DE1598662A1 - Verfahren zur Analyse der Teilchengroessenverteilung von pulverfoermigen Stoffen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Analyse der Teilchengroessenverteilung von pulverfoermigen Stoffen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Description

  • Verfahren zur Analyse der Teilchengroßenverteilung von pulverformigen Stoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung eines optischen Abtastverfahrens zur Analyse der Teilchengrößenverteilung nach einer Sedimentationsmethode, wie sie in der eigenen älteren Patentanmeldung K 53 986 vom 11. September 1964 beschrieben ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine neue Vorrichtung, die eine Verbesserung des Analysa. tors nach der eigenen älteren Anmeldung darstellt, sowie ein neues Verfahren zur wirksamen Feststellung der Teilchengrößenverteilung unter Verwendung der neuen Vorrichtung und in Verbindung mit einem neuen nomographischen Aufzeichnungsträger zum Aufzeichnen der Teilchengrößenverteilung.
  • Die bekannten optischen Verfahren zur Analyse der Teilchengrößenverteilung mittels der Sedimentationstechnik bestehen im wesentlichen darin, daß der zu untersuchende pulverförmige Stoff als gleichförmige Suspension in einen Behälter eingebracht, der zueinander parallele, durchsichtige Seitenwä. de aufweist, ein dünnes LichtbUndel aus parallelen Lichtstrahlen senkrecht zu den Seitenwänden und zugleich parallel zur Oberflache der Suspension in diese eingestrahlt, und zwar an einem Punkt mit bestimmtem Abstand unterhalb der Suspensionsoberfläche, das durchgelassene Licht mit Hilfe eines photoelektrischen Umsetzers aufgefangen, womit als photoelektrischer Ausgang die zeitliche Veränderung der durchgehenden, sich in Abhängigkeit von der Sedimentation der Teilchen verändernden Lichtintensität erhältlich ist, mit irgendeiner geeigneten Methode ein Diagramm der durchgehenden Lichtintensität, d. h. der Teilchenkonzentration, über die Zeit-aufgezeichnet und schließlich dieses Diagramm analysiert wird, derart, daß man die gesuchte Teilchengroßenvertellungskurve erhält., Dieses bekannte Verfahren weist eine Reihe von Nachteilen auf, insbesondere, daß das Absetzen der Teilchen in der Suspension eine beträchtliche Zeit erfordert, und daß die analytische Bestimmung der gewünschten Teilchengroßenverteilung aus der gemessenen zeitlichen Teilchenkonzentration sehr schwierig ist. Diese Nachteile werden zwar mit dem Verfahren nach der oben erwähnten eigenen älteren Anmeldung überwunden, jedoch sind dabei ko-stspielige Rechenschaltungen erforderlich, wie weiter unten im einzelnen erlEutert.
  • Die Aufgabe der die Messung von Teilchengroßenverteilungen betreffenden Erfindung besteht deshalb im wesentlichen darin, sowohl die Nachteile der bekannten Verfahren als auch den Nachteil des Verfahrens nacn der eigenen älteren Anmeldung zu vermeiden.
  • Insbesondere ist Aufgabe der Erfindung ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zur Analyse von Teilchengr8ßenverteilungen, wobei zwar das Verfahren nach der eigenen Slteren Anmeldung grundsKtzlich beibehalten, jedoch in verbesserter Weise angewendet wird, und zwar unter Verwendung eines neuen nomographischen Aufzeichnungsträgers in Form einer erfindungsgemäßen Karte zur Analyse der Teilchengroßenverteilungen anstelle von teueren Rechengeräten, wobei jedoch die gesuchte Teilchengrößenverteilung trotzdem direkt erhalten wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen durch ein optisches Abtastverfahren gelöst, bei dem aus der pulverformigen Probe eine Suspension hergestellt, die Suspension in einen Behälter mittransparenten Seitenwandungen eingebracht, die Suspension umgerührt und dann zu einem bestimmten Zeitpunkt das Umrühren. eingestellt, eine bestimmte Zeit hernach ein paralleles Lichtstrahlbündel parallel zur Oberfläche der Suspension durch-die Suspension und durch die transparenten Seitenwände des Behalters hindurchgeschickt, wobei eine Abtastung nach unten in Tiefenrichtung der Suspension erfolgt, das durchgehenden Licht mittels eines photoelektrischen Umsetzers aufgefangen, wodurch ein erster elektrischer Ausgang entsprechend der Intensität des durchgehenden Lichtes entsteht und ein zweiter elektrischer Ausgang entsprechend der Quadratwurzel einer linearen Veränderlichen, darstellend die sich ändernde Abtaststellung des parallelenLichtstrahls, erzeugt wird, worauf der erste und der zweite elektrische Ausgang als Koordinaten auf die nomographische Aufzeichnungskarte eines Koordinatenaufzeichners (X-Y) aufgezeichnet werden.
  • Ferner besteht die Erfindung aus einer neuen Vorrichtung zur Durchführung des eben. beschriebenen Verfahrens.
  • Schließlich sieht die Erfindung zusdtzlich eine nomographische Aufzeichnungskarte fUr die Aufzeichnung der durch optische Abtastung festgestellten Teilchengrößenverteilung vor, wobei diese Aufzeichnungskarte dazu dient, in einem Koordinatenaufzeichner (X-Y) der obigen Vorrichtung verwendet zu werden. In dieser Aufzeichnungskarte sind auf der Koordinatenebene rechtwinklige Koordinaten eingezeichnet, deren eine parallele Skalen zur direkten Umsetzung der Werte der durchgehenden Lichtintensität in die Logarithmen dieser Werte und die andere Koordinate parallele Skalen aufweist, welche der Quadratwurzel der jeweiligen Stellung des parallelen Abtaststrahles und dem zugehörigen Teilchendurchmesser entsprechen, wodurch eine Gewichtsverteilungskurve bezüglich der Teilchengröße der Probe erhalten wird.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen. Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen : Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht des grundsätzlichen Aufbaus einer Vorrichtung zur Feststellung der TeilchengraBenverteilung mittels optischer Abtastung Fig. 2 und 4 in schematischer Darstellung Seitenansichten bevorzugter AusfUhrungsformen der Erfindung ; Fig. 3 eine erfindungsgemäße Schaltung zum Umsetzen der Abtaststellung h in einen elektrischen Ausgang proportional #h; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße nomographische Aufzeichnungskarte, und Fig. 6 eine graphische Darstellung der gewichtsmäßigen Teilchengroßenverteilungskurve in Abhängigkeit vom Teilchenradius.
  • Die Erfindung nach der oben erwähnten eigenen älteren Anmeldung (Deutsche Patentanmeldung K 53 986 vom 11. Sept. 64) offenbart ein Verfahren zur Analyse von Teilchengroßenverteilungen, bei dem, gemäß Fig. 1, eine Suspension 2 mit gleichmäßig darin verteilten Feststoffteilchen in einem Behälter 1 untergebracht ist, der zueinander parallele, durchsichtige Seitenwände aufweist. Ein dünner Parallelstrahl 3 einer Lichtquelle 5 wird senkrecht durch die Seitenwände des Bahälters und parallel zur Oberfläche der Suspension durch diese hindurchgeschickt. Der Lichtstrahl wird dabei so gefUhrt (Bewegen der Lichtquelle) daß er die Suspension von der Suspensionsoberflache aus nach unten abtastet, und zwar innerhalb.
  • , einer kurzen Zeitspanne, die zu einem beliebigen Zeitpunkt nach Beginn der Sedimentation der suspendierten Teilchen beginnt. Die Intenæ5tEt des durchgehenden Lichtes wird als elektrischer Ausgang gemessen, und zwar mit Hilfe eines photoelektrischen Umsetzers 4, der sich an der der Liehtquelle gegenüberliegenden Seite des Behälters befindet. Die TeilchengrUBenverteilung wird dann aus dem elektrischen Ausgang und aus der Abtaststellung des parallelen Lichtstrahls erhalten.
  • Die theoretische Grundlage dieses Verfahrens ist die folgende : Unter der Annahme, daß die durchgehende Lichtintensität abhängig ist von der gesamten Cuerschnittsfläche der Teilchen und daß die Absorption des Lichts durch die Behälterwandungen und die Flüssigkeit vernachlässigbar klein ist, ergibt sich folgende Gleichung : wobei To die Intensität des eingestrahlten Lichtes, I die Intensität des durchgelassenen Lichtes, # die Dicke der durchstrahlten Suspension, r der Teilchenradius, und n (r) die Verteilungszahl der Teilchen darstellt.
  • Aus dem Stoke'schen Gesetz ergibt sich ferner : wobei # der Viskositätskoeffizient der Flüssigkeit ist, in welcher die Teilchen suspendiert sind, Pd das spezifische Gewicht der Teilchen, p m das spezifische Gewicht der die Teilchen enthaltenden FlUssigkeit, und h die Strecke bzw. die Tiefe bezeiehnet, über welche die Teilchen vom Radius r während der Zeitspanne t nach einem UmrUhren absinken.
  • 9 # Dabei gilt: k1 = , und wenn die Zeit t 2g (# d - # m) t konstant ist, so ist auch kl eine konstante Grole. Wird nun Gleichung (1) nach r differenziert und Gleichung (2) eingesetzt, so ergibt sich fUr die Verteilungszahl n (r) folgende Beziehung : 2 1 dI h n(r) = - # # # ##### (3) ## r3 dh I Farner wird die gewichtsmäSige Teilchengrößenverteilung W (r) zu : w (r) =4;vrdn(r)....(4) 3 Aus den Gleichungen (3) und (4) kann folgende Gleichung abgeleitet werden : 8 # d dI h dI h W(r) = - # # = - k2 # # 3 # dh I dh I ###### (5) wobei: k2 ### = a konstant.
  • Da also eine Kurve von W (r) nach r eine Teilchengrossenverteilungskurve darstellt, kann die Teilchengroßenverteilungskurve der Probe durch-dl. h nach r aus der Bezie-I hung von Gleichung (5) bestimmt werden.
  • Die voranstehend beschriebenen theoretischen Ergebnisse wurden in der erwähnten Elteren eigenen Anmeldung in die Praxis umgesetzt, wobei die Stellung h des Parallelstrahls 3e der für eine kurze Zeitspanne den Behälter l mit der Suspension 2 in Richtung nach unten gemäß Fig. 1 abtastet, in einen elektrischen Ausgang umgesetzt wird, uniein erster Rechenkreis vorgesehen ist, der den Teilchenradius r mit Hilfe der Gleichung (2) aus dem elektrischen Ausgang errechnet und wobei mit Hilfe eine photoelektrischen Umsetzers 4 der Parallelstrahl nach Durchgang durch den Behälter 1 einen Ausgang I hervorruft, und ein zweiter Rechenkreis vorgesehen ist, der die gewiehtsmäßige Tailchengroßenverteilung W (r) mittels der Gleichung (5) aus dem Ausgang I und der Stellung h des Parallelstrahl ermittelt. Die beiden Ausgänge des ersten und zweiten Rechenkreises werden in einem Aufzeichner, beispielsweise einem X-Y Aufzeichner aufgenommen, womit die gewUnschte Teilchengrößenverteilungskurve W (r) nach r) automatisch bestimmt ist.
  • Die besehriebene Vorrichtung nach der eigenen älteren Anmeldung erbringt den Vorteil, daß eine automatische Aufzeichnung der gewünschten TeilchengröBenverteilungskurve auf einem Aufzeichnungsträger in sehr kurzer Zeit möglich ist, weist jedoch den Nachteil auf, daß beträchtliche Kosten für die Rechenschaltungen zum praktischen Auswerten der obigen Teilchengroßenverteilungskurve anfallen..
  • Nachfolgend soll nun die vorliegende Erfindung, welche die Nachteile sowohl des eben genannten Verfahrens nach der eigenen älteren Anmeldung als auch der zum Stand der Technik gehörenden bekannten Verfahren vermeidet, im einzelnen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben werden.
  • Das Gewicht W (r, bis r2) der Teilchen in dem Radiusbereich zwischen rZ und r2 kann festges'ellt werden durch Integration der Gleichung (5) zwischen den Grenzen r und r2, und zwar wie folgt : ......(6) Wird dann eine Substitution von (aus Gleichung (2)) ih die Gleichung (6) vorgenommen, ergibt sich die folgende Beziehung : wobei konstant.
  • Wenn die minimalen und maximalen Radien der Teilchen mit ro und rm bezeichnet werden, so ergibt sich das Gewicht aller Teilchen W (ro bis rm) zu: und der Gewichtsanteil W (rl bis r2) der Teilchen im Radienbereich (r1 bis r2) kann dann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden : Aus diesem VerhKltnis kann abgeleitet werden, daß der Gewi. chtsanteil der Teilchen im Radienbereich von rl bis r2 sich aus dem Verhältnis der Teilchenfläche entsprechend dem Bereich rl bis r2 zur Gesamtfläche der Teilchen unter einer Kurve von log I nach #h ergibt.
  • Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung liegt in einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Umsetzung der obigen theoretischen Erkenntnisse in die Praxis, wobei das Verfahren und die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet sind, daß die Abtaststellung h des Parallelstrahls direkt als elektrischer Ausgang #h erhalten und das durchgehende Licht mittels eines photoelektrischen Umsetzers aufgefangen wird, um einen Ausgang I zu erhalten, aus dem eine Kurve von I nach Ih-bestimmt werden kann. Dabei wird Gebrauch gemacht von einem nomographischen Aufzeichnungsträger, auf dem eine graphisehe Umsetzung einer Kurve entsprechend I nach'9 in Kurve log I nach-Ch vorgenommen wird, zum Zweck der Ausführung einer graphischen Integration der Gleichung (8).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 2 wird das Licht von. einer Lichtquelle 5 durch ein Linsensystem 6, 7 und eine Abschirmung 8 mit einem Durchlaßspalt zur Steuerung der Lichtstrahlbreite zugeführt, wobei alle diese optischen Teile auf einer Grundplatte 24 starr befestigt sind. Der Lichtstrahl wird dann als paralleles Lichtbündel 3 senkrecht auf und durch den Behälter 1 geleitet, und zwar mit Hilfe von Planspiegeln 9 und 10, deren Winkellage eingestellt werden kann. Der Planspiegel 9 wird durch Drehen einer Spindelwelle 13, an welcher der Spiegel befestigt ist, in der angezeigten Pfeilrichtung vorwhrts bewegt,. wobei die Spindel 13 drehbar in einem Lager 26 gehaltert und über ein Getriebe 12 von einem Motor 11 angetrieben wird, der auf einer Grundplatte 25 befestigt ist. Damit wird erreicht, daß das parallele-Lichtbündel 3 die Suspension 2 in der Zelle 1 abtastet, und zwar mit einer Abtastrichtung von oben nach unten.
  • Die Spindel 13 weist Schraubengänge konstanter Steigung auf und der Spiegel 9 ist mit dem Gleitkontakt eines Potentiometers 15 eines Umsetzers 14 verbunden, der an eine konstante Spannungsquelle 31 angeschlossen ist (Fig. 3), wobei die Potetiometerwichlungen derart sind, da# der Potentiometerwiderstand gleich #h ist. Die Abtaststellung des parallelen Lichtstrahls 3 kann somit als elektrischer entsprechend Ausgang S erhalten werdene Beim Betrieb des auf Fig. 2 dargestellten Gestes sind die zu messenden Teilchen als Suspension gleichmäßig in einer Flüssigkeit verteilt, die sich im Behälter 1 befindet. Der Behälter 1 hat durchsichtige Wände, so daB eine Abtastung der Suspension durch den Parallelstrahl 3 erfolgen kann. Der durch die Suspension hindurchgehende Lichtstrahl wird dann mittels eines Kondensorsystems 16 und 17, das auf der Grundplatte 29 befestigt ist, zu einer photoelektrischen Zelle 4weitergeleitet. Der elektrische Ausgang I der Photozelle 4 und der Ausgang 1h der Abtaststellung des Parallellichtstrahls werden von einem X-Y-Koordinatenaufzeichner 18 aufgenommen, wodurch eine Kurve I nach h erhalten wird.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, welche das gleiche Ergebnis wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gewährleistet, mit der einen Ausnahme, daß der elektrische Ausgang 1 der Abtaststellung des Parallelb Undels auf andere Weise erzielt wird. Bei. der Vorrichtung nach Fig. 4 ist eine Vorrichtung 19 vorgesehen, welche einen Lichtstrahl von einer Lichtquelle 5 als enges LichtbUndel auf einen Konkavspiegel 20 wirft, der durch einen Motor 11 angetrieben wird. Der von Spiegel 20 reflektierte Lichtstrahl wird dann mit Hilfe einer Linse 21 als Parallelstrahl 3 senkrecht auf die Seitenwandungen des BehElters 1 geleitet, wobei dann die Intensität des durchgelassenen Lichtstrahls mit Hilfe eines photoelektrischen Umsetzers 4 aufgenommen und ein elektrischer Ausgang in der gleichen Weise wie bei dem vorausgehenden Beispiel erhalten wird.
  • Auf der L§uferwelle des Motors 11 sitzt außerdem eine von der Welle in Umdrehung versetzte Nockenscheibe 22 mit der Quadratwurzel der Umdrehung entsprechender Nockenflache, auf der eine Rolle 27, die am freien Ende einer Kurbel 23 angebracht ist, abrollt. Die am anderen Ende mit der Drehwelle 28 eines Potentiometers 14a linearer Charakteristik verbundene Kurbel 23 dreht somit die Welle 28, womit der Widerstandswert des Potentiometers geändert wird.
  • Der Wert der WiderstandsEnderung ist dabei als elektrischer Ausgang erhältliche der proportional zur Quadratwurzel der jeweiligen Stellung h des Parallelstrahls 3 ist.
  • Aus dem Verhältnis zwischen dem Ausgang % in Abhängigkeit von der Stellung h des abtastenden Parallelstrahls und dem Ausgang I der Photozelle, entsprechend der Intensität des durchgehenden Lichtes, ergibt sich bei beiden beschriebenen Vorrichtungen eine Kurve von I über Xh und bei Verwendung eines nomographischen Aufzeichnungsträgers kann damit die Teilchengrößenverteilungskurve jeder Probe auf die nachfolgend beschriebene Weise direkt erhalten werden.
  • Ein Beispiel eines nomographischen Aufzeichnungsträgers nach der Erfindung zur Feststellung der Teilchengroßenverteilungskurve ist auf Fig. 5 dargestellt, wobei die Abszisse yh und die Ordinate I und log I entspricht.
  • Alle Variablen werden dabei so aufgezeichnet, daß eine direkte Umsetzung von I in log I erfolgt.
  • Die Kurve A zeigt die Veränderung von I über'yh wobei diese Kurve direkt aus dem X-Y Aufzeichnungsgerät auf den nomographischen Aufzeichn-ungstrager übernommen werden kann. Infolge der graphischen Ordinaten-Umsetzung von I in log I, wie durch die gestrichelten Teillinien d # e # f # g und d # g angedeutet ist, stellt die Kurve B das Verhältnis log I zu S dar.
  • Wird in derselben graphischen Darstellung zusätzlich eine Skala der Teilchengroße r in Abhängigkeit von h gemäß Gleichung (2) auf der Abszisse eingezeichnet, so kann das Gewichtsverhältnis der Teilchen im Radienbereich von rl bis r2 als das Verhältnis der schraffierten Fläche zur Gesamtfläche, die durch a-b-c-a unter der Kurve log I gegen #h (Kurve B) gegeben ist, gemäß Gleichung (8) bestimmt werden. Durch Ausmessen dieser Flächen mit Hilfe eines Planimeters oder durch einfache graphische Integration und Kalkulation der erwähnten Flächenverhältnisse für alle Gebiete der Teilchenradien kann eine gewichtsmäßige Teilchengrößenverteilungskurve in Abhängigkeit vom Teilchenradius erhalten werden, wie in Fig. 6 gezeichnet.
  • Durch die Erfindung, bei welcher eine optische Abtastungsanalyse der Teilchengrößenverteilung erfolgt und ein Aufzeichnungsträger für die graphische Losung'der Teilchengroßenverteilung verwendet wird, ergibt sich der wesentliche Vorteil von äußerst niedrigen Gerätekosten, die sich in der Größenordnung von 1/5 der Kosten eines Gerätes nach der eigenen älteren Anmeldung, bei welcher Rechenschaltungen erforderlich sind, bewegen.
  • 'Darüberhinaus erbringt die Erfindung eine wesentliche Verkürzung der für die Datenverarbeitung erforderlichen Zeit, welche Zeit bei der Erfindung etwa nur 1/6 oder weniger derjenigen beträgt, die bei einem Verfahren erforderlich ist, bei welchem die TailchengroBenverteilung aus dem Verhältnis von It zu h des durchgehenden Lichts, der IntensitSt It und der Stellung h des parallelen Abtastungsstrahles ermitteltwird.
  • Es hat sich gezeigt, daB bei der praktischen Durchführung und Ausführung der Erfindung zur Analyse von Teilchengroßenverteilungen von pulverförmigem Graphit, Korund, Aluminium, Chromoxid, luminiszierenden Materialien und dgl., Ergebnisse erhalten werden, die sehr gut mit den Ergebnissen Ubereinstimmen, die mit üblichen Wägeverfahren erzielbar sind, womit die hohe Genauigkeit des Verfahrens bzw. der Vorrichtung nach der Erfindung augenscheinlich wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeisplele beschränkt, sondern 'es sind diesen gegenüber zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne d--n Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü e h e 1. Optisches Abtastverfahren zur Analyse der Teilchengrdßenverteilung einer pulverförmigen Probe, bei dem aus der Probe eine flüssige Suspension bereitet, die Suspension in einen Behälter mit durchsichtigen Seitenwänden eingebracht, die Suspension eine bestimmte Zeit lang umgerührte eine bestimmte Zeitspanne nach Beendigung des UmrUhrvorgangs ein Abtaststrahl aus parallelen Lichtstrahlen parallel zur Oberfläche der Suspension durch die Suspension und die durchsichtigen Wandungen des BehElters mit Abtastrichtung von oben nach unten hindurchgeschickt und das durchgelassene Licht auf einer Photozelle aufgefangen wird, wodurch ein erster elektricher Ausgang entsprechend der Intensität des durchgelassenen Lichtes entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter elektrischer Ausgang entsprechend der Quadratwurzel einer . linearen Variable, welche die sich ändernde Abtaststellung des parallelen Lichtstrahls darstellt, erzeugt wird und der' erste und der zweite elektrische Ausgang als Koordinaten auf den Aufzeichnungsträger eines X-Y Aufzeichnungsgerätes gegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Analyse der Teilchengroßenverteilung mittels optischer Abtastung, bestehend aus einem Behälter mit durchsichtigen Seitenwandungen zur Aufnahme einer Suspension aus der zu untersuchenden pulverförmigen Probe, aus einer Einrichtung zum Hindurchleiten eines parallelen Lichtstrahlbündels, das die Suspension von oben nach unten abtastet, parallel zur Oberfläche der Suspension durch die durchsichtigen Wandungen des Behälters, und aus einer photoelektrischen Zelle zur Aufnahme des durch die Suspension hindurchgegangenen Lichtes und zum Erzeugen eines ersten elektrischen Ausgangs, entsprechend der Intensität des durchgelassenen Lichtes, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Einrichtung zum Feststellen der sich ändernden Abtaststellung des parallelen Lichtstrahlbündels als lineare Variable und zum Erzeugen eines zweiten elektrischen Ausgangs, welcher der Quadratwurzel der linearen Variable entspricht, und durch ein X-Y Koordinaten-Aufzeichnungsgerät mit nomographischem Aufzeichnungsträger zur Aufzeichnung des ersten und zweiten elektrischen Ausgangs.
  3. 3. Nomographischer Aufzeichnungsträger in Kartenform zur Aufzeichnung der mittels optischer Abtastung gemessenen Teilchengrößenverteilung für das X-Y Aufzeichnungsgerät der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB auf der Koordinatenebene des Aufzeichnungsträgers Rechteckkoordinaten eingezeichnet sind, wobei eine der Koordinaten eine parallele Skala zur direkten Umsetzung der der durchgehenden Lichtintensität entsprechenden Werte in die Logarithmen dieser Werte und die andere Koordinate parallele Skalen entsprechend der Quadratwurzel der Abtaststellung des parallelen Lichtstrahls und der entsprechenden Teilchendurchmesser aufweist, womit eine Gewichtsverteilungskurve bezüglich der Teilehengrößen erhalten wird.
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