DE1593826A1 - Verfahren zur Reinigung von 4,4'-Isopropylidendiphenol - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von 4,4'-Isopropylidendiphenol

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DE1593826A1
DE1593826A1 DE19671593826 DE1593826A DE1593826A1 DE 1593826 A1 DE1593826 A1 DE 1593826A1 DE 19671593826 DE19671593826 DE 19671593826 DE 1593826 A DE1593826 A DE 1593826A DE 1593826 A1 DE1593826 A1 DE 1593826A1
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isopropylidenediphenol
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Widiger Jun Alexander Herman
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Dow Chemical Co
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Dow Chemical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/68Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C37/70Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
    • C07C37/84Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by crystallisation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung von 4,4'-Isopropylidendiphenol Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Reinigung und abtrennung von 4,4'-Isopropylidendiphenol aus einem Reaktionigemisch, das einen Hauptanteil dieser Verbindung enthält und betrifft gleichfalls ein erfahren zur Verminderung der Farbe von 4,4'-isopropylidemidphenol.
  • 4,4' Isopropylidendiphenol wird Ublicherweise durch Umsetzung von Phenol und Aceton gewöhnlich in Gegenwart eines Mineralsäurekatalysators, insbesondere Chlorwasaerstoffsäure, und gewöhnlich in Gegenwart eines schwefelhaltigen: Promotors, wie z. B Schwefelwasserstoff oder ein Alkylmercaptan,hergestellt. In einigen Fällen wird die Mineralsäure als wäßrige Säure zugegeben, während wenn Chlorwasserstoffsäure verwendet werden soll, Wasser in das Reaktionsgefäß gegeben werden kann und wasserfreier Chlorwasserstoff in das Reaktionsgemisch eingeleitet wird.
  • Die oben beschriebene Reaktion liefert normalerweise 4,4'-Isopropylidendiphenol als einen Feststoff, der in der Reaktionsaufschlämmung suspendiert ist. Das feste Diphenol wird dann aus der AufBchlkmmung durch verschiedene Mittel abgetrennt, wird gewöhnlich mit Wasser gewaschen oder gegebenenfalls anderweitig behandelt, dann getrocknet und entweder zu Versand verpackt oder verwendet.
  • Ein Nachteil der bei dsp bekannten Verfahren zur Abtrennung von 4,4'-Isopropylidendiphenol aufgetreten ist, besteht in der allgemeinen Tendenz zur Bildung wesentlicher Anteile von Mischkrietallen aus Phenol und4'4'-Isopropylidendiphenol in dem Reaktionegemisch zusammen mit der Schwierigkeit sowohl hinsichtlich der Entfernung der Mischkristalle aus dem Reiktionegemisch ohne Entfernung des Phenole als auch hinsichtlich der Abtrennung des Diphenols aus den Mischkristallen.
  • Es wurde Jedoch nun gefunden, daB diese Nachteile behoben werden und sehr reines 4,4'-Isopropylidendiphenol unter Anwendung eines Verfafhens zur Reinigung von rohem 4,4'-Isopropylidendiphenol erzeugt wird, das aus Aceton und Phenol hergestellt wurde und welches Phenol und isomere Diphenole und andere phenolische Verunreinigungen enthält, wobei da Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daS ian das rohe Diphenol mit Wasser vorzugsweise ii erhält nis von 0,5 bis 2,0 Gew.-Teile Wasser pro Gew.-Teile rohes Diphenol vermischt, das erhalten Gemisch auf eine Temperatur erhitzt, die ausreicht, ui irgendwelche Kristalle zu schmelzen, das erhaltene flüssige Gemisch rührt, das Gemisch auf eine temperatur abkühlt, bei der ein wesentlicher Anteil des 4,4'-Isopropylidendiphenols kristallisiert und die erhaltenen Kristalle aus den Gemischen abtrennt. Irgendwelche isomeren Diphenole oder andere organische Terunreinigungel, die an den Kristallen verbleiben, werden in üblicher Weise durch Waschen mit einem oder mehreren Anteilen Kösungsmittel, in welchem dsa 4,4'-Isopropylidendiphenol in wesentlichen unlöslich ist, entfernt. Beispiele geeigneter Lösungsmittel sind Chloroform, Methylenchlorid, Äthylendichlord, Propyrlendichlorid und Chlorbenzol. Das Produkt kann dann gegebenenfalls mit Wasser behandelt werden, um restliche Lösungsmittel zu entfernen und kann dann getrocknet werden.
  • Der Ausdurck "andere phenolische Verunreinigungen" umfaßt Verbindungen, die in typischer Weise bei der Synthese von Diphenolen gebildet werden, wie z.B. 2,4'-isopropylidendiphenol, p-(2,2,4-Triiethyl-4-chroianyl)-phenol und 4,4' (4-Hydroxy-mphenylendiisopropyliden)diphenol.
  • Das "rohe Diphenol", das durch das neue Verfahren gereinigt wird, kann Kristalle aus rohem 4,4'-Isopropylidendiphenol oder ein flüssiger RUckstand sein, derlnachaes das Wasser und der Hauptanteil des nicht usgesetzten Phenols aus des Reaktionsgemisch durch Destillation entfernt worden sind, verbleibt, wobei der Rückstand hauptsächlich aus 4,4'-Isopropylidendiphenol besteht. In letzterem Falle werden 0,5 bis 2,0 Gew.-Teile, vorzugsweise 1,0 Gew.-Teile Wasser, pro Teil Diphenol in des Rückstand verwendet. Gewöhnlich liegt der Phenolgehalt deF Rückstands bei 1 bis 6%, bezogen auf das zugefügte Wasser. Nachdem das Wasser zugegeben ist, wird das Gemisch vorzugsweise auf etwa 100°C erhitzt und man erhält eine wäßrige Phase und eine flüssige organische Phase. Dieses Gemisch von zwei Phasen wird langsam abgekühlt, vorzugsweise auf 80 bis 950C, um das 4,'-Isopropylidendiphenol auszukristallisieren. Das kristalline Produkt wird nachdem es auf unter 550C abgekühlt wurde, gegebenenfalls mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. eines der vorstehend genannten, gewaschen und kann anschließend gegebenenfalls mit Wasser gewaschen werden, um den Hauptteil des Lösungsmittels zu entfernen.
  • Bei einer typischen Diphenolsynthese besteht das Reaktionsgemisch,nach Beendigung der Reaktion, aus einer festen Phase aus rohem 4, 4'-Isopropylidendiphenol und einer flüssigen Phase, welche geringe Mengen von nicht umgesetztem Phenol und Aceton, wäßrige Chlorwasserstoffsäure oder andere Mineralsäure und Nebenprodukte der Reaktion enthält. Das Volumenverhältnis von flüssiger Phase zu fester Phase beträgt etwa 1:1 bis 3:1. Das Reatkionsgemisch wird auf unter 550C, vorzugsweise auf 40 bis 500C abgekühlt, um eine praktisch vollständige Kristallisation des 4,4'-Isopropylidendiphenols und die Bildung einer Aufschlämmung von 4,4'-Isopropylidendiphenolkristallen in dem flüssigen Reaktionsgemisch zu gewährleisten. Die Kristalle werden dann aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt, vorzugsweise durch Filtration und mit Wasser gewaschen, um Säure und einen Teil des Phenols und Acetons zu entfernen. Das Produkt kann geschmolzen werden und das verbleibende Phenol abgestreift werden1 und man erhält ein 4,4'-Isopropylidendiphenol technischer Reinheit. Falle ein reineres Produkt gewiinscht ist, werden die gewaschenen Kristalle zu einer Menge Wasser gegeben, d.h. etwa 0,5 bis 2,0 Gew.-Teile feuchte Kristalle und diese wäßrige Aufschlämmung wird auf eine Temperatur erhitzt, die ausreicht, um die Kristalle zu schmelzen, d.h. auf etwa 10O0C' und das Gemisch wird gerührt, um einen ausreichenden Kontakt zwischen der organischen und der wäßrigen Phase zu gewährleisten. Das erhaltene flüssige Gemisch wird dann langsam unter Rühren gekühlt, vorzugsweise auf 40 bis 500C, um im wesentlichen die Kristallisation des 4, 4'-Isopropylldendlphenols herbeizuführen, und die Kristalle werden aus dem Gemisch, vorzugsweise durch Filtration, abgetrennt.
  • Die Kristalle können dann mit einem Lösungsmittel, wie vorstehend aufgeführt, gewaschen werden, und das Lösungsmittel kann durch Waschen mit Wasser entfernt werden.
  • In einigen Fällen war es günstig als Hilfsmittel zur Vermeidung der Bildung von Mischkristallen aus Phenol und 4,4'-Isopropylidendiphenol den Ausgangsmaterialien ein organisches Lösungsmittel zuzugeben, das unter den Reaktionibedingungen stabil iat, gegenüber den Reaktionskomponenten inert ist und vorzugsweise aus der Reaktionsaufechlämmung wiedergewonnen werden kann. Das lösungsmittel wird in zweckiäßigerweise in einer Menge entsprechend etwa 15 bis 30 Gew.-% der Mineralsäure verwendet ###### und kann eine bemerkenswerte Löslichkeit für 4,4'-isopropylidendiphenol bei der Reaktionstemperatur aufweisen. Beispiele anwendbarer Lösungsmittel sind Xthylendichlorid und o-Dichlorbenzol0 Das lösungsmittel kann auch nach Beendigung der Reaktion und bevor die ReaktionsaufschlEmmung filtriert wird, zugegeben werden.
  • Wenn ein praktisch ungefärbtes Produkt erwünscht ist, ist es manchmal zweckmäßig 4,4'-Isopropylidendiphenol aus einer wäßrigen Phase, die einen pH-Wert von etwa 1 bis 6 während des Verlaufs der Kristallisation aufweist, zu kristallisieren. Irgendwelche zahlreicher Säuren können zur Binatellung des pH-Wertes verwendet werden, wie z.B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure Phosphorsäure, Oxalsäure, Essigsäure oder Zitronensäuren oder es kann destilliertes oder entionisiertes Wasser entweder allein oder nachdem es mit Alkali behandelt wurde, was manchmal zur Erzielung des erforderlichen pH-Bereichs erforderlich ist, verwendet werden. Die Kristalle können dann mit einem oder mehreren Anteilen eines Lösungemittele, wie vorstehend angeführt, gewaschen und gegebenenfalls getrocknet werden.
  • Ein zufriedenstellend farbloses Produkt wird durch einen Wert von etwa 20 oder weniger bei einem ALPHA Farbtest in alkoholischer Lösung angezeigt.
  • Nachdem das 4,4'-lsopropylidendiphenol, wie vorstehend angegeben, hergestellt wurde, kann die Reaktionnsaufschlämmung filtriert werden und das riltrat,das im wesentlichen aus Säure,nicht umgesetzten Phenol, Aceton und Reaktionsnebenprodukten besteht, kann mit zusätzlichen Mengen Pheol, Aceton und Mercaptan zurückgeführt werden, um zusätzliche Mengen 4,4'-Isopropylidendiphenol herzustellen.
  • Das Filtrat der Lösungsmitterlwäsche des aus Wasser kristallisierten Materials kann zur Gewinnung der isomeren Diphenole als Rückstand destilliert werden. Zu diesem Rückstand können zusätzliches Phenol und Aceton zugegeben werden, varzugsweise 0,5 bis 5,5 Gew.-Teile Phenol auf 1 Teil Isomere und das Phenol und die Reaktionsnebenprodukte unter Bildung von 4,4'-Isopropylidendiphenol bei den vorstehend angegebenen Bedingungen zur Umsetzung gebracht werden0 Noch einfacher werden diese Isomeren Diphenole zum Umsetzungsverfahren zurückgeführt und auf diese Weise schließlich in das gewünschte 4,4'-Isomere umgewandelt. Bei Besndlgung des Verfahrens kann die Rekationsaufschlämmung filtriert, das 4,4'-Isopropylidendiphenol entfernt, das Filtrat zum Entfernen der Nebenprodukt-Isomeren filtriert und diese Isomeren zur Bildung von zusätzlichem 4,4'-Isopropylidendiphenol umgesetzt werden' Beispel In ein mit einem Giasrührer versehenes und tn ein Wasserbad eingetauchtes 2500 mi Glasreaktionsgefäß wurden 1016 g 4lige Chlorwasserstoffsäure gegeben. Dazu wurde ein Gemisch aus 621 g Phenol au (6,6 Mol), 174 g Aceton (3,0 Mol) und 1,7 g n-Octylmercaptan zugegeben. Wasserfreie# HC1 wurde durch ein Eintauchrohr bis zur Sättigung bei etwa 30°C eingeleitet. Das Reaktionsgefäß wurde geschlossen und der Inhalt während 5 Stunden gerührt. Die Temperatur des Wasserbades wurde auf 550C während der eraten Stunde des Rührens erhöht und blieb dabei während der restlichen 4 Stunden. Das Rühren wurde dnn abgebrochen, der überschüssige Druck aus dem Reaktionsgefäß abgelassen und die Reaktionsaufschlämmung filtriert. Der Filterkuchen wurde dann unter vermindertem Druck mit etwa 1 1 Wasser gewaschen um HCl, etwas Phenol und Reaktionsnebenprodukte zu entfernen. Der gewaschene Kuchen wurde in einen Glasmit eine/mRührer versehenen 2-Liter Kolben überführt und 1/2 Liter Wasser zugegeben. Das Gemisch wurde auf 95°C erhitzt, um das rohr 4,4'-Isopropylidentlphenol und irgendwelche festen Verunreinigungen zu schmelzen. Es bildeten nich zwei Phasen, eine organische Phase und eine wäßrigt Phase. Das Gemisch wurde unter Rühren gekühlt, um die Kristallisation des 4,4'-Isopropylidendiphenol herbeizuführen und bei etwa 45°C unter Anwendung von vermindertem Druck filtriert, Der FLLterkuchen wurde mit eines 500 g-und Anteil/zewi 250 g Anteilen Chloroform und dann mit 500 g Wasser gewaschen. Das Wasser wurde dann unter Vakuum abfiltriert und das filtrierte Material während zwei Stunden bei 1100C in einem Bufttirkulationsofen getrocknet. Es wurden 600 g 4,4'-Isopropylidendiphenol-Kristalle erhalten, die bei 156,8°C erstarrten. Das Chloroform aus dem Filtrat wurde destilliert und lan erhielt 57 g zusätzliches Diphenol, was einer 96,1-%igen Umwandlung von Aceton entspricht. Die Auebeute an 4,4'-Isopropylidendiphenol betrug 91,4 % des umgewandelten Acetons.
  • Beispiel 2 In einen mit einem Glasrührer und Glaskühler versehenen und in ein Wasserbad bei 400C eingetauchten 3000 nl Glaskolben wurden 775 g 36,5-%ige Chlorwaserstoffsäure, 790 g (8,4 Mol) Phenol, 232 g (4,0 Mol) Aceton, 137 g o-Dichlorbenzol und 8,4 g n-Octylmercaptan gegeben. Wasserfreie HC1 wurde durch ein Eintauchrohr während des Reaktionsverlaufs eingeführt, wobei der Überschuß am Kühlerkopf abgeblasen wurde. Der Inhalt des Reaktionsgefäßse wurde während 6 Stunden gerührt, die Temperatur de. Wasser bades wurde während der ersten Stunde des Rühren. auf 500C erhöht und wurde während 4 Stunden dabei gehalten. Da REaktionsgefäß wurde dann während eines Zeitraums von einer Stunde auf 400C gekühlt, die Ausfechlämmung wurde mit 200 ml Chloroform verdünnt, das Rühren wurde unterbrochen und das R.aktionsprodukt wurde filtriert. Der Filterkuchen wurde sit fünf 100 ml Anteilen Chloroform, dann mit einem Liter Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt 716 g 4,4'-Isopropylidendiphenol mit einem Erstaruungspunkt von 157°C. Die in dem Filtrat der Reaktionsaufschlämmung enthaltene organische Schicht und die Lösungsmittelschicht des Waschfilterate wurden vereinigt und destilliert und ergaben zusätzlich 128 g Diphenole al. Rückstand, Die gesamten abgetrennten Diphenole ergaben eine Menge von 844 g oder eine 92,3-%ige Umwandlung des angewendeten Acetons. Die Ausbeute as 4,4'-Isopropylidendiphenol betrug 84,9 % des umgewandelten Acetons.
  • J > Bei Jedem der eimzelnen Versuche wurde in einem mit einem glaerührer und Glaskühler verschenen 2 1 Glaskolben 600 g technisches 4,4'-Isopropylidendiphenol mit einem Erstarrungspunkt von 155,2°C und einem APHA Farbwert von 59 in alkoholischer Lösung gegeben. Dann wurden 600 g destilliertes Wasser, das durch Zugabe von Säure auf einen bestimmten pH-Wert eingestellt war, destilliertes Wasser mit oder ohne zusätzlichem Alkohol zugegeben, wobei für die verschiedenen Versuche verschiedene Säuren verwendet wurden. Da. isopropylidendiphenol und Wasser wurden gemischt und das Gemisch wurde etwa auf 10000 erhitzt, wobei der Feststoff schmolz und sioh gotrennte wäßrige und ölige Phasen bildeten. Das Brhitzen bei 10000 wurde während 0,5 Stunden unter kontinuierlichem Rühren fortgesetzt, dann wurde das Material langsam unter Rühren abgekühlt und bei 96°C geimpft. Das 4,4'-isopropylidendiphenol wurde bei 550C filtriert und dann bei Raumtemperatur mit 6 100 g Anteilen Chloroform gewaschen und getrocknet.
  • 25 g des nach Jedem der obigen Versuche erhaltenen 4,4'-Isopropylidendiphenols wurden getrennt in 35 nl Anteilen Methanol gelöst und die Parbe in einem Klett-Summerson Kolorimeter unter Anwendung einer 40 mm Zelle und einem Filter No. 42 bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle wiedergegeben. Die ersten beiden Versuche zeigen die unerwünscht starke Färbung, die unter Anwedung von Wasser, da. auf inen pH-Wert von über 6 eingestellt war, erhalten wurde.
  • TABELLE Zur Einstellung des pH-Wertes verwendetes Material pH-Wert IPIL Farbwert HaOH 9,0 44 HaOH 8,0 30 NaOH 6,0 20 Destilliertes Wasser 5,3 16 CHl 4,0 15 H3PO4 4,0 15 Esmigsäure 4,0 15 Zitronensäure 4,0 15 Beispiel 4 Der 125 g wiegende Destillatienarückstand aus Beispiel 2 wurde mit 256 g o-Dichlorbenzol vereinigt und 4,4'-Isopropylidendiphenol kristallisierte aus der lösung aus. Die Kristalle wurden bei 30°C filtriert, mit Chloroform gewaschen und getrocknet, und man erhielt 57,4 g des Produktes, das bei 156,2°C erstarrte. o-Dichlorbensol und Chloroform wurden aus der letzten Filtrationsstufe durch Yakuuidestillation entfernt und hinterließen einen RUck.tand von 70,6 g 4,4'-Isopropylidendiphenol-Isomeren. dieser Rückstand wurde zu einem Gemisch aus 58,6 g Phenol, 56,8 g 36,5-%iger Chlorwasserstoffsäure, 14,2 g o-Dichlorbenzol und 0,6 g n-Oetylmercaptan gegeben. Das Gemisch wurde auf 50 bi. 550C erhitzt und während 19 Stuaden bei dieser Temperatur gehalten, während das Reaktionsgemisch mit wasserfrier HCl behandelt wurde.
  • HCl, Wasser, mercaptan und Phenol wurden durch Vakuumdestillation entfernt und der Rtlckstsnd kristallierte aus einer o-Dichlorbenzollösung. Machdem die Kristalle gewaschen und getrocknet waren, wurden 50,0 g 4,4'-Isorpopylidendiphenol erhalten. Die. ergab susammen mit der vorherigen Menge von 57,4 g eine @esamtausbeute von 107,4 g, was einer 84-%igen Ausbeute an 4,4'-Isopropylidendiphenol, bezogen auf den Gesamtrückstand, entspricht. Das so gewonnes@ 4,4'-Isopropylidendihenol zeigte einen Erstarrungspunkt von 156,400.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Reinigung von aus Aceton und Phenol hergestelltem 4,4'-isopropylidendiphenol, des Phenol und isomere Diphenole und andere phenolische Verunreinigungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß nan das roh Diphenol mit Wasser mischt, das erhalten. Gemisch auf eine Temperatur erhitzt, die ausreicht, um vorhandene Kristalle zu schmelzen, das erhaltene flilesige Gemisch rührt, das Gemisch auf eine Temperatur abkühlt, bei der ein wesentlicher Anteil des 4,4'-Isopropylidenidphenols kristallisiert und die erhaltenen Kristalle abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. das man die Kristallisation aus Wasser so durchfahrt, daß die Wasserphase bei einem pH-Wert von 1 bis 6 gehalten wird.
  3. 3. Verfarhen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserphase in Berührung mit dem rohen Diphenol einem pH-Wert von 1 bis 6 aufweist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 4,4'-Isopropylidendiphenolkristalle mit Chloroform, Methylenchlorid, Äthylendichlorid, Propylendichlroid oder Chlorpbenzol als Lösungsmittel gewaschen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lsungsmittel Chloroform verwendet.
  6. 6. Verfahren zur Reinigung von rohem, aus Aceton und Phenol hergestelltem 4,4 -Isopropylidendiphenol, welches Phenol und isomere Diphenole und andere phenolische Verunreinigungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man das kristalline Material aus dem Reaktionsgemisch unterhalb 5500 abtrennt, die Kristalle mit Wasser wäscht, Wasser zu den gewaschenen Kristallen zufügt, das Gemisch aus Iristallen und Wasser ausreichend hoch erhitzt, um die Kristalle zu schmelzen, da. Gemisch gelkügend abkühlt, um die Kristallisation des 4,4'-Isopropylidendiphenols herbeizuführenund das 4,4'-Isopropylidendiphenol aus dem Gemisch abtrennt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnot, daß man das kristalline 4,4'-Isopropylidendiphenol aus dem Reaktionsgemisch bei 40 bis 5000 abtrennt und das Wasser den gewaschenen Kristallen in einer Menge von 0,5 bis 2 Teilen Wasser pro Gewichtsteil feuchte Kristalle zugibt.
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