DE1596663B2 - Einmalig zu gebrauchendes nichtstarres formrohr relativ grosserfestigkeit fuer glasfasern - Google Patents

Einmalig zu gebrauchendes nichtstarres formrohr relativ grosserfestigkeit fuer glasfasern

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DE1596663B2 DE19671596663 DE1596663A DE1596663B2 DE 1596663 B2 DE1596663 B2 DE 1596663B2 DE 19671596663 DE19671596663 DE 19671596663 DE 1596663 A DE1596663 A DE 1596663A DE 1596663 B2 DE1596663 B2 DE 1596663B2
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    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/04Arrangements using dry fillers, e.g. using slag wool which is added to the object to be insulated by pouring, spreading, spraying or the like
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    • B31C3/00Making tubes or pipes by feeding obliquely to the winding mandrel centre line
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Description

1 ' 2
Die Erfindung betrifft ein einmalig zu gebrauchen- Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Herstellung des nichtstarres Formrohr relativ großer Festigkeit, Vieines neuartigen, einmal zu gebrauchenden Formdas als Träger insbesondere zum Aufwickeln frisch rohres zur Anwendung beim Spulen oder Wickeln gesponnener Glasfasern oder Glasfäden, dient: · von Glasfäden oder -fasern, dessen Gestehungs-Beim Spinnen von Glasfasern wird geschmolzenes 5 kosten ausreichend niedrig liegen und dadurch eine Glas durch kleine Perforationen einer Spinndüse in nur einmalige Verwendung rechtfertigen. Dabei soll Form fortlaufender Fäden gezogen, die bei Be- _jedoch _das.Formrohr für den einmaligen Einsatz alle running mit der Luft erstarren. Die kontinuierlich erforderlichen Qualitäten und Eigenschaften aufgezogenen Fäden werden auf einem flexiblen zy- weisen,',.die'insbesondere bei den in der Glasfaserlindrischen Formrohr aufgewickelt. Bei der Glas- ίο verarbeitung anzutreffenden Feuchtigkeitsbedingunfaserverarbeitung ist. das Formrohr auf eine Spindel gen und anderen äußeren chemischen Einwirkungen aufgeschoben, ; die mit hoher Drehzahl'zum Teil \ aufrechterhalten bleiben. Zur Lösung dieser Aufgabe größer als 10 000 U/min rotiert, um die aus der wird für ein Formrohr der eingangs bezeichneten Spinndüse"mit "relativ.'großer :Lineargeschwindigkeit Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in einer (z. b.s 3500 m/min) , austretenden Glasfäden auf: 15 einzigen schraubenförmig gewickelten Lage aus zuwickeln. Die Fonnföhre werden nicht nur für diese flexiblem streifenförmigem Fasermaterial die Ränder Aufnahme, sondern auch für nachfolgende Auf- und benachbarter Windungen einander überlappen und Abspulvorgänge benutzt. durch Leim verbunden sind. Ein solches Formrohr Wegen der hohen Drehzahl und rauhen Betriebs- läßt sich in einfacher Weise auf üblichen Wickelbedingungen müssen die Fonnrohre eine erhebliche 20 maschinen herstellen und benötigt einen minimalen Widerstandsfestigkeit besitzen und sollten in ihrem Papier- und Leimverbrauch. Auf Grund der Aufbau und dem dazu verwendeten Material relativ schraubenförmigen Wicklung und der überlappten billig sein. Die Außenseite der Formrohre muß auf und mit Leim-'-verbundenen Streifenränder ergeben ihre Anwendung zum Auf- und Abspulen von Glas- sich ausreichend hohe Flexibilität und Festigkeit und fasermaterial abgestimmt sein. Im allgemeinen sollten 25 darüber hinaus außergewöhnlich niedrige Gestehungssolche Formrohre eine relativ glatte Außenfläche be- kosten, so daß das Formrohr nach einmaliger Versitzen, damit sich die Glasfasern leicht abwickeln Wendung ausgewechselt werden kann. Das erfindungslassen;* gleichzeitig sollte die Außenfläche j.edöch gemäße Formrohr hat sich: hervorragend bei Aufauch eine ausreichende Rauhigkeit besitzen, damit . und Abspulvorgängen von Glasfasern bewährt und sich die Glasfasern leicht aufwickeln lassen. Zusatz- 30" 'ergibt, da es nicht wiederverwendet wird, einen einlich ist ein leichtes Gewicht erwünscht, um Ver- wandfreien Träger für Glasfasern,
formungen auf Grund-von bei den-genannten Dreh- Vorzugsweise kann das streifenförmige Faserzahlen auftretenden Zentrifugalkräften zu vermeiden. material mit Büttenrändern versehen sein, um an den Ferner ist eine hohe^Widerstandsfestigkeit gegenüber' ' Überlappungsstellen -Wülste zu vermeiden bzw. ein Druckkräften notwendig, 'die- durch die fest auf- 35 Formrohr mit im wesentlichen glatter Oberfläche zu gewickelten Fasern entstehen, damit der Rohr- erzielen. Wenn das streifenförmige Fasermaterial aus querschnitt seine Form auch nach Abziehen von der Papier besteht, ergeben sich besonders niedrige Spindel behält. Andererseits ist auch eine aus- Gestehungskosten für das Formrohr,
reichende Flexibilität erforderlich, um ein Formrohr Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung aus dem aufgewickelten Glasfaserknäuel heraus- 40 ist auf die Außenfläche der gewickelten Lage eine ziehen zu können. Schicht aus faserabweisendem Material aufgetragen. Zwei zur Herstellung-'solcher Formrohre.üblicher- . Eine solche Beschichtung läßt sich auf das auf dem weise verwendete Materialien sind einfaches Papier Wickeldorn befindliche Formrohr während seiner oder Karton sowie Kunststoff, z.B. Polyäthylen. Herstellung auftragen und verleiht dem Formrohr Formrohre aus Kunststoff; sind mit gewissem -Erfolg 45 nicht nur eine gegen Feuchtigkeitseinwirkungen bezur Anwendung gekommen; jedoch erfordern Kurist- ständige Feuchtigkeit, sondern schützt das Formitoffrohre größere Herstellungskosten, und bei star- rohr außerdem vor einer Anzahl von Materialien, ven Beanspruchungen platzen sie -infolge der die in den auf das Formrohr aufgewickelten Glas-Zentrifugalkraft auf._Auch aus gewöhnlichem Kar- fasern enthalten sind. Auf diese Weise wird eine .on bestehende Forinröhfe konnten für einen einzigen 50 Zerstörung des Formrohres während seiner Ver-3insatz im allgemeinen zufriedenstellend verwendet . wendungszeit wirksam vermieden,
verden. Auf Grund mangelhafter Festigkeit und Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in Flexibilität setzt .jedoch bei.Weiterverwendung ein der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ichneller Verfall ein, da die Zellstoffasern bei den näher erläutert. Darin zeigt
3iege- und Knickvorgängen, brechen. Da die bekann- 55 Fig. 1 eine schematische Darstellung einer .Rohren Formrohre aus Papier oder Karton mehrere wickelmaschine zur Herstellung des Formrohres nach -agen übereinander enthalten, ergeben sich hohe der Erfindung,
-lerstellungs- und Materialkosten, so daß unter deren F i g. 2 in vergrößerter perspektivischer Dar-
3erücksichtigung solche Formrohre nur dann wirr- Stellung einen Teil der Maschine nach Fig. 1,
chaftlich sind, wenn sie sich mehrmals verwenden 60 Fig. 3 einen Querschnitt längs der Schnitt-
issen. Die bei der Glasfaserverarbeitung entstehen- linie 3-3 nach Fig. 2 in der durch die Pfeile an-
ien und vorhandenen Dämpfe und Feuchtigkeit ver- gegebenen Blickrichtung und
ingern jedoch die Festigkeit von Formrohren aus F i g. 4 eine ähnliche Schnittzeichnung wie F i g. 3
'apier beträchtlich. Außerdem sind die frisch ge- durch das sich in zusammengedrücktem Zustand be-
ponnenen Glasfasern häufig mit verschiedenen Ma- 65 findliche Formrohr.
jrialien beschichtet, so daß die Glasfasern an den F i g. 1 zeigt schematisch den wesentlichen Auf-
'ormrohren ankleben und andere nachteilige Begleit- bau einer Wickelmachine 12 für schraubenförmig zu
rscheinungen hervorrufen. wickelnde Rohre, demnach auch für die Herstellung

Claims (1)

  1. 3 4
    des Formrohres nach der Erfindung. Ein solches ein geeignetes Ventil (nicht gezeigt) wird der durch Formrohr, das im Schnitt nach Fig. 4 mit 11 be- die öffnung 38 fließende Materialstrom geregelt, wähzeichnet ist, eignet sich vorteilhaft zum Aufwickeln rend die Regelung der Ventilstellung mittels eines von frisch gesponnenen Glasfaden oder Glasfasern, Knopfes 39 geschieht. Ein aus aufsaugendem Madie aus der Spinndüse eines Glasschmelztiegels ge- 5 terial bestehender Docht 41 ist an seinem oberen zogen werden. Das Formrohr 11 nach der Erfindung Ende am Behälter 36 an der Öffnung 38 gehalten, kann jedoch auch bei anderen Glasfaser-Ver- so daß das sich im Behälter 36 befindliche Material arbeitungsvorgängen verwendet werden, z. B. beim auf den Docht 41 fließt. Der Docht 41 ist daher mit Auf- und Abspulen usw. wasserabweisendem Material getränkt, und er ver-
    Mit der Wickelmaschine 12 wird ein Wickelvorgang io bleibt in Berührung mit dem Rohr T, um die äußere durchgeführt, durch den ein sich kontinuierlich in Oberfläche 42 des sich in Pfeilrichtung P und / Richtung des Pfeiles I verlängerndes Rohr T entsteht. drehenden bzw. sich bewegenden Rohres zu be-Das Rohr T wird in gewünschte Längenabschnitte schichten. Das überschüssige von dem Docht 41 abunterteilt, wobei die erfindungsgemäßen Formrohre tropfende wasserabweisende Material wird in einer 11 in nachfolgend beschriebener Weise entstehen. 15 geeigneten Pfanne 43 aufgefangen und von dieser
    Die Wickelmaschine 12 umfaßt einen Rahmen 13, durch eine in einer Leitung 44 befindliche Pumpe 46 einen auf diesem Rahmen abgestützten feststehenden zurück zum Behälter 36 geführt.
    Dorn 14, einen endlosen Riemen 16, der zwei Riemen- Beim Wickeln des fortlaufenden Rohres Γ wird scheiben 17 umschließt, von denen wenigstens eine der Streifen 23 mit seinem Büttenrand 27 von der zur Erzeugung der Drehbewegung und des Vor- 20 Vorratsrolle 24 über die Auftragrolle 32 geführt zum Schubes des Rohres T während seiner Herstellung Auftragen einer kontinuierlichen Schicht aus Leim, angetrieben ist. Nach der Wickelmaschine 12 folgt welcher sich in der Auftragvorrichtung 31 befindet eine Flüssigkeits-Auftragvorrichtung 21 und eine Der Streifen 23 wird schraubenförmig mit einander Trennvorrichtung 22 zum Abschneiden des konti- überlappenden Büttenränder 26, 27 und mit danuierlich gewickelten Rohres T in gleichmäßige Ab- 25 zwischen befindlichem Leim auf den Dorn 14 aufschnitte vorbestimmter Länge. gewickelt, so daß die einzelne, durch den Streifen 23
    Beim Wickeln des fortlaufenden Rohres T wird gebildete Lage in der Form des Rohres T gehalten
    ein Streifen 23 aus Fasermaterial, wie beispielsweise wird. Unter der Wirkung des Riemens 16 wird das
    Papier, von einer Vorratsrolle 24 schraubenförmig Rohr T in den Pfeilrichtungen P und / gedreht bzw.
    auf den Dorn 14 aufgewickelt. Der Papierstreifen 23 30 weitergeschoben.
    ist mit einander überlappenden Streifenkanten be- Bewegt sich das Rohr Γ durch die Auftragnachbarter Umschlingungen und mit dazwischen be- vorrichtung 21, so wird seine äußere Oberfläche 42 findlichem Klebstoff gewickelt, damit der Streifen von dem mit wasserabweisendem Material gesättigdie Form des schraubenförmig gewickelten Rohres ten Docht 41 überstrichen, so daß eine wasserständig beibehält. 35 abweisende Schicht 45 auf der äußeren Oberfläche
    Der Papierstreifen 23 kann, wenn erwünscht, des Rohres T entsteht. Wenn das fortlaufend geeinen üblichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, bildete Rohr Γ an die Trennvorrichtung 22 gelangt, so daß wenn er zum Rohr T aufgewickelt wird, eine hat der zwischen den Büttenrändern 26, 27 befindder Dicke des Papierstreifens 23 entsprechende liehe Leim im wesentlichen abgebunden, und die Schulter oder Verdickung längs der schrauben- 40 wasserabweisende Beschichtung 45 auf dem Rohr Γ förmigen Stoßnaht entsteht. Jedoch werden in der ist im wesentlichen trocken. Das sich in Pfeilbevorzugten Ausführungsform die Streifenkanten23 richtung/ bewegende Rohr Γ gelangt jetzt in die an den gegenüberliegenden Seiten verjüngt oder mit Trennvorrichtung 22, in welcher es in eine Anzahl Büttenrändern versehen, so daß das entstehende von kurzen Abschnitten, vorzugsweise etwa 20 cm schraubenförmige Rohr T überall von gleicher Dicke 45 lang, zertrennt wird, damit Formrohre 11 von geist, wenn die Büttenränder des Streifens 23 über- eigneter Länge zur Verwendung in Glasfaserauf- und läppt sind. Aus Fig. 1 geht hervor, daß der Streifen abspulvorgängen entstehen.
    23 mit Büttenrändern 26, 27 versehen ist, welche eine p . . .. ,
    schraubenförmige Stoßnaht 28 auf dem Rohr Γ bei raieniansprucne.
    der Überlappung bilden. 50 1. Einmalig zu gebrauchendes nichtstarres
    Um die Ränder 26, 27 aneinanderzuleimen, ist Formrohr relativ großer Festigkeit zur Vereine mit Leim gefüllte Auftragvorrichtung 31 von arbeitung, insbesondere zum Auf- und Abspulen, jeder geeigneten Ausführung vorgesehen, in welcher von Glasfasern, dadurch gekennzeichsich eine Auf tragrolle 32 befindet. Der Rand 27 des net, daß in einer einzigen schraubenförmig gevon der Vorratsrolle 24 gewickelten Papierstreifens 55 wickelten Lage (23) aus flexiblem, streifen-23 berührt die Auftragrolle 32, so daß bei deren förmigem Fasermaterial die Ränder (26, 27) beDrehung durch das sich bewegende Band 23 eine nachbarter Windungen einander überlappen und Leimschicht auf dessen Büttenrand übertragen wird. durch Leim verbunden sind.
    Die Anlage des Streifens 23 an der Auftragrolle 32 2. Formrohr nach Anspruch 1, dadurch gewird durch die Vorschubbahn des Streifens 23 unter 60 kennzeichnet, daß das streifenförmige Faserden Führungsbolzen 33, 34 vorbei aufrechterhalten. material mit Büttenrändern (26) versehen ist.
    Die Auftragung der wasserabweisenden Schicht 3. Formrohr nach Anspruch 1, dadurch geauf das Rohr Γ erfolgt durch eine Auftragvorrich- kennzeichnet, daß das streifenförmige Fasertung 21 jeder geeigneten Ausführung. Die Auftrag- material aus Papier besteht,
    vorrichtung 21 besitzt vorzugsweise einen Behälter 65 4. Formrohr nach Anspruch 1, dadurch ge-36 mit einem abnehmbaren Deckel 37 und einer kennzeichnet, daß auf die Außenfläche (42) der unteren schlitzartigen öffnung 38, durch welche das gewickelten Lage eine Schicht (45) aus wasserin dem Behälter 36 befindliche Material fließt. Durch abweisendem Material aufgetragen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671596663 1966-09-16 1967-08-01 Einmalig zu gebrauchendes nichtstarres formrohr relativ grosserfestigkeit fuer glasfasern Pending DE1596663B2 (de)

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