DE1598622A1 - Verfahren und Vorrichtung zur photometrischen Auswertung von Proben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur photometrischen Auswertung von ProbenInfo
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Description
Anmelders Joyce, Loebl and Co. Limited of Princesway
Team Valley, Gateshead 11
Verfahren und Vorrichtung zur photometrischen Auswertung von Proben
Für die Erfindung wird die Priorität der britischen Anmeldung No. 19305/65 vom 7. Mai 1965 in Anspruch
genommen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen
Auswertung der Eigenschaft wie z.B. der Farbe oder Dichte einer Mehrzahl von chemischen Substanzen, wie z.B.
biochemischen Proben.
BAD ORiGiNAL - 1 -
009 831/0437
In Einrichtungen, wie z.B. in Krankenhäusern,ist es
häufig erforderlich, von einer Mehrzahl von ähnlichen
Proben von vorbereiteten Körperflüssigkeiten schnell
die Farbe, die Dichte öder die Konzentration zu ermitteln.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, die genannten Proben
in getrennte Kügelchen in einem durchsichtigen Rohr unterzubringen,
wobei die Kügelchen durch Blasen von Luft oder einer klaren Flüssigkeit getrennt werden und die genannten
Proben in einem kontinuierlichen Durchfluß durch ein
Photometer zur Auswertung beispielsweise der Farbe oder
der Dichtigkeit jeder Probe in einem kontinuierlichen Flu8
bewegt werden. Dieses Verfahren weist eine Reihe von Nachteilen
auf, von denen einer darin besteht, daß alle Proben durch eine einzige Röhre fließen, w© sie dazu neigen, ineinander
zu verschmelzen. Da außerdem nur ein Kanal für die
genannten Lösungen am Photometer vorgesehen ist, welches den kostspieligsten Teil des Gerätes darstellt, kann das
Photometer nicht in vollem ömfange verwendet werden, weil
es im allgemeinen schneller arbeitet als der übrige Teil des Gerätes.
Gemäß dsr vorliegenden Erfindung werden bei einem getrennten
Verfahren sur Auswertung der Eigenschaft einer Mehrzahl von
chemischen Substanzen, wie z.B. biochemischen Proben, die
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Proben der Reihenfolge nach in eine erste Mehrzahl von
Behältern gebracht, wobei eine abgemessene Menge von jeder Probe automatisch durch eine oder mehrere Pipetten in eine
zweite Mehrzahl von Behältern übertragen wird, welche in einer Haltevorrichtung angeordnet sind, zusammen mit einem
Zusatz von einer vorbestimmten Menge von einem oder mehreren Reagenzien, welche mit den Proben gemischt werden, wonach
die vorbereiteten Proben, mit oder ohne Durchgang, durch Behandlungsstufen, wie z.B. Wärme- oder Zentrifugenbehandlungsstufen,
von Hand der Reihe nach in eine automatisch arbeitende MeSvorrichtung übertragen werden, welche eine
besondere Eigenschaft jeder Probe auswertet und darstellt oder aufzeichnet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden Körperflüssigkeit
spraben der gleichen Art von einer Mehrzahl von
Patienten in etikettierten Röhren gesammelt, wobei die Röhren
in einen runden Behälter gebracht werden, der eine Mehrzahl
derartiger Röhren aufnehmen kann. Ein ähnlich geformter Behälter, der eine Mehrzahl von Probenbehältern aufweist,
ist in der Nähe der ersten auf einem rotierenden Träger angeordnet,
wobei sich die beiden mit der gleichen Winkelgeschwind igkeit^drehen. Wenn jedes Probenrohr eine Übertragungsstellung
passiert, taucht eine Pipette in die Probe,
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t I.I
saugt eine vorbestimmte Menge auf, überträgt diese in einen
Behälter und fügt eine Menge eines Reagenzes und/oder einer
klaren Flüssigkeit hinzu, welche im wesentlichen alle Spuren der Probe von der Pipette entfernt.
Der zweite Behälter,'der zur Anordnung in einer Zentrifuge
geeignet ist, wird dann von Hand in die Zentrifuge gebracht, wo Bestandteile, wie z.B. die Proteine, ausgeschieden werden.
Danach wird der Behälter auf den rotierenden Träger zurückgebracht,
und die Flüssigkeit in den Probebehältern wird mit oder ohne weitere Behandlung der Reihenfolge nach einem
automatischen Photometer zugeführt. Eine weitere Pipette
extrahiert dann wiederum jede Probe aus ihrem Behälter und überträgt sie in eine Küvette, welche im Photometer angeordnet
ist, wobei das Photometer eine Eigenschaft, wie z.B. die Farbe oder Dichte der Probe automatisch auswertet, worauf
die Küvette ausgewaschen und eine weitere Probe in dieselbe gebracht wird. Abwechselnd kann die Probe auf eine Mehrzahl
von Küvetten übertragen werden, welche der Reihenfolge nach das Photometer und die nachfolgende Auswaschung durchlaufen.
Das Photometer kann entweder eine graphische Darstellung der Höhe aufzeichnen, welche den gesuchten Wert der Probe zeigt,
wobei die gemessene Menge in Form einer Zahl dargestellt
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J oder es kann diese Zahl zusammen mit einer
anderen Zahl gedruckt werden» welche die besonders zu prüfende Probe darstellt. Abwechselnd oder Zusätzlich
kann das 'Photometer eine Karte oder einen Streifen für eine
spätere statistische Auswertung stanzen.
Das oben angeführte Verfahren kann zahlreiche Abwandlungen
erfahren. So kann anstelle der Flüssigkeit in dem zweiten Behälter, der unmittelbar in das Photometer übertragen wird,
eine zweite Übertragung von Proben zur Hinzufügung eines weiteren Reagenzes durchgeführt werden.
Was das Photometer anbetrifft, so kann dies vorzugsweise in det Art eines Komparators sein, in welchem die Färbe*
oder die Dichtemessung der Probe durch das Photometer mit einem Normallichtstrahl verglichen wird, wobei in den
Lichtstrahl ein automatisch eingestellter und mit Graden versehener Keil eingebracht wird. Die Bewegung des Keiles
bis zur Gleichheit der Lichtquelle von der Probe und
ä#r Lichtquelle vom Keil wird dann durchgeführt, wobei
sich der numerische feil des Photometers einstellt, um ein
Signal entsprechend der untersuchten Prob· darzustellen,
zu drucken oder zu »tanzen.
ti* Ii
i * * t tt
Das oben beschriebene Verfahren ist besonders vorteilhaft,
weil das Photometer den kostspieligsten feil in der Kette der Geräte darstellt, und weil das Photometer mit großer
Geschwindigkeit arbeitet, wobei zwei oder mehrere Kanäle für die Probensammlung und -vorbereitung gleichzeitig
eingesetzt werden können» wodurch das Photometer immer vollständig besetzt ist. Es ist denkbar, daß ein Probenauswerbungsraum vorhanden ist, der das Photometer aufnimmt.
. Dabei können die restlichen Verfahrensschritte in oder in der Nähe der verschiedenen Stationen des Krankenhauses
ausgeführt werden. Dies vereinfacht die Lenkung des Verfahrens und vermeidet eine Fehlermöglichkeit in der Zuordnung
von jeder Probe, auf der eine die Probe betreffende Rennzeichnung ablesbar ist»
Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung) welche
beispielshalber eine vollständige Reihenfolge der Behandlung*- und Auswertungsschritte, angewendet auf biologische
Flüsaigkeitsproben, zeigt, soll das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden«
Die einzelnen Verfahrensschritte werden durch vier Anordnungen und ein Photoaeter-Auawertgerät,bezeichnet
iiiiii
im Patent (Patentanmeldung ) genauer
beschrieben.
Eine Reihe von biologischen Flüssigkeitsproben von Krankenhau spatienten wird in etikettierten Röhren 6 gesammelt,
welche der Reihe nach in einem äußeren Ringbehälter 7 gestellt werden. Ein innerer Ring 8 ist mit der gleichen Anzahl von
leeren Behältern 9 (Anordnung 2) bestückt und der Behälter und der Ring sind auf einem rotierenden Tisch 10 befestigt.
Der Tisch 10 ist von einer Röhrenstellung zur nächsten durch einen Stift- und Schlitzmechanismus indiziert, welcher den
Tisch antreibt, so daß jedes Paar von Behälter und Röhre eine spezifizierte Zeitlang gegenüber in einer vorbestimmten Stellung
bleibt. Diese Start-Stop-Bewegung wird fortgesetzt bis jedes derartige Paar in die genannte Position gebracht und aus
derselben wieder entfernt wurde. Am Tisch angebrachte Zungen und Schlitze in dem Behälter und dem Ring gewährleisten eine
genaue Stellung zueinander.
Wenn jede Röhre und jeder Behälter die genannte vorbestimmte
Stellung erreicht, taucht eine an einem durch einen nockenbewegten Arm 12 befestigte Pipette 11 in eine Röhre und
extrahiert mittels einer Pumpe 13 und flexiblen Rohrleitungen
14.und 15 einen durch die Antriebspumpe bestimmten Betrag der
009831/043
flüssigen Probe. Die Pipette wird dann zurückgezogen und von dem entsprechenden Behälter (9) am inneren Ring bewegt,
worauf die Flüssigkeitsprobe zusammen mit der erforderlichen
Menge eines Reagenzes oder einer klaren Flussigkeit aus dem
Reservoir 16 eingespritzt wird. Nach dem Zurückziehen der
Pipette und ihrer Rückbewegung in die vorherige Stellung, dreht sich der Tisch in die nächste Stellung und der Zyklus
wird so lange wiederholt, Ms die verdünnten Proben sich in allen Behältern im inneren Ring befinden und dieser von Hand
entfernt und, wenn «rforderlieh, in eine Zentrifuge oder
einen Ofen zur Reinigung oder Reaktion der Flüssigkeiten
übertragen werden kann. ■*.-.- ,
Die Aktionen der Pipette und die Drehung des Tisches werden durch einen Elektromotor in jeder Anordnung 1 bis
durchgeführt. Der Motor weist eine Nockenwelle und ein
damit verbundenes Getriebegehäuse auf, welch® in den Zeichnungen nicht dargestellt sind* Alle erforderlichen Lager,
Befestigungen, Pumpmechanismen od.dgl. sind in einem Gehäuse befestigt.
Nach der Zentrifugierung oder einem anderen oben beschriebenen
Verfahren wird der Behälterring 8 in die Anordnung 2 zurückgebracht.
Diese Anordnung weist einen Pipettenmechanismus
.Q0Ö831/0A3-7.
17 und einen Tisch, ähnlich der Anordnung 1 auf, mit der Ausnahme, daß die Pipette geführt ist und in jeden Behälter
eintaucht und eine vorbestimmte Menge eines weiteren Reagenzes von einem Behälter 18 mittels einer Pumpe 19 einspritzt,
wobei der Tisch sich schrittweise umdreht. Dieser Verfahrensschritt kann selbstverständlich, wenn er nicht erforderlich
ist, übergangen werden. Es kann auch mehr als ein Reagenz durch Verwendung einer Mehrfachpumpe und mehreren Reservoiren
zugeführt werden, sofern dies erforderlich ist.
Der innere Ring 9 wird dann in die Anordnung 3 übertragen und ein äußerer Ring 21 mit leeren Röhren 22 wird in die
Stellung gebracht. Die Pipette 23, welche schräg gekippt und bewegt wird, wird in den ersten Behälter auf den Ring 8 geführt
und entfernt mittels einer Pumpe 24 eine Menge von der Oberfläche der Flüssigkeit und überträgt diese frei von abgelagerten
oder niedergeschlagenem Material und mit oder ohne Waschflüssigkeit in eine Röhre 22. Der Zyklus wird fortgesetzt
bis die Flüssigkeit von allen Behältern entfernt und übertragen ist.
Die Anordnung 4 ist mit der Meßvorrichtung 5 verbunden. Wenn alle Röhren 22 auf dem Ring 21 gefüllt sind, werden der Ring
und die Röhren in die Anordnung 4 gebracht. Hier taucht eine
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AO
Pipette 26 der Reihe nach in die Röhren 22, welche in Bezug
auf die Pipette schrittweise rotieren, wobei eine beträchtliche Menge der Flüssigkeit von jeder Röhre extrahiert wird.
Diese Flüssigkeit tritt über eine Röhre 27 und eine Röhre 29 in eine flüssigkeitsdichte Küvette 30, welche im Photometer
angeordnet ist. Eine nicht dargestellte Vakuumpumpe in der
Anordnung 4 saugt über die Röhre 31 einen Teil der genannten Flüssigkeit von einer Röhre 22 in die Küvette und danach in
eine Wanne. Dieser Teil wird dazu verwendet, um die Küvette auszuwaschen. Ein Ventil schließt dann die dichte Röhre 31
und mittels eines geringeren Vakuums wird über die Leitung die Küvette mit dem Rest der zu untersuchenden Flüssigkeit
fast gefüllt.
Das Photometer besteht aus einem Doppelstrahl-Komparator.
Die Farbe oder die Dichte der Flüssigkeit in der Küvette
wird mittels einer Photozelle verglichen, welche abwechselnd das Licht durch die Probe und durch einen graduierten motorbetriebenen
Keil empfängt.
Der Keil wird durch Steuerung der Photozelle bewegt bis die )
zwei Signale, die die Photozelle erreichen, gleich sind, worauf ein Servomotor einen Schreiber 32 bewegt, der eine
Linie auf das nach unten bewegte Papierblatt 33 aufzeichnet.
- 10 -
008831/0431
AA
Um eine unnötige Bewegung des Schreibers zu vermeiden, beginnt dieser erst eine Sekunde nachdem die Flüssigkeit
in der Küvette ist, zu arbeiten und das bis dahin festgehaltene Papier bewegt sich ungefäht 4 Sekunden lang, wobei eine
im wesentlichen gerade Linie aufgezeichnet wird, die dem Betrag der Dichte oder der Farbe der zu messenden Probe entspricht.
Der mittlere Betrag der Linie entspricht der tatsächlichem Messung.
Gleichzeitig mit der Sehretherbewegung kann ein Digitaldrucker
34 ausgelöst werden, welcher eine Reihe von Zahlen
auf ein Papierblatt 35 druckt, die eine Digitalinformation
der Zahl der Probe, der Zahl der Messung und.des Wertes
der Messung zusammen mit anderen gegebenenfalls erforderlichen besonderen Daten ergeben.
Obgleich in den Anordnungen 1 und 2 nur ein einziges
zugefügtes Reagenz gezeigt wurde, ist es möglich, zwei oder mehrere Reagenzien in jeder Anordnung durch zusätzliche
Behälter, Rohrleitungen, Pumpen und Nockenanordnungen zuzuführen. Außerdem können, wenn verschiedene Proben ausgewertet
werden sollen, zwei oder mehrere Pipetten mit ihrem zügehörigen
Reagenzbehälter in einer oder mehreren Anordnungen vorgesehen sein, wobei die vorherige Pipette bereits von
ihrem Arm entfernt wad durch eine andere ersetzt werden kann,
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wenn der Wechsel durchgeführt wird. Schließlich können eine,
oder mehrere Anordnungen weggelassen oder hinzugefügt werden, um den oben beschriebenen ganzen Zyklus durchzuführen. Der
beschriebene Zyklus ist normalerweise einfach und er kann,
falls erforderlich, durch besondere Behandlungsschritte und
angewendete Proben beliebig variiert werden.
Das beschriebene Verfahren kann gleichzeitig in verschiedenen
Kanälen ausgeführt werden. In diesem Falle können verschiedene Pipetten die zu messenden Quantitäten gleichzeitig
von einer Probe extrahieren und in ein enges Gefäß über<tragen,
wobei die verschiedenen Reagenzien zugeführt werden und die Behälter getrennt werden, so daß verschiedene Versuche
mit der gleichen Probenflüssigkeit durchgeführt werden können.
Abwechselnd können die verschiedenen Pipetten Flüssigkeiten von verschiedenen Proben extrahieren und diese in verschiedene
Behälter zur Durchführung der gleichen Untersuchung übertragen, wodurch das Probenaufbereitungsverfahren
beschleunigt werden kann. Zwei oder mehrere Pipetten können der Reihe nach in jeden Behälter während des Durchganges
durch eine besondere Anordnung Flüssigkeit hinzufügen oder
wegnehmen. Der Behälter oder der Träger für die Probenröhren und Probenbehälter kann ein einzelner oder ein mehr-
- 12 -
00983 1 . __ . ..w
fächer Ring, ein langer gerader Tisch oder ein endlos umlau
fendes Band sein.
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Claims (11)
1. Verfahren zur Auswertung der Eigenschaft einer Mehrzahl
von chemischen Substanzen, wie z.B. biologischen Proben, dadurch gekennzeichnet, daß die Proben in eine erste Mehrzahl
von Behältern (6) gebracht werden, welche dann der Reihenfolge
nach in einen ersten Halter gesetzt werden und daß eine abgemessene Menge von jeder Probe automatisch durch
eine oder mehrere Pipetten (11) durch eine zweite Mehrzahl von in einer zweiten Halteeinrichtüng (8) angeordneten
Behältern (9) zusammen mit einem Zusatz, einer vorbestimmten
Menge von einem oder mehreren Reagenzien, welche mit den
Proben gemischt werden, übertragen werden, worauf die vorbereiteten Proben mit oder ohne Durchgang durch Behändlungsstufen
(2,3,4), wie z.B. Stufen zur Erwärmung, Zentrifugierung
und/oder Entfernung aufeinander folgend ein auto-
matischv-arbeitendes Meßinstrument (5) durchlaufen, welches
Instrument eine besondere Eigenschaft von jeder der genannten Proben auswertet und darstellt oder aufzeichnet.
-14- 0098317 0437 %^
AT
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Mehrzahl von Probenbehältern der Reihe nach in einen ringförmigen Halten (8) gestellt werden,
der auf einem ersten Tisch (10) angeordnet ist, welcher Unterbrochen rotiert, wobei Teile der genannten Proben
durch die Pipetten während der feststehenden Perioden des Tisches auf eine zweite Mehrzahl von Behältern oder
Röhren übertragen werden, die in einem zweiten Ringhalter
angeordnet sind, der sich innerhalb des ersten \ Ringhalters befindet und ebenfalls mit dem ersten Tisch
rotiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekehnzeichnet, daß
die Pipette (11) und der erste Tisch (10) durch einen Elektromotor angetrieben werden, wobei der Zyklus der
Arbeitsweise der Pipetten und des ersten Tisches nockengesteuert ist. \
4. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Proben (9) nach Übertragung
und Mischung mit einem Reagenz in ihrem Halter (8) einer Wärme- oder Zentrifugalbehandlung unterworfen
werden.
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5. . Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Proben und die zweiten Ringhalter (8) einer zweiten rotierenden Tischanordnung (3) zugeführt werden, in
welche eine vorbestimmte Mengewon einem oder mehreren
Reagenzien der Reihe nach jeder Probe durch eine Pipette (23) zugefügt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Ringhalter (8) und seine Behälter (9) oder Röhren in einem dritten Tisch (3) innerhalb eines dritten Ringhalters (21) mit der gleichen Anzahl von Behältern (22)
untergebracht sind, wobei eine Menge der sich an der Oberfläche befindlichen Flüssigkeit von jedem Behalten, im
inneren zweiten Ringhalter mit oder ohne Zusatz eines
Reagenzes oder einer klaren Flüssigkeit auf einen Behälter in dem äußeren dritten Ringhalter durch eine Pipette (23)
übertragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Halter (21) mit den Proben (22) auf einem
weiteren vierten rotierenden Tisch angeordnet ist und die Flüssigkeit von jeder Probe durch eine Pipette entfernt
wird, wobei die Flüssigkeit in eine Küvette (30) geleitet wird, welche in einem Meßinstrument (5) angeordnet
ist und die Flüssigkeit zuerst zur Reinigung . ,.
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der Küvette von einer vorher darin befindlichen Flüssigkeit verwendet wird, worauf die Küvette mit der
erstgenannten zu prüfenden Flüssigkeit gefüllt umdnanschließend
weggeleitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das .Meßgerät(5)■■ aus einem DoppeIstrahl-Photokomparator
besteht, der zur automatischen Auswertung der Farbe oder
Dichte der Probe in der Küvette dient. i
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Meßgerät (5) ein servobetriebenes Schreiber-Aufzeichnungsgerät
(32) aufweist, welches einen Papierstreifen (33) markiert, wobei der Schreiber zwischen zwei Probenuntersuchungen
festgehalten wird und nach einer vorbestimmten Periode, nachdem die Küvette mit der Probe gefüllt
ist, schreibt, worauf der Schreiber auf dem bewegten Papier während einer weiteren vorbestimmten Zeitdauer
verbleibt,
10. Verfahren nach Anspruch St dadurch gekennzeichnet, daß
das Meßinstrument (5) einen Digitaldruckermechanismus (34) während jeder Auswertung in Betrieb setzt, wobei der sich
ergebende Druck (35) eine Df.gitalinformation der fj-pbe
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und ihrer Nummer enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß verschiedene Pipetten gleichzeitig eine vorbestimmte
Menge von Flüssigkeit von einer gleichen
Mehrzahl von verschiedenen Proben extrahieren, die sich in den Behältern-der ersten Mehrzahl befinden und die genannten Mengen in entsprechende Behälter der zweiten Mehrzahl übertragen.
Mehrzahl von verschiedenen Proben extrahieren, die sich in den Behältern-der ersten Mehrzahl befinden und die genannten Mengen in entsprechende Behälter der zweiten Mehrzahl übertragen.
-18 —
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Applications Claiming Priority (1)
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