DE1594862A1 - Als Bleich- und Oxidationsmittel brauchbare,Perborat enthaltende waessrige Konzentrate - Google Patents
Als Bleich- und Oxidationsmittel brauchbare,Perborat enthaltende waessrige KonzentrateInfo
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Description
"Als Bleich- und Oxidationsmittel brauchbare, Perborat enthaltende wässrige Konzentrate"
Das handelsübliche Natriumperborat (Natriummetaborat~perhydrat) der
Formel NaPO0 . H0O0 . 3 H0O ist ein vielseitig verwendbares Oxi-
d ei C. ti :
dations- and Bleichmittel, das beim Auflösen in Wasser in Natriummetaborat und Wasserstoffperoxid zerfällt und dann die Wirkungen
des Sauerstoff abspaltenden Wasserstoffperoxids mit denen des alkalisch
reagierenden Metaborates verbindet. Wegen der geringen Löslichkeit des Natriumperborates in Wasser, die etwa 1,34 g/100 ml
bei 15° C entspricht, ist es im Gegensatz zum Wasserstoffperoxid
nicht möglich, wässrige Lösungen von Natriumperborat in Konzentrationen herzustellen, die einen wirtschaftlichen Einsatz gestatten.
Bei vielen Anv/endungs zwecken, insbesondere in der Wäscherei, in
der Textilbleiche, Metallindustrie und Kosmetik, ist es aber erwünscht, über konzentrierter© Lösungen oder Pasten des Oxidationsmittels zu verfügen, die dann zu den Behandlungsbädern zugesetzt
werden. Wässrige Aufschlämmungen von Natriumperborat sind nicht in
der Lage, den gewünschten Zweck zu erfüllen, weil selbst beim Aufschütteln oder Aufrühren des abgesetzten Perborates vor dem 43e-
009886/2062
u a
. v.
j 9. $·&
brauch keine Gewehr dafür gegeben ist, daß die aus dem Vorrats
gefäß entnommene wäßrige Perboratsuspension immer den gleichen Perboratgehalt besitzt. Außerdem löst sich das Perborat nur
largsam ±n der Behandlungsflotte. Man verwendet daher, vor
allem in der gewerblichen Textilverarbeitung und in der Wäsche rei, vielfach Wasserstoffperoxidlösungen erhöhter, etwa im
Bereich von 20 - 60 % HpOp liegender Konzentration, deren
Handhabung aber Vorsicht verlangt.
Die Erfindung bezieht sich nun auf wäßrige, flüssige oder
pastenförmige, Ferborat gelöst enthaltende Konzentrate, wobei die Konzentration des gelösten Perborates wesentlich höher
ist als der Löslichkeit des Perborates in Wasser entspricht.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf die Herstellung derartiger,
als Bleich- und Oxidationsmittel brauchbarer Konzentrate und auf Mittel zur Durchführung des Herstellungsverfahrens.
Die erfindungsgemäßen, als Bleich- und Oxidationsmittel brauchbaren,
gelöstes Perborat enthaltenden wäßrigen Konzentrate sind durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
a) der Perboratgehalt der Konzentrate beträgt 3 - ^0Λ
vorzugsweise 5 - J50 Gew.-#, bezogen auf NaBOg. HgO« · 3 HgO
b) die Konzentrate enthalten Kaliumhydroxid und/oder
nicht oxidable Kaliumsalze anorganischer mehrbasischer
009886/2052
Säuren in solchen Mengen, daß pro Gewichtsteil Perborat
(auf HaDO2 . H2O . 31I2O bezogen) wenigstens 0,3, vorzugsv;ei3e
0,5 - 5 Gcwichtsteilo der genannten Kaliumverbindungen
vorhanden sind, wobei die Menge der Kaliumverbindung meist
nicht mehr als das 10-facho der Menge des Perborates ausmacht
c) die Gewichtsmenge des in den Konzentraten in Form der
genannten Verbindungen insgesamt vorhandenen Kaliums ist
wenigstens halb so groß wie die Gewichtsnenge des im Konzentrat
in Form seiner Verbindungen insgesamt vorhandenen Natriums und betragt vorzugsweise das 1- bis IG-fache und
insbesondere das 2- bis 10-facho dieser Menge, wobei ein
Verhältnis K : Ha von 20 : 1 meist nicht überschritten wird.
Das Ausmaß der erfindungsgemäß erzielten Löslichkeitsverbesserung
des Natriumperborates ist von Fall zu Fall verschieden; es hängt
von der jeweils^verwendeten Kaliumverbindung, von deren Konzentration
und vom Mengenverhältnis der Kaliunverbindung zum Perborat ab.
BAD ORlGiNAL 009886/2052
. 4 - 0.
1594ÖS2
Als Natriumperborat v;ird vorzugsweise dae Handelsprodukt der tingefahren
Zusammensetzung NaBO2 . H2O2 . 3. I^O verwandt; es kann
aber auch ein teilweise oder vollständig bis zur Zusammensetzung . H3O2 entwässertos Perborat verwandt werden.
Erfindungagemäß sind außer dem Kaliumhydroxid z.B. die Kaliumsalze
folgender mehrbasischer, nichtoxidabler anorganischer Säuren brauchbar: Schwefelsäura, Ortho-, Pyro- oder Polyphosphorsäuren Kohlensäure oder Kieselsäure. Sov/eit von diesen Säuren saure Kaliumsalze
existieren, können auch diese verwandt v/erden; ebenfalls sind Natriun-Kalium-Doppelsalze
brauchbar, sofern dadurch nicht das Mengenverhältnis Kalium 1 Natrium in unerwünschte Bereiche verschoben
wird·
Von diesen Salzen haben Dikaliumdihydrogenpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat
und Pentakaliumtripolyphosphat insofern besondere praktische Bedeutung, als die mit diesen Salzen hergestellten
Konzentrate gegen SauerstoffVerluste in besonderem Maße stabil
sind. Die Pyrophosphate sind in dieser Beziehung den Tripolyphosphaten
noch Überlegen. Sollte man aus besonderen Gründen, beispielsweise
mit Rücksicht auf eine Verwendung der Konzentrate als Waschoder Bleichmittel für Textilien, auf die Anwesenheit von Trlpolyphosphat
Wert legen, so sollte das letztere vorteilhaft in einer Menge vorhanden sein, die 2/3 der Gesamtmenge an Pyro— und
phosphat nicht überschreitet. - __
009886/2052 BAD
3 a, Sep.ra
5 1 · Ί ι
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Präparate vereinigt man in
beliebiger Reihenfolge deren Bestandteile: Perborat, Kaliumverbindung und Wasser, wobei es sich empfiehlt, das Auflösen durch Rühren
und bzw. oder schwaches Erwärmen zu fördern. Besonders vorteilhaft
kann man das Perborat in einer wässrigen Lösung der Kaliumverbindung
lösen. Die Konzentration der Kaliumverbindung kann dabei in weiten Grenzen schwanken, und zwar von etwa 2 % Kaliumverbindung
bis zur Grenze der Löslichkeit bei der jeweiligen Temperatur. Vorzugsweise arbeitet man mit 5 bis 50 %-igen Lösungen. Diese Konzentrationsangaben
gelten sinngemäß auch für die Fälle, in denen ein festes Gemisch aus Perborat und Käliumverbindung in Wasser gelöst
wird. "
Im allgemeinen löst man das Perborat bei Temperaturen von 5° C bis
40° C, Bei Temperaturen unterhalb von 15° C und insbesondere von
10° C sind die Löslichkeiten der Komponenten so gering, daß man mitunter nicht mehr zu völlig klaren Lösungen kommt. Zwar werden
Löslichkeit und Auflösungsgeschwindigkeit durch Temperaturerhöhung
verbessert, jedoch steigt gleichzeitig die Gefahr der Zersetzung
des Perborates, die wiederum von der Anwesenheit sauer, neutral oder alkalisch reagierender Verbindungen, von Zerfallskatalysatoren
für Perverbindungen, die z.B. als Verunreinigungen vorliegen können, oder von Perstabilisatoren abhängig ist. Je nach diesen Umständen kann man beim Auflösen mehr oder minder stark erwärmen, jedoch
werden meist Temperaturen bis zu 30° C ausreichen.
- 6 -tf*
■ .·. . BAD ORlGiNAL
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3 α, s»p. m
Bei der Herstellung lassen sich Kaliumsalze verwenden, wie sie aus
den entsprechenden mehrbasischen Säuren durch teilweise oder vollständige
Neutralisation entstehen und die sauer, neutral oder alkalisch reagieren. Man hat es so in der Hand, die pH-Werte der
Perboratlösungen zu reduzieren oder zu erhöhen und damit die Stabilität des Perborates zu beeinflussen. Der pH-Wert der erfindungsgemäßen
Präparate kann im Bereich von 3 bis 14 liegen; bei den für das Waschen und Bleichen im Haushalt und in gewerblichen Betrieben
bestimmten Produkten kommen bevorzugt pH-Werte im Bereich von 6 bis 12 und vorzugsweise von 7 bis 10,5 in Frage. Allerdings ist die
Stabilität der Präparate allem Anschein nach nicht nur vom pH-Wert
allein abhängig, sondern auch von der jeweils zur Einstellung
des pH-Viertes verwandten Kaliumverbindung· So erhält man mit den
Sulfaten, Tripolyphosphaten und Pyrophosphaten des Kaliums stabilere
Lösungen als mit den Carbonaten bzw. mit Kaliumhydroxid,
Die erfindungsgemäßen Präparate können außer den bisher genannten
Substanzen noch weitere Stoffe enthalten, die in der Lage sind, die Wirkung des Perborates bei dem jeweiligen Oxidations- und
Bleichprozess zu unterstützen. Dabei kann es sich um anorganische oder organische, gelöste, als Flüssigkeiten emulgierte oder als
Feststoffe suspendierte Substanzen handeln« Hierzu gehören vor allem die bekannten Stabilisatoren für Perverbindungen. Aber auch
Bakterieide oder Fungicide, Korrosionsschutzmittel, optische Aufheller,
Duft- und Farbstoffe können in die Konzentrate eingearbeitet werden. -—- _,
009886/2052 ■ ^
3 0, SfIX TMI
Sofern die erfindungsgemäßen Oxidations- und Bleichmittel emulgierte
oder suspendierte Bestandteile enthalten, empfiehlt es sich,
Verdicker oder andere Emulsions- oder Suspensionsstabilisatoren einzuarbeiten, wie beispielsweise die wasserlöslichen Salze der Polyacryl-
oder Polymethacry!säure.
Es wurcie gefunden, daß sich für dienen Zweck ganz besonders die
wasserlöslichen Salze solcher carboxylgruppenhaltiger Vinylpolymerer
eignen, deren von anderen gelösten Stoffen, Insbesondere von anderen Elektrolyten freie 1 %-ige wässrige Lösungen bei einem
pH-Wert von 7 und einer Temperatur von 20° C eine Viskosität von
mindestens 5000 und vorzugsweise von 7000 bis 100 000 cP besitzen.
Diese carboxyIgruppenhaltigen Polymeren sind durch Polymerisation
α- ^-ungesättigter Monocarbonsäuren mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen
zugänglich. Bevorzugt sind als Monomere Acrylsäure, Methacrylsäure,
a-Chloracrylsäure und a-Cyanacrylsäure brauchbar. Die Polymerisation dieser Verbindungen vollzieht sich in Gegenwart geringer Mengen an Vernetzungsmitteln, d.h. von polymerisierbaren Stoffen, die
wenigstens zwei endständige olefinische Gruppen besitzen. Hierzu
gehören die verschiedensten Kohlenwasserstoffe, Ester, Äther oder Amide, wie beispielsweise Diviny!benzol, Divinylnaphthalin, Polybutadien,
Kthylenglykoldiacrylat, Methylen-bis-acrylamid, Allylacrylat,
Alkenylather von Zuckern oder Zuckeralkoholen, Säureanhydride
usw. Die Polymerisation kann unter Bedingungen vorgenommen werden, bei denen die freien Carboxylgruppen Anhydride bilden«
009886/2052 "bad original. „'_A
Diese Anhydridgruppen werden bei der Herstellung der erfindungs—
gemäßen Suspensionen wieder gespalten.
Bei der Polymerisation bewirkt die Vernetzung eine erhebliche
Steigerung des Molekulargev/ichtes der Verfahrensprodukte. Sl& darf
aber nur so weit gehen, daß die Polymerisate in Form ihrer Älkalisalze
einwandfrei wasserlöslich sind und die Viskosität der liigen
wässrigen Lösung der Natriumsalze innerhalb des beanspruchten Bereiches
liegt. Die Viskositäten gelten für Lösungen in destilliertem Wasser, d.h. ohne den Zusatz anderer löslicher Stoffe, well
sonst die Viskositäten beeinflußt werden können. Gemessen wird,
in einem Brookfield-Viskosimeter.
Diese Polymerisate sind nicht nur ausgezeichnete Suspensionsstabl—
lisatoren und Verdicker, sondern sie stabilisieren auch die Perverbindungen.
Die Konsistenz der Präparate ist sowohl von der Menge der darin
enthaltenen suspendierten Bestandteile abhängig als auch von der Viskosität der wässrigen Phase. In der Praxis werden gießbare Suspensionen
oft den pastösen Zubereitungen vorgezogen, weil die er— stercn sich besser dosieren und in wässrigen Behandlungslösungen
verteilen lassen. '
- 9 -jft,
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3 a
Die erfindungsgemäßen Konzentrate können auch Tenside enthalten.
Hierzu gehören vor allem nicht oxidable, d.h. von olefinischen Doppelbindungen oder anderen oxidierbaren Gruppen freie Tenside.
Dio Struktur vieler erfindungsgemäß brauchbarer Tenside entspricht dam allgemeinen Prinzip: Verknüpfung eines hydrophoben
Restes mit einer hydrophilen Gruppe in einem Molekül. Für die
Zwecke der Erfindung kommen oxidationsstabile Tenside mit vorwiegend
gesättigten, 8 bis 24 und vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatome
enthaltenden Resten und anionischen oder nichtionischen hydrophilen Gruppen in Frage. Die gesättigten hydrophoben Reste sind vorzugsweise
aliphatischer Natur; sie können von Fettsäuren oder Fettalkoholen
abstammen, '
Zu dem anionischen Tensiden vorwiegend gesättigten Charakters gehören
beispielsweise Alkylsulfate oder Alkyläthersulfate, die man
beispielsweise aus Anlagerungsprodukten Von Äthylenoxid und/oder
Propylenoxid an Fettalkohole erhält, Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate
sov/ie Kondensationsprodukte von Fettsäuren mit Oxycarbonsäuren,
Oxysulfonsäuren, Aminocarbonsäuren bzw. Aminosulfonsäuren«
Bei diesen anionischen Tensiden enthält der Alkyl*- bzw.
Acylrest bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome.
- 10 -
^ 7- -— jj
6AD ORiGiNAL
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Zu den nichtionischen Tenslden gehören beispielsweise die Anlagerungsprodukte
von Ethylenoxid oder Äthylenoxid und Propylonoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole, Fettsäureamide, Fettsäurealkylolamide
und ähnliche nicht oxidable Verbindungen mit reaktionsfähigem Wasserstoff, Die Zahl der im Molekül vorhandenen
Äthylenglykclreste kann zwischen 4 bis 20, vorzugsweise 5 bis 15 schwanken und sollte ausreichen, um den Produkten Trübungspunkte
vor. mindestens 20° C und vorzugsweise mindestens 40° C zu verleihen.
Für die Zwecke der Erfindung 1st eine weitere Gruppe von nichtionischcu
Tensiden brauchbar, die sich von den bisher beschriebenen durch die Natur des hydrophoben Restes und durch die Anwesenheit
mehrer hydrophiler Gruppen in einem Molekül unterscheidet« Es handelt sich hierbei um Blockpolymerisate, die man durch Anlagerung
von Ethylenoxid an höhermolekulare wasserunlösliche Polypropylenglykole
oder an höhermolekulare wasserunlösliche Reaktionsprodukte aus Propylenoxid und Diarainen erhält. Diese letztgenannten
Tenside sind in der Literatur näher beschrieben worden, vgl. K. Lindner: "Tenside, Textilhilfsmittel, Waschrohetoffe",
2. Auflage, Stuttgart 1964, Seiten 1052-1056,
Zu den nichtionischen Tensiden gehören auch Jiöhermolekulare Aminoxide·
Aus diesen Tensiden werden bevorzugt solche ausgewählt, die möglichst salzbeständig sind und auch ihrerseits den Aktivsauerstoff
des Natriumperborats stabilisieren.
Viele der oben aufgezählten Tenside besitzen ein ausgeprägtes
Schäumvormögen, das durch geeignete Kombination verschiedener Tenside gesteigert oder verringert v/erden kann; ebenso lassen
sich !Schaumstabilisatoren oder Schauminhibitoren zusetzen·
Oftmals empfiehlt sich die zusätzliche Verwendung von nicht oder
nur wenig oxidablen hydrotropen Stoffen. Als solche eignen sich
beispielsweise Cyanamide Dicyandiamid oder Harnstoff sowie niedere
Aryl- bzw. Alkylarylsulfonate, wie die wasserlöslichen Salze der
Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonsäure.
Außerdem können sonstige, bei den jeweiligen Verwendungszwecken
übliche Zusätze vorhanden sein, wie beispielsweise Bakterieide
oder Fungicide/ Korrosionsschutzmittel, optische Bleichmittel,
Duft- und Farbstoffe usw.
Diese Hilfs- und Zusatzstoffe können als Salze anorganischer oder
organischer Säuren vorliegen und in Form der Natrium- bzw, der Kaliumsalze verwandt werden. Das in dieser Form eingebrachte Natrium und bzw. oder Kalium geht in das oben definierte Verhältnis
K * Naein· · ^Ä^
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Da sich die erfindungsgemäßen Konzentrate auch durch Auflösen von
Geraischen der trockenen, pulverförmigen oder granulierten Komponenten
in Wasser herstellen lassen, kann man derartige trockene Gemische als Pulver, Granulate, Tabletten, Kugeln oder andere
Preßlinge in den Handel bringen. Die bei verschiedenen Kaliumverbindungen vorhandene Hygroskopizität ist durch entsprechende Wahl
des Verpackungsmaterials zu berücksichtigen. Aus diesen trockenen Präparaten werden Vorrats- oder Verbrauchslösungen hergestellt,
die dann alsbald für die verschiedensten Zwecke verwandt v/erden. Diese .Möglichkeit ist besonders für Präparate interessant, die den
Aktivsauerstoff bereits bei Raumtemperatur allmählich abgeben. Die festen Gemische besitzen eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit;
die daraus hergestellten wässrigen, als Vorrats- oder Verbrauchslösungen dienenden Konzentrate vereinigen die Vorteile des flüssigen
Aggregatzustandes mit der für viele Verwendungszwecke vorteilhaften
allmählichen Sauerstoffabgabe.
Die erfindungsgemäßen Perboratkonzentrate sind in der Technik, im Gewerbe und im Haushalt für die verschiedensten Zwecke verwendbar.
Als Beispiele seien das Waschen und bzw. oder Bleichen von Textilien im Haushalt und Gewerbe, das Bleichen von Textilien oder deren
Vorprodukten in der Textilindustrie-/ Oxidationsverfahren in der Färberei und der Druckerei, das Aufschließen von Stärke, die Desinfektion
und Sterilisation, der Einsatz für kosmetische Behandlungen, insbesondere bei der Fixierung von Dauerwellen, vorzugsweise
in der Kälte, die Herstellung von Saucrstoffbädern, der Ein-
... 13 ->ßv
009886/2052 «*<*«
13 - ■ . - -
satz als Backhilf sraittel, die Verwendung für die Herstellung von
Baustoffen, wie z.B. Porengips oder Porenbeton, für die Behandlung
von Metalloberflächen, für das Bleichen von Stroh, Holz, Stroh—
stoff, Holzstoff, Elfenbein und ähnlichen Naturstoffen, für das
Bleichen von ülen, Fetten und Wachsen, für die Verwendung in fotografischen
Entwicklungsverfahren sowie für ihre Verwendung als Katalysatoren bei der Polymerisation von organischen Verbindungen,
insbesondere bei der Herstellung von Kunststoffen oder Kunststoff-Vorprodukten,
genannt. Für all diese Zwecke erweist sieh die Möglichkeit, Lösungen oder Pasten von Perborat einer höheren als der
üblichen Konzentration einsetzen zu können, als vorteilhaftr.
BAD
009886/2052
3 Q1
Die in den Beispielen erwähnten Mengenangaben sind Gewichtsteile
bzw. Gewichtsprozente. Die Kalilauge bzw. die Kaliumsalzlösungen
waren wässrige Lösungen. Sofern über die Temperatur keine näheren
Angaben gemacht sind, wurden die Präparate bei ca. 20° C hergestellt
und gelagert.
Zur Herstellung der in den Beispielen 11 bis 13 beschriebenen Präparate
diente ein schwach vernetztes, in Form der freien Säure vorliegendes, in Viasser quellbares carboxyIgruppenhaltigc3 Vinylpolymer
mit einer Säurezahl von 754. Zur Bestimmung der Viskosität
der 1 %-igen v/äs sr igen Lösung des Natriumsalzes des Polymerisates
wurde eine entsprechende Menge der freien Säure in destilliertem Wasser aufgequollen; dann wurde etwas v/eniger als die zur Neutralisation
notwendige Menge an verdünnter Natronlauge zugesetzt und gelegentlich gerührt. Dabei löste sich das Polymerisat auf. Dann
wurde durch Zusatz weiterer Natronlauge auf einen pH-Wert von 7
eingestellt. CBei der Herstellung derartiger Lösungen empfiehlt es
sich, den pH-Wert nach ca. 30 Minuten Stehen zu kontrollieren; sollte er etwas abgesunken sein? so ist Lauge zuzugeben und nach
30 Minuten erneut zu messen)· Die so erhaltene wässrige Lösung hatte eine Viskosität von ca. 50 000 cP, gemessen bei 20° C im
Brookfleld-Rotationsviskosimeter "RVT* unter Verwendung der Spindel
6. .
- 15 -yÄ
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-■15 -
Dgispiel 1
In 80 Teilen einer 10 %-igen Kaliumsulfatlösung wurden 5 Teile
handelsübliches Natriumperborat unter Rühren aufgelöst. Die dabei entstehende klare wässrige Lösung hatte einen pH-Wert von 10. Sie
gab ihren AktiV3auerstoff langsam und gleichmäßig ab: nach 24
Stunden waren noch etwa 77 % und nach 48 Stunden noch etwa 49 %
der ursprünglichen Aktivsauerntoffmenge vorhanden.
Delspiel 2
In 80 Teilen einer etwa 25 %-lgen wässrigen Lösung von Kaliumbicarbonat
v/urden unter Rühren 10 Teile tlatriumperborat aufgelöst.
Die erhaltene klare Lösung hatte einen pH-Wort von 8,0. Sie gab
ihren gesamten Aktivsauerstoff innerhalb von 24 Stunden ab, wobei
sich die Aktivsauerstoffabgabe gleichmäßig über diese Zeit verteilte.
In 80 Teilen einer 40 %-igon Kaliumcarbonatlösung wurden 15 Teile
Natriumperborat unter Rühren aufgelöst. Die erhaltene klare Lösung
hatte einen pH-Wert von 9,7, Sie gab ihren Aktivsauerstoff schnell ab, so daß nach 24 Stunden nur noch etwa 28 % und nach 48 Stunden
nur noch etwa IO % des Aktivsauerstoffs vorhanden waren*
Eine derartige Lösung konnte unter Einhalten der obigen Mengen auch
durch Auflösen des Gemisches der genannten Salze in Wasser tierge-
BAD ORIGINAL
stellt werden.
. - 16 -&
. - 16 -&
009886/205 2
In 80 Teilen einer 50 %-igen Lösung von Tetrakaliumpyrophosphat
wurdun 20 Teile Natriumperborat unter Rühren aufgelöst. Die erhaltene
klare Lösung hatte einen pH-Wert von 10,3. Trotz dieses relativ
hohen pH-Wertes gab sie ihren Aktivsauerstoff langsamer ab als
die Lösungen nach den Beispielen 1-3. Nach 24 Stunden waren in der Lösung noch etwa 98 %, nach 48 Stunden noch etwa 97 % und nach
72 Stunden noch etwa 92 % dor ursprünglichen Aktivsauerstoffmenge
vorhanden.
Ersetzte man bei der Arbeitsweise nach Beispiel 4 die Lösung von Tetrakaliumpyrophosphat durch die gleiche Menge einer 50 %-igen
Lösung von Pentakaliumtripolyphosphat, so erhielt man eine klare Lösung mit einem pH-Wert von 10,1. Auch diese Lösung gab ihren
Aktivsauerstoff langsamer ab als die Lösungen nach den Beispielen 1-3. Nach 24 Stunden waren noch etwa 88 % und nach 48 Stunden
noch etwa 83 % des Aktivsauerstoffs vorhanden·
Ersetzt man bei der Arbeitsweise nach Beispiel 4 die Lösung von
Tetrakaliumpyrophosphat durch die gleiche Menge einer 50%-igen
Lösung von saurem Kaliumpyrophosphat (Dikaliumdihydrogendiphosphat),
so konnten in 80 Teilen dieser Lösung bis zu 46 Teilen Natriumperborat
gelöst werden. Man erhielt eine klare Lösung mit einem pH-Wert von 6,4f die eine sehr gute Lagerstabilität besitzt.
009886/2052
^ β.
"Λ1 ~
Eine derartige Lösung konnte unter Einhalten der obigen Mengen
auch durch Auflösen des Gemisches der genannten Salze in Wasser
hergesteilt werden. .
In 80 Teilen einer etwa 19 %-igen Lösung von Monokallumorthophosphat
löste man untrer Rühren 20 Teile Na tr iumperborat. Die erhaltene klare Lösung besaß einen pH-Wert von 7,2. Sie gab ihren Aktivsauerstoff
langsam und sehr geregelt ab. Nach 24 Stunden waren noch etwa 96,5 % und nach 48 Stunden 95,5 % des eingesetzten iUctivsausr—
Stoffs vorhanden.
Beispiel 8 - --
In 80 Teilen einer· 50 %-igen Lösung von Dikaliumorthophosphat wurden
bei Raumtemperatur unter Rühren 20 Teile Natriumperborafc gelöst.
Die so erhaltene klare Lösung hatte einen pH-Wert von LO,4·
Der Aktivsauerstoff wurde trotz dieses hohen pH-Wertes nur langsam
abgegeben. Nach 24-stündiger Lagerung bei .Raumtemperatur v/aren noch
96 % des Aktivsauerstoffs vorhanden.
In 80 Teilen einer 50 %-lgen Lösung von Trikaliumorthophosphafc wurden bei Raumtemperatur unter Rühren 9 Teile Natriumperborat gelöst.
Der pH-Wert der erhaltenen klaren Lösung betrug 11,5. Der Aktivsauerstoff wurde etwas schneller, jedoch trotz der hohen Alkalität
sehr geregelt abgegeben. Nach 24 Stunden waren noch 79% und nach'
__ -Vk 0 0 9 8 8 6 /2052 8AD OR5GIW
48 Stunden noch 62 % der ursprünglichen Aktivsauerstoffmenge vorhanden,
ν
i.'ine derartige Lösung konnte unter Einhalten der obigen Mengen
auch durch Auflösen des Geroisches der genannten Salze in Wasser hergestellt werden.
In 80 Teilen einer 50 %-igen Kalilauge wurden bei Raumtemperatur
unter Rühren 20 Teile Natriumperborat gelöst. Die erhaltene klare Lösung gab den Aktivsauerstoff trotz ihrer hohen Alkalitat mäßig
schnall und sehr geregelt ab. Nach 24 Stunden waren noch etwa 51 %,
nach 48 Stunden etwa 27 % und nach 72 Stunden etwa 13 % des Aktivsauerstoffs vorhanden.
In ein Gemisch aus 20 Teilen Natriumperborat und 2 Teilen des oben
beschriebenen Polymerisates wurden allmählich unter Rühren bei Raumtemperatur 78 Teile einer 50 %-igen Lösung von Tetrakaliumpyrophosphat
eingetragen. Das Polymerisat löste sich unter Durchlaufen eines Quellungszustandes in der wässrigen Phase, in der das Perborat
zunächst suspendiert war. Allmählich ging die undurchsichtige Suspension in eine transparente Lösung über, die sich beim Stehen
zu einer lagerstabilen Paste verdickte. Wegen der hohen Konsistenz
der Paste ließ sich deren pH-Wert nicht einwandfrei messen; eine
. · - 19 -Jt1V
- BAD ~"
009880/2052
1 %-ige Lösung dieser Paste In destilliertem Wasser hatte einen
pH-Wert von 9/5* Nach 3 Wochen Lagerzeit bei Raumtemperatur enthielt
die Paste noch 97,4 % ihres anfänglichen Gehaltes an Aktivsauerstoff·
12
Arbeitete man nach der allgemeinen Vorschrift des Beispiels 11,
jedoch unter Ersatz des neutralen Kaliumpyrophosphates durch die gleiche Menge Pentakaliumtripolyphosphat, dann erstarrte die zunächst
gebildete Suspension langsamer, so daß der pH-Wert des Konzentrates zu 8,35 bestimmt werden konnte. Eine 1 %-ige wässrige
Lösung der Paste besaß einen pH-Wort von 9,2. Auch diese Paste war
sehr lagerstabil; nach 3 Wochen enthielt sie noch 92 % des ursprünglich
vorhandenen Aktivrauerctoffs.
Ein Gemisch aus 15 Teilen Natriuraperborat und 2 Teilen des oben
beschriebenen Polymerisates wurde mit 60 Teilen einer 50 %-igen Lösung von Tetrakallumpyrophosphat verrührt. Das Polymerisat löste
sich unter Durchlaufen eines Quellungszustandes in der v/ässrigen
Phase,und es entstand nach einiger Zelt eine transparente Lösung,
die mit 23 Teilen einer Lösung von 10 Teilen eines Anlagerungsproduktes
von 10 Hol Ethylenoxid an 1 Hol Nony!phenol und 13 Gewichtsteilen Wasser vermischt wurde. Nach einigem Stehen bildete sich
eine Paste, deren 1 %-ige Lösung einen pH-Wert von etwa 9,5 besaß.
- 20 -A BAD ORiGlNAL
009886/2052
* !.Sep.
Nach einer Lagerdauer von 3 Wochen waren noch 99 % der ursprünglichen
Aktivsauerstoff menge vorhanden,
Beispiele 14 - 23
Mitunter ist es erwünscht/ wässrige Lösungen herzustellen, die weniger Aktivsauerstoff enthalten, als die der vorhergehenden
Beispiele, deren Perboratgehalt aber über dem einer, bei 20° C gesättigten wässrigen Natriumperboratlösung liegt. Man benötigt
dann, wie die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Rezepturen erkennen lassen, sehr viel weniger Kaliumhydroxid bzw. KaIiunsalze
mehrbasischer anorganischer Säuren· Dabei kann man sowohl die Salzgemische in Wasser als auch das Natriumperborat in einer
Lösung der jeweiligen Kaliumverbindung auflösen.
- 21 -X
009886/2052
Tabelle 1 Zusammensetzung der Präparate nach den Beispielen 14 - 23
Beispiel | Bestandteil | u. Gesamtmenge | d, Präparates in g | Lösung |
Nr. | "tfa-Perborat | K-Verbindung | H2O | 103,5 |
14 ■■' | 3,5 | 2 K2SO4 | 98 | 104 |
15 | 4,0 | 2 K4P2O7 | 98 | 104 |
16 | 4,0 | 2 K5P3°1O | 98 | 104,5 |
17 | 4,5 | 2 K2n2P2°7 | 98 | 105 |
18 | 5,0 | 2 KOH | 98 | 107 |
19 | 7,0 | 5 K2SO4 | -95 | 106 |
20 | 6,0 | 5 K4P2O7 | 95 | 104,5 |
21 | 4,5 | 5 V3 0IO | 95 | 108 |
22 | 8,0 | 5 V2V7 | 95 | 109 |
23 | 9,0 | 5 KOH | 95 |
- 22 -A.
009886/2G52
am
Zusaimnens te llung der Gev/ichts Verhältnisse Kallumhydroxid oder
Kaliuntsalz mehrbasischer anorganischer Säure (=Kaliumverbindung):
fclatriumpcrborat («PB) und Gesamt-Kalium : Gesamt^llatrium in den
Präparaten gemäß Feispiel 1-23
Beispiel Nr. |
Gev/iohtsverhältni K-Verbindung : PB = |
■ | 5 PB » 1, 60 | 3 K : Ma |
- |
1 | 8 K2SQ4 | : | 10 PB β 2/00 | 4,81 | |
2 | • 20 KIIGO3 | * | 15 PB « 2,14 | 5,23 | |
3 | 32 K3CO3 | 20 PB *» 2,00 | 8,O8 | ||
4 | 40 K4P2O7 | 20 PB = 2,00 | 6,34 | ||
5 | 40 K5P3O10 | ί | 46 PB = 0,87 | 7,51 | |
6 | 40 K2H2P2O7 | I | 20 PB = O,76 | 1,79 | |
7. | 15,2KH2PO4 | : | 20 PB = 2,00 | 1,46 | |
8 | 40 K2IIPO4 | t | 9 PB »4,45 | 7,69 | ■ |
9 | 40 K0PO. 3 4 |
t | 20 PB = 2,00 | 16,43 | |
10 | 40 KOH | : | 20 PB * 1,95 | 9,33 | 0 f* |
11 | 39 K4P2O7 | s | 2O PB -- 1,95 | 6,18 | \\ |
12 | 39 V3 0IQ | 1 15 PB ■ 2,00 |
7,32 |
I* *
• \/ |
|
13 | 30 K4P2O7 | 3,5PB « 0,57 | 6,34 | ||
14 | 2 K2SO4 | V | 4 PB » 0,50 | 1,72 | |
15 | 2K4P2O7 | S | 4 PB =0,50 4,5PB = 0,44 |
1,58 | |
16
17 |
2 K„P 0 5 3 10 2 KH P 0 2 2 2 7 2 KOH |
S | 5 PB » 0,40 |
1,88
0,91 |
|
18 | 5 K2SO4 | t | 7 PB« 0,71 | 1,87 | |
19 | 5 K4P2°7 | t | 6 PB π 0,83 | 2,15 | |
20 | 5 V3 0IO | S | 4,5PB » 1,11 | 2,64 | |
21 | 5 K2H2P2O7 | S | 8 PB * Of62 | 4,17 | |
22 | 5 KOH T | i | 0 PB m 0,56 | 1,29 | |
23 | 2,59 - 2 | ||||
Claims (15)
1) Als Bleich- und Oxidationsmittel brauchbare, gelöstes Perborat
enthaltende wässrige Konzentrate, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale!
a) der Perbora tgeha It der Konzentrate beträgt 3-40 Gev/.-%,
bezogen auf NaBO9 . IUO0 . 3 IUO
b) die Konzentrate enthalten Kaliumhydroxid und bzw· oder
nicht oxidablo Kaliumsalze anorganischer mehrbasischer Sauren in' solchen Mengen, daß pro Gewichtsteil Perborat (auf
NaBO2 . H2O2 · 3 lUO bezogen) 0,3 - 10 Gewichtsteile der
genannten Kaliumverbindungen vorhanden sind
c) die Gewichtsmenge des in dem Konzentrat in Form seiner
Verbindungen insgesamt vorhandenen Kaliums betrügt das 0,5- bis 2O-fache der Gewichtsmenge des im Konzentrat in Form
seiner Verbindungen insgesamt vorhandenen Natriums .
2) Konzentrate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Perboratgehalt der Konzentrate im Bereich von 5 bis 30 Gewichtsprozent
liegt.
-.24 -/fc
. · ■■·■■■ \ BAD ORiGIWAL
Ö09886/2O52
Unterlagen iah. 7 $ i ^^....,.;
3) Konzentrate nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das im Patentanspruch 1 unter b) definierte Verhältnis der Kalium verbindung zum Perborat im Bereich von 0/5-5 ; 1 liegt, während
das im Patentanspruch 1 unter c) definierte Verhältnis K : Na im Bereich von 1 - IG : 1 und insbesondere von 2 - 10 : 1 liegt.
4) Konzentrate nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaliumsalze mehrwertiger Säuren von der Kohlensäure oder der
Kieselsäure, vorzugsweise- von der Ortho-, Pyro- oder von Polyphosphorsäuren abstammen.
5) Konzentrate nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie pH-Werte im Bereich von 3 bis 14, vorzugsweise von 6 bis 11
auf v/eisen.
6) Konzentrate nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen
weiteren Gehalt an wasserlöslichen Salzen von solchen carboxyI-gruppenhaltigen
Vinylpolymerisaten, deren von anderen gelösten Stoffen praktisch freie 1 %-ige wässrige Lösung des Natriumsalzes
bei einem pH-Wert von 7 und einer Temperatur von 20° C eine Viskosität,
von wenigstens 5000, vorzugsweise von 7000 bis 100 000 cP,
besitzt.
- 25 -&
009886/20 5 2
7) Konzentrate nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen pH-Wert im Bereich von 6 bis 12, vorzugsweise von 7 bis
10,5 besitzen und als Kaliumsalze mehrwertiger anorganischer Säuren im wesentlichen Dikaliumhydrogenpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat
und gegebenenfalls. Pentakaliumtripolyphosphat enthalten, wobei die Menge des gegebenenfalls vorhandenen Pentakaliumtripolyphosphates
höchstens 2/3 des Gesamtgewichtes dieser Salze ausmacht.
8) Verfahren zur Herstellung von Konzentraten nach Anspruch 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Festbestandteile in beliebiger
Reihenfolge mit dem Wasser zusammenbringt·
9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das
gegebenenfalls mit dem Polymeren gemäß Anspruch 6 vermischte Perborat in einer wässrigen Lösung der Kaliumverbindung auflöst.
10) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
trockenes Gemisch der im fertigen Konzentrat in Wasser gelösten
bzv/. suspendierten Bestandteile in der entsprechenden Wassermenge
auflöst.^
■.- 26 -
009 886/20 5 2
11) Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Gehalt an:
a) Natriumperbprat
b) Kaliumhydroxid und/pder nicht oxidablen Kaliumsalzen .
anorganischer mehrbasischer Säuren in solchen Mengen,
daß pro Gewichtsteil Natriumperborat (auf NaBO0 . H0O0.
. 3 HoO bezogen) 0,3 - 10 Gewichtsteile der genannten
Kaliumverbindungen vorhanden sind,
c) wobei die Gewichtsmenge des in dem genannten Mittel in Form seiner Verbindungen insgesamt vorhandenen Kaliums
das 0,5 - 20-fache der Gewichtsmenge des im Konzentrat,
in Form seiner Verbindungen insgesamt vorhandenen Natriums beträgt.
12) Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
im Patentanspruch 11 unter b) definierte Verhältnis der dort.,,
genannten Kaliumverbindungen zum Natriumperborat im Bereich ;
von 0,5 -5:1 liegt, während das in dem gennanten Patent-...
anspruch unter c) definierte Verhältnis K : Na Im Bereich
von 1 - l6j 1 lind insbesondere von 2 - 10 : 1 liegt.
- 27 -
GG9886/2052
13) Mittel nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kaliumsalze mehrwertiger Säuren von der Kohlensäure oder der Kieselsäure, vorzugsweise von der Ortho-, Pyro-
oder von Polyphosphorsäuren abstammen.
14) Mittel nach Anspruch 11 bis 13, gekennzeichnet durch einen
weiteren Gehalt an wasserlöslichen Salzen von solchen carboxylgruppenhaltig en Vinylpolymerisaten, deren von anderen
gelösten Stoffen praktisch freie l-#ige wäßrige Lösung des
Natriumsalzes bei einem pH-Wert von 7 und einer Temperatur von 20° C eine Viskosität von wenigstens 5000, vorzugsweise
von 7000 - 100 000 cP besitzen.
15) Mittel nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Gestalt von Granulaten oder Preßlingen, beispielsweise
in Form von Tabletten oder Kugeln vorliegen.
Henkel &■ C i e . GmbH,
( Dr. Haas ) ( Dr. N
■■"'■■ BADQRIGiNAl.
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