DE3022906A1 - Geraet zur bestimmung des histogramms der groessenverteilung von partikeln, besonders von blutkoerperchen - Google Patents

Geraet zur bestimmung des histogramms der groessenverteilung von partikeln, besonders von blutkoerperchen

Info

Publication number
DE3022906A1
DE3022906A1 DE19803022906 DE3022906A DE3022906A1 DE 3022906 A1 DE3022906 A1 DE 3022906A1 DE 19803022906 DE19803022906 DE 19803022906 DE 3022906 A DE3022906 A DE 3022906A DE 3022906 A1 DE3022906 A1 DE 3022906A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
signal
function
spectrum
diffraction spectrum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803022906
Other languages
English (en)
Other versions
DE3022906C2 (de
Inventor
Jean-Francois Thery
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3022906A1 publication Critical patent/DE3022906A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3022906C2 publication Critical patent/DE3022906C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/02Investigating particle size or size distribution
    • G01N15/0205Investigating particle size or size distribution by optical means
    • G01N15/0211Investigating a scatter or diffraction pattern

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

P 5761
Sachgebiet der Erfindung
Allgemein gesprochen, die vorliegende Erfindung handelt von einem Gerät, mit dem man das Histogramm von der Größenverteilung von Partikeln, von zusammengeballten Partikeln, von Körnern oder voneinander getrennten Zellen bestimmen kann, im besonderen von einem Apparat, der ein solches Histogramm durch Analyse des Beugungsspektrums, hervorgerufen duroh die zu untersuchende Substanz, mittels kohärenter Optik bestimmt.
Sas erfundene Gerät ermöglicht Untersuchungen von Blutabstrichen oder von Blutkörperchen im Tropfen. Es kann auch zur Untersuchung der Korngrößen von in der Industrie benutzten staubföraigen Stoffen verwendet werden.
Seither benutztes Verfahren
Sie Hethode, staubförmige Stoffe mittels Beugung in kohärenter Optik zu untersuchen, wurde von ANSEESON und BEISSNEB (Appl. Opt. 1o, 7 (1971) eingeführt. Sie ermöglicht eine Gesamtanalyse der Probe und liefert schnell ein Ergebnis mit großer statistischer Aussagesicherheit. Sas Prinzip ist folgendermaßen: die Probe (Staub, Blutabstrich, Zellen in Flüssigkeit schwebend, usw.) wird mittels eines Lasers angestrahlt. Sank der Meßergebnisse, die über das BeugungsSpektrum erhalten wurden, kann man daraus die charakteristischen Eigenschaften der untersuchten Probe ableiten.
H. BESSIS und N. HOEANSAS (Blood Cells, pages 507-315, Springer Verlag, 1975) haben mit der Anwendung der Analyse auf biologische Proben mittels Beugung begonnen, mit Blickrichtung auf eine sehr spezielle Anwendung, dem Studium der Zellverformung.
Zwei Geräte zur Korngrößenuntersuchung mittels Beugung sind bereits im Handel erhältlich: HLa Compagnie Industrielle des Laser" bietet einen Korngrößenmesser auf Laserbasis an, ua staubförmige Stoffe zu untersuchen. Sr benutzt 8 Heßpunkte
030064/0761
■ S-
zur Erstellung des Histogramms. "Leeds et Northrup" haben ein Gerät, genannt "Miorotrac", daa 13 Meßpunkte für das Histogramm ausnützt.
Sie bisherigen Systeme und Apparate basieren auf der Ausnutzung von einer gewissen Anzahl von einzelnen Messungen. Man erhält nur eine beschränkte Menge an Meßpunkten. Dies genügt zwar für die staubförmigen Stoffe in der Industrie, reicht jedoch nicht für die biomedizinischen Anwendungen, für die man eine -viel größere Auflösung im Histogramm benötigt.
Ziel der Erfindung war, ein Histogramm zu erhalten, das kontinuierlich die Größenverteilung der Partikel beschreibt oder zumindest eine sehr viel größere Anzahl von Histogrammpunkten in der Größenordnung von mindestens 1000 zur Grundlage hat.
Beschreibung der Erfindung
Das erfundene Gerät umfaßt die Anordnungen, eine Granulateprobe mit einem Laser zu beleuchten, um eine radiale Aufnahme des BeugungsSpektrums mittels Fhotodetektoren zu erreichen. Sie numerische Verarbeitung dieses Speichersignals vollzieht sich in folgenden Schritten: (1) Ermittlung der Intensität des Spektrums
c2*/* (O
N(a)da
(2) Hankel-Transformation
P (t) ■ ί I (to) J0 (kwt) tod^ (2)
c (3) 2-fache Ableitung
030064/0703
(4) Auflösung der Faltung
1_ d2 F β g (T-A) N ( Vl) dA (4)
t dt2 J 2\JT
In den Gleichungen sind:
N(a)x Anzahl der Partikel auf dem Kreis mit dem Radius a LO ι radialer Abstand des gegenwärtig betrachteten
Punkts in der Ebene des Beugungsspektrums I (&) t Leuohtintensität im Abstand ^O vom Zentrum des
kreisförmigen Beugungsspektrums t : Ortevariable, konjugiert zu '<-^> A, T : Variablen, abgeleitet von a bzw. t
Sie tauchen ebenso im mathematischen Teil dieser
Beschreibung auf. Funktion g wird später definiert (siehe (14) )
Herleitung der Gleichungen (1), (2), (5) und (4) Zunächst werden die mathematischen Grundlagen für die Auswertung eines Kreisausschnitts aus dem BeugungsSpektrum erläutert.
Man betrachtet zuallererst in der Objektebene N(a) kreisförmige Scheiben vom Radius a, deren Mittelpunkte (x., y.) zufällig verteilt sind. Die komplexe Beugungsamplitude in der Fourierebene wird als Funktion in Polarkoordinaten (u,v) ausgedruckt durchx U(a)
1 k (1 n + τ τ) 0 κ ^x1U + y± v;
Barin stellt S(u,v) die Amplitude eines Beugungsspektrums einer Scheibe mit Hittelpunkt im Koordinatenursprung dart
J (kau?) S (u,τ) = 2 /7 a2 -^
(6)
2 2 u + ν
03006^/0703
■*->■
Sie Exponentensumme in (5) stellt einen Ausdruck für die Körnigkeit dar, der die schnellen Interferenzschwankungen beinhaltet, was die Art des Beugungsflecks beschreibt.
Sie beobachtete Intensität hängt also von der vermutet zufällig verteilten Lage der Partikel und ihrer Gesamtheit ab. Sies stellt also die Schaffung einer zufälligen Anzahl dar, von der man klassischerweise einen Mittelpunkt erhält, indem man die Positionen der Partikel verändert gemäß einem bestimmten Gesetz der Wahrscheinlichkeit. Eine andere Art, diesen Hittelwert in der Praxis zu erhalten, besteht darin, daß man ein Plättchen mit der Probe darauf in Schwingungen versetzt und indem man die Lichtintensität über ein bestimmtes Zeitintervall integriert. Man vollzieht somit eine Simulation zur Abspeicherung des Hittelwerts. Solches wird mit O gekennzeichnet. Es wird auch folgende Kurzschreibweise benutzt t χ = <x> .
Für den Fall, daß man Proben mit verschiedenem Radius a (m = 1, Μ) hat, wird folgende Intensität festgestellt:
(u,v)
m m=l
Sffi(u,v) gm (XL9T) > (7)
S (u, v) : Amplitude des Beugungsspektrums einer Scheibe mit
Radius a
m
Ausdruck für
Sn (*,▼) - 2 e d k (XP»a U + yP.n Τ) Körnigkeit
N : Anzahl der Werte in der Klasse m (mit Radius a ) m x m
(x jy ) : Koordinaten des p-ten Scheibenmittelpunkte p,m' "^,nr
in der Klasse m
Sie Entwicklung gemäß (7) ermöglicht, daß man die quadra-
.. 5
030064/0703
tischen Terme von den gemischten Produkten trennen kann. Es ergibt sich:
i (u,T) -
Man nimmt die statistische Unabhängigkeit zwischen den einzelnen Klassen an.
Wenn die schnellen Phasenschwankungen im Term, der die Körnigkeit beschreibt, Torgegeben sind, kann man folgendermaßen abschätzen:
(9) (9bis)
Diese beiden Beziehungen gelten für den Frequenzbereich, der folgendermaßen definiert ist:
2 2
u + ν ^/ c - L
L s Größe des betrachteten Scheibenausschnitts
Der endgültige Ausdruck für die Intensität ist also:
I (u,v) φ S S2 (u,v) Hn (10)
^ S m=l
Pur den Fall runder Scheiben (10) schreibt man gemäß (6):
marl L am'
Auswertung der Intensität I (^)
Für den Fall eines kontinuierlichen Histogramms (N N(a) da)
03006^/0703
sohreibt man (11) in folgender Form an:
I (^) = 4/72^ a4 j Jl <*"*> I 2 N(a) da (1 )
Sie Hankel-Transformation von (1) ist:
F(t) « j I it*?) J (ki^t)^d<-^ ( 2)
Js °
P(t) - / a4 N(a) 4 C M- da (12)
C : Autokorrelationsfunktion einer kreisförmigen Scheibe
/ 2
Arc cos t_ - __t_ Wl - _t__ t <" 2a
4a "^ Ä
Han leitet zweimal unter dem Integral ab und erhält nach allen
Rechenschritten:
oe>
d2F =t C N (a) da (3)
dt2 ^y)/2 i
t/2 ^ 4
Sie Gleichung (3) geht über in eine Faltungsgleichung durch
Austauschen von folgenden Variablen:
A = a2
0? * t2/4
und indem man setzt
f (T) =1, 32F (13)
t dt2
erhält man
030064/0703
(T) = j 1 S -A-
f
g
-7-
f (T-A) N ( VT)
(T-A) = 2 ^X
mit
g tv*.
dA ( 4)
T <^ Δ
T>A
(H)
Han sieht also, daß N( ]/~L· ) in der Faltungsgleichung steht und daraus durch entsprechende Umformung gewonnen werden kann* Zusammengefaßt, die Schritte des Torgehens sind die folgenden:
I - Ermittlung der Lichtintensität i(^) des kreisförmigen
Spektrums entlang des Radiuses.
II - Hankeltransformation (man möge sich erinnern, daß eine
Hankeltransformierte nichts anderes ist als der Ausdruck einer Fouriertransformierten für den Fall einer rotationssymmetrischen Funktion.
III -2-faohe Ableitung
IT - Gewinnung von N( γΧ) aus der Faltungsgleichung
Kurze Beschreibung der Abbildungen
Die Erfindung wird jetzt im Einzelnen beschrieben mit Bezugsnahme auf die Zeichnungen im Anhang:
Abb. 1 zeigt schematisch ein erstes Gerät zur Analyse von Partikelgrößen, das der Erfindung entspricht, das ein kontinuierliches Histogramm ermöglicht und in dem die Berechnungen von einem Mikroprozessor durchgeführt werden. Abb. 2 zeigt schematisch ein zweites Gerät zur Analyse von Partikelgrößen, das auch der Erfindung entspricht, das ein diskretes Histogramm ermöglicht mit einer sehr großen Anzahl von Stützungspunkten.
Abb. 5 zeigt ein drittes Gerät zur Analyse von Partikelgrößen,
630064/0703
in dem auf optischem Wege die Berechnung durchgeführt wird.
Beschreibung der Verwirklichung der Erfindung an Hand von Beispielen
Bezug auf Abb. 1: 10 bezeichnet einen Laser, z.B. einen He-Ne-Laser und 11 kennzeichnet ein System zur Strahlaufweitung. Der Laserstrahl 20 durchdringt die Probe 12, das ist ein Glasplättchen, auf das der Blutabstrich aufgetragen wurde. Dieses Plättchen 12 ist mit einem Schwingungserzeuger verbunden, dargestellt in der Form eines ferromagnetischen Eisenkerne 13» der mit dem Plättchen fest verbunden ist und einer elektrischen Spule 14* Die Einheit 13-14 bildet ein Kern-Tauoh-System, das von einem Wechselstrom von beispielsweise 100Hz angeregt wird. Das Spektrum der Probe wird auf dem Schirm 16 abgebildet, der sich in der Brennpunktsebene des Objektivs 15 befindet.
Der drehbare Hebel 17 kann um einen Stab rotieren, der auf dem Sockel 18 befestigt ist und koaxial zum Laserstrahl ist. Die Drehung des Hebels 17 wird durch den Schrittmotor I9 gesteuert. Auf dem Hebel 17 ist der Motor 21 montiert. Motor bewegt durch ein System aus Kurbelstange 22 und Kurbel 23 das Teil 24 entlang der Nut 25 im Hebel 17. Dieses Teil 24 nimmt das Ende der Glasfaser 26, versehen mit einer Eingangelinse, auf. Das andere Ende der Glasfaser 26 ist an den Photodetektor 27 angekoppelt.
Der Photodetektor erzeugt ein Ausgangssignal, das 1(^) entspricht. Der Ausgang des Photodetektors 27 ist an einen Analog-Digital-Wandler 28 angeschlossen, dessen Ausgang zum Mikroprozessor 29 führt. Der Mikroprozessor 29 fii'irt die Berechnungen der Hankel-Transformation, der 2. Ableitung und die Gewinnung von N( \AÄ) aus der Faltungsgleiohung durch.
Die durch den Mikroprozessor erzeugte Funktion N(a) wird
Q30064/0703
wieder analog durch den Digital-Analog-Wandler 30, dessen Ausgang zum Plotter 31 führt.
In Abb. 2 sind die Teile 17 bis 27 einschließlich weggelassen. Das Spektrum wird radial aufnehmen mittels einer Zeile von Photodetektoren 32, der den Multiplexer 33 mit beinhaltet. Die Photodetektoren erzeugen Ausgangssignale, die wechselseitig umgeschaltet werden mittels den vom Mikroprozessor 29 erzeugten Taktimpulsen.
Photodetektorenzeilen bestehen aus einer großen Anzahl von Photodioden und sind in der Technik bekannt. Man kann zum Beispiel folgende Zeilen benutzen: BETICON HL, 1024x1024 Photodioden oder Anordnungen in CCD-Technik mit 131x1024 oder 121x1728 Elementen, Hersteller ist FAIHCHILD.
In Abb. 3 werden die Hankeltransformation, die 2-fache Ableitung und die Gewinnung einer Funktion aus einer gefalteten Gleichung mit optischen Mitteln ausgeführt.
Die Nummern 10, 11, 12, 13-14, 15 und 16 haben dieselben Bedeutungen wie in den Abbildungen 1 und 2 und bezeichnen der Reihe nach den Laser, das Strahlaufweitungssystem, die Probe, den Schwingungserzeuger, das Objektiv und die Brennpunktsebene des Objektivs. Das Spektrum 1(^) erhält man in der Ebene 16. In dieser Ebene bringt man den Spalt 40 in Radiusriohtung an, um aus der Intensität des Spektrums, seine eindimensionale Änderung in Hadiusrichtung zu gewinnen.
(i) Optische Durchführung der 2.Ableitung
In der Ebene 16 bringt man ein im Argument ^ eindimensionales Filter 41 an, d.h. ein Filter, dessen Durchlässigkeit
2
proportional zu co ist. Die Höhe h des Filters 41 ist sehr klein im Verhältnis zu seiner Länge 1. Die 2. Ableitung
2 2
d f/dt erhält man in Ebene 43 mit Hilfe von Linse 42. Ab hier sind alle optischen Torgänge eindimensional. Die Linsen rechts von 42 sind Zylinderlinsen.
...
030064/0703
In Abb. 3 ist die Linse 42 shärozylindrisch und bewirkt eine Fouriertransformation in einer Richtung und vergrößert einfacherweise die andere Richtung entsprechend der Höhe h des Spalts. Wegen den Symmetrieeigenschaften ist diese Torgehensweise annähernd gleich der direkten Anwendung einer Hankel-Transformation.
(II) Optische Verwirklichung des Yariablenaustausches t—»-T Nach O. Bryngdahl (Optics Communication ν. 10, η 2, Febr.1974 S. 164) ist es möglich, einen Variablenaustausch auf optischem Weg zu vollführen durch einen entsprechend eingestellten Phasenfilter und einem Objektiv, das zur Fourier-Transformation benutzt wird. Man bringt also das Filter 44 in Ebene 43 an. Sie Phase von Filter 44 wird berechnet gemäß der Umformung, die auszuführen ist. Nach Bryngdahl muß im gegenwärtigen Fall die Phase des umwandelnden Filters folgende Gleichung erfüllen:
= 2 " T = M t
Saraus folgt, daß φ proportional zu t modulo 2 1I ist.
ρ ο
Andererseits ist es nach (13) notwendig d F/dt durch eine Funktion um 1/t zu bedampfen. Ser eindimensionale komplexe Filter 44 muß folgendes erfüllen:
- eine Amplitude mit dem Faktor 1/t
- eine Phase, die proportional zu t (modulo 2//) ist
Filter 44 ist, wie bereits erwähnt, in Ebene 43 angebracht} die Funktion f(T) wird mittels Zylinderlinse 45 ij. Ebene 46 gewonnen.
(ill) Optlsohe Verwirklichung zur Gewinnung einer Funktion aus
einer gefalteten Gleichung - mit Soppelbeugung Gleichung (4) erhält man duroh 2-fache Fouriertransformation.
03006A/0703
-Ak-
Han verwendet für diesen Zweck das Wiener-Filter 48 (CW. Heistrom, Journal of Optical Society of America, 57, J, I967, S. 297)» dessen Durchlässigkeit abhängt vont
- der Fouriertransformation der Faltungsfunktion: "g
- dem Signalrauschverhältnis in der optischen Verarbeitungskette (gekennzeichnet durch f)
Es gilt:
In Abb. 5 entspricht die Auflösung der Faltung den zwei Zylinderlinsen 47 und 49. Man erhält in 50 die Funktion: (A) - N ( VÄ )
2
(IV) Optische Verwirklichung des Variablenaustausches A->a Dieser letzte Variablenaustausch wird erreicht mit Filter 51, der dem Filter 44 gleicht. Dieses Hai muß die Phase folgender Bedingung genügen:
ad> = _2£ xa = 2/7" \/~T dA Af j\f
Daraus folgt, daß <p proportional zu A ' (modulo 2 // ) ist. Filter 51 ist in Ebene 50 angebracht. Linse 52 liefert in Ebene 5? das gewünschte Histogramm N(a), das untersucht wird (um schließlich mit einem Plotter aufgezeichnet zu werden) durch ein System zur Abtastung und Photodetektion von der selben Art, wie vorher bei den Abb. 1 und 2 beschrieben.
Man hat, in Bezug auf die Abb. 1 und 2, ein Gerät beschrieben, mit dem man das Histogramm der Verteilung von Partikelgrößen bestimmen kann, in dem die vier Bechenschritte (i) bis (iV) durch einen Hikroprozessor ausgeführt werden.
...
Ö3006A/07Q3
In Abb. 3 hat man ein Gerät mit den gleichen Möglichkeiten, in dem die vier Rechenschritte (i) bis (IV) optisch gelöst wurden.
Es wird darauf hingewiesen, daß unter diese Erfindung auch Geräte fallen, mit denen man das Histogramm der Verteilung von Partikelgrößen bestimmen kann, in denen ein oder mehrere Rechenschritte aus (i) bis (IV) mittels Rechnerbaustein und die anderen auf optische Art und Weise verwirklicht worden sind.
(T) Aufbau der Filter
Sie Filter 41» 44» 48 und 51 zählen zu den von nun an klassischen Mitteln der Technik berechneter Holographie (A. W. Lohraann, D.P. Paris, Appl. Opt. 1967, 5» 1759), die die Darstellung einer komplexen Funktion auf reeller Basis ermöglichen mittels einer Codierung, die die gewollte Amplitude und die gewollte Phase beschreibt. Für jeden Filter ist die darzustellende komplexe Funktion abzutasten, und jeder darzustellende komplexe Wert (Amplitude und Phase) entspricht einer binären Zelle oder eines "Spalts", dessen öffnung proportional zur oben erwähnten Amplitude ist und dessen relative Positionsverschiebung proportional zur Phase ist. Abb. 4 beschreibt den Amplitudenverlauf des Filters 41. Abb. 5 beschreibt den Phasenverlauf des Filters 51·
Für die komplexen Filter 44 und 43 haben die Zellen oder "Spalte" öffnungen, die proportional zur darzustellenden Amplitude sind und zugleich Verschiebungen, die proportional zur darzustellenden Phase sind.
Im Sonderfall des Filters 48 erhält man die komplexe Funktion (15) durch Computerberechnung mittels der Fourier-Transformation des Ausdrucks (14).
Sie Filter selbst werden mit klassischen Mitteln hergestellt,
030064/0703
-A-
durch graph!sohen Entwurf und anschließender photographi-Beher Verkleinerung.
... 14
Ö3O064/07Ö3

Claims (2)

P 3761 Patentansprüche :
1)- Das Gerät zur Analyse von Teilchengrößen einer Substanz, die Teilchen unterschiedlicher Größe enthält, besteht aus einem Laser, den Sauteilen zum Gewinnen des Beugungsspektrums einer Probe und den Bauteilen zur Analyse des besagten Spektrums. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß die Teile zur Analyse des Beugungsspektrums folgendes sind:
Eine Anordnung zum Aufnehmen des Beugungespektrums in einer radialen Richtung. Man erhält ein erstes Signal l( i-u ), wobei I die Lichtintensität und ^ die Entfernung eines Punkts vom Mittelpunkt des Beugungsspektrums bezeichnen.
Eine Anordnung zum Ausführen der Hankeltransformation des ersten Signals, um eine zweite Signalfunktion zu erhalten mit der konjugierten Variablen von U) .
Eine Anordnung zur Berechnung eines dritten Signals, das gleich der zweiten Ableitung nach t des erwähnten zweiten Signals ist, dabei ist das dritte Signal gleich dem Ergebnis der Faltung der Verteilungsfunktion N(a) der Partikel über ihrer Größe a, und einer Funktion dieser Größe a.
Eine Anordnung zur Gewinnung einer Funktion aus einer gefalteten Gleichung, angewandt auf die oben erwähnte Ableitung, damit man ein viertes Signal erhält, das gleich der Verteilungsfunktion ist.
Eine Anordnung zur Sichtbarmachung oder zur Aufzeichnung des besagten vierten Signals.
- Das Gerät zur Analyse von Teilchengrößen, gemäß Forderung 1,
ORiGlMAL INSPECTED 030064/0703
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Aufnehmen des Seugungsspektrums in einer radialen Sichtung aus einem Fhotodetektor besteht, der entlang dieser Richtung verschoben wird.
3- Sas Gerät zur Analyse von Teilchengrößen, gemäß der Forderung 1, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zum Aufnehmen des Beugungsspektrums in einer radialen Richtung aus einem unbeweglichem Fhotodetektor und einer Glasfaser besteht, deren Ende mit dem Fhotodetektor verbunden ist und einer Anordnung zum Verschieben des anderen Endes der Glasfaser entlang einer radialen Richtung des Spektrums.
4- Das Gerät zur Analyse von Teilchengrößen, gemäß Forderung 1, ist dadurch gekennzeichnet, daß als Anordnung zum Aufnehmen des Beugungsspektrums in einer radialen Richtung eine Fhotodetektorenzeile gewählt wurde, sowie elektronische Bauelemente zum wechselnden Durchschalten der Ausgangssignale der Fhotodetektoren dieser Zeile durch Taktimpulse, die von einem Mikroprozessor erzeugt werden.
5- Das Gerät zur Analyse von Teilchengrößen, gemäß Forderung 1, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Berechnung der Hankel-Transfonnation der radialen Aufnahme des Spektrums, die das erste Signal ergibt, daß Anordnung zur Berechnung der
2. Ableitung, die das zweite Signal ergibt, und die Anordnung zur Gewinnung einer Funktion aus einer Faltungsgleichung, die das dritte Signal liefert, aus einem Mikroprozessor bestehen.
...
030064/0703
6- Sas Gerät zur Analyse von Teilchengrößen, das irgendeine der Forderungen 1 bis 5 erfüllt, ist dadurch gekennzeichnet, daß es eine Anordnung hat, um die Probe in Vibration zu versetzen und zur Integration des Signals während der Messung.
7- Das Gerät, das zur Bestimmung der Verteilungsfunktion von Teilchen unterschiedlicher Größe in einer Substanz als Funktion ihrer Größe dient, besteht aus einem Laser, einer Probe beschriebener Substanz, die vom selben Laser beleuchtet wird, eine Linse, in deren Brennpunktsebene das Beugungsspektrum der Substanz erscheint, aus Teilen zur Filterung des Spektrums. Es ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem noch folgendes enthält: Eine optische Anordnung zur Durchführung der räumlichen Ableitung des Signals und besondere ein berechnetes Filter, dessen Durchlässigkeit eine Funktion im Quadrat des Abstands vom Mittelpunkt ist.
Sine Anordnung, die es gestattet, Variablenänderungen durchzuführen, namentlich optische Filter, deren Amplituden- und Phasenverlauf so berechnet sind, daß die oben genannten Variablenänderungen realisiert werden. Eine Anordnung, die es gestattet, ein Leuchtdichtesignal aus einer Faltungsgleichung zu gewinnen, die insbesondere ein berechnetes Wiener-Filter und ein optisches System zur Gewinnung einer Funktion aus einer Faltungsgleichung enthält.
...
Ö30064/0703
DE19803022906 1979-06-22 1980-06-19 Geraet zur bestimmung des histogramms der groessenverteilung von partikeln, besonders von blutkoerperchen Granted DE3022906A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7916168A FR2459966A1 (fr) 1979-06-22 1979-06-22 Appareil de determination de l'histogramme des tailles de particules ou de globules notamment sanguins

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3022906A1 true DE3022906A1 (de) 1981-01-22
DE3022906C2 DE3022906C2 (de) 1989-03-23

Family

ID=9227005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803022906 Granted DE3022906A1 (de) 1979-06-22 1980-06-19 Geraet zur bestimmung des histogramms der groessenverteilung von partikeln, besonders von blutkoerperchen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4299489A (de)
DE (1) DE3022906A1 (de)
FR (1) FR2459966A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2535053B1 (fr) * 1982-10-22 1985-06-21 Saint Etienne Universite Appareil d'identification optique des proprietes multiparametriques individuelles de particules ou objets en flux continu
US4606636A (en) * 1983-10-25 1986-08-19 Universite De Saint-Etienne Optical apparatus for identifying the individual multiparametric properties of particles or bodies in a continuous flow
US4732479A (en) * 1985-10-18 1988-03-22 Canon Kabushiki Kaisha Particle analyzing apparatus
US4739177A (en) * 1985-12-11 1988-04-19 High Yield Technology Light scattering particle detector for wafer processing equipment
USRE33213E (en) * 1985-12-10 1990-05-08 High Yield Technology Light scattering particle detector for wafer processing equipment
FR2621124B1 (fr) * 1987-09-24 1990-01-12 Paris X Nanterre Universite Procede et appareil de mesure par voie optique, sans contact, de la granulometrie d'un nuage de particules ou de la rugosite d'une surface
US5094532A (en) * 1989-11-07 1992-03-10 General Signal Corporation Method and apparatus for measuring small particle size distribution
US5337170A (en) * 1992-07-29 1994-08-09 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Quadratic optical processor for reducing multiplicative noise and other uses
CN1217859C (zh) * 1997-11-28 2005-09-07 米什兰集团总公司 补强性铝填料和含有这种填料的橡胶组合物
CN101793665B (zh) * 2010-03-19 2011-07-27 北京航空航天大学 一种粒径测量的有限分布积分反演算法
CN107941662B (zh) * 2017-11-10 2020-01-21 吉林大学 一种利用强场激光检测火焰内颗粒物分布的装置与方法
CN108489873A (zh) * 2018-04-27 2018-09-04 上海集成电路研发中心有限公司 一种检测管道中颗粒的装置及方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2034378A1 (de) * 1969-07-11 1971-01-14 Compagnie Industrielle Des Lasers, Marcoussis (Frankreich) Verfahren zur Korngroßenbestimmung
FR2151200A5 (de) * 1971-08-25 1973-04-13 Cilas
FR2402867A2 (fr) * 1977-09-09 1979-04-06 Cilas Dispositif permettant de determiner une courbe de granulometrie d'un melange de particules

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3488106A (en) * 1966-10-18 1970-01-06 Ibm Spatial filtering system for performing differentiation
FR2052081A5 (de) * 1969-07-11 1971-04-09 Cilas
GB1356467A (en) * 1970-11-23 1974-06-12 Talbot J H Analysis and representation of the size shape and orientation characteristics of the components of a system
US4150360A (en) * 1975-05-29 1979-04-17 Grumman Aerospace Corporation Method and apparatus for classifying biological cells
US4037965A (en) * 1976-03-23 1977-07-26 Leeds & Northrup Company Method and optical means for determining dimensional characteristics of the particle distribution in a collection of particles
US4139303A (en) * 1977-01-21 1979-02-13 The Board Of Regents Of The University Of Washington Adaptive coherent optical processing method and apparatus for recognizing and counting objects

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2034378A1 (de) * 1969-07-11 1971-01-14 Compagnie Industrielle Des Lasers, Marcoussis (Frankreich) Verfahren zur Korngroßenbestimmung
FR2151200A5 (de) * 1971-08-25 1973-04-13 Cilas
FR2402867A2 (fr) * 1977-09-09 1979-04-06 Cilas Dispositif permettant de determiner une courbe de granulometrie d'un melange de particules

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Applied Optics, Febr. 72, Vol. 11, Nr. 2, S. 265-268 *
Applied Optics, Juni 1976, Vol. 15, Nr. 6, S. 1616-1620 *

Also Published As

Publication number Publication date
US4299489A (en) 1981-11-10
FR2459966B1 (de) 1981-08-14
DE3022906C2 (de) 1989-03-23
FR2459966A1 (fr) 1981-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69131334T2 (de) Optisches Richtsystem für optisches Teilbildwiedergabegerät
DE69207176T2 (de) Optischer Sensor
DE69631714T2 (de) Vorrichtung zur optischen Untersuchung eines Fluids, insbesondere zur hämatologischen Analyse
DE69802514T2 (de) Abbildungssystem und -verfahren für mikroskopie
DE69738493T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Oberflächenkonturmessen
DE102014102215A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Lichtblattmikroskopie
DD208872A5 (de) Abbildungssystem
EP0116321A2 (de) Infrarot-Spektrometer
DE3022906A1 (de) Geraet zur bestimmung des histogramms der groessenverteilung von partikeln, besonders von blutkoerperchen
DE102010007396A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum optischen Inspizieren eines Prüflings mit einer zumindest teilweise reflektierenden Oberfläche
DE60036467T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur dopplergeschwindigkeitsmessung
DE69526321T2 (de) Verfahren zum Bestimmen der Position einer optischen Faser
DE602005002348T2 (de) Verfahren zur messung von teilcheneigenschaften mittels interferenzstreifenanalyse und entsprechende vorrichtung
DE3436275A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen von bildern mit hohem aufloesungsvermoegen ohne praezisionsoptiken
EP0491749B1 (de) Vorrichtung zur absoluten zweidimensionalen positionsmessung
DE69514379T2 (de) Verfahren zum bewerten von nichteuclidischen effekten in einem mit einem luft-radar erzeugtem bild, und sattelit zu dessen durchführung
WO2012130209A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur erfassung und analyse von laserstrahlung
WO2018209370A1 (de) Thermographieverfahren
DE102020215960A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Ermitteln einer Position eines Objekts
DE102005014794B4 (de) Verfahren zum Prüfen einer Halbleiterprobe mit mehreren Abtastungen
DE4206570A1 (de) Ultraschall-flussmesser
EP0185994B1 (de) Vorrichtung zur Richtungsbildung beim Empfang von Wellenenergie
DE2101689A1 (de) Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens zum berühungslosen optischen Prüfen und Messen von Oberflächen
DE102018210777B4 (de) Optische Anordnung zur hyperspektralen Beleuchtung und Auswertung eines Objektes
DE102021109153B4 (de) Verfahren zur verbesserten optischen Auflösung in großen Messvolumina bei der telezentrischen Shadowgraphie und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee