindendan Wellen ein. Dieses
Prinzip der kommt
Oldham-Kupplung sehr nahe. BÜgel*und Verbindungsstück
sind mit einer Ausnehmung versehen, welche zur Aufnahme von Kugeln dient, wobei
der Querschnitt der Ausnehmung größer ist-als der Durchmesser der Kugeln. Außerdem
ist die Ausnehmung gekrÜmmtg wobei der Krümmungsradius dem des Verbindungsstückes
entspricht. Mit diesem Kreuzgelenk wird bezwecktg die zentrische Lage der Bügel
beider Wellen inbezug auf das VerbindungsstÜck zu sichern. Gewährleistet wird dies
durch den Arbeitsdruck (Drehmoment), wodurch die Kugeln stets im tiefsten Teil der
Ausnehmung,. auch bei Abnutzung (Ver.schleiß) der Ausnehmung, gehalten werden. Diese
Ausführung ist gegenüber einer Oldham-Scheibe sehr aufwendig und gewährleistet außerdem
nicht die Übertragung der durch das Drehmoment auftretenden Kräfte auf große Flächen
zu verteilen, um eine in bestimmte4,1 Grenzen liegende Flächenpressung zu sichern.
Auf die Lebensdauer und die Laufeigenschaften einer der'artigen Oldham-Kupplung
ist dies von entsdheidender Bedeutung* Die ErfindunG stellt sich daher die Aufgabe,
eine Kreuzgelenkkupplung mit einer das Drehmoment übertragenden Mitnehmerscheibe
unter Vermeidung der Genannten Nachteile zu schaffen, welche aus wenig einfachen
Teilen besteht, keine Ve--TrÖßcrung geFenüber der bekannten Oldham-Kupplung mit
sich brin-t- und bei -.,.,elcher in jedem Fall die an der Kraftübertrajung beteili#7ten
Flächen voll wirksam anliegen, um eine in bestimmten Grenzen liegende Pressung.
dieser beanspruchten Teile einzuhalten. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß bei einer Kreuzgelerik-kupplung zwischen den das Drehmoment aufnehmenden
bzw. übertragenden Flächen der Ä-,l#'.itnehmerscheibe und der in diese eingreifenden
Klauen des treibenden und des getriebenen Teiles PendelkörTer angeordnet sind, die
sich bei der Drehbewegun- der Kreuzgelenkkupplungen vollständig an die jeweilige
Gegenfläche anlegen. Die Pendelkörper sind dabei in ei.-.er Nut- der Klauen oder
der M".-itnehmerscheibe angeordnet und #,z.,eisen beispielsv.eise den Querschnitt
eines Kreisabschnittes auf. Der die plane Anlagefläche aufweisende Teil der Fe,.,.,--,elkörrer
ragt; u-- ein besti:7m-
tes i#aß aus der welche zur Aufnahme der Fe-,--delkörver dient, |
heraus" Diese :.ut besit.-t oder |
der in sie eingreifende Teil des Pende lkörpers. Die Pendelkörper
besitzen die Form einer Scheibenfeder oder einer Kugelkalotte, Beide Ausführungsmögliclikeiten
der PendelkÖrper gestatüen eine sichere Anlage der an der KraftÜbertragung beteiligten
Flächen bei beliebigem Spiel zwischen den Klauen und den Ausnehmungen der Li`Gric#Iiiiier.scheibee
Außerdem wird ein Ausgleich von evtl. vorhai.i#"enei-"i seitlichen Achs-7,rerse.tz
des treibenden und des getriebenen Teiles erreicht. Bei Von Pendelkörpern mit der
Iorm einer Kugelkalotte
, ist selbst, bei eineE'- 'tJfinke-lVlirsatz der
Achsen des treibenden und des getriebenen Teiles noch ein volles Anlicgen der Funktionsflächen
für die Kraftübertragung gewährleittet, Die, erf Ausführung besteht aus lijenig
einf achen Teilen und e--i-.m#ögli--ht daher eine wirtschaftliche J1.--erstellung
sovie eine kurzzeitige Hontage. Außerdam tritt go-,enÜber der beimiiii--K»ieri c-;idhairL-Ku-Pplung
heine der äußeren Abmaß-- ein. erreichte günstige --ülächenlressung all den -rär
die verantwort-Ilichen Fuanktionsflächen wird bei -uten Üaufeigensch;aften eine
hohe Lebensdauer der Kupplung .."aci;folr,#end wird der Erfir-dungsEsgenstand an
Ausführungsbeispienäh erlUtite2:-tv wobei in der folgendes dargestellt ist. der
Kre#u7,ße.lei,--k-1--upplunfz
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FU--:. 2 einen Längsschiiitt derselb3ng 7#II0bei die Pend--1kÖr##er die Elcrri einer
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22- |
und Flächen 14;
15p der Klauen
6; 7 des treibenden
'2eiles
10 ist
je ein PendelkÖrper
161 17 zur KraftÜbertragung
angeordnet. Die gleiche Anordnung von Pendelkörpein
181 19 erfolgt zwischen
Anlageflächen 201 21 der Ausnehmungen 41
5 und Flächen 221
23 der
Klauen
8; 9 des getriebönen Teiles
11. Die FendelkÖrper
16 bis
19
weisen halbkreisförmige querschnitte auf und sind als Scheibenfeder
(Fig, 2) oder als Kugelkalotte (Fig.
3) ausgebildet. Die Pendelkörper
16 bis
19 sind mit ihrer gewölbten Fläche in einer geeigneten beispielsweise
analogen Ausnehmung der Klauen
6 bis
9
beweglich angeordnet. Die ebene
Fläche der l'endelkörper
16 bis
19
stützt sich dabei gegen die Anlagefläche
12;
13; 20; 21 der Mitnel=erscheibe lo Es ist auch möglich die Ausnehmungen
fÜr die Pendelkörper
16 bis»
19 in der lUitnehmerscheibe 1, also umgekehrt*vorzunehmen,
Bei Verwendung einer Iviitnehmerscheibe
1 fÜr eine Drehrichtung, liegen die
Pendelkörper
161 19 sowie
17; 18 an den einander zugewandten Anlageflächen
12; 21 sowie
13; 20 an. Macht sich der Einsat*z für beide Drehrichtungen
erforderlich# dann ist auch zwischen den-direkt anliegenden Flächen der Klauen
6 bis
9 und der Mitnehmerscheibe
11 d.h. an den den Pendelkörpern
16 bis
19 abgewandten Flächen der Klauen
6 bis 9, jeweils ein
weiterer PendelkÖrper anzuordnen, Bei einer Verwendung der Erfindung für hydraulische
Geräte, z.B. für eine Radialkolbenpumpe, bildet ein Antriebsknüppel das treibende
Teil
10, während ein Kolbenträger das getriebene Teil
11
darstellt.
Über den Antriebsknüppel erfolgt die Eingabe des zu. Übertragenden Drehmomentes,
wodurch die Klauen
6; 7 den Pendelkörper ld,;
17 mit; seiner ebenen
Fläche an den Anlageflächen 12,
13 der Ausnehmung 2;
3 zur Anlage
bringt. Die Drehrichtung ist dabei entgegen dem Uhrzeigersinn, wie der dargestellte
Pfbil zeigt (Fig.
1). Die Übertragung des Drehmomentes von de'r hIitnehmerscheibe
1 auf die Klauen
8; 9 des getriebenen Teiles.119 erfolgt Über weitere
Pendelkörper
18; 1-ge Da die Pendelkörper
6 bis
9 ein vollständiges
Anliegen an die Anlageflächen 12;
13; 20; 21 der Ausnehmung 2 bis
5 der Mitnehmerscheibe
1 gewährleisten, erfolgt die KraftÜbertragung
nicht durch Linien- oder Flächenberührung# wodurch die Flächenpregsung
an
diesen Stellen in Zulässigen-Grenzen gehalten vierden kain. Das Auftreten von Fressern
in der Ausnehmung oder an den Klauen wird dadurch weitestgehend vermieden.