DE3729328A1 - Anordnung zum trennen von signalen - Google Patents
Anordnung zum trennen von signalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Trennen von gepulsten Emissionen
einer Strahlung aus einer Mehrzahl von Strahlungsquellen in einem Erfassungs
bereich, insbesondere zum Trennen der Signale in Echt-Zeit bei einer nur
kurzen Bearbeitungs-Verzögerung.
Es ist bekannt, z.B. im Krieg sogenannte elektronische Funkaufklärung zu
betreiben durch Sammeln von Informationen aus Signalen, die von Waffen
systemen oder anderen Strahlungsquellen ausgesendet werden, wobei diese
Signale elektromagnetische oder auch akustische Signale sein können.
Nachfolgend werden nur elektromagnetische Signale in Betracht gezogen,
obwohl die Erfindung für alle Formen von Signalen anwendbar ist.
Jede elektromagnetische Strahlungsquelle hat eine elektromagnetische Kennung,
die durch Parameter definiert ist, wie z.B. Ausganqsfrequenz, Wellenlänge im
elektromagnetischen Spektrum, sowie bei Radaranlagen Abtastperiode und Abtast
muster, wobei die Strahlungsquelle Strahlungsimpulse aussenden kann, die ein
bestimmtes Impulswiederholungsintervall und/oder eine bestimmte Impulsbreite
haben.
Die Messung von einigen oder all diesen Parametern ermöglicht es, den Sender
zu klassifizieren und es können andere gemessene Parameter benutzt werden, um
den besonderen Sender zu identifizieren, z.B. durch Vergleich der festge
stellten Parameter mit solchen bekannter Sendern, die in einer mitgeführten
Tabelle enthalten sind.
Eine derartige Klassifizierung ist jedoch kompliziert, obwohl die Sender im
allgemeinen über begrenzte Bereiche des elektromagnetischen Spektrums arbeiten,
weil die gesendeten Signale im allgemeinen gemischt oder mit den Signalen
anderer Sender verschachtelt sind, und das Verfahren, um aus einem empfangenen
Signal die einzelnen Sendungen zu bestimmen und ihren Sendern zuzuordnen, ist
unter der Bezeichnung "Deinterleaving" bekannt.
In Kriegszeiten wird eine solche Klassifizierung sehr komplex wegen der großen
Anzahl der Sender der modernen Waffensysteme einschließlich der Lenkwaffen,
die auf ein Ziel in einem abgetasteten oder überwachten Bereich ansprechen
und diesem folgen und eine Zielbeleuchtung bewirken. Solche Waffen können
sehr zahlreich sein, die hieraus resultierende elektronische Umgebung kann
sehr verwirrend und schwer zu analysieren sein.
Ein beträchtlicher Anteil all dieser Sender verwendet eine gepulste Arbeits
weise und sie arbeiten asynchron mit einer sehr niedrigen Impulsperiode.
Diese Sender arbeiten jedoch innerhalb bestimmter Grenzen für die Frequenz,
die Abtastung und anderer Parameter, und abgesehen von ihrer Installierung
auf schnell bewegten Fahrzeugen können sie als ortsfest betrachtet werden.
Ein Beispiel eines typischen gepulsten Signales, das von einem geeigneten
Breitband-Detektor empfangen wird, ist in Fig. 1 gezeigt und es umfaßt einen
Zug von Impulssignalen, die über eine Zeitperiode t o bis t m empfangen worden
sind. Die Zeit zwischen der Amplitude und der Frequenz aufeinanderfolgender
Impulse ist offenbar zufällig und eine Untersuchung der Chronologie des
Empfanges ermöglicht keine einfache Bestimmung selbst der Zahl der ineinander
verschachtelten empfangenen Signale.
Fig. 2 zeigt daß das empfangene Signal nach Fig. 1 praktisch asynchrone
Impulszüge a-d enthält, von denen einige oder alle dieselbe Strahlungsfrequenz
haben können, die sich über eine Zeitperiode zwischen t o und t m erstrecken, und
man erkennt, daß in irgendeiner besonderen Lage die Impulszüge unregelmäßige
Impulswiederholungsintervalle und/oder Amplituden haben und sich über unter
schiedliche Zeitperioden erstrecken und einander zeitlich überlappen können.
In vielen praktischen Situationen und insbesondere in einem Krieg ist es er
wünscht und möglicherweise wesentlich für die Funkaufklärung, daß solche
Signale kontinuierlich praktisch in wahrer Zeit (real time) getrennt werden.
Die bisherige Signaltrennung basiert auf zwei Methoden. Die erste arbeitet auf
der Basis der Sendefrequenz und der Senderichtung unter Verwendung von Detektoren
mit hoher Auflösung, z.B. Schmalband-Kippempfänger oder mehrkanalige Empfänger
für Frequenzmessung und/oder komplexe Antennensysteme, die oft Phasenmessungen
benutzten, um den Winkel der Senderichtung möglichst genau zu bestimmen. Diese
Methoden erfordern jedoch komplexe Vorrichtungen, die teuer und schwer sind
und einen hohen Energieverbrauch haben. Eine zweite Methode verwendet Algorithmen,
wobei die Empfangszeit der einzelnen Impulse über ein Zeitintervall von mehreren
Sekunden aufgezeichnet und verarbeitet wird, um ein Histogramm der Impulse herzu
stellen, aus welchem die Empfangsspitzen oder Muster bestimmt werden, oder es
wird der empfangene Impulszug mit bekannten Sender-Parametern verglichen, um
die einzelnen Impulszüge zu erkennen und zu isolieren. Ein solcher Algorithmus,
der im Prinzip auf der Basis der Empfangszeit der Impulssignale arbeitet, er
fordert eine große Speicher- und Rechnerkapazität, was noch verstärkt wird,
weil auch kurzzeitige Veränderungen berücksichtigt werden müssen, beispiels
weise das Zittern in den Signalfrequenzen, im Impulswiederholungsintervall
und in der Richtung der Strahlungsquelle.
Ferner erfolgt die Aufzeichnung und Verarbeitung der Signale in der Weise, daß
die Strahlungsumgebung nur auf der Basis eines gelegentlichen Beispiels oder
Musters getrennt wird und nicht in Echt-Zeit überwacht wird für den Empfang
aller möglicher Strahlungsemissionen.
Die elektronische Funküberwachung, für die eine Trennung der Signale wesentlich
ist, um Strahlungsquellen innerhalb eines Bereiches zu identifizieren, wird
auch in einer vereinfachten Form praktiziert durch Verwendung sogenannter
Radar-Warnempfänger oder durch Laser-Warnempfänger, die gewöhnlich auf Fahr
zeugen montiert sind und den Operator vor einfallender Mikrowellen oder optischer
Strahlung warnen, so daß das Fahrzeug Ausweichbewegungen oder Gegenmaßnahmen
ausführen kann.
Diese Empfänger identifizieren die Parameter der Strahlungsquelle praktisch
jedoch nicht, und obwohl die Warnungen, die sie abgeben, in einer elektronisch
ruhigen Umgebung sehr nützlich sein können, werden sie unter Kampf-Bedingungen
durch andere Strahlung überdeckt und sind daher kaum nützlich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen und ein Verfahren
anzugeben, um in einfacher Weise als bisher Signale praktisch in Echt-Zeit
(real time) voneinander zu trennen.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist hierzu ein Empfänger
vorgesehen zum Empfang von Impulsen in einer Gruppe von Frequenzbereichen
und in einer Gruppe von Winkeln von Empfangsbereichen sowie um für jeden
empfangenen Impuls wenigstens zu bestimmen, in welchem Frequenzbereich und
Empfangswinkelbereich seine Parameter liegen, ferner mit einer Prozessor
schaltung mit einer Timing-Schaltung zur Bestimmung einer Folge von Zeitab
schnitten vorgegebener Dauer, Speichern, um in jedem Zeitabschnitt eine Auf
zeichnung jedes Impulses zu speichern, der in dem Zeitabschnitt oder Zeitrahmen
in Übereinstimmung mit den Gruppen-Werten der Impulsfrequenz und des Empfangs
winkels empfangen worden ist, ferner mit einer Aufzeichnungs-Analysierschaltung,
um in jedem Zeitabschnitt die Zahlen der Aufzeichnungen zu bestimmen, die den
verschiedenen Werten der Gruppen zugeordnet sind, die in einem vorhergehenden
Zeitabschnitt gespeichert worden sind und um die Gruppen-Werte zu identifizieren,
für welche Aufzeichnungs-Dichte-Spitzen in dem analysierten Speicher-Zeitabschnitt
auftreten, und um jede von diesen einem Sender zuzuordnen, die durch den Frequenz
bereich und den Empfangswinkelbereich der Gruppen-Werte unterschieden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Trennen von Impulssignalen, die von einem
Empfänger empfangen worden sind, umfaßt die Bestimmung einer Folge von Zeit
abschnitten zum Empfang von abgestrahlen Signalen, die Bestimmung einer Gruppe
von Bereichen von möglichen Empfangswinkeln eines empfangenen Signales mit
Bezug auf eine vorgegebene Bezugsrichtung, die dem Empfänger zugeordnet ist,
die Bestimmung einer Gruppe von Bereichen von möglichen Strahlungsfrequenzen
eines empfangenen Signales und zugeordneten Werten dieser Gruppen, um durch
jedes Paar von Gruppen-Werten die Koordinaten-Werte von wenigstens einer Matrix
von Speicherstellen zu definieren, wobei für jeden empfangenen Signalimpuls
bestimmt wird, in welchem Wertbereich oder Größenbereich jeder Gruppe seine
Parameter liegen, wobei ferner für jeden Zeitabschnitt oder Zeitrahmen (time
frame) eine Aufzeichnung eines innerhalb dieses Abschnittes in der Matrix
an einer Speicherstelle gespeichert wird, die seinen Gruppen-Werten entspricht
und die Speicherdichte der Aufzeichnungen analysiert wird, die in der Matrix
in einem vorhergehenden Zeitabschnitt gespeichert wurden, um das Vorhandensein
separater Strahlungsquellen zu identifizieren, die durch den Bereich der Frequenzen
und Empfangswinkeln oder Eintreffwinkeln der Signale unterschieden sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 ein empfangenes elektromagnetisches Signal darstellt, das einen Zug
von Impulsen enthält, die durch ihre Amplitude und ihre Ankunftszeit
innerhalb einer Zeitperiode t o bis t m dargestellt sind und ineinander
verschachtelten Signalen resultieren.
Fig. 2a bis 2d zeigen vier individuelle Impulszug-Signale, die das Signal von
Fig. 1 enthält.
Fig. 3 zeigt in Form eines Blockdiagrammes eine Anordnung zum Trennen von
Signalen nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf das Antennenfeld der Anordnung
nach Fig. 3.
Fig. 5 zeigt den Zusammenhang zwischen einem Parameter, z.B. der Frequenz
oder der Empfangswinkel empfangener Signale und der Empfangszeit,
unterteilt in zwei benachbarte Zeitbereiche zur Darstellung der
Zeitabschnitt-Analyse.
Fig. 6 zeigt ein Frequenzband, das in Frequenzbereiche unterteilt ist und eine
Gruppe solcher Bereiche bildet, wobei die Ausdehnung oder Größe der
Bereiche nicht immer dieselbe ist.
Fig. 7a zeigt isometrisch eine gedankliche dreidimensionale Speichermatrix,
wobei die Achsen, die empfangene Impulsfrequenz, den Eintreffwinkel
und die Anzahl der Impulse mit speziellen Werten für die Frequenz
und den Eintreffwinkel (Impulsdichte) darstellen.
Fig. 7b ist eine Draufsicht auf die Speichermatrix nach Fig. 7a, in welcher
die Impulsdichte durch die Zahl der Punkte an jedem Ort dargestellt
ist.
Fig. 8 ist ein Fließdiagramm, das die Verfahrensschritte der Speicherung der
Aufzeichnung und der Verarbeitung durch die Anordnung nach Fig. 3
darstellt.
Die beschriebene Ausführungsform betrifft spezifische Impulssignale mit
einer Strahlungsfrequenz im Mikrowellen-Radarbereich des elektromagnetischen
Spektrums, es wird jedoch betont, daß die beschriebene Ausführung und die Er
findung nicht auf diese Strahlung und diese Bandbreite der Frequenzen be
schränkt ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung zum Trennen umfaßt einen Empfänger 11
mit Antennen 12 und einen Empfänger 13.
Der Empfänger 13 umfaßt einen Empfänger für augenblickliche Frequenzmessung
bekannter Form, häufig bezeichnet als IFM-Empfänqer, welcher in der Lage ist,
die Frequenz irgendeines empfangenen Impulses über einen breiten Frequenzbereich
festzustellen. Der IFM-Empfänger kann mit Verzögerungsleitung- und Phasenver
gleich-Technik arbeiten, vorzugsweise arbeitet er jedoch auf der sogenannten
Filterbasis. Ein Beispiel ist der Empfänger RWR 5618 der Firma Filtronic
Components Limited.
Die Antennengruppe 12 umfaßt Antennenelemente mit Einrichtungen, um aus den
empfangenen Signalen und der Anordnung der Antennen den Empfangswinkel oder
Einfallwinkel eines empfangenen Impulses zu bestimmen.
Das Antennenfeld, das im Detail in Draufsicht in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt
eine Gruppe von vier ggf. mehr Richtantennen 14 1 ..... 14 4, deren Empfangs
richtungsachsen 15 1 .... 15 4 im wesentlichen radial von einer Bezugsachse 16
ausgehen. Die Sensor-Empfangsrichtungsachse jedes Sensors oder eine Projektion
von ihr liegt in einer Sensorebene rechtwinklig zur Bezugsachse, und die Winkel
in der Sensorebene zwischen den Richtungsachsen oder ihren Projektionen und
einer Bezugsrichtung in der Ebene definieren bzw. bestimmen Empfangswinkel
oder Eintreffwinkel der hierdurch empfangenen Strahlung.
Die Sensoren, in diesem Fall die Antennen, können zweckmäßigerweise, aber nicht
notwendigerweise, mit ihren Empfangsrichtungsachsen in der Sensorebene liegen
und sie können symmetrisch angeordnet sein, so daß die Empfangsrichtungs
achsen gegenseitig divergent sind. Die Bezugsachse kann ebenfalls zweckmäßiger
weise, aber nicht notwendigerweise, vertikal liegen, so daß die Sensorebene
in der Azimuthebene liegt und die Eintreffwinkel der Strahlung den Azimuth
peilungen entsprechen, wobei der Hauptteil der nachfolgenden Beschreibung
von dieser Anordnung und Ausrichtung ausgeht. Die entsprechenden Empfangs
felder der Antennen sind zweckmäßigerweise als Polardiagramme dargestellt
mit einer Empfangsempfindlichkeit 17 1 .... 17 4, die der Ebene der Antennen
gruppe überlagert sind, und die Empfangsfelder benachbarter Elemente über
lappen sich in der Azimuthebene. Jedes Antennenelement speist einen separaten
Empfänger, und für ein Signal, das von zwei Antennen gleichzeitig empfangen
wird, ist der Zusammenhang zwischen den beiden empfangenen Signalamplituden
ein Anzeichen für die Richtung der Strahlungsquelle mit Bezug auf die Achsen
der beiden Elemente. Der Empfangswinkel oder Eintreffwinkel kann somit be
stimmt werden als innerhalb eines Bereiches von Azimuthwinkeln liegend mit
Bezug auf das Antennenfeld, wobei das Ausmaß des Bereiches, d.h. die Genauig
keit der Bestimmung, eine Funktion der Anzahl der Antennen im Antennenfeld
ist, von denen Vergleichsmessungen gemacht werden können, und der Komplexität
der Signalverarbeitungsschaltung, um die Richtungsinformation und ebenso die
Signalstärke mit Bezug auf den Hintergrund und das System-Rauschen zu er
halten.
Die obengenannten Mittel, durch welche eine empfangene Signalfrequenz und ihr
Eintreffwinkel bestimmbar sind, sind bekannt und werden daher nicht weiter
erläutert.
Der Empfänger erzeugt eine Aufzeichnung des Empfangs jedes Impulses und er
ist in der Lage, diese Aufzeichnung zu markieren mit solchen Parametern, wie
Frequenz, Empfangswinkel, Empfangszeit und Amplitude des Signales.
Der Rest der Vorrichtung wird noch beschrieben, zunächst soll aber das Ver
fahren erläutert werden, durch welches die empfangenen Impulssignale bzw.
deren vom Empfänger gebildeten Aufzeichnungen voneinander getrennt werden.
Wie oben erläutert, enthält das verschachtelte Impulssignal nach Fig. 1 eine
Folge von individuellen Impulsen elektromagnetischer Strahlung mit unter
schiedlicher Frequenz, Amplitude und Breite, obwohl bezogen auf die Zeit
skala der Figur jeder Impuls genügend kurz ist, um nur als eine Linie wahrge
nommen zu werden.
Die einzelnen Impulszüge, die zu dem empfangenen Signal beitragen, sind in
demselben Zeitintervall t o bis t m in den Fig. 2a bis 2d entsprechend darge
stellt, wobei die Impulssignale ebenso durch ihre Auftrittszeiten und ihre
Dauer durch die Linien A bis D entsprechend auf der Zeitachse dargestellt sind.
Fig. 5 zeigt das Auftreten der einzelnen Impulszüge A bis D und weiterer
Impulszüge E bis H, die durch einen Parameter gekennzeichnet sind, z.B.
durch ihre Impulsfrequenz oder den Empfangswinkel oder Eintreffwinkel (AOA)
aufgetragen über der Zeit. Aus der Figur erkennt man, daß Signale A, B und C
sich hinsichtlich der Empfangszeit überlappen, obwohl sie hinsichtlich der
Frequenz oder des Eintreffwinkels getrennt sind, während die Signale B, D
und G zu separaten Zeiten empfangen werden, jedoch praktisch denselben Ein
treffwinkel oder praktisch dieselbe Frequenz haben. Einige der Signale, bei
spielsweise das Signal C, werden wiederholt, wobei die Wiederholung eine
Folge sein kann beispielsweise einer intermittierenden Übertragung oder
infolge der Wirkungen einer räumlichen Abtastung eines Richtsenders, wie
z.B. bei einer Radaranlage. Die Wiederholungsperiode kann ein weiterer
Parameter für die nachfolgende Strahlungsquellen-Analyse sein. Erfindungs
gemäß wird die Arbeitsweise aufgeteilt in eine Speicherung und eine Analyse
der Aufzeichnungen für einen, oder vorzugsweise eine Folge von aneinander
grenzenden Zeitabschnitten gleicher Länge t o bis t n , t n bis t 2n ..... t (k-1)n
bis t kn, wobei das erste dieser Intervalle zweckmäßigerweise mit t o , das
zweite mit t n , das dritte mit t 2n usw. bezeichnet wird. Die Parameter der
Impulssignale, die in jedem Zeitabschnitt empfangen werden, werden im folgenden
Zeitabschnitt analysiert, wie schematisch durch die Figur dargestellt ist.
Vorausgesetzt, daß die Analyse nicht länger dauert als einen Zeitabschnitt,
kann sie kontinuierlich ausgeführt werden, wie die Signale empfangen werden,
und abgesehen von einer kleinen Bearbeitungs-Verzögerung bis herauf zu einer
Zeitperiode oder einem Zeitabschnitt, wird die Analyse in wahrer Zeit bzw.
Echtzeit ausgeführt. Die Dauer jedes Zeitabschnittes kann kleiner sein als
1 Sekunde, wodurch die Anzahl der empfangenen Impulse reduziert wird, für
welche Daten aufzuzeichnen sind, und ebenso die Menge der danach zu verarbeitenden
Daten.
Für jeden Impuls, der in dem Zeitabschnitt empfangen wird, wird eine Auf
zeichnung seines Empfangs erzeugt und für die nachfolgende Analyse gespeichert.
Um diese Speicherung und Analyse auszuführen, wird erfindungsgemäß eine Gruppe
oder ein Satz von Bereichen von möglichen Impulsstrahlungsfrequenzen und eine
Gruppe von Bereichen von möglichen Azimuth-Empfangswinkeln definiert, und
jeder empfangene Impuls wird gespeichert in einer Form, die anzeigt, in
welchem Bereich seine Parameter liegen, wobei das Vorhandensein von Sende
quellen mit Parametern der Strahlungsfrequenz und des Eintreffwinkels inner
halb irgendeines geeigneten Bereiches angezeigt wird durch der Empfang von
größeren Zahlen von Impulsen, die diesen Bereichen zugeordnet sind. Diese Be
stimmung eines Satzes oder eine Gruppe von Bereichen ist graphisch in Fig. 6
dargestellt, wobei der Empfang allen Frequenzen innerhalb eines Bandes zuge
ordnet ist, das sich kontinuierlich zwischen oberen und unteren Frequenz
grenzen erstreckt und das Band ist unterteilt in Frequenzbereiche, die durch
die gezeigten Frequenzmarkierungen begrenzt sind. Die Frequenzbereiche können
alle dieselbe Ausdehnung haben, wie dargestellt, oder sie können differieren,
wobei die Bereiche in mehr benutzten Gebieten des Bandes kleiner sind als die
in kaum benutzten Gebieten. Das Gesamtfrequenzband kann auch diskontinuierlich
sein mit dazwischenliegenden, nicht zu beachtenden Regionen.
Der Eintreffwinkel kann in gleicher Weise in eine Gruppe von Winkelbereichen
unterteilt sein, wobei die Winkelbereiche zweckmäßigerweise gleiche Ausdehnung
haben.
Jede Gruppe von Bereichen kann betrachtet werden als Gruppe von Werten oder
Gruppe von Größen, von denen jede einen besonderen Bereich von Frequenzen oder
Eintreffwinkeln angibt, wobei die Aufzeichnunqen von Empfangenen Impulsen
identifiziert werden durch Markieren mit den Gruppen-Werten in Übereinstimmung
mit den zugehörigen Bereichen, in denen ihre Parameter liegen, oder es kann eine
wahre oder gedankliche Matrix von Speicherstellen definiert werden durch diese
Paare von Gruppen-Werten, wobei jede Stelle äquivalent ist zu einer Aufzeichnung,
die die zugehörigen Gruppen-Werte hat. In dieser Beschreibung ist die Bezug
nahme auf eine Aufzeichnung mittels deren Speichermatrix-Stelle in derselben
Weise zu betrachten wie die Bezugnahme auf die Aufzeichnung mit Hilfe ihrer
Gruppen-Werte und umgekehrt.
Bei der Trennung von Signalen entsprechend der vorhergehenden Beschreibung ist
es zweckmäßig, eine Speichermatrix für Aufzeichnungen der empfangenen Impulse
zu verwenden, wie in den Fig. 7a und 7b dargestellt, wobei eine solche
Speichermatrix für jeden Zeitabschnitt definiert ist. Die Fig. 7a zeigt die
Speichermatrix in Form einer dreidimensionalen Matrix. Eine zweidimensionale
oder planare Matrix von Speicherstellen wird gebildet, indem die Koordinaten
werte jeder Speicherstelle durch die Gruppen-Werte der Frequenzbereiche und
der Empfangswinkel-Bereiche definiert werden. Jeder empfangene Impuls führt
zu einer Aufzeichnung, die mit der Frequenz und dem Empfangswinkel markiert
ist, und die markierten Aufzeichnungen werden der entsprechenden Matrix-
Speicherstelle zugeordnet in Übereinstimmung damit, in welchem Bereich ihre
Frequenzen und ihre Empfangswinkel festgestellt oder erfaßt worden sind.
Die dritte Achse der Matrix stellt die Anzahl der Impulse dar, die in jeder
Speicherstelle gespeichert sind, d.h. die Impulsdichte der Speicherstelle.
Eine alternative Darstellung der Matrix ist in Fig. 7b gezeigt, die praktisch
eine Draufsicht auf die Frequenz/Empfangswinkel-Ebene ist, welche die Grenzen
der Matrixstellen zeigt. In dieser Darstellung ist jede der markierten Impuls
aufzeichnungen dargestellt durch einen Punkt, so daß die Anzahl der Aufzeich
nungen in jeder Stelle, die die dritte Matrix-Achse definieren, welche die
Impulsdichte darstellt, direkt als Dichte sichtbar ist.
Die Impulse neigen dazu, in Gruppen rund um besondere Frequenzen und Empfangs
winkel aufzutreten, die vernünftigerweise entsprechend individueller Strahlungs
quellen erwartet werden können, obwohl aus allgemeinem Rauschen resultierende
Impulse irgendwo auftreten können und geschlossene Gruppen nicht immer leicht
unterscheidbar sind. Am Ende des Zeitabschnittes wird eine neue Speichermatrix
geschaffen für Impulse, die im nächsten Zeitabschnitt empfangen werden, und die
zuvor vollendete Matrix wird analysiert. Die Speicherdichte der Aufzeichnungen
in der Matrix wird bestimmt, indem die Anzahl der Aufzeichnungen in jeder
Speicherstelle geprüft und hieraus etwaige Speicherdichten-Spitzen abgeleitet
werden mit Bezug auf benachbarte Stellen in den Koordinatenachsen, die durch
die Gruppen-Werte bestimmt sind, d.h. es werden zweidimensionale Dichte-Spitzen
in der Matrixebene abgeleitet.
Es wird angenommen, daß jede solche Spitze einer individuellen Strahlungs
quelle zugeordnet ist, die wenigstens durch die Bereiche der Frequenz und
des Empfangswinkels der Gruppen-Werte unterscheidbar ist, welche die Matrix
stelle der Dichte-Spitze bestimmen.
Alle auftretenden zweidimensionallen Dichte-Spitzen können identifiziert
werden durch eine Zahl von Prüfungsmethoden, zweckmäßigerweise werden sie
jedoch bestimmt durch Prüfen der Matrix-Speicherstellen für jeden der auf
einanderfolgenden Gruppen-Werte einer Koordinate der Matrix, beispielsweise
der Empfangswinkel. Für jeden Gruppenwert der Empfangswinkel wird die Matrix
stelle , die verschiedenen Gruppen-Werten des Frequenzbereiches zugeordnet ist,
geprüft.
Es ist zweckmäßig, kleine Speicherdichten infolge des Empfangs von zufälligen
Rauschimpulsen zu eliminieren durch Definierung einer Mindest-Schwellwert
speicherdichte für jede Matrixstelle. Wenn keine der Stellen, die der Gruppe
der Frequenzwerte zugeordnet ist, die Schwellendichte überschreitet, dann
wird der nächste Empfangswinkel betrachtet. Wenn ein Dichte-Niveau über dem
Schwellwert festgestellt wird, werden die Dichten von jeder der Stellen, die
durch die Frequenzgruppenwerte gegeben sind, in Folge bestimmt und mit der
vorhergehenden verglichen, um zu bestimmen, ob die Dichte auf einen Gipfel
hin zunimmt oder ob sie kleiner ist und anzeigt, daß ein Gipfel über
schritten worden sein kann. Auf diese Weise bestimmte Spitzen, die alle
einem Wert des Empfangswinkels zugeordnet sind, können als eindimensionale
Dichte-Spitzen angesehen werden.
Wenn dieses Verfahren für jeden Gruppenwert des Empfangswinkels wiederholt
wird, werden die Matrixstellen der identifizierten eindimensionalen Dichte
spitzen und die umgebenden Stellen weiter untersucht, um die Stellen der
Spitzen in zwei Dimensionen der Matrix zu identifizieren, d.h. bezüglich
beider Gruppen-Werte.
In Fig. 7b, wenn eine Gruppe der Aufzeichnungen in Speicherstellen liegt, die
durch die Werte A₀, A 1, A 2, A 3 definiert sind längs der Achse AOA (Empfangs
winkelachse) und Werte F 1, F 2, F 3 längs der Frequenzachse, können die Speicher
stellen identifiziert werden als A 1 F 1, A 2 F 2.., ....A 3 F 3.
Für jeden Gruppenwert der AOA-Achse, die nacheinander untersucht werden,
können eindimensionale Spitzen gefunden werden für F 2, d.h. bei A 1 F 2,
A 2 F 2 und A 3 F 3.
Für jede der Speicherstellen, die durch diese Gruppenwerte bestimmt sind,
wird die Aufzeichnungsdichte verglichen mit derjeniqen der umgebenden
Speicherstellen, d.h. für A 1 F 2 wird ein Dichtevergleich gemacht mit den
Stellen A 0 F i , A 1 F 1, A 2 F 1, A 2 F 2, A 2 F 3, A 1 F 3, A 0 F 3 und A 0 F 2. Wenn die
Aufzeichnungsdichte höher ist als in sämtlichen von diesen, so scheint
die Speicherstelle die Speicherstelle einer zweidimensionalen Spitze zu
sein und sie wird aufgezeichnet als eine Kandidat-Dichte-Spitze
(candidate density peak). Wenn andererseits ein Vergleich eine höhere
Aufzeichnungsdichte in einer Nachbarstelle zeigt, wie z.B. bei A 2 F 2,
dann wird die eindimensionale Spitze A 1 F 2 von einer weiteren Betrachtung
als Kandidat-Spitze ausgeschlossen. Das Verfahren wird dann wiederholt
für die Spitze A 2 F 2 und A 3 F 2, was dazu führen kann, daß A 2 F 2 die Matrix
stelle für einen zweidimensionalen Dichte-Gipfel sein kann.
Da die gespeicherten Aufzeichnungen in Stellen, welche die eine umgeben,
welche durch die sie definierenden Gruppen-Werte den Frequenzbereich und
den Empfangswinkelbereich der Strahlungsquelle darstellen sollen, können
diese Gruppen-Werte, die den Aufzeichnungen zugeordnet sind, um diese
in diese umgebenden Speicherstellen zu bringen, der Speicherstelle zuge
ordnet werden, in welcher die Spitze bestimmt worden ist, wodurch effektiv
diese Umgebungs-Aufzeichnungen in die Spitzen-Stelle verschoben werden.
Eine der Schwierigkeiten bei bekannten Methoden zum Trennen von Signalen
wird durch Veränderungen des Empfangswinkels verursacht infolge eines
Empfangs über mehrere Wege oder durch ein schwachses Signal/Rauschen-Verhältnis,
oder durch Veränderungen der Strahlungsfrequenz infolge einer Strahlungsquelle,
die eine Zitterfrequenz emittiert oder auch durch Rauschen im Empfänger. Die
Verarbeitung des empfangenen Impulssignales bzw. seiner Aufzeichnungen
entsprechend bestimmter Bereiche, die gegeben sind durch die Matrixstelle,
ermöglicht die Zuordnung der Aufzeichnungen des empfangenen Impulses zu
besonderen Strahlunqsquellen auf der Basis einer statistischen Operation,
mehr als auf der Basis gemessener Parameter irgendeines individuellen
empfangenen Impulses.
In Fig. 7b kann erwartet werden, daß wenn keine änderung des Winkels
zwischen der Vorrichtung und einer Sendequelle vorliegt, die außerdem
mit einer festen Strahlungsfrequenz sendet, die Aufzeichnung die Form hat,
wie sie bei der oben beschriebenen Stelle A 2 F 2 gezeigt ist. Wenn jedoch
die Strahlungsquelle und/oder die Vorrichtung sich während des Zeit
abschnittes bewegen, kann die Aufzeichnungsdichte sich längs der Achse AOA
(Empfangswinkelachse) verteilt sein. Ebenso, wenn sich die Frequenz ändert,
z.B. infolge einer Frequenzbeweglichkeit, kann die Aufzeichnungsdichte längs
der Frequenzachse verteilt sein. Wenn eine Änderung die andere beeinflußt,
oder sich beide unabhängig ändern, kann die Verteilung sich längs beider
Achsen erstrecken. Eine solche Verteilung braucht nicht gleichmäßig zu
sein mit einem klar definierten Gipfel, und um die Möglichkeit auszuschalten,
eine große Anzahl von Strahlungsquellen, die nahe beieinander in der Matrix
liegen, bestimmen zu müssen, wenn wahrscheinlich nur eine Strahlungsquelle
vorliegt, können Schwellwerte festgelegt werden, die für einen zweidimensionalen
Dichte-Gipfel erfüllt sein müssen, der bei seiner Bestimmung als ein "Kandidat"
betrachtet werden kann, ehe solche Kandidaten-Spitzen als bestimmend für eine
diskrete Strahlungsquelle betrachtet werden.
Beispielsweise kann jeder einen evtl. Kandidaten bildende zweidimensionale
Gipfel einen Abstand von einem Nachbarkandidaten-Gipfel um eine vorgegebene
Anzahl von Matrixstellen benötigen (Gruppen-Werte-Zunahmen), beispielsweise
zwei. Alternativ oder zusätzlich kann ein Paar von Kandidaten-Gipfeln oder
Spitzen auch nur diskret betrachtet werden, wenn eine der Matrixstellen, die
sie trennt, eine Aufzeichnungsdichte unter einem vorgegebenen Bruchteil,
beispielsweise der Hälfte von wenigstens einer der Spitzen-Dichten hat. Der
Bruchteil kann mit der Durchschnittsdichte der Gipfel oder Spitzen verglichen
werden.
Wenn eine Mehrzahl von zweidimensionalen Dichte-Spitzen, die Kandidaten, d.h.
potentielle Strahlungsquellen darstellen, bestimmt sind, welche die zusätzlichen
Tests nicht erfüllen und für dieselbe Strahlungsquelle nicht in Betracht kommen,
dann kann eine repräsentative Speicherstelle oder Gruppenwerte für Frequenz
bereich und Empfangswinkelbereich zwischen diesen definiert werden, obwohl
dies bei einigen Arten der Aufzeichnungs-Nutzung nicht erforderlich sein mag,
wie noch beschrieben wird.
Das beschriebene Trennungsverfahren führt zu der Bestimmung der Anzahl von
diskreten Strahlungsquellen, die durch Gruppen-Werte (set values) oder Bereiche
der Strahlungsfrequenz und des Empfangswinkels der Strahlung klassifiziert sind,
von welchen Strahlungsquellen Impulsemissionen in dem Zeitabschnitt erfaßt
worden sind, wobei ferner die Aufzeichnungen der Impulse, die jeder solchen
Strahlungsquelle zugeordnet sind, für eine weitere Analyse zur Verfügung
stehen, die zusätzlich zu dem Trennvorgang erforderlich sein mag.
Die Methode des Trennens nach dem oben beschriebenen Verfahren kann in der
Praxis durch geeignete Speicherung, Wiederabrufung und Vergleich von Zahlen
von Aufzeichnungen in unterschiedlicher Weise erfolgen, wobei eine nachfolgend
anhand von Fig. 3 beschrieben wird.
Außer der Empfangseinrichtung 11 umfaßt die Vorrichtung eine Prozessor
schaltung 20 mit einem digitalen Computer bestehend aus einem CPU 21,
einem ROM 22 oder einem Äquivalent hierfür, zum Speichern eines Programmes
und etwaiger konstanter Größen, durch welche der Computer die Verfahrens
schritte bei dem Trennvorgang ausführt, ferner ist ein RAM 23 vorgesehen,
der einen Arbeitsspeicher für den CPU bildet, sowie einen Speicherbereich,
der ein Aufzeichnungs-Speichermatrix umfaßt, Eingangsschaltungen 24, über
welche Aufzeichnungen, die vom Empfänger erzeugt werden, angelegt werden,
um Speicherbereich für die Aufzeichnung und Ausgangsschaltung 25 zu speichern,
durch welche Aufzeichnungen und/oder Daten, welche die getrennten Signal
quellen betreffen, Ausgänge für weitere Verarbeitung bilden. (CPU= Zentraleinheit;
RAM = Speicher mit direktem Zugriff; ROM = Read-Only-Memory = Auslesespeicher.)
Die Prozessorschaltung umfaßt ferner eine Timing-Schaltung 26, welche die Dauer
des Zeitabschnittes bestimmt, über welchen Impulssignale Empfangen und aufge
zeichnet werden, und die ferner Zeitsignale für den Betrieb des Computers gibt.
Wie bereits erwähnt, werden die vom Empfänger erzeugten Aufzeichnungen mit
der Strahlungsfrequenz und dem Empfangswinkel oder Eintreffwinkel der Strahlung
markiert.
Während des gesamten Zeitabschnittes (oder eines ersten Zeitabschnittes t 0 bis
t 1 arbeitet der Computer als Aufzeichnungsspeicher und bestimmt die Gruppen-
Werte (set values) der Frequenzbereiche und der Empfangswinkelbereiche, die
ihrerseits die Stellen in der Speichermatrix bestimmen, und sobald jede Auf
zeichnung erhalten worden ist, wird sie weiter markiert mit den Gruppen-
Werten, die dem Bereich der Frequenz zugeordnet sind, in welchem ihre Frequenz
markierung liegt und dem Bereich der Empfangswinkel, in welchem ihre Empfangs
winkelmarkierung liegt. Die Aufzeichnung mit diesen und ursprünglichen Markierungen
wird im RAM gespeichert.
Jede solche Aufzeichnung kann in irgendeiner Adresse im RAM gespeichert
werden und die Speichermatrix, obwohl ein nützliches funktionelles Konzept,
braucht als solche nicht zu existieren. Die Aufzeichnungen können in einem
leicht adressierbaren Block im RAM gespeichert werden für leichten und
schnellen Zugang, sie können zweckmäßigerweise aber auch in sukzessiven
Adressen gespeichert werden, wie sie empfangen werden.
Am Ende des Zeitabschnittes, der durch die Zeitschaltung 26 angezeigt wird,
arbeitet der Computer als Aufzeichnungs-Analysator, wobei er im wesentlichen
der oben beschriebenen Methode folgt.
Für jeden Wert des Empfangswinkels führt der Computer eine Suche durch die
Adressen des RAM für alle Aufzeichnungen durch, die mit diesem Empfangs
winkel-Gruppenwert markiert sind, und er prüft sie ferner auf der Basis des
Frequenz-Gruppenwertes, mit dem sie ebenfalls bei der Speicherung markiert
worden sind. Die Anzahl der Aufzeichnungen, die mit den entsprechenden
Gruppenwerten (set values) markiert sind, werden daher gezählt, d.h. es
wird die Aufzeichnungsdichte in den Speichermatrixstellen bestimmt, die
durch die Gruppen-Werte definiert sind. Die Aufzeichnungen in jeder Stelle
der Speichermatrix werden so indentifiziert durch die, und sie liegen in
den RAM-Adressen, in welchen die Gruppen-Werte der Stelle gefunden werden.
Durch Überprüfen des RAM nach den Gruppen-Werten wird die Aufzeichnungs
dichte als Funktion dieser Gruppenwerte geprüft, wie bei den Speichermatrix
stellen, die oben genannt wurden, und die Gruppen-Werte, die diskreten
zweidimensionalen Dichte-Spitzen entsprechen, werden bestimmt. Diese Gruppen-
Werte zeigen die Indentität einer diskreten Strahlungsquelle an, oder
wenn zusätzliche Bedingungen zu erfüllen sind, zeigen sie Kandidaten-Spitzen
an.
Die Gruppen-Werte, welche Matrixstellen darstellen, die eine umgeben, in der
eine Spitzendichte bestimmt worden ist, können geändert werden, so daß sie
mit denjenigen übereinstimmen, die einer Spitzen-Dichte zugeordnet sind, so
daß bei weiterer Verarbeitung praktisch alle Aufzeichnungen, die einer be
sonderen Strahlungsquelle zugehören, mit Hilfe der markierten Gruppen-Werte
erfaßt werden können.
Die Methode der Betrachtung von jedem zweidimensionalen Dichte-Gipfel
nur dann als ein Kandidat, wenn weitere Bedingungen erfüllt sind hinsichtlich
des Abstandes ausgedrückt in Gruppen-Werten und des Falles der Dichte-Pegel
zwischen den Spitzen kann leicht ausgeführt werden durch Zählen der ent
sprechenden Gruppen-Werte und den diesen zugeordneten Aufzeichnungsdichten.
Die beschriebene Vorrichtung stelle eine Trennanordnung dar, in welcher die
Existenz einer diskreten Strahlungsquelle angezeigt wird durch ihre Gruppen-
Werte für Frequenz und Empfangswinkel. Sobald eine solche Quelle bestimmt ist,
können alle ihr zugeordneten Aufzeichnungen aus dem Speicher ausgelesen werden,
um zusätzliche Informationen von den Daten abzuleiten, mit denen die Aufzeichnung
markiert ist oder die der Aufzeichnung beigegeben sind, z.B. eine genauere
Messung der Frequenz und/oder des Empfangswinkels, der Empfangszeit und
der Amplitude des empfangenen Impulses.
In Fig. 8 ist ein Fließdiagramm dargestellt, das das Verfahren der Auf
zeichnungspeicherung und Verarbeitung durch den Computer zeigt. Die Ver
fahrensschritte sind innerhalb des Diagrammes klar identifizeirt und be
nötigen keine weitere Erläuterung. Die Trennung und Verfügbarkeit von Daten,
soweit vorstehend beschrieben, gilt für den Empfang von Impulsen und Speicherung
ihrer Aufzeichnung in einem Zeitabschnitt. Vorzugsweise arbeitet die Anordnung
jedoch kontinuierlich und bestimmt eine Folge von aneinander angrenzenden
Zeitabschnitten derart, daß der Computer in seiner Doppelrolle arbeitet,
nämlich als Aufzeichnungsspeicher und gleichzeitig als Aufzeichnungsverarbeiter,
wobei die Aufzeichnungen für den momentanen Zeitabschnitt gespeichert, jedoch
diejenigen des vorhergehenden Zeitabschnittes bearbeitet werden. Dies er
fordert die Definition von wenigstens zwei gedanklichen Speichermatrizen und
der Speicherraum, der im RAM zur Verfügung steht, muß groß genug sein, um
alle Aufzeichnungen für wenigstens die beiden aufeinanderfolgenden Zeitab
schnitte zu speichern, und abhängig von den Prozeßdaten nach dem Trennen
kann es erforderlich sein, wenigstens einige der Aufzeichnungen über eine
größere Anzahl von Zeitabschnitten zu speichern.
Um eine zufriedenstellende Information über eine Strahlungsquelle zu erhalten,
von der Impulse festgestellt worden sind, kann es nötig sein, in einer Operation
nach dem Trennen, das Muster der Impulsemission zu untersuchen. Beispiels
weise kann man erwarten, daß jede Quelle Impulse emittiert in Überein
stimmung mit einem Impulswiederholungsintervall, das charakteristisch für
den Typ der Strahlungsquelle oder ihrer Arbeitsweise sein kann. Auch wenn
Impulse durch ein Überwachungsradar emittiert werden, welches kontinuierlich
die Region abtastet, in welcher die Vorrichtung liegt, auch dann wird er
wartet, daß die empfangenen Impulse in Gruppen auftreten, deren Abstand
ein Anzeichen für die Abtastung und für die Rate der Abtastung ist.
Alternativ, wenn Impulse durch ein Nachfolge-Radar emittiert werden,
so kann erwartet werden, daß der Empfang solcher Impulse kontinuierlich
ist.
Es kann daher erwünscht sein, zu bestimmen, ob dieselbe Strahlungsquelle
bestimmt wird durch die Erfassung von Gruppenwerten von zwei oder mehr
Zeitabschnitten, um weitere Informationen hinsichtlich der Natur der
Strahlungsquelle zu erhalten.
Eine beispielsweise Verwendung der hier beschriebenen Vorrichtung ist
die in einem Fahrzeug, z.B. einem Hubschrauber, für den die Erfassung
solcher Impulse emitierenden Quellen die Mittel für die Ausführung
entsprechender Aktionen bildet, mehr als die Möglichkeit einer vollen
Analyse der Signalumgebung. Eine solche Vorrichtung kann als eine höhere
Form des bekannten Radar-Warnempfängers betrachtet werden, die jedoch
effektiv ist in einer elektronisch überdeckten Umgebung und die klein
schnell und billig genug ist zur Verwendung als Warninstrument.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 umfaßt ferner PROM 27 geeigneter Form, der
eine Tabelle von Daten enthält, die Parameter bekannter Sender betreffen
innerhalb des Arbeitsbandes der Vorrichtung, insbesondere solche Parameter,
wie Impulswiederholungsintervall (PRI), Abtastintervall, Strahlungsfrequenz
und beispielsweise ob der Sender einen bestimmten Waffentyp zugeordnet ist,
der wirksam gegen das Fahrzeug ist.
Als Folge der Trennung (deinterleaving) von jeder Strahlungsquelle, von der
Impulse in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten empfangen worden sind,
wird der Frequenzgruppenwert (frequency set value) verglichen mit den
gespeicherten Tabellenwerten, um zu bestimmen, ob die Strahlungsquelle
ein bekannter Sendertyp ist und falls dies zutrifft, werden die Empfangs
zeiten der Impulse, die den Aufzeichnungen zugefügt werden, welche diesem
Gruppenwert zugeordnet sind, verglichen hinsichtlich des Impulswiederholungs
intervalles mit der möglichen Quelle oder Quellen aus der Tabelle, um die
Natur der Strahlungsquelle zu bestimmen. Wenn beispielsweise die Quelle
einer formidablen Waffe zugeordnet ist und/oder gefährlich plaziert ist
bezüglich des Fahrzeuges, bestimmt durch den Empfangswinkel, kann das
Fahrzeug eine Aktion ausführen, um einen Kontakt zu vermeiden, während,
wenn das Fahrzeug sich in einer überlegenen Position befindet, kann es
die Strahlungsquelle angreifen.
Wenn bei einer solchen Vorrichtung eine Quelle als bedrohlich angezeigt
wird, in einem besonderen Eintreffwinkel oder einer besonderen Frequenz,
kann es unwesentlich sein, daß zwei Quellen so nahe beieinander sind, als
daß sie durch einfache und grobe Kriterien hinsichtlich Frequenz und Winkel
bereichen trennbar sind, welche die Matrixstellen als einzelne Quelle be
stimmen. Ebenso, wenn zwei benachbarte Dichte-Spitzen eine einzelne Quelle
anzeigen, die hinsichtlich Frequenz oder Winkel ausgedehnt ist, mögen die
genauen zugehörigen Werte nicht wichtig sein, insbesondere der Frequenz
bereich, vorausgesetzt, daß der mögliche Sender aus den Daten der Tabelle
erkannt werden kann.
Aus dem obigen Beispiel erkennt man, daß die Vorrichtung in einem beweglichen
Fahrzeug verwendet werden kann, wobei hier die Stellung des Fahrzeugs bei
der Korrelation der Signale, die in verschiedenen Zeitabschnitten empfangen
werden, zu berücksichtigen ist.
Der Empfangswinkel oder Eintreffwinkel der Strahlung wird bestimmt bezüglich
der Bezugsrichtung in der Sensorebene, die bestimmt und fixiert bezüglich
der Antennen ist, und um Änderungen der Orientierung der Vorrichtung in der
Azimuthebene zu berücksichtigen, ist ein Peilungsanzeigegerät 28 vorgesehen,
das ggf. mit Hilfe eines Analog/Digital-Wandlers 29 eine digitale Darstellung
der Richtung der Vorrichtung gibt, d.h. die Bezugsrichtung bezüglich einer
externen Bezugsrichtung, beispielsweise einer terrestischen oder Trägheits
bezugsrichtung, z.B. der Nordrichtung. Der durch den Empfänger bestimmte
Empfangswinkel wird dann auf die externe Bezugsrichtung bezogen durch
Addition oder Subtraktion der Peilung der Vorrichtung, wenn die Impuls
aufzeichnung markiert wird. Die Speichermatrix wird dann bestimmt mit dem
Eintreffwinkel relativ zu der äußeren Bezugsrichtung, so daß, wenn die
Signale getrennt werden, die Signalquellen unterschieden sind durch die
Gruppen-Werte als Funktion der Frequenz und der Peilung bezüglich der
äußeren Bezugsrichtung.
Ebenso kann die Sensorebene bezüglich der Azimuthebene geneigt werden oder
geneigt sein und die Richtungsmessungen können auf die Projektion auf die
Azimuthebene bezogen werden.
Auch wenn die Vorrichtung ortsfest ist, kann die Trennung von Signalen er
folgen, indem der Eintreffwinkel auf eine äußere Bezugsrichtung bezogen
wird, anstatt auf eine willkürliche Bezugsrichtung in der Vorrichtung, und
das Peilungsanzeigegerät kann weggelassen werden, nachdem der Zusammenhang
zwischen der Vorrichtung-Bezugsrichtung und der äußeren Bezugsrichtung
bestimmt ist.
Ein Fahrzeug, wie z.B. ein Hubschrauber, für den die erfindungsgemäße Vor
richtung sich besonders eignet, ist meist mit einer geeigneten Peilungs
anzeige oder einem Roll-Anzeigegerät versehen, von welchem Signale abge
nommen werden können.
Bei einer solchen Vorrichtung, in der der Impulsempfang von einer Quelle
über mehr als eine kleine Anzahl von Zeitabschnitten interessant ist,
kann nachdem die Aufzeichnungen über mehr als die entsprechende Anzahl
von Zeitabschnitten gespeichert worden ist, gelöscht werden, so daß der
Speicher frei wird und die Aufzeichnungen späterer Zeitabschnitte gespeichert
werden können. Die Anzahl der Zeitabschnitte, für welche die Aufzeichnungen
Speicherraum benötigen, hängt von der Art der Verarbeitung ab, die auf die
Trennung der Signale folgt . Die hier in Verbindung mit Fig. 3 beschriebene
erfindungsgemäße Vorrichtung befaßt sich mit dem Empfang von Impulssignalen
im Mikrowellenfrequenzbereich des elektromagnetischen Spektrums, ist hierauf
aber nicht beschränkt. Die Vorrichtung ist auch für andere Abschnitte des
Spektrums verwendbar, in welchen Funkfrequenzemissionen mittels geeigneter
Antennen erfaßbar sind. Bei diesen oder anderen z.B. niedrigeren Frequenzen,
kann die Erfassung des Eintreffwinkels in einem gewünschten Grad der Auf
lösung mehr Antennen erfordern, da diese aber bekannt sind, benötigen
sie keine weitere Beschreibung.
Mittels geeigneter Empfangseinrichtungen kann die Vorrichtung auch in
anderen Teilen des elektromagnetischen Spektrums arbeiten, z.B. in
optischen Wellenlängen oder mit unterschiedlichen Formen an Strahlung,
beispielsweise auch mit akustischer Energie.
Nachdem viele der interessierenden Strahlungsquellen mit optischen Wellen
längen einschl. Infrarot auf Lasern basieren und in wenigen gut begrenzten
Bereichen von Wellenlänge bzw. Frequenz arbeiten, können einer oder mehr
optische Empfänger und entsprechende Filter als Empfangseinrichtung ver
wendet werden.
Ähnliches gilt für akustische Energie und die Frequenzbereiche, in denen
diese zu erwarten sind, können berücksichtigt werden durch die Verwendung
geeigneter Mikrofone und Filter. Nach dem Empfang werden Aufzeichnungen
in derselben Weise behandelt und unterschieden nur auf der Basis der
Gruppen-Werte.
Die den verschiedenen Strahlungstypen zugeordneten Frequenzbereiche sind in
der Regel diskontinuierlich innerhalb des gesamten möglichen Frequenz
spektrums, wie oben jedoch mit Bezug auf Fig. 5 erläutert, das Ausmaß der
Bereiche von Frequenzen, denen jeder Gruppenwert zugeordnet ist, ist un
wesentlich, vorausgesetzt, daß es einen Bereich umfaßt, der einen Ausgleich
zwischen der Anzahl von Quellen erlaubt, von denen zu erwarten ist, daß
sie in diesen Bereich fallen, und der Gesamtanzahl der Gruppen-Werte, für
welche eine Speicherung und eine Analyse ausgeführt wird.
Das vorbeschriebene Verfahren und die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung
können modifiziert werden. Beispielsweise kann der Aufzeichnungsspeicher
eine dreidimensionale Speichermatrix haben entsprechend der Matrix, wie
sie anhand von Fig. 7 beschrieben wurde, in der Speicherbereiche reserviert
sind entsprechend den Matrixstellen und in denen die Aufzeichnungen ge
speichert werden. Dies ermöglicht es, die Speicherdichten schneller zu
bestimmen und ggf. auch andere Funktionen, einschl. der Veränderung der
Parameter der Aufzeichnungen in benachbarten Speicherstellen.
Der Empfänger kann ein solcher sein, bei welchem Impulse in Kanälen
empfangen werden entsprechend den Bereichen der Frequenz und/oder des
Eintreffwinkels, so daß eine direkte Verbindung zwischen jedem empfangenen
Impuls bzw. seiner Aufzeichnung und den Gruppen-Werten besteht.
Wenn die Vorrichtung beweglich ist, können anstatt den Eintreffwinkel
bezüglich der Vorrichtung zu bestimmen und auf eine äußere Bezugsrichtung
zu beziehen, die Empfangseinrichtungen, beispielsweise die Antennen, ge
steuert werden, um ihre Lage zur äußeren Bezugsrichtung einzuhalten.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Trennen von ausgestrahlten Impulssignalen mit einer
Empfangseinrichtung (11) zum Empfang von Impulsen in einer Gruppe
von Frequenzbereichen und in einer Gruppe von Empfangswinkel-Bereichen,
sowie um für jeden empfangenen Impuls wenigstens zu bestimmen, in welchem
Bereich der Werte für die Frequenz und des Empfangswinkels seine Parameter
liegen, einer Prozessorschaltung (20) einschließlich eines Speichers (21,
23, 24) zum Speichern einer Aufzeichnung von jedem empfangenen Impuls
in Übereinstimmung mit den Gruppen-Werten der Impulsfrequenz und dem
Empfangswinkel, sowie mit einer Aufzeichnungs-Anylysierschaltung (21-28),
dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessorschaltung eine Zeitschaltung (26)
aufweist zur Bestimmung einer Folge von Zeitabschnitten vorgegebener
Dauer, wobei in jedem Abschnitt in dem Speicher die Aufzeichnungen der
innerhalb des Zeitabschnittes empfangenen Impulse gespeichert werden,
daß ferner durch die Analysiereinrichtung die Zahl der Aufzeichnungen
bestimmt wird, denen verschiedene Werte der gespeicherten Gruppen in
einem vorhergehenden Zeitabschnitt zugeordnet sind, daß Gruppen-Werte
identifiziert werden, für welche Dichte-Spitzen in dem analysierten
Speicher-Zeitabschnitt auftreten, worauf diese auf eine Impuls-Sende
quelle bezogen werden, die sich durch den Bereich der Frequenzen und
der Empfangswinkel der Gruppen-Werte unterscheidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung
eine Folge von aneinandergrenzenden Zeitabschnitten bestimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prozessorschaltung Aufzeichnungen für eine Anzahl aufeinanderfolgender
Zeitabschnitte speichert und analysiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher
eine Kapazität hat, um wenigstens die Aufzeichnungen von Impulsen zu
speichern, die in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten
empfangen werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speicher wenigstens einige der Aufzeichnungen in jedem Zeitabschnitt
für weniger Zeitabschnitte speichert als die bestimmte Folge von Zeit
abschnitten, daß ferner die Speicherstellen von analysierten Auf
zeichnungen für die Speicherung von Aufzeichnungen verfügbar sind,
die in einem nachfolgenden Zeitabschnitt abgeleitet werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitschaltung eine Dauer für jeden Zeitabschnitt von weniger als
einer Sekunde bestimmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangsschaltung wenigstens im Mikrowellenteil des elektromagnetischen
Spektrums arbeitet und Antennen aufweist, die von einer Bezugsachse aus
radial gerichtet sind, wobei sich die Empfangsfelder wenigstens benach
barter Antennen überlappen, ferner mit Einrichtungen, um aus den hier
durch empfangenen Signalen und der Anordnung der Antennen den Empfangs
winkel oder Eintreffwinkel bezüglich der Antennengruppe zu bestimmen,
unter welchem ein empfangenes Signal ankommt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangseinrichtung eine Aufzeichnung der Impuls-Parameter erzeugt
einschließlich der Strahlungsfrequenz und des Empfangswinkels innerhalb
der Meßauflösung der Empfangseinrichtung, daß die Prozessorschaltung
die Bereiche bestimmt, die jeden Wert jeder Gruppe darstellen, daß der
Speicher jede Aufzeichnung einer Impulsankunft mit den Gruppen-Werten
des Frequenzbereiches und des Eintreffwinkelbereiches markiert und in
einer Speicherstelle speichert, die durch eine Speicheradresse definiert
ist, und daß die Analysierschaltung diese Aufzeichnungen identifiziert,
die irgendeinem Wert der Frequenz oder des Eintreffwinkels zugeordnet
sind, durch Adressierung der Speicherstellen, um diejenigen zu identifi
zieren, die geeignet markierte Aufzeichnungen enthalten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher
schaltung die markierten Werte der Strahlungsfrequenz und/oder des
Empfangswinkels jeder Aufzeichnung der Empfangsschaltung ersetzt durch
die Gruppen-Werte der Bereiche, in welchen die Werte von Frequenz und
Eintreffwinkel liegen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Analysierschaltung für jeden der aufeinanderfolgenden Werte von
einer der Gruppen für welche die Anzahl der Aufzeichnungen höher ist
als eine vorgegebene Schwellwertzahl jeden Wert der anderen Gruppe
bestimmt, für welche eine eindimensionale Speicherdichtenspitze,
die diesem einen Gruppenwert zugeordnet ist, durch das Paar von
Gruppenwerten bestimmt ist, und daß sie die Dichte der gespeicherten
Aufzeichnungen prüft, welche diesen Paaren von Gruppen-Werten zuge
ordnet sind, die eindimensionale Dichte-Spitzen darstellen bezüglich
der Dichte der Umgebungs-Gruppenwerte, um Gruppenwerte durch beide
Gruppenwerte des Paares zu bestimmen, welche zweidimensionale Speicher
dichten-Spitzen definieren.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysier
schaltung jede zweidimensionale Dichte-Spitze bestimmt als eine Kandidaten
spitze, die potentiell eine Impulsstrahlungsquelle darstellt und die an
spricht, wenn zwei benachbarte Kandidaten-Spitzen eine Schwellwertbe
dingung zwischen ihnen nicht erfüllen, um beide Spitzen auf eine einzige
Impulsstrahlungsquelle zu beziehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysier
schaltung anspricht auf beide Gruppenwerte einer zweidimensionalen
Kandidaten-Spitze, die getrennt ist von derjenigen einer anderen zwei
dimensionalen Kandidaten-Spitze, um weniger als zwei Inkremente der
Gruppenwerte, um das Fehlen der Erfüllung dieser Schwellwertbedingung
zu bestimmen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Analysierschaltung auf die Aufzeichnungsdichte jedes Paares der Gruppen
werte anspricht, welche zwei Kandidaten-Spitzen trennt, die einen vorge
gebenen Bruchteil der Aufzeichnungsdichte von wenigstens einer der Spitzen
übersteigt, um das Fehlen der Erfüllung dieser Schwellwertbedingung fest
zustellen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speicherschaltung anspricht auf die Bestimmung einer Dichte-Spitze
durch die Analysierschaltung, um die Gruppenwerte anderer Aufzeichnungen,
die benachbarte Gruppenwerte haben und der Dichte-Spitze zugeordnet sind,
zu ersetzen durch die Gruppenwerte an welchen die Dichte-Spitze auftritt.
15. Verfahren zum Trennen von ausgestrahlten Impulssignalen, die von einer
Empfangseinrichtung empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Gruppe von Bereichen von möglichen Eintreffwinkeln eines empfangenen
Signales bestimmt wird bezüglich einer vorgegebenen Bezugsrichtung,
die auf die Empfangseinrichtung bezogen ist, daß ferner eine Gruppe
von Bereichen von möglichen Strahlungsfrequenzen des empfangenen
Signales und Werten dieser Gruppen bestimmt wird, um durch jedes
Paar von Gruppenwerten die Koordinatenwerte von wenigstens einer
gedanklichen Matrix von Speicherstellen zu definieren, daß für jeden
empfangenen Signalimpuls bestimmt wird, in welchem Bereich jeder Gruppe
seine Parameter liegen, daß eine Aufzeichnung des Signalimpulsempfanges
gespeichert und die gespeicherten Aufzeichnungen analysiert werden,
um die Existenz separater Strahlungsquellen zu identifizieren, und daß
eine Folge von Zeitabschnitten für den Empfang ausgestrahlter Impuls
signale bestimmt wird und für jeden Zeitabschnitt eine Aufzeichnung
eines empfangenen Impulses in der Matrix in einer Speicherstelle ge
speichert wird, die ihrer Gruppenwerte entspricht, und daß die
Speicherdichte der Aufzeichnungen analysiert wird, welche in der
Matrix in einem vorhergehenden Zeitabschnitt gespeichert wurden,
um die Existenz separater Strahlungsquellen zu identifizieren, die
sich durch den Bereich der Frequenzen und der Eintreffwinkel der
Signale unterscheiden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeit
abschnitt mit einer Dauer von weniger als einer Sekunde bestimmt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speicherdichte der Aufzeichnungen in der Matrix analysiert wird durch
Prüfen der Anzahl der Aufzeichnungen in den Gruppen-Werten, die jede
Speicherstelle definieren, daß ferner hieraus Aufzeichnungsdichte-
Spitzen bezüglich benachbarter Gruppenwerte abgeleitet werden, welche
zweidimensionale Spitzen bezüglich der Matrix sind, und daß jede zwei
dimensionale Spitze einer separaten Strahlungsquelle zugeordnet wird,
die sich durch den Bereich der Frequenzen und Empfangswinkeln unter
scheidet, welche der Speicherstelle zugeordnet sind, in der sie auftritt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweidimensionale
Spitze bestimmt wird indem die Speicherstellen der Matrix geprüft werden,
welche durch die Gruppenwerte für jeden der aufeinanderfolgenden Werte
einer Gruppe bestimmt sind und daß, wenn irgendeine der zugeordneten
Speicherstellen eine Aufzeichnungsspeicherdichte hat, die über einem
vorgegebenen Minimum für jeden Wert der anderen Gruppe bei diesem
Wert der einen Gruppe liegt, die Speicherdichte der Speicherstelle mit
derjenigen der nächsten verglichen wird, um irgendwelche eindimensionale
Dichte-Spitzenwerte zu bestimmen und danach die Speicherstellen dieser
eindimensionalen Dichte-Spitzen bezüglich der benachbarten Speicher
stellen zu prüfen, um Speicherstellen zu bestimmen, die eine Speicher
dichten-Spitze in beiden Koordinatenrichtungen der Matrix haben.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede
zweidimensionale Spitze als Kandidaten-Spitze bestimmt wird und Schwell
wertbedingungen zwischen Speicherstellen benachbarter Kandidaten-Spitzen
eingestellt werden, wobei, wenn die Kandidaten-Spitzen diese Bedingungen
nicht erfüllen, dies ein Anzeichen dafür ist, daß die Kandidaten-Spitzen
sich auf eine einzige Impulsstrahlungsquelle beziehen.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwell
wertbedingungen darin bestehen, daß die Anzahl der Aufzeichnungen, die
einer Speicherstelle zugeordnet sind, die eine Kandidaten-Spitze bildet,
größer ist als die Zahl, die jeder benachbarten Speicherstelle zugeordnet
ist und innerhalb der Matrix von jeder anderen Kandidaten-Spitze um
wenigstens zwei Stellen getrennt ist.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwellwertbedingungen darin bestehen, daß die Anzahl der Aufzeichnungen
in wenigstens einer Matrixstelle, die zwischen die Stellen zweier
Kandidaten-Spitzen fällt, kleiner ist als ein vorgegebener Bruchteil
der Anzahl von Aufzeichnungen von wenigstens einer der Spitzen.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine gedankliche Matrix definiert wird, in welcher die
Speicherstellen identifiziert werden durch die Gruppenwerte und jede
gespeicherte Aufzeichnung markiert wird mit der Gruppe, in der ihre
Parameter liegen, welche ihre Speichermatrixstelle darstellen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FERRANTI INTERNATIONAL PLC, GATLEY, CHEADLE, CHESH |
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8110 | Request for examination paragraph 44 |