DE1596534B2 - Verfahren zum Herstellen von granuliertem Glaspulver - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von granuliertem Glaspulver

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DE1596534B2 DE19661596534 DE1596534A DE1596534B2 DE 1596534 B2 DE1596534 B2 DE 1596534B2 DE 19661596534 DE19661596534 DE 19661596534 DE 1596534 A DE1596534 A DE 1596534A DE 1596534 B2 DE1596534 B2 DE 1596534B2
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Claims (1)

1 2
sehen Gestalt der Körner hat das Granulat ausge-
Patentanspruch: zeichnete Fließeigenschaften, wodurch ein besserer
und besser reproduzierbarer Füllfaktor der Preß-
Verfahren zum Herstellen von granuliertem Glas- matrizen erzielt wird, als es mit dem bekannten pulver, dadurch gekennzeichnet, daß 5 Granulat möglich ist. Die hergestellten Erzeugnisse eine Suspension von Glaspulver in einer Flüssig- bekommen daher ein viel konstanteres Gewicht und keit, in der gleichzeitig ein organisches Bindemittel konstantere Abmessungen, als es mit dem bisher gelöst ist, mit Luft in einer Atmosphäre zerstäubt bekannten Verfahren möglich war.
wird, in der die Flüssigkeit nahezu völlig verdampft, Die mittlere Teilchengröße ist durch Änderung der
worauf die dabei entstandenen Körner aufgefangen io Zuführungsgeschwindigkeit der Suspension und/oder werden. der Geschwindigkeit der die Zerstäubung herbeifüh
renden Luftströmung leicht regulierbar. Außerdem besteht eine Regelmöglichkeit in der Wahl der Flüssigkeit, in der Glaspulver suspendiert wird.
15 Als Mittel für die Suspension kann eine organische
Flüssigkeit mit hoher Dampfspannung bei Zimmertemperatur, wie Aceton oder Methylalkohol, gewählt werden, so daß die Flüssigkeit bei Zimmertemperatur bei Zerstäubung mit einer angemessenen Strömungs-20 geschwindigkeit der Luft verdampft. Auch ist als
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung Mittel Wasser verwendbar, wobei die Zerstäubung von granuliertem Glaspulver. dann vorzugsweise in einem Raum mit niedriger
Dieses Glasgranulat dient als Ausgangsmaterial für relativer Feuchtigkeit und hoher Temperatur durcheine besondere Technik zur Herstellung von Glas- geführt wird.
gegenständen, die auf andere Weise schwer oder as Die Erfindung wird an Hand eines Beispiels näher überhaupt nicht herstellbar sind, z. B. Gegenstände erläutert.
verwickelter Form oder geringer Größe. Nach diesem , k Glaspulver mit folgender Zusammensetzung
Verfahren wird Glasgranulat, bei dem jedes Korn aus in Gewichtspr0Zent:
Glaspulver mit einem Bindemittel besteht, zunächst 0
in einer Form zusammengepreßt, so daß ein zum 30 a'iA an<v
Handhaben des erzielten Körpers ausreichender Zu- Γρ * <;'n°/
sammer.halt entSicht. Der Preßkörper wird anschüe- £a2 ^ {°
ßend auf eine Temperatur erhitzt, bei der das Binde- Jr2Ir -n\°/
mittel sich zersetzt, verbrennt und/oder verdampft, 2 3 ' 7^
wobei kein Rückstand zurückbleiben darf. Schließlich 35 und mit einer Teilchengröße kleiner als 73 μιη wird erfolgt eine Sinterung des Preßkörpers bei einer in 750 ml Aceton suspendiert, dem 120 ml einer Temperatur, die nahe der Erweichungstemperatur des 40 "„igen Lösung des Polymethacrylsäureesters von Glases liegt, so daß der Körper eine im wesentlichen Monobutylglykoläther in Xylol zugesetst wurde. Die kontinuierliche glasartige Struktur erhält. Suspension wird in einen Behälter eingebracht, dessen
Nach einem bekannten Verfahren wird Glas pul- 40 Pegel konstant gehalten wird und der einen Auslaß verisiert und gemahlen; diesem Pulverglas wird ein hat, der in einer Spritzdüse ausmündet. Der Inhalt des organisches Bindemittel und vorzugsweise ein Oxy- Behälters wird während der Zerstäubung durch Rühdationsmittel zugesetzt, die in einer ausreichenden ren in Bewegung gehalten, um Bodensatz der Suspen-Lösungsmittelmenge gelöst sind, so daß die einzelnen sion zu verhüten. Die Zerstäubung erfolgt in bekannter Glasteilchen in ausreichendem Maße benetzt werden. 45 Weise dadurch, daß ein Preßluftstrahl senkrecht zur Nachdem die BindemiUellösung mit dem Glaspulver Ausströmungsrichtung der Suspension gerichtet wird, gemischt worden ist, wird das Gemisch getrocknet, Das entstandene Granulat mit einer mittleren Teilwobei Konglomerate von Glasteilchen, d. h. Körner, chengröße von 150 u.m wird in einem Abstand von entstehen. einigen Metern in einem Trog aufgefangen und ge-
Das bekannte Granulierungsverfahren hat den 50 sammelt. Die Fraktion zwischen 95 und 220 μηι wird Nachteil, daß die so entstandenen Körner eine durch Aussieben vom Rest abgesondert und nur diese unregelmäßige Form haben und deshalb nicht leicht Fraktion wird für den Preßvorgang verwendet. Die fließen. Dadurch ist der Füllfaktor der beim Pressen Ausbeute an dieser Fraktion beträgt etwa 45%. Die verwendeten Form nicht konstant, so daß das Gewicht Teilchen mit einem größeren Durchmesser als 220 μίτι und die Abmessungen der Enderzeugnisse erhebliche 55 sind mit Rücksicht auf Entmischung des Granulats Toleranzen aufweisen. unerwünscht. Die Entfernung der Fraktion mit einem
Nach der Erfindung wird in dieser Hinsicht eine kleinen Teilchendurchmesser erfolgt aus dem Grunde, wesentliche Verbesserung erreicht. weil deren Anwesenheit die Fließeigenschaft des Gra-
Das Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung nulats verschlechtert. Das ausgesiebte Granulat wird von granuliertem Glaspulver weist das Kennzeichen 60 z. B. zum Pressen von Glasfenstern von Elektronenauf, daß eine Suspension von Glaspulver in einer röhren verwendet, die mit metallischen Durchfüh-Flüssigkeit, in der gleichzeitig ein organisches Binde- rungen versehen sind. Bei dieser Art von Einzelteilen mittel gelöst ist, mit Luft in einer Atmosphäre zer- sind sehr kleine Toleranzen hinsichtlich Abmessungen stäubt wird, in der die Flüssigkeit nahezu völlig ver- und Gewicht notwendig, die bisher mit den bekannten dampft, worauf die dabei entstandenen Körner auf- 65 Techniken unter Anwendung der bekannten granuliergefangen werden. ten Glaspulver nicht erreicht werden konnten. Dies ist Auf diese Weise entsteht ein Granulat, das aus mit Hilfe des nach der Erfindung erzielten Granulats kugelförmigen Körnern besteht. Infolge der sphäri- nunmehr möglich geworden.
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