DE1598619A1 - Schmutzprobenehmer fuer Milchannahme-Einrichtungen - Google Patents

Description

Margret Jansky 28. März i960

Erasdetten, Padkamp 47

Dr. Expl

Schmutzprobenehmer für Milchannahme-Einrichtungen

Die Erfindung bezieht sich auf Sohmutzprobenehmer für Milchannahme-Einrichtungen, insbesondere für Milchtankwagen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schmutzprobenehmer für.Milchannahme-Einrichtungen vorgeschlagen, der dadurch ausgezeichnet ist, daß an einer Saugleitung für die Annahme von Milch, ein Stapelgerät angeordnet ist, das am Oberteil ein Ventil besitzt und das einen sich nach unten erstreckenden Stößel aufweist, der in seiner Länge derart bemessen ist, daß er ein am Boden des Stapelgeräts angeordnetes Ventil öffnet, das sich dichtend auf eine Lade niedersenkt, auf der ein Jatcefilter angeordnet ist, durch den die Milch über eine Leitung in einen Annahmebehälter strömt.

Die Erfindung soll nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.

Aus einer Milchkanne 1 wird die Milch über eine Saugleitung 2 entnommen. An der Saugleitung 2 ist ein Stapelgerät 5 angeordnet, das aus einem zylinderförmigen Körper besteht, der in dem oberen Teil ein Ventil Ό und ein Sitz 14 aufweist. Im geöffneten Zustand wird ein Strömungswe_K zu einer Leitung 4 freigegeben über die die Milch in.einen der zwei Annahmebehälter 5 strömt und von dort über eine Zählvorrichtung in «Um ^

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Sammeltank geleitet wird. An dem Stapelgerät ist am Boden ein Ventil 12 vorgesehen, das mittels eines Stößels 11, der am unteren Teil des Ventils.15 angeordnet ist, betätigt wird. Ferner sind am Boden des Stapelgerätes Führungen angeordnet, in denen ein Führungsteil 15 federnd befestigt ist. In den Führungen 18 ist eine Lade 7 verschiebbar angeordnet. In der Lade 7 befindet sich eine Bohrung, die von einem V/attefilter abgedeckt wird. Das Führungsteil besitzt unten ein Rohr 17* das in das Rohr 4 mündet, durch das die im Stapelgerät j} enthaltene Milch ablaufen kann.

Das Stapelgerät 5 ist ferner mit einem Dosierrohr 6 versehen, mit dem die zuviel entnommene Menge von Milch auf die für die Schmutzprobe erforderliche Menge gebracht werden kann. .·....-

Die Lade 7 weist eine Fortsetzung auf, die als Hebel ausgebildet ist, an dem ein Schalter 8 angeordnet ist. Der Schalter 8 dient dazu, einen Stromkreis zu einem Steuerventil 9 zur Betätigung des Ventils 13 zu . schließen. Ferner ist ein Zeitschalter 16 vorgese hen, der zur 15ins teilung der Dauer des Vorgangs der Probenahme dient.

Die ./'irkungsv/e-ise der vorliegenden Erfindung ist folgende;

Vom Anlieferungsgerät 1 wird die Milch über die Saugleitsung 2 und das Stapelgerät 3 in die Leitung 4 und dann in den Annahmebehälter 5 oeleitet. v.ährend dieses Vorbaues v/ird ein Teil der Milch in das Stapelgerät j abgezv/el^ü, Ist der Annahu.evorhang beendet, d.h. .'1Lo IiLLoIi von dein Lieferanten angenommen, so wird

(J ι) ¹J fJ U 2 I O A 2 O ·.,·... ·....- 8AD ORIGINAL

durch das Dosierrohr die zuviel entnommene Milch auf das für die Schmutzprobe erforderliche Maß gebracht. Die in dem Führungsteil 15 befindliche Lade 7 wird mit einem vorschriftsmäßigen /iattefilter versehen und durch Veiterschieben der Lade wird der Durchgang zu dem Rohr 17 freigegeben, das vorher durch die Lade abgedichtet worden ist.

Gleichzeitig wird durch den Hebel, der an der Fortsetzung der Lade angeordnet ist, der Schalter 8 ge- <Q schlossen, wodurch das Steuerventil 9 in Tätigkeit gesetzt wird und den u'eg für die Druckluft frei gibt, wodurch ein Arbeitskolben 10 das Ventil^auf den Sitz ii drückt und der am Ventil befestigte Stößel 11 das Ventil 12 am Boden des Stapelgeräts öffnet. Durch das geöffnete Ventil 12 fließt nun die im Stapelgerät befindliche Milch durch den .-/attefilter in das Rohr 1'7 und somit In den Behälter 5 ab.

Zur Beschleunigung des DurchiaufVorganges kann an dem Behälter 5 Vakuum angelegt werden. Das Durchsaugen der Milch durch den .-iattefilter dauert ca. J Sekunden.

Mittels des Zeitschalters 15 kann diese Zeiteinstel- "

lung genau eingestellt werden.

Nachdem der Vorgang der ileinheitsprüfung beende·; wurde, erfolgt die Restmessung der Milch des Lieferanten, von dessen Milch die Reinheiosprobe entnonjaen Wurde.

Patentansprüche:

BAD ORiGINAL 009882/0420

Claims (1)

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   **l9h£W%, uaA di« Lad· (?) in ·1η·Γ Pi&irung (18) in «iata O«hiiu«|«U (15) caiKhrt ist uad Mit ihrer «iaia Κ·*«1 kstitst« d«r ·!**» aohalUr der sun SolUieSm «In·* StrM*,r»l··· Ku'«liM«i Steutrvftmtll (9) siar Bvtitlgunc d·· Ventil« dim«·

   SclMwifegiMpatnwth—r iiaeAi ·Ιαμι d«r AAeprttcdo· 1 «tor 2, d«diireä «»k«i«»«iei»«t_f dai da· CMOhiMteiX (15) la mvrmma tmawoA an 3t*p«lf«rltt (5)

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   durch g&teimaaleäm&tt, dal ·« Stayeiferftt (» ·1» lleelcrrotar (6) aacMKrtnafc ltt, Uktr das dl· *mvU1 HUaiwafit· in «iM Lalfcung (4) hmi An-(5)

   009882/04 20 BAD

   5. Probenehmer naoh tin·« dtr Aneprtlche 1 bi« 4, dadurch gekennzeichnet, daf «in Zeiteohalt«· (16)

   let« d«r xur Z«It·las teilung d·« Vor· d«r Frob«n*tuM dient·

   BAD ORiQIFiAL

   OO N Mj OHM

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