DE1596597C - Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas

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DE1596597C
DE1596597C DE1596597C DE 1596597 C DE1596597 C DE 1596597C DE 1596597 C DE1596597 C DE 1596597C
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Auf Nichtnennung Antrag
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Pilkington Group Ltd
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Pilkington Brothers Ltd
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Description

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bandes, wodurch die Abdichtung im Bereich des tails im Behälter und bildet mit diesem einen Einlaß Glasbandes und der danebenliegenden Teile des 20, durch den geschmolzenes Glas tritt.
Badbehälters verbessert wird. Bei einer bevorzugten Der Ausguß 3 überragt die Stirnwand 9 des Be-Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß hälters, so daß die Lippe 4 des Ausgusses oberhalb der Vorhang aus hitzebeständigem Gewebe und die 5 des geschmolzenen Metalls liegt. Geschmolzenes Me-Rückplatte aus Asbestgewebe nebeneinander zwischen tall 21 fließt daher aus dem Glasschmelzofen über-Klemmplatten liegen, die in einer Halterung, die die den Ausguß 3 in einem freien Fall von mehreren oberen Teile des Vorhanges und der Rückplatte fest- Zentimetern auf den Spiegel 11 des Bades und bildet spannen, sitzen, wobei sich der Vorhang und die hierbei eine Wulst 22 aus geschmolzenem Glas unter-Rückplatte über eine ausreichende Höhe frei in Rieh- io halb des Ausgusses 3. '.
tung auf die obere Fläche des Glases bewegen können. In dem Raum oberhalb des Bades sind Temperatur-Wenn auch der Vorhang unmittelbar an der Haube regeleinrichtungen 23 und in das Bad aus geschmolbefestigt werden kann, ist es doch vorteilhaft, wenn zenem Metall eingetaucht sind Temperaturregeleindie Halterung an einem Träger sitzt, der von einer " richtungen 24 vorgesehen," die die Temperatur des die Bewegungsbahn des Glases überdeckenden Haube 15 Glases bei seiner Fortbewegung längs des · Bades getragen ist. Bereits ein einziger Vorhang kann eine regeln. Die Temperaturbedingungen des Glases werbrauchbare Abdichtung an der oberen Fläche des den so eingeregelt, daß die Schicht 25 aus geschmol-Glasbandes erzielen. Gegebenenfalls ist es jedoch zenem Glas, die auf dem geschmolzenen Metall gevorteilhaft, daß mehrere Vorhänge in Bewegungsrich- bildet wird, sich auf dieser ungehindert in Querrichtung des Glases hintereinander vorgesehen sind. 20 tung bis zur Grenze ihres freien Flusses ausbreitet,
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der während sie sich längs des Bades fortbewegt, bis sich
Erfindung dargestellt In der Zeichnung ist auf der Oberfläche des Bades ein schwimmender
F i g. 1 ein senkrechter Mittellängsschnitt durch Körper 26 aus geschmolzenem Glas gebildet hat. Die-
eine Vorrichtung nach der Erfindung mit· einem Be- ser schwimmende Körper 26 aus geschmolzenem Glas
hälter für ein Bad aus geschmolzenem Metall, einer 25 wird dann in Bandform längs des Bades fortbewegt
über dem Behälter angeordneten Haube und Abdich- und abgekühlt, bis das gebildete Glasband 27 genü-
ttiijgen am Auslaßende des Badbehälters, gend verfestigt ist, um von der Badoberfläche unbe-
F i g. 2 eine auseinandergezeichnete perspektivische schädigt abgehoben werden zu können und durch
Darstellung einer Dichtung, wie sie bei der Vörrich- einen Auslaß oberhalb der Stirnwand 10 des Behälter
tung gemäß F i g. 1 verwendet wird, 30 ausgetragen werden zu können. T)ie Stirnwand 10 des
Fig. 3 eine Vorderansicht auf eine Dichtung ge- Behälters"ist mit einer Verlängerung28 versehen, in
maß F i g. 2, der eine Grube 29 gebildet ist. In dieser ist eine Aus-
F i g. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV der · tragswalze 30 gelagert, die mit ihrem Umfang ober-
F i g. 3 mit einer Halterung der Dichtung und halb der Stirnwand· 10 liegt. Das abgekühlte ver-
F i g. 5 ein Schnitt durch zwei Dichtungen, die an 35 festigte Glasband 27 wird von der Austragswalze 30
einem gemeinsamen Träger gehaltert sind. von der Badeoberfläche angehoben und horizontal
Ein Vorherd 1 eines kontinuierlich arbeitenden weiteren Austragswalzen 31 zugeliefert, die außerhalb
Glasschmelzofens ist mit einem Regelschieber 2 und des Auslasses des Badbehälters in einer Kammer 32
einem Ausguß 3 versehen. Der Ausguß 3 hat eine ' angeordnet sind. Diese Kammer 32 liegt zwischen
Lippe 4 und Seitenwände 5, die einen im wesent- 40 dem Auslaß des Badbehälters und der Einlaßstirn-
lichen rechteckigen Querschnitt begrenzen. Oberhalb wand 33 eines nachgeschalteten Kühlofens,
des Ausgusses ist in bekannter Weise eine Abdeckung Unterhalb der Austragswalze 30 ist eine Gasdich-
vorgesehen. tung in Form einer Platte 34 aus Kohle gebildet, die
Der Ausguß 3 ist oberhalb des einen Endes eines in einer Halterung 34 α sitzt, welche auf dem Boden
Behälters für ein Bad 6 aus geschmolzenem Metall, 45 der Grube 28 aufruht. Die Platte 34 ist durch eine
' beispielsweise geschmolzenem Zinn oder einer -ge- Feder gegen die Austragswalze 30 gedrückt und dich-
schmolzenen Zinnlegierung mit einem größeren spe- tet damit gegen den Zutritt von Äußenluft auf der
zifischen Gewicht als dem des geschmolzenen Glases Unterseite des Glasbandes ab;
vorgesehen.. Der einteilige Behälter besteht aus einem Da die Schutzgasatmosphäre in dem Raum 16
Boden 7, Seitenwänden 8 und Stirnwänden 9 und 10 50 oberhalb des Bades mit Überdruck aufrechterhalten
am Einlaß- bzw. Auslaßende des Behälters. wird, strömt Schutzgas aus dem Raum oberhalb des
Der Spiegel des Bades 6 aus geschmolzenem Me- Bades oberhalb und unterhalb" des Glasbandes 27 im
tall ist mit 11 bezeichnet. ' Bereich des Auslasses aus. Die Platte 34 aus Kohle,
Der Badbehälter ist von einer Haube überdeckt, die gegen die Unterseite der Austragswalze 30 anliegt,
die aus einem Dach 12, einer Stirnwand 13 am Ein- 55 verhindert, wie ,bereits erwähnt, den Eintritt von
laßende, einer Stirnwand 14 am Auslaßende und Außenluft auf der, Unterseite des Glasbandes. Dem
Seitenwänden 15 besteht, so daß oberhalb des Bades gleichen Zweck dient an der Oberseite d-JS Glasbandes
ein geschlossener Raum gebildet ist, in dem eine eine neuartige-Dichtung. Im Bereich der Stirnwand
Schutzgasatmosphäre unter Überdruck aufrechter- 14 der Haube ist mindestens eine derartige Dichtung
halten wird. , . 60 vorgesehen, die gegen die'Oberflache des Glasbandes
Das Schutzgas wird durch Stutzen 17in den Raum abdichtet. In der Fig. 1 ist zusätzlich eine weitere
oberhalb des Bades eingeleitet, denen es über Ver- gleichartige Dichtung in Fortbewegungsrichtung des
teilerrohre 18 von einer Hauptleitung 19 zuströmt. Glases dargestellt. Eine ausreichende Abdichtung Da das Schutzgas unter Überdruck steht, verhindert. kann jedoch bereits durch eine Dichtung erzielt
es im wesentlichen den Eintritt der Außenluft durch 65 werden. .
den Einlaß bzw. Auslaß. ' , Jede Dichtung hat den in den F i g. 2 bis 4 näher
Die Stirnwand 13 der Haube am Einlaßende reicht dargestellten Aufbau. Die Dichtung hat einen Vor-
bis dicht über den Spiegel 11 des geschmolzenen Me- hang 35 aus- hitzebeständigem Gewebe, beispielsweise
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Silikagewebe,- Glasfasergewebe oder Gewebe aus die beiden miteinander verspannten Halbrundleisten Kohlenstoff, das auf der oberen Fläche des· Glas- 45 und 46 von der Seite her in das Rohr 54 eingebandes27 schleift, wenn die Dichtung oberhalb der schoben werden können, wodurch sie festgehalten Stirnwand 10 des Badbehälters angeordnet ist. sind.
Wird das Glas von dem Bad mit einer höheren 5 Die untere Kante des Vorhanges 35 bildet zusam-Temperatur' abgehoben, so kann der Vorhang 35 men mit der Austragswalze 30 einen abgedichteten dicht oberhalb der Glasoberfläche, z. B. 2 bis 3 mm Auslaß für das Glasband 27, Dieser Auslaß ist durch oberhalb dieser, enden, wobei dann der Strom des die Platte 34 unterhalb der Austragswalze 30 abge-Schutzgases durch den engen gebildeten Spalt eine dichtet, während die Abdichtung oberhalb des Glasausreichende Dichtung gegen den Eintritt von Außen- io bandes durch den auf der Glasoberfläche schleifenden luft darstellt. Vorhang 35 bewirkt wird. Die Seitenteile 57 der Rück-
Bei der in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Ausfüh- platte 36 aus Asbestgewebe schleifen auf der Oberrungsfonn schleift jedoch die untere Kante des Vor- fläche der Austragswalze 30. Schutzgas aus dem hanges 35 auf der oberen Fläche des Glasbandes. Raum 16 oberhalb des Bades kann unterhalb des auf Hinter dem Vorhang 35 in Bewegungsrichtung des 15 dem Glasband 27 schleifenden Vorhanges 35. und Glases gesehen, liegt eine Rückplatte 36 in Form eines unterhalb der Seitenteile 57 der Rückplatte aus Asbestgewebes gegen den Vorhang 35 an. Die Rück- Asbestgewebe austreten und bildet eine wirksame platte hat einen Ausschnitt37 (Fig.2 und 3) im Dichtung gegen den Eintritt der Außenluft in den Bereich der Bewegungsbahn des Glasbandes 27, so Raum oberhalb des Bades.
daß die seitlichen Teile der Rückplatte bis unter die 20 Die Abdichtung kann verbessert werden, wenn ge-Bewegungsbahn des Glasbandes reichen. Die Rück- maß F i g. 1 eine zweite gleicher Weise ausgebildete platte 36 stellt eine Gewichtsbelastung für den Vor- Dichtung mit der ersten Austragswalze 31 in der Kam- /Γ hang 35 dar, durch den diese in Anlage gegen die mer32 zusammenarbeitet. Weitere Dichtungen kön- ^" Glasbandoberfläche gehalten wird. nen vorgesehen sein, beispielsweise vier erfindungsge-
Der Vorhang 35 und die Rückplatte 36 werden in as mäße Dichtungen, die eine Labyrinthdichtung gegen Anlage gegeneinander zwischen Klemmplatten 38 und den Eintritt der Außenluft bilden, durch die die 39 aOS)hitzebeständigem Stahl gehalten. Die Klemm- Außenluft nur mit großer Schwierigkeit eindringen platte 38 hinter der Rückplatte 36 reicht tiefer nach könnte.
unten als die Klemmplatte39, die gegen den Vor- Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausbildung einer
hang 35 anliegt. Die Klemmplatte 38 bildet den 30 Halterung zweier Dichtungen nach der Erfindung an Schwenkpunkt für den Vorhang 35, obwohl sie etwas einem einzigen I-Träger, der beispielsweise im Beoberhalb der Bewegungsbahn des Glasbandes endet, reich der Stirnwand 14 der Haube angeordnet ist. so daß die Abdichtung zwischen der unteren Kante Eine Tragplatte 59 mit nach unten gerichteten Seitender Klemmplatte 38 und dem Glasband 27 lediglich flanschen 60 und 61 ist mit dem unteren Flansch 56 durch den Vorhang 35 bewirkt wird. 35 des I-Trägers 52 verschweißt. Zwei geschlitzte Rohre
Die Klemmplatten 38 und 39 erstrecken sich über 62 und 63 sind mit der Tragplatte 59 und den Sei-' die ganze Breite des Badbehälters. Die untere Kante tenflanschen 60 bzw. 61 verschweißt. Das Rohr 63 der Klemmplatte 38 ist nach außen umgebogen und hat einen nach unten gerichteten durchgehenden ' bildet eine bogenförmige Kante 40, so daß die Ab- Schlitz 64, in den die Dichtungen in gleicherweise, wie nutzung der Rückplatte 36 aus Asbestgewebe nur ge- 40 in Fi g. 4 dargestellt, eingeschoben werden kann. Das ring ist. Die Klemmplatten 38 und 39 werden durch andere Rohr 62 hat einen an der Seite liegenden Schrauben 41 zusammengehalten, die durch die Schlitz 65. Die verschiedenen Klemm- und End-Klemmplatte 38, den Vorhang 35, die Rückplatte 36 platten der diesem Rohr 62 zugeordneten Dichtung und die Klemmplatte 39 treten. Sie'werden unter sind rechtwinklig abgebogen und tragen am abge-Verwendung eines Klebemittels eingeschraubt. 45 bogenen Ende Halbrundleisten 69 und 70, die von
Mit der Klemmplatte 39 ist eine Endplatte 42 aus - - der Seite her in das Rohr 62 eingeschoben werden weichem Stahl verbunden, während die Enden der können. Durch diese Anordnung wird ein ausreichen-Klemmplatte 38 mit einer Stahlplatte 43 aus weichem der Abstand zwischen den beiden Dichtungen erzielt, Stahl verbunden ist," die einen Handgriff 44 trägt, obwohl sie an dem gleichen Doppel-I-Träger befestigt mit dem die Dichtung bequem eingestellt werden 50 sind. Werden beispielsweise vier Dichtungen geforkann. _ dert, so können zwei Halterungen gemäß F i g. 5 in
Das Ganze wird durch zwei Halbrundleisten 45 Bewegungsrichtung des Glases hintereinander ver- und 46 auf jeder Seite vervollständigt, die miteinander wendet werden.
fluchtende Löcher 47 und 48 zur Aufnahme von Wenn die Erfindung auch im einzelnen für die
Spannschrauben 49 (F i g. 4) enthalten. 55 Abdichtung des Auslaßendes eines Behälters für ein
Die Halbrundleisten 45 und 46 haben Ausspa- Bad aus geschmolzenem Metall dargestellt ist, so ist rungen 50 bzw. 51, in die die Endplatten 42 bzw. 43 es augenscheinlich, daß gleiche Dichtungen auch inpassen. Die Spannbolzen 49, die die beiden Halbrund- nerhalb des Badbehälters in der Nähe des Auslaßleisten zusammenhalten, treten durch die Endplatten, endes vorgesehen werden können, wenn dies erdie Klemmplatten, den Vorhang und die Rückplatte. 60 wünscht ist. Ferner können die Dichtungen nach der
Wie die Fi g. 1 und 4 zeigen, hängt die Dichtung Erfindung an jeder Stelle vorgesehen werden, wo eine an einem I-Träger 52, der in einer Ausnehmung 53 Abdichtung zwischen zwei Behandlungszonen an der in der Stirnwand 14 der Haube befestigt ist. Oberfläche eines heißen Glasbandes erforderlich sind,
Die Halterung ist im einzelnen in F i g. 4 näher und die Oberfläche des Glases nicht beschädigt werdargestellt. Ein über seine ganze Länge geschlitztes 65 den soll, so beispielsweise am Einlaß des Kühlofens Rohr 54 ist mit dem unteren Flansch 56 des I-Trä- oder auch innerhalb des Kühlofens, um in diesem gcrs 52 verschweißt. Der Schlitz 55 im Rohr 54 be- verschiedene Behandlungszonen voneinander zu findet sich an der Unterseite des Rohres 54, so daß trennen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 Patentansprüche- besteht vorzugsweise aus geschmolzenem Zinn oder v ' einer geschmolzenen Zinnlegierung, deren spezifi-
1. Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas, sches Gewicht größer als das des geschmolzenen GIabei der Glas in Bandform von einer Zone zu ses ist. Ein derartiges Bad ist in dem Patent 1 010247 einer anderen fortbewegt wird, dadurch 5 beschrieben.
gekennzeichnet, daß zwischen den Zonen Der Behälter hat einen Einlaß zum Bad zur Zu-
als Dichtung ein Vorhang (35) aus hitzebestän- speisung des Glases und einen Auslaß, durch den das
digem Gewebe, der das Glas nicht beschädigen Glas in Bandform von dem Bad ausgetragen wird,
kann, vorgesehen ist, und der durch eine Rück- Der Behälter wird von einer Haube überdeckt, die
platte (36) aus Asbestgewebe in Richtung auf die io einen Raum oberhalb des Bades umschließt, in dem
Glasoberfläche (27) gewichtsbelastet ist. eine Schutzgasatmosphäre unter Überdruck aufrecht-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- erhalten wird. Es erfolgt demzufolge ein nach außen kennzeichnet, daß der Vorhang (35) aus hitzebe- gerichteter Strom der Schutzgasatmosphäre aus dem ständigem Gewebe, der durch die Rückplatte (36) Raum oberhalb des Bades durch den Einlaß und den aus Asbestgewebe gewichtsbelastet ist, auf der 15 Auslaß des Behälters. Dieser Strom verringert den
• Oberfläche des Glasbandes (27) schleift. Eintritt der Außenluft in den Raum oberhalb des
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Bades. Das Eintreten von Außenluft in den Raum durch gekennzeichnet, daß der Vorhang (35) aus oberhalb des Bades könnte durch Reaktion des Lufthitzebeständigem Gewebe ein Silikagewebe ist. Sauerstoffs mit dem Badmetall zu Verunreinigungen
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 20 für das Glas führen.
kennzeichnet, daß die Rückplatte (36) aus Asbest- Die Erfindung bezweckt, eine verbesserte Abdich-
gewebe im Bereich (37) der Bewegungsbahn des tung an der oberen Hache des Glasbandes zu erzielen,
Glasbandes (27) ausgeschnitten ist. wenn es von einer Behandlungszone in eine andere
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, mit einem fortbewegt wird.
Behälter für ein Bad aus geschmolzenem Metall, 25 Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, die Dichlängs dessen Oberfläche das Glas in Bandform tung am Auslaßende des Bades aus geschmolzenem zQjin einer Verlängerung des Behälters liegenden Metall gegen den Eintritt von Außenluft in den Raum Aüstragswalzen am Austragswende des Bades oberhalb des Bades zu verbessern,
fortbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den
Vorhang (35) oberhalb der Aüstragswalzen (30, 30 Zonen als Dichtung ein Vorhang aus hitzebestän-31) angeordnet ist und die Rückplatte (36) aus digem Gewebe, der das Glas nicht beschädigen kann, Asbestgewebe bis zu der Oberfläche der Aus- vorgesehen ist und durch eine Rückplatte aus Asbesttragswalze reicht. , gewebe in Richtung auf die Glasoberfläche gewichts-
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dar belastet ist. Die untere Kante des hitzebeständigen durch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (57) der 35 Gewebes kann dicht über der Oberfläche des Glases Rückplatte (36) aus Asbestgewebe-bis unter die liegen, beispielsweise 2 bis 3 mm über der Glasober-Bewegungsbahn des Glasbandes (27) reichen. fläche. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden schleift dagegen das hitzebeständige Gewebe auf der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberfläche des Glasbandes, wobei es durch die RückVorhang (35) aus hitzebeständigem Gewebe und 40 platte gegen diese Glasfläche gedruckt wird.
die Rückplatte (36) aus Asbestgewebe nebenein- Das hitzebeständige Gewebe ist im wesentlichen
ander zwischen Klemmplatten (38, 39) liegen, die gasundurchlässig und muß aus einem dauerhaften
in einer Halterung (54; 62, 63), die die oberen Gewebe bestehen. Für diese Zwecke ist Silikagewebe
Teile des Vorhangs und der Rückplatte festspannt, geeignet. Es kann aber auch ein Glasfasergewebe sitzen, wobei sich der Vorhang und die Rück- 45 oder ein Kohlenstoffvorhang verwendet werden,
platte über, eine ausreichende Höhe frei in Rieh- Die abdichtenden Vorhänge können an jeder Stelle
tung auf die obere Fläche des Glases (27) bewe- vorgesehen werden, an der das Glasband von einer
gen-können. - - Behandlungszone in eine andere übertritt, beispiels-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- weise von einer Kammer am Einlaß eines Kühlofens, kennzeichnet, daß die Halterung (54; 62, 63) an 50 Eine bevorzugte Anwendung findet die Erfindung bei einem Träger (52) sitzt, der von einer die Bewe- einer Vorrichtung mit einem Behälter für ein Bad gungsbahn des Glases (27) überdeckenden Haube aus geschmolzenem Metall, längs dessen Oberfläche (12, 13, 14r 15) getragen ist. das Glas in Bandform zum Auslaß bewegt wird und
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 . über dem Behälter eine Haube vorgesehen ist, die . bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vor- 55 einen die Schutzgasatmosphäre über dem Bad ent-
hänge (35) in Bewegungsrichtung des Glases (37) haltenden Raum begrenzt, in dem ein Vorhang aus
hintereinander vorgesehen sind. - gewebten Silikatgewebe und eine Rückplatte aus
Asbestgewebe, die in Bewegungsrichtung des Glases
~ hinter der ersteren liegt, zum Schließen des Auslasses
60 benutzt wird, wobei das Asbestgewebe im Bereich der Bewegungsbahn des Glasbandes weggeschnitten ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Bei einer Vorrichtung, bei der am Auslaßende des
zur Herstellung von Flachglas, bei der Glas in Band- Badbehälters Austragwalzen vorgesehen sind, ist der
form von einer Zone zu einer anderen fortbewegt Vorhang oberhalb der Austragwalzen angeordnet
wird. Bei einer bevorzugten Vorrichtung dieser Art 65 und die Rückplatte aus Asbestgewebe reicht bis zu
ist ein Behälter für ein Bad aus geschmolzenem Me- der Oberfläche der Austragwalze,
tall vorgesehen, längs dessen Oberfläche das Glas Vorteilhaft reichen die Seitenteile der Rückplatte
fortbewegt wird. Das Bad aus geschmolzenem Metall aus Asbestgewebe unter die Bewegungsbahn des Glas-

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