DE1592234A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Uranfluorid - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von UranfluoridInfo
- Publication number
- DE1592234A1 DE1592234A1 DE19651592234 DE1592234A DE1592234A1 DE 1592234 A1 DE1592234 A1 DE 1592234A1 DE 19651592234 DE19651592234 DE 19651592234 DE 1592234 A DE1592234 A DE 1592234A DE 1592234 A1 DE1592234 A1 DE 1592234A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- furnace
- treated
- treatment
- heating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G43/00—Compounds of uranium
- C01G43/04—Halides of uranium
- C01G43/06—Fluorides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/08—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with moving particles
- B01J8/12—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with moving particles moved by gravity in a downward flow
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
Description
Ότ. Ψ. P. Radi
Dipl.-Ing.E.E. Finken©*
Dipl.*Ing. W. Eritösti
B ochum
Heiniich-König-Str. la
Heiniich-König-Str. la
3978/65
0OMMISSlEIAiD 1 ü*ENERGIE ASOMKOT
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Uranfluorid
Priorität« Frankreich, vom 12* Januar 1965
Sie Erfindung betrifft die Verfahren und Vorzur
Herstellung von Uranfluorid durch Eeaktion des
fieowsisseretoff gases Hf auf Uranoxyd UOg, wobei im Gegenstrom
ein sich kontinuierlich bewegendes Werkstoffbett
wird, wie dies insbesondere in den früheren Patente;?
Ämeläeria beschrieben ist, im besonderen in der deut-Pateatschrift
ITr. 1.165.001 vom 18. April 1961.
Ia diesem friiÄerea tat eat wurde Torgesohlagen,
da* yiuorw*eetretoifgae in dem obere» Abeoanitt dem Ofeat,
> BADORiGSfJAL
109809/1591
welchem korniges Uranoxyd durch sein Eigengewicht abwärtsgeht,
durch einen diesen Ofen verlängernden Teil zu leiten, welcher durch entsprechende Kühleinrichtungen auf Temperaturen von gros-'
senordnungsmässig 200° bis 300° abgekühlt wird·
Die Praxis zeigt, dass es auf diese Weise gelingt, die etwa an dem Ausgang des Ofens vorhandene !Flußsäure
zu absorbieren, so dass praktisch nur die für die !Reaktion erforderliche Säuremenge benutzt zu werden braucht, d.h· die
stoechiometrische Menge·
Ferner kann gemäsa diesem Verfahren über dem
Fluorierofen ein Ofen zur !Reduzierung des Oxyds U0~ zu dem Oxyd
UOn angeordnet werden, welcher so den ersteren speist, wobei das
aus dem Fluorierofen austretende gasformige Strömungsmittel unmittelbar
in den Eeduzierofen geleitet werden kann, wobei dieses Stromungsmittel ausschliesslich durch Wasserdampf gebildet wird,
dessen Wirkung zur Erniedrigung der Temperatur am Ausgang des Reduzierofens günstig ist.
Die Erfindung bezweckt, die obigen Behandlungsbedingungen noch zu verbessern·
Hierfür werden erfindungsgemaes Einrichtungen
vorgesehen, welche durch die Temperatur des Werketoffbetts in
dem gekühlten Abschnitt beeinflusst werden, in welchem die endgültige
Absorption der Flußsäure erfolgt, um einen der Parameter
su beeinflussen, von dem die Fluorierreaktion abhängt, insbesondere
die Flußsäuremenge am Eingang des Ofens ( so dass die Säurezufuhr von der Temperatur gesteuert wird), um die günstigste
Ausbeute zu erhalten*
Qemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung
werden die Kubleinrichtungen fur die schliessliohe Absorption
der Plußsäure so ausgebildet, dass sie von der in dem Ofen erreichten
Temperatur (von insbesondere grössenordnungsmässig 500° bis 600°) an eine allgemähliehe Abnahme erzeugen, wofür
diese Einrichtungen in mehrere bei verschiedenen Temperaturen arbeitende Stufen unterteilt sind.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Mg. 1 zeigt in einem lotrechten schematischen Schnitt eine erfindungsgemässe Anlage zur Behandlung von Uranoxyd
UO2 unter Ausgang von dem höheren Oxyd UO, durch Flußsäure,
Pig. 2 ist ein Diagramm, welches den Verlauf
der Temperatur durch die öfen gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren
zeigt.
Pig· 3 zeigt getrennt gewisse erfindungsgemässe Ausbildungen in grösserem Maßstab.
Das in Pig» 1 dargestellte Beispiel betrifft eine Anlage zur Behandlung von Uranoxydkörnern durch im Gegenstrom
strömende Plußsäure der in der genannten Patentschrift beschriebenen Art.
In dem oberen Teil der Anlage befindet sich
ein Reduzierofen A, welcher bei 2 das höhere körnige Oxyd UO,
empfängt, um dieses unter der Einwirkung eines reduzierenden Gases (z.B. Wasserstoff und/oder Ammoniak), welches bei 1 ankommt
und bei 11 austritt, in Uranoxyd UOg umzuwandeln, wobei
eine elektrische oder andere Heizung bei 6 vorgesehen ist, um z.B. eine Reduktionstemperatur von grosserenordnungsmässig 600
bis 700° zu ergeben.
Unter dem Ofen A ist der zur Aufnahme des reduzierten
Oxyds UOp bestimmte Pluorierofen angeordnet, welcher
BAD ORiGiNAL
109809/1591
ζ·Β. im wesentlichen durch einen lotrechten Ofen B und einen
waagerechten Ofen C gebildet wird, welche bei 7 bzw· I^ beheizt
werden, wobei der Ofen C insbesondere ein Ofen mit Abfuhr durch
eine Schnecke ist, welcher das Behandlungsgut, nämlich das Uranfluorid
UP., einem Behälter 5 liefert.
Die Flußsäure wird vorzugsweise gleichzeitig dem Ausgang des Ofens C bei 3 und dem Ausgang des Ofens B bei 4
zugeführt, und zwar z.B. etwa 2/3 der Gesamtmenge bei 3 und 1/3 bei 4, wobei Ventile oder andere Einrichtungen 20, 21 vorgesehen
sind, um die dem Strömungskreis zugeführte Gesamtgasmenge regeln zu können, insbesondere in der weiter unten erläuterten Weise.
Wie man sieht, ist zwischen dem lotrechten Ofen B und dem Reduzierofen A ausserdem eine Verlängerung 8, 9 vorgesehen,
deren Aufgabe in dem genannten Patent angegeben ist· Diese Verlängerung hat zweckmassig eine konische Form, welche
sich nach oben verjüngt, und ist mit Kühleinrichtungen kombiniert, um die Absorption der restlichen Flußsäure sicherzustellen, so
dass nur der stoechiometrische Anteil benutzt zu werden braucht·
Die Betriebsbedingungen sind nämlich folgendet
Das an dem unteren Teil des Htduzierofene A
(ejtieiferte körnige Uranoxyd reagiert in dem Fluorierofen gemäas
folgender Gleichgewichtsreaktioni
2 + 4 HF UF- + 2H-0
Der Gleichgewichtszustand ist im weaentliohen eine Funktion der temperatur. Wenn man die Kurve der Konzentration
an HF der gasförmigen Phase in Funktion der Temperatur aufzeichnet, stellt man feet, dass diese Konzentration, welche
27,4 # bei 550° erreicht, auf nur 1,4 J* bei 200° fällt.
Die Behandlungsgeschwindigkeit ist jedoch
10 9 8 0 9/1591 BAD ORlGiNAL
ebenfalls eine Punktion der Teeperatur, ao dass nicht daran gedacht
werden kann, bei 200° zu arbeiten, da die Reaktionsgeschwindigkeit bei dieser Temperatur zu niedrig ist«
Zur günstigsten Benutzung des HP unter den
stoechiometrischen Bedingungen naheliegenden Bedingungen muss
also ein Kompromiss zwischen der Reaktionsgeschwindigkeit und der Temperatur getroffen werden, d.h. es müssen, wie in dem genannten
Patent beschrieben, folgende Maßnahmen getroffen werden:
In dem aktivsten Abschnitt der Behandlung,
insbesondere in dem Extraktionsofen C und dem eigentlichen lotrechten
Ofen B, müssen hohe !Temperaturen in der Grossenordnung
von 500° bis 600° vorgesehen werden·
Zwischen dem Ofen B und dem Reduzierofen A
muss jedoch in der Verlängerung 8, 9 mit Hilfe der genannten Kühleinrichtungen ein Temperaturgradient vorgesehen werden,
welcher die Temperatur am Ausgang des Reduzierofens auf einen verhältnismässig niedrigen Wert von grössenordnungsmässig z.B.
200° oder weniger bringt.
Erfindungsgemäss werden nun die Kühleinrichtungen. in mehrere verschiedenen Temperaturzonen entsprechende
Elemente unterteilt, wobei die Verweilzeit in diesen Zonen entsprechend gewählt wird, d.h. in Punktion der Behandlungsge-
»öiiwin&igkeiten bei den betreffenden Temperaturen.
So kann über dein eigentlichen Behandlungsofen ;
B mriaeiiet eine Zone 8 vorgesehen werden, in welcher wenigstens'
ursprünglich Heiaeinrichtungen B^ vorgesehen v/erden können,
«viii;;"· »*L3chliea;3«juu entfernt oder zurüoküezo^on werden, ao
&r;ijö i:·.- ;.,fö, ait Riopen \f er seltenen Wände eine I*iftkühlung
vor-nen;;mi können» derart, daaa die Temperatur auf Werte von ;
BAD ORIGINAL
109809/1591 \
grössenordnungsmässig 400° bis 450° gebracht wird·
Inschliessend wird eine Zone 9 vorgesehen,
in welcher die Temperatur erheblich erniedrigt wird, und zwar
von 400° bis auf 200° >mä selbst 150°, wae es it Hilfe von mehreren
abgestuften Kühlvorrichtungen erfolgt, c«B. zwei Kühlvorrichtungen
10.J, 1CgJ von denen die erste, 10*, in einem Mantel von
Dampf von z.B. 6 kg/cm durchströmt wird, während die andere Kühlvorrichtung von Dampf von 2 kg/cm durchströmt wird.
Pig. 2 zeigt das Temperaturdiagramm in den
w verschiedenen Phasen einer derartigen Anlage, welche z.B. fur
eine Stundenleistung von grössenordnungsmässig 50 kg TJF, vorgesehen
ist, wobei die Rohrquerschnitte in dm grössenordnungsmäs2,4
bei dem Bxtraktionsofen C (mit einem Püllgrad von 2/3)
betrugen und sich bei dem Ofen B von 4, Stan Fuss bis auf etwa
1,6 oder 2 am oberen Ausgang der Verlängerung 8,9 änderten, d.h. etwa in dem Verhältnis von 5:2.
Die Verweilzeit, welche etwa 2,40 h in dem
Abschnitt B des Ofens betrug, wurde auf 2 h in dem Abschnitt und hierauf auf Werte von 0,70 h bis 1 h in dem Abschnitt 9
verringert, d.h. für diese drei Abschnitte in den Verhältnissen
von etwa 25s 20: 10. Die Verweilzeit betrug insbesondere etwa
0,40 h bei der gegenüber von 10^ erreichten Temperatur t1 und
etwa 0,30 h bei der niedrigsten Temperatur tg gegenüber von
1O2.
Die Abmessungen, welche unter Berücksichtigung 'der Konizität diesen Behandlungszeiten entsprachen, waren folgende:
die Höheii !■:-:■ of)i;.--5n Abachnitte h, bzw. h« bzw. h-, lagen
etwa in. eier g.leichor: irOHii^nordnung, d.n. 1,70 m, 1,40 m und
1.,40 iü. Die LlIn^e άβν, '£.-■:<■ !.-uktίοiiuotenn G war etwas grosser.
Wem; mti cÜgös Weisj vorgegangen wird, gelingt
109809/1591 bad original
es praktisch, die ganze zugeführte Flußsäure zu benutzen, so dass, da der Behandlungsofen unmittelbar mit seinem Kopf in
den Fuss des Reduzierofens mündet, in diesen letzteren nur durch die !Reaktionen entstandener Wasserdampf eingeführt wird, zu welchem der Wasserstoff oder das Ammoniak hinzutritt, welche bei
1 zugeführt werden»
Das Vorhandensein dieses Dampfe tragt zur
Kühlung des aus dem Eeduzierofen austretenden körnigen Gutes
"bei, Eine zusätzliche Kühlung z.B. mittels eines Wassermantels
kann bei 22 vorgesehen werden.
Hierdurch wird jedenfalls vermieden, vor dem
Eingang in den Reduzierofen Einrichtungen zur Rückgewinnung :
des Fluorwasserstoffgases vorsehen zu müssen, wie dies bei den
früheren Methoden vor dem genannten Patent der Pall war.
Es kann jedoch vorkommen, dass die Kühltemperatur und die Gesamtmenge des Fluorwasserstoffgases nicht unbedingt
für alle Betriebsbedingungen geeignet sind, insbesondere in Funktion der Art und der Korngrosse des Oxyde.
Gemasa einem weiteren Kennzeichen der Brfindung
werden daher zweckmiesig Einrichtungen vorgesehen, welche
in Funktion der Temperatur des Behandlungsgut es in dem Anfangsabschnitt
der Fluorierbehandlung, d.h. auf der Seite des lingangs des Behandlungagutes (insbesondere der oben erwähnten
Temperatur tg) die Parameter beeinflussen, von denen die Vollendung
der Reaktionen abhängt, insbesondere entweder die am Eingang des lotrechten Rohrs bei 4 zugeführte Fluorwaseerstoffmenge,
o-livff die Umlaufgeschwindigkeit des Behandlungsgutes, insbesondere
die Drehgeschwindigkeit der Extraktioneschnecke.
BAD ORiGiNAL
109809/1591
Unter der Annahme, dass die bei 4 ankommende iluorwasserstoffmenge beeinflusst wird, d.h. ein Drittel der
Gesamtmenge (während der bei 3 ankommende feil, nämlich 2/3,
feet ist), wird hierfür ein Pyrometer 23 vorgesehen, weiohee
die Temperatur in der Hasse des Behandlungsgutes am Bnde des
Rohrs 9 misst, und die hler erhaltene thermoelektrische Spannung wird auf ein Steuergerat 24 (Pig· 1) zur Binwirkung gebracht,
welches das Ventil 21 entsprechend steuert, d.h* so, dass jeder
temperaturanstieg über einen festgesetzten Grenzwert eine Abnahme der iluorwasserstoffmenge zur Jolge hat, wahrend jedes
Sinken der Temperatur unter diesen Grenzwert eine Zunahme der Yluorwasserstoffmenge bewirkt·
Die Steuerung erfolgt vorzugsweise automatisch mit Hilfe beliebiger geeigneter Gerate z.B. der in Tig· 3 dargestellten Art·
Bei dieser Ausfuhrungsform sind die Ventile 20, 21 pneumatisch gesteuert, z.B. mit Hilfe von Membranen bei
25, 26.
■ohriebene Steuerung auf eine bestimmte konstante Menge (grundsätzlich 2/3 der Gesamtmenge) eingestellt werden soll, ist mit
der Zufuhrleitung 27 über einen Durchflussmengenmesser 28 bekannter Bauart verbunden, welcher Impulse auf einen elektrischen
Empfänger 29 überträgt.
Dieser Impf anger ist ein Anzeige- und Begistxfct
gerät. Se registriert die Impulse des Durchflussmengenmesser, d.h. die Verte der durchflussmenge, auf einem Kreisdiagramm,
z.B. in einem Bereich von 700 bis 7000 l/h, und überträgt eine entsprechende pneumatische Angabe auf die Membransteuerung, 25·
109809/1S91 BADOr1OINAL
arbeitet also wie ein einfacher ungesteuerter Eegler, um
sohliesslich dem Ventil 25 einen Durckflusemengenirert iu geben,
welcher einem gewählten Sollpunkt entspricht, d.h. einer Segelstellung eines Zeigers auf dem Diagram*
Das Ventil 21 wird duroh ein ähnlicheβ bti
28.J, 29-j dargestelltes System gespeist» wobei jedoch ausserdem
an dem Gerät 29* eine Steuervorrichtung Torgesehen ist, welche
durch die Temperatur des Pyrometers 23 beeinflusst wird·
Diese Vorrichtung enthalt z.B. einerseits
einen elektrisch-pneumatischen Wandler 30, welcher das von dem Pyrometer gelieferte elektrische Signal in ein proportionales
pneumatisches Signal umformt, und andererseits in dem Empfangsgerät 29-j einen Hilf sdruckempfanger 31, welcher durch den Wandler
30 betätigt werden kann und den Sollpunkt verstellt, d.h. die Stellung des Zeigers an dem Gerät 29*, was eine Veränderung
der dem Ventil 21 durch die Wirkung des bei 26 durch dieses Gerät hergestellten Drucks aufgezwungenen Durchflussmenge zur
folge hat.
Naturlich kann diese Steuerung auoh mit Hilfe
beliebiger anderer Mittel vorgenommen werden.
Das erfindungsgemasse Verfahren bietet also
den Vorteil, dass die Behandlung von Uranoxyd durch Flußsäure j
nicht nur mit der günstigsten Ausbeute vorgenommen werden kann, '
4s I« fluorwasserstoff bei beliebigen Inderungen der Xrt des .
Oxyds praktisch in des Btoeohionttrischen Verhältnis
·:; wird, sondern auoh kontinuierlich und automatisch und
«iaa Rückgewinnung des überschüssigen fluorwasserstoffβ
z\% triWdam, ao daea die $ase am Ausgang des Behandlungeofens
ui;;.■ siirUoh Wftaitrdaapf) unmittelbar in den Reduzierofen ein-.:-.t«. 103809/1681' BAD 0RiQINAL
Claims (1)
- Sat entaneprueheTerfahren zur Herstellung τοη Uranfluorid durch Reaktion τοη fluorwasserstoffgas HP auf Uranoxyd UO2, bei welchem Jluß säure im Ge genet rom ein sich kontinuierlich ■bewegendes Bett von Behandlungegut durchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsgut bei seinem Eintritt in den Ofen zur Fluorierbehandlung insbesondere auf Temperaturen von grSssenordnungsmassig 200° abgekühlt wird, und dass Steuereinrichtungen vorgesehen sind, welche durch die !Temperatur des Bettes des Behandlungsgutes am Eingang des Behandlungsofens beeinflusst werden und einen der Parameter beeinflussen, von denen die Fluorierreaktion abhängt, insbesondere die an am Ende der Behandlung oder im Verlauf derselben liegenden Punkten zugeführte Flußsäuremenge·2·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisung mit Fluorwasserstoff einerseits an einem am Ende der Fluorlerbehandlung liegenden Punkt auf der Seite des Austritts des Behandlungsgutes und andererseits durch eine zusätzliche Zufuhr an einem Punkt im Verlauf der Behandlung erfolgt, wobei die Steuereinrichtungen auf diese zusatzliahe Zufuhr einwirken«3·} Verfahren zur Herstellung von Uranfluorid durch Heaktion des Fluorwasserstoff gases HF auf Uranoxyd TJO«» bei welchem Flußaäure im Gegenstrom ein sictt kontinuierlich bewegendes Bett τοη Behandlungsgut durchströmt, wobei Kühleinrichtungen auf der Eingangeseite des B® hand lungs gut β β vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kuhleinrichtungen so ausgebildet sind, dass sie sine stufenweise lemperatureenkuag1 0 υ ti H S / ' S 0 'i *AD ORIGINALin Richtung auf den Eintritt des Behandlungsgutes z.B. zunächst auf 400°, dann auf 300° und dann auf 200° "bewirken.4·) Verfahren nach Anspruch 3» daduroh gekennzeichnet, dass die Kuhleinrichtungen in mehrere Abschnitte unter teilt sind, von denen der eine mit luft, ein anderer mit Dampf von bestimmter Temperatur, und ein dritter mit Dampf von niedrigerer Temperatur arbeitet.5·) Anlage zur Ausübung des Terfahrens nacheinem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Bztraktionsofen und einem lotrechten Ofen, welche beide nacheinander Ton ilußsäure durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, das* der lotreohte Ofen in mehrere Zonen unterteilt ist, namlicheine Heizzone (B) mit : einer Temperatur von grossenordnungsmaeeig 500° bis 600°, eine Zwischensone (8), in welcher eine erste Kühlung zwischen 400* und 500° erfolgt, und eine dritte Zone (9), auf der Seite des Eintritts des Behandlungsgutes, in welcher die Kühlung vorzugsweise in zwei Schritten auf gegen 200° erfolgt·6.) Anlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die unterste. Zone (B) des lotrechten Ofens im wesentlichen zylindrisch ist, wahrend die obere Zone (8-9) mit abnehmender Temperatur konisch ist, -wobei der obere Querschnitt insbesondere 2/5 des Querschnitts an Tuss betragt.7») Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohe der doppelten Zone (8, 9) mit veränderlicher Heizung zwischen z.B. dem 1,5- bis 2-fachen der Hohe der eigentlichen Heizzone (B) liegt.8.) Anlage na"h Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, dass sich die Behandlungedauern in den ^erechiedenen Zonen, d.h. in der Zone mit hoher Heizung (B) mit hoher109809/1591Erhitzung, in der Zwischenzone (8) für massige Erhitzung und in der letzten Zone (9) mit abnehmender Erhitzung sich z.B. wie 25 s 20 j 10 verhalten.9·). Anlage nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Zonen (B, 8, 9) durch ein Rohr gebildet werden, welches am Puss zylindrisch ist und sich nach oben verjüngt, wobei die Höhen (h^, hg» h~) der drei Zonen etwa die gleiche GrSssenordnung haben, z.B. die Werte 1,70 m, 1,40 m und 1,40 m.10·) Anlage nach Anspruch 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenzone (8) luftgekühlt ist, während die obere Zone (9) durch Dampf gekühlt wird, welcher in zwei aufeinanderfolgenden Mänteln (10., 10p) strömt, und zwar in dem einen mit einem Druck von 6 kg/cm und in dem anderen mit einem Druck von 2. kg/cm .11·) Anlage nach Anspruch 5 bis 10, dadurchgekennzeichnet, dass die Flußsäure zu zwei Dritteln am Ausgang (3) des Extraktionsofens (C) und zu etwa einem Drittel am Fusb (4) des lotrechten Ofens mit Hilfe von Ventilen (20, 21) zugeführt wird, von denen das eine durch ein Steuersystem betätigt wird, welches von einem Pyrometer (23) beeinflusst wird, welches in das Behandlungsgut in der oberen Zone (9) des lotrechten Ofens eintaucht.BAD Oh 109809/1591
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1620A FR1429366A (fr) | 1965-01-12 | 1965-01-12 | Perfectionnements apportés aux procédés et appareils du genre de ceux pour l'obtention du fluorure d'uranium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1592234A1 true DE1592234A1 (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=8567886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651592234 Pending DE1592234A1 (de) | 1965-01-12 | 1965-12-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Uranfluorid |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5212157B1 (de) |
BE (1) | BE674028A (de) |
CH (1) | CH448984A (de) |
DE (1) | DE1592234A1 (de) |
ES (2) | ES327670A1 (de) |
FR (1) | FR1429366A (de) |
GB (1) | GB1137494A (de) |
IL (1) | IL24823A (de) |
LU (1) | LU50195A1 (de) |
NL (1) | NL6600031A (de) |
OA (1) | OA02052A (de) |
YU (1) | YU31194B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2943338A1 (de) * | 1979-10-26 | 1981-04-30 | Nukem Gmbh, 6450 Hanau | Verfahren zur herstellung von uran-tetrafluorid |
-
1965
- 1965-01-12 FR FR1620A patent/FR1429366A/fr not_active Expired
- 1965-12-17 IL IL24823A patent/IL24823A/en unknown
- 1965-12-20 BE BE674028D patent/BE674028A/xx unknown
- 1965-12-21 GB GB54032/65A patent/GB1137494A/en not_active Expired
- 1965-12-22 CH CH1768165A patent/CH448984A/fr unknown
- 1965-12-27 OA OA52298A patent/OA02052A/xx unknown
- 1965-12-28 DE DE19651592234 patent/DE1592234A1/de active Pending
-
1966
- 1966-01-04 LU LU50195A patent/LU50195A1/xx unknown
- 1966-01-04 NL NL6600031A patent/NL6600031A/xx unknown
- 1966-01-05 YU YU14/66A patent/YU31194B/xx unknown
- 1966-01-12 JP JP41001384A patent/JPS5212157B1/ja active Pending
- 1966-06-08 ES ES327670A patent/ES327670A1/es not_active Expired
-
1967
- 1967-01-11 ES ES321612A patent/ES321612A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2943338A1 (de) * | 1979-10-26 | 1981-04-30 | Nukem Gmbh, 6450 Hanau | Verfahren zur herstellung von uran-tetrafluorid |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES327670A1 (es) | 1969-08-16 |
LU50195A1 (de) | 1966-03-04 |
YU31194B (en) | 1973-02-28 |
OA02052A (fr) | 1970-05-05 |
NL6600031A (de) | 1966-07-13 |
FR1429366A (fr) | 1966-02-18 |
IL24823A (en) | 1969-11-30 |
GB1137494A (en) | 1968-12-18 |
CH448984A (fr) | 1967-12-31 |
JPS5212157B1 (de) | 1977-04-05 |
BE674028A (de) | 1966-04-15 |
ES321612A1 (es) | 1969-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2458386C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Zuckern aus hemicellulosehaltigen Rohstoffen, insbesondere von Xylose aus xylanhaltigen Rohstoffen | |
DE2722760C2 (de) | ||
EP2569410B1 (de) | Strippverfahren und vorrichtung zum entfernen unerwünschter aromastoffe aus würze | |
DE1166769B (de) | Verfahren zum Abtreiben von Ammoniumcarbamat aus einer Harnstoffsyntheseschmelze | |
DE1542513A1 (de) | Verfahren zum gleichmaessigen Verteilen einer aus Dampf und Fluessigkeit bestehenden Mischphase | |
DE1770254C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ge winnung von normalen, festem, thermo plastischem Polymerisat | |
DE968065C (de) | Verfahren zur Erzeugung elementaren Schwefels | |
DE2743861C2 (de) | Verfahren zum Zerlegen eines Gasgemisches | |
DE2048166C3 (de) | Regelsystem für eine rohrf örmige Äthylenpolymerisationsanlage | |
DE2363332B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Konzentrieren von verdünnten Lösungen korrosiver Stoffe | |
DE2420949B2 (de) | Verfahren und Reaktor zur Herstellung von Äthylenoxid durch katalytische Oxidation von Äthylen | |
EP0496271A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kompostieren von organischen Abfällen oder Klärschlamm | |
DE2634491C3 (de) | Steuersystem für Absorptionskolonnen | |
DE2710050C2 (de) | Verfahren zur Extraktion von pflanzlichem Material | |
DE1668856C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung einer kleiner als 1,O Gewichtsprozent Wasser enthaltenden Harnstoffschmelze | |
DE1592234A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Uranfluorid | |
DE2526297C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen von Zuckerkristallen aus einer Zuckerlösung | |
DE1467142A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Chlorwasserstoffgas aus einem bei der katalytischen Oxydation von Chlorwasserstoffgas mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas erhaltenen Gasgemisch | |
DE1193493B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur katalytischen Dampfphasen-Oxydation von aromatischen Kohlenwasserstoffen | |
DE3929300C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Zinntetrachlorid | |
DE1692187C3 (de) | Vorrichtung, zur künstlichen Absenkung des Sauerstoffgehaltes für die Erzeugung einer kontrollierten Atmosphäre in einem gekühlten Lagerraum für Früchte, Gemüse, Blumen, Pilze und dergleichen | |
DE2617185C3 (de) | Verfahren zur Kondensation von Ammoniumcarbonat im Rahmen der Harnstoffsynthese | |
AT401048B (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von ammonium-verbindungen aus abwässern | |
DE1542553A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von exothermen Gasreaktionen | |
EP0103674B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abtreiben von freiem und gebundenem Ammoniak aus diese beiden Bestandteile enthaltenden wässrigen Lösungen |