DE1597987A1 - Lampenschirm - Google Patents

Description

• Lampenschirm. Die Erfindung bezieht sich auf einen Lampenschirm mit einer Bespannung aus Stoff od.dgl., die an wenigstens einem aus Draht bestehenden Halteelement mit ihrem Rande durch Kleben od.dgl. befestigt ist. Es sind Lampenschirme dieser Art bekannt, bei .denen die zur Befestigung des Bespannungsstoffs dienenden Halteelemente aus einem oder mehreren Drähten kreisrunden Querschnittes bestehen. Damit der Bespannungsstoff zuverlässig an diesem Draht bzw. diesen Drähten befestigt werden kann, muß man - um eine ausreichend große Klebefläche zu schaffen - den Bespannungsstoff von einer Seite her um den Runddraht herumrollen. Diese Art der Befestigung ist aber deshalb nachteilig, weil dadurch der meist empfindliche Bespannungsstoff an der Stirnkante bzw.
• den Stirnkanten des Lampenschirmes ungehindert zugänglich ist und daher an dieser Stelle leicht beschädigt wird oder gar einreißen kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lampenschirm mit einer Bespannung aus Stoff od.dgl., die an wenigstens einem aus Draht bestehenden Halteelement mit ihrem Rande durch Kleben od.dgl. befestigt ist, zu schaffen, der die Möglichkeit einer zuverlässigen Klebeverbindung zwischen Bespannungsstoff und Draht-Halteelement ebenso gewährleistet wie einen hervorragenden Schutz des Bespannungsstoffes im Bereiche der Halteelemente. Erreicht wird dieses Ziel erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise dadurch, daß das Halteelement einen Flachquerschnitt besitzt, der zumindest an einer Schmalkante bogenförmig vorgewölbt ist, wobei die Vorwölbung gegenüber dem Bespannungsstoff nach außen vorsteht. Ein solcher Draht bietet durch seinen flachen Querschnitt auf der einen Seite eine entscheidend vergrößerte Klebefläche für den Bespannungsstoff, der auf diese Weise mit hoher Sicherheit am Halteelement befestigt werden kann, ohne darum gerollt werden zu müssen. Da somit die Vorwölbung gegenüber dem Bespannungsstoff nach außen vorsteht, bietet sie einen hervorragenden Schutz gegen Verletzung, Beschädigung oder Einreißen des Bespannungsstoffes. Selbst wenn der Lampenschirm mit seiner Stirnkante anstößt oder aufsteht, gelangt der Bespannungsstoff durch die Vorwölbung des Draht-Halteelementes nicht in die Gefahr, wie bisher an seiner empfindlichen Kante beschädigt zu werden. Die Erfindung versteht sich am besten anhand zweier in der Zeichnung wiedergegebener und in der nachfolgenden Beschreibung erläuterter Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Und zwar zeigen: Fig. 1 den Lampenschirm nach der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform, teils im Längsschnitt, teils in Ansicht, und Fig. 2 eine weitere Ausführungsform, wobei nur ein Halteelement mit daran befestigtem Bezugstoff wiedergegeben ist, und zwar in einer vergrößerten Querschnittsdarstellung. Der in der Zeichnung wiedergegebene Lampenschirm besitzt zunächst eine Stoffbespannung 1, die mit ihren beiden Rändern je an einem Haltering 2, 3 durch Kleben od.dgl. befestigt ist. Jedes dieser beiden ringförmigen Halteelemente 2, 3 hat eine Flachquerschnittsform, die im Ausführungsbeispiel aus einem rechteckigen Hauptquerschnitt und zwei gorwölbungen 2a, 2b bzw. 3a, 3b zusammengesetzt ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Bespannungsstoff 1. nur mit der flachen Außenfläche der Halteelemente 2, 3 durch Kleben od.dgl. verbunden. Die nach außen vorstehende Vorwölbung 2a, 3a steht gegenüber dem Bespannungsstoff nach außen vor und bildet somit einen hervorragenden Schutz des Bespan.nungsstoffes gegen mechanische Beschädigungen. Fig. 2 zeigt eine andere, bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Dabei sind die Halteelemente 2, 3 an sich genau so ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Es unterscheidet sich grundlegend davon, daß das Halteelement oder die Halteelemente 2, 3 je auf ihrer dem Bespannungsstoff 1 zugekehrten Außen- bzw. Klebefläche stufenförmig abgesetzt sind und so eine Stützstufe 4 bilden, gegen die sich die Stirnkante des Bespannungsstoffes 1 anlegt. Weil die Tiefe der Stützschulter 4 so gewählt wird, wie der Bespannungsstoff 1 dick ist, legt sich der Bespannungsstoff 1 satt und bündig in den so gebildeten Winkel. Er ist dadurch noch besser geschützt, insbesondere gegen Ausfransen od.dgl. Wie bereits erwähnt, ist die in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Gestaltung eines Lampenschirmes nur ein Beispiel für dessen Verwirklichung. ijo kann man auch Lampenschirme gemäß der Erfindung schaffen, die nur ein aus Draht bestehendes Halteelement besitzen, welches auch nicht ringförmig zu sein braucht. Auch würde es für den Schutz des Bespannungsstoffes 1 genügen, wenn man nur eine Vorwölbung 2a, 3a vorsieht, den Flachquerschnittdraht jedoch am anderen Ende beispielsweise rechtwinklig begrenzt. Wesentlich ist nämlich, daß die Vorwölbung 2a, 3a gegenüber dem Bespannungsstoff 1 nach außen vorsteht und den Bespannungsstoff an seiner empfindlichen Kante schützt.

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Lampenschirm mit einer Bespannung aus Stoff od. dgl., die an'wenigstens einem aus Draht bestehenden Halteelement mit ihrem Rande durch Kleben od.dgl. befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halteelement (2,3) einen Flachquerschnitt besitzt, der zumindest an einer Schmalkante bogenförmig vorgewölbt ist, wobei die Vorwölbung (2a, 3a) gegenüber dem Bespannungsstoff .(1) nach außen vorsteht.
2. 2. Lampenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (2,3) an seiner dem Bespannungsstoff (1) zugekehrten Klebefläche unter Bildung einer Stützstufe (4) für die Stirnkante des Eespannungsstoffes (1) stufenförmig abgesetzt ist, wobei die Stufentiefe der Dicke des Bespannungsstoffes (1) entspricht.