DE1594046A1

DE1594046A1 - Mit einer Selbstklebeschicht versehenes flaechenfoermiges Klebematerial

Info

Publication number: DE1594046A1
Application number: DE19631594046
Authority: DE
Inventors: Werner Jackstaedt
Original assignee: Wilh Jackstaedt & Co
Current assignee: Wilh Jackstaedt & Co
Priority date: 1963-01-04
Filing date: 1963-01-04
Publication date: 1969-08-21
Also published as: US3464842A

Description

öisienlcgung sun ter lagen

2.1. 1560

11 315

Fa. Wilhelm Jackstüdt S Co.
56 Wuppertal-Elberfald
Hofaue 195

Mit einer Selbstklebeschicht versehenes flächenfösrsiiges Kleberaaterial.

Es sind Selbstklebefolien, - etiketten usw. oder mit einer 3elbstklebenden Fläche ausgestattete Materialien bsw. Körper bekannt, bei denen die Selbstklebeschicht irreversibel haftend ist. Nach Aufkleben derselben auf den entsprechenden» in seiner Beschaffenheit vorzugsweise durch angepaßte Zusammensetzung der Selbstklebeschicht berücksichtigten Untergrund lasten sich solche Selbstklebefolien nicht mehr von den Untergrund absiehen; ein Entfernen ist höchstens unter Zerstörung der Selbstklebefolie möglich. Andererseits sind Selbstklebefolien, - etiketten usw. oder Bit selbstklebenden Flächen ausgestattete andere Körper bzw. Materialien bekannt, bei denen die Selbstklebe· schicht reversibel haftend ausgebildet ist. Solche 909834/1315 BAD ORiGiNAL

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Folien lassen sich nach Aufkleben wieder vom Untergrund abziehen und danach auch wieder erneut an gleicher oder anderer Stelle aufkleben· Eine wesentliche Richtlinie bei der Herstellung solcher selbstklebenden Fliehen mit irreversibel eder reversibel haftender Klebeschicht ist die Abstimmung der Zerreififestigkeit des die Selbstklebeschicht aufweisenden Trägers auf die von der Klebeschicht ausgehenden Klebefestigkeiten·

Bs ist in Bezug auf die Herstellung, Lagerhaltung und gebrauchseinfache Verwendung nachteilig, daß grundsätzlich zwei verschiedene Gattungen hergestellt, gelagert und im Gebrauch unterschieden werden müssen, nur um den Effekt einerseits der reversiblen Haftung und andererseits dem der irreversiblen Haftung su erreichen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dieses su vermeiden und ein mit einer Selbstklebeschicht versehenes fllchenfOrmiges Klebematerial anzugeben, welefces wahlweise, je mach Villen und Handhabung des Benutzers, irreversibel oder reversibel haftet.

Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch zwei

am Träger Obereinandergeschichtete Klebeschichten,

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von denen die eine, zuunterst liegende Klebeschicht reversibel und die andere irreversibel haftend ist.

Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein flachenfömiges Klebematerial mit selbstklebender Fläche, z. B. derjenigen eines-Etikettes, derjenigen einer Folie aus bestinnten Materialien oder derjenigen einet andersartigen Körpers, so gestaltet und beschaffen, daß je nach Größe der Andruckkrifte entweder eine reversible Haftung auf de« Untergrund oder eine irreversible Haftung auf dem Untergrund eintritt. Wird die Folie oder dergleichen nur leicht auf den Untergrund aufgedrückt, z. B. durch normales, leichtes Oberstreifen »it der Hand, so tritt nur «ine reversible Haftung ein; es komt nur die zuunterst liegende reversibel haftende Klebeschicht mit de« Untergrund in Berührung. Wird die Selbstklebefolie oder dergleichen stattdessen nit hohem Druck auf die Unterlagen gepreßt, insbesondere alt walkartigen, fortschreitend jeweils nuT verhSltnisaBßig kleine Flftchene Ionen te anpressenden Drucken, so komnt teilweise oder ganz die irreversibel haftende Klebeschicht mit der Unterlage in Berührung, sei es durch

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Vermischen mit der zuunterst liegenden reversiblen Klebeschicht odor sei es durch ein Durchdrücken der irreversibel haftenden Klebeschicht durch die reversibel haftende Klebeschicht. Bs wurde gefunden, daß man diese entsprechenden Drucke tür Erzielung einer irreversiblen Haftung beispielsweise durch fortschreitendes, standiges Niederdrücken kleiner Flächenelemente mit dem Finger erreichen kann. Zufolge dieser Ausgestaltung ist nicht nur eine hinsichtlich seines Gebrauchssweckes erheblich verbessertes flächenfOrmiges Klebeaaterial geschaffen, sondern es tsitt auch eine erhebliche Vereinfachung in der Herstellung und Lagerhaltung ein. Dabei ist weiterhin wichtig, wie gefunden wurde, daft eine etwaige Diffusion der beiden Klebeschichten ineinander, insbesondere bei entsprechend günstiger Zusamaensetsung,selbst über längere Gebrauchsseiten nicht su befürchten ist und daß auch keine Gefahr besteht, daft sich die beiden Klebeschichten bei« Abheben der nur sur reversiblen Haftung aufgebrachten Etiketten voneinander trennen. Beispielsweise beim Ankleben von Plakaten oder dergleichen ergeben sich erhebliche Vorteile. Man kann zunächst gegebenenfalls unter .mehrmaligem Ablösen einen faltenfreien Sitz herbeiführen; anschließend wird erst der hohe Druck

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zur Erzielung einer irreversiblen Haftung ausgeübt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht erfindungsgesnäß darin, daß die irreversibel haftende Klebeschicht dicker ist als die reversibel haftende Klebeschicht. Durch das Verhältnis der jeweiligen Dicken kann man, ungeachtet der den Schichten selbst innewohnenden Klebefestigkeitswerten, in weiten Grenzen bestimmen, bis zu welchen Drucken nur die reversible Haftung eintritt und ab welcher Drucke die irreversible Haftung in erheblichen Maße zur Wirkung könnt.

Eine in dieser Hinsicht ebenfalls günstige Ausbildung ist erfindungsgenäß dadurch erreicht, daß die reversibel haftende Klebeschicht in Rasterform oder lediglich in Fora von Streifen ausgebildet ist. Bei kräftigem Anpressen tritt dann die dea Träger naächstliegende irreversibel haftende Klebeschicht durch die zwischen den Streifen oder Rasten verbleibenden Raune leicht bis auf den Befestigung*-Untergrund hindurch.

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Ein© vorteilhafte Ausbildung besteht erfindungsgeiaäß dann darin, daß eine der beiden Klebeschichten ausschließlich polymere Zusatzstoffe wie Weichmacher, Harze und dergleichen enthält, die nicht in die zweite Schicht hineindiffundieren können.

Bine spezielle günstige Lösung ist dabei dadurch zu verwirklichen, daß das Trägermaterial ait einer dickeren irreversibel haftenden Klebeschicht und darauf mit einer dünneren reversibel haftenden Klaboschicht beschichtet ist, wobei dia reversibel haftende Klebeschicht aus einer Mischung von polymeren Kautschuken, Harzen und Weichmachern bestehtρ die sich durch eine polaro Natur auszeichnen und wobei die reversibel haftend« Klebeschicht aus polymeren Kautschuken, Harzen und. / oder Weichmachern besteht, die einen weitgehendst unpolaren Charakter besitzen.

Hierbei ist es, wie gefunden wurde, günstig, wenn genSO der Erfindung die irreversibel haftende Klebeschicht aus einer Mischung von

1.) Pcäyacrylestern und PolyvinylSthern oder 2.) Poiyvinyläthern und Polyternpenharsen odor

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3.) Styrolbutadienkautschuken, Terpenharzderivaten und Polyraerweichiaachern z.B. auf Adipins&urebasis oder

4.) Polypropylen (amorph), Alkydharzen, Colophoniu* und seinen Derivaten oder

5.) Polychlorprenen verschiedener Fließ- bzw. Erweichungspunkte besteht, wobei die reversibel haftende Klebeschicht . aus einer Mischung von

1.) Naturkautschuk, Weichmachern (z.B. Wollfett), Harzen (c.B. Derivaten des Colophononiims) und Füllstoffen (z.B. Zinkoxyd) oder

2.) Isopronkautschuken, Faktissen (z.B. auf RQbOlbasis) und Weichmachern (z.B. Paraffinöl) oder

3.) Äthylen- Vinylacetat-Kopolyaoren, chlorierte« Diphenyl und Paraffin is Weichmachern oder

4.) Polyisobuthylenen verschiedener Molekulargewichte oder

S.) Butadien-Acrylnitril-Mischpolynerisaten

verschiedener Molekulargewichte und Cumaron-Indenharzen oder

6.) Isobutylen-Isopren-Mischpolyuerisaten und Polyisobutylen niedrigen Molekulargewichtes als Weichmacher.

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Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Abb. 1 eine perspektivische Ansicht einer Selbstklebefolie,

Abb. 2 einen Querschnitt hierzu, in erheblich

vergrößerten Maßstab und in Hinblick auf die Klebeschichten in schematisierender Darstellung,

Abb. 3 die gleiche Darstellung wie Abbildung 2, unter schenatischer Andeutung der Verhaltnisse, die bei reversibler Haftung vorliegen und

Abb. 4 die gleiche Darstellung wie Abbildung 2,

unter schenatischer Andeutung der Verhältnisse, die zur irreversiblen Haftung führen.

Die Selbstklebefolie weist den folienartigen Trfiger 1, die beiden flbereinandergeschichteten Selbstklebeschichten 2 und 3 und die an sich bekannte, aus silikonisierten Papier oder dergleichen bestehende Schutzfolie 4 auf. Vor Benutzung der Selbstklebefolie wird diese Schutzfolie 4 in bekannter Weise abgezogen.

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Bei der Selbstklebeschicht 2 handelt es sich um eine irreversibel haftende Klebeschicht; bei der Selbstklebeschicht 3 handelt es sich un eine reversible Selbstklebeschicht. Im ganzen liegt also u.a. die Zerretfestigkeit des Trägers 1 zwischen den Klebe-Festigkeatswerten der beiden Schichten 2 und 3.

Wird nun entsprechend der Veranschaulichen^ in Abbildung 3 der Träger 1 mit normalen Drucken auf den Untergrund 5 gebracht, so kommt nur die reversibel haftende Schicht 3 zur Wirkung. Man kann den Träger 1 dann wieder vom Untergrund abziehen und gegebenenfalls an gleicher oder anderer Stelle auch wieder erneut aufkleben. Wird dagegen entsprechend der Veranschaulichung in Abbildung 4 beim Aufbringen des Tragers 1 auf einen Untergrund 5 ein erheblicher Druck ausgeübt» so kommt die irreversibel haftende Klebeschicht 2 in Bführung und Wirkung zum Untergrund S. Die in Abbildung 4 nur anschaulich dargestellten Verhältnisse können a% Enditadium der irreversiblen Haftung oder als ein 2wisehenstadium ungesehen werden; durch zusätzliche valkartige Drucke läßt sich das Stadium erreichten, daß im wesentlichen auf ganzer Fläche die irreversibel

haftende Klebeschicht in Wirkung mit dem Untergrund 5 tritt. 909834/1315 _BAD original

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Die Klebeschicht 2 ist dicke? als die klebeschicht 3s und swar vorzugsweise um ein Mehrfaches dicker.

Als Träger 1 kennen We ich-PVC-Fo Ii on, Cellulose acetat-Polien, Aluminium-Foilen, papiorkaschierte Aluniniua-

Foli©n_p Papier, insbesondere schweres, holzfreies Papier, Vliese, Cheiidefasergeweb® oder dergleichen verwandet werden. Die nachfolgend aufgeführten einzelnen Beispiele hinsichtlich der Zusasnaensetzting der j@^©iiigd£i Schichten geben im einzelnen Vorschläge bei d@r j©w@ä.Iigcn Verfremdung diesor gearteten Ir

Gewichtteile (GT) einer 504-igen wäßrigen P®lyacryl©sterdispersion tterdsn mit 100 GT einer wäßrigen Pol^isobutylStherdispersion verrührt. Mit diesem Dispsirsionsgcmisch wird eine 100 MQ dicke Weich«PVC~F®JLie so beschichtet, daft 40 g/qn Tff©(s!consubstans nach Abdtsnsten des Wassers auf der FoIi© verbleiben«,

b) IQO GT Naturkautschuk werden mit 100 GT einer tf®ll£ett-Zintaydpaste (1 : 1) und SCO GT Speziai- b®n%in in elnsx) Ldsungsk»©ter vermischt. Der Mischung

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werden SO GT eines hydrierten Colophoniuiaesters zugesetzt, Die Ingredienzien werden bis zur vollständigen Homogenität verarbeitet. Hierauf wird die Mischung auf die unter a genannte beschichtete Weich-PVC-Folie so aufgetragen, daß nach Abdunsten des Lösungsmittels 5 g/qm Trockensubstanz auf der Oberfläche verbleiben.

Die gemäß 1 a und b doppelt beschichtete Veich-FYC-Folio wird alt silifconisiertesn abgedeckt«.

GT Polyacrylestor «erden in SOO GT ftfchyl&cetat in ©ines Rührwerk gelöst.

E§ werden 50 GT Polyvinyldecalyiather bis guy vollständigen Lösung eingerührt. Die erhaltene Lösuag uiva ausf ©ine SS MB dicke

® se aiLsgef.Tsgeii „ daß 3S g s?.aeh Abdtaasten des Lösiingsmittels

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b) 100 GT Isoprenkautschuk werden mit 500 GT Spezialbenzin versetzt. Zusarmen mit 40 GT Rübölfaktis und S GT Paraffinöl wird das Gemisch in einem LOsungskneter bis zur homogenen Konsistenz verarbeitet. Die entstandene Mischung wird auf die unter 2 a genannte beschichtete Celluloseacetat-Folie in einer solchen Stärke aufgetragen, dall 10 g/qm Trockensubstanz nach Abdunsten des Lösungsmittels verbleiben.

Bie beiden Selbstklebeschichten werden in üblicher Weise mit Silikon-Papier abgedeckt«

Beispiel 3:

a) 100 GT Polyvinylisobutyläther werden mit 50 GT Polyterpenharz und 600 GT Spezialbenzin in einem LÖsungskneter gelöst. Die Mischung wird auf eine 25 MO dicke Aluminiumfolie aufgetragen in einer Stärke, daß nach Abdunsten des Lösungsmittels 20 g/qm Trockensubstanz verbleiben.

b) 100 GT Xthylen-Vinylacetat-Kopolymer werden mit 500 GT Toluol in einem Rührwerk gelöst. Der Lösung werden 40 GT chloriertes Diphenyl und 10 GT Chlorpfircffin sugesetst. Mit dieser Lösung wird die gemäß 5 a beschichtete Aluminiumfolie so dick

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beschichtet, daß nach Abdunsv.en des Lösungsmittels 5 g/qm Trockensubstanz verbleiben.

Die beiden Selbstklebeschichten werden in üblicher Weise mit Silikon-Papier abgedeckt.

Beispiel 4:

a) 100 GT Styrolbutadienkautschuk werden in einen Genisch aus 300 GT Spezialbenzin und 200 GT Xylol unter Zusatz von 50 GT Polyadipat und 50 GT Terpenphenolharz in einen Lösungskneter bis zur homogenen Konsistenz verarbeitet. Mit dieser Mischung wird ein 80 g/qn schweres bolzfreies Schreibpapier so beschichtet, daß 30 g/qn Trockensubstanz nach Abdunsten der Lösungsmittel verbleiben.

b) 100 GT Polyisobutylen nit hohen M<?l«tiew. werden zusannen mit GT Polyisobutylen nit nittleren Mol.Gew. und 30 GT Polyisobutylen nit niedrigen Mol. Gew. sowie 600 GT Spezialbenzin in einen Lösungskneter bis zur glatten Konsistenz gemischt. Die entstandene Mischung wird auf das genfiß 4 a beschichtete Papier aufgetragen, so daß nach Abdunstung des Lösungsmittels 8 g/qn Trockensubstanz verbleiben.

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Die beiden Selbstklebeschichten werden wie üblich »it silikonisiertera Papier abgedeckt.

Beispiel 5:

©) 100 GT amorphes Polypropylen werden mit 50 GT Alkydharz, 7Q GT Colophoniun und 30 GT Abistinsäureiaefchylester zusammen mit einea Genisch aus 200 GT Athylacetat, 100 GT Toluol und 100 GT Spezialbenzin in einem Rührgerat aufgelöst. Die entstandene Lösung wird auf ein Faservlies so aufgetragen, daß nach Abdunsten der Lösungsmittel 25. g/qn Trockensubstanz verbleiben.

b) 100 GT Butadien-Acrylnitrilaischpolyaerisat mit hohea Mol.Gew. werden in einea Rührgerlt ait einea Geaisch aus 300 GT Methylethylketon, 200 GT Athylacetat und 100 GT Aceton aufgelöst.

Während des Rührens werden 40 GT Butadien-Acrylnitrilmischpolymerisat ait niedrigea Mol.Gew. sowie 50 GT Cuaaron-Indenharz zugesetzt. Die erhaltene Mischung wird auf das gemäß 5 a beschichtete Vlii.es so aufgetragen, daß nach Abdunstung der Lösungsmittel 7 g/qa Trockensubstanz verbleiben.

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Die beiden Selbstklebeschichten werden wie üblich »it Silikon-Papier abgedeckt,

Beispiel 6;

a) 100 GT nicht kristallisierendes Polychloropren werden in eine» Ldsungskneter in 700 GT Toluol und 200 GT Äthylacetat bis zur homogenen Konsistenz verarbeitet. Es werden 45 GT Polychloropren mit einen Fließpunkt von 60 Grad C zugesetzt. Di® homogene Mischung wird auf ein Chemiefaserg·- webe einer Einstellung von etwa 18 Kett- und Schuttfaden pro frans, ?H so aufgetragen, daß nach Abdunstung der Lösungsmittel 100 g/qm Trockensubstanz verbleiben.

b) 100 GT Isobutylen-Isopren-Mischpolymerlaat werden ait 27 GT Polyisobutylen ait niedrig·* Mol.Gew. und 500 GT Spezlalbensin in eines L-ösungsknetsr bis zur glatten Konsi»tens vermischt. Die Mischung wird auf das gemlA 6 a beschichtete Gewebe so aufgetragen» dat pro qa 12 g Trockensubstanz nach Abdunsten des Lösungsmittels νβτ-bleüben.

Die beiden Selbstklebeschichten werden wie üblich T5'* SiMikipir-Piipier abgedeckte

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Der Träger 1 braucht nicht in Folienform ausgebildet zu sein, sondern kann euch die entsprechende !Selbstklebend© Fläche eines Körpers darstellen.

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Claims

«L 11 31S 2.1. 1969 Ansprüche :

1.) Mit einer Selbstklebeschicht versehenes fliehenförmiges Klebematerial₍ gekennzeichnet durch zwei Obereinandergeschichtete Klebaschichten (2,3), von denen die eine, zuunterst liegende Klebeschicht (3) reversibel und die andere (2) !irreversibel haftend ist.

2«) Klobensterial nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß die irreversibel haftende Klebeschicht (2) dicker ist als die reversibel haftende Klebeschicht

3.) Kleheeaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reversibel haftende Klebeschicht (S) in Rasterfotw oder lediglich in Fon von Streifes ausgebildet ist.

4.) Klebenaterlal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein« der beiden Klehescfiichten ausschlieftich polymere Zusatzstoffe wie Weichmacher, Harz· und dergleichen enthllt.

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S.) Mit einer Selbstklebeschicht versehenes flächenf Sinniges Klebeaaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial Bit einer dickeren irreversibel haltenden Klebeschicht (2) und darauf nit einer dünneren reversibel haftenden Klebeschicht (3) beschichtet ist, wobei die irreversibel haftende Klebeschicht (2) au* einer Mischung von polymer» Kautschuken, Harten und Weichetchern besteht, die sich durch eine polare Natur auszeichnen und wobei die reversibel haftende Klebeschicht aus polymeren Kautschuken, Harzen und / oder Weichmachern best-eht, die einen weitgehendst inpolaren Charakter besitsen.

6.) Mit einer SelbstklebeecMcht versehenes fllcbenfOrmiges Klebeaaterial nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, dtft die reversibel haftend« «fceschicht (2) tus einer Mischung von

1.) Polyacrrlestern und Polyvinyllthera oder 2.) Polyvinyl ethern und Polyterpenharxen oder 3.) Styrolbutadienkautsctaken, Terpenharzderivatep

und Polymerwelchaach« rn t.B. auf Adiplnslur··

basis oder
4.) Polypropylen (amorph} AlkydUiarxen, Colophoniua

und seinen Derivaten vier

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S.) Polychlorprenen verschiedener Fließ-bzw.

Erweichungspunkte
besteht,

wobei die reversibel haftende Klebeschicht (3) aus einer Mischung besteht

I.) Naturkautschuk, Weichmachern (z.B. Wollfett),

Harzen (z.B. Derivaten des Colophoniums)

und Füllstoffen (z.B. Zinkoxyd ) oder 2.) Isoprenkautschuken, Paktissen (z.B. auf

Rübölbisis) und Weichmachern (z.B.

Paraffins!) oder
S.) A?hy Vinyl*cetfit-Kopolfa«r«n, Chlorierttat

Diphecvi. u&l Patsi'iin al* Weichaachern oder 4.) Polyiaobuthyle^e^ ^

gewichte oder
S.) Butadien-Acrylnitril-

verschiedener Molekulargewichte und Cumaron-

Indeaharzen oder
6.) Isobutylen*·!»opren-MieehpolyMrlsatm und

Polyisobutylen niedrigen Molekulargewichtes

als Weichmacher.

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