DE1596171B1 - Galvanisches Element mit Doppelbehaelter und einem von einem elastischen Dichtungskoerper umgebenen becherfoermigen Verschluss und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Galvanisches Element mit Doppelbehaelter und einem von einem elastischen Dichtungskoerper umgebenen becherfoermigen Verschluss und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein galvanisches zwischen den Elektroden und damit die Entstehung
Element mit einem äußeren und einem dazu kon- : eines inneren Kurzschlusses verhindert ist.
zentrischen inneren Behälter, in dem zwei durch Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß das
einen Separator getrennte Elektroden unterschied- Oberteil des inneren Behälters in einer scharfen,
licher Polarität konzentrisch angeordnet sind, und 5 nach innen geneigten Kante endet und daß der
einem von einem elastischen Dichtungskörper um- Dichtungskörper die Kante übergreift, wobei vor-
gebenen becherförmigen Verschluß für die Behälter zugsweise das Oberteil mit der Achse des inneren
sowie ein Verfahren zur Herstellung derartiger gal- Behälters einen Winkel von 12 bis 15° bildet. Damit
vanischer Elemente. ist zwischen Dichtungskörper und innerem Behälter
Die genannten Elemente sind durch die deutsche io eine scharfkantige Dichtung hergestellt, die zur er-Auslegeschrift
1028 642 und die USA.-Patentschrift forderlichen Wirksamkeit besonders geringe Dich-3
096 217 bekanntgeworden. Außerdem ist es durch tungskräfte erforderlich macht, und es ist andererdie
französische Patentschrift 1211 800 bekannt, seits gewährleistet, daß die Dichtungskante des innebeim
Bau von Zellen für die aktiven Materialien ren Behälters nicht durch Einschneiden in den Dichein
Gemisch zu verwenden, das Natriumkarboxyl- 15 tungskörper in Kontakt mit dem becherförmigen BeZellulose
enthält und folglich unter dem Einfluß des hälterverschluß kommen kann.
Elektrolyten quillt. Zur Herstellung dieser galvanischen Elemente
Elektrolyten quillt. Zur Herstellung dieser galvanischen Elemente
Der Bedarf an tragbaren elektrischen Energie- kann zweckmäßig so vorgegangen werden, daß eine
quellen ist in der letzten Zeit stark gestiegen, da sie vorgeformte negative Elektrode aus einer Mischung
als Primär- und Sekundärelemente zunehmend und 20 von trockenem Zink und einem Pulver aus Natriumauf
immer neuen Gebieten eingesetzt werden, wo sie karboxyl-Zullulose gepreßt wird, die Elektrode in
den unterschiedlichsten Anforderungen zu genügen einem Behälter, in dem sich eine vorgefertigte posi- ä
haben. Dabei reicht die Skala der Anforderungen tive Elektrode befindet, eingeführt wird und die ™
von wenigen Mikroampere pro Stunde bis zu meh- negative Elektrode durch einen Elektrolyten aufgereren
Amperestunden pro Volt und von einer stan- 25 quollen wird. Dabei kann die negative Elektrode aus
digen Stromversorgung über die gesamte Lebens- wenigstens einem Hohlzylinder aus einer Mischung
dauer des Elementes bis zu gelegentlichen Impulsen aus trockenem Zinkpulver und 0,5 bis 4€/o trockevon
wenigen Sekunden oder sogar Millisekunden, nem Natriumkarboxyl-Zellulose-Pulver bestehen, der
Entsprechend ist man bestrebt, Elemente zu schaffen, Hohlzylinder in den Raum zwischen Separator und
die eine hohe Lebensdauer aufweisen, ihre Leistungs- 30 saugfähigem Material eingeführt werden, eine lose
fähigkeit also nicht durch beispielsweise Undichtig- sitzende Kontaktfeder in den Innenraum des Hohlkeit
oder Ausbildung von inneren Kurzschlüssen Zylinders eingeführt werden und Separator, saugfähiverlieren,
die aber ebenso durch gute innere Kontakt- ges Material und Hohlzylinder dann mit einem alkagabe
in der Lage sind, einen kurzzeitigen hohen Be- lischen Elektrolyten imprägniert werden, so daß der
darf an elektrischer Energie zu stillen. 35 Hohlzylinder sich ausdehnt und in Kontaktbeziehung
Aufgabe der Erfindung ist es, galvanische EIe- mit der Kontaktfeder tritt.
mente in dieser Hinsicht zu verbessern, also die Kon- Die Herstellung der galvanischen Elemente kann
taktgabe zwischen den als Pol dienenden Gehäuse- jedoch auch dadurch erfolgen, daß das Innere eines
teilen und den Elektroden zu erhöhen, dabei aber Elementenbehälters mit einem vorgeformten, festen
die Gefahr der Ausbildung eines inneren Kurzschlus- 40 Depolarisatorkörper ausgefüllt wird, an dessen inne-
ses zu vermeiden oder doch wesentlich herabzuset- rer Oberfläche sich wenigstens ein Separator an-
zen. Beide Forderungen sollen weitgehend durch ein schließt, die Kontaktfeder in den verbleibenden
und dieselbe Maßnahme erfüllt werden. Innenraum eingeführt wird, der Depolarisatorkörper
Ausgehend von einem galvanischen Element der und der Innenraum mit einem alkalischen Elektro- {
eingangs beschriebenen Art ist diese Aufgabe er- 45 lyten getränkt bzw. gefüllt wird und eine Mischung
findungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Kontakt- aus trockenem Zink und einem Pulver aus Natriumfeder
sich mit Windungen kleinen Durchmessers karboxyl-Zellulose in den Innenraum gegossen wird,
■unter Berührung mit der inneren Elektrode in deren In beiden Fällen ist das Ergebnis eine formschlüssige
Hohlraum und Windungen großen Durchmessers in und damit besonders gute elektrische Verbindung
•den becherförmigen Verschluß erstreckt und daß 50 zwischen innerer Elektrode und Kontaktfeder,
die Kontaktfeder bis zur festen Anlage an die Innen- Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in wand des becherförmigen Verschlußteiles axial zu- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sammengedrückt ist. Dabei können einige Windun- näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
gen den Separator in engem Kontakt mit dem Dich- Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein galvanisches tungskörper halten. 55 Element nach der Erfindung,
die Kontaktfeder bis zur festen Anlage an die Innen- Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in wand des becherförmigen Verschlußteiles axial zu- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sammengedrückt ist. Dabei können einige Windun- näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
gen den Separator in engem Kontakt mit dem Dich- Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein galvanisches tungskörper halten. 55 Element nach der Erfindung,
Die beschriebene Anordnung einer Kontaktfeder Fig.2 einen Längsschnitt durch das obere Teil
hat zur Folge, daß sich diese, indem sie beim Zu- des Elementes nach Fig. 1 während der Herstellung,
sammenbau des Elementes axial zusammengedrückt F i g. 3 die Seitenansicht der Kontaktfeder,
wird, unter radialer Aufweitung eng an die Innen- Fig. 4 und 5 Diagramme über Versuche mit dem
wand des becherförmigen Verschlusses anlegt, wo- 60 erfindungsgemäßen Element in Gegenüberstellung zu
durch ein besonders inniger Kontakt zwischen diesen bekannten Elementen und
beiden Teilen hergestellt wird. Außerdem führt die Fig. 6 Lade- und Entladekurven von Sekundärvorzugsweise
damit einhergehende Dichtungsbildung elementen nach der Erfindung,
zwischen Separator und Dichtungskörper des Deckels Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Element bezur Unterbindung eines Elektrolytübertrittes zwischen 65 sitzt einen zylindrischen äußeren Behälter 10 aus dem Bereich der positiven Elektrode einerseits und nickelplattiertem Stahl, in dessen Boden sich eine der negativen Elektrode andererseits, womit die Aus- kreisförmige Öffnung 12 befindet. Innerhalb dieses Mdung eines inneren leitenden metallischen Pfades Behälters ist ein innerer Behälter 14 vorzugsweise
zwischen Separator und Dichtungskörper des Deckels Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Element bezur Unterbindung eines Elektrolytübertrittes zwischen 65 sitzt einen zylindrischen äußeren Behälter 10 aus dem Bereich der positiven Elektrode einerseits und nickelplattiertem Stahl, in dessen Boden sich eine der negativen Elektrode andererseits, womit die Aus- kreisförmige Öffnung 12 befindet. Innerhalb dieses Mdung eines inneren leitenden metallischen Pfades Behälters ist ein innerer Behälter 14 vorzugsweise
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aus nickel- und dann goldplattiertem Stahl angeord- gegenüber der gepreßten negativen Elektrode 58 so
net, der mit einem Nippel 16 durch eine kreisförmige gewählt, daß ein leichtes Einschieben der Feder in
öffnung 12 des Behälters 10 ragt und mit diesem die Elektrode möglich ist.
eine mechanisch feste, jedoch gasdurchlässige Ver- Eine Isolierscheibe 70, vorzugsweise aus einem
bindung bildet. Das Oberteil 18 des Behälters 14 ist 5 0,1 mm dicken Polystyren-Blatt, verhindert einen
kegelstumpfförmig nach innen gezogen und endet in Kontakt zwischen Behälter 14 und Feder 64, und ein
einem Rand 20. Der Raum 22 zwischen den Behäl- Neopren-Stöpsel 72 erleichtert das Einbringen der
tern 10 und 14 ist mit einem Abstandshalter 24 aus negativen Elektrode in den die positive Elektrode 56
saugfähigem Stoff, beispielsweise Papier, ausgefüllt. enthaltenden Behälter 14, wobei der Stöpsel 72 eine
Das Element ist mittels einer bekannten Doppel- io zentrale Bohrung 74 aufweist. Innerhalb der Feder
kappen-Konstruktion verschlossen, die aus einer 64 ist eine Abstandsschicht 76 aus Papier angeordnet,
äußeren, schalenförmigen Scheibe 26, einer inneren, die sich von der Scheibe 28 bis zum Stöpsel 72 er-
in der äußeren Scheibe angeordneten napfförmigen streckt.
Scheibe 28 sowie einem Isolier- und Dichtungskör- Der Zusammenbau des beschriebenen Elementes
per 30 aus einem geeigneten Elastomer, z. B. Poly- 15 geht folgendermaßen vor sich:
äthylen hoher Dichte, besteht, der auf die Umfangs- In den Boden des Behälters 14 wird die Isolierkanten der Scheiben 26 und 28 aufgeschmolzen ist scheibe 70 eingelegt und danach drei gepreßte posi- und sich außerdem in den Raum zwischen den tive Elektroden-Zylinder eingebracht, worauf das zubeiden Scheiben erstreckt und diesen im wesent- nächst trichterförmig geöffnete Oberteil des Behälters liehen ausfüllt. Die Scheibe 26 ist vorzugsweise aus 20 14 nach innen gedrückt wird, so daß das kegelaußen und innen nickelplattiertem Stahl hergestellt, stumpfförmige Oberteil 18 gemäß F i g. 2 entsteht, wogegen die Scheibe 28 vorzugsweise aus außen Diese Einheit wird dann mit Elektrolyt gefüllt, und nickelplattiertem, innen jedoch zinnplattiertem Stahl die positive Elektrode kann während 30 bis 45 Mibesteht. Dadurch ist einerseits elektrolytische Korro- nuten einen Teil des Elektrolyten aufsaugen. Als sion zwischen den Scheiben und andererseits eine 25 Elektrolyt eignet sich besonders eine wäßrige Lösung elektrische Verbindung geringen Widerstandes zwi- aus Alkali-Metallhydroxid mit einem wesentlichen sehen Scheibe 28 und negativer Elektrode unterbun- Anteil von alkalischem Metallzinkat, für normale den. Beide Scheiben sind durch eine Schweißung 32 Betriebstemperaturen beispielsweise 40 % KOH, mechanisch und elektrisch verbunden. 6,25 % ZnO und Wasser oder für Temperaturen
äthylen hoher Dichte, besteht, der auf die Umfangs- In den Boden des Behälters 14 wird die Isolierkanten der Scheiben 26 und 28 aufgeschmolzen ist scheibe 70 eingelegt und danach drei gepreßte posi- und sich außerdem in den Raum zwischen den tive Elektroden-Zylinder eingebracht, worauf das zubeiden Scheiben erstreckt und diesen im wesent- nächst trichterförmig geöffnete Oberteil des Behälters liehen ausfüllt. Die Scheibe 26 ist vorzugsweise aus 20 14 nach innen gedrückt wird, so daß das kegelaußen und innen nickelplattiertem Stahl hergestellt, stumpfförmige Oberteil 18 gemäß F i g. 2 entsteht, wogegen die Scheibe 28 vorzugsweise aus außen Diese Einheit wird dann mit Elektrolyt gefüllt, und nickelplattiertem, innen jedoch zinnplattiertem Stahl die positive Elektrode kann während 30 bis 45 Mibesteht. Dadurch ist einerseits elektrolytische Korro- nuten einen Teil des Elektrolyten aufsaugen. Als sion zwischen den Scheiben und andererseits eine 25 Elektrolyt eignet sich besonders eine wäßrige Lösung elektrische Verbindung geringen Widerstandes zwi- aus Alkali-Metallhydroxid mit einem wesentlichen sehen Scheibe 28 und negativer Elektrode unterbun- Anteil von alkalischem Metallzinkat, für normale den. Beide Scheiben sind durch eine Schweißung 32 Betriebstemperaturen beispielsweise 40 % KOH, mechanisch und elektrisch verbunden. 6,25 % ZnO und Wasser oder für Temperaturen
Die Scheibe 26 weist ein ebenes Mittelteil 34 und 30 unter dem Gefrierpunkt 37,5% KOH, 3,5% ZnO
ein nach unten abgebogenes Randteil 36 auf, das in und Wasser.
einer Kante 38 endet. Demgegenüber geht der ebene Die Montage der negativen Elektrode wird da-Napfboden
40 der Scheibe 28 in ein nach unten ge- durch vorbereitet, daß der Stöpsel 72, darauf drei
richtetes, zylindrisches Mittelteil 42 über, an das sich vorgepreßte negative Elektroden-Zylinder 58 und
ein nach außen gerichtetes Randteil 44 mit einer 35 dahinein die Feder 64 in die Abstandsschicht 60 einKante
46 anschließt. Der Dichtungskörper 30 über- gebracht werden, worauf dann nach Anbringung des
greift das Randteil 36 mit einer Oberfläche 48, hat Abstandshalters 24 und der positiven Elektrodenin
der Mitte eine Zylindermantelfläche 50 und eine Einheit im Behälter 10 diese Baueinheit eingesetzt
ebene, innen in eine geneigte Fläche 54 übergehende wird. Dabei hat die Bohrung 74 des Stöpsels 72 die
Unterseite 52. 40 Aufgabe, den Elektrolyten durch die Mitte der nega-
Die aktiven Komponenten des Elementes bestehen tiven Elektrode aufsteigen zu lassen, wobei diese in
aus einer positiven Elektrode 56, einer negativen sich ausdehnendes Natriumkarboxyl-Zellulose-Zink-
Elektrode 58 und einem alkalischen Elektrolyten, Amalgam übergeht.
der beide Elektroden, die saugfähigen Abstands- Nun wird die Abstandsschicht 76 in die Feder 64
schichten 60 und 76 und eine Sperrschicht 62 durch- 45 eingeführt, und es wird schließlich der aus den
dringt. Vorzugsweise besteht die positive Elektrode Scheiben 26 und 28 und dem Dichtungskörper 30
56 aus Mangandioxid, Quecksilberoxid oder einer bestehende Deckel aufgesetzt und das Element abge-
Kombination aus beiden, gemischt mit einem geeig- dichtet, indem das obere Teil 78 des Behälters 10
neten inerten und elektronisch leitfähigen Material, gegen den Dichtungskörper umgelappt und das Teil
z. B. 91 Gewichtsprozent elektronischem Mangan- 50 80 des Behälters 10 unter Durchmesserverringerung
dioxid und 9 Gewichtsprozent Madagaskar-Graphit. radial gegen die Zylinderfläche 50 des Dichtungskör-
Die negative Elektrode 58 besteht aus amalgamier- pers 30 gepreßt wird.
tem Zinkpulver mit einem Anteil von etwa 0,5 bis Das Aufsetzen und Befestigen des Deckels durch
4 Gewichtsprozent Natriumkarboxyl-Zellulose, die Umlappen und Eindrücken der Teile 78 bzw. 80
bis zu einer Dichte von etwa 5 bis 6 g/cm3 zusam- 55 des Behälters 10 führt dazu, daß das obere Teil 66
mengepreßt sind. Diese Elektroden sind durch der Feder 64 axial zusammengedrückt wird, wodurch
Schichten 60 eines saugfähigen Materials, z. B. Papier er sich im Durchmesser vergrößert und sich unter
und mindestens eine Sperrschicht 62, z. B. Dialysat Druck an die Wände des zylindrischen Mittelteils 42
von Pergamentpapier, umgeben. der Scheibe 28 anlegt, was zwischen diesen beiden
Um eine feste und dauerhafte elektrische Verbin- 60 Teilen zu einem ausgezeichneten elektrischen Kontakt
dung zwischen der negativen Elektrode 58 und den führt.
Scheiben 26 und 28 herzustellen, ist eine schrauben- Beim weiteren axialen Zusammendrücken des
gangförmige Feder aus zinnplattiertem Klaviersaiten- oberen Teils 66 der Feder 64 können sich dann die
draht oder amalgamiertem Phosphor-Bronze-Draht an der Scheibe 28 anliegenden Windungen nicht
vorgesehen (F i g. 3). Das obere Teil 66 der Feder 65 weiter ausdehnen, was dazu führt, daß die übrigen
hat einen größeren Durchmesser, so daß es gerade Windungen des Teils 66 in den oberen Bereich der
in den zylindrischen Mittelteil 42 der Scheibe 28 paßt. Abstandsschicht 60 eindringen und diesen dichtend
Der Durchmesser des unteren Teiles 68 der Feder ist nach außen gegen die geneigte Innenfläche des Dich-
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tungskörpers 30 drücken, wodurch die Wanderung läßt sich beeinflussen, von welchem Gasdruck ab die
des Elektrolyten über den oberen Rand der Ab- Entlüftung des Elementes beginnen soll. Je starrer
stands- und Sperrschichten 60 und 62 und damit die der Boden ist, desto größere Werte muß der Gas-Ausbildung
eines inneren Kurzschlusses des EIe- druck annehmen, bevor die Entlüftung des Elementes
mentes verhindert wird. 5 beginnt, und umgekehrt. Die Variation der Starrheit
Der gute elektrische Kontakt zwischen der Feder des Bodens kann durch unterschiedliche Blechstärke,
64 und den negativen Elektroden-Zylindern 58 ent- die Größe der Öffnung 12 im Verhältnis zum Außensteht
dadurch, daß sich die Zylinder 58 ausdehnen, durchmesser des Behälters 10, durch Wärmebehandsobald
sie mit dem Elektrolyten in Berührung korn- lung, Anordnung von Schlitzen oder zusätzlichen
men, so daß sie den Zwischenraum zwischen den io Bohrungen im Boden des Behälters 10 erfolgen,
inneren und äußeren Abstandsschichten 76 und 60 In Abänderung der vorgeschriebenen Verfahrensvollständig
ausfüllen und dabei die Windungen 68 weise kann die negative Elektrode auch dadurch herder
Feder 64 umschließen. gestellt werden, daß unter Weglassung der Abstands-Eine besonders gute Dichtwirkung zwischen Behäl- schicht 76 die Abstandsschicht 60 mit dem Stöpsel 72
ter 14 und Dichtungskörper 30 ist dadurch gegeben, 15 und der Feder 74 in die positive Elektrode 56 eingedaß
das zum Einsetzen der positiven Elektroden- bracht und dann eine vorbestimmte Menge des trok-Zylinder
56 zunächst etwas aufgeweitete Oberteil 18 kenen Zink-Natriumkarboxyl-Zellulose-Gemisches in
des Behälters 14 danach leicht nach innen gedrückt die Abstandsschicht 60 eingefüllt wird. Unter der beist,
wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich. Beim Aufsetzen reits beschriebenen Wirkung des Elektrolyten, der in
des Deckels wird dann der Öffnungsrand des Behäl- 20 den Innenraum der Abstandsschicht 60 durch die
ters 14 gegen die ebene Unterseite 52 des Dichtungs- Öffnung 74 des Stöpsels 72 aufsteigen kann, wird das
körpers 30 gedrückt, wobei die Wirkung der Druck- negative Elektrodenpulver in ein sich ausdehnendes
kante 20 weitgehend durch die Neigung des Oberteils Natriumkarboxyl-Zellulose-Zink-Amalgam überge-18
bestimmt ist. Ist das Oberteil 18 nur leicht nach führt, indem die amalgamierten Zinkpartikeln in dem
innen geneigt, so kann es zu tief in den Dichtungs- 25 gelatineartigen, viskosen Elektrolyten verteilt sind
körper 30 einschneiden und gegebenenfalls in direk- und das das Teil 68 der Feder 64 vollständig umgibt,
ten Kontakt mit der Scheibe28 kommen, so daß die Die in Fig. 4 dargestellten Kurven geben das ErZelle
kurzgeschlossen wird. Ist andererseits das Ober- gebnis eines standardisierten Blitzlichtversuches hoher
teil zu stark nach innen geneigt, so wird der axiale Intensität für ein übliches Element der Größe »AA«,
Druckeffekt zu gering. Es hat sich herausgestellt, daß 30 Typ Mn 1500 (Kurven 84) und ein Element der
sich eine besonders gute Dichtwirkung erhalten läßt, Größe »AA«, Typ Mn 1500-CMC nach der Erwenn
die Neigung des Oberteils 18 einen Winkel von findung (Kurve 86) wieder. Beide Elemente hatten
etwa 12 bis 25° mit der Mittelachse des Elementes dieselben Abmessungen und enthielten dieselbe
bildet. Menge Zink. Bei der Durchführung dieses Versuches Durch die beschriebene Herstellung einer scharf- 35 wurde ein Lastwiderstand von 4 Ohm verwendet, der
kantigen Dichtung zwischen Behälter 14 und Dich- abwechselnd 4 Minuten an die Elemente gelegt und
tungskörper 30 ist im Gegensatz zu den bisher be- dann für 11 Minuten von diesen abgeklemmt wurde,
kannten flächenhaften Abdichtungen eine besonders Der Versuch lief während 8 Stunden am Tage. Wie
gute Dichtwirkung erzielt, obwohl dazu nur gegen- die Kurven 84 und 86 zeigen, fiel die Spannung bei
über dem Bekannten geringere Anpreßkraft auf- 40 dem bekannten Element innerhalb von 48 Minuten
gewendet werden müssen. Dies besonders auch dann, von 1,30 auf 0,63 Volt, wogegen das Element nach
wenn beim Zusammenbau des Elementes auf der der Erfindung, ausgehend von 1,44 Volt, etwa
Kante des Behälters 14 noch Verunreinigungen bei- 277 Minuten lang Strom lieferte, bis eine Spannung
spielsweise in Form von Körnchen des Elektroden- von 0,63 Volt erreicht war.
materials verblieben sind, denn der Dichtungskörper 45 Fig. 5 zeigt das Ergebnis von Versuchen bei nied-30
legt sich um die Kante des Behälters 14 und rigen Temperaturen mit einem bekannten Element
schaltet somit negative Einflüsse derartiger Verunrei- der »C«-Größe, Typ Mn 1400 (Kurve 88), deren
nigungen aus. negative Elektrode von der positiven einen Abstand
Andererseits bleibt die zum Element konzentrische von etwa 2 mm hatte, eines ähnlichen bekannten
Lage des Behälters 14 auch dann erhalten, wenn das so Elementes der »C«-Größe, Typ Mn 1400 (Kurve 90),
Element Stoßen oder Vibrationen ausgesetzt wird, da deren negative Elektrode etwa 1 mm von der posider
durch die Öffnung 12 des Behälters 10 gesteckte tiven Elektrode entfernt war, und einem Element
Nippel 16 leicht konisch ausgebildet und im Durch- nach der Erfindung, Typ Mn 1400-CMC (Kurve 92).
messer so bemessen ist, daß er mit der Öffnung 12 Alle Elemente hatten dieselben Abmessungen und
einen Preßsitz bildet, wenn das Element zusammen- 55 enthielten dieselbe Menge Zink. Bei jedem Versuch
gebaut wird, und da die Kante des Behälters 14 sich wurden je drei Elemente in Reihe geschaltet und bei
gegenüber dem Dichtungskörper 30 nicht verschieben 0° C über eine PR-7-Röhre, die einen Lastwiderstand
kann, weil sie teilweise in diesen eindringt. von 12 Ohm darstellt, so lange entladen, bis ihre
Sollte sich aber aus irgendwelchen Gründen ein Spannung von etwa 1,35 auf etwa 0,7 Volt abgefallen
übermäßiger Gasdruck im Inneren des Elementes 60 war. Die Entladezeiten betrugen 14 bzw. 76 bzw.
ausbilden, dann wird der Zellenverschluß 26, 28, 30 225 Minuten.
geringfügig angehoben, was zur Folge hat, daß das Fig. 6 zeigt die Lade- und Entladekurven 94
Gas um die Druckkante 20 in den Zwischenraum 22 und 96 von Elementen der »C«-Größe, Typ Mn
eintreten und über den Preßsitz 12, 16 nach außen 1400-CMC bei Verwendung als Sekundärelemente
entweichen kann, wobei etwa mitgerissenes Elektro- 65 für tragbare Fernsehgeräte. Sechs der Elemente wurlyt
durch den saugfähigen Abstandshalter 24 fest- den in Reihe geschaltet und bei einer Belastung von
gehalten wird. 250 Milliampere betrieben und mit einem auf maxi-
Über die Starrheit des Bodens des Behälters 10 mal 250 Milliampere eingestellten Ladestrom ge-
laden. Die Elemente wurden pro Tag 4 Stunden entladen und dann 20 Stunden aufgeladen. Wie das
Diagramm zeigt, fiel die Spannung der Elemente bei der Entladung in einer Stunde von etwa 9 auf etwa
7,6 Volt, hatte jedoch eine sehr flache Entladekurve 94 für die übrigen 3 Stunden. Wie aus der
Ladekurve 96 hervorgeht, erreichten die Elemente angenähert ihre ursprüngliche Ladespannung nach
der ersten Stunde des Aufladens.
IO
Claims (8)
1. Galvanisches Element mit einem äußeren und einem dazu konzentrisch inneren Behälter,
in dem zwei durch einen Separator getrennte Elektroden unterschiedlicher Polarität konzentrisch
angeordnet sind, und einem von einem elastischen Dichtungskörper umgebenen becherförmigen
Verschluß für die Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktfeder
(64) sich mit Windungen (68) kleinen Durchmessers unter Berührung mit der inneren Elektrode
in deren Hohlraum und Windungen (66) großen Durchmessers in den becherförmigen Verschluß erstreckt und daß die Kontaktfeder
bis zur festen Anlage an die Innenwand (40, 42) des becherförmigen Verschlußteiles (28) axial zusammengedrückt
ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige Windungen (66) den Separator
(60, 62) in engem Dichtkontakt mit dem Dichtungskörper (30) halten.
3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß axial innerhalb der Kontaktfeder
(64) ein zweites rohrförmiges und saugfähiges Material angeordnet ist und daß durch Ausdehnung
der negativen Elektrode (58) durch den Elektrolyten diese in Kontaktbeziehung mit den
Windungen (68) kleinen Durchmessers steht.
4. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oberteil (18) des inneren Behälters (14) in einer scharfen, nach innen geneigten Kante (20) endet
und daß der Dichtungskörper (30) die Kante übergreift.
5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (18) mit der Achse
des inneren Behälters (14) einen Winkel von 12 bis 15° bildet.
6. Verfahren zur Herstellung eines Elementes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine vorgeformte negative Elektrode (58) aus einer Mischung von
trockenem Zink und einem Pulver aus Natriumkarboxyl-Zellulose gepreßt wird, die Elektrode
in einem Behälter, in dem sich eine vorgefertigte positive Elektrode (56) befindet, eingeführt wird
und die negative Elektrode durch einen Elektrolyten aufgequollen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Elektrode (58)
aus wenigstens einem Hohlzylinder aus einer Mischung aus trockenem Zinkpulver und 0,5 bis
4 % trockenem Natriumkarboxyl-Zellulose-Pulver besteht, der Hohlzylinder in den Raum zwischen
Separator (60, 62) und saugfähigem Material (76) eingeführt wird, eine lose sitzende Kontaktfeder
(64) in den Innenraum des Hohlzylinders eingeführt wird und Separator, saugfähiges Material
und Hohlzylinder dann mit einem alkalischen Elektrolyten imprägniert werden, so daß der
Hohlzylinder sich ausdehnt und in Kontaktbeziehung mit der Kontaktfeder tritt.
8. Verfahren zur Herstellung eines galvanischen Elementes nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innere eines Elementenbehälters mit einem vorgeformten festen Depolarisatorkörper
ausgefüllt ist, an dessen innerer Oberfläche sich wenigstens ein Separator anschließt,
die Kontaktfeder (64) in den verbleibenden Innenraum eingeführt wird, der Depolarisatorkörper
und der Innenraum mit einem alkalischen Elektrolyten getränkt bzw. gefüllt wird und eine
Mischung aus trockenem Zink· und einem Pulver aus Natriumkarboxyl-Zellulose in den Innenraum
gegossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
009 586/285
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