DE1598400A1 - Geraet zur automatischen Bestimmung der Zustandsaenderung einer Substanz - Google Patents

Geraet zur automatischen Bestimmung der Zustandsaenderung einer Substanz

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DE1598400A1
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movable
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temperature
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Kyle Campbell
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
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Exxon Research and Engineering Co
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/02Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating changes of state or changes of phase; by investigating sintering
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  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

Easo Research and
Engineering Company
Elizabeth, N.J«A.St» A» Hamburg, 18. JuIi 1969 P 15 96 400*6-52
NSUEUNTERLAOEN
Gerät xur automatischen Bestimmung der Zustandsänderung einer Substanz
Die Erfindung betrifft ein Gerät xur automatischen Bestimmung der Veränderung der Beweglichkeit bzw. der Zustandeänderung einer Substanz» insbesondere zur Bestimmung des Stoclepunktes.
Zur Bestimmung des Stockpunktee einer Flüssigkeit wurde diese bisher in einem Behexter langsam abgekühlt und der Behälter wiederholt geneigt, bis «ich die Flüssigkeit nicht mehr bewegte, wenn ihre Oberfläche 5 Sekunden lang in senkrechter Stellung gehalten wurde. Dies ist ein zeitraubendes Verfahren, und die die Untersuchung durchführende Person aufl während der ganzen Bestimmung dabei bleiben.
■ ■ ' ■ ■ " ■ ■': ■" 4!
■ ■· '., I Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil mit einen Gerät xur automatischen Bestimmung der Zustandsänderung einer
Substanz (x.B. des Stockpunktes einer Flüssigkeit), das
gekennzeichnet ist durch einen frei aufgehängten» in die
Unter*uebAin*s*ubstanz eintauchbaren bewegbaren Körper,
eine Temp κ-aturregeleinr iohtung sum allmählichen Absenken oder Erhöben der Temperatur der Subs tan», eine Bewegung*- VTT^'" vorrichtelfte xur periodischen Anwendung einer bewegenden
Kraft auf den Körper,' eine Prüfvorrlcafcwai xur Feststel-
lung von Bewegungen des Körpers ü» der Substanz und eine '} '/9^rt
109812/0288 ^ 0ΒΙβ1ΝΛ Tl
Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Temperatur, die die Substanz aufweist, wenn der Körper in einer Folge von periodisch angewendeten Bewegungekräften erstmalig unbewegbar bzw· erstmalig bewegbar ist·
Der bewegbare Körper kann verschiedene Formen haben, bei» spielsweise die einer Platte» eines Zylinders, einer Soheibe» eines Siebes oder eines Schwimmers. Vorzugsweise 1st er so groß, daß er beim Einhingen in die Untersuchungs* substans einen nennenswerten Widerstand verursacht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der bewegbare Körper aus einem Thermometer» welches vorzugsweise oberhalb der Thermometerkugel» z.B. an der Verengung zwischen Thermometerkugel und -schaft, mit einer radial angeordneten Seheibe versehen ist.
Der bewegbare Körper ist frei schwebend an einem festen Punkt des Gerätes aufgehängt. Vorzugsweise erfolgt die Aufhangung durch einen Metallstreifen oder -faden, z.B» einen dünnen Streifen aus Beryllium-Kupfer-Legierung· Die Länge der Aufhängung kann einstellbar sein, so daß keine Schwierigkeiten bestehen» den Körper frei in die ünterauohungssubstanz (z.B. eine Flüssigkeit), vorzugsweise eben unterhalb deren Oberfläche, einzuhängen oder den die Substanz enthaltenden Behälter aus dem Gerät zu entfernen.
Die Bewegungsvorrichtung zur periodischen Anwendung von bewegenden Kräften auf den bewegbaren Körper kann an sich aus Irgendeiner Anordnung bestehen» die den Körper in regelmassigen Zeltabetänden durch Abstoßen oder Anziehen bewegt. Bei einer bevorzugten Aueführungsform der Erfindung ist an dem bewegbaren Körper ein Streifen oder Blatt aus Elsen oder Stahl befestigt, das vom Körper nach aussen verläuft. Die Bewegungsvorriehtung besteht dabei
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-BAD ORIC'
or, m 15SS4ÖÖ
aus einem Elektromagneten, der mit einer periodisch arbeitenden Schaltvorrichtung verbunden und so angeordnet 1st» daß bei Erregung des Elektromagneten das Elsen- oder Stahlblatt von diesem angezogen wird und sich der bewegbare Körper - sofern er frei beweglich ist - um seine Aufhängung bewegt. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform trägt der bewegbare Körper einen Dauermagneten, und die Bewegungsvorrichtung besteht aus einer mit einer periodisch arbeitenden Schaltvorrichtung verbundenen Magnetspule. Bei Erregung der Spule, die von der Schaltvorrichtung gesteuert wird, wird der Magnet von der Spule angezogen. Vorzugsweise sind Spule und Magnet dabei so angeordnet» daß sie sieh nie ganz berühren, so daß die Möglichkeit einer Verkleamung ausgeschlossen wird.
Bei einer anderen Ausführungeform kann die Bewegungsvorrichtung aus einem nockengesteuerten Mechanismus bestehen, der. bei jeder Umdrehung des Nockens eine Hin- und Herbewegung erzeugt, die den bewegbaren Körper bewegt.
Die Schaltvorrichtung kann beispielsweise in Zeitabstlnden schalten, etwa 2 Minuten,innerhalb derer ein bestimmter Anstieg oder Abfall der Temperatur erfolgt, z.B. 2,50C.
line Prüfvorrichtung zur Feststellung Von Bewegungen des bewegbaren Körpers 1st beispielsweise eine Photorelle, deren Strahl bei Bewegung des Körpers unterbrochen wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dl· Fhotoselle so angeordnet, dal «in Streifen oder Blatt aus Bisen oder Stahl» das an dem bewegbaren Körper befestigt ist und von einem Elektromagneten angegen wird» bei Bewegung des Körpers den Strahl der Fhotwtelle unterbricht.
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BAD ORIGINAL
Die Anzeigevorrichtung kenn verschiedene Formen haben. Bei einer Aueführungsform der Erfindung besteht die Anzeigevorrichtung aus dea Harklerungsstift eines Maximumöder Minimumthermometers. Zn diesem Fall bildet das Thermometer aueh den bewegbaren Körper und 1st um 90° gebogen» so daß der Markierungsstlft des Thermometers horizontal liegt. Das Thermometer 1st im Winkelbereich aufgehVngt. Vorzugsweise 1st das Thermometer zur Ausbai änderung seines horizontalen Sehenkels mit einem Gegengewicht versehen· Bei Messung des Stockpunktes oder des Gefrierpunktes einer Flüssigkeit gibt der Markierungsstift des Thermometers die erreichte Mindesttemperatur an. Wenn das Gerät zum Messen der Maximaltemperatur eingesetzt wird» z.B. wenn es zur Bestimmung des Schmelzpunktes eines Feststoffes verwendet wird» besteht das Thermometer aus einem Maximumthermometer» und der Markierungsstift gibt die erreichte Höchsttemperatur an.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Anzeigevorrichtung aus einem» beispielsweise von der Substanz entfernt angeordneten Anzeigepotentiometer» in dem der Zeiger bei derjenigen Temperatur arretiert wird» bei der der bewegbare Körper erstmalig unbewegbar oder erstmalig bewegbar 1st. Das bevorzugte Thermometer besteht aus einem Platin-Widerstandsthermometer» Jedoch kann auch ein Thermoelement verwendet werden.
Mit dem erf lndungsgemltssen Gerät ist ein Behälter zur Aufnahme der Substanz verbunden» deren physikalische Eigenschaft bestimmt werden soll. Dieser Behälter muß von geeigneter QrUBe sein» so daß der bewegbare Körper genug Bewegungeraum hat» jedoch nicht so groß» daß übermSssig große Substanzmengen verwendet werden müßen.
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BAD ORIGINAL
Zum Erwarmen oder Kühlen der Uhtereuchungsaubstanz bei Verwendung des Gerätes ist der die Substanz aufnehmende Behälter mit einer Vorrichtung zum Abführen oder Zufuhren von Wärme verbunden. Eine bevorzugte Vorrichtung für diesen Zweck ist eine thermoelektrische Kühl~/3elzpaokung· Diese Kühlpackung kann so gesteuert werden, daß sie eine stetige Kühlung bewirkt; sie kann jedoch auch zum Erwärmen eingesetzt werden· So kann zur Bestimmung des Stookpunktes einer Flüssigkeit die Kühlpackung so eingestellt werden» dafl sie so lange kühlt, bis der bewegbare Körper sich nicht mehr bewegt· Wenn dieser Zustand erreioht ist» wird die Kühlpackung durch ein von der Photozelle betätigtes zweipoliges Umschaltrelals umgeschaltet« so dafl sie zu heizen beginnt und die Bewegung des Ibermometeratiftee gestoppt wird und danach der die Flüssigkeit enthaltende Behälter leicht aus dem Oerät entnommen werden kann·
Weitere Vorrichtungen zum Kühlen und Heizen des die Untersuchungssubstanz enthaltenden Behälters sind bei» spielsweise übliche Kältemaschinen und elektrische Heizvorrichtungen·
Das erfIndungsgemässe Gerät kann auch mit einer Alarmanlage, z.B. einer elektrischen Glocke, versehen sein, die bei erstmaliger ünbewegbarkelt oder erstmaliger Bewegbarkeit dee bewegbaren Körpers betätigt wird. Besteht die Prüfvorrichtung zur Peststellung der Bewegung aus einer Photozelle, so gibt dies· bei erstmaliger ünbewegbarkelt oder erstmaliger Bewegbarkeit des bewegbaren Körpers ein Signal ab» das ein· elektrisch· (Hocke betätigt»
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist insbesondere zum &m Stockpunkte· von Flüssigkeiten, z.B. Heizölen, geeignet« So wird bei einem Verfahren zur Bestimmung des
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BAD ORIGINAL
Stockpunkt·· einer Flüssigkeit eine Prob· der Flüssigkeit In den Behälter eingebracht, die Flüssigkeit gekühlt, s.B. durch eine. KÜhlpaekung» der bewegbare Körper durch die Bewegungsvorrichtung periodisch bewegt bis er duroh Anwendung einer bewegenden Kraft nicht »ehr bewegbar ist» und die Temperatur bei erstmaliger Onbewegbarkelt des bewegbaren Körpers angeselgt. Vorzugsweise wird die Flüssigkeit danach erwlrmt, z.B. durch Umsteuerung der Kühlpackung» so daJ die Flüssigkeit entfernt und das Oerlt sum Hessen des Stockpunktee einer anderen Flüssigkeit verwendet werden kann·
Das Oerlt kann Jedoch auch zur Bestimmung des Oefrier-Punktes von Flüssigkeiten verwendet werden. Hierbei wird der bewegbare Körper in eine Flüssigkeit eingetaucht, diese gekühlt und dann erwärmt, statt in eine feste Substanz eingetaucht zu werden, die dann erwÄrmt und anscnlleJend gekühlt wird» Bei Verwendung des Oerltes zur Bestimmung von Gefrier- und Schmelzpunkten kann die Schaltvorrichtung auf wesentlich kleinere Intervalle zur Prüfung der Blattbewegung oder -arretierung eingestellt werden. Das erf indungsgeaJtsse QerKt kann beispielsweise auch zur automatischen überwachung von Materialströmen In Rafflnationsprozessen verwendet werden. Bo IKBt sich der Stockpunkt von Scheieröl In Anlagen zur Sohmlerölentwachsung oder auch der Stookpunkt von Dieselöl-, Heizöl- oder Oasölströaen bestimmen. In Jede« Falle wird eine Probe de« Flüseigkeitsetromee beispielsweise periodisch duroh automatisch betitigte Ventile, In sine besondere DurohfluJsclle eingelassen und der Stookpunkt automatisch duroh die oben beschriebene Methode bestimmt und vorzugsweise duroh einen übllohen Äegistrierschreiber aufgezeichnet.
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BAD ORlGiIVAL
Die Erfindung wird Ια folgenden In besonderen AusfUhrungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig· 1 - ein Gerät zur Bestimmung des Stockpunktes in echematlscher Darstellung;
Fig. 2 - eine besondere AusfUhrungeforu der in das Gerat nach Fig. 1 eingehängten Anordnung in Seitenansicht;
Fig. 2 - die Anordnung nach Fig. 2 in Seitenansicht
um 90° gedreht gegenüber der in Fig. 2 gegebenen Darstellung;
Fig. 4 - das Blatt an der eingehängten Anordnung in Draufsicht·
In dam in Fig. 1 dargestellten Gerät befindet sich der Behälter 1 für die Flüssigkeit 2 in einem Kühlbad 3. An den Hauptteil 4 des Gerätes ist ein Streifen 5 aus Berylllua-Kupfer-Legierung aufgehängt« dessen Länge einstellbar ist· An den Streifen 5 ist ein Stahlblatt 6 und eine Klemm* 7 befestigt. Die Kieme 7 hält ein QueeksilhertherBOBster Q9 welches um 90° gebogen ist und einen Marklerungsetift 9 enthält, der die niedrigste Temperatur der Flüssigkeit 2 festhält· Zur Erhöhung des Widerstandes ist das Thermometer an seiner Verengung von einer Metalloder Glasscheibe 10 umgeben· An der Klemme 7 ist ein Gegengewicht 11 befestigt« welches das an dem Streifen 5 hängende Thermometer ausbalanciert. Weiterhin enthält das Gerät eine Photozelle 12 und einen Elektromagneten IjJ, der so angeordnet 1st, daß er bei Erregung das Blatt 6 ansieht·
109812/0268 offlG1NAU
Bei Verwendung des Gerätes zur Bestimmung des Stockpunktes «iner Flüssigkeit wird die UntersuchungsflUsslgkeit 2 in den Behälter 1 gegeben und der Behälter in den dafür vorgesehenen Raum In der Kühlpackung 3 eingesetzt» Dann wird das Thermometer 8 in die Flüssigkeit eingehängt und die Länge des Beryllium-Kupfer-Strelfens 5 so eingestellt, daß das Thermometer frei In der Flüssigkeit hängt und die Scheibe sieh eben unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche befindet· Erforderlichenfalls wird das Gegengewicht 11 so eingestellt, daß das Thermometer genau ausbalanciert 1st.
Dann wird die KUhlpackung 3 angestellt und die periodisch arbeitende Schaltvorrichtung (nicht dargestellt) gestartet. Die Schaltvorrichtung wird so eingestellt, daß in regelmässigen Abständen von etwa 5 Hinuten, die einem Temperaturabfall von etwa 2,50C in der Kühlpackung entsprechen, einige Sekunden lang der Elektromagneten 12 erregt wird. Dabei wird das Blatt 5 von dem Magneten angezogen. So lange die Temperatur der Flüssigkeit 2 über dem Stockpunkt liegt, kann sich das Thermometer in Richtung des Pfeiles 14 frei drehen und der Strahl der Photozelle 12 wird unterbrochen. Wenn die Flüssigkeit Jedoch ihren Stookpunkt erreicht, wird das Blatt 6 bei Erregung des Elektromagneten nicht mehr bewegt und der Strahl der Photozelle nicht unterbrochen. Wenn dieser Zustand erreicht ist, wird die Kühlpackung durch ein Kippelrelais automatisch umgesteuert und die Flüssigkeit aufgeheizt. Die erreichte Mindesttemperatur, d.h. der Stockpunkt der Flüssigkeit, wird durch den Stift 9 des Thermometers automatisch festgehalten.
In dem Moment, in dem das Blatt 6 nicht mehr bewegt wird und dl· Kühlpaokung automatisch umgesteuert wird, ertönt ein· elektrische Glocke, so daß die das Gerät bedienende
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BAD ORIGINAL
Person ein hörbar·« Signal erhält. Wann al· gerade nicht zur Bedienung des Oerttes abkftmmlleh let, wird dia fltoclcpunkt-Tenperatur so lange von das Gerät festgehalten, bia ee für eine nächste Messung neu eingestellt wird·
BaI dar In Pig. 2 bis 4 gezeigten speziellen Pom der In das Qerät eingehängten Anordnung 1st das bewegliche Blatt 21 durch Bolzen 22 und Klammern 23 an einen AufhMngeband 24 aus Kupfer-Beryllium-Legierung befestigt» Die beiden laden des Bundes werden von swei getrennten Spannung* eins teil kl aanern 25 und 26 gehalten« welohe an de« Hauptteil des Gerätes befestigt alnd. An den Xlaiaaern 23 hingt ein Stab 27, welcher an seinen unteren Bade eine Manschette 28 tr Igt. An dieser Manschette 28 1st ein abnabjabares Platin-Widerstands thermometer 29 befestigt« das alt einem Tufnol-Oebluse yersehen 1st und oberhalb dar Kugel eine Metallscheibe 30 von etwa 1,27 em Durchmesser trlgt· An einem Bade des Blattes 21 1st sin kleiner Dauermagnet 3I und an seinem anderen Seide ein gebogenes Verlanferungsetttek 32 lalt einer Öffnung 36 befestigt.
Das llatt 21 wird dureh dl« Ansiehungakraft swlsetoan man Magneten 3I und einer «pule 33 ee. Un Ansehlag Jl halt aas Watt 21 von der Spule 33 ab· Bt* dieser AiMMNk HHBg k&men %*&» 53 und Magnet 31 »iah nioht direkt se-
eyiBPBBe> ^msmj^B ■ SA^ntp ^a><n^mmjm^m- >vpmv^rmm^mj ■ nkemmi^mmi ^nmmmmqp ^nr^^pme^smje^· ^p^mmagjp^m^ ^s^eejm^P, wWBr VP)#k η* Snm Brebam. des »attee aufgebraaot und gleiobseltig ein Varklanmacl das Mmoaaniamus verhindert werden, was bei direkt tar llai'ltijiaif van Spule und Magnet leieht eintreten
die BeweaiBis: des BlifStas 81 und dnmit dam It wird am* Ün«nhl nwlsehatt ear "
' , j irnrnm 33 «ja4 *** Pbotaa^lle 3$
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BAD ORIGINAL
Ia übrig« ist das Oertt ebenso aufgebaut, wie anband von Flg. 1 besehrieben, wob·! jedoch dl· Mindestteaperatur des Thereo*et«ra 29 dureh «in Potentiometer (nicht dargestellt) festgehalten wird.
Di· Arbeitsweise des anhand von Fig. 2 bis 4
nan Oerltee ist die glaich· wie die anhand von Fig. 1 beschrieben·· In diese* Falle kann die Schaltvorrichtung so einfettent werden» dafi sie in Abstunden von etwa 2 Minuten aohaltet, und die Xünlpaekung so reguliert werden» dal sie «it einerOesehwlndlgkelt von l°C/ein, kOblt.
Dl« Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher •rltutert·
Belaplel
Xn dleee» Beiapiel wurde das anhand von Fig· 2 bis 4 beschriebene OerÄt sur Bestlsjaung der etoekpvnkte von Bei»», OiesslWl, Motorenöl und Flugeeugturbineaol ver*
Oar lohllter wurde alt der Itatereuahwageilüeeigiceit ge* fttllt uai die Metallacbeibe etwa. 0,3 m tief la dl· Flisaifkeit eüngetaucht» Die «ohaltverriehtieig wurde^ so elBge«teilt« fiM$ di· «eheibe all· «w»i mnuteo eiaaiil gedreht wurde*
J>1# Badteaperatur wurde dureh die KtJhl-/&eixpaolcuag auf geef»iUte# und eine Kentrell-Leap« seigte an« 4aJ i«ri* beKriebsbereit w«r· Dem wurde «er flnsehaU*
esäfeaejkfe· werauf Aec* WwaiMtH^suSMtuutiaetf einen laaa> au· Teaperaturanstieg dtr Ontersuchungsfltlasigkeit bis
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BAD ORIGINAL
sum Erreichen einer Temperatur von 46°C anzeigte. Nach etwa 5 Minuten bei dieser Temperatur wurde die Heizvorrichtung Automatisch auegeschaltet, und die UntersuehungsflUsslgkeit begann mit einer Geschwindigkeit von etwa 1°C je Minute abzukühlen. Die thermoelektrische Kühlung und die Prüfvorrichtung schalteten bei etwa 380C ein, und die Kuhlgeschwindigkeit von I0C je Minute wurde bis zum Erreichen des Stookpunktes eingehalten.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Übersicht zusammengestellt und mit den bei manuellen Methoden erhaltenen Ergebnissen verglichen. Wie aus den Werten hervorgeht, sind die Ergebnisse sehr befriedigend. Insbesondere, da sich IP- und ASTM-Methoden mit einer Fehlergrenze von 50C reproduzieren lassen.
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BAD ORIGINAL
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Ufatereuchunggprobe Stockpunkt,
Heisöl
Heicöl
Motorschaieröl Motor.cheieröl
Manuelle Methode
IP-15 D-97
+ + +
www
UlUlUI
+35
+35
+35
+15,6
+15,6
+18,3
+18,3
+18,3
+15,6
-6,7
-6,7
-6,7
-6,7
-6,7
-6,7
-9.4
-9.4
r-9.4
-9,4
12,2
12,2
12,2
-9,4
-12,2
-12,2
37,2
37,2
37,2
-37,2
-37,2
-40
59,4
56,7
56,7
-56,7
-56,7
Autonut tische ,9
Methode »3
+33, ,3
+33, 6
+33, 1
+15, 6
+16, 6
+15, 8
+15, 4
+17, 4
- 9, 3
- 9, 1
- 8, 9
-11. 1
-8, 7
-11. 7
-11, 8
-11, 2
-12t 1
-12, 6
-11. 4
-10, 0
-14, 2
-15, 0
-12, 9
-15. 9
-13, 9
-33, 9
-33, 9
-33. 9
-33, 2
-33, 7
-52,
-51,
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Gerät zur automatischen Bestiaeung der Veränderung der Beweglichkeit bzw. der Zustandsänderung einer Substanz» insbesondere xur Beatineung des Stockpunktee, gekennzeichnet durch einen frei aufgehängten, in die üntereuohungesubetanz eintauchbaren bewegbaren Körper (z.B. 8), eine Temperaturregeleinrichtung zua allmählichen Absenken oder Erhöhen der Temperatur der Substanz, •ine Bewegungsvorrichtung (1?) xur periodischen Anwendung einer bewegenden Kraft auf den Körper, eine Prüfvorrichtung (12) but Feetatellung von Bewegungen des Körpers in der Substanz und eine Anzeigevorrichtung
(9) zur Anzeige der Temperatur, die die Substanz aufweist, wenn der Körper in einer Folge von periodisch angewendeten Bewegungekräften erstmalig unbewegbar bzw* erstmalig bewegbar 1st.
2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbar« Körper aus eine« Thereoaeter (8) besteht·
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometer (8) mit einer radial angeordneten Scheibe
(10) versehen 1st.
4. Qerlt nach eine« der Ansprüche 1 bis ?, dadurch gekennzeichnet, dafl der bewegbare Körper (8) an eine« dünnen Streifen (5) *u· Berylllue-Kupfer-Legierung aufgehängt 1st.
Unter!:;' i'I1 Pi. ' r ' " " ' "- >* ■ * Λ< ■■■ ^ii'l"mngaat». ν· 4. 0
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109812/0268
BAD
W -
5. Gerät nach einen der Ansprüche 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, dafi der bewegbare Körper (8) Hit eine· von diesem nach aussen verlaufenden Streifen oder Blatt aus Bisen oder Stahl (6) versehen 1st und die Bewegungsvorrichtung aus einen «it einer periodisch arbeitenden Schaltvorrichtung verbundenen Elektromagneten (13) besteht, der bei Erregung den Streifen oder das Blatt aus Eisen oder Stahl ansieht»
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1' bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Prüfvorrichtung aus einer Photozelle (12) besteht« deren Strahl bei Bewegung des bewegbaren Körpers (8) unterbrochen wird.
7» Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einen Anselgepotentioneter besteht.
8. Oerlt nach einen der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, dafi die Temperaturregeleinrichtung aus einer autoaatisch unschaltbaren thermoelektrische» KOhl-ZSeizpackung O) besteht.
9. Gerät nach einen der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Alarmeinrichtung zur Anzeige des erstmaligen Stillstandes bzw· der erstmaligen Bewegung des bewegbaren Körpers·
10· Gerät nach einen der Ansprüche 1 bis 6, 8 oder 9# dadurch gekennzeichnet, daJ die Anzeigevorrichtung ein Thermoelement oder ein Platln-Viderstandsthermometer (29) 1st.
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BAD
11. Oerllt nach «ine« der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dafl der bbare Körper (8) an einem festen Punkt (%) aufgehängt ist.
12. Gerät nach «ine« der Ansprüche 1 bis 4 oder 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dafi der bewegbare Körper mit einen Dauermagneten (31) versehen ist und die Bewegungevorrichtung ans einer mit einer periodisch arbeitenden Schaltvorrichtung verbundenen Spule (33) besteht·
13· Verfahren sub Hessen des Stockpunktes einer Flüssigkeit, unter Verwendung eines Gerätes genäse einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dafi «an die Untersuehungsprobe in den Behälter des Gerätes einbringt, die Flüssigkeit kühlt, den bewegbaren Körper so lange periodisch bewegt bis er bei Anwendung einer Bewegungskraft nicht mehr bewegbar ist und die Temperatur bei der erstmaligen Unbewegbarkelt des bewegbaren Körpers anseist·
14. Verfahren nach Anspruch 13 zur automatischen Kontrolle von Materialströmen in Raffinationsprozessen, dadurch gekennzeichnet, dafi als Übtersuchungsbeh81ter des rates eine Durchflusszelle verwendet wird.
su:wy
109812/026§ADORlGlr4AL
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