DE1597138A1 - Belichtungssteuerung in fotographischen Kopiergeraeten fuer Mehrfarbenbelichtung - Google Patents

Belichtungssteuerung in fotographischen Kopiergeraeten fuer Mehrfarbenbelichtung

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DE1597138A1
DE1597138A1 DE1967C0042131 DEC0042131A DE1597138A1 DE 1597138 A1 DE1597138 A1 DE 1597138A1 DE 1967C0042131 DE1967C0042131 DE 1967C0042131 DE C0042131 A DEC0042131 A DE C0042131A DE 1597138 A1 DE1597138 A1 DE 1597138A1
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Mey Dipl-Ing Hansjuerg
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

Description

CIBA AKTiENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Anwaltsakte IC 211 24. April 196?
Case G 269/R
Deutschland
Belichtungssteuerung in fotographischen Kopiergeräten für Mehrfarbenbelichtung.
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerung in fotographischen Kopiergeräten für Mehrfarbenbelichtung.
ÖÖ9813/089S bad original
-2- 1197 I.C8
Die bisher bekannt gewordenen Belichtungssteuerungen dieser Art haben vor allem den Nachteil, dass ihre Umschaltung auf die verschiedenen Belichtungsarten, beispielsweise von subtraktiver auf additive Belichtung und umgekehrt, relativ kompliziert und zeitraubend ist.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass in einer Belichtungszeitmatrix aus den von einer Belichtungsparametereingabe eingespeisten Signalen Grundsteuerimpulse gebildet werden, die unabhängig sind von der Belichtungsart (additiv, subtraktiv, gemischt),
insgesamt und dass diese Grundfarbensteuerimpulse in einer/umsehalt- bzw. auswechselbaren Belichtungsartmatrix je nach der gewählten Belichtungsart in passende Kopierfiltersteuerimpulse umgeformt werden.
Diese neuartige Steuerung bietet darüberhinaus den Vorteil, dass die Schaltung auf sehr einfache Art und Weise den verschiedensten weiteren Erfordernissen angepasst werden kann. Beispielsweise können die von fotoelektrischen Elementen gelieferten Signale vor der Belichtungszeitmatrix über logarithmische Verstärker geführt und die dann von der Belichtungszeitmatrix gelieferten Zeitsteuersignale über logarithmische Zeitgeber in die Grundfarbensteuerimpulse für die Belichtungsartmatrix umgeformt werden. Weiters kann die Belichtungsartmatrix für
subtraktive Filtersätze so ausgebildet sein, dass durch Rückschaltung
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auf die Belichtungszeitmalprix die parasitären Absorptionen der Filter automatisch korrigiert werden.
..- Der prinzipielle Aufbau der neuartigen Belichtungssteuerung sowie bevorzugte Ausführühgsformen werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert} es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Uebersichtsdarstellung
eines mit der erfindungsgemässen Steuerung ausgestatteten Kopiergerätes; Fig. 2 ein Blockschema der gesamten Belichtungs-
■ steuerung;
.Fig. 5 die eigentliche Filtersteuerung; Fig. 4a - 4c einen der logarithmischen Zeitgeber
(Fig. 4a) mit den an seinen Ein- und Aus- - gangen auftretenden Signalen (Fig. 4b, 4c); Fig. 5 eine Belichtungsartmatrix für additive
Belichtung;
Fig. 5a - 5c die Filtertransmissionskurven eines
Satzes additiver Filter;
. Fig. .6 eine Belichtungsartmatrix für subtraktive
Belichtung;.
... Fig. 6a - 6c die Filtertransmissionskurven eines
Satzes subtraktiver Filter;
, ..Fig. 7a einen der insbesondere in der Belichtungs-■ zeitmatrix zur Aufsummierung der elektri-
0098 13/089 5 OR1G1nALIN8PECTED
sehen Signale verwendeten Operationsverstärker;
Pig. 7b das Symbol eines Inversionsverstärkers;
Fig. 8 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Belichtungszeitmatrix;
Fig. 9a und 9b Detailvarianten zur Belichtungszeitmatrix der Fig. 8;
Fig. 10 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Belichtungsparametereingabe;
Fig. 11a ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der Logarithmierer, angeschlossen an ein Fotoelement;
Fig. 11b den Eingang des Logarithmierers der Fig. 11a mit einem Fotowiderstand;
Fig. lic die Kennlinie der im Rückkopplungszweig des Logarithmierers der Fig. 11a angeordneten Diode (151);
Fig. lld die Spannung am Ausgang des Logarithmierers der Fig. 11a in Funktion vom Strom des Fotowiderstandes der Fig. 11b;
Fig. 12 eine bevorzugte Ausführungsform der logarithmischen Zeitgeber.
009813/089B
Gemäss der schematischen Uebersichtsdarsteilung der Fig. 1 besteht das Kopiergerät aus einem mechanischoptischen Teil 1 und einer insgesamt mit 2" bezeichnete Steuereinrichtung. Der mechanisch-optische Teil besitzt eine Belichtungslampe 3 und einen Beleuchtungskondensor dazwischen eventuell feste Farbfilter 4. Der Kondensor 5 seinerseits beleuchtet das Negativ oder Diapositiv 6, welches mitteis des Objektivs 7 auf die Papierebene 9 abgebildet wird. Zur Steuerung der Belichtung sind einschwenkbare Kopierfilter 8 angebracht. In der Figur ist von der Gesamtheit der Kopierfilter nur ein einziges symbolisch eingezeichnet. Vorzugsweise ist auch ein optischer Verschluss .."■" vorgesehen. Im Strahlengang befinden sich an einer an sich beliebigen Stelle ein oder mehrere lichtempfindliche Elemente 10, die, gegebenenfalls unter Dazwischenschaltung von Messfiltern 16, von Kopierlicht beaufschlagt werden. Die Photozellen können sich allgemein vor oder nach dem Objektiv befinden. Diese Photozellen haben die Aufgabe, das durch das Negativ bzw. Positiv hindurehgetrene Licht zu messen und so an die Steuereinrichtung eine Information über den farblichen und dichtemässigen Aufbau der Kopiervorlage zu liefern. Schliesslieh ist es auch mSgiich, ein lichtempfindliches Photoelement (nicht dargestellt) der Belichtungslampe 3 zuzuordnen, um so über die Steuereinrichtung Intensitätsschwankungen der Lampe ausgleichen zu
009813/089 5 ono,««.
U07128 -
können.
Die Steuereinrichtung 2 erhält neben der Infor- ; mation von den Photozellen 10 aus, die über den Eingang 20 in die Steuereinrichtung eingeführt ist, auch von aussen eingegebene Informationen, die von 11 in den Eingang 21 eingegeben werden. Dabei handelt es sich um die sogenannten "Belichtungsparameter", die die Gesamtheit aller jener Daten umfassen, die ausser den Messignalen der Photozellen die Belichtungszeit beeinflussen. Ein zweiter Eingang 22 erhält schliesslich von 12 her einen Startimpuls, der den f gesamten Belichtungsablauf einleiten soll. Die Steuerein- \ richtung 2 besitzt einen Ausgang 23» der in erster Linie ; auf die Magnete (eventuell Motoren) 13 einwirkt, die ihrer- ■ seits die ein- resp. ausschwenkbaren Kopierfilter 8 bzw. den Verschluss betätigen. Die Leitungen bzw. Pfeile 14 und ·: 15 symbolisieren eine gegebenenfalls vorhandene Steuerung für den Papiervorschub (l4) und die Lampenhelligkeit (15)* welche jedoch für die vorliegende Erfindung belanglos sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Steuereinrichtung 2; der mechanisch-optische Teil 1 des Kopiergerätes wird als gegeben bzw. bekannt vorausgesetzt. Die Erfindung besteht in der logischen Anordnung, nach welcher die Eingänge 20 und 21 der Steuereinrichtung mit
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1 L ü 7 i c 8
sind ; " dem Ausgang 23 der Steuereinrichtung verknüpft/· (In Fig. 1 -
sind die Ein- und Ausgänge.der Steuereinrichtung 2 insofern
Γ nur symbolisch zu verstehen, als in Wirklichkeit unter "Eingang" und "Ausgang" sehr viele Leitungen ankommen und abgehen können. Die in Fig. 1 symbolisch gezeichneten Eingangsund Ausgangsleitungen sollen für die Gesamtheit der Ein-
: bzw. Ausgänge stehen.)
ι Im folgenden werden mit "Impulse" alle diejenige
Spannungen und Ströme bezeichnet, die nur zwei Zustandswerte einnehmen können, die also binären Charakter haben. Im Gegensatz dazu werden diejenigen Grossen, die ein kontinuierliches Spektrum überstreichen, als "Signale" bezeichnet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Blocksehema der erfindungsgemässen Steuereinrichtung sind vom mechanischoptischen Teil des Kopiergerätes 1 nurmehr diejenigen Komponenten eingezeichnet, die einen direkten Anschluss zur Steuereinrichtung 2 haben und daher für das Verständnis von unmittelbarem Interesse sind. Die Steuereinrichtung 2 besteht erfindungsgemäss im wesentlichen aus einer Belichtungsartmatrix 30, einer Belichtungszeitmatrix 31, einer Belichtungsparametereingabe 32, drei Logarithm!erera 33 und drei logarithmischen Zeitgebern J>k. Weiter unten werden alle diese Teile im einzelnen näher erläutert. Vorerst soll jedoch eine Uebersicht über die Funktionsweise anhand des Blockschemas Fig. 2 gegeben werden.
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.fc - BAD
1ÜQ7
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung sind insgesamt drei Kopierfilter 8a, 8b und 8c mittels dreier Filtermagnete 13a, 13b und 13c zu steuern. Die Filtermagnete 13a, 13b und 13c werden dabei erregt durch Kopierfiltersteuerimpulse Ka, Kb und Kc, die ihrerseits aus der Belichtungsartmatrix 30 kommen. Diese Matrix empfängt drei Grundfarbensteuerimpulse Ga, Gb und Gc, sowie einen Startimpuls E. Die Grundfarbensteuerimpulse Ga, Gb und Gc geben an, wie lange die einzelnen Grundfarben, z.B. Blau, Grün, Rot, einzeln zu belichten sind. In der Belichtungsartmatrix werden diese Grundfarbenimpulse in Abhängigkeit vom verwendeten Filtersatz zu den Kopierfiltersteuerimpulsen verarbeitet. Beispielsweise ist die Erregung der Filtermagnete 13a, 13b, 13c abhängig davon, ob die Kopierfilter 8a, 8b, 8c additive oder subtraktive Grundfärbung tragen usw. Die Grundfarbensteuerimpulse Ga, Gb, Gc werden ihrerseits erzeugt durch logarithmische Zeitgeber 3^a, Jkb und 3^c, deren Eingänge 50a, 50b und 50c von der Belichtungszeitmatrix 31 mit den Zeitsteuersignalen Za, Zb und Zc beaufschlagt werden. Diese Zeitsteuersignale werden in den logarithmischen Zeitgebern 3^a, 3^b und 3^c in die Grundfarbensteuerimpulse Ga, Gb und Gc umgesetzt. Der Start jedes Grundfarbensteuerimpulses wird definiert durch den Eintritt eines Startimpulses Sa, Sb und Sc, wobei diese Startimpulse wiederum von der Belichtungsartmatrix 30 gebildet werden, und zwar unter *
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8AD ORlQiNAi
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Verwendung eines von aussen eingehenden Startimpulses E-. Die Belichtungszeitmatrix 51 bildet ihre Ausgangs-Informationen, nämlich die Zeitsteuersignale Za, Zb und Zc, aufgrund von Eingangs-Signalen, die von drei Seiten her kommen. Einmal kommen von der Belichtungsparameter-Eingabe 32 die Belichtungsparametersignale Ba, Bb, Bc und Bd, dann von den lichtempfindlichen Elementen 10a, 10b und 10c über die Logarithmierer 53a, 55b und 55c die logarithmischen Messignale La, Lb und Lc und schliesslich von der Belichtungsartmatrix 50 Parasitenkorrektursignale Pa, Pb und Pc. Die Belichtungsparametereingabe 52 ihrerseits verarbeitet alle diejenigen Angaben zu den Belichtungsparameter-Signalen Ba, Bb, Bc und Bd, die zusätzlich zu den Messignalen von aussen in die Steuereinrichtung eingegeben werden.
Die Logik der vorliegenden Steuereinrichtung liegt in der grundsätzlichen Anordnung nach Pig. 2 und im Aufbau der Belichtungsartmatrix 50, Belichtungszeitmatrix 51 und Belichtungsparametereingabe 32... Wesentlich ist, dass die beiden letztgenannten Einrichtungen 31 und 32, welche Signale im oben definierten Sinn verarbeiten, durch die Logarithmierer 33ai 53b, 33c und die logarithmisehen Zeitgeber 54a, 34b, 3^c rom meehaniseh-optischen Teil des Kopiergerätes 1 getrennt sinä. Dadurch wird erreicht, dass der ■sehr.grosse B@rei@h von Messwerten und Belichtungszeiten in der -Steuereinrichtung logarithmisch komprimiert verarbeitet
BAD
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KOV 138 - ίο -
wird. Auf das Negativ bzw. Diapositiv und das Papierbild bezogen bedeutet dies, dass die erwähnten Signale in Relation zu den Dichten und nicht zu den Transparenzen stehen. Die Logarithmierung bringt erhebliche Vorteile mit sich, nämlich:
- Beherrschung des enormen Transparenzumfanges der Negative bzw. Diapositive ohne Umschaltungen am Gerät, bei gleichbleibender relativer Genauigkeit.
- Aequidistante Signalsprünge ergeben ungefähr äquidistante physiologische Sprünge (Weber-Fechner'sehes Gesetz).
- Die logarithmierten Signale können rein linear behandelt werden (Addition, Subtraktion, Multiplikation mit konstanten Paktoren).
Belichtungsart-Matrix
Anhand von Fig. 3 werden vorerst die Kopierfiltersteuerimpulse Ka, Kb und Kc definiert. Die drei Filtermagnete bzw. Solenoide 13a, 13b und 13c liegen einpolig an einer Spannungsquelle von plus 12 Volt. Die anderen Pole 42a, 42b und 42c sind mit der Belichtungsartmatrix 30 verbunden. Die Kopierfilter sind mit den Magneten mechanisch derart verbunden., dass sie sich im stromlosen Zustand im Strahlengang
4la, 4lb, 4lc
40 befinden. Federn / gewährleisten diese Ruhelage. In der eingezeichneten Stellung ist einzig der Kopiurfilter 8a im Strahlengang 40# was davon herrütet, das einzig «ier Mag-
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- li -
net 15a nicht erregt ist, weil sein Eingang 42a an plus 12 Volt liegt. Die beiden anderen Eingänge 42b und 42c hingegen liegen an 0 Volt, sodass über den Magneten 13b und 13c die volle Erregung von 12 Volt liegt. Dementsprechend sind die Kopierfilter 8b und 8c aus dem Strahlengang herausgezogen.
Die Fig. 4a bis 4c geben die Definitionen für die Eingangssignale Ga, Gb und Gc der Belichtungsartmatrix 30 wieder. In Fig. 4a ist einer der logarithmischen Zeitgeber 34a bis 34c der Fig. 2 nochmals herausgezeichnet, wobei er selbst insgesamt mit 34* seine beiden Eingänge mit 50 und 51 und sein Ausgang mit 52 bezeichnet sind. Fig. 4b zeigt ein Zeitdiagramm, im oberen Teil den Startimpuls S, wie er zum Eingang 51 (Fig· 4a) hereinkommt, und im unteren Teil den korrespondierenden Grundfarben-Steuerimpuls G, wie er am Ausgang 52 (Fig. 4a) vorliegt. Die zeitliche Länge des Grundfarbensteuerimpulses t_ hängt dabei wie Fig. 4c zeigt, nach einem exponentiellen Gesetz mit dem Zeitsteuersignal am Eingang 50 (Fig. 4a) zusammen. In Fig. 4c gibt die Kurve 55 diesen exponentiellen Zusammenhang wieder; das negative Vorzeichen des Exponenten bewirkt,
o dass mit wachsendem Eingangssignal am Eingang 50 die Länge
cd t„ des Grundfarbensteuerimpulses G abnimmt. Nach der Defico ü
~t nition von Fig. 4b empfängt also die Belichtungsartmatrix·
ο an ihren Eingängen (Fig. 2: 6la, 6Ib., öle) Ruhezustandoo .
*° Potentiale von plus 12 Volt, während der Grundfarbensteuer
impulsdauer tn jedoch Po- : —— -·
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1 ο Ü 7 i ο 8
·■ I.e. ·■
tentäale von 0 Volt. Die Bedeutung der Parasitenkorrektursignale Pa, Pb und Pc wird später anhand von Fig. 6 erläutert. Die Belichtungsartmatrix 50 hat damit drei Aufgaben zu erfüllen, nämlich: erstens die Kopierfiltersteuerimpulse K zu formieren, zweitens die Startimpulse S für die drei logarithmischen Zeitgeber 3^ zu liefern und drittens an die Belichtungszeitmatrix 51 die drei Parasitenkorrektursignale P abzugeben. Diese drei Aufgaben werden unterschiedlich realisiert, je nachdem, ob es sich um additive, subtraktive, oder eine gemischte Belichtungsart handelt. Dies wird anhand der beiden folgenden Beispiele illustriert.
Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Belichtungsartmatrix für additive Belichtung; in den Fig. 5a bis 5c sind die zugehörigen schematisierten Filtertrans-
T(A) - λ missionskurven/über der Wellenlänge/aufgetragen. Die Filter Blau (Fig. 5a), Grün (Fig. 5b), Rot (Fig. 5c) lassen im Prinzip je ein Drittel des sichtbaren Spektrums durch. Die idealen Filterkurven sind strichliert und die praktisch realisierbaren Kurven in vollen Linien eingezeichnet. Die Frage, wie sich die Filter unterscheiden, wenn Negative oder Diapositive verarbeitet werden, ist hier bedeutungslos, da diese Unterschiede für die Logik der vorliegenden Steuereinrichtung ohne Belang sind.
Gemäss der in Fig. 5 gezeigten Schaltung der Belichtungsartmatrix 50 für additive Belichtung sind die Ein-
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gänge 6-1 a bis 6lc über die sechs Dioden 64a bis 64c und 65a bis 65cmit den drei Ausgängen 62a bis 62c verbunden, und zwar derart, dass immer dann, wenn einer der drei Eingänge 6la bis 6lc 0 Volt führt, die an den beiden anderen Ausgängen angeschlossenen Filtermagnete aufgezogen und die
entsprechenden Filter aus dem Strahlengang herausgezogen (vergl. Fig. J>)
werden/r Liegt beispielsweise momentan Blaubelichtung vor,
dann liegt das Potential an 6la auf 0 Volt, sodass über
der der
62b und 62c/grüne und/rote Filter aus dem Strahlengang herausgezogen werden. Das heisst natürlich, dass der blaue Filter 8a als einziger im Strahlengang bleibt, was die gewünschte Blaubelichtung hervorruft; entsprechend auch Grün- und Rotbelichtungen. Der am Eingang 60 eintreffende Startimpuls E von plus 12 V (nach Definition Fig. 4b) startet über 67a sofort die Blaubelichtung über den logarithmischen Zeitgeber 34a (Fig. 2). Ueber das Differenzierglied 68b und 69b gelangt an 67b» das heisst an den Starteingang des logarithmischen Zeitgebers 24b, dann ein positiver •Startimpuls, wenn das Potential an Ga von Null auf plus 12 Volt springt, d.h. eben dann, wenn die Blaubelichtung zu Ende ist. Entsprechend wird nach Beendigung der Grünberichtung vom Potential Gb aus über das Differenzierglied 68c, 69c der Start 67c des logarithmisehen Zeitgebers )4c ausgelöst. Auf diese Weise erfolgt die automatische sequenzielle Belichtung der drei Teilfarben. Im Falle der additiven Be-
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lichtung gibt es keine Parasitenkorrektursignale, sodass die Signale Pa, Pb und Pc (Fig. 2) in diesem Fall nicht verwendet werden.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Belichtungsartmatrix für subtraktive Belichtung; in den Fig. 6a
TU) bis 6c sind wiederum die Transmissionskurven/der verwendeten
Kopierfilter über der Wellenlänge/aufgetragen. Die idealen
die Transmissionsverläufe sind strichliert und/tatsächlich realisierbaren Transmissionsverläufe in vollen Linien eingezeichnet. Fig. 6 zeigt, dass bei der subtraktlven Bellchtungsartmatrix die Ansteuerung der Filtermagnete über 62a bis 62c sehr einfach ist, da die Kopierfiltersteuerimpulse Ka, Kb und Kc in diesem Fall identisch sind mit den Grundfarbensteuerimpulsen Ga, Gb und Gc. Bei der subtraktiven Belichtung beginnen sämtliche Teilbelichtungen zu selben Zeit mit dem generellen Startimpulse E, der über den Eingang 60 parallel an die Startimpulseingänge der logarithmischen Zeitgeber, nämlich 67a bis 67c, geführt ist (Fig. 2). Bei Eintreffen des Startimpulses E werden damit sämtliche drei Kopierfilter aus dem Strahlengang herausgezogen, bis die kürzeste Belichtungszeit abgelaufen ist und damit nach der Belichtung der entsprechende komplimentäre Kopierfilter in den Strahlengang eingeschoben wird.
Bei der subtraktlven Belichtung bietet, wie bereits erwähnt, die erfindungsgemässe Belichtungssteuerung dLe Möglichkeit, die parasitären Absorbtlonen der Filter zu korri-
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K9Vic8
gieren. Dies wird im folgenden näher erläutert, wobei angenommen wird, dass die Rotbelichtung als erste fertig sei (bis zu diesem Zeitpunkt werden sämtliche drei Grundfarben Blau, Grün "und Rot mit maximaler Intensität exponiert).
Aus Pig 6c , — ist ersichtlich,
dass nach Einschwenken des- Blaugrünfilters die Intensität des Blaulichtes wenig, die Intensität des Grünlichtes stark geschwächt wird. Die Tatsache rührt davon her, dass die Kopierfilter zum Teil ganz erheblich vom idealen Transmissions· verlauf abweichen und zum Teil starke parasitäre Absorbtionen aufweisen. Liegen die lichtempfindlichen Elemente 10 (Fig. 1)
hinter den Kopierfiltern, dann werden unter der obigen Anempfindlichen Elemente 10 . . nähme die blau- und grün/weniger Licht empfangen, weniger Signal an die Steuereinrichtung abgeben und damit die Belichtungszeit, abgesehen von Nebeneffekten, automatisch ausgeglichen. Abgesehen davon, dass diese Nebeneffekte zum Teil stark ins Gewicht fallen, ist es an sich viel günstiger, die lichtempfindlichen Elemente - wie in Fig. dargestellt - vor den Kopierfiltern anzuordnen. Dies wird durch die erfindungsgemässe Steuereinrichtung ermöglicht.
Za, Zb bzw. Zc Werden nämlich die richtigen Zeitsteuersignale / nach dem Einfallen des Blaugrün-Filters in der richtigen Richtung korrigiert, dann können die entsprechenden Belichtungszeiten verlängert werden, ohne dass das auf die lichtempfindlichen Elemente auftreffende Licht in der Intensität geändert worden wäre. Zu diesem Zweck werden die Parasiten-
BAD
.,.."■ 009813/0895
korrektursignale Pa bis Pc (Fig. 6) wie folgt gebildet:
Ein sich im Strahlengang befindlicher Filter bedeutet, dass sein Magnet stromlos ist, d.h. dass sein
Kopierfiltersteuerimpuls auf einem Potential von plus 12 Volt (vergl. Fig. 3)
liegt/. Im bereits zitierten Beispiel, wo das Blaugrün-Filter eingefallen ist, bedeutet das, dass die Leitung 6lc - 62c auf plus 12 Volt liegt, während die entsprechenden Leitungen 6lb - 62b und 6la - 62a auf Null Volt liegen. Ueber das einstellbare Potentiometer 71c ist die plus 12 Volt-Quelle über den Ausgang 63a und die Leitung des Parasitenkorrektursignals Pa mit der Belichtungszeitmatrix 31 verbunden, die ihrerseits ein korrigiertes Zeitsteuersignal Za auf den logarithmischen Zeitgeber Jka. abgibt. Entsprechend wird der logarithmische Zeitgeber 3^b über das Potentiometer 72c und den Anschluss 63b beeinflusst. Wie erwähnt sind diese Beeinflussungen so, dass die respektiven Belichtungszeiten unter Berücksichtigung der Parasitenkorrektursignale länger werden als ohne Berücksichtigung dieser Signale. Den sechs Potentiometern 71b, 71c, 72a, 72c, 73a und 73b entsprechen die sechs möglichen parasitären Absorptionen bzw. Transparenzen in den subtraktiven Kopierfiltern gemäss den Fig. 6a bis 6c. Zu einem bestimmten Satz dreier subtraktiver Kopierfilter gehört somit eine bestimmte Belichtungsartmatrix, deren Parasitenkorrektursignal-Potentiometer zu dem Filtersatz korrespondierend eingestellt sind.
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Analog zu den in Pig. 5 und Pig. 6 gezeigten Beispielen lassen sich mit der Belichtungsartmatrix und korrespondierenden Kopierfiltersätzen alle möglichen Belichtungsarten realisieren. Beispielsweise gibt es Methoden, nach denen mit Weissbelichtung begonnen wird, worauf die restlichen Farbbelichtungen additiv weitergehen. Oder es gibt Belichtungsarten, die eine additive Belichtung des blauen, jedoch eine subtraktive Belichtung des grünen und roten Spektralbereiches realisieren. Alle diese Methoden beeinflussen nur die Schaltung der Belichtungsartmatrix J>0 und keine anderen Teile der Steuereinrichtung. Belichtungszeltmatrix
Die Belichtungszeitmatrix 31 verarbeitet ausschliesslich Signale zu neuen Signalen." Das grundlegende Element zur Realisierung dieser Funktionen ist ein Summatlonsverstärker.$üfla5X]tXXXB$]eaß^^ In Fig. 7a
sind die wesentlichen Teile des Summationsverstärkers zur Illustrierung der nachfolgenden Erläuterungen aufgezeichnet. Gemäss dieser Figur ist ein Verstärker 80 mit sehr hohem Verstärkungsgrad und Phasendrehung von l80° über einen Widerstand 82 gegengekoppelt. Eingangsspannungen Ul, U2 bis Un liegen an den Eingangsklemmen 85 über Widerstände (Rl, R2 bis Rn) an der Eingangsklemme 8l des Verstärkers. Am Ausgang 86 des Verstärkers kann eine Spannung abgenommen werden, die der mit den Eingangswiderständen 84 gewlchteten Summe der Eingangsspannungen entspricht, aller-
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8AD OBtGiNAt
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dings mit negativen Vorzeichen. Der Summationsverstärker eignet sich demnach zum Aufsummieren von elektrischen Signalen mit einstellbaren Koeffizienten. Ist nur ein einziger Eingangswiderstand 84 vorhanden und dieser ferner dem Betrage nach gleich dem Gegenkopplungswiderstand 85, dann bleiben Ein- und Ausgangsspannungen dem Betrage nach erhalten bei Wechsel des Vorzeichens. Daraus resultiert ein Inversionsverstärker, dessen Symbol in Fig. 7b dargestellt ist. . Auf solchen Summationsverstärkern beruht die Schaltung der Belichtungszeitmatrix 51* von der ein Beispiel in Fig. 8 dargestellt ist. Entsprechend den drei Zeitsteuersignalen Za1, Zb und Zc, die an den Ausgängen 92a bis 92c abgenommen werden können, sind drei Summationsverstärker 90a, 90b und 90c vorhanden. Der Summationsverstärker 90a summiert über die einstellbaren Widerstände 95a, 96a und 99a Signale von den Klemmen 91a, 91d und 92^a, d.h., dass die Blaubelichtungszeit, die durch das Signal Za an der Klemme 92a gesteuert wird, in diesem Fall eine Funktion der superponierten Signale Ba, Pa und La ist. Ba ist das Belichtungsparametersignal, das aus der Belichtungsparametereingabe 32 herkommt und das der Blaubelichtung bzw. dem gelben Farbanteil des Papierbildes zugeordnet ist. La ist das logariohmische Messignal, das vom entsprechenden lichtempfindlichen Element her gespeist wird5 demjenigen lichtempfindlichen Element also, das zur
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SAD
i
Aufnahme des blauen Kopierliehtes vorgesehen ist. An der Klemme 91d liegt ein viertes Signal Bd von der Belichtungsparametereingabe her vor, das nicht einer bestimmten Farbe zugeordnet ist, sondern nur die Helligkeit des Bildes betreffen soll. Entsprechend wirkt das Signal Bd über die einstellbaren Widerstände 96a, 96b und 96c auf alle drei Summationsverstarker 90a bis 90c und damit auf alle drei Zeitsteuersignale Za, Zb und Zc. Durch die Wahl der Widerstandswerte 96a, 96b und 96c ist es nun möglich, bei Variation des Signales Bd Zeitsteuersignale Za bis Zc dermassen zu erhalten, dass im kopierten Bild keine Farbänderungen auftreten. Das Signal Bd bewirkt somit bei richtiger Einstellung der Potentiometer 96a bis 96c keinen Farbgang. Die Einstellungen der Potentiometer 95a* 95b und 95c beeinflussen die Grosse der Farbänderungen in den Bildern bei gegebenen Aenderungen der Belichtungsparametersignale an Ba^Bb und Bc an 91a, 91b und 91c Die die logarithmisehen Messignale einspeisenden Potentiometer 99a, 99b und 99c können grundsätzlich so eingestellt werden, dass jede von den lichtempfindlichen Elementen 10a, 10b und 10c (Fig. 2) gemessene Farbänderung vollständig auskorrigiert wird. Aus der Theorie des sogenannten "Grauabgleiehes" ist bekannt, dass dies dann der Fall ist, wenn in jeder Grundfarbe das Produkt von Farbtransparenz (im Negativ oder Diapositiv) mal Farbbelichtungszeit einem vorgegebenen,.konstanten Wert entspricht. Zur Erzielung optimaler Kopier-
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WSPECTBD
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re s.ul ta te wird jedoch zweckmässigerweise diese Korrektur nicht vollständig durchgeführt, sondern absichtlich zu wenig oder zuviel korrigiert und zwar unterschiedlich in den drei Farben. Diese Effekte sind in der Technik der Kopiergeräte unter dem Begriff "Slope Control" bekannt. Die vorliegende Erfindung gestattet nun eine äusserst einfache Berücksichtigung dieser "Slope Control" durch einfache Widerstandsveränderung der Potentiometer 99a, 99b und 99c
Ueber die Eingangs-Klemme 93a kommt das anhand der Fig. β und 6a bis 6c erläuterte Parasitenkorrektursignal Pa als positiver Wert in die Belichtungszeitmatrix, d.h., dass durch den Einfluss des Signales Pa über die invertierende Wirkung des Summationsverstärkers 90a das Signal Za an der Ausgangsklemme 92a sinkt. Nach der Definition des logarithmischen Zeitgebers 34 nach Fig. 4a (4b, 4c) bedeutet ein sinkendes Signal Z eine länger werdende Belichtungszeit t„; das ist tatsächlich genau der Effekt, der durch die Einführung der Parasitenkorrektursignale beabsichtigt ist.
In den Fig. 9a und 9b sind Varianten der Belichtungszeitmatrix der Fig. 8 gezeigt. Der Einfachheit halber sind die Summationsverstärker 90a bis 90c (Fig. 8) weggelassen und nur noch die wesentlichen Teile bis zu den Eingangsknoten 98a, 98b und 98c gezeichnet. Die Flg. 9a zeigt, wie über Inversionsverstärker 100a bis 100c die über
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Λ Γ" Γ. Γη ■ <■·. ^
ι ο 9 7 i ο δ
die Leitungen 91a* 91b, 91c eintreffenden Be lichtungsparametersignale Ba, Bb, Bc auch auf die anderen Kanäle geführt werden können. Bei geeigneter Dimensionierung bzw. Einstellung der Potentiometer 101a bis 101c und 102a bis 102c kann erreicht werden, dass bei Veränderungen der Belichtungsparametersignale die Helligkeit des Bildes nicht ändert.
In Fig. 9b ist eine von Fig. 8 hergeleitete Version gezeichnet, die nur noch einen einzigen Anschluss 94· für ein logarithmisches Messignal aufweist und wo dementsprechend auch nur ein Logarithmierer 33 und ein lichtempfindliches Element 10 vorhanden sind (vergl. Fig. 1 und 2). Beispielsweise kann dieses lichtempfindliche Element 10 für den ganzen Spektralbereich empfindlich sein und über die Widerstände 99a bis 99c trotzdem auf alle drei Teilberlichtungszeiten einwirken. Dadurch wird nur noch die Helligkeit des Bildes in den automatischen Ausgleich einbezogen, aber nicht mehr dessen Farbe. Entsprechend sind auch andere Kombinationen in der schaltungstechnischen Realisierung der Belichtungszeitmatrix 31 möglich, so z.B. Verwendung von zwei statt drei lichtempfindlichen Elementen oder die Kombination von drei Elementen der Art der in Fig. 9a gezeichneten Matrizierung der Belichtungsparametersignale. Eine solche Methode gestattet die Berechnung bzw. Nachbildung von Messfiltern, die materiell nicht vorhanden oder gar nicht realisierbar
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wären.
Beliehtungsparametereingabe
Es gibt bekanntlich drei Kategorien von Daten, die ausser den Messignalen der einzelnen Bilder die Belichtungszeiten beeinflussen, nämlich: Erstens die Grundeinstellungen; diese berücksichtigen die Empfindlichkeiten der Papieremulsionen, die Definition des "normalen Bildes" sowie die gleichbleibenden Eigenschaften des Kopiergerätes. Zeitens die Filmtyp-Eigenschaften; verschiedene Negativresp. Diapositivfabrikate (eventuell sogar verschiedene Emulsionen desselben Fabrikates) können ganz verschiedene Kopiereigenschaften haben, die aber wiederum innerhalb eines glelehbleibenden Fabrikates (bzw. einer gleichbleibenden Emulsion) konstant bleiben. Drittens die Korrekturen; dies sind von Bild zu Bild ändernde Daten, die eine bestimmte, gewünschte Aenderung der Kopierzeiten aufgrund subjektiver Beurteilung erfordern.
Es ist nun sehr erwünscht, dass diese drei Kategorien von Belichtungsparametern eindeutig getrennt und unabhängig voneinander in den Apparat eingegeben werden können. So sollen beispielsweise bei Aenderungen der Filmmarke die Grundeinstellungen wie die Korrekturwerte erhalten bleiben. Darüber hinaus sollte es aber möglich sein, Parameter quantitativ gleichbleibend von der einen in die andere Kategorie zu übertragen. Wird beispielsweise fest-
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gesteilt, dass jedes Bild mit einer Rotkorrektur versehen werden muss, dann wird man nach einiger Zeit diese Rotkorrektur" in die Grundeinstellung oder eventuell in die Filmtypeinstellung übertragen wollen. Dies bedingt aber, dass man über das quantitative Ausmass eines solchen Parameters genau Bescheid weiss. Die erfindungsgemässe Steuerung bzw. deren Parametereingabe gestattet die Erfüllung aller dieser Forderungen; dies wird im folgenden näher erläutert.
Fig. 10 illustriert das Prinzip der Schaltung ■ der Beliehtungsparametereingabe 32. An einem Spannungsteiler 113 sind zehn festeingestellte Spannungswerte von beispielsweise 0 bis 9 T -It abgreifbar. Diese Spannungen werden über eine zehnadrige Sammelschiene 129 verschiedenen Schaltern und Tasten angeboten, unter anderem einem dekadischen Schalter 114, der die Spannungen 0 bis 9 Volt entsprechend seinen sehn Schaltpositionen über einen Widerstand 115 und eine Leitung 139 an einen Summationsverstärker 110 mit dem Rückkopplungswiderstand 111 abgibt. Die Spannungssprünge am Ausgang 112 dieses Summationsverstärkers bleiben dadurch, dass die Widerstände 115 und 111 gleiche Grosse haben (im dargestellten Beispiel 10 Kilo-Ohm), erhalten, wogegen sich das Vorzeichen der Spannung infolge der invertierenden Eigenschaften des Summationsverstärkers ändert. Der Schalter 116 greift die gleichen zehn Spannungen von 0 bis 9 Volt ab,
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1 ο ϋ 7 i 3
speist diese aber über einen zehnmal grö'sseren Widerstand 117 (im Beispiel 100 Kilo-Ohm) in den Summationsverstärker 110 ein. Am Ausgang 112 des Summationsverstärkers erscheinen deshalb bei jeder Schaltpositionsänderung des Schalters 116 um einen Schritt SpannungsSprünge von nur 0,1 Volt. Die Kombination der beiden dekadischen Schalter 114 und 116 ergibt zusammen ein zweistelliges dekadisches System vom Anfangswert 00 bis zum Endwert 99· Eine weitere eingezeichnete Version benützt anstelle der dekadischen Schalter z.B. vier Tasten 118 bis 121, die in absteigender Reihenfolge die Spannungen 4, 3, 2, 1 Volt abgreifen und über die Widerstände 122 bis 125 und die Leitung 135 ebenfalls in den Summationsverstärker 110 einspeisen. Da die Widerstände 122 bis 125 widerum zehnmal grosser gewählt sind als der Widerstand 111, bewirken die Tasten II8 bis 121 am Ausgang 112 des Summationsverstärkers SpannungsSprünge von 0,4, 0,3, 0,2 und 0,1 Volt.
Die dekadischen Schalterkombinationen 114 und 116 können nun einfach als ganzes umgeschaltet werden, indem anstelle der zwischen den Punkten I36 und 137 eingezeichneten dauernd leitenden Verbindungen 139 der Kontakt eines Umschalters 138 eingesetzt wird. Anstelle der dann wegfallenden Verbindung 139 wird l40 mit I36 und l4l mit 137 verbunden. Somit ist nur bei geschlossenem Schalter I38 die dekadische Einstellung der Schalter· Il4, II6 wirksam.
Im Beispiel der Drucktasten ist eine andere Variante ein-
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1oü7J38
-■ 25 - . - ■
getragen, in dem nämlich zwischen den Punkten 130 und 131 statt der dauernd leitenden Verbindungen 135 ein Inversions-Verstärker 132 über die Anschlüsse 133 und 134 angeschlossen wird. Dann wirken über die Tasten II8 bis 121 angeschlossenen Spannungen am Ausgang 112 des Summationsverstärkers 110 nicht mehr negativ sondern positiv. Aus solchen Elementen kann die gesamte Belichtungsparametereingabe 32 zusammengesetzt werden, wobei sinngemäss jedem Kanal der Belichtungsparametersignale Ba, Bb, Bc und Bd (Fig. 2, Fig. 8) ein Summationsverstärker analog dem Verstärker 110 aus Fig. 10 zugeordnet wird. Die Grundeinstellung wird zweckmässigerweise mittels fest eingeschalteten dekadischen Schaltern realisiert, während die Filmtypeinstellung über wahlweise eingeschaltete dekadische Schalter bewerkstelligt wird, entsprechend dem Beispiel des Schalters I38 der Fig. 10. Die Korrektureingabe erfolgt zweckmässigerweise über ein Tastenfeld analog dem Beispiel aus Fig. 10, wobei die sehr erwünschte Wirkung eintritt, dass die Tastenwerte kumuliert werden können, in dem sich nämlich die den Tastenwerten entsprechenden Spannungen algebraisch aufsummieren. Mit den Tasten im eingezeichneten Beispiel mit den Gewichten 0,1, 0,2, 0,3, 0,4 Volt kann damit ein Bereich von 0 bis 1 Volt überstrichen werden. Dadurch, dass dämtliche abgegriffenen Spannungen von ein und demselben Spannungsteiler
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1ö97icl8
herrühren, ist eine algebraische Uebertragung der Werte zwischen verschiedenen Kategorien von Belichtungsdaten ohne weiteres gewährleistet. Die digitale Einstellung garantiert auch eine jederzeit reproduzierbare Ausführung der Belichtung.
Logarithmierer
Die Logarithmierer 53a, 33b, 33c aus Fig. 2 können beispielsweise nach Fig. lla ausgeführt werden. Wie diese
Figur zeigt, basiert der Logarithmierer auf einem
Operationsverstärker 150. Die Gegenkopplung erfolgt Jedoch nicht über einen Widerstand, sondern über eine Diode 151 mit logarithmischer Kennlinie. Diese Kennlinie ist in Figo lic dargestellt und mit I60 bezeichnet. Eine Zener-Diode 150 und ein Widerstand 153 dienen nur zur Potentialverschiebung des Ausganges 151K Wird am Eingang 155 ein Strom eingespeist, dann erscheint am Ausgang 151J- eine Spannung, die sich nach der in Fig. lld gezeigten Charakteristik I6I logarithmisch zum eingespeisten Btrom verhält. In Fig. lla ist mit I56 ein Fotoelement bezeichnet, das im Kurzschluss betrieben wird. (Der Eingang 155 des Operationsverstärkers ist infolge der Gegenkopplung über die Diode 151 sehr niederohmig). In Fotoelementen ist bekanntlich der KurzSchlussstrom sehr genau proportional mit dem einfallenden Licht. In Fig. 11b ist die Anschaltung eines Fotowiderstandes 157 anstelle
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■ ■ - - 1ο971ο8
des Fotoelementes Ι56 eingezeichnet. Zur Erzeugung eines Fotostromes ist das Anlegen einer Speisespannung (im Beispiel mit plus 12 Volt bezeichnet) notwendig. Fotowiderstände haben aber die Eigenschaft, dass der Fotostrom nicht proportional dem einfallenden Licht ist, sondern es gilt ungefähr die Beziehung;
ip. ... abgegebener Fotostrom φ ... einfallendes Licht [Lux] io,$o ... Konstanten α ,.'<>. Konstante « 0.8."
Nach der Logarithmierung erscheint somit am Punkt 15^ eine Spannung:
L = UT * In
io / $ V α
iL ' VT/ .
= U,
C + α
L ... Spannung am Punkt
io,iL, f , C ... Konstanten
α ... Konstante ä 0,8
Die Spannung am Punkt 154 ist somit nur um einen konstanten Faktor α von derjenigen Spannung zu unterscheiden, wie sie
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bei strenger Linearität, des lichtempfindlichen Elementes bestehen würde. Dieser Paktor kann natürlich auf einfachste Weise durch die in Fig. 8 eingezeichneten Widerstände 99a, 99b, 99c korrigiert werden. Die vorliegende Steuereinrichtung bietet also keinerlei Schwierigkeiten bei der Anwendung von Fotowiderständen trotz deren Nichtlinearität, sodass die übrigen grossen Vorteile bei Verwendung von Fotowiderständen (z.B. grosse Empfindlichkeit) voll ausgeschöpft werden können.
Logarithmischer Zeitgeber
In Fig. 4a wurde die Funktion der logarithmischen Zeitgeber 34 bereits definiert. Es gibt verschiedene Schaltungen, die die dort gestellten Forderungen erfüllen. Eine besonders vorteilhafte Schaltung ist in Fig. 12 skizziert. In der dargestellten Schaltung wird ein Kondensator 172 über eine logarithmische Diode 171 von der an der Eingangsklemire 50 angelegten Eingangsspannung aufgeladen. Die Spannung Über dem Kondensator 172. wird von einem Komparator 170 auf Spannungsgleichheit mit einer Referenzspannungsquelle 183 überprüft. Der Transistor 173 liegt dabei parallel zum Kondensator 172, wobei der Kollektor mit dem Eingang 174 des Komparators I70, der Emitter mit der Erde 175 verbunden ist. Die Basis des Transistors 173 liegt im Abgriff eines Spannungsteilers, bestehend aus der Serieschaltung: Spannungsquelle 176, Widerstand 177 und Wider-
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- se» - ■ ■ 1597-J38
stand 178. Während der negative Pol der Spannungsquelle 176 mit der Erdleitung 175 verbunden 1st, liegt der Widerstand 178 am Ausgang 179 eines Flip-Flops 18O. Die Spannung der Spannungsquelle 176 und das Potential des Ausganges 179 des Flip-Flops sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass im Ruhezustand der Transistor 172 voll leitet und der Kondensator 172 damit kurzgeschlossen ist.
Wird nun über die Klemme 5I und einen Kondensator 181 ein (positiver) Spannungsimpuls S auf den ersten Eingang 182 des Flip-Flops I80 gegeben, so ändert dieser seinen Schaltzustand, wobei das Potential des Ausganges 179 des Flip-Flops von positiv auf negativ wechselt. Am Ausgang 179, welcher zugleich Ausgang 52 der Schaltung ist, erscheint jetzt die vordere Flanke eines negativen Impulses G. Gleichzeitig wird durch die Wirkung des Spannungsteilers: Spannungsquelle 176, Widerstand 177, Widerstand 178 das Potential an der Basis des Transistors 173 derart negativ, dass dieser sperrt und der Kondensator sich nunmehr aufzuladen beginnt. Erreicht die Kondensatorspannung u„ die Referenzspannung U1- der Referenzspannungsquelle I83,
so herrscht an den Eingängen 174 und 184 des Komparators 170 Spannungsgleichheit, womit über den Ausgang I85 auf den zweiten Eingang 186 des Flip-Flops 180 ein Spannungsimpuls gelangt, der den Schaltzustand des Flip-Flops wieder
In seine Ruhelage bringt. Das Potential am Ausgang 179 wechselt dabei von negativ auf positiv, womit die Hinterflanke eines Impulses gegeben ist, dessen Impulsdauer logarithmisch
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1.0971 c
von der angelegten Steuerspannung Z wie folgt abhängt:
t = r . e UL
Z ... Spannung am Eingang 50 t ... geschaltete Zeit
X9 Uj. ... Schaltungs- und Materialkonstanten
Dies entspricht der gewünschten Charakteristik, wie sie in Fig. 4c vorausgesetzt wurde. Bei gleicher Logarithm!erdiode wie im Logarithmierer nach Fig. 11 sind die Kon- . stanten UT identisch* sodass bei Hintereinanderschaltung eines Logarithmlerers nach Fig. 11 und eines logarithmischen Zeitgebers nach FIg. 12 (d.h. durch Ersetzen der Spannung Z in Fig. 12 durch die Spannung L der Fig. 11) die folgende Zeit geschaltet wird:
1Ph
- in Χ,
t =T · e IL = f · 5-=
1Ph
t ... geschaltete Zeit ip. ... Fotostrom X$ iT ... Konstanten
Das Produkt "Zeit mal Licht" oder MZeit mal Fotostrom" wird damit
t · ipk = % · 1I4-. Konstant, orsgimäl ümspectso 009813/0895
1LÜ7138
wie es der bereits zitierte "Grauabgleich" erfordert.

Claims (1)

  1. , . ^i . 1 o97i 31
    Patentansprüche'
    1. Belichtungssteuerung in photographischen Kopiergeräten für'Mehrfarbenbelichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Belichtungszeitmatrix (31) aus den von einer Belichtungsparametereingabe (32) eingespeisten Signalen ■ (Ba, Bb, Bc) Grundsteuerimpulse (Ga, Gb, Gc) gebildet werden, die unabhängig sind von der Belichtungsart (additiv, subtraktiv, gemischt), und dass diese Grundfarbensteuerimpulse in einer insgesamt umschalt- bzw. auswechselbaren Belichtungsartrnatrix '3O) je nach der gewählten Belichtungsart in passende Kopierfiltersteuerimpulse umgeformt werden.
    2. Belichtungssteuerung nach Anspruch 1, bei welcher ein Teil des durch die Kopiervorläge hindurchtretenden Lichtes gemessen und mit; den daraus gebildeten Messignalen und mit Eelichtungspararaetersignalen Steuerimpulse für die Belichtungszeiter, der Teilfarben gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Belichtungszeitmatrix (31) die Grundsteuerimpulse (Ga, Gb), Gc) aus den von der Belichtungsparametereingabe (32) eingespeisten Signalen (Ba, Bb, Bc) und den Kessignalen (Ha, Mb, Mc) gebildet werden.
    3· Belichtungssteuerung nach Anspruch 2> dadurch gekennzeichnet,, dass die Messignale (Ma, Mb, Mc) vor der Belichtungszeitmatrix (31; über. Logarithmierer (33(aj 33b, 33c)
    1o97 \28
    geführt sind und dass zwischen der Belichtungszeitmatrix und der Belichtungsartmatrix (30) logarithmische Zeitgeber (34a, 34b, 34c) eingeschaltet sind, in welchen von der Belichtungszeitmatrix gelieferte Zeitsteuersignale (Za, Zb,
    (Ga, Gb, Gc) .Zc) in die Grundfarbensteuerimpulse/umgesetzt werden.
    4. Belichtungssteuerung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass die logarithmischen Zeitgeber (34a, 34b, 34c) durch Startimpulse auslösbar sind, die in der Belichtungsartmatrix (30) aufgrund der gewählten Belichtungsa^t erzeugt werden. '
    5. Belichtungssteuerung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Lichtmessung vor den Filtern und subtraktiver bzw. subtraktiv eingestellter Belichtungsartmatrix (30) in der Belichtungsartmatrix mittels entsprechend einstellbarer bzw. eingestellter Elemente aus den Grundfarbensteuerimpulsen nach Massgabe der parasitären Absorptionen der Filter Parasitenkorrektursignale (Pa, Pb, Pc) abgeleitet v/erden, welche in die Belichtungszeitmatrix (31) zurückgeführt und dort zur Korrektur der Zeltsteuersignale (Za, Zb, Zc) herangezogen werden (Fig. 2/6).
    6. Belichtungssteuerung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnets daes j η der Beiiohix (JL). die Uebei-Lagerurig de ν verschiedenen
    0.098 13/ -0 8 0 5
    1 JÜ710 8" -
    Signale mittels Summations verstärkern (90a, 90b, 90c)" erfolgt, wobei jedem Farbkanal ein solcher Verstärker zugeordnet ist (Fig. 7a, 8).
    7. Belichtungssteuerung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der"Belichtungszeitmatrix (31) von der Belichtungsparametereingabe (32) ausser den einzelnen Farben zugeordneten Parametersignalen (Ba, Bb, Bc) ein zusätzliches Signal CBd) zugeleitet wird, das in der Belichtungszeitmatrix so auf die Farbkanäle aufgeschaltet wird, dass es praktisch nur die Helligkeit des Bildes beeinflusst, wobei dieses zusätzliche Signal (Bd) über je ein erstes Potentiometer (96a, 96b, 96c) auf die Farbkanäle geschaltet ist (Fig. 8) und in der
    Belichtungszeitmatrix (31) jeder Farbkanal mit den anderen Farbkanälen über einen Inversionsverstärker (lOOa, 100b, 100c) und je ein zweites einstellbares Potentiometer (101a, 102a bzw. 101b, 102b bzw. 101c, 102c) verbunden ist, Vielehe zweiten Potentiometer so einstellbar sind, dass die Helligkeit des Gesamtbildes von den Belichtungsparametersignalen unabhängig ist (Fig. 6, 9a).
    8. Belichtungssteuerung nach einem der Ansprüche 2 - J, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführung der Messignale (La, Lb, Lc) in die Belichtungszeitmatrix (>1) über .einstellbare Widerstände bzw-, Potentiometer- (99a., 99t, 99c)
    0 0 9 0 13/0895
    U97U8
    erfolgt (Fig. 2, 8). ■ '
    9. Belichtungssteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die messignalseitigen Klemmen der einstellbaren Widerstände bzw. Potentiometer (99a, 99b, 99c) der Messignaleinspeisung zusammengeschaltet sind, wobei an diesem Schaltpunkt ein der Helligkeit des Gesamtbildes entsprechendes Me.ssignal eingespeist wird (Fig. 9b).
    10. Belichtungssteuerung nach e j nein der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Beliehtungsparametereingabe mehrere Kategorien vom Belichturigsparametern getrennt und unabhängig voneinander eirigebbar sirid; dass jedoch diese Parameter quantitativ gleichbleibend von der einen in die andere Kategorib übertragbar sind.
    Ll. Belichtungssteuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet> dass in der Belichtungsparametereingabe in jedem Farbkanal zur Eingabe von mindestens einer Kategorie der Parameter zwei zehnpolige Schalter (llJ\ und II6) vorgesehen sind, deren zweimal zehn feste Kontakte paarweise parallel an zehn gleichmässig abgestufte Konstantspähhuhgen angeschlossen1 sind und deren bewegliche Kontakte über je. einen Widerstand (II6 bzw. " 117) am Eingang eines Summatiohsverstärkers (110) liegen, wobei diese beiden Widerstände in einem Grössehverhältnis von 1:IO zueinander " 00 98 13/0^96 OftlQINAL INSPECTED
    15971c
    stehen und vorzugsweise einer dieser Widerstände (115) gleich gross ist wie der Rückkopplungswiderstand (ill) des Summationsverstärkers (Fig. 10).
    12, Belichtungssteuerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an die niedrigsten vier Konstantspannungsstufen (1 bis 4) ein Tastenfeld (118 bis 121) angeschlossen ist., dessen Tasten andererseits über je einen gleich grossen Widerstand (122 bis 125) mit dem Eingang des Summationsverstärkers (110) verbunden sind, wobei jeder dieser Widerstände zehnmal so gross ist als der Rückkopplungswiderstand (Hl) des Summationsverstärkers,
    13· Belichtungssteuerung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,dass die zehn Konstantspannungen von 0 bis 9 Volt abgestuft und von einem einzigen Spannungsteile abgegriffen sind,
    lh. Belichtungssteuerung nach einem der Ansprüche bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Widerständen (115, 117 bzw, 122 bis 125), die deiffeinzelnen Parameterkategorien zugeordneten Schalterpaaren (114 und Il6) bzw, Tastenfeldern (ll8 bis 121) nachgeschaltet sind und dem Summationsverstärker (HO) wahlweise Inversionsverstärker (132) eingchaltbar sind,
    15» Belichtungssteuerung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass jeder Logarithmierer (Fig, 2; 33a, 33b,
    ■ 0098 13/089S
    ORlQi INSPECTED
    1007138
    33c) aus einem Operationsverstärker (150) gebildet ist, der über mindestens bzw. mehrere in Serie geschaltete Dioden (151) mit logarithmischen Kennlinien rückgekoppelt ist (Fig. Ha).
    ΐβ. . Belichtungssteuerung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der von jedem der logarithmischen Zeitgeber (Fig. 2: 34a, 34b, 34c) an seinem mit der Belichtungsartmatrix (30) verbundenen Ausgang abgegebenen Grundfarbensteuerimpulse (Ga, Gb, Gc) nach einem
    Z_
    exponentiellen Gesetz (t = 'C · e u L) von der Grosse der Zeitsteuersignale (Z) an seinen mit der Belichtungsartmatrix (31) verbundenen Eingang zusammenhängt (Fig. 2: 4a, 4b, 4c, 12a, 12b).
    17· Belichtungssteuerung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder logarithmische Zeitgeber gebildet ist durch die Parallelschaltung eines Kondensators (172), eines Transistors (173) und eines Kömparators (I70), welcher Komparator zwei Eingänge besitzt, wovon der erste Eingang (174) mit dem Kondensator und der zweite Eingang (184) mit einer Spannungsquelle (183) verbunden ist, wobei der Kondensator von der Beliehtungszeitmatrix über einen Zweipol (171) mit exponentieller Stromspannungskennlinie mit dem Zeitsteuersignal (Z) gespeist ist, und wobei der Emitter und Kollektor des Transistors mit den beiden Enden des Kondensators verbunden sind und seine Basis über einen
    00 98 13/0895 ■ original i
    1 5 ü 713
    matrix für subtraktive Belichtung die drei Farbkanaleingänge (6la, 6lb, 6lc) mit den Ausgängen (62a, 62b, 62c) direkt verbunden sind, so dass die Kopierfiltersteuerimpulse (Ka, Kb, Kc) identisch sind mit den .Grundfarbensteuerimpulsen (Ga, Gb, Gc) (Pig, I, 6).
    20. Belichtungssteuerung nach den Ansprüchen 5 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass in der Belichtungsartmatrix je zwei der drei Farbkanäle über je ein einstellbares Potentiometer (71b und 71c bzw, 72a und 72c bzw. 75a und 73b) zusammengeschaltet je einen der drei Parasitenkorrektursignalausgänge (63a, 63b bzw, 63c) bilden, die mit den zugeordneten Parasitenkorrektursignaleihgängen (93a, 93b bzw, 93c) der Beliehtungszeitmatrix verbunden sind (Fig, I4 6, 8),
    00981 3
    1ο97 K
    Widerstand (l?8) am Ausgang (179) eines Flip-Flops (ΐ8θ) liegt, dessen erster Eingang (l82) mit einem von der Belichtungsartmatrix her eingespeisten, den ersten Schaltzustand auslösenden Steuerimpuls (S) belegt und dessen zweiter Eingang (.186) mit dem Ausgang (I85) des !Comparators verbunden ist, wobei der Ausgang (179) des Flip-Flops zugleich den Ausgang der Schaltung bildet, so dass an diesem Ausgang ein Impuls (G) auftritt, dessen Dauer exponentiell von der Steuerspannung abhängt und der als Grundfarbensteuerimpuls (Ga, Gb oder Ge) dem zugeordneten Eingang der Belichtungsartmatrix zugeführt wird (Fig. 12, 2),
    l8. Belichtungssteuerung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Belichtungsartmatrix für additive Belichtung die drei Farbkanaleingänge (6la, 6lb und 6lc) über sechs Dioden.6Aa, 64b, 64c, 65a, 65b, 65c) derart mit den drei Farbkanalausgängen (62a, 62b und 62c) und damit den Filtermagneten (13a, 13b» 13c) verbunden sind, dass immer dann, wenn einer dieser drei Eingänge die Spannung Null Volt führt, die an den beiden anderen Ausgängen angeschlossenen Filtermagnete aufgezogen und die zugeordneten Filter aus dem Strahlengang herausgezogen sind (Fig. 1, 5)·
    19. Belichtungssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der Belichtungsart-
    ORiQItMAL INSPECTED 00 9Bl 3/089 5
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