DE159777C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Läuterbodenplatten gibt es bekanntlich in verschiedener Gestaltung. Eine davon stellt sich so dar, daß in der Unterseite der Platte Aussparungen, die nur eine dünne Decke stehen lassen, eingearbeitet sind. Durch diese Decke gehen Löcher derart, daß jede Aussparung' eine mehr oder weniger große Gruppe von Löchern vereinigt.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch

ίο auf eine solche Anordnung, jedoch mit der Neuerung, daß in den Aussparungen keilförmige Ringe oder Kränze sitzen, deren Basis beiderseits bis dicht an die Löcher herangeht, während sie in eine scharfe Kante enden. Derart ist jeder Tropfen, der aus einem der Löcher der Gruppe heraustritt, gezwungen, an der schrägen Fläche des Keiles herabzulaufen und unten auf die scharfe Kante zu gelangen, von der er bei der sehr verringerten Adhäsion schnell abtropft. Dadurch wird das Filtrieren einer bestimmten Flüssigkeitsmenge viel schneller vor sich gehen als bei den bisherigen Anordnungen, wo das Ablaufen der Tropfen nicht so zweckmäßig unterstützt wurde.

In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. An der unteren Seite der Platte a sind zylindrische Vertiefungen c eingefräst. Durch die dünne Decke dieser Aussparungen gehen Sieblöcher b, und zwar sind in der Mitte je ein Loch und rings um dieses herum mehrere Löcher angeordnet. Um das mittlere Loch herum läuft ein im Querschnitt keilförmig gestalteter Ring d, dessen breite Basis inwendig an das Mittelloch und auswendig an die im Kreise angeordneten Löcher heranreicht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Läuterbodenplatte mit je eine Löchergruppe vereinigenden Aussparungen in der Unterseite, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aussparungen keilförmige, in eine scharfe Kante auslaufende Ringe oder Kränze stehen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.