DE1596605A1 - Verfahren zur Herstellung von Glas - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von GlasInfo
- Publication number
- DE1596605A1 DE1596605A1 DE19661596605 DE1596605A DE1596605A1 DE 1596605 A1 DE1596605 A1 DE 1596605A1 DE 19661596605 DE19661596605 DE 19661596605 DE 1596605 A DE1596605 A DE 1596605A DE 1596605 A1 DE1596605 A1 DE 1596605A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- thickness
- liquid
- pressure
- bath
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B18/00—Shaping glass in contact with the surface of a liquid
- C03B18/02—Forming sheets
- C03B18/04—Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon
- C03B18/08—Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon using gas
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
Alfred Lo^ppener
Dr.Ka-is JoatLia: V/olff 15. ju|j 1966
Dr. V.O.DS Chr. Beil
Iieci Lsa.-.wUite
Frankfurt a. M.-Höchst
Adeionstraße 58 - TeL 31 26 49
Unsere Nr. 12 847
Pittsburgh Plate Glass Company Pitts-burgh, Pa., Y.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Glas
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Fl-Ohglas und insbesondere auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas durch Flotation des Glases auf einer Flüssigkeit, die
eine größere DichLe hat als das Gla3.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Flachglas herzustellen,
indem man das Glas auf der Oberfläche eines Bades aus einer Flüssigkeit \7ie geschmolzenem Zinn
schwimmen läßt. Ein derartiges Verfahren ist als "Flotationsverfahren"
bekannt und liefert ein Produkt, das feuerpolierte Oberflächen oder Oberflächen besitzt,die
feuerbehandelten Oberflächen nahekommen, und das als
"Flotatlonsglau" bekannt ist. Zur Herstellung eines
Q,ualitätsproduktes ist, wenn überhaupt, nur ein geringfügiges
Schleifen der Oberfläche erforderlich.
Wenn Glas der üblichen Soda-Kalk-Kieselsäure-Zusammenaetzung
auf einem Bad aus geschmolzenem Zinn oder
BAD ORIGINAL
009851/0560
einer Legierung, die zum größeren Teil aus Zinn besteht, zur Flotation aufgebracht viird, und man das
Glas ungehindert und bis zur Erreichung einer Gleichgewicht sd icke ausfließen läßt, sodaß die Oberflachen
eben und parallel sind, dann hat das Glas eine Dicke von etwa 6 mm. Glas dieser Dicke, die als Gleichgewichtsdicke
bekannt ist, läßt sich zur Herstellung von Spiegeln verwenden, ist jedoch für andere Verwendungszwecke
unerwünscht, bei denen dünneres Glas zweckmäßiger ist. Automobilwindschutzscheiben werden beispielsweise
im allgemeinen aus einem Paar etwa j5 mm dicken Scheiben hergestellt, die durch eine plastische
Zwischenschicht voneinander -getrennt und aneinander gebunden
sind. Die Seiten- und Rückfenster von Automobilen werden in einer Dicke von 4,5 rp<
^ oder weniger gewünscht. So wie die Grlastec-hnologie verbessert wird,
steigt der Wunsch zur Verwendung von dünnerem, jedoch in seiner Festigkeit verbesserter/i Glas.
Bei der üblichen Herstellung von Flotationsglan wird
geschmolzene.'3 Glas aus einem Auslauf direkt auf die
Oberfläche eines Bades aus geschmolzenem Zinn aufgebracht und breitet sich etwa kreisförmig aus und nimmt
dabei quer zum Behälter eine Dimension ein, die über die
Breite der gebildeten Glasstreifen hinausgeht; und dünnes Glas, d.h. Glas mit ein^r Dicke, die kleiner ist als
die Gleichgewichtsdicke, kann zwar hergestellt werden, es
wird jedoch gegenwärtig durch ein Zinsverfahren hergestellt,
bei dem die Ränder des Glasutreifens durch Greifrollen
erfaßt werden und das Glasband mit einer Geschwindigkeit
abgezogen wird, die über der normalerweise angewendeten Geschwindigkeit liegt, Zirisverfahren ergeben
BAD ORIGINAL
009851/0560
fehlerhaftes'-Glas infolge ungleichmäßiger Abkühlung quer
zur Glasbewegung-und erzeugen ferner ein Glasband mit geringerer
Breite als normalerweise hergestellt wird«, So wird'-sogar bei einer Erhöhung der Bandgeschwindigkeit
der Durchsatz des Systems im allgemeinen herabgesetzt,
sodaß weniger Quadratmeter Glas hergestellt werden. Erhö-hte
Akzugsgeschwindigkeitsn setzen die Zeit herab, während
der das Glas sich auf der Flüssigkeit befindet, d.
h. die Verwellzeit, und können eine schlechte Oberflächenqualität
des Glases zur Folge haben, da das Flotationsverfahren im wesentlichen ein Oberfläclienbehanälungsverfaliren
ist; das zur Herstellung von Glas mit Qualitätsoberfläche eine Verweilzeit erfordert. Unabhängig von
der Dicke des Glasstreifens oder seiner Breite hat der
Glasstreifen die -Neigung, sich zu "se hl angeln1^ d.h. die
'gewünschte Bahn zu verlassen, während er sich auf dem Metallbad, entlang bewegto Dies führt zu einem ungleichmäiSigen
Verfahren. .
Bs.v'urde bereits ein Verfahren zur Herstellung von Glas
vorgeschlagen, das von einem flüssigen Bad getrogen wird
und eine Dicke lu>t, die von der üblichen Gleichgewichtsdicke
abweicht. Un dies zu erreichen, v;ixd' eine Masse .
aus geschmolzenem Glas auf einem Teil der Oberfläche eines Flüssigkeitslcorpers, wie z.B. geschmolzenem Zinn,
aufgebracht, und auf einen zentralen Bereich des Glases
ein Druck angewendet, der von de-i Druck auf das Zinn an
einer Kante des Glases, die in Berührung mit dem Glas steht, verschieden ist. Wenn der Druck auf das Glas größer
ist eis der auf das Zinn wirkende Druck, wird-ein
Glas einer Dicke hergestellt, die gerin "er ist als die
übliche Gleichgewichtsdicke. . · '
Die Erfindung ist eine Verbesserung.gegenüber dem zuleLzt
'beschriebenen Verfahren. Glnr; wird aus einem
BADORiQiWAL
0098 5 1/0 5 60
Schmelzbehälter auf äie Oberfläche äes geschmolzenen
Zinns und zwischen ein Paar divergierender Wände abgelegt,
wo es auf die gewünschte Dicke oder auf eine Dicke dimensioniert wird, die der endgültigen Dicke nahekommt, und
wird mit einer Breite ausgetragen, die schließlich seine endgültige Breite werden wird. Dadurch, daß man das Glas
zwischen den divergierenden "Wänden dimensioniert, die nachstehend auch als "Restriktionsbereich" bezeichnet
werden, ist es möglich, das Fertigungsband wesentlich
zu verkürzen, weil der Glasstreifen im .Hauptteil der Anlage in der gewünschten Breite und Dicke vorliegt.
Die einzige Zeit, die vor der Entfernung vom Bad erforderlich ist, ist die Zeit für den Einebnungsvorgang
oder das Glätten, wofür Verweilzeit auf dem Bad und fernereine
Temperatursteuerung des Bandes erforderlich sind. Etwas anders ausgedrücktj/daß es sich mit seinem
mittleren Teil mit einer im wesentlichen konstanten Ge-. schwindigkeit auf dem Zinnbad entlang bewegt, wird die
Glasmasse nach einer bestimmten Zeitspanne zu ihrer Gleichgewiohtsdicke auseinanderfließen. Wenn Druck zur
Dimensionierung des Glases angewendet wird, während im mittleren Teil eine im wesentlichen konstante Geschwindigkeit aufrecht gehalten wird, wird das Glas innerhalb
einer sehr verkürzten Zeitspanne auf seine Gleichgewiohtsdicke oder eine geringere Dioke eingestellt. So kann ein
unter Druck stehender Reststriktionsbereioh, wie er vorstehend beschrieben wird verwendet werden, um die Geschwindigkeit der Ausbreitung einer auf die Oberfläche
eines Bades aus geschmolzenem Zinn aufgebrachten Glasmasse zu verändern.
Die Erfindung hat gewisse Vorteile gegenüber dem Verfahren zur Herstellung von Glas mit tion der Gleichgewicht
sdicke abweichender Dicke, bei dem das Glas durch
Formwalzen vorgeformt und danaoh auf dem Flüssigkeitsbad niedergeschlagen wird. Formwalzen haben im allgemei-
/Wenn ein gegebenes Volumen Glas so auf geschmolzenes
Zinn abgelegt wird/
009851/0560 BADORiQSNAt ■
nen die Neigung, das Glas abzukühlen, wodurch zusätzliches
Erwärmen für die Oberflächenbehandlung erforderlich wird, und sind ferner gewöhnlich geöffnet, so-'
daß sie auf dem. Glas ein eingepreßtes Muster hinterlassen.
Zur Herstellung eines oberflächenbehandelten
Qualitätsproduktes muß das Riffelmuster entfernt wer-•
den, wozu eine längere Verweilzeit auf dem Flüssigkeitsbad erforderlich wird.
Durch die Erfindung wird die Beständigkeit des Flotationsverfahrens
wesentlich verbessert, da die divergierenden Wände das Glasband verankern und im wesentlichen
die endgültige Bandbreite bestimmen, wodurch das Schlängeln
des Bandes beseitigt oder wesentlich verringert wird.
Weiterhin wird daa übliche Ausmaß der Ausbreitung des auf
dem Bad beim üblichen Flotationsverfahren abgelagerten
Glases verringert, sodaß keine spezielle Behälterbildung erforderlich ist, was bei dem üblichen Verfahren zur flerr
stellung eines Bandes bestimmter Größe der Fall wäre. Selbst bei einer gewissen Ausbreitung des Glases auf dem
Bad bestimmen die divergierenden Wände im allgemeinen die
endgültige Bandbreite des herzustellenden Glases.
Weitere Torteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
in. Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein Aufriß einer Anlage zur Durchführung des
irfindungsgemäßen Verfahrens.
B1Ig. 2 ist ein Längsschnitt entlang der Linie 2-2 der
Fig. 1.
BAD
009851/0560
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig.l
und zeigt Einzelheiten der Anlage.
In den Zeichnungen ist das Beschickungsende eines allgemein mit Io bezeichneten Glasschmelzbehälters, dem
Glasmaterial zugeführt, in dem es geschmolzen und geläutert
und aus dem Glas durch einen Hals 12 auf die Oberfläche eines Bades einer Flüssigkeit 14, wie z.B.
geschmolzenem Zink,abgegeben wird, die eine größere Dichte hat als das Giss. Die Abgabe des Glases über
einen Auslaß 16 im Hals wird durch einen Schieber 18 geregelt und kann durch einen Schieber 2o vollständig
unterbrochen werden» Beide Schieber 18 und 2o sind senkrecht
verstellbar.
Das Flüssigkeitsbad 14 ist in einem Behälter 22 enthalten
und wird durch verschiedene Heizvorrichtungen flüssig gehalten, die nicht gezeigt sind, jedoch von
üblicher Art sind. Das Glas fließt aus dem Auslaß 16
auf die Flüssigkeit 14 als Glaseinsatz, aus dem das Glasband 26 entwickelt wird. Das Glas wird zunächst zwischen
einem Paar divergierender feuerfester Wände 28 auf die Flüssigkeit in dem sogenannten Restriktionsbereich abgelassen. Das in Strömung&richtung hintere
Ende der Wände 28 wird durch die Blöcke 3o gebildet.
{Kiss-Off"-Blöcke). Die Wände 28 des Reststriktionsbereichs
können aus feuerfestem Material gefertigt sein, daß duroh das Glas benetzt wird. Die Blöcke 30 bestehen
aus einem feuerfestem Material, das Graphit sein kann. Die Breite des Abstands der Blöoke 30 bestimmt
im wesentlichen die äußerste Breite des endgültigen oder fertigen Glasbandes; jedooh kann sloh das Glas des
Bandes unmittelbar naoh dem Austritt aus dem Reststriktionsbereioh
und den Blöoken 30 verbreitern oder ausbreiten,
verengt sioh jedooh, wenn dies der Fall ist, kurz
BAD ORSGSNAt
009851/0160
danach im wesentlichen auf die Breite, die es zwischen
den Blöcken jo hatte.
Der Behälter 22 für das Flüssigkeitsbad 14 ist Vorzugsweise
so ausgebildetr daß er einen ersten Teil 32 über
dem Bßtxiktionsbereich, einen zweiten Teil y± und einen
dritten Teil 36 umfaßt, wobei d4r erste Teil und der dritte Teil vorzugsweise in der Nähe des Eingangs end es' bzw.
des Ausgangsendes des Behälters 22 angeordnet sind.
Der erste Teil 32 des Behälters 22 ist von dem Schmelzbehälter
durch die Sohleber 18 und 2o, insbesondere durch
den Schieber 18, getrennt, der sich bis zum Glas erstreckt
und ist vom zweiten Teil 34 durch eine Querwand 38 abgetrennt
, die sich von der Deckenwand bis zu einer Stelle
unmittelbar über dem Glas erstreckt. Der Teil 32 umfaßt
daher eine mit der Bezugszahl 4o, bezeichnete Kammer,
in die ein Gas unter Druck mittels eines Einlaßrohres oder mehrerer Einlaßrohre 42 eingeführt werden
kann. Fer neu/sind Pump vorrichtungen 44 und eine Gaszuführung
46 vorgesehen.
Wie aus der Zeichnung (insbesondere aus Ii .22) ersichtlich
ist, ist der Behälter 22 brei er als der Abstand zwischen den Blöcken 3o, und der zweite Teil 3^
'des Behälters 22 ist von dem dritten Teil 36 des Behälters 22 durch eine Querwand 48 abgetrennt, die sich von
der Deckenwandung bis zu einer Stelle unmittelbar über
dem Glas 26 auf etwa die gleiche Weise erstreckt wie die Wand 38. Ferner sind Längswände 5° vorgesehen, die
sich von Bereichen unmittelbar über dem Glas und zwischen den Wänden 38 und 48 innerhalb der Seitenwände des Behälter s 22 erstrecken. Die Wände 5>o hängen von der Decke
des Behälters 22 herab. Die Wände 38, 48, 5o und 5o bilden daher eine zweite Kammer 54, in die mittels eines
BAD ORIGINAL
009851/0560
Rohres 56 und einer Pumpe 58 aus einer Quelle 46 Gas unter Druck eingeführt werden kann.
Der dritte Teil 36 ist das Ausgangsende des Behälters
22 und.hndet in einer Austrittsöffnung 56, durch die
sich das Glasband 26 bewegt. Die Zugkraft, durch die das Glasband auf dem Flüssigkeitsbad entlang bewegt wird, wird
.durch eine Reihe von Austragswalzen 59 bewirkt, die das Glas in einen Glühofen 6o fördern, der ebenfalls eine Reihe
von Zugwalzen enthält.
Gas aus Quelle 46 wird, den Kammer 62, 62, die durch die
Seitenwände des Behälters und die Wände 5o gebildet werden,
und der Kammer 64, die durch den dritten Teil 36 des
Behälters 22 gebildet wird, durch die Rohre 65 zugeführt. Daß den Kammern 4o, 54, 62, 62 und 64 zugeführte Gas ergibt
eine schützende Atmosphäre innerhalb des Behälters * 22, sodaß die Oxydation der Flüssigkeit des Bades 14 im
wesentlichen Verhindert wird.. Darüberhinaus steht das
den Kammern 4o und 54 zugeführte Gas zu dem nachfolgend
beschriebenen Zwecken unter Druck.
Weil das Gas den Kammern 4o und 54 unter Druck zugeführt wird und infolgedessen einen anderen Druck hat als das den
Kammern 62, 62 und 64 zugeführte Gas, sind vorzugsweise Abdichtungsvorrichtungen vorgesehen, die mit den Wänden
38, 48, 5o und 5o verbunden sind. Die Abdiohtungsvorrichtungen
können so ausgebildet sein, wie es in der U.S»A.Patentanmeldung 191 833 vom 2* Mai 1962 vorgeschlagen wor1-den
ist. Eine ähnliche Abdichtungsvorrichtung kann am Ausgang
66 des Behälters 22 vorgesehen sein, um das Eintreten von atmosphärischer Luft in die Kammer 64 zu verhindern.
Zusätzlich kann ein Vorhang 68 oder eine Reihe von Vorhängen verwendet werden, um das Ausströmen der schützenden
Atmosphäre aus der Kammer 64 zu verringern.
009851/0560
- Q-
Wie in der U.S*Α·-Patentanmeldung 188 664 ausgeführt
ist, erzeugt ein Druok, der auf einen zentralen Ber-eioh
eines auf einem Teil eines Flüssigkeitsbades getragenen geschmolzenen Glases angewendet wird, und der von dem Drude
auf dem Flüssigkeitsbad außerhalb des Glases und in Berührung mit dem Glas verschieden ist,, ein Glas einer Dicke,
die von der Gleichgewichtsdicke verschieden ist, d.h. von
der Dicke, die auf normale Weise erhalten wird, wenn ge-'
schmolzenes Glas auf einem Teil eines Flüssigkeitsbades getragen wird und sich ungehindert ausbreiten kann. Wenn
der Druok auf dem zentralen.Bereich des Glases über dem
auf die Flüssigkeit einwirkenden Druck liegt, hat das Glas
eine Dicke, die geringer ist als die GIeichgewich1}£dicke {
wenn der Druck auf dem Glas geringer ist als der Druok euf
der Flüssigkeit, dann wird das Glas eine Dicke haben, die über der Gleichgewichtsdicke liegt. Nach der vorgenannten
U.S.A.-Anmeldung 188 664 wird das Glas in einer einzigen
Druckkammer hlnsiohtlich seiner Dicke dimensioniert, und
diese Dicke wird in der Druckkammer stabilisiert, indem man das Glas darin abkühlen läßt, bevor es aus der Kämmet
ausgetragen wird. Selbstverständlich muß das Glas die gewünschte Dicke beibehalten, während es sich in geschmolzenen
Zustand befindet, um eben zu werden, d.h. um flache und parallele Oberflächen feuerpolierter Qualität 2u errelohen«;
HlttfUr IsIr eine Druckkammer beträchtlicher Länge
und eine beträchtliche Zeit erforderlioh. Gemäß der Erfindung
wird das gtschmolssene Glas zu einem Band geformt
und/ im ReBtriktlonibereieh auf dl· endgültige Breite und
jede gewüneohte Dioke vordimensioniert, und das vordimeη-eionlerte
Band wird dann in und durch eine Druckkammer ge»
führt, %ti der das Glas geglättet und oberfläohenbehandelis ·
wird. "
Im fjQll gerne inen ist das aus dem Restrikt ionsbereioh und
seiner Kammer austretende Glasband auf eine gewünschte
ORIGINAL
00986-170660,
- Io -
Dioke vordimensioniert, und diese Dicke wird beibehalten
und fixiert während das Glas sich durch die Druckkammer bewegt. Weil das Glas erstarrt ist, wenn es aud er Druckkammer
austritt, kann es dann ohne ©ruck zum Aimsgang
und in den Vergütungsofen weiterbefordert werden0 Das
Glas kann in der Restriktionskammer auf eine Dicke vordimensioniert
werden, die unter der schließlich gewünschten. Dicke liegt, und man kann dann zulassen, daß das
Glas in der Druckkammer auf die gewünschte Dicke wächst.
Das Glas kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auuh
in einer Dicke hergestellt werden,.die über der Gleichgewiohtsdicke
liegt.
009851/0560
Claims (5)
- PATENTANSPRUCH E ' ..I. Verfahren zur Herstellung τοπ Glas, bei dem geschmolzenes Glas auf einem Teil der Oberfläche eines Flüssigkeitskörpers feetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mangeschmolzenes Glas auf die Oberfläche der Flüssigkeit ablagert,das abgelagerte Glas an seinen Kanten begrenzt ,auf das begrenzte geschmolzene Glas Druck anwendet, der verschieden ist' von dem Druck, der auf die Flüssigkeit außerhalb und in Berufung mit dem geschmolzenen Glas einwirkt, wodurch das geschmolzene.Glas auf eine gewünschte Dicke dimensioniert wird,. das dimensionierte, begrenzte Glas austrägt,das ausgetragene.GIas längs und auf der Flüssigkeit fördert,-.die Dicke des vorwärts bewegten Glases beibehält,das vorwärts bewegte Glas kühlt, wodurch die Dicke fixiert wird, unddas gekühlte Glas von der Flüssigkeit entfernte009851/0560
- 2.\ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d;;S Glas zwischen divergierenden Wänden begrenzt und mit einer gewünschten Breite ausgetragen wird.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gekühlte Glas im wesentlichen die gleiche
Breite hat vie das ausgetragene Glas« - 4.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclmet, daß es als Druck durch eines fließenden Materials
angewendet wird. - 5.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des fließenden Materials auf dem geschmolzenen Glas über aber unter dem Druck auf der Flüssigkeit liegt.FürPittsburgh Plate Glass Conroany
Pittsburgh, Pa., V.St.A.BAD ORIGINAL
009851/0560
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US47596465A | 1965-07-30 | 1965-07-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1596605A1 true DE1596605A1 (de) | 1970-12-17 |
DE1596605B2 DE1596605B2 (de) | 1975-05-22 |
DE1596605C3 DE1596605C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=23889927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1596605A Expired DE1596605C3 (de) | 1965-07-30 | 1966-07-16 | Verfahren zur Herstellung von Glas |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3432283A (de) |
BE (1) | BE706288A (de) |
DE (1) | DE1596605C3 (de) |
ES (1) | ES329045A1 (de) |
GB (1) | GB1152718A (de) |
NL (1) | NL6610755A (de) |
SE (1) | SE331162B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1085010A (en) * | 1965-08-25 | 1967-09-27 | Ford Motor Co | Float method of manufacturing glass |
US3885944A (en) * | 1970-03-24 | 1975-05-27 | Battelle Memorial Institute | Method of making sheet glass |
US4395272A (en) * | 1981-12-02 | 1983-07-26 | Ppg Industries, Inc. | Pressure sizing of float glass |
NZ201922A (en) * | 1981-12-02 | 1986-04-11 | Ppg Industries Inc | Producing float glass of less than equilibrium thickness:use of pressurized chamber |
US4744809A (en) * | 1987-01-02 | 1988-05-17 | Ppg Industries, Inc. | Method and apparatus for homogenizing flat glass |
US4746347A (en) * | 1987-01-02 | 1988-05-24 | Ppg Industries, Inc. | Patterned float glass method |
EP1743873B1 (de) * | 2004-04-07 | 2012-09-26 | Asahi Glass Company, Limited | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von flachglas |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL124213C (de) * | 1962-04-19 | 1900-01-01 | ||
BE637110A (de) * | 1962-09-29 |
-
1965
- 1965-07-30 US US475964A patent/US3432283A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-06-29 GB GB29074/66A patent/GB1152718A/en not_active Expired
- 1966-07-13 ES ES0329045A patent/ES329045A1/es not_active Expired
- 1966-07-16 DE DE1596605A patent/DE1596605C3/de not_active Expired
- 1966-07-28 SE SE10303/66A patent/SE331162B/xx unknown
- 1966-07-29 NL NL6610755A patent/NL6610755A/xx unknown
-
1967
- 1967-11-09 BE BE706288D patent/BE706288A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1152718A (en) | 1969-05-21 |
DE1596605B2 (de) | 1975-05-22 |
SE331162B (de) | 1970-12-14 |
US3432283A (en) | 1969-03-11 |
NL6610755A (de) | 1967-01-31 |
DE1596605C3 (de) | 1976-01-02 |
ES329045A1 (es) | 1967-05-01 |
BE706288A (de) | 1968-05-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2716194A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von glas in scheiben- oder bandform | |
DE2408870C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glas auf einem Bad aus geschmolzenem Metall | |
DE1804665C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von glaskristallinem Tafelmaterial aus einem Glasband durch thermische entglasung | |
DE1596605A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glas | |
DE1596641C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schichtglas in Bandform | |
DE2038688A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Floatglas | |
DE2722627A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von float-glas | |
DE3706489C2 (de) | Einrichtung zum Herstellen von Glas | |
DE3112885C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Floatglas mit einer Dicke unterhalb der Gleichgewichtsdicke | |
DE3142567A1 (de) | Verfahren zur herstellung duenner glasschichten | |
DE2353138A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von floatglas | |
DE1796141C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines durch eine Metalldrahteinlage verstärkten Glasbandes | |
DE1212256B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flachglas in Bandform | |
DE1596439A1 (de) | Verfahren zur Glasherstellung | |
DE2035126A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Flachglas | |
DE1596594C3 (de) | Floatglasanlage | |
DE1471952A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Flachglas | |
DE1471825B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Tafelglas | |
DE1471826B2 (de) | Verfahren zur Läuterung der Glasschmelze für die kontinuierliche Herstellung von Tafelglas | |
DE1471953B2 (de) | ||
DE2408867C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines endlosen Glasbandes | |
DE2445827A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines glasgegenstands | |
DE3327475A1 (de) | Verfahren zur herstellung von tafelglas | |
DE1471973C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von schlierenfreiem Tafelglas | |
DE1596548A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Flachglas in Bahnform |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |