DE1599005A1 - Vorrichtung zur Ausgabe von Fluessigkeit aus einem Behaelter - Google Patents
Vorrichtung zur Ausgabe von Fluessigkeit aus einem BehaelterInfo
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Description
Vorrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeit aus einem Behälter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgabeeinrichtung zur Verwendung in Kraftfahrzeug-Servicestationen und insbesondere
auf eine voreinstellbare Ausgabeeinrichtung, durch welche Benutzer oder Kunden der Kraftfahrzeug-Servicestation
sich durch Betätigung einer automatisch gesteuerten, votfeinstellbaren Ausgabeeinrichtung selbst bedienen
können, welche zur Ausgabe einer bestimmten Flüssigkeits-
Bu/Gr.
ORIGINAL, |NSFE@BE%e
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menge bestimmt ist, die zur Ausgabe an der Pumpe durch die Bedienungsperson oder den Kassierer der Station an
einer entfernten Stelle gesteuert werden kann.
Bei bekannten Benzihausgabeeinrichtungen in Servicestationen
ist es üblich, daß jeder Wagen persönlich von einem Tankwart abgefertigt wird. Diese Arbeitsweise
ist jedoch manchmal kostspielig, insbesondere wenn genügend Personal gehalten wird, damit eine prompte
Bedienung für alle Benutzer und ihre Wünsche gewährleistet wird. An Tankstellen, welche mit einer minimalen
Arbeitskraft auszukommen versuchen, stellt sich heraus, daß die Benutzer oftmals ziemlich lange Zeit
warten müssen und manchmal unzufrieden werden und sogar ohne erhaltene Dienstleistung oder Erwerben von Kraftfahrzeughilfsmitteln
die Station verlassen, v/enn das vorhandene Personal nicht ausreicht, allen Kundenwünschen
sofort gerecht zu werden.
Die vorliegende Erfindung sucht diese Nachteile zu überwinden, indem sie den Tankwart oder Helfer durch eine
geeignete Selbstbedienungs-Ausgabeeinrichtung ersetzt. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird die Bedienung von Motorfahrzeugen durchgeführt, indem Benzin für den Fahrer eines Fahrzeugs in genauen
Mengen verfügbar gemacht wird, wobei dieser Vorgang
durch
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durch die Bedienungsperson oder den Kassierer der Tankstelle oder Station kontrolliert wird, welcher sich innerhalb
des Ladens aufhält. Dadurch erhält ein geschulter Tankwart oder Bedienungsmann eine deutliche Aufzeichnung
der Menge an verkauften Produkten und bekommt das erfox-derliehe
Geld in Zahlung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat sich als besonders
vorteilhaft für die Verwendung in Verbindung mit Selbstbedienungs-Lebensmittelmärkten
erwiesen, welche sich hauptsächlich auf den Verkauf von Lebensmitteln und anderen verbrauchbaren Waren spezialisieren. Der an der
Registrierkasse oder am Prüfstand der Anlage befindliche Kassierer hat vor sich das Steuerpult für die voreinstellbare
Einrichtung, welche bei Auslösung durch die Bedienungsperson automatisch die außerhalb des Gebäudes im Servicebereich
der Kraftfahrzeuge angeordneten Benzinpumpen steuert, so daß diese eine vorbestimmte Benzinmenge bei Betätigung
des Benzinpumpenschalters durch den Benutzer oder Kunden ausgeben. Die Benutzer innerhalb des Selbstbedienungsladens
können daher eine bestimmte Benzinmenge bezahlen, während sie Lebensrnittel und dergleichen kaufen, und sie können
außerhalb des Ladens lediglich den Pumpenschalter auslösen, um diese genaue Menge in den Benzintank ihres Kraftfahrzeugs
abzufüllen.
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Zusätzliche Anpassungsfähigkeit der erfindungsgemäßen
Einrichtung wird erzielt, indem Einrichtungen zum Füllen des Benzintanks des Benutzers ohne Kenntnis oder Rücksicht
auf die zur Durchführung dieser Füllung genau erforderliche Menge vorgesehen werden, wobei Preis und
Menge in diesem Fall am Steuerpult der Einrichtung auf einem Summierzähler innerhalb der in einem Gehäuse angeordneten
Anlagen nahe dem Kassierer aufgezeichnet werden. Diese Anpassungsfähigkeit ergibt für solche
Benutzer, welche einen vollen Benzintank wünschen, die Möglichkeit, ihren Tank zu füllen, bevor sie in den Laden
eintreten, so daß die Menge in demselben aufgezeichnet und einfach zu ihrer anderen Rechnung für Lebensmittel und
Zubehörteile addiert wird.
Eine Anzahl von Verbesserungen sind bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verfügbar, wobei einige auf Vorrichtungen
zur Herstellung eines persönlichen Kontakts zwischen dem Tankwart oder Kassierer und dem Benutzer
gerichtet sind und einige dazu bestimmt sind, eine Unterhaltung oder den Austausch von Fragen und Anweisungen
zu ermöglichen. Ankündigungen können ebenfalls dem Benutzer in geeigneter Weise geboten werden, um seine Zustimmung
zu den angebotenen Produkten zu gewinnen. Zusätzlich können gedruckte Betriebsanweisungen an der
Ausgabevorrichtung oder der Zapfsäule für die Bequemlich-
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keit der Benutzer angebracht werden, um Ausfälle und
unrichtige Bedienungen auszuschließen.
Dementsprechend ist es ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine automatische, voreinstellbare Ausgabeeinrichtung
zu schaffen, welche die Ausgabe einer vorbestimmten Benzinmenge in den Tank eines Benutzers bei
Auslösung des Pumpenschalters durch den Benutzer und die Beendigung dieser Ausgabe ermöglicht, wenn die gewählte
Menge ausgegeben ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer automatischen, voreinstellbaren Ausgabeeinrichtung der
beschriebenen Art, welche so angepaßt werden kann, daß sie die Ausgabe einer unbeschränkten Benzinmenge für
solche Benutzer ermöglicht, welche einen vollen Benintank
kaufen möchten.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer automatischen, voreinstellbaren Ausgabeeinrichtung
mit einer Verlangsamungs-Einrichtung, welche gewährleistet,
daß eine richtige Preisanzeige an der Rechenanlage und dem Steuerpult erzielt und eine Abwanderung oder ein
Welterlaufen des Motors ausgeschaltet wird.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist
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die Schaffung einer automatischen, voreinstellbaren Ausgabeeinrichtung mit einem Summierzähler, welcher
mit der Einrichtung zur Aufzeichnung und Summierung der durch jede Einstellung des Steuerpults oder jeden
bedienten Benutzer ausgegebenen einzelnen Flüssigkeitsmengen verbunden ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer automatischen, voreinstellbaren Ausgabeeinrichtung
mit Signalerzeugungseinrichtungen, um die Entladung von bestimmten Kondensatoren zur Verlangsamung
der Ausgabeeinrichtung zu bewirken, wenn noch eine vorbestimmte angezeigte Menge verbleibt, und
zur anschließenden Beendigung des AusgäbeVorgangs
am Ende der gewählten und ausgegebenen Flüssigkeitsmenge .
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine allgemeine Schrägansicht einer Selbstbedienungsanlage
für Nahrungsmittel und Brennstoff, in welcher die automatische, voreinstellbare Ausgabeeinrichtung
gemäß der Erfindung verwendet wird,
Figur 2 eine Schaltskizze der mit der erfindungsgemäßen
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Einrichtung verbundenen elektrischen Schaltung, worin die elektrische Steuerung und Wirkungsweise der voreinstellbaren
Einrichtung in Verbindung mit der Ausgabevorrichtung dargestellt ist, die die Pumpe, das Solenoidventil
und die Rechenanlage umfaßt, und
Figur 3 eine Draufsicht auf die Arbeitsfläche des Steuerpults, welches mit der voreinstellbaren, automatischen
Ausgabeeinrichtung gemäß der Erfindung verbunden ist und
er
vom Kassier/an einer von der Ausgabevorrichtung entfernten Stelle so bedient wird, daß eine vorbestimmte Benzinmenge für die Selbstbedienungsausgabe durch den Benutzer programmiert wird, wobei mit dem SteuerpultEinrichtungen zur Aufzeichnung und Summierung der einzelnen Betätigungen der voreinstellbaren Einrichtung verbunden sind.
vom Kassier/an einer von der Ausgabevorrichtung entfernten Stelle so bedient wird, daß eine vorbestimmte Benzinmenge für die Selbstbedienungsausgabe durch den Benutzer programmiert wird, wobei mit dem SteuerpultEinrichtungen zur Aufzeichnung und Summierung der einzelnen Betätigungen der voreinstellbaren Einrichtung verbunden sind.
In Figur 1 ist eine Kraftfahrzeug-Servicestation dargestellt, welche mit einem Selbstbedienungs-Lebensmittelladen
zusammengefaßt und allgemein mit 10 bezeichnet ist. Die Anlage weist eine Hauptservicestation 12 nahe einer
mit Fenstern versehenen Gebäudevorderwand l*t auf, durch
welche eine Bedienungsperson innerhalb des Gebäudes die Servicestation ununterbrochen im Auge behalten kann, wodurch
eine praktische Anlage für die wirksame Anwendung der vorliegenden Erfindung gebildet wird. Der Tankwart
oder Kassierer behandelt Geschäfte innerhalb des Lebens
mittelladens
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inittelladens an einer Registrierkasse IG3 neben welcher
ein allgemein mit 18 bezeichnetes Steuerpult angeordnet ist3 dessen Oberseite insbesondere in Figur 3 dargestellt
ist. Die Lage einer Bedienungsperson oder eines Tankwarts innerhalb der Glaswand des Gebäudes ermöglicht
eine dauernde überwachung und visuelle Kontrolle des automatischen Ausgabevorgangs und ergibt eine
maximale Anpassungsfähigkeit, Kontrolle und Sicherheit
bei Betrieb und Wartung einer solchen Einrichtung.
Die Lebensmittel- und Brennstoff-Selbstbedienungsstation ist mit einer oder mehreren, allgemein mit 20 bezeichneten
Ausgabevorrichtungen oder Zapfsäulen versehen, welche eine Ausgabedüse 22, eine Rechenanlage, deren Anzeigeteil
mit 24 bezeichnet ist, eine Pumpe und ein Solenoidventil aufweisen, welche Teile in Figur 1 nicht besonders
dargestellt sind und alle zusammenwirken, damit eine Flüssigkeit aus einem Behälter durch die Düse 22 und
in den Benzintank des Kraftfahrzeugs eines Benutzers oder Kunden fließen kann. Die automatische, voreinstell- j
bare Ausgabeeinrichtung gemäß der Erfindung bildet eine i
unabhängige Vorrichtung mit zugehöriger Schaltung, welche <
mit dem Betrieb der in bekannter Weise ausgebildeten Ausgabevorrichtung 20 verbunden ist, so daß die Ausgabe \
einer voreingestellten Flüssigkeitsmenge durch die Be- j
dienungsperson der Station gesteuert werden kann, wenn ι
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der Kunde demselben eine ausreichende Summe bezahlt, so daß die Kosten des ausgegebenen Produkts gedeckt sind.
Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß durch Verwendung des Steuerpults 18 ein Kassierer oder Tankwart eine vollständige
Kontrolle über die Ausgabe von Brennstoffprodukten durch eine entfernte Brennstoffstation oder
Zapfsäule hat, welche durch einen Kunden betätigt wird, der die Ausgabe bewirkt. Die entfernte Steuereinheit
ergibt eine zuverlässigere Anlage, da der das Steuerpult bedienende Angestellte sich besser in den angebotenen
Diensten auskennt und diese überblickt und der durchschnittliche Kraftfahrer bei der Handhabung
des Brennstoffs mehr auf Sicherheit bedacht ist als der durchschnittliche Tankwart, der ziemlich selbstgefällig
geworden ist. Auch bei Ausbruch eines Feuers oder bei einem Unfall wird der Verkäufer oder Kassierer
nicht so beansprucht wie ein Tankwart und ist daher besser imstande, Notmaßnahmen für den Schutz des Kunden
der Anlagen und Einrichtungen und zu treffen.
Das Steuerpult kann auf einem Ladentisch angebracht werden und hat eine rechteckige Oberseite, wobei zweckmäßige Abmessungen demselben eine Tiefe von 25,4 cm
(10 inches), eine Breite von 35,6 cm (14 inches) und
eine Höhe von 25,4 cm (10 inches) sind.
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- ίο -
Das Steuerpult hat einen Notschalter 26, welcher alle
Energiezuführung zum Steuerpult und zu den Pumpen kontrolliert, da er direkt in der Heizleitung anneordnet
ist. Die Oberfläche des Steuerpults ist in einen oder mehrere Abschnitte je nach der Anzahl von gesteuerten
Zapfsäulen unterteilt , wobei die in B'igur 3 dargestellte Oberseite zwei Abschnitte aufweists welche
daher zwei getrennte Ausgabevorrichtungen oder Zapfsäulen steuert. Zum Zweck der Erläuterung wird nachfolgend nur
ein Abschnitt und dessen Wirkungsweise beschrieben, es ist jedoch klar, daß alle Abschnitte in gleicher V/eise
arbeiten und daß die Anzahl der Abschnitte, welche in eine bestimmte Anlage eingebaut und in dieser betrieben
werden können, nicht begrenzt ist.
Ein Tastenschalter 28 ist auf der Oberfläche des Steuerpults angeordnet, welcher in der Netzleitung zu dem jeweils
betreffenden Steuerpultabschnitt liegt. Eine Einschalt-Anzeigelampe
30 ist mit dem Tastenschalter 28 verbunden, so daß angezeigt wird, wenn diesem Steuerpultabschnitt
Spannung zugeführt wird.
Eine mechanisch betätigte, elektrische Steuerung, v/elche
in Figur 2 allgemein mit 32 bezeichnet ist, weist eine
in der Steuerpultfläche angeordnete Anzeigevorrichtung 31I
zum Anzeigen und Sptslchern einer Information auf, welche
BAD ORlGJNAL
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der Gesamtmenge der auszugebenden Flüssigkeit angepaßt ist. Diese Vorrichtung ist im wesentlichen eine voreinstellbare
Zählvorrichtung, welche der Bedienungsperson ermöglicht, die auszugebende Brennstoffmenge in Geldeinheiten
vorzuwählen, indem eine Anzahl von von Hand einstellbaren Rädern 36 derart eingestellt wird, daß
die genaue Geldsumme vor dem Beginn des AusgäbeVorgangs
vom Anzeigezähler 38 wiedergegeben wird. Ein bekannter elektromechanischer Zähler mit der Bezeichnung Durant
hat sich für die Verwendung in der erfindungsgemäßen
Einrichtung als geeignet herausgestellt, da er ein Steuersignal erzeugt, nach_dem der Wähl- und Speicherteil des
Mechanismus Ausgabesignale empfangen hat, welche der auszugebenden Gesamtflüssigkeitsmenge entsprechen. Beim
Empfang des vom Zähler erzeugten Steuersignals wird die Pumpe abgeschaltet und beendet den Ausgabevorgang, wie
vreiter unten ausführlich erläutert wird.
Eine Voreinstell-Anzeigelampe ^O zeigt durch ihr Brennen
an, daß eine bestimmte Menge im Zähler eingestellt ist, und diese Lampe wird nach Ausgabe der voreingestellten
Menge gelöscht. Eine Auffüll-Anzeigelampe k2 wird erregt,
wenn eine unbestimmte Brennstoffmenge gefordert wird, wie es bei einem Kunden der Fall ist, welcher einen vollen
Benzintank wünscht und die genaue Brennstoffmenge, welche zum Auffüllen des Tanks erforderlich ist, nicht kennt.
Ein
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Ein Gesamtverkaufszähler 44 gibt eine Wiederholung des am Zähler der Zapfsäule angegebenen Verkaufs an. Dieser
Zähler kann als Summierzähler verwendet werden, so
daß er die Gesamtsumme der ganzen in einem bestimmten Zeitraum durchgeführten einzelnen Ausgäbevorgänge angibt,
oder er kann durch eine Druckknopfeinrichtung zurückgestellt und je nach Wunsch wieder in Gang gesetzt werden.
Eine Bereit-Anzeigelampe 46 und eine Läuft-Anzeigelampe
sind neben dem Zähler 44 nahe einem Start-Druckknopfschalter 58 angeordnet. Der Startschalter schließt eine
Reihe von Relais und liefert Spannung zum Pumpenschalter, wodurch auch die Bereit-Anzeigelampe entzündet wird und
dadurch anzeigt, daß Spannung an der Pumpe liegt, welche sodann für den Betrieb in bekannter V/eise bereit ist.
Wenn die Düse 22 abgenommen und der Pumpenschalter oder Auslöser 49 gedrückt wird, so wird die„Pumpe Läuft-Anzeigelampe
48 entzündet und gibt der Bedienungsperson an, daß der Kunde Brennstoff entnimmt.
Der oben erwähnte Durant-Voreinstellzähler ist für die
erfindungsgemäße Einrichtung gegenüber seiner normalen
Arbeitsweise etwas abgeändert, so daß sich ein verlangsamter Betrieb nahe dem Ende des vom Tankwart gesteuerten,
gewählten Ausgabezyklus ergibt. Der Durant-Zähler erzeugt normalerweise ein Steuersignal, wenn die Anzeigevorrichtung
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die Nullstellung erreicht, und der Ausgabevorgang wird beendet. Durch Abänderung des Zählers kann auch ein
Signal bei der 20 Pfennig (5 cent) entsprechenden Stellung erzeugt werden, um die Ausgabegeschwindigkeit
zu verlangsamen und zu vermeiden, daß der Motor über das Ziel hinaus schießt, was den von der Ausgabe abhängigen
Rechner veranlassen würde, einen größeren Geldwert anzugeben, als das tatsächlich erhaltene Benzin
wert ist. Durch Auslösung des verzögerten Betriebs durch den abgeänderten Durant-Voreinstellzähler wird
das Solenoidventil der Pumpe geschlossen, so daß die Ausgabe des den letzten 20 Pfennig (5 cents) entsprechenden
Brennstoffs durch ein schmales KupferrÖhrchen stattfindet, wodurch die Flüssigkeitsströmung verringert wird
und die geringere, durch das Röhrchen fließende Flüssigkeit viel leichter kontrolliert werden kann. Das Ergebnis
besteht darin, daß der Motor und infolgedessen die Rechenanlage nicht über das Ziel 'hinaus schießt und die Anzeigevorrichtungen
an den Zapfsäulen mit den Preis- und Mengenangaben übereinstimmen.
Nachfolgend wird die genaue Wirkungsweise der Einrichtung
in bezug auf die in Figur 2 dargestellte Schaltskizze erläutert und anschließend werden verschiedene Arbeitsweisen
der Einrichtung besonders ausgeführt, welche die Anpassungsfähigkeit des Erfindungsgedankens herausstellen.
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Wenn
Wenn ein einer bestimmten B1IUssigkeitsmenge entsprechender
Geldbetrag durch Drehen der Zähler-Einstellräder 36 voreingestellt ist, werden die Voreinstellkontakte 60 und
62 geschlossen und das Relais 64 erregt, wobei der Erregerstromweg
von der Netzleitung, 66 über die normalerweise geschlossenen Kontakte 68 und 70 des Relais 72, über die
Voreinstellkontakte 60 und 62 und über die Wicklung des Relais 64 zum Mull- oder Erdleiter 67 verläuft. Solange
wird das Relais 74 über die Kontakte 76 und 78 des Relais
64 erregt, wobei das Relais 74 weiterhin über seine eigenen Kontakte 80 und 82 und über die Kontakte 84 und 86 des
Relais 72 gehalten wird, auch wenn das Relais 64 später entregt wird.
Das Schließen der Kontakte 88 und 90 des Relais 64 bewirkt, daß ein Kondensator 92 von der Hetzspannung über
einen Gleichrichter 94 auf etwa I60 V Gleichspannung aufgeladen
wird. Das Relais 74 wird verwendet, um Impulsspannung
zum Voreinstellzähler 32 über Kontakte S6 und
zu leiten, jedoch nur während des Voreinstellvorgangs,
wogegen Spannung für den Summierverstärker 44 zur Verfügung steht, wenn das Netzrelais 100 erregt wird.
Wenn der Startknopf 58 gedrückt wird, wird das Metzrelais erregt und durch seine Hilfskontakte 102 und 104 und die
normalerweise geschlossenen Kontakte 106 und 108 des Re-
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lais 72 gehalten. Die Betätigung des Startknopfes erregt
auch das Solenoidventil-Relais 110, welches sodann durch seine eigenen Kontakte 112 und 114 und die Kontakte
116 und 118 des Relais 64 gehalten wird. Die Kontakte 120 und 122 des Relais 110 steuern das Solenoid
124, welches ein Flüssigkeitskontrollventil betätigt und demselben ermöglicht, sich nach öffnen des Pumpenschalters
49 zu schließen.
Wenn der Pumpenschalter 49 geschlossen wird, wird das
Relais 128 erregt und seine Kontakte 130 und 132 bewirken eine Aufladung des Kondensators 134 von der Netzspannung
über den Gleichrichter 94. Ein Widerstand 136 von etwa 100 0hm ist in Reihe mit dem Gleichrichter 94
geschaltet, um den Ladestrom zu begrenzen.
Bei Betrieb werden einige der in der beschriebenen Schaltung enthaltenen Relais durch ihre eigenen Kontakte
gehalten, nachdem sie durch Betätigung des Startknopfes erregt worden sind, beispielsweise das Relais 100. Das
Relais 72 wirkt als Unterbrechungsschalter, da jede,
auch kurzzeitige Betätigung dieses Relais das Relais und andere selbsthaltende Relais durch Unterbrechung
ihres Haltekreises entregt. Es ist ersichtlich, daß das Relais 72 durch Entladung eines der Kondensatoren
oder 134 in die Relaisspule impulsartig oder kurzzeitig
betätigt
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betätigt werden kann, da jeder dieser Kondensatoren eine ausreichende Ladung enthält, um das Relais 72 für etwa
1 Sekunde zu erregen, wobei das Ergebnis dieser Entladung darin besteht, daß das Haltesystem unterbrochen wird und
so bleibt, bis der Startknopf wiederum betätigt wird. Daher wird bei Öffnung des Pumpenschalters 49 zu einem
beliebigen Zeitpunkt der Kondensator 134 in die Spule des Relais 72 über die Kontakte 130 und 132 des Relais
128 entladen, wodurch eine Entregung oder Unterbrechung bewirkt wird. Nach etwa 1 Sekunde wird das Relais 72 wieder
erregt.
Wenn der Zähler 32 von der voreingestellten Menge in die
Nullstellung heruntergezählt hat, werden die Voreinstellkontakte 60 und 62 durch einen Impuls geöffnet, wodurch
das Relais 64 entregt wird, was sodann den Kondensator in die Spule des Relais 72 entlädt und die Unterbrechung
bewirkt.
Um den abgeänderten Durant-Zähler derart einzubauen, daß er den oben beschriebenen Verlangsamungsvorgang
bewirkt, darf die erste Öffnung der Voreinstellkontakte und 62 (bei der Anzeige 20 Pfennig oder 5 cent) das Unterbrechungsrelais
72 nicht betätigen. Beim zweiten öffnen des Zählers 32 (in der Nullstellung) wird jedoch das Relais
betätigt, um die Ausgabevorrichtung abzuschalten. Diese be-
109827/0061 treffende
treffende Betätigung wird hervorgerufen, indem ein. RC-Zeitfaktor in den Betrieb des Relais 110 eingeschaltet
wird und dieses zuerst mit Gleichstrom · mittels des Gleichrichters 134 betätigt und sodann
dasselbe mit einem Kondensator 136 überbrückt. Diese
Schaltung verzögert die Öffnung des Relais 110 nach dessen Entregung um eine Zeitspanne von etwa 1/10 Sekunde
und es ist wesentlich, daß diese Zeitspanne etwas kürzer sein muß als die Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden
Impulsen, welche von der Ausgabevorrichtung 20 empfangen werden, da diese die Zeit darstellt, während der die
Voreinstellkontakte 60 und 62 in der 20 Pfennig- oder 5 cent-Stellung geöffnet sind. Dieser Zeitfaktor kann
leicht durch Multiplizieren des höchsten Benzinpreises je Liter (gallon) berechnet werden, welcher bei einer
Pumpenausgabegeschwindigkeit von 45,4 1 (12 gallons)
je Minute und Teilen durch 60 Sekunden erwartet wird, was zur Zähl von etwa 6 Impulsen je Sekunde führt. Daher
sollte die Zeitspanne unter 1/6 Sekunde liegen und da die normale Relaisöffnungszeit gewöhnlich etwa 0,05 Sekunden
beträgt, stellt dies eine merkliche zusätzliche Verzögerung dar. Der Zeitfaktor kann durch geeignete
Wahl der Größe des Kondensators 136 genau geregelt werden,
wobei sich Werte von 5 bis 10 Mikrofarad als befriedigend herausgestellt haben.
Wenn 109827/0061
Wenn der Pumpenschalter 49 geschlossen 1st, kann Flüssigkeit ausgegeben werden, da der Pumpenmotor 138 über die
Kontakte 140 und 142 des Relais 100 in Gang gesetzt wird. Das Ventilbetätigungssolenoid 124 öffnet sich über
die Kontakte 144 und 146 des Relais 100, die Pumpenschalterkontakte und die Kontakte 120 und 122 des Relais 110.
Wenn die voreingestellte Menge nahezu ausgegeben ist ^
und die den letzten 20 Pfennig (5 cent) entsprechende Stelle erreicht ist, öffnen sich die Voreinstellkontakte
und 62 und das Relais 64 wird entregt. Seine Kontakte II6
und 118 öffnen sich, so daß das Solenoidventilrelais 110 entregt wird, aber da das Relais 64 sich zuerst öffnet
und das Relais 110 in der Entregung um etwa 1/10 Sekunde verzögert wird;, wird die Ladung des Kondensators 92 durch
einen Widerstand 148 in etwa 1 Millisekunde entladen. Die Arbeitsfolge ist so, daß das Relais 64 entregt wird und
seine Kontakte 88 und 90 sich öffnen, während die Kontakte 88 und 89 sich schließen. Die Kontakte 150 und 152 des
Relais 110 haben sich geschlossen und bleiben nun für etwa 1/10 Sekunde geschlossen, was lang genug ist, daß
sich der Kondensator 92 über die Kontakte 88 und 89 des Relais 64 und durch die noch geschlossenen Kontakte 150
und 152 des Relais 110 in den Widerstand 148 in etwa einer
Millisekunde entlädt. Etwa 1/10 Sekunde später öffnet sich sodann das Relais 110, wodurch die Kontakte 150 und
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152 des Relais 110 geöffnet und die Kontakte 153 und 150 des gleichen Relais geschlossen werden. Wenn das Relais
110 entregt ist, wird die Flüssigkeitsabgabe mit sehr geringer Geschwindigkeit durch ein nicht gezeigtes enges
Kupferröhrchen fortgesetzt. Wenn die Stellung für 16 Pfennig (4 cent) am Zähler 32 erreicht ist, schließen sich die Voreinstellkontakte
60 und 62 wieder und das Relais 64 wird wieder erregt, wodurch der Kondensator 92 wieder aufgeladen
wird. Wenn sodann vom Zähler 32 die dem Geldbetrag Null
entsprechende Stellung erreicht ist, werden die Voreinstellkontakte 60 und 62 wieder geöffnet und das Relais 64
wird wieder entregt. Zu diesem Zeitpunkt entlädt sich der Kondensator 92 über die Kontakte 88 und 89 des Relais 64
und die Kontakte 150 und 153 des Relais 110, so daß ein Impuls auf das Relais 72 gegeben wird. Dadurch werden die
Kontakte 84 und 86, die Kontakte 68 und 70 und die Kontakte 106 und 108 dieses Relais kurzzeitig geöffnet, wodurch
alle in diesem Zustand verbleibenden gesteuerten Relais entregt v/erden. Dies ist das Ende des Arbeitszyklus und
das Relais 74 blieb bis zum Ende des Arbeitszyklus erregt, wodurch eine fortgesetzte Impulsierung des VoreinstellzShlers
gewährleistet wird.
Falls der vom Benutzer gesteuerte Pumpenschalter 49 zu
irgendeinem Zeitpunkt vor dem Ende des Zyklus geöffnet wird, wird das Relais 72 durch Entregung des Relais 128
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impulsiert
irapulsiert und es tritt eine Unterbrechung ein. Die
Einrichtung kann jedoch durch Drücken des Startknopfes 58 wieder in Gang gesetzt werden und der Betrieb wird
beim verbleibenden voreingestellten Wert wiederaufgenommen.
Falls ein Auffüllvorgang erwünscht ist, verbleibt der Voreinstellzähler bei Null, wodurch dessen Kontakte 60
und 62 geöffnet bleiben, während die Kontakte 60 und
geschlossen sind. Wenn der Startknopf 58 gedrückt wird, wird das Relais 72 wie vorher erregt, das Relais 110
wird erregt und wird über die Kontakte I56 und 158 des
Relais 74, die Kontakte 60 und 154 des Voreinstellzählers
und die Kontakte 68 und 70 des Unterbrechungsrelais 72 gehalten. Der Voreinstellzähler 32 arbeitet nicht und
die Ausgabe kann unbegrenzt andauern.
Ein öffnen des Pumpenschalters 49 bewirkt eine Unterbrechung
über die Relais 128 und 72. Bei allen Arbeitsweisen hält die öffnung des Pumpenschalters 49 den Motor an und entregt
das Ventilbetätigungssolenoid 124 durch direkte Einwirkung des Schalters. Das beschriebene Impulssystem stellt
die Relais zurück, so daß eine weitere Betätigung des Startknopfes nötig ist, um die Ausgabe wieder in Gang zu setzen,
da lediglich ein abermaliges Schließen des Pumpenschalters dies nicht bewirkt.
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Die Impulsierung des Durant-Zählers 32 und des Summierzählers
44 wird mittels eines unter der Bezeichnung Triac bekannten., allgemein mit l60 bezeichneten Festkörperverstärkers
bewirkt, welcher durch einen in einem Glasgehäuse angeordneten Magnetzungenschalter 162 geschaltet
wird, der durch zehn Magneten innerhalb der Pfennig(penny)-Rolle
(nicht gezeigt) der Rechenanlage in bekannter Weise geöffnet und geschlossen wird. Auf diese Weise durch den
Triac ausgelöste und verstärkte Impulse werden auf die Zähler gegeben und dienen zur geeigneten Schaltung dieser
Mechanismen entweder beim Herunterzählen oder Summieren.
Zusammenfassend weist daher die erfindungsgemäße Einrichtung
zur automatischen Steuerung der Ausgabe einer voreingestellten Flüssigkeitsmenge einen Zähler 32 zur
Anzeige und Speicherung von Information entsprechend der auszugebenden Gesamtflüssigkeitsmenge auf, welcher
auf Impulse anspricht, die von einem Zungenschalter 162 und einem Triac-Verstärker l6o erzeugt werden, welche
arbeitsmäßig mit der Pumpe und der Rechenanlage verbunden
bei
■sind, wobei die Impulse/bestimmten durch das solenoidbe-
■sind, wobei die Impulse/bestimmten durch das solenoidbe-
Teiltätigte Ventil zur Düse 22 strömenden Flüssigkeitsmengen
abgegeben werden, wobei die erzeugten Signale auf den Zähler 32 gegeben werden, so daß dieser Mechanismus von
der vom Tankwart oder Kassierer eingestellten Gesamtmenge Herunterzählen kann. Außerdem enthält der Zähler Bestand-
109127/0061 teile
teile, welche mit dem Herunterzähl-Mechanismus betätigbar
sind und ein Steuersignal zur Öffnung und Schließung bestimmter Kontakte erzeugen, wobei diese Signale in
geeigneter Weise bei der Verlangsamungs- und Endanzeigestellung des Zählers aufgegeben werden. Wenn der Zähler
feststellt
, daß diese Stellen erreicht sind und dies durch
Steuersignale anzeigt, sprechen Relaisanordnungen, wie
sie insbesondere in Figur 2 gezeigt sind, auf diese Signale an und dienen zur Abschaltung der Pumpe und
daher zur Beendigung der Ausgabe von Flüssigkeit.
Die mit der Schaltung gemäß Figur 2 verbundenen Bypass-Strömungsröhre
und Bypass-Strömungssteuerungen erfordern eine Abänderung des Durant-Zählers, so daß ein Steuersignal
erzeugt wird, wenn der Anzeigeteil eines Zählers eine Anzahl von Ausgabesignalen empfangen hat, Vielehe die
den Gesamtmengen der auszugebenden Flüssigkeit entsprechende Zahl annähert, jedoch nicht geringer ist als diese. Die
Einrichtung arbeitet dann in Abhängigkeit von den vom Zungenschalter 162 und vom Triac-Verstärker 160 erzeugten
Signalen, so daß das solenoidbetätigte Ventil geschlossen wird und Flüssigkeit durch die Bypass-Strörnungsröhre zur
Düse 22 mit verminderter Geschwindigkeit ausgegeben wird, bis der AusgäbeVorgang durch Empfang des Steuersignals
durch auf das Beendigungssignal ansprechende Einrichtungen
beendet wird.
Die 109827/0061
- 23 -
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist als einen Teil
ihrer Schaltung eine Relaisanordnung auf, welche von
der Voreinstellung zur Ausgabe einer unbeschränkten Flüssigkeitsmenge unabhängig ist. Ein Summierzähler 44
ist vorgesehen und zur Aufzeichnung und Summierung von
unbestimmten Flüssigkeitsmengen beispielsweise während des Auffüllvorgangs gemeinsam mit voreingestellten
Mengen von ausgegebener Flüssigkeit geeignet, welche durch jede Einstellung des Zählers 32 angezeigt werden.
Der Anzeige- und Speicherteil des Durant-Zählers 32
weist eine mechanisch betätigte, elektrische Steuerung
zur wahlweisen Einstellung und Koordinierung der Schalterbetätigung in Abhängigkeit vom normalen Betrieb der Rechenanlage
auf und die zur Betätigung des Zählers verwendete Signalerzeugungseinrichtung weist den magnetischen Zungenschalter
162 auf, welcher Impulssignale in Abhängigkeit von der Bewegung der Pfennig (penny)-Rolle der Rechenanlage
erzeugt, wenn die Ausgabepumpe betätigt wird. Außerdem wird der Triac-Festkörperverstärker l6o zur Verstärkung
und Übertragung der Impulse zu der Anzeige- und Speichereinrichtung des Zählers 32 empfohlen. Dieser
Zähler weist Abschalteinrichtungen in Form mehrerer Kontakte auf, welche mit dem Zählerteil 38 der Vorrichtung
verbunden sind und sich in Abhängigkeit von einem Steuersignal öffnen, welches einen bestimmten Kondensator aus-
109827/0061
löst, der sich dadurch entlädt und geeignete Relais impulsiert, damit die Ausgabevorrichtung entregt wird.
Ein Solenoid 164 wird zur Betätigung eines nicht gezeigten Flüssigkeitssteuerventils zum öffnen und Schließen
des Bypass-Strömungsrohres verwendet, wobei das Solenoid
während des Betriebs des Pumpenmotors 138 erregt wird, damit das Ventil offen gehalten wird, und es wird entregt,
wenn der Pumpenmotor abgeschaltet 1st, so daß das Ventil geschlossen wird. Daher wirkt das Bypass-Strömungsrohr
tatsächlich in Kombination mit der üblichen Düse während des normalen Ausgabevorgangs und wirkt allein
während der Verlangsaraungsperiode. Ein solenoidbetätigtes
Ventil für das Bypassrohr verhindert auch jegliches Zurückströmen von benachbarten Pumpen in einer einzigen Zapfsäule,
welches sonst auftreten könnte, wenn eine Pumpe allein betätigt wird.
Eine Reihe von Verbesserungen oder Neuerungen können zur Anpassung der automatisch gesteuerten, voreinstellbaren
Ausgabeeinrichtung gemäß der Erfindung an einen Selbstbedienungsmarkt oder dergleichen vorgesehen werden,
beispielsweise eine Verständigungsanlage, welche den Pumpenbereich direkt mit dem Platz des Kassierers verbindet,
so daß ein allgemeiner und instruktionsmäßiger Austausch zwischen Bedienungsperson und Kunde oder Be-
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nützer möglich ist, oder eine pneumatische Geldwechselvorrichtung
zur Bequemlichkeit des Benutzers, so daß
der Geldwechsel direkt durch den Kassierer von der Re-
rier
gistexkasse aus zum Benutzer im Pumpenbereich durchgeführt
werden kann, ohne daß der Benutzer oder Kunde in den Laden eintreten muß. Außerdem kann die Einrichtung
der Ausgabe anderer Kraftfahrzeugprodukte, wie Motoröl,
Dieselölj Antifrostmittel und dergleichen, angepaßt
werden.
werden.
; Patentansprüche
109827/0061
Claims (11)
- - 2β -Patentansprüche'. Vorrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeit aus einem Behälter mit einer Ausgabedüse, einer Rechenanlage, einer Pumpe und einem solenoidbetätigten Ventil, welches eine Öffnung aufweist3 durch welche eine bestimmte Flussigkeitsmenge aus dem Behälter zur Düse strömen kann, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur automatischen Steuerung der Ausgabe einer voreingestellten Flüssigkeitsmenge, welche aufweist: Einrichtungen zunAnzeigen und Speichern von Information, welche der auszugebenden Gesamtflüssigkeitsmenge entspricht, Signalerzeugungseinrichtungen, welche arbeitsmäßig mit der Pumpe und der Rechenanlage verbunden sind, zur Erzeugung von Signalen, welche der Ausgabe von bestimmten Teilmengen von Flüssigkeit mittels der Pumpe durch das Ventil zur Düse entsprechen, und zur Aufgabe der der Ausgabe von Teilmengen der Flüssigkeit entsprechenden Signale auf die Anzeige- und Speichereinrichtungen, damit diese von der darin gespeicherten Gesamtsumme herabzählen, Einrichtungen zur Erzeugung eines Steuersignals, wenn die Anzeige- und Speichereinrichtungen Ausgäbesignale empfangen haben, welche der auszugebenden Gesamtflüssigkeitsmenge ent-109827/0061 stechensprechen9 sowie Einrichtungen, welche auf die Erzeugung des Steuersignals ansprechen, zur Abschaltung der Pumpe und dadurch zur Beendigung der Flüssigkeitsabgabe, wobei diese Absehalteinriehtungen mit den Anzeige- und Speichereinrichtungen verbundene Kontakte, welche sich in Abhängigkeit vom Empfang des Steuersignals Öffnen, einen Kondensator, dessen Aufladung durch diese Kontakte gesteuert wird und eine Relaisanordnung zur Entregung der Ausgabevorrichtung aufweisen, wenn dieselbe beim öffnen der Kontakte durch den Kondensator impulsiert wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse eine Bypass-Strömungseinrichtung und damit verbundene Bypass-Strömungssteuerungen aufweist, wobei diese Steuerungen aufweisen: mit dem Ventil betätigbare Einrichtungen zur Erzeugung des Steuersignals, wenn die Anzeige- und Speichereinrichtungen eine Anzahl von Ausgabesignalen empfangen haben, welche etwa gleich, jedoch nicht geringer ist als die der auszugebenden Gesamtflüssigkeits-e endemenge entsprich^, und zum Sehließen des Ventils in Abhängigkeit von dem erzeugten Signal, so daß Flüssigkeit durch die Bypass-Strömungseinrichtungen zur Düse mit verminderter Geschwindigkeit ausgegeben wird, bis der Ausgabevorgang durch den Empfang eines Steuersignals durch die auf das Beendigungssignal ansprechenden Einrichtungen beendet wird.109827/0061 5^
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I3 gekennzeichnet durch von den voreinstellbaren Einrichtungen unabhängige Einrichtungen zur Ausgabe einer unbeschränkten Flüssigkeitsmenge.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Summiereinrichtung, welche mit der Pumpe, der Rechenanlage und den Anzeige- und Speichereinrichtungen verbunden ist, zur Aufzeichnung und Summierung der bei jeder Einstellung der Anzeige- und Speichereinric_htungen abgegebenen einzelnen Plüssigkeitsmengen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Anzeige- und Speichereinrichtungen eine mechanisch betätigte, elektrische Steuerung für eine wahlweise Einstellung und koordinierte Schalterbetätigung in Abhängigkeit vom normalen Betrieb der Rechenanlage auf-und
weisen,/daß die Signalerzeugungseinrichtungen einen magnetischen Zungenschalter, welcher Signalimpulse in Abhängigkeit von der Tätigkeit der Rechenanlage erzeugt, wenn die Pumpe betätigt wird,und eine Verstärkereinrichtung zur Verstärkung und Übertragung der Impulse zu den Anzeige- und Speichereinrichtungen aufweisen. - 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß 109827/0061daß die Signalerzeugungs- und Ventilschließeinrichtungen eine Zeitverzögerungsschaltung und einen Entladekondensator aufweisen, welcher geeignet ist, das Schließen des Solenoidventils ohne Beeinflussung des Betriebs der Pumpe und der Anzeige- und Speichereinrichtungen zu bewirken.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine mit der Pumpe, der Rechenanlage und den Anzeige- und Speichereinrichtungen verbundene Summiereinrichtung zum Summieren und Aufzeichnen der durch jede Einstellung der Anzeige- und Speichereinrichtungen ausgegebenen einzelnen Flüssigkeitsmengen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summiereinrichtung auch zur Summierung und Aufzeichnung von durch die unbeschränkte Ausgabeeinrichtung ausgegebenen unbeschränkten Flüssigkeitsmengen geeignet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch von der voreinstellbaren Einrichtung unabhängige Einrichtungen zur Ausgabe einer unbeschränkten Flüssigkeitsmenge und eine mit der Pumpe, der Rechenanlage und den Anzeige- und Speichereinrichtungen verbundene Summiereinrichtung zur Aufzeichnung und Summierung der durchlede 109827/0061jede Einstellung der Anzeige- und Speichereinrichtungen ausgegebenen einzelnen Flüssigkeitsmengen, wobei diese Einrichtung auch zur Aufzeichnung und Summierung unbeschränkter Plüssigkeitsmengen geeignet ist, welche innerhalb yoreingestellter Mengen durch die unbeschränkte Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch S3 dadurch gekennzeichnet,-daß die Anzeige- und Speichereinrichtungen eine mechanisch betätigte, elektrische Steuerung zur wahlweisen Einstellung und koordinierten Schalterbetätigung in Abhängigkeit vom normalen Betrieb der Reehenanlage aufweisen, wobei die Signalerzeugungseinrichtungen einen magnetischen Zungenschalter, welcher Impulssignale in Abhängigkeit von der Tätigkeit der Reehenanlage bei Betrieb der Pumpe erzeugt, sowie eine Verstärkereinrichtung zur Verstärkung und übertragung der Impulse zu den Anzeige- und Speichereinrichtungen aufweisen.
- 11. Vorrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeit aus einem Behälter mit einer Ausgabedüse, einer Reehenanlage, einer Pumpe und einem solenoidbetätigten Ventil, welches eine öffnung aufweist, durch welche eine bestimmte Flüssigkeitsmenge aus dem Behälter zur Düse ausströmen kann» wobei die Düse Bypass-Strömungs-109827/00 B 1 M m-ich tunken-JiL„einrichtungen und damit verbundene Bypass-Strömungssteuerungen aufweist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur automatischen Steuerung der Ausgabe einer voreingestellten Flüssigkeitsmenge, welche aufweist: Einrichtungen zur Anzeige und Speicherung von Information, welche der auszugebenden Gesamtflüssigkeitsmenge entspricht s Signalerzeugungseinrichtungen., Vielehe arbeitsmäßig mit der Pumpe und der Rechenanlage verbunden sind, zur Erzeugung von Signalen, welche der Ausgabe von Teilmengen von Flüssigkeit mittels der Pumpe durch das Ventil zur Düse entsprechen, und zur Aufgabe der der Ausgabe von Teilflüssigkeitsmengen entsprechenden erzeugten Signale auf die Anzeige- und Speichereinrichtungen, so daß diese von der darin gespeicherten Gesamtsumme herabzählen, Einrichtungen zur Erzeugung eines Steuersignals, wenn die Anzeige- und Speichereinrichtungen Ausgabesignale empfangen haben, welche der auszugebenden Gesamt fluss igkeitsmenge entsprechen, auf die Erzeugung des Steuersignals ansprechende Einrichtungen zur Abschaltung der Pumpe und dadurch zur Beendigung der Flüssigkeitsausgabe sowie durch mit dem Ventil betätigbare Einrichtungen zur Erzeugung eines Steuersignals, wenn die Anzeige- und Speichereinrichtungen eine Anzahl von Ausgabesignalen empfangen haben, welche die der auszugebenden Gesamtflüssigkeits-menge 109827/0061menge entsprechende Zahl annähert, jedoch nicht geringer ist als diese, und zum Schließen des Ventils in Abhängigkeit von dem erzeugten Signal, so daß Flüssigkeit durch die Bypass-Strömungseinrichtungen zur Düse mit_ einer verminderten Geschwindigkeit ausgegeben wird; bis der Ausgabevorgang durch den Empfang eines Steuersignals durch die auf das Beendigungssignal ansprechenden Einrichtungen beendet wird.BAD ORIGINAL 109827/0061
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