DE1596537B2 - Vorrichtung zur herstellung von tafelglas auf einem metallschmelzebad - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von tafelglas auf einem metallschmelzebad

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DE1596537B2 DE19671596537 DE1596537A DE1596537B2 DE 1596537 B2 DE1596537 B2 DE 1596537B2 DE 19671596537 DE19671596537 DE 19671596537 DE 1596537 A DE1596537 A DE 1596537A DE 1596537 B2 DE1596537 B2 DE 1596537B2
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/18Controlling or regulating the temperature of the float bath; Composition or purification of the float bath

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Description

3 4
von Tafelglas auf einem Metallschmelzebad weist tallschmelze vorstehenden Abschnitt und einen unteseitlich des Metallschmelzebades angeordnete Ta- ren, unter dem Spiegel der Metallschmelze liegenden sehen auf, die eine wesentlich größere Tiefe -als das Abschnitt aufweist, und daß die Trennwand mit einer Metallschmelzebad haben. Jede seitliche Tasche ist das Metallschmelzebad und die Tasche verbindenden mit zwei gleichzeitig auf- und absenkbaren Verdrän- 5 Durchtrittsöffnung versehen ist, die unter dem Spiegungskolben versehen, die voneinander im Abstand gel der Metallschmelze liegt und unterhalb des obe- und in den beiden Seitenbereichen der seitlichen Ta- ren, über den Spiegel der Metallschmelze vorstehen-._ sehen angeordnet sind. An der Übergangsstelle zwi- den Abschnittes der Trennwand angeordnet ist.
sehen den seitlichen Taschen und dem Metallschmel- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung fließen
zebad ist ein auf- und absenkbarer Absperrbalken io das Tafelglas und die Metallschmelze gemeinsam angeordnet, der in seiner oberen Extremstellung über dem Austrittsende zu. Die auf der Metallschmelze die Metallschmelze vorsteht und in seiner unteren schwimmende Schlacke wird zusammen mit dem Extremstellung unter den Spiegel der Metallschmelze Schmelzestrom gegen das Austrittsende der Vorrichbis auf den Boden des Metallschmelzebades taucht. rung gefördert. Die an der Abschlußwand der VorWenn bei dieser bekannten Vorrichtung die auf 15 richtung auftreffende Metallschmelze wird nach der der Metallschmelze schwimmende Schlacke abgezo- Seite umgelenkt, so daß die Metallschmelze zusamgen werden soll, wird zunächst der in seiner oberen men mit der Schlacke über den unter dem Schmelze-Extremstellung liegende Absperrbalken bis auf den spiegel liegenden Abschnitt der Trennwand strömt Boden des Metallschmelzebades abgesenkt, worauf und die seitliche Tasche neben dem Schmelzebad die auf dem Boden der seitlichen Taschen aufsitzen- 20 einfließt. Die sich in der Tasche ansammelnde den Verdrängungskolben aus der Metallschmelze Schlacke wird durch eine in der Tasche vorgesehene herausgezogen werden. Hierdurch entsteht eine Austragsöffnung selbsttätig ausgeschoben. Die in die Zwangsströmung, welche die Metallschmelze und die seitliche Tasche eingeflossene Metallschmelze fließt auf ihr schwimmende Schlacke aus dem Metall- durch die unter dem Metallspiegel liegende Durchschmelzebad in die seitliche Tasche treibt. Sowie die 25 trittsöffnung aus der Tasche wieder aus und in das Verdrängungskolben über dem Spiegel des Metall- Metallschmelzebad zurück. Da die Metallschmelze im schmelzebades angehoben worden sind und die in die Bodenbereich aus der Tasche in das MetallschmelzeseiÄichen Taschen führende Zwangsströmung zum bad zurückgeführt wird, wird die Schlacke an einem Stillstand gekommen ist, wird der Absperrbalken Wiedereintritt in das Metallschmelzebad gehindert, wieder in seine obere Extremstellung angehoben, in 3° Durch den ständigen Strömungskreislauf wird somit welcher er teilweise über die Metallschmelze vor- ständig selbsttätig die Schlacke aus dem Metallsteht. Daraufhin werden die Verdrängungskolben schmelzebad in die seitliche Tasche eingeleitet und wieder auf den Boden der Tasche abgesenkt, wo- durch die ständig nachfolgenden Schlackenmengen durch eine Zwangsströmung in umgekehrter Richtung selbsttätig aus der Austragsöffnung in der seitlichen entsteht, welche die in der Tasche befindliche Me- 35 Tasche ausgeschoben.
tallschmelze unter dem Absperrbalken wieder in das Wenn der über den Spiegel der Metallschmelze
Metallschmelzebad zurückdrängt. Da ein Teil des vorstehende Abschnitt der Trennwand, in Fließrich-Absperrbalkens über den Spiegel der Metallschmelze tung des Glases der Metallschmelze gesehen, vor vorsteht, wird die auf der Metallschmelze schwim- dem unter dem Spiegel der Metallschmelze liegenden mende Schlacke in der Tasche zurückgehalten, wäh- 4° Abschnitt angeordnet ist, wird der letzte Rest der auf rend die Metallschmelze frei von Schlacke in das der Metallschmelze schwimmenden Schlacke konti-Metallschmelzebad zurückkehrt. Die sich in der Ta- nuierlich aus dem Metallschmelzebad abgezogen, da sehe ansammelnde Schlacke muß mit herkömmlichen durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der Trenn-Mitteln, d.h. mit Bürsten oder Schabern entfernt -. wand eine ungeteilte Strömung der Oberflächenwerden. 45 schicht der Metallschmelze erreicht wird.
Auch bei dieser bekannten Vorrichtung wird die . Eine kontinuierliche und wirbelfreie Strömung Schlacke nur intermittierend und in Abhängigkeit der Metallschmelze im Metallschmelzebad im Bevom Gutdünken einer Bedienungsperson aus dem reich der seitlichen Taschen läßt sich dadurch errei-Metallschmelzebad abgezogen. Dies bedeutet, daß im chen, daß die Trennwand bündig an die Seitenwand Metallschmelzebad ständig ein bestimmter Schlacken- 50 des Metallschmelzebades anschließt und parallel zur anteil vorhanden ist. Ferner weist diese bekannte Fließrichtung des Glases und der Metallschmelze
Vorrichtung eine Vielzahl von beweglichen Teilen verläuft.
auf, weiche die Herstellungskosten und die Kosten Die sich in den seitlichen Taschen ansammelnde
für die Wartung und Pflege sehr stark ansteigen las- Schlacke kann in einfacher Weise und selbsttätig dasen. 55 durch aus der Vorrichtung entfernt werden, daß die
Es war daher die der Erfindung zugrunde liegende Unterkante der aus der seitlichen Tasche führenden Aufgabe, eine Vorrichtung zur Herstellung von Ta- Öffnung in an sich bekannter Weise in Richtung zur feiglas auf einem Metallschmelzebad zu schaffen, bei Außenseite der Tasche nach abwärts geneigt ist welcher die auf der Metallschmelze schwimmende Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel
Schlacke kontinuierlich und unabhängig vom Gut- 60 der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erdünken einer Bedienungsperson mit einfachsten Mit- läutert. In den Zeichnungen zeigt
tem abgezogen werden kann. Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Vor-
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, richtung gemäß der Erfindung,
daß die seitliche Tasche am Austrittsende des Me- Fig.2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
tallschmelzebades angeordnet ist und die Trennein- 65 gemäß der Erfindung,
richtung eine ortsfeste, sich am Boden des Metall- Fig.3 eine vergrößerte Teildarstellung der Fig. 1,
schmelzebades abstützende Trennwand ist, deren F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie B-B' in
Oberkante einen oberen, über den Spiegel der Me- Fig.3,
5 6
Fig.5 einen Querschnitt längs der Linie C-C in die seitlichen Taschen8 eingeflossene Metalli g. 3, schmelze fließt durch die Durchtrittsöffnung 20 der
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie D-D' in Trennwand9 hindurch und kehrt in das Schmelzei g. 3. bad 5 zurück. Die in den seitlichen Taschen aufge-
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, fließt eine 5 fangene Schlacke kehrt nicht in das Schmelzebad5 lasschmelze 1 aus einem Schmelzofen 2 über einem zurück, sondern sammelt sich allmählich in den seitusgußstein3 aus. Die ausfließende Glasschmelze . liehen Taschen 8 an. Bevor sich die seitlichen Tammt die Form eines Glasbandes 4 an, welches sich sehen mit der auf der Metallschmelze schwimmenden ann über das Metallschmelzebad 5_ bewegt. Das Schlacke anfüllen, wird die Schlacke durch die öff-Iasband4, das sich abgekühlt und "ausreichend ver- io nung 21 über die Oberkante der Endwand 18 abgestigt hat, verläßt dann das Metallschmelzebad 5 . strichen oder abgenommen.
id wird mittels eines Walzenförderers 6 abgezogen. Um sicherzustellen, daß nur die Oberflächen-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist seitliche schicht der Metallschmelze, auf welcher die Schlacke aschen 8 und eine Trennwand 9 auf, die zur Auf- schwimmt, in die seitlichen Taschen 8 eintritt, liegt ihme des auf der Oberseite der Metallschmelze 15 ein Teil der Oberkante der Trennwand 9 geringfügig .hwimmenden Materials, d. h: der Schlacke, vorge- unterhalb des Spiegels der Metallschmelze. Da jenen sind. Die beiden seitlichen Taschen 8 sind bei doch die zum Austrittsende hin gerichtete Strömung erfindungsgemäßen Vorrichtung unmittelbar ne-' umso schneller ist, je näher sie dem Austrittsende der ;n der Austrittsöffnung 7 für das Glasband 4 an- Vorrichtung ist, ist es besonders vorteilhaft, daß der ^ordnet. Jede seitliche Tasche 8 des Metallschmel- 20 unter dem Spiegel der Metallschmelze liegende Ab-•bades 5 besteht aus einem Boden 11, der eine Ver- schnitt 19 der Trennwand 9 dem Austrittsende der ngerung des Bodens 10 des Schmelzebadbehälters Vorrichtung am nächsten ausgebildet ist, wie dies aus ζ" % einer Seitenwand 13, die eine Verlängerung der den Zeichnungen hervorgeht. Um andererseits ;itenwand 12 des Schmelzebadbehälters ist, einer sicherzustellen, daß die aus den seitlichen Taschen iitenwand 15, die eine Verlängerung der Abschluß- 25 über die Durchtrittsöffnungen 20 in das Bad 5 zuind 14 des Schmelzebadbehälters ist, einer Ab- rückfließende Metallschmelze den in die seitlichen ■ckwandJL7, die eine Verlängerung der Abdeckung Taschen fließenden Oberflächenstrom der Metall-) des SfcHtaelzebades ist, und einer Endwand 18. schmelze nicht stört, sollten die Durchtrittsöffnungen ie Trennwand 9 trennt das Schmelzebad 5 und die 20 in den Trennwänden 9 an Stellen vorgesehen sein, itlichen Taschen 8 des Schmelzebadbehälters von- 30 die soweit wie möglich von der Stelle entfernt liegt, nander ab. Die Trennwand 9 weist zwei Abschnitte an welcher sich der unter dem Spiegel der Metall- :t, von denen der an die Austrittsöffnung 7 angren- schmelze befindliche Abschnitt 19 der Trennwand 9 ■nde Abschnitt 19 unter dem Spiegel der Metall- befindet. Aus diesem Grund sollte die Länge der seithmelze liegt, während..der.,andere Abschnitt über liehen Taschen 8 längs des Metallbandes 5 so groß η Spiegel der Metallschmelze vorsteht. Da der Ab- 35 wie möglich sein.
iinitt 19 unter dem Spiegel der Metallschmelze Obwohl eine große Vielzahl von feuerfesten Mate-
:gt, kann die auf der Metallschmelze schwimmende rialien für die Trennwand verwendet werden kann, hlacke in die seitlichen Taschen 8 fließen. Die ist es auch möglich, Stahl zu verwenden, dessen ■ennwand9 besitzt weiterhin eine unter dem Spie- Oberfläche mit Aluminium imprägniert wurde, da 1 der Metallschmelze liegende Durchtrittsöffnung 40 dessen mechanische und chemische Festigkeit groß , durch welche die Metallschmelze aus den seitli- ist.
en Taschen 8 in das Metallschmelzebad 5 zurück- Die seitlichen Taschen 8 brauchen jedoch nicht,
eßen kann. Eine öffnung 21 ist zwischen der End- . wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, seitlich ind 18 und der Abdeckung 17 angebracht, und die des Schmelzebades neben der Austrittsöfmung anlerkante der Endwand 18 ist nach abwärts in Rieh- 45 gebracht zu seinv Die Taschen können auch an jeder ig des Fangraumes geneigt oder abgeschrägt. ' anderen Stelle liegen, sofern diese Stelle in unmittel-
Die Oberflächenschicht der Metallschmelze be- barer Nähe der Austrittsöfmung der Vorrichtung -gt sich zusammen mit der auf ihr schwimmenden liegt. Beispielsweise können die Taschen auch in der hlacke gegen die Austrittsöffnung 7 der Vorrich- Austrittswand der Vorrichtung vorgesehen sein,
ig. Sowie die Metallschmelze auf die Endwand 18 5° Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Her-." Vorrichtung auftrifft, wird sie seitlich abgelenkt, stellung von Tafelglas auf einem Metallschmelzebad daß sie zusammen mit der auf ihr schwimmenden verwendet wird, ist es sehr einfach, die auf der Oberilacke über den unter dem Spiegel der Metall- fläche der Metallschmelze schwimmende Schlacke imelze liegenden Abschnitt 19 in die Taschen8 während des Betriebes der Vorrichtung, d.h. ohne ßt. Auf diese Weise wird die auf der Metall- 55 eine Unterbrechung des Arbeitstaktes, abzufangen imelze schwimmende Schlacke kontinuierlich und ■ und zu entfernen, wodurch Glasbänder hoher Quali-Iständig aus dem Metallschmelzebad abgezogen ., tat ohne Qberflächenfehler hergestellt werden köni in die seitlichen Taschen 8 eingebracht. Die in nen. ...
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 ist jedoch äußerst schwierig, die oxydierenden und Patentansprüche: schwefelhaltigen Bestandteile der Atmosphäre voll ständig von der Metallschmelze fernzuhalten, so daß
1. Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas häufig Oxyde und Sulfide der Metallschmelze gebilauf einem Metallschmelzebad, über welches das 5 det werden, die als Schlacke auf der Oberfläche der Glas in Bandform geführt wird, mit mindestens Metallschmelze schwimmen. . Darüber hinaus einer, sich seitlich an das Metallschmelzebad an- schwimmen bisweilen auch noch abgebrochene Glasschließenden Tasche zur Aufnahme der auf der stücke und Stücke aus feuerfestem Material auf der Metallschmelze schwimmenden Schlacke und mit Metallschmelze. Der in der Beschreibung verwendete einer aus der seitlichen Tasche führenden öff- io Ausdruck »Schlacke« umfaßt sowohl die Oxyde und nung zum Austragen der sich in der Tasche sam- Sulfide der Metallschmelze als auch abgebrochene melnden Schlacke sowie mit einer an der Über- ' Glasstücke und Stücke aus feuerfestem Material,
gangsstelle zwischen dem Metallschmelzebad und Die auf der Metallschmelze schwimmende der Tasche angeordneten Trenneinrichtung, da- Schlacke haftet häufig an der Unterseite der über die durch gekennzeichnet, daß die seitliche 15 Metallschmelze bewegten Glastafel und verschmutzt Tasche (8) am Austrittsende des Metallschmelze- somit das Glas. Andererseits bewegt sich die auf der bades (5) angeordnet ist und die Trenneinrich- Metallschmelze schwimmende Schlacke in Richtung rung eine ortsfeste, sich am Boden des Schmelze- der Glastafel zum Austrittsende des Schmelzbades, bades (5) abstützende Trennwand (9) ist, deren wo sich die Schlacke anhäuft und die Oberfläche des Oberkante einen oberen, über den Spiegel der 20 Glases verkratzt. Hierdurch wird die Qualität des Metallschmelze vorstehenden Abschnitt und Produktes erheblich gemindert. Es ist daher notweneinen unteren, unter dem Spiegel der Metall- dig, die auf der Metallschmelze schwimmende (]. schmelze liegenden Abschnitt (19) aufweist, und Schlacke zu entfernen, um ein Ansammeln der
daß die Trennwand (9) mit einer das Metall- Schlacke in der Umgebung des Austrittsendes des
schmelzebad (5) und die Tasche (8) verbinden- 25 Schmelzebades und ein Verkratzen der Glastafeln zu
den Durchtrittsöffnung (20) versehen ist, die un- vermeiden.
ter dem Spiegel der Metallschmelze liegt und un- Bei einer bekannten Vorrichtung zur Herstellung
te^balb des oberen, über den Spiegel der Metall- von Tafelglas auf einem Metallschmelzebad sind zu
schmelze vorstehenden Abschnitts der Trenn- beiden Seiten des Metallschmelzebades nebeneinan-
wand (9) angeordnet ist. 30 der liegende Taschen angeordnet, in denen die auf
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- der Metallschmelze schwimmende Schlacke gesamkennzeichnet, daß der über den Spiegel der Me- melt werden soll. Jede Tasche ist mit einer über, ihre tallschmelze vorstehende Abschnitt der Trenn- gesamte Breite reichenden Bürste versehen, die quer wand (9) in Fließrichtung des Glases und der zur Fließrichtung des Glases und der Metallschmelze Metallschmelze gesehen vor dem unter dem Spie- 35 hin- und herbewegt werden kann. Mit der Bürste gel der Metallschmelze liegenden Abschnitt (19) wird die auf der Metallschmelze schwimmende angeordnet ist. Schlacke abgestreift und in die seitlichen Taschen ge-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- zogen. Die Bürste hat hierbei die Funktion eines Bedurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) sens, welcher die auf der Metallschmelze schwimbündig an die Seitenwand des Metallschmelze- 40 inende Schlacke in die seitlichen Taschen hineinbades (5) anschließt und parallel zur Fließ- kehrt.
richtung des Glases und der Metallschmelze ver- Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die auf der
läuft. Metallschmelze schwimmende Schlacke nur nach /
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 einer Betätigung der besenartigen Bürsten in die seit- ν bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter- 45 liehen Taschen gekehrt. Die Schlacke wird daher nuf kante der aus der seitlichen Tasche (8) führenden intermittierend und ausschließlich nach dem Gutdün-Öffnung in an sich bekannter Weise in Richtung ken der Bedienungsperson abgezogen. Auf diese zur Außenseite der Tasche nach abwärts geneigt Weise läßt es sich nicht vermeiden, daß stets ein ist. * nicht unbedeutender Anteil der das Endprodukt be-
5° einträchtigenden Schlacke auf der Metallschmelze
' zurückbleibt. Selbst eine regelmäßige und häufige
Betätigung der besenartigen Bürsten führt nicht zu einer vollständigen Entfernung der auf der Metall-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her- schmelze schwimmenden Schlacke, da die Bürsten stellung von Tafelglas auf einem Metallschmelzebad, 55 wegen der Gefahr des Abbrennens oder Abschmelüber welches das Glas in Bandform geführt wird, zens nicht in die Metallschmelze eintauchen dürfen mit mindestens einer, sich seitlich an das Metall- und daher eine dünne, dem Abstand zwischen Bürste schmelzebad anschließenden Tasche zur Aufnahme und Metallschmelzespiegel entsprechende Schlackender auf der Metallschmelze schwimmenden Schlacke schicht zurückbleibt. Ferner müssen die Bürsten die- und mit einer aus der seitlichen Tasche führenden 60 ser bekannten Vorrichtung nicht nur hin- und herbe-Öffnung zum Austragen der sich in der Tasche sam- wegbar, sondern auch noch auf- und absenkbar sein, melnden Schlacke sowie mit einer an der Übergangs- Diese notwendigen Bewegungsabläufe der Bürsten stelle zwischen dem Metallschmelzebad und der Ta- bedingen einen großen mechanischen Aufwand und sehe angeordneten Einrichtung. eine Vielzahl von beweglichen Teilen, die eine um-
Die bei der Herstellung von Glastafeln verwendete 65 fangreiche Wartung erfordern und darüber hinaus Metallschmelze wird zum Schutz gegen Oxydation entsprechend hohe Herstellungskosten nach sich zieim allgemeinen entweder mit einer reduzierenden hen.
oder mit einer neutralen Atmosphäre abgedeckt. Es Eine andere bekannte Vorrichtung zur Herstellung
DE1596537A 1966-01-17 1967-01-11 Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas auf einem Metallschmelzebad Expired DE1596537C3 (de)

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ES335716A1 (es) 1967-12-16
DE1596537A1 (de) 1971-03-04
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DE1596537C3 (de) 1974-01-10
BE692627A (de) 1967-06-16
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